Magyar Vizsla „Es ist nicht alles Gold, was glänzt“ - DOGS today

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S o
Magyar Vizsla
„Es ist nicht alles Gold, was glänzt“ – heißt es.
Das mag manchmal auch zutreffen, nicht aber in
diesem besonderen Fall: Der Magyar Vizsla ist
nämlich von außen und von innen ein echtes
GOLD
stuck
schön, so schlank, so sportlich! so stark. Und
so sensibel. Der Magyar Vizsla ist Allrounder: Bei seiner ursprünglichen Aufgabe, der Jagd, kann
er aufspüren, vorstehen, apportieren. Beim Hundesport ist er gut in Dogdancing, obedience
und Agility. er kann als rettungshund, Begleithund und Therapiehund arbeiten. Beim Joggen, radfahren
oder reiten ist er ein idealer Gefährte. Auch seine schönheit ist vielseitig: der elegante Körperbau, die
vornehme Haltung, der erhabene Gesichtsausdruck. Und das Fell in dieser leuchtenden Farbe, die als
„semmelgelb“ beschrieben wird, meist ins rötliche geht, die wir aber so nennen wollen: golden.
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W er
schafft es auf eine Briefmarke? promis, royals
und verdiente Landsleute. Zu welcher Kategorie der Magyar Vizsla gehört? Zu einer muss
er gehören, denn es gibt ihn über die Jahrzehnte immer wieder als Briefmarkenmotiv in seiner
Heimat Ungarn. sagen wir mal, zu allen dreien: promi, weil ihn (fast) jeder kennt; royal wegen seines erhabenen
Aussehens, und verdienter Landsmann, weil er ein schöner und immer beliebterer Botschafter seines
Landes ist. Am Vizsla fasziniert zuerst seine beeindruckende Ausstrahlung. eine ehemalige Kollegin erzählte:
„ich konnte den Vizsla jahrelang bei Bekannten beobachten und habe mich dann für diese rasse entschieden.
es gibt nichts schöneres, als einem Vizsla bei der Arbeit zuzusehen ... so voller passion, spannung und
Freude!“ Und diese passion, diese spannung und diese Freude braucht der Magyar Vizsla für ein glückliches
Hundeleben. Als echtes Arbeitstier will er Nasen- und Kopfarbeit, will laufen, schnüffeln, apportieren. Und
dann gelobt werden. Der Magyar Vizsla ist nämlich ein seelchen von einem Hund, ein sensibelchen, das sich
harsche Worte und herbe strenge sofort und tief zu Herzen nimmt. Was nicht heißt, dass er nicht erzogen
werden muss: „ein unerzogener Vizsla ist eine plage für ihre Umwelt“, das sagt sogar ein heißer Vizsla-
Liebhaber. Aber nicht mit strenge, sondern mit Liebe, ruhe und Geduld will er erzogen werden.
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Nicht nur der Ball
wird eifrig apportiert
– gerne auch
Zeitung, Socken
oder Futternapf
W er
will unter den Regenschirm? im Zweifelsfall
zuerst der Magyar Vizsla. Unabhängig voneinander haben mehrere Vizsla-Besitzer uns erzählt,
dass ihr Hund das Wasser eigentlich nur von unten liebt. pfütze? Hurra! regen? pfui! Da die
Vizslas aber ziemliche spaßvögel sind, kann man sie durchaus davon überzeugen, dass rennen und spielen
auch mit Wasser von oben spaß machen. Die andere Variante: Da Vizslas auch unglaublich lernfähig sind,
werden sie ziemlich schnell schön brav unter dem regenschirm mitlaufen ... Das gilt natürlich nicht für alle
Vizslas – ist aber doch eine scheinbar einigermaßen verbreitete und ziemlich kuriose eigenheit.
Mit dem energiegeladenen und fröhlichen Vizsla können sie so ziemlich alles unternehmen. Wandern, reisen,
essen gehen. Vorausgesetzt, er ist gut erzogen und richtig ausgelastet. Und sie können mit ihm endlos kuscheln.
Besonders gerne legt sich der Vizsla zu seinem Menschen ins Bett oder auf die Couch. Dann (und nur
dann) wird er doch noch freiwillig und kurzfristig zur Couch potatoe. Jessica Kremser
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Der Vizsla liebt das Wasser – aber nur von unten! Regen finden
witzigerweise viele Vizslas erst mal nicht so toll
Da sie Spaßvögel sind, kann man sie fürs Spielen im Regen
gewinnen – oder für Schirme
Vorlieben
er liebt das wasser und geht sehr
gerne schwimmen. Besonders die drahthaarige
Variante des Vizsla wurde (und wird) auch im Wasser und Schilf zur Jagd eingesetzt
– das Fell ist dicht und wasserabweisend.
er braucht die bewegung in der Natur. Seine Ausdauer, sein Arbeitseifer und
seine natürliche Intelligenz wollen zum Einsatz kommen und bei Sport, Dummy-Arbeit
oder eben bei der Jagd gefordert und gefördert werden.
er will geliebt werden und ständiger Begleiter seiner Menschen sein. Große
Strenge und harte Worte sind beim Vizsla der falsche Weg, denn er ist ein richtiges
Sensibelchen. Mehr Liebe, mehr Kuscheln, mehr Streicheleinheiten!
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Die Alternativen Sie haben sich in
das wunderschöne,
rot glänzende Fell des Magyar Vizsla verliebt, wollen aber eigentlich einen etwas
kleineren Hund? Einen mit längerem Fell? Oder einen, der einen ähnlich eleganten
Gesichtsausdruck hat wie der Magyar Vizsla, aber gerade nicht so groß in Mode
ist? Dann sehen Sie sich doch einmal folgende Rassen an. Die Hundewelt hat viele
Alternativen anzubieten!
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[ Pinscher ] so aufmerksam
wie auf dem Bild guckt er meistens,
der Deutsche pinscher. in der rehbraunen
Variante hat er vom Fell her durchaus
Ähnlichkeit mit dem Vizsla – und er hat
auch etliche positive eigenschaften mit
ihm gemeinsam. Der Kleine ist vielseitig,
intelligent, lernfähig und aufmerksam.
er eignet sich als Familienhund, braucht
aber eine konsequente erziehung. sonst
könnte es sein, dass er sich ziemlich
schnell als Boss im Haushalt sieht!
[ Setter ] Der irish setter hat
ein ähnlich unverwechselbares Äußeres
wie der Vizsla: elegant und rot, sein Fell
ist seidig und etwas länger als das vom
Kurzhaar-Vizsla. Auch der irish setter eignet
sich als freundlicher und wachsamer
Familienhund. er braucht vielleicht etwas
weniger sportliche Auslastung als der
Vizsla, fordert aber auch die Aufmerksamkeit
und Zuneigung seiner Menschen.
richtig erzogen, ist er ein selbstbewusster
und anhänglicher Gefährte.
[ Pointer ] Der english
pointer mit seinem kurzen, glatten und
glänzenden Fell ist eine schöne, vornehme
erscheinung; der etwas erhabene
Gesichtsausdruck hat Ähnlichkeit mit
dem des Magyar Vizsla. Und auch der
pointer hat hervorragende Jagdeigenschaften:
schnell und mit enorm feiner
Nase arbeitet er zuverlässig und eifrig.
sein Arbeitswille geht mit großer sensibilität
einher – kein Hund für absolute
Beginner!
History Ganz genau ist die Entstehung des Magyar Vizsla nicht belegt, oder
vielmehr: Es gibt davon (wie bei jeder guten Geschichte) verschiedene
Versionen. Fest steht, dass er aus Ungarn kommt. Und die goldgelbe
Farbe? Wohl das Vermächtnis türkischer Jagdhunde, die sich mit den Viszlas vermischten, als im 16. Jahrhundert
die Osmanen nach Ungarn kamen. Die gelbrote Färbung ist typisch für viele Hunde in Vorderasien.
Und was lässt sich aus dem Namen lesen? Fest steht, dass „magyar“ (auf ungarisch) „ungarisch“
heißt, bei „vizsla“ scheiden sich schon wieder die Geister. Von „vizi“ (Wort aus dem Finno-Ugrischen,
aus dem sich das Ungarische und das Finnische entwickelt haben) könnte es kommen, was so viel wie „suchen,
nachspüren“ heißt. Würde passen bei einem so feinnasigen Jagdhund. oder aber vom ungarischen
„vizi“, was „mager“ heißt und auch passen würde bei einem so schlanken und eleganten Hund.
Züchteradressen
Verein Ungarischer Vorstehhunde
e.V. (VUV)
Klaus rogge, Deliusweg 6a
22391 Hamburg, Deutschland
tel.: +49 (0)40-5361385
www.vuv.vizsla.de
Österreichischer Klub f. drahthaarige
Ungarische Vorstehhunde
rudolf Broneder
Franz-Asenbauer-Gasse 36a
1230 Wien, Österreich
tel.: +43 (0)669-11587694
www.oekduv.at
Klub zur Züchtung Ungarischer
Vorstehhunde (Magyar Vizsla
Club – MVC)
sebastian Lux, Leonhardstr. 90/4
8010 Graz, Österreich
tel.: +43 (0) 650-9233606
www.magyar-vizsla-club.at
Magyar Vizsla Club der Schweiz
Margit Hirsch, im Gupfacher 22
8133 esslingen, schweiz
tel.: +41 (0) 44-9841965
www.vizslaclub.ch
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