42 Musik liegt in der Luft. Stimmt irgendwie. Echt harte Bedingungen, aber man kann es überleben. Diese Menschen zumindest haben auf mich einen sehr zufriedenen Eindruck gemacht. Was aber unserer Familie am schwersten fallen würde, wäre Zeit ohne Musik. Alle drei sind mehr oder weniger abhängig von Musik. Ein Leben ohne Playlists, ohne Spotify ist schon echt schwer. Den älteren Lesern sei kurz erklärt, das ist wie eine Bibliothek, aus der man sich Musik ausleihen, also runterladen, kann. Kommt direkt aus der Luft, irgendwie. Ein Leben fern der Zivilisation, wie man so schön sagt, wäre zwar im Geist ein kurzer Sehnsuchtsmoment, aber eben nicht mehr. Zu unserem Turboleben ein absoluter Gegensatz. Dabei leben wir hier das Turboleben Unterfranken-Rhön, wie lebt es sich wohl in den wirklich großen Metropolen? Gut, ich werden mit meiner Familie nicht nach Nordindien auswandern, obwohl meinem Mann die große Religiosität der Menschen sicherlich gefallen würde. Ok, als Lutheraner hätte er mit den hinduistischen Gottheiten das ein- oder andere kleinere Problem, aber es wäre eine Aufgabe. Nein, ich schätzte auch meine kleinen Annehmlichkeiten, so werden wir nicht Nordindien machen, sondern die etwas abgespeckte Version — Dänemark–Bornholm. Fast vergleichbar, ok, die haben keine Schmalspureisenbahn, aber Spielzeugcharakter hat dieses Land schon immer gehabt. Ja, wir haben Strom und fließendes Wasser, hoffe ich doch, mein Mann hat das Haus gebucht, und ich glaube wir haben sogar Internetanschluss, die Rahmenbedingungen sehen günstig aus. Ich freue mich vor allem auf die Entschleunigung, Zeit zu haben, nichts wirklich tun zu müssen, nur zu wollen. Jetzt müssen wir nur entscheiden, wer was will, aber dafür haben wir drei Wochen Zeit. Es grüßt sie herzlichst Ihre Carolin Werner
Altardienst bei der Konfirmation Auszug der Konfirmierten Wir sind stolz auf unsere Konfirmanden. Das war ein schöner Gottesdienst!