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NEWS 1 7<br />
Neue Berufsbezeichnung<br />
Maßschuhmacher/in<br />
<strong>Die</strong> Ausbildung im Beruf Schuhmacher/in<br />
soll modernisiert werden, um sie an die<br />
technischen, strukturellen und organisatorischen<br />
Entwicklungen in den Betrieben<br />
des Schuhmacherhandwerks anzupassen.<br />
So sollen künftig u.a. Inhalte zur Modellgestaltung,<br />
Qualitätssicherung, Nachhaltigkeit<br />
und Kundenorientierung verstärkt<br />
bzw. neu in die Verordnung aufgenommen<br />
werden. Darüber hinaus ändert<br />
sich voraussichtlich die Berufsbezeichnung<br />
in Maßschuhmacher/in. Zudem soll<br />
die Ausbildung künftig in den beiden<br />
Fachrichtungen „Maßschuhe“ und<br />
„Schaftbau“ durchgeführt werden.<br />
Modernisierte Berufe<br />
zum 1. August <strong>2017</strong><br />
Biologielaborant/in<br />
Biologiemodellmacher/in<br />
Bürsten- und Pinselmacher/in<br />
Fleischer/in<br />
Kaufmann/-frau im Einzelhandel<br />
Klavier- und Cembalobauer/in<br />
Schuhfertiger/in<br />
Verfahrenstechnologe/-technologin<br />
Mühlen- und Getreidewirtschaft (bisher:<br />
Müller/in (Verfahrenstechnologe/-<br />
technologin in der Mühlen- und Futtermittelwirtschaft))<br />
Verkäufer/in<br />
„Luftverkehrskaufleute”<br />
und „Servicekaufleute im<br />
Luftverkehr”<br />
Neue Berufsbezeichnung<br />
Verfahrenstechnologe/-<br />
technologin Metall<br />
<strong>Die</strong> Ausbildung im Beruf Verfahrensmechaniker/in<br />
der Hütten- und Halbzeugindustrie soll<br />
modernisiert werden, um inhaltliche und<br />
technische Entwicklungen der beruflichen<br />
Praxis zu berücksichtigen, z.B. geänderte Anforderungen<br />
durch Leitsysteme, Digitalisierung,<br />
Industrie 4.0 und integrierte Managementsysteme.<br />
Im Zuge der Neuordnung soll<br />
sich die Berufsbezeichnung ändern in Verfahrenstechnologe/-technologin<br />
Metall. <strong>Die</strong> bisherige<br />
Ausbildungsstruktur mit den vier Fachrichtungen<br />
(„Eisen- und Stahlmetallurgie“,<br />
„Nichteisenmetallumformung“, „Nichteisenmetallurgie“<br />
sowie „Stahlumformung“) soll<br />
beibehalten werden.<br />
Erhebliche Änderungen gibt es insbesondere bei<br />
den Luftverkehrskaufleuten: Ihre Tätigkeiten beziehen<br />
sich mit modernisierten Ausbildungsinhalten<br />
weiterhin auf das kaufmännische „Back-office“<br />
(Controlling, Marketing, Vertrieb, Einkauf und<br />
Personal). Jedoch wird auch der Steuerung rund<br />
um die Terminalprozesse Rechnung getragen. <strong>Die</strong><br />
Ausbildung der Servicekaufleute im Luftverkehr<br />
zielt dagegen in erster Linie auf Kundenberatung<br />
und Serviceorientierung ab. So ermitteln sie für<br />
Kunden Flugpreise, verkaufen Flugscheine oder<br />
schreiben diese um, nehmen Erstattungen vor und<br />
bieten diverse Zusatzleistungen an. In beiden Ausbildungen<br />
erhalten künftig Englischkenntnisse eine<br />
zentrale Bedeutung. <strong>Die</strong>s wird in den modernisierten<br />
Ausbildungsordnungen ausdrücklich thematisiert.<br />
Daneben gibt es eine stärkere Betonung von<br />
Luftsicherheitsaspekten, zum Beispiel durch veränderte<br />
Vorgaben zur betrieblichen Sicherheit und<br />
zur Abwehr äußerer Gefahren.<br />
aus der Berufswelt