HundeWelt - MINERVA Verlag GmbH

Cats
KATZEN SIND EINE LEIDENSCHAFT!
„Offenbar erleben viele Menschen ohne ihre Haustiere überhaupt nichts Intimes mehr“, schreibt
der Frankfurter Sozialforscher Volkmar Sigusch. Die geheimnisvolle Samtpfote gilt dem Kölner
Diplompsychologen und Marktforscher Jens Lönneker als „Trendtier“. Oberflächlich betrachtet
erklärt sich die wachsende Beliebtheit mit der Unabhängigkeit des pelzigen Familiengenossen.
Hat der Mensch keine Zeit, genießt die Katze ihre Eigenständigkeit, benötigt Mensch Zuspruch
und Trost, wird er schnurrend und innig gewährt.
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Das tolle DRINNEN:
So gewöhnen Sie Ihre
Katze an die Wohnung
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Seltsames
Klo-Verhalten
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Ist meine
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PRAKTISCH, EINFACH, GUT!
Tiefenpsychologisch erklärt sich der Siegeszug der Katze
mit ihrer Überlebenstaktik: „Katzen könnten Lebens- und
Überlebensvorbilder für die Zukunft sein: Sie zeigen uns auf
ihre Art, wie wir die Anforderungen des modernen Lebens
meistern können“, bringt Jens Lönneker es auf den Punkt.
Heute wird sowohl von Männern, als auch von Frauen viel
erwartet: Perfekte Eltern zu sein, viel Zeit für die Familie
und die Freizeit zu erübrigen, gefühlvoll und empathisch
zu sein, aber auch eine mustergültige Karriere im
Berufsleben zu starten, als knallharter Verhandlungspartner
zu gelten, stark, durchsetzungsfähig und dominant
zu sein. Genau diese Ambivalenzen vereint kein anderes
Tier so deutlich wie die Katze. Sie gilt zugleich als
Schmusekatze und kleiner Tiger, unabhängig, divenhaft
bis unnahbar und doch voller Hingabe, wenn sie
eine bestimmte Person liebt, eigenwillig und doch extrem
anpassungsfähig, besonders sauber und kultiviert,
aber doch unbeeinflussbar ihren wilden Instinkten
folgend. Im einen Moment vollkommen locker und
entspannt - im anderen Moment voll höchster Spannung
auf der Jagd. Und Jens Lönneker scheint Recht
zu haben. Rund 8 Millionen Katzen gibt es schätzungsweise
in Deutschland, und ihre Zahl wächst
weiter.
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