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Wallstr-News3-2017

Gemeindebrief der Ev. Marienstiftsgemeinde Lich und Ev. Kirchengemeinde Nieder-Bessingen

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19<br />

„Madonna in den Trümmern“<br />

genannt wurde.<br />

Abschließend ging es zur Basilika<br />

„St. Aposteln“. Diese romanische<br />

Kirche aus dem 11.<br />

Jh. beeindruckt nicht nur durch<br />

die Architektur (imposanter<br />

Drei-Konchen-Chor), sondern<br />

auch durch die Änderungen der<br />

Bausubstanz und der Innengestaltung<br />

– nicht nur durch<br />

kriegsbedingte Reparaturen<br />

(viele Bombentreffer 1942-44),<br />

sondern schon seit der napoleonischen<br />

Zeit (1802) wurden<br />

vielfältige Umbaumaßnahmen<br />

durchgeführt, die der Politik<br />

und dem jeweiligen Zeitgeist<br />

geschuldet waren.<br />

Erschöpft, aber reich an Eindrücken<br />

und gesättigt mit historischem<br />

Wissen wurde die<br />

Heimreise angetreten. Auf der<br />

Rückfahrt nutzte Pfr. Martin<br />

Sahm die Gelegenheit, den beiden<br />

für die Organisation Verantwortlichen,<br />

Werner Hungenberg<br />

und Peter Ihring, für<br />

deren Engagement zu danken,<br />

und überreichte beiden je einen<br />

Sixpack Reissdorf-Kölsch, eine<br />

Sorte, die Kenner schätzen, die<br />

aber in Mittelhessen nur schwer<br />

zu erhalten ist.<br />

Besonderen Dank gebührte<br />

Herrn Hungenberg, dessen<br />

perfekte Vorbereitung und auch<br />

seine kenntnisreiche Führung<br />

in Köln entscheidend zum Gelingen<br />

des Tagesausflugs beigetragen<br />

haben.<br />

war die Madonna in den Trümmern.<br />

Hier war 1943 die Kirche<br />

„St. Kolumba“ bei einem Bombenangriff<br />

fast völlig vernichtet<br />

worden. Einzig die Marienstatue<br />

war verhältnismäßig unzerstört<br />

geblieben (s. Bild). In den<br />

Jahren 1947-50 wurde unter<br />

Einbeziehung der historischen<br />

Mauerreste die heutige Kapelle<br />

errichtet, die von den Kölnern

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