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Dedinghausen aktuell 499

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D.a. <strong>499</strong> ... <strong>aktuell</strong> * Hintergrund September 2017<br />

Daher beide Stimmen für DIE LINKE.<br />

Sozial. Gerecht. Frieden. Für Alle!<br />

Fabian Griewel (FDP):<br />

Unser Land hat<br />

Potential.<br />

Nutzen wir es.<br />

Deutschland steht vor<br />

großen Herausforderungen:<br />

Bildung, Innere<br />

Sicherheit, Mobilität und Infrastruktur<br />

müssen mit höchster Priorität<br />

behandelt werden. Besonders bei uns<br />

im Kreis muss die Zukunft schon jetzt<br />

zur Gegenwart werden. Nur ein zielgerichteter<br />

Blick nach vorne und eine<br />

liberale Stimme im Deutschen Bundestag<br />

können dies gewährleisten.<br />

Geboren in Lippstadt, bin ich seit 20<br />

Jahren im Kreis Soest zuhause. Hier<br />

bin ich groß geworden und hier habe<br />

ich die Qualität des ländlichen<br />

Raumes schätzen gelernt. Inzwischen<br />

studiere ich Geographie und<br />

Geschichte mit dem Ziel des Lehramtes.<br />

Für unsere Region möchte ich<br />

mich deshalb in Berlin stark machen.<br />

Vor allem der Ausbau und die<br />

Modernisierung der Infrastruktur sind<br />

für die ländlichen Gebiete unseres<br />

Kreises von zentraler Bedeutung,<br />

wenn Lebensqualität und wirtschaftliche<br />

Stärke erhalten bleiben sollen.<br />

In den Dörfern häufen sich die Probleme:<br />

Langsame Internetverbindungen<br />

sowohl mobil als auch über die<br />

Leitung sind an der Tagesordnung,<br />

Züge und Busse fahren immer seltener<br />

und nachts meistens überhaupt<br />

nicht. Gerade für Pendler und jüngere<br />

Menschen ohne Führerschein sind<br />

moderne Verkehrskonzepte sehr<br />

wichtig. Stau, kaputte Straßen und<br />

fehlende Verbindungen sind allgegenwärtig.<br />

Wir wollen die Investitionen<br />

des Bundes in die Verkehrsinfrastruktur<br />

erhöhen und damit die jahrelange<br />

Unterfinanzierung beenden.<br />

Auch grundsätzlich gilt es vieles<br />

anzupacken: Bildungsabschlüsse<br />

müssen in allen Bundesländern<br />

gleich viel wert sein, die Herkunft und<br />

das Elternhaus der Kinder müssen<br />

unwichtig für die Bildungschancen<br />

sein. Sicherheitspolitik muss wieder<br />

mit Augenmaß gestaltet werden:<br />

Internationaler Terrorismus gefährdet<br />

weltweit Freiheit und Menschenrechte.<br />

Diese globale Bedrohung macht<br />

nicht vor Ländergrenzen halt. Wir<br />

müssen uns dem Problem durch<br />

bessere Kooperation mit unseren<br />

Partnern entschlossen stellen.<br />

Diesen Aufgaben möchte ich mich mit<br />

innovativen Konzepten stellen. Mein<br />

Name ist Fabian Griewel und ich bin<br />

D.a. <strong>499</strong>/36<br />

zur Bundestagswahl am 24. September<br />

Ihr Kandidat der Freien Demokraten.<br />

Trauen wir uns gemeinsam einen<br />

großen Schritt in Richtung Zukunft zu<br />

gehen. Der ländliche Raum kann<br />

mehr. Denken wir neu.<br />

Wolfgang Hellmich<br />

(SPD):<br />

Politik muss konkret<br />

sein. So unterhaltsam<br />

die eine oder andere<br />

Bundestagsdebatte<br />

auch sein mag – vor Ort zählt! So ist<br />

es mir zum Beispiel eine Freude, verschiedene<br />

Projekte im Kreis Soest<br />

durch die Generierung dringend<br />

erforderlicher Gelder zu unterstützen.<br />

Der Bund hilft, aber manchmal muss<br />

man ihm bei der Hilfe helfen. Wenn<br />

etwa Gelder für bundesweite Denkmalsschutzmaßnahmen<br />

freigegeben<br />

werden, dann bedeutet das nicht,<br />

dass davon etwas automatisch in<br />

unseren Kreis fließt. Derlei Budgets<br />

sind begrenzt. Da heißt es dann<br />

schnell handeln, den Hut in den Ring<br />

werfen, die entsprechenden Gespräche<br />

führen, Unterlagen sichten, das<br />

eine oder andere Telefonat führen –<br />

kurzum: am Ball bleiben. Auf diese<br />

Weise konnte der Wiesenkirche in<br />

Soest geholfen werden. Dort bestand<br />

hinsichtlich der Fenster ein immenser<br />

Handlungsbedarf. Die Kosten waren<br />

hoch. Die Soester Hohnekirche und<br />

das Haus Kupferhammer in Warstein<br />

wurden ebenfalls bei den Zuwendungen<br />

durch den Bund bedacht. Es ist<br />

nicht immer einfach, das sei auch<br />

gesagt, aber es ist eine Seite meiner<br />

Arbeit als Bundestagsabgeordneter,<br />

die mir besonders am Herzen liegt.<br />

Nicht immer müssen große Summen<br />

bewegt werden, um zu helfen. Es<br />

sind ebenso die zahlreichen Veranstaltungen,<br />

auf den Informationen<br />

und Angebote aus Berlin in unseren<br />

Kreis transportiert werden. Zusammen<br />

mit Kolleginnen und Kollegen<br />

aus dem Bundestag habe ich unter<br />

dem Titel „Fraktion vor Ort“ wichtige<br />

Themen mit Interessierten und<br />

Betroffenen im Kreis diskutieren können.<br />

Aus Platzgründen seien hier nur<br />

drei dieser Runden genannt: So<br />

sprachen Peer Steinbrück und ich im<br />

Vorjahr mit den Soester Bürgerinnen<br />

und Bürgern über die damals <strong>aktuell</strong>en<br />

politischen Herausforderungen.<br />

Allein dieses Jahr waren mit Dagmar<br />

Freitag, der Vorsitzenden des Sportausschusses<br />

im Deutschen Bundestag,<br />

und Petra Crone, MdB, zwei<br />

Expertinnen zu den Themen Sport<br />

sowie Pflege bei uns, um über die<br />

vielfältigen Herausforderungen und<br />

Chancen in ihren jeweiligen Bereichen<br />

zu berichten. Die Resonanz –<br />

auch im Nachgang – zeigt, wie wichtig<br />

es ist, politische Inhalte verständlich<br />

und entsprechend der regionalen<br />

Gegebenheiten zu diskutieren. Auch<br />

darin sehe ich meine Aufgabe: Politik<br />

konkret machen und zu den Bürgerinnen<br />

und Bürgern bringen. Vom<br />

Plenarsaal – auf den Marktplatz!<br />

Noch eines ist mir wichtig: Wir alle,<br />

ob „einfacher“ Wähler oder gewählter<br />

Abgeordneter, dürfen uns nicht von<br />

denen auseinanderdividieren lassen,<br />

die mit infamen Kampagnen das<br />

Land spalten wollen. Wer vorgibt die<br />

„Stimme des Volkes“ zu sprechen<br />

und dabei Ressentiments gegen Minderheit<br />

und Schwächere schürt, muss<br />

die Geschlossenheit unserer Bürgergesellschaft<br />

spüren. Auch hier lehrt<br />

mich meine Erfahrung, sind wir auf<br />

dem richtigen Weg. Wir mögen verschiedene<br />

Parteien wählen, verschiedenen<br />

Fußballmannschaften<br />

zujubeln und auch manchmal den<br />

Kopf übereinander schütteln – wenn<br />

es um das geht was uns eint und was<br />

den Kern unserer Gesellschaft ausmacht,<br />

dann stehen wir zusammen.<br />

Für die Demokratie, für Solidarität<br />

und Gemeinwohl. Und genau dies<br />

sind die Werte, denen ich mich als Ihr<br />

Abgeordneter verpflichtet fühle.<br />

Shahabuddin Miah<br />

(Grüne):<br />

geb. am 22.04.1956<br />

in Bajitpur, Bangladesch<br />

Persönliches:<br />

Im Jahr 1978 habe<br />

ich das Studium Bachelor Science im<br />

Bereich Naturwissenschaften in<br />

Dhaka abgeschlossen. 1979 kam ich<br />

nach Deutschland und habe zunächst<br />

etwa für drei Jahre in Fabriken gearbeitet.<br />

Dann begann ich das Studium<br />

im Fach Elektrotechnik an der Uni<br />

Dortmund. Im Jahr 1992 eröffnete ich<br />

das Übersetzungsbüro MIAH direkt<br />

an der Uni Dortmund. 1990 habe ich<br />

geheiratet und habe vier, inzwischen<br />

erwachsene Kinder. Im Jahr 2009 bin<br />

ich bei den Grünen eingetreten. Seit<br />

2015 bin ich Ratsmitglied der Wallfahrtsstadt<br />

Werl. Ich bin im Vorstand<br />

des Vereins „Madaripur-Hilfe e.V.“,<br />

der für die Bildung der Kinder in<br />

meinem Geburtsort hilft. Ich habe dort<br />

zwei Schulen gegründet, und diese<br />

Schulen werden von ca. 400 Kindern<br />

besucht.<br />

Ich bewerbe mich für ein Bundestagsmandat<br />

aus folgenden Gründen:

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