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Broschüre: Blühender Lebensraum

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Lasst bunte Blumen blühen<br />

Bild 7: Für die Honigbienen ist die Wiesen-Witwenblume von Mai bis Juni eine wichtige Trachtquelle.<br />

Böschung B139; 9. Mai 2016.<br />

sen als solchen erhalten zu können,<br />

werden Blühflächen mit Wildblumenmischungen<br />

ein bis zweimal im Jahr<br />

gemäht, je nach Bonität des Bodens.<br />

Eine weitere Möglichkeit bietet die<br />

Umwandlung bestehender Zierrasenflächen.<br />

Wenn diese nicht stark belastet<br />

sind, reichen in der Praxis nur<br />

wenige (4-6) Schnitte im Jahr zur ausreichenden<br />

Pflege dieser Flächen. Dies<br />

kann durch Einsaat extensiver Blumenrasen<br />

erreicht werden. Auf trockenen,<br />

nährstoffarmen Standorten kann man<br />

auch drei- bis vierschnittige Blumenrasen<br />

etablieren.<br />

Folgende Grundsätze sind einzuhalten,<br />

um wenig Pflegeaufwand mit<br />

bunten Pflanzengesellschaften zu<br />

kombinieren:<br />

Nährstoffarme Standorte schaffen<br />

und auf Dünger verzichten. Je nährstoffarmer<br />

der Boden, desto langsamer<br />

wachsen die Pflanzen und umso<br />

weniger Pflegeaufwand entsteht. Heimische<br />

Wildpflanzen gedeihen besser<br />

und brauchen weniger Pflege. Viele<br />

Insekten sind von diesen Arten abhängig,<br />

fremde Zierpflanzen bieten ihnen<br />

keine Nahrung. Anfallendes Schnittgut<br />

soll generell entfernt werden, damit<br />

sich nicht wieder Nährstoffe anreichern.<br />

Auf passenden Teilflächen<br />

bieten aber Schnittgut, Laub, Wurzelstöcke,<br />

Totholz oder Schotter wichtige<br />

Lebensräume.<br />

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