Alverskirchen
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3. Unser Dorf heute<br />
3.1 Konzeption und deren Umsetzung<br />
„Wir wollen das charakteristische Erscheinungsbild<br />
unseres Dorfes als Bestandteil der<br />
Münsterländer Parklandschaft erhalten und<br />
unsere Zukunft in <strong>Alverskirchen</strong> gemeinsam<br />
gestalten“ – dieser Leitgedanke wird engagiert<br />
und tatkräftig umgesetzt.<br />
<strong>Alverskirchen</strong> besteht aus den vier Bauernschaften<br />
Püning, Evener, Holling und Wettendorf sowie aus<br />
dem Ortskern, der sich um die 800 Jahre alte Kirche<br />
gruppiert. Das Dorf ist Teil der 3 Kilometer entfernten<br />
Gemeinde Everswinkel.<br />
Das ursprüngliche Bauerndorf liegt in stark gegliederter<br />
Münsterländer Parklandschaft und ist<br />
durch die Landesstraße L811 von Telgte nach Sendenhorst<br />
sowie durch die Kreisstraße K3 von Everswinkel<br />
nach Wolbeck, durch mehrere Buslinien und<br />
ein übergeordnetes Radwegenetz hervorragend<br />
erschlossen.<br />
<strong>Alverskirchen</strong> ist heute bevorzugter Wohnstandort<br />
in der Gemeinde Everswinkel. Grundschule, Kindergarten,<br />
Spielplätze und Sportanlagen sowie die gute<br />
Ausstattung mit den notwendigen Einrichtungen<br />
für Einkauf und Dienstleistung zur Deckung des<br />
täglichen Bedarfs machen unser Dorf attraktiv für<br />
junge Familien. Diese positive Entwicklung wird<br />
auch zukünftig im engen Einvernehmen mit der<br />
Gemeinde fortgesetzt.<br />
Der Flächennutzungsplan der Gemeinde Everswinkel<br />
weist <strong>Alverskirchen</strong> als Siedlungsschwerpunkt<br />
aus. Seit Mitte der 70er Jahre wurden vier neue Baugebiete<br />
ausgewiesen. Heute bestehen 7 bestandskräftige<br />
Bebauungspläne. Die Bebauung im alten<br />
Ortskern im Umfeld der Kirche liegt im unbeplanten<br />
Innenbereich (§34 BBauG). Eine Gestaltungssatzung<br />
besteht für den historischen Ortskern. Eine stärkere<br />
Anlehnung zukünftiger Baumaßnahmen bei Gebäudeumnutzungen,<br />
An- und Umbauten sowie bei<br />
neuen Häusern an die historischen Vorbilder bei<br />
Baumaterialien und Bauformen wird zur Erhaltung<br />
des charakteristischen Ortsbildes angestrebt.<br />
Auf der Grundlage des Landschaftsplanes <strong>Alverskirchen</strong><br />
werden die Angebote für Freizeit und Erholung<br />
weiter ausgebaut. Die Entwicklung der typischen<br />
Parklandschaft wird durch landwirtschaftliche<br />
Bewirtschaftung gefördert, Hecken, Einzelbäume,<br />
Wasserläufe und andere charakteristische Elemente<br />
bleiben in ihrer Vielfalt dauerhaft erhalten.<br />
Das intensive Vereinsleben sowie das aktive Interesse<br />
an der Geschichte von <strong>Alverskirchen</strong> und<br />
seiner zukünftigen Entwicklung ist die beste Voraussetzung<br />
für Engagement, Mitverantwortung und<br />
hohe Bereitschaft zur Selbsthilfe. Jüngstes Beispiel<br />
dazu ist die als notwendig erachtete Auseinandersetzung<br />
um einen »roten Faden«, ein Leitbild als<br />
Beschreibung und Ausblick auf die künftigen Perspektiven<br />
für <strong>Alverskirchen</strong>. Daran haben sich etwa<br />
50 Bürgerinnen und Bürger aktiv mit qualifizierten<br />
Beiträgen beteiligt.<br />
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