Wann & Wo 29.10.2017
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Sonntag, 29. Oktober 2017<br />
WANN & WO<br />
6 40 Jahre WANN & WO<br />
Was war 1977 im Ländle los?<br />
Das Erholungszentrum Rheinauen<br />
wurde 1977 eröffnet. Foto: handout/Rheinauen<br />
Rheinauen: Badespaß<br />
seit 40 Jahren<br />
Hohenems. Als Gemeinschaftswerk<br />
der Gemeinden Hohenems<br />
und Altach wurde das Erholungszentrum<br />
Rheinauen im<br />
Jahr 1977 als erste Anlage<br />
ihrer Art in Österreich feierlich<br />
eröffnet. Das größte Freibad<br />
Westösterreichs ist bis heute<br />
bei Jung und Alt sehr beliebt,<br />
zwischen 110.000 und 250.000<br />
Gäste besuchen jährlich das<br />
120.000 Quadratmeter große<br />
Erholungszentrum.<br />
Im W&W-Gründungsjahr<br />
passierte auch in Vorarlberg<br />
viel: Mit dem Durchstich<br />
des Arlberg-Straßentunnels<br />
beispielsweise<br />
wurde eine wintersichere<br />
Alternative zur Passstraße<br />
geschaffen.<br />
In den 70ern nahm der Fahrzeugverkehr<br />
so stark zu, dass die Arlberg-<br />
Passstraße unzureichend geworden<br />
war. So entschied man sich für<br />
den Bau eines Straßentunnels zwischen<br />
Langen und St. Anton, der<br />
eine wintersichere Alternative bieten<br />
sollte. Die Arbeiten begannen am 1.<br />
Juni 1974, am 5. Juli 1974 fand der<br />
Tunnelanschlag in St. Anton und<br />
Langen statt. Der Durchstich erfolgte<br />
am 9. Oktober 1977, am 1. Dezember<br />
1978 konnte der Verkehr durch<br />
den Tunnel freigegeben werden. Bis<br />
heute ist er einer der wichtigsten<br />
Verbindungsstrecken ins Tirol.<br />
Der Arlberg-Straßentunnel wurde in nur fünf Jahren fertiggestellt.<br />
Fotos: Klapper<br />
Die Heimstätte der<br />
VEU Feldkirch<br />
Musiker made in<br />
Vorarlberg<br />
Feldkirch. Das Verlangen nach<br />
einem Eissportplatz in Feldkirch<br />
war immer schon sehr groß.<br />
Bereits im Jahr 1906 begann<br />
auf dem „Levner Weiher“ die<br />
Feldkircher Eissporttradition.<br />
Der Eislaufplatz fand so hohen<br />
Anklang bei der Bevölkerung,<br />
dass man sich entschloss, den<br />
Eissportplatz auf den Feldkircher<br />
Gymnasiumhof zu verlegen.<br />
Auf dem Leonhardsplatz<br />
war im Jahr 1932 der Startschuss<br />
für eine erfolgreiche Geschichte:<br />
Die erste Eishockeymannschaft<br />
wurde gegründet. 1964 konnte<br />
die Vorarlberger Kunsteisbahn<br />
„Breiter Wasen“ eröffnet werden,<br />
welche 1977 überdacht<br />
und in die „Vorarlberghalle“<br />
umgetauft wurde. Die Halle hat<br />
eine Kapazität für 6500 Zuschauer.<br />
Heute ist sie die Heimstätte<br />
des neunfachen Eishockeymeisters<br />
VEU Feldkirch.<br />
Feldkirch. 1977 wurde die „Stella<br />
Matutina“ in Feldkirch durch die<br />
Jesuiten geschlossen. Zeitgleich<br />
entwickelte sich das gesamte<br />
Musikschulwesen in Vorarlberg<br />
und der Ruf nach einer professionellen<br />
Wirkungsstätte wurde<br />
immer lauter. Diesem Ruf folgend<br />
beschloss die Landesregierung<br />
die Errichtung des Vorarlberger<br />
Landeskonservatoriums in den<br />
Gebäulichkeiten der ehemaligen<br />
„Stella Matutina“. In den kommenden<br />
Jahren gelang es dem<br />
Landeskonservatorium, eine Vielzahl<br />
von hervorragenden Musikern<br />
auszubilden, die nun in aller<br />
Welt als Solisten, in Orchestern,<br />
an Musikuniversitäten oder ähnlichen<br />
Einrichtungen tätig sind.<br />
In der Vorarlberghalle werden heiße<br />
Fights auf dem Eis ausgetragen. Foto: Gmeiner<br />
Die Dornbirnerin Eva Cavalli wurde 1977 zur Miss Vorarlberg gekührt.<br />
Damit öffnete sich für die damals 18-Jährige die Tür zu einer märchenhaften<br />
Karriere: Noch im gleichen Jahr holte sie sich den Miss Austriaund<br />
den Miss Europa-Titel und eroberte schließlich den Titel der<br />
Vizemiss Universum. Danach heiratete sie den italienischen Modezar<br />
Roberto Cavalli, mit dem sie zwei Kinder bekam. Foto: MiK<br />
Im Landeskonservatorium werden<br />
exzellente Musiker ausgebildet. Foto: Gmeiner