2017-11 Mitteilungsblatt
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Rückblick<br />
glied des Pfarreirats und andererseits<br />
Mitglied der Finanzkommission<br />
sein können. Wir wollten<br />
Interessenskonflikte aus dem<br />
Weg schaffen. Auch können Angestellte<br />
der Pfarrei, welche mehr<br />
als 50% für die Pfarrei arbeiten,<br />
nicht mehr Pfarreirat sein.<br />
Drittens wird es künftig möglich<br />
sein, die Buchhaltung und die<br />
Kontenführung einer Treuhandgesellschaft<br />
anzuvertrauen.<br />
Viertens wird es möglich sein, die<br />
Pfarreikonten durch einen amtlich<br />
anerkannten Sachverständigen<br />
prüfen zu lassen. Dies sollte<br />
für die Pfarrei vorteilhafter sein.<br />
Der fünfte Punkt betrifft das Budget<br />
der Pfarreien. Zurzeit muss<br />
eine Pfarrei die Steuern erhöhen,<br />
wenn das Defizit des Budgets<br />
mehr als 5% beträgt. Wir haben<br />
festgestellt, dass defizitäre Budgets<br />
oft mit positiven Konten abschliessen.<br />
Zukünftig könnte das<br />
Budgetdefizit einer Pfarrei auf<br />
zwei Jahre hin mehr als 5% betragen,<br />
bevor man eine Steuererhöhung<br />
ins Auge fasst.<br />
Sechstens kontrolliert der Exekutivrat<br />
die Konten der Pfarreien<br />
nicht mehr, da er über keine<br />
Buchhaltungsbelege verfügt. Er<br />
wird die Konten nach wie vor erhalten,<br />
wird sie aber schnell analysieren<br />
und die Oberaufsicht<br />
über die Pfarreien beibehalten.<br />
Die Finanzkommissionen, welche<br />
Dokumente über die genaue Art<br />
und Weise der Kontenkontrolle<br />
erhalten haben, und die Pfarreiräte<br />
werden vermehrt die Verantwortung<br />
für ihre Konten übernehmen.<br />
Es wurden ihnen ebenfalls<br />
Ausbildungen zur Art und Weise<br />
der Kontenüberprüfung angeboten.<br />
Schliesslich wird die Amortisation<br />
für die Arbeiten in der Kirche und<br />
dem Kultusort 2% statt 1% betragen.<br />
Dies, um zu vermeiden, dass<br />
die Arbeiten in der Kirche nicht<br />
noch mehr amortisiert werden,<br />
wenn neue Arbeiten auftauchen.<br />
VB: Das Reglement über die Ausübung<br />
der kirchlichen politischen<br />
Rechte hat ebenfalls Änderungen<br />
erfahren.<br />
GE: Dieses Reglement ist technischer<br />
als dasjenige über die<br />
Pfarreien. Es wurden weniger Anpassungen<br />
nötig. Die wichtigste<br />
Änderung betrifft die Nominierung<br />
der Kandidaten der Pfarreien<br />
für die Wahl als Delegierte in<br />
die Kirchenversammlung, wie es<br />
schon das Statut beschreibt. So<br />
wurde das Prozedere der Ernennung<br />
der Grosswähler durch ein<br />
Prozedere der Ernennung von<br />
Kandidaten durch die Pfarreiversammlungen<br />
ersetzt und die<br />
Wahl der Delegierten in die Kirchenversammlung<br />
bzw. durch<br />
die Delegiertenversammlung der<br />
Seelsorgeeinheit (wenn diese<br />
sich auf die Statuten beruft) oder<br />
durch den Verwaltungsrat dieser<br />
Seelsorgeeinheit (wenn sich die<br />
Seelsorgeeinheit auf eine Konvention<br />
stützt).<br />
VB: Wann treten alle diese Änderungen<br />
in Kraft?<br />
GE: Falls kein Referendum ergriffen<br />
wird, treten sie per 1. Januar<br />
2018 in Kraft.<br />
Véronique Benz,<br />
Übersetzung: Isabelle Fleischmann<br />
Deutschfreiburger Messdiener am nationalen Minifest<br />
Am Sonn tag, dem 10. Sep tember<br />
<strong>2017</strong>, fand auf dem Mes sege<br />
län de in Lu zern das na tio na le<br />
Mi nis tran ten fest der DAMP statt.<br />
90 Kin der und Ju gend li che aus<br />
Deutsch frei burg lies sen sich diesen<br />
Gros sevent nicht ent ge hen.<br />
Am 10. Septem ber ver sam mel ten<br />
sich rund 8000 Mi nis tran tin nen<br />
und Mi nis tran ten aus der gan zen<br />
Deutsch schweiz, um ge mein sam<br />
am Mi nis tran ten fest zu sin gen,<br />
zu spie len und zu fei ern. Die Luzer<br />
ner All mend füll te sich kurz<br />
vor 10.00 Uhr be son ders mit den<br />
weis sen „Mi ni fest 17 Lu zern“-T-<br />
Shirts. Die Kids konn ten es kaum<br />
er war ten, das viel sei ti ge An ge bot<br />
an Ak ti vi tä ten und Ate liers zu erkun<br />
den. Nach dem fröh li chen Eröff<br />
nungs got tes dienst stürm ten<br />
sie auf die un ter schied lichs ten<br />
Pos ten zu. Sei es Ries ent wis ter,<br />
Bo dysoc cer, Ker zen ver zie ren oder<br />
Ro deo, für je de und je den war etwas<br />
In ter es san tes da bei.<br />
Aus Frei burg nah men ins ge samt<br />
90 Per so nen aus acht Pfar rei en an<br />
der Ver an stal tung teil. Ein solch<br />
gros ses Mi nis tran ten treffen wird<br />
seit 1999 al le drei Jah re von der<br />
DAMP or ga ni siert. Al le deutschspra<br />
chi gen Mi nis tran tin nen und<br />
Mi nis tran ten wer den von der<br />
Deutsch schwei ze ri schen Ar beitsgrup<br />
pe für Mi nis tran ten pas to ral<br />
(DAMP) ein ge la den.<br />
Das Wet ter konn te die aus ge lasse<br />
ne Stim mung nicht trü ben. Das<br />
Fest war ein tol les Er leb nis für al le<br />
Be tei lig ten. Zum Schluss be dankte<br />
sich die DAMP noch mit ei nem<br />
rie si gen Bal lon feu er werk bei den<br />
Kin dern und Ju gend li chen. Danach<br />
trenn ten sich die We ge der<br />
Mi nis tran tin nen und Mi nis tran ten<br />
wie der. Al le be hal ten das Mi ni fest<br />
17 je doch in gu ter Er in ne rung<br />
und freu en sich schon auf das<br />
nächs te Wie der se hen.<br />
Ai sha Bou tou chent<br />
<strong>Mitteilungsblatt</strong> für die Bistumsregion Deutschfreiburg | November <strong>2017</strong><br />
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