Wir sind Region | Frühling 2011
Eigenproduktion
Eigenproduktion
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Magazin für Familie, <strong>Wir</strong>tschaft, Innovation & Kultur in unserer <strong>Region</strong>. Nummer 1/<strong>2011</strong><br />
Österreichische Post AG/<br />
Postentgelt bar bezahlt<br />
Vertragsnummer: RM 11A038848K<br />
Benachrichtigungspostamt: 2100 Korneuburg<br />
find us on facebook<br />
www.wir<strong>sind</strong>region.at<br />
<strong>Region</strong><br />
<strong>Wir</strong> <strong>sind</strong><br />
<strong>Wir</strong> Europäer. My Europané.<br />
Ein Projekt für Freundschaften<br />
über die Grenzen hinweg.<br />
Im Gespräch mit Georg Walter.<br />
Ansätze und Ideen für<br />
eine soziale Dorfund<br />
Stadt erneuerung.<br />
COVERSTORY<br />
Auf Wolke<br />
Sieben:<br />
Hochzeitstrends<br />
zum Verlieben<br />
Seite 4<br />
KLEINE GENÜSSE<br />
Feminin und edel!<br />
Die aktuellsten Mode- und<br />
Stylingtrends im Frühling <strong>2011</strong><br />
•<br />
Die grüne<br />
Kraft vor<br />
der<br />
Haustüre<br />
•<br />
PORTRAIT<br />
JAZZ<br />
GITTI<br />
Neues Album<br />
„Männertraum“Seite 26<br />
Klassiker: Wie man aus einem großen Vermögen ein kleines macht … Seite 16
EDITORIAL<br />
<strong>Region</strong><br />
<strong>Wir</strong> <strong>sind</strong><br />
01|<strong>2011</strong> 2<br />
Spezialausgabe<br />
zum Start<br />
unseres Magazins mit<br />
allen Informationen zu<br />
Anzeigenschaltung, Preisen<br />
und Auflage! Infos hier<br />
und auf den Seiten 22,<br />
23 und 41.<br />
34<br />
INHALT<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
nachdem wir über einen Zeitraum von beinahe 20 Jahren ein Einkaufsmagazin<br />
konzeptionell und grafisch betreut haben, wollen wir nun ein eigenes Magazin auf die<br />
Welt bringen. In den vergangenen zwei Monaten haben wir mit mehr als 150 UnternehmerInnen<br />
persönlich gesprochen und versucht, ihre Wünsche in unser Magazinkonzept<br />
zu integrieren. Ein für viele wichtiger Aspekt in der Anzeigenplanung war,<br />
nicht das gesamte Auflagenvolumen von 83.000 Stück nutzen zu wollen, sondern in<br />
ihrem jeweiligen Einzugsgebiet Anzeigen schalten zu können. Diesem Wunsch <strong>sind</strong><br />
wir gerne nachgekommen! Alle Infos und Preise dazu finden Sie auf Seite 22 und 41.<br />
Weiters bieten wir den Städten in unserer <strong>Region</strong> zum Selbstkostenpreis die Möglichkeit,<br />
einen dreiseitigen <strong>Region</strong>alteil mit uns gemeinsam redaktionell zu gestalten. Das<br />
Ergebnis unserer Kundengespräche liegt Ihnen nun als Spezialausgabe (Nullnummer)<br />
vor, wir würden uns sehr über ein „Echo“ Ihrerseits freuen (redaktion@wir<strong>sind</strong>region.at).<br />
Mit „<strong>Wir</strong> <strong>sind</strong> <strong>Region</strong>“ wollen wir Ihnen ein Magazin präsentieren, das neben<br />
Neuigkeiten aus Mode, Musik oder Kultur auch über die Menschen und <strong>Wir</strong>tschaftstreibenden<br />
aus unserer <strong>Region</strong>, ihre Initiativen, Leistungen und Ideen berichten wird.<br />
Ein künftiger Schwerpunkt werden Berichte über Betriebe und Gemeinden sein, die<br />
sich besonders für Umweltschutz und Nachhaltigkeit einsetzen, aber auch soziale<br />
Themen oder Artikel zu Schule und Berufsausbildung werden nicht zu kurz kommen.<br />
Die Redaktion freut sich schon jetzt darauf, unsere zahlreichen gemüt lichen Heurigen,<br />
<strong>Wir</strong>tshäuser und Restaurants zu testen und die hervorragenden landwirtschaft -<br />
lichen Produkte und Weine aus unserer <strong>Region</strong> verkosten zu dürfen.<br />
Gartentipps, Ausflugsziele, Interviews mit Prominenten aus unserer <strong>Region</strong>, Termine<br />
von Veranstaltungen, Ausstellungen oder Messen, eine „Bücherecke“ sowie Gesundheitstipps<br />
und Tipps für genervte Kinder, Jugendliche und Eltern ;-) werden sicher<br />
auch nicht fehlen.<br />
Besuchen Sie uns bitte auch im Internet (www.wir<strong>sind</strong>region.at) oder auf unserer<br />
Fanseite auf Facebook, die ihnen als Plattform für Ihre Angebote zur Verfügung steht.<br />
Als „Zuckerl“ für alle „Kaffeetanten“ unter unseren LeserInnen starten wir in unserer<br />
ersten Ausgabe den „<strong>Wir</strong> <strong>sind</strong> <strong>Region</strong>-Cappuccino-Test“ mit einer kleinen „Barista*-<br />
Ausbildung“.<br />
Viel Spaß beim Lesen unserer ersten Ausgabe wünscht Ihnen herzlichst<br />
Christian Horvath und das gesamte Team von „<strong>Wir</strong> <strong>sind</strong> <strong>Region</strong>“.<br />
*) Lesen Sie mehr darüber ab Seite 30<br />
Unser Impressum sowie die Offenlegung finden Sie auf Seite 43.<br />
<strong>Wir</strong> <strong>sind</strong> <strong>Region</strong><br />
<strong>Wir</strong> <strong>sind</strong> <strong>Region</strong><br />
» Unser Cappuccino-Test startet!<br />
Getestet werden Konditoreien, Kaffeehäuser<br />
und Restaurants in unserer <strong>Region</strong>.<br />
Die besten Drei werden wir in einer unserer<br />
nächsten Ausgaben präsentieren.<br />
Zu gewinnen gibt es nix außer gute Kritiken! «<br />
„<strong>Wir</strong> <strong>sind</strong> Nachhaltig!“ Unser Magazin wird nach den Richtlinien des österreichischen Umweltzeichen<br />
sowie auf umweltfreundlichem Papier, zertifiziert nach FSC, gedruckt. Lesen Sie mehr darüber auf Seite 37<br />
18<br />
40<br />
40<br />
10<br />
6<br />
Hochzeit im Frühsommer 4<br />
Die schönste Zeit für’s Heiraten<br />
<strong>Wir</strong> <strong>sind</strong> Mode 10<br />
Frühling in Ihrer Boutique<br />
„Niederösterreichisch“ 14<br />
Lesetipp von unserem Bücherdoktor<br />
Rolls Royce Silver Shadow 16<br />
Leistung: ausreichend …<br />
Histo Cup am Red Bull Ring 18<br />
Rennboliden aus vier Jahrzehnten<br />
„Spots“ 20<br />
Neues aus der <strong>Region</strong><br />
Soziale Dorf- und Stadterneuerung 24<br />
Vom Familien- zum Dorfverband<br />
Aromatherapie 25<br />
Starke <strong>Wir</strong>kung auf Körper und Seele<br />
Jazz Gitti – Neues Album! 26<br />
Männertraum<br />
Der Frühling swingt! 28<br />
Neuvorstellungen im Plattenladen
37<br />
25<br />
37<br />
35<br />
38<br />
36<br />
30 „Kleiner“ Barista-Kurs<br />
Wie macht man einen Cappuccino?<br />
32 Kinder & das Osterfest<br />
Osterbräuche und Ausflugtipps<br />
34 Hoch- und Hügelbeete<br />
Der neue Trend im Garten<br />
35 Jahr des Waldes<br />
Niederösterreich setzt Zeichen!<br />
36 Liebe geht durch den Magen<br />
St. Andrä-Wördern grenzenlos<br />
36 Aktiv im Forschergarten<br />
Klassenzimmer im Grünen<br />
37 Elektrofahrzeuge gefördert!<br />
Ist Elektromobilität eine Alternative?<br />
38 <strong>Wir</strong> Europäer. My Europané.<br />
Niederösterreicher „bewegen“<br />
40 Kunst und Kultur-Tipps<br />
Von Barockmusik bis Zappa<br />
42 Ausflüge im Frühling<br />
Von Kreuzenstein bis Hexenzauber<br />
WIR SIND REGION 01|<strong>2011</strong> 3<br />
Conny Schräg<br />
„Zugegeben, …<br />
… es kommt schon mal vor, dass ich was vergesse.“<br />
Wenn ich mich richtig erinnere, sogar<br />
immer öfter. Ich könnte schwören, ich hab<br />
die Schlüssel da hingelegt. Hat wer meine<br />
Brille gesehen? Hilfe, jetzt ist mein Ring<br />
aber wirklich weg! Ganz zu schweigen<br />
vom Einkaufszettel. Oder kennen Sie das?<br />
Sie wollen was von nebenan holen,<br />
gehen hin, und weg ist es. Nicht das<br />
Dings an sich, sondern die Erinnerung<br />
daran. Bei mir hilft dann kein Nachdenken,<br />
sondern nur zurück an<br />
schälen wollte, war der leer. Sie also sofort<br />
wieder rein ins Auto und zurück zum<br />
Kindergarten gebraust. Schon von weitem<br />
hat sie ihre „Süße“ Hand in Hand mit der<br />
stirnrunzelnden Kindergärtnerin vor der<br />
Tür wartend gesehen. Der Schock saß<br />
lange Zeit sehr tief, und sie musste sich<br />
monatelang beim Enkerl-Abholen durch<br />
Blicke in den Innenspiegel vergewissern,<br />
ob ihr Liebling eh friedlich da hinten sitzt.<br />
Aber manches vergisst man<br />
den Start. Irgendwas in meiner<br />
Schaltzentrale da oben<br />
scheint manchmal aus dem<br />
Ruder zu laufen. Muss ich mir<br />
jetzt Sorgen machen? „Das ist<br />
Wie geht es<br />
Ihnen mit dem<br />
Nicht-Erinnern?<br />
Vergessen Sie<br />
nicht, mir zu<br />
doch einfach nie. Nie! Zum<br />
Beispiel die Namen seiner<br />
Liebsten. „Mathias, äh, Karl,<br />
Simon, möchtest du auch ein<br />
Gurkerl in die Semmel?“ Oder<br />
der Stress, entspann dich schreiben! seine eigene Bankomatdoch<br />
mal“, sagt meine Freundin<br />
und liegt bei unserem<br />
Quiz-Spiel schon wieder drei<br />
Herzlichst, Ihre<br />
Conny Schräg<br />
Nummer. Freitagabend im Supermarkt.<br />
Gewünschtes möglichst<br />
flott rein ins Wagerl, bei<br />
Punkte vorne, weil mir nicht und nicht<br />
einfallen will, wie der Neffe vom Onkel<br />
Pröll mit Vornamen heißt. „<strong>Wir</strong> werden<br />
eben alle nicht jünger“, versucht mich<br />
meine Mutter zu trösten und schenkt mir<br />
mein Kaffeehäferl bis zum Rand mit Milch<br />
voll, obwohl ich ihn schon seit Jahren<br />
schwarz trinke. Irgendwo hab ich mal gelesen,<br />
man müsse vergessen können, um<br />
sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.<br />
Nur was ist wesentlich? Und wann ist<br />
was wesentlich? Eine Nachbarin von mir,<br />
sonst absolut fit und verlässlich, hat einmal<br />
vergessen, ihr Enkelkind vom Kindergarten<br />
abzuholen. Sie ist hingefahren, hat<br />
den kleinen Rucksack sorgsam eingepackt<br />
und sogar mit der Kindergärtnerin<br />
noch schnell ein paar freundliche Worte<br />
gewechselt. Aber als sie das liebe Enkerl<br />
vor dem Haus aus dem Auto-Kindersitz<br />
der Kassa geduldig anstellen und dann<br />
alles rauf aufs Bandl. Dann wieder alles<br />
zurück ins Wagerl. Die Kassa klingelt. „Mit<br />
Bankomat bitte“, versuche ich es freundlich<br />
lächelnd. In der einen Hand Milch<br />
und Semmelwürferl, in der anderen eine<br />
Flasche Wein und zwischen den Zähnen<br />
das Geldbörserl. Bankomatkarte aus dem<br />
Börserl fischen und in das blaue Kasterl<br />
stecken. Code eingeben. Ich setze, wie<br />
schon zigtausendmal davor, zum geübten<br />
vierstelligen Getippe an. <strong>Wir</strong>r kreisen<br />
Zahlen in meinem Hirn durcheinander.<br />
Zweier, Neuner, Vierer, Fünfer, auch ein<br />
Siebener mischt sich dazwischen. Mir wird<br />
immer heißer. Vergessen <strong>sind</strong> die vier kleinen<br />
Zahlen mit so viel Bedeutung.<br />
Schlussendlich ist dann doch noch alles<br />
gut gegangen. An alle Details mag ich<br />
mich aber gar nicht mehr erinnern.<br />
Conny@wir<strong>sind</strong>region.at
COVERSTORY 01|<strong>2011</strong> 4<br />
© www.stephanrauch.com
WIR SIND REGION 01|<strong>2011</strong> 5<br />
„<strong>Wir</strong> <strong>sind</strong> Engel mit nur einem Flügel.<br />
Um fliegen zu können, müssen wir<br />
uns umarmen.“ Luciano de Crescenzo<br />
Heiraten<br />
Auf Wolke sieben: Hochzeitstrends zum Verlieben!<br />
von Marion Kaiser<br />
Wedding Planner engagieren<br />
Das, was in den USA schon<br />
lang dazu gehört, setzt sich auch<br />
in Österreich immer mehr durch:<br />
Lassen Sie Ihre Hochzeit von<br />
einem professionellen „Wedding<br />
Planner” organisieren. Schließlich<br />
ist die Planung – je nach Größe<br />
der Feierlichkeiten – doch ziemlich<br />
aufwändig. Auf diese Weise<br />
© www.stephanrauch.com<br />
werden Nerven geschont und man kann<br />
von den guten Geschäftsbeziehungen der<br />
Professionisten profitieren.<br />
Online-Hochzeitstisch<br />
Hochzeitsliste im Geschäft? Das war<br />
einmal! Brautleute, die mit der Zeit gehen,<br />
richten einen so genannten Online-<br />
Hochzeitstisch ein. Der virtuelle Rundgang<br />
im Shop wird bequem von zu Hause<br />
aus erledigt und es wird eine Wunschliste<br />
erstellt. Familie und Freunde wissen so<br />
auf einen Mausklick, was dem Brautpaar<br />
Freude macht und welche Geschenke<br />
schon „vergeben” <strong>sind</strong>.<br />
Eigene Hochzeitswebsite<br />
In Zeiten von Facebook und Blogs ist<br />
es eigentlich nur logisch, dass jedes<br />
Brautpaar seine eigene Hochzeitswebsite<br />
einrichtet. Auf diese Weise <strong>sind</strong> alle informiert<br />
– vor der Hochzeit von den Vorbereitungen<br />
und den Daten zum Fest selbst.<br />
Und nach der Hochzeit können dort alle<br />
Gäste und alle jene, die nicht dabei<br />
waren, die schönsten Hochzeitsfotos besichtigen.<br />
Hochzeitsmode<br />
Auch das Outfit von Braut und Bräutigam<br />
unterliegt der Mode. Doch ein kritischer<br />
Blick in den Spiegel hilft so manchen<br />
Fauxpas zu vermeiden. Denn wenn<br />
ein Schnitt besonders modisch ist, heißt es<br />
nicht, dass es auch jeder / jedem passt!<br />
Das klassische Hochzeitskleid liegt auf<br />
jeden Fall nach wie vor im Trend – aber es<br />
muss nicht mehr weiß sein. Pastelltöne<br />
stehen zurzeit hoch im Kurs. Die Herren<br />
haben es leichter, ein dunkler<br />
Anzug ohne ausgeprägte modische<br />
Details passt immer.<br />
Garten-Hochzeit<br />
Traumhochzeit im Garten: Standesbeamte<br />
und auch Pfarrer lassen<br />
sich unter Umständen dazu überreden,<br />
die Trauung im Garten<br />
durchzuführen. Wichtig ist nur: Der<br />
Ort muss der Bedeutung der Ehe entsprechen<br />
und angemessen sein. Mit ein bisschen<br />
Verhandlungsgeschick könnte dies<br />
gelingen und der ganzen Gesellschaft<br />
einen unvergesslichen Tag bescheren.<br />
„Grüne” Hochzeit<br />
Neuester Trend in Sachen Ja-Wort: ökologisch<br />
korrekt heiraten. Dies bedeutet<br />
Die Ehe ist der Versuch, zu zweit mit Problemen fertig zu werden,<br />
die man alleine niemals gehabt hätte. (Woody Allen)<br />
dass man zum Beispiel die Einladungen<br />
auf Recyclingpapier druckt, Blumen aus<br />
ökologischem Anbau organisiert, regionale<br />
Bio-Zutaten für das Festessen verarbeiten<br />
lässt oder die Fahrt zur Kirche mit<br />
einer Kutsche absolviert. So kann man<br />
mit einem wirklich guten Gewissen bis in<br />
die Nacht hinein feiern!
COVERSTORY<br />
01|<strong>2011</strong> 6<br />
© Alle Fotos auf dieser Doppelseite www.stephanrauch.com<br />
Hochzeitsfotos nur nicht 08/15<br />
Die Dokumentation des Tages aller<br />
Tage sollte den frisch gebackenen Eheleuten<br />
schon etwas wert sein. Wenn man<br />
ein bisschen tiefer in die Tasche greift,<br />
kann man einen Fotografen engagieren,<br />
der mit Gefühl und vollem Einsatz außergewöhnliche<br />
Fotos schießt. Brave, sprich<br />
„gestellte” Fotos vor dem hellblauen Hintergrund<br />
im Fotostudio <strong>sind</strong> einfach out.<br />
Fotobuch anfertigen<br />
Fotoalben, aus denen schon nach ein<br />
paar Jahren die Bilder herausrutschen –<br />
nein danke! Da ist viel mehr das Fotobuch<br />
angesagt, das – bei guter Pflege – auch<br />
noch nach der goldenen Hochzeit durchaus<br />
herzeigbar ist. Fotobücher kann man<br />
einfach auf den Homepages der Anbieter<br />
gestalten und bestellen – sie werden<br />
dann per Post ins Haus geliefert.<br />
Betreuung für die „kleinen“ Gäste<br />
„Wünsch dir was“, so nennt sich eine<br />
Agentur, die sich auf die Unterhaltung<br />
von Kindern auf Hochzeiten und Motto-<br />
Parties in Ostösterreich spezialisiert hat.<br />
So wird Ihr „großer Tag“ auch für die kleinen<br />
Gäste zum Erlebnis. www.wuenschdirwas.org<br />
Abheben …<br />
Fliegen Sie mit Ihrer Braut in den siebenten<br />
Himmel. Einfach einen Ballon mieten<br />
und abheben. www.ballonfahren.at<br />
Mit Volldampf in die Ehe<br />
Mit den nostalgischen Lokomotiven<br />
und Waggons und den Oldtimerbussen<br />
der ÖBB ErlebnisBahn können Sie Ihren<br />
schönsten Tag nach Lust und Laune gestalten.<br />
www.erlebnisbahn.oebb.at<br />
Trash-The-Dress<br />
Bei diesen Fotos wird auf vieles Rücksicht<br />
genommen, aber nicht auf Kleid und<br />
Anzug des Brautpaares! Viele Fotografen<br />
bieten solche Aufnahmen bereits an,<br />
dabei werden Fotos im Schlamm, bei einer<br />
Tortenschlacht, im Wald, am Strand oder<br />
beim Sprung in einen See gemacht. Kaum<br />
zu glauben, aber dieser Trend ist nicht<br />
aufzuhalten!<br />
Lassen Sie Herzen fliegen<br />
Fliegende Herzen aus einer speziellen<br />
Schaummischung steigen bis zu 1.400<br />
Meter hoch und <strong>sind</strong> bis zu fünf Kilometer<br />
weit sichtbar. Sie <strong>sind</strong> umweltfreundlich<br />
und verdunsten nach einiger Zeit, ohne<br />
Rückstände zu hinterlassen. www.flockart.at/video_herzen
WIR SIND REGION 01|<strong>2011</strong> 7<br />
INTERVIEW<br />
Mehr vom „besten Hochzeitsfotografen der Welt“ auf www.stephanrauch.com<br />
Ein Gespräch mit dem<br />
Hochzeitsfotografen Stephan Rauch.<br />
<strong>Wir</strong> <strong>sind</strong> <strong>Region</strong>: Herr Rauch, Sie wurden<br />
kürzlich von „Cosmopolitan Brides Magazine“<br />
zum besten Hochzeitsfotografen der Welt gekürt.<br />
Was ist das Besondere an Ihren Fotos?<br />
Stephan Rauch: Spontan gesagt: die Natürlichkeit<br />
der Begegnung, die in jedem einzelnen<br />
meiner Bilder sichtbar ist. Ich beobachte,<br />
sehe die Ereignisse im richtigen Licht,<br />
erkenne die Magie des Augenblickes und halte<br />
die tiefe Verbundenheit mit meiner Kamera<br />
fest. Ich erzähle die Geschichte des Hochzeitstages,<br />
werde Teil des Festes und dokumentiere<br />
diese wunderbaren Momente<br />
für nachfolgende Generationen. Niemals<br />
bitte ich irgendjemanden,<br />
vor der Kamera zu posieren, ich<br />
mische mich nicht in den Ablauf<br />
des Tages ein. Gestellte<br />
Aufnahmen werden Sie bei mir<br />
nicht finden.<br />
WsR: Wie bringen Sie die Menschen<br />
dazu, sich völlig ungezwungen<br />
und natürlich vor Ihrer Kamera zu bewegen?<br />
SR: Tatsächlich gehört eine Menge Feingefühl<br />
dazu, richtig auf Menschen zuzugehen.<br />
Gerade eine Hochzeit, der wichtigste Tag im<br />
Leben eines Paares, verlangt einem Fotografen<br />
sehr viel Einfühlungsvermögen ab. Der<br />
Braut die Nervosität zu nehmen und ein Lächeln<br />
auf ihre Lippen zu zaubern, ihr das Gefühl<br />
zu geben, gut aufgehoben zu sein an<br />
„ihrem großen Tag“, auf ihre Bedürfnisse einzugehen<br />
und ihr Vertrauen zu haben – darin<br />
sehe ich meine Aufgabe. Ich behandle alle<br />
Menschen mit Respekt und gehe auf ihre<br />
Emotionen ein. Denn nur wenn das Vertrauen<br />
da ist, dann ist es mir als Fotografen möglich,<br />
Aufnahmen voller Leben und Natürlichkeit zu<br />
machen.<br />
WsR: Warum haben Sie sich auf Hochzeiten<br />
spezialisiert?<br />
SR: Das ist leicht beantwortet. Ich liebe die<br />
Arbeit mit glücklichen Menschen. Nur auf<br />
einem Hochzeitsfest ist die Liebe, das Glück,<br />
die Einheit zweier Menschen so intensiv spürbar.<br />
Nach meiner Ausbildung in New York als<br />
Assistent der berühmten Fotografen Elliott Erwitt<br />
und Erich Hartmann bei der bekannten<br />
Agentur MAGNUM und meinem Fotojournalisten-<br />
und Dokumentarfotografie-Studium in<br />
London habe ich vor zehn Jahren meine erste<br />
Hochzeit in New York fotografiert. Von da an<br />
war mir klar, dass ich zukünftig mit meiner<br />
Kamera dieses wichtigste Ereignis im Leben<br />
eines Paares festhalten möchte.<br />
WsR: Sind Sie auf der ganzen Welt unterwegs,<br />
um Hochzeiten mit Ihrer Kamera festzuhalten?<br />
SR: Selbstverständlich! <strong>Wir</strong> reisen überall<br />
hin, denn wir werden weltweit gebucht,<br />
gerade eben komme ich aus Australien<br />
und China, nächste Woche<br />
fotografiere ich eine Hochzeit in<br />
Indien, danach reise ich nach<br />
Mallorca. Internationale Hochzeiten<br />
stellen eine ganz besondere<br />
Herausforderung für mich<br />
dar. Im Laufe der Jahre konnte<br />
ich feststellen, so unterschiedlich<br />
die Kulturen auch <strong>sind</strong>, eine Hochzeit<br />
hat überall auf der ganzen Welt einen immens<br />
wichtigen gesellschaftlichen Stellenwert.<br />
<strong>Wir</strong> haben mittlerweile neben unserem<br />
Atelier in Wien Zweigstellen in Beijing, Moskau<br />
und New York.<br />
WsR: Was ist Ihr Geheimnis, warum <strong>sind</strong><br />
Sie so erfolgreich?<br />
SR: Eine gute Frage! Ich denke, die Art von<br />
Fotos, wie ich sie mache, können nur entstehen,<br />
wenn mir das Brautpaar vertraut und sich<br />
vollkommen natürlich vor der Kamera bewegt.<br />
Dazu gehört, dass ich mir selbstverständlich<br />
die Zeit nehme, jedes Brautpaar persönlich<br />
kennen zu lernen. So kann ich mich perfekt<br />
auf die speziellen Umstände ihres Festes ein -<br />
stellen.<br />
Zudem habe ich schon bald erkannt, dass<br />
Hochzeitsfotografie kein ausschließlich technischer<br />
oder handwerklicher Job ist, sondern<br />
unheimlich viel mit Einfühlungsvermögen und<br />
dem Verständnis für Situationen aller Art zu<br />
tun hat. Ich habe, wie jeder Künstler, den Anspruch,<br />
mit meinen Bildern kleine Gesamtkunstwerke<br />
zu schaffen.<br />
Und – last but not least – ich liebe meinen<br />
Beruf von ganzem Herzen und ich freue mich<br />
auf jede Hochzeit, die ich fotografiere!
COVERSTORY Seite 8<br />
Hochzeit mal ganz anders<br />
Vielleicht wollen Sie nicht „klassisch“<br />
sondern ausgefallen heiraten! MarryMan<br />
Christoph Sauer bietet sogenannte „freie<br />
Trauungen“, bei der (fast) alles möglich<br />
ist: Romantische Winterhochzeit am Wolfgangsee,<br />
Herr der Ringe-Trauung zu entsprechender<br />
Filmmusik, ehrwürdige Piratenhochzeit,<br />
Trauung in einem Herrenhaus<br />
mit großer Freitreppe, … Überlegen<br />
Sie sich Ihr eigenes Motto. www.marryman.com<br />
Streich oder nicht Streich …<br />
… das ist hier die Frage. Viele Brautpaare<br />
erleben böse Überraschungen<br />
wenn sie nach der Feier in ihre Wohnung<br />
kommen. Es geht aber auch anders:<br />
Füllen Sie viele bunte Luftballons mit<br />
Helium und schreiben Sie Nachrichten<br />
darauf oder hängen Sie Glückwunschkarten<br />
daran. So erwartet das frisch<br />
gebackene Ehepaar beim Betreten des<br />
Schlafzimmers ein buntes Luftballonmeer<br />
an der Zimmerdecke.<br />
Etwas Altes neu verarbeitet<br />
Nach einem alten Brauch aus England<br />
soll die Braut etwas Altes, etwas Neues,<br />
etwas Geliehenes und etwas Blaues bei<br />
sich tragen. Wenn Sie ein besonders Erbstück<br />
besitzen, das eigentlich nicht zum<br />
Stil Ihres Outfits passt, können Sie es verändern<br />
lassen oder Steine und Perlen in<br />
ein modernes Stück einsetzen lassen. So<br />
wird zum Beispiel der Ehering Ihrer Urgroßmutter<br />
zu einem wunderschönen<br />
Kettenanhänger.<br />
Gästefotos mit mobilem Fotostudio<br />
Per Selbstauslöser können die Gäste in<br />
einem abgegrenzten Bereich Fotos von<br />
sich selbst machen und ihrer Kreativität<br />
freien Lauf lassen. Mit Requisiten und lustigen<br />
Gesichtsausdrücken von Groß und<br />
Klein bietet das mobile Fotostudio abwechslungsreiche<br />
Unterhaltung für die<br />
Gäste und besondere Fotos für das Brautpaar.<br />
<br />
Heiraten hat in Korneuburg<br />
Das stimmungsvolle Ambiente des altehrwürdigen<br />
Rathauses und die persönliche Betreuung<br />
machen Korneuburg zu einer Hochzeitsdestination<br />
erster Wahl. Seit 15 Jahren
WIR SIND REGION 01|<strong>2011</strong> 9<br />
WAS BEDEUTET LIEBE?<br />
KINDER VON 4 BIS 8 JAHREN WURDEN GEFRAGT<br />
„Wenn du jemanden liebst, klimperst du<br />
mit deinen Wimpern ganz wild und kleine<br />
Sterne kommen aus dir heraus.“ Karen, 7<br />
immer Saison<br />
begleitet der Standesbeamte Günter Plutnar<br />
Paare auf ihrem Weg zum Ja. <strong>Wir</strong> haben mit<br />
ihm geplaudert. Das Interview finden Sie<br />
zum Nachlesen auf www.wir<strong>sind</strong>region.at.<br />
© Alle Fotos auf dieser Doppelseite www.stephanrauch.com<br />
Wenn dich jemand liebt, sagt er deinen<br />
Namen anders. Du weißt dann, dein<br />
Name ist in seinem Mund gut aufge -<br />
hoben. Billy, 4<br />
Liebe ist, wenn ein Mädchen Parfum benutzt<br />
und ein Junge Rasierwasser, und<br />
dann gehen sie weg und beschnuppern<br />
sich. Karl, 5<br />
Ein Junge, dessen Nachbar<br />
gerade seine Frau verloren<br />
hatte, sah den Mann<br />
weinen. Er ging zu ihm<br />
hin und setzte sich einfach<br />
auf seinen Schoß.<br />
Als seine Mutter ihn später<br />
fragte, was er zu ihm<br />
gesagt hätte, sagte der<br />
kleine Junge: Gar nichts, ich hab<br />
ihm nur beim Weinen geholfen.<br />
Liebe ist, wenn du mit jemandem zum<br />
Essen ausgehst und du die meisten deiner<br />
Pommes Frites hergibst, ohne dass<br />
sie dir welche von ihren geben müssen.<br />
Chrissy, 6<br />
Wenn du liebst, bist du immerzu am Küssen,<br />
und wenn du dann genug hast vom<br />
Küssen, willst du immer noch zusammen<br />
sein, und dann redest du lange miteinander.<br />
Mutti und Vati <strong>sind</strong> so, und es<br />
sieht krass aus, wenn sie küssen.<br />
Emily, 8<br />
Liebe ist so wie im Zimmer zu Weihnachten,<br />
wenn du die Geschenke aufmachst.<br />
Bobby, 7<br />
Liebe ist, wenn du einem Typen sagst,<br />
dass du sein Hemd toll findest und er es<br />
dann jeden Tag anhat. Noelle, 7<br />
Liebe ist ein kleiner alter Mann und eine<br />
kleine alte Frau, die immer noch Freunde<br />
<strong>sind</strong>, obwohl sie sich doch schon so gut<br />
kennen. Tommy, 6<br />
Als ich einmal auf dem Klavier vorspielte,<br />
hatte ich sehr viel Angst, als ich<br />
auf der Bühne stand. Ich schaute mir all<br />
die Leute an, die mir zusahen, und dann<br />
entdeckte ich meinen Vater, der mir<br />
winkte und mich anlächelte. Er<br />
war der einzige, der das<br />
machte, dann hatte ich<br />
keine Angst mehr.<br />
Cindy, 8<br />
Meine Mama liebt<br />
mich mehr als irgendjemand<br />
anders. Niemand<br />
sonst küsst mich<br />
in den Schlaf am Abend.<br />
Clare, 6<br />
Als meine Oma Arthritis bekam, konnte<br />
sie sich nicht mehr bücken, um ihre Fußnägel<br />
zu lackieren. Jetzt macht es mein<br />
Opa immer. Das ist Liebe.<br />
Rebecca, 8 Jahre<br />
Wenn Mama dem Vati das beste Stück<br />
vom Hähnchen gibt, das ist Liebe.<br />
Elaine, 5<br />
Mutti sagt von Vati, selbst wenn er verschwitzt<br />
ist und schmutzig, dass er toller<br />
aussieht wie Brad Pitt.<br />
Chris, 7<br />
Liebe ist, wenn dein Hündchen dich freudig<br />
im Gesicht ableckt, obwohl du es den<br />
ganzen Tag alleine gelassen hast.<br />
Mary Ann, 4<br />
Man sollte „ich liebe dich“ wirklich nur<br />
sagen, wenn man es auch wirklich meint,<br />
aber wenn man es wirklich meint, sollte<br />
man es ganz oft sagen. Leute <strong>sind</strong> vergesslich.<br />
Jessika, 8
© Betty Barclay<br />
WIR SIND MODE<br />
01|<strong>2011</strong> 10<br />
von Marion Kaiser<br />
Femin<br />
Die Zeit rast dahin, was bei allen modebewussten<br />
Damen ein echtes Déją-vu<br />
auslöst: War ich doch nicht gerade erst vor<br />
ein paar Tagen unterwegs, um in einschlägigen<br />
Shops nach der neuen Frühjahrsmode<br />
Ausschau zu halten? Nein,<br />
meine Damen, das ist tatsächlich schon<br />
wieder ein ganzes Jahr her. Wie gut, dass<br />
– obwohl Modemuffel vehement die Devise<br />
„es gibt nix Neues“ vertreten – es<br />
doch immer wieder neue Trends gibt, die<br />
ausprobiert werden wollen. Auch wenn es<br />
natürlich Anleihen an vergangene Mode-<br />
Epochen gibt – wie jetzt aktuell Ideen der<br />
1970er Jahre eingeflochten werden.<br />
Frische, schöne<br />
Modewelt: Jetzt<br />
mit Elan in die<br />
neue Saison<br />
starten.<br />
Im Großen und Ganzen zeichnet sich die<br />
aktuelle Frühjahrsmode durch ihre Geradlinigkeit<br />
aus. Die Silhouette ist meist<br />
schlicht und minimalistisch, ist figurbetont.<br />
Frau zeigt also wieder Kurven.<br />
Als Kontrastprogramm zum Schlichten<br />
bieten die Modedesigner aber auch Elemente,<br />
die für den richtigen Aufputz sorgen.<br />
Wie zum Beispiel Rüschen oder Spitzen,<br />
die etwa Blusen zu romantischem<br />
Beiwerk machen.<br />
Material & Muster<br />
© Esprit<br />
Auffallend ist dieses Frühjahr der Trend<br />
zu anschmiegsamem Leder. Kleider,<br />
Hosen, Jacken und Tops aus dem edlen
© Betty Barclay<br />
11<br />
Schmale, schlichte<br />
Schnitte prägen die<br />
neue Frühjahrsmode.<br />
Das heißt:<br />
Frau zeigt Figur.<br />
Besonders hip <strong>sind</strong><br />
schmale Hosen<br />
und Röcke in<br />
mehreren Lagen.<br />
Röcke & Hosen<br />
in und edel!<br />
Material <strong>sind</strong> wahre Eyecatcher. Ob dies alles. Schlangen- und Leopardenprints<br />
dann bei höheren Temperaturen noch entsprechen dem trendigen Safari-Look,<br />
einen annehmbaren Wohlfühlfaktor hat, geometrische Muster wirken besonders<br />
ist eine andere Geschichte und die Entscheidung<br />
darüber bleibt der jeweiligen Und wie schaut es mit den Farben aus?<br />
stylish.<br />
Trägerin überlassen.<br />
En vouge <strong>sind</strong> Schwarz in Kombination mit<br />
Etwas, was alle Frauen interessiert, ist<br />
die Antwort auf die Frage: Welche Rocklängen<br />
trägt man jetzt? Schön ist, dass<br />
irgendwie alles erlaubt ist, was gefällt –<br />
außer superkurz. Und so trägt man Knielang,<br />
Midi oder Maxi. So wie es der Trägerin<br />
am besten passt. Auch die Schnitte <strong>sind</strong><br />
so variabel wie die Saumlänge: Von kurz<br />
und eng bis lang und wallend ist alles<br />
möglich. Schöne Varianten <strong>sind</strong> Röcke mit<br />
mehreren Lagen, Ballonröcke und natürlich<br />
Röcke mit Schlitzen.<br />
© Hessnatur<br />
© Sisley<br />
© Taifun / Gerry Weber<br />
Ansonsten zählen weiche, fließende<br />
Stoffe aus Baumwolle und Seide, aber<br />
auch Chiffon zu den bevorzugten Materialien.<br />
Neben den Materialien prägen natürlich<br />
auch Muster die Mode. Im Frühjahr <strong>2011</strong><br />
stehen breite Streifen und florale Dessins<br />
auf dem Programm. Dies ist natürlich nicht<br />
Weiß und Weiß in Kombination mit pudrigen<br />
Pastellfarben. Zarte Beige- und<br />
Camel-Töne sowie Grau in verschiedenen<br />
Abstufungen komplettieren den frühlingshaften<br />
Look. Für mehr Farbe sorgen dagegen<br />
knallige Blautöne, Türkis, Orange,<br />
Rot und Jade.<br />
Großer Variantenreichtum herrscht<br />
ebenfalls bei der Beinkleidung. Einerseits<br />
gilt: hauteng von der Taille bis zum Knöchel.<br />
Natürlich auch aus Stretch-Material,<br />
damit die Bewegungsfreiheit nicht leidet.<br />
Aber es gibt auch Hosen, die weit und bequem<br />
geschnitten <strong>sind</strong>.
WIR SIND MODE<br />
01|<strong>2011</strong> 12<br />
© Gerry Weber<br />
Ein bisschen<br />
Safari. Weiß, Natur<br />
und Grün, Ethno-<br />
Schmuck und<br />
Sandalen zum<br />
Schnüren – fertig<br />
ist der Safari-Look!<br />
© Gerry Weber<br />
Süße Schuhe für den<br />
perfekten romantischen<br />
Look: Neben dem<br />
Spitzenmuster und dem<br />
zarten Absatz setzt<br />
die Masche<br />
das Tüpfelchen<br />
auf das „i“.<br />
Handtasche für jede Gelegenheit:<br />
Der große Beutel aus edlem Leder darf<br />
nicht fehlen. Er ist nicht nur praktisch,<br />
sondern schaut auch chic aus.<br />
© Humanic<br />
© Humanic<br />
Diese <strong>sind</strong> entweder aus leichter Baumwolle<br />
– dies ist die sportliche Ausgabe –<br />
oder aus Jersey. Letzteres sorgt dafür, dass<br />
die Hose elegant und feminin wirkt. An<br />
wärmeren Tagen genießt frau dann Beinfreiheit<br />
und greift zur lässigen 3/4-Hose,<br />
wenn nicht gar zur Hot Pants.<br />
Als richtige Modeexpertin kann man<br />
sich mit einer Hose mit hoch geschnittener<br />
Taille outen. Obwohl schon seit einiger<br />
Zeit hip, hat sie sich noch immer nicht richtig<br />
durchgesetzt.
WIR SIND REGION 01|<strong>2011</strong> 13<br />
Verführerisches Schuhwerk.<br />
Die neue Schuhmode lässt<br />
auch sportliche Frauen zu<br />
High-Heel-Fans mutieren.<br />
•<br />
Schmucker<br />
Frühling:<br />
Es darf auch<br />
romantisch<br />
sein!<br />
•<br />
© Humanic<br />
© Sisley<br />
© Sisley<br />
Hip ist auch – und das hat es wirklich<br />
schon lange nicht mehr gegeben – der<br />
Overall.<br />
Accessoires<br />
Von großer Bedeutung <strong>sind</strong> natürlich<br />
auch die Accessoires. Sind diese mit Nieten<br />
versehen, liegen Sie damit schon richtig.<br />
Schmuck darf dieses Frühjahr ruhig auffällig<br />
sein – entweder durch die Größe<br />
oder durch besonders leuchtkräftige<br />
Farben. So verleihen zum Beispiel lange<br />
Ketten und breite Armbänder und -reifen<br />
dem ansonsten schlichten Outfit Pep.<br />
Schuhe mit High-Heels <strong>sind</strong> zwar nicht<br />
wirklich bequem, aber für die neuen Modelle<br />
lohnt es sich zu leiden. Riemchen,<br />
Maschen, Blümchen oder Rüschen verzieren<br />
Pumps, Peeptoes und Sandalen – mit<br />
und ohne Plateaus - und lenken den<br />
Blick auf die Beine. Und diese wirken auf<br />
hohen Absätzen natürlich viel länger!<br />
Es geht aber natürlich auch fußfreundlicher.<br />
Ballerinas, flache Sandalen, Turn-<br />
schuhe und Sneakers <strong>sind</strong> für sportliche<br />
Damen die Alternative – je nach Anlass.<br />
Das richtige Material für Schuhe: weiches<br />
Leder, Velours, Leinen und Denim.<br />
Bei Handtaschen herrscht „Narrenfreiheit“,<br />
welch Glück! Vom winzigen Täschchen,<br />
in dem man kaum mehr als Lippenstift,<br />
Schlüssel und Handy unterbringt, bis<br />
zum riesigen Beutel für Zimmer, Küche,<br />
Kabinett ist alles erlaubt. Ist dann die Tasche<br />
noch mit Fransen oder Nieten versehen,<br />
ist sie perfekt.
WIR SIND LESERATTEN<br />
01|<strong>2011</strong> 14<br />
„Strohpotschn“<br />
Über Käuweswuz, Strohpotschn und Wobla -<br />
Dialekt von Litschau bis Kirchschlag.<br />
Wie viele Sprachen sprechen Sie, abgesehen<br />
von Deutsch natürlich? Englisch,<br />
das ist ja heute fast schon eine Selbstverständlichkeit,<br />
hat man ja in der Schule<br />
gelernt. Und vom Urlaub ein paar Worte<br />
Italienisch oder Griechisch oder Spanisch.<br />
Mehrsprachigkeit wird heute als Selbstverständlichkeit<br />
betrachtet. Wer heute<br />
nicht gut Englisch und wenigstens eine<br />
weitere Weltsprache beherrscht, der<br />
braucht keinen Gedanken an eine große<br />
Karriere verschwenden.<br />
von Kurt Krottendorfer<br />
Also kein Problem, mit der großen, weiten<br />
Welt zu kommunizieren. Aber mit der<br />
nächsten Umgebung, mit den Großeltern,<br />
den Onkeln und Tanten, den Nachbarn?<br />
Was meinen die bloß, wenn sie von einem<br />
„Ongaresl“, einer „Voudangouwe“ oder<br />
von „Balanka“ sprechen. Wie ist man,<br />
wenn man „badschgawaunad“,<br />
„feid“ oder „potz“ ist<br />
und wohin geht man bloß<br />
„üwaregs“?<br />
Und was macht man<br />
dann? Nachfragen kann<br />
man ja nicht immer, oft wäre<br />
es peinlich oder unpassend.<br />
Und im Internet findet man<br />
vieles, aber eben nicht alles.<br />
Doch es gibt auch dafür das passende<br />
Nachschlagewerk: „Sou redn mia dahoam“<br />
von Astrid Degasperi. Ein in 17-jähriger<br />
Arbeit entstandener 800 Seiten starker<br />
Band umfasst 19.000 Ausdrücke aus<br />
allen <strong>Region</strong>en Niederösterreichs. Das<br />
Werk erklärt, zum Teil auch mit Hilfe<br />
selbstgefertigter Zeichnungen, alles, was<br />
man von A (aa = auch) bis Z (Zyminü =<br />
Kümmel) aus niederösterreichischen<br />
Mündern zu hören bekommen könnte.<br />
Astrid Degasperi wuchs zwar in Wien<br />
auf, war aber schon als Kind von den<br />
seltsamen Ausdrücken fasziniert, die ihre<br />
beiden Großmütter, die eine aus dem<br />
Wald-, die andere aus dem Weinviertel,<br />
verwendeten. Als Jahre später bei einem<br />
Seminar eine nichtösterreichische Kollegin<br />
meinte: „Um euch zu verstehen,<br />
<br />
Ein Daumenkino in<br />
der Fußzeile jeder Seite<br />
erweckt beim schnellen<br />
Abblättern des Buches<br />
einen „Strohpotschn“<br />
zum Leben<br />
<br />
braucht man ja ein Wörterbuch!“, begann<br />
Astrid Degasperi alle Ausdrücke, die ihr<br />
unterkamen, aufzuschreiben. Ein Projekt,<br />
in Hotels als Aufmerksamkeit für Gäste<br />
eine kleine Broschüre mit Mundartausdrücken<br />
aufzulegen, kam nicht zustande,<br />
doch Astrid Degasperi hatte es sich in den<br />
Kopf gesetzt, ihre Arbeit zu veröffentlichen.<br />
Mit viel Energie und Durchhaltevermögen<br />
hat sie es geschafft, sogar noch<br />
größer und umfangreicher als ursprünglich<br />
geplant.<br />
Und auch wenn man es bei einem Wörterbuch<br />
eigentlich nicht vermuten würde,<br />
so lädt das Buch nicht nur zum Nachschlagen,<br />
sondern auch zum Schmökern<br />
ein. Die Zeichnungen lenken zu anderen<br />
Begriffen, dann findet man<br />
etwas, was man zu kennen<br />
glaubt, daneben wieder ein<br />
Wort, das einem ganz fremd<br />
ist. So findet man zum Beispiel,<br />
dass man ongheirat<br />
(angeheiratet), ongraad<br />
(dumm, weil betrunken),<br />
ongrennd (blöd, verrückt),<br />
ongriad (überempfindlich,<br />
beleidigt), ongschtochn (leicht betrunken),<br />
ongschossn (verliebt und dadurch etwas<br />
komisch) sein kann, oder dass ein Ongl<br />
sowohl ein Onkel als auch ein Stachel<br />
sein kann. Unter den Wörtern finden sich<br />
neben Überraschungen und Seltsamkeiten<br />
auch fast schon vergessene alte Bekannte<br />
und viele Vertraute, über deren<br />
Auftauchen man sich richtig freuen kann.<br />
Das Buch macht aber ebenso Lust,<br />
selbst auf sprachliche Entdeckungsreise<br />
zu gehen, aufmerksam zuzuhören, um<br />
vielleicht den eigenen Sprachschatz mit<br />
einem kleinen Juwel zu erweitern.<br />
Astrid Degasperi, Mundartlexikon „Sou<br />
redn mia dahoam“ – 816 Seiten – ISBN<br />
978-3-7035-1465-4, erschienen im ÖGB-<br />
Verlag.
01|<strong>2011</strong> 15<br />
geLESEN!<br />
Für Kopfabenteurer, Sofasurfer, Nacht-zum-<br />
Tag-Macher und andere Buchstabenverzehrer.<br />
von Christina Neumann<br />
Sturz der Titanen<br />
Ken Follett<br />
Knifflig verwobene Jahrhundert-Saga<br />
aus fein geschliffener britischer Feder.<br />
Mehr oder weniger pazifistische 1. Weltkriegs-Lektüre<br />
auf schwer wiegenden<br />
1.024 Seiten mit emanzipatorischem Touch<br />
und Sexappeal. Nachzipf, der unter die<br />
Haut geht, für alle, die im Geschichtsunterricht<br />
in der Schule nicht gut genug aufgepasst<br />
haben. Die Verfilmung dieses<br />
Epos wird Millionen Pfund verschlingen.<br />
ISBN-10: 3785724063, Bastei Lübbe<br />
Evelyns Fall<br />
Eva Rossmann<br />
diesmal mit cineastischen Grüßen …<br />
Weinviertel, Arlberg, Karibik. Die<br />
Schauplätze der Lifestyle-Chefreporterin<br />
Mira Valensky und ihres gewieften, drahtigen<br />
Faktotums Vesna Krajner (putzende<br />
Detektivin) <strong>sind</strong> unerschöpflich. Fein<br />
essen spielt dabei immer eine Lustmacherrolle.<br />
Nicht so bei Evelyne. Sie stirbt<br />
in einem ganz und gar nicht idyllischen<br />
Dorf kurz vor Wien noch vor ihrem<br />
Handy. Rossmann spinnt einen investigativen<br />
Krimi rund um Außenseitertum<br />
und die große Frage nach der Gerechtigkeit.<br />
Liebe Eva! Warum wurde eigentlich<br />
noch nie ein Mira Valensky-Krimi verfilmt?<br />
Und: Bitte lad uns doch endlich<br />
einmal in Buchingers „Alte Schule“ in<br />
Riedenthal ein!<br />
ISBN-10: 3852565286, Folio<br />
Bad Fucking<br />
Kurt Palm<br />
Kein! oberösterreichischer Alpen-Krimi<br />
und garantiert nicht! mit M. T. Fekter. Und<br />
der Titel des Buches tut auch gaaar nichts<br />
zur Sache. Österreich kriegt sein Fett ab.<br />
Beim Lesen fühlt man sich im Antipatriotismus<br />
gut aufgehoben und entdeckt<br />
dabei die Liebe zum eigenen Land und zu<br />
dessen Spirituosen neu. Bitter, böse,<br />
schräg, makaber und dennoch in flutschendem,<br />
actionreichem Erzählfluss.<br />
Gehört verfilmt.<br />
ISBN-10: 3701715343, Residenz<br />
Zwölf mal Polt<br />
Alfred Komarek<br />
Endlich ist auch bei Komarek angekommen,<br />
was eingefleischte Polt-Liebhaber<br />
schon immer wussten. Vier mal verbrecherische<br />
Einblicke in die tiefste Weinviertler<br />
Seele <strong>sind</strong> eindeutig zu wenig.<br />
Polt muss weinen, Polterabend, Blumen<br />
für Polt und Himmel, Polt und Hölle wurden<br />
mit Erwin Steinhauer als Rad fahrender,<br />
aufrechter Dorfgendarm Simon Polt<br />
und der Bestenriege des österreichischen<br />
Films bereits brillant ins Bild gesetzt. Für<br />
die 12 neuen Geschichten muss noch nach<br />
einer ebenso wundervoll stimmigen Filmmusik<br />
gesucht werden, Antonio Vivaldi<br />
hat leider nur vier Jahreszeiten komponiert.<br />
ISBN-10: 3852186781, Haymon<br />
Allmen und die Libellen<br />
Martin Suter<br />
Mit Johann Friedrich von Allmen, Zürcher<br />
Pleitier mit Stil, und Carlos, seinem loyalen<br />
guatemaltekischen Diener mit dem<br />
dringend nötigen Händchen fürs Praktische,<br />
hat endlich einmal einer ein<br />
Ermittlerduo erschaffen, das langweilig<br />
werdende Kommissare, Detektive und<br />
Pathologen locker an die Wand spielt. Zwischen<br />
Villen-Ambiente, Jugendstil-Schalen<br />
und einer heiß(hungrig)en Frau manövriert<br />
der Schweizer Bestsellerautor seine Leser<br />
in gewohnt lässiger Manier einmal mehr in<br />
die moralische Bredouille. Die Verfilmung<br />
von Suters Romandebüt „Small World“ ist<br />
in den Kinos angelaufen. Darin erinnert<br />
sich Konrad Lang (Richard Depardieu) infolge<br />
seiner Demenzerkrankung plötzlich<br />
weitaus besser an seine Kindheit als daran,<br />
wo der Schlüssel liegt. Dies nicht zum<br />
Wohle aller Beteiligten. Sehenswert. Und<br />
vor allem lesenswert!<br />
ISBN-10: 9783257067774, Diogenes<br />
Die Dienstagsfrauen<br />
Monika Peetz<br />
Warum Männer nicht zuhören und<br />
Frauen schlecht einparken, das war gestern.<br />
Die fünf Dienstagsfrauen <strong>sind</strong> mit<br />
einem realen und mindestens vier Männern<br />
im Hinterkopf auf dem steinigen<br />
Jakobsweg unterwegs nach Lourdes. Sie<br />
schlafen in fremden Betten und entdecken<br />
dabei das gemeinschaftliche Alleinsein.<br />
Ein frankophiles Leckerli in endlich<br />
wieder einmal erfrischender und virtuos<br />
erzählter Frauenbuchtradition. Spiegel-<br />
Bestsellerliste, an der ARD-Verfilmung<br />
wird gearbeitet.<br />
ISBN-10: 3462042556, Kiepenheuer & Witsch
KLASSIKER<br />
01|<strong>2011</strong> 16<br />
Technische Daten<br />
Serie 1, Baujahr 1976<br />
V8-Motor<br />
Leistung: ausreichend<br />
(Leistungsangabe vom<br />
Hersteller)<br />
Drehmoment: 510 NM<br />
Höchstgeschwindigkeit:<br />
190 km/h<br />
© Fotos Rolls Royce: digitvince
WIR SIND REGION 01|<strong>2011</strong> 17<br />
Fünf Golfbags <strong>sind</strong> für das Gepäckabteil<br />
eines RR keine große Sache ...<br />
Rolls Royce<br />
Silver Shadow<br />
Mit dem Silver Shadow wurde bei Rolls Royce<br />
eine kleine Revolution eingeleitet.<br />
Erstmals wurde ein neuer Rolls Royce<br />
nicht mehr nach dem Prinzip der Trennung<br />
von Chassis und Karosserie, sondern mit<br />
einer selbsttragenden Karosserie hergestellt.<br />
Damit wurde den Kunden die Möglichkeit<br />
genommen, sich bei einem<br />
„Coach builder“ ihrer Wahl, eine Karosserie<br />
nach eigenen Wünschen anfertigen zu<br />
lassen. Die Hauben und Türen wurden aus<br />
Aluminium gefertigt, es gab vier Scheibenbremsen,<br />
eine unabhängige Radaufhängung<br />
und eine Niveauregulierung.<br />
Das neue Modell war kleiner und leichter<br />
als sein Vorgänger, bot aber dennoch<br />
einen vergleichbar großen Innenraum und<br />
ein deutlich gewachsenes Kofferabteil.<br />
Motor: Leichtmetall V8, 6230 ccm (später<br />
6750 ccm), nasse Zylinderlaufbuchsen,<br />
zentrale Nockenwelle, Stirnradantrieb,<br />
von Christian Horvath<br />
hydraulischer Ventilspielausgleich, 2 Vergaser<br />
SU HD 8 mit automatischer Kaltstarteinrichtung.<br />
Keine Werksangaben<br />
über Leis tung und Drehmoment.<br />
Getriebe: Automatikgetriebe; zuerst<br />
Hydramatik (vier Vorwärtsgänge), später<br />
Turbohydramatik von General Motors<br />
(drei Vorwärtsgänge), Gangwahl mit elektrisch/mechanischer<br />
Übertragung. Bremsen:<br />
Hochdruckbremssystem (3 Bremskreise);<br />
zwei von der Nockenwelle angetriebene<br />
Bremspumpen liefern den Druck<br />
an zwei kugelförmige, gasgefüllte Druckspeicher.<br />
Von dort erfolgt die Druckverteilung<br />
an die Verbraucher (Bremsen bzw.<br />
Niveauregulierung). Vorderräder: je zwei<br />
Bremszangen pro Rad (Scheibenbremsen),<br />
Scheiben später innenbelüftet. Hinterräder:<br />
je eine Bremszange pro Rad.<br />
Es heißt, man könne mit diesem Wagen ein kleines Vermögen<br />
machen – wenn man zuvor ein großes hatte ... (Unbekannter Autor)<br />
Kino: War und ist in zahllosen Filmen<br />
und Serien zu sehen.<br />
Bauzeit und Stückzahl: Von 1965 bis<br />
1981 wurden rund 29.000 Fahrzeuge hergestellt,<br />
damit war der Silver Shadow der<br />
meistgebaute Rolls Royce aller Zeiten.<br />
Fahreindrücke: Umgeben von feinstem<br />
Conolly-Leder und phantastisch verarbeitetem,<br />
von Hand poliertem Wurzelholz,<br />
in einem angenehm klimatisierten<br />
Innenraum – geräuschisoliert vom hektischen<br />
Treiben rundum, wie auf Wolken<br />
schwebend – souverän dahingleitend in<br />
einer anderen Welt, die „Spirit of Ecstasy“<br />
vor Augen – das hat schon was.<br />
Die durchaus druckvolle Beschleunigung<br />
(immerhin rund 510 NM Drehmoment),<br />
die weichen Gangwechsel und das<br />
niedrige Geräuschniveau – bis rund 60<br />
Meilen pro Stunde hört man wirklich nur<br />
das Ticken der Borduhr – sowie die extrem<br />
weiche Fahrwerksabstimmung ergeben<br />
ein wirklich einzigartiges Fahrerlebnis. Höhere<br />
Geschwindigkeiten sollte man sich<br />
und dem Rolls aus Gründen der dann<br />
abhandenkommenden Eleganz ersparen.<br />
Bei guter Pflege und regelmäßigem Service<br />
absolut alltagstauglich und zuverlässig,<br />
längere Standzeiten sollten vermieden<br />
werden.<br />
Wertsteigerung: Im Augenblick gibt es<br />
am Markt beinahe keine guten Exemplare<br />
mehr, ab rund 12.000 € ist man dabei,<br />
muss jedoch mit enormen Restaurierungskosten<br />
rechnen. Schöne Exemplare<br />
kosten jetzt bereits 28.000 € oder, je<br />
nach Zustand oder Restaurierung, auch<br />
einmal das Doppelte. Werterhaltung gut<br />
– große Wertsteigerungen <strong>sind</strong> in naher<br />
Zukunft nicht zu erwarten. Er gilt noch als<br />
Einsteigermodell. Das Coupé und vor<br />
allem das Cabriolet spielen preislich allerdings<br />
in einer anderen Liga.<br />
Resumée: Angemessene Wartung und<br />
Pflege belasten das Budget beträchtlich.<br />
Durch den hohen Bekanntheitsgrad dieses<br />
Karosseriedesigns „der“ Rolls Royce<br />
schlechthin. Exzellentes Fahrerlebnis –<br />
einfach „very british“! <br />
Für alle Fans klassischer Auto -<br />
mobile, Youngtimer und Sportwagen:<br />
www.chromlackundleder.com
KLASSIKER<br />
01|<strong>2011</strong> 18<br />
Histo-Cup <strong>2011</strong><br />
Mit dem Castrol EDGE Weekend im April am Red Bull Ring,<br />
der ETCC im Juli sowie der zweiten Auflage des erfolg -<br />
reichen Jochen-Rindt-Revivals im September lässt der<br />
Histo-Cup Austria eine Saison der Superlative erwarten.<br />
Oktober 2003 dort ausgetragene Rennen<br />
zu dieser Rennserie.<br />
Nach langen, rennlosen Jahren und intensiver<br />
Bautätigkeit haben Red Bull und<br />
Dietrich Mateschitz den ehemaligen<br />
Österreichring wieder zu einer tollen<br />
Rennstrecke geformt – und was für einer!<br />
Die Streckenführung ist ident mit den Jahren<br />
1997 bis 2003 und auch das Rund herum<br />
kann sich wahrlich sehen lassen.<br />
Ein tolles Boxengebäude, ganz im Stil<br />
von Red Bull, mit perfekten Rennboxen,<br />
Büros, VIP Lounges, Restaurant, Pressezentrum,<br />
Race Control, Zeitnahme usw.<br />
wird Rennfahrern wie Herstellern noch<br />
große Freude bereiten – und auch die<br />
Fans werden die tollen Tribünen und ein<br />
sehr schönes Fahrerlager genießen.<br />
Spektakuläre Rennboliden aus vier<br />
Jahrzehnten, die an acht packenden<br />
Rennwochenenden um die begehrte<br />
„Goldene Ananas“ kämpfen, kurz: Echte<br />
Motorsportfans kommen auch im Jahr<br />
<strong>2011</strong> nicht am Histo-Cup vorbei.<br />
Mit gerade einmal 7(!) Rennfahrern begann<br />
vor mittlerweile 14 Jahren die Erfolgsgeschichte<br />
des Histo-Cup Austria.<br />
Vergangene Saison haben sich nicht weniger<br />
als 232 Rennfahrer eingeschrieben.<br />
Und auch das Jahr <strong>2011</strong> wirft<br />
schon jetzt seinen spektakulären<br />
Schatten voraus und<br />
verspricht zahlreiche<br />
Highlights – das erste<br />
davon bereits am<br />
16. und 17. April<br />
<strong>2011</strong> mit dem<br />
Castrol EDGE Weekend am neuen Red<br />
Bull Ring in Zeltweg!<br />
Alle Rennfahrer freuen sich zu Recht<br />
auf das Testrennen am Red Bull Ring.<br />
Viele Piloten des Histo-Cups können sich<br />
sicher noch an den alten Österreichring<br />
erinnern, gehörte doch das letzte, im<br />
Histo-Cup – Die Termine<br />
Sechs Rennserien <strong>2011</strong><br />
16. – 17. April Red Bull Ring<br />
Castrol EDGE Weekend<br />
29. Apr. – 01. Mai Motodrom Brünn<br />
28. – 29. Mai Pannoniaring<br />
18. – 19. Juni Hockenheim<br />
22. – 24. Juli Salzburgring – FIA ETCC<br />
13. – 14. August Slovakiaring<br />
10. – 11. Sept. Salzburgring<br />
2. Jochen Rindt Revival<br />
23. – 25. Sept. Monza<br />
Spektakuläre Rennaction<br />
garantiert<br />
Gemäß der historischen Bedeutung der<br />
Wiedereröffnung des Rennbetriebs am<br />
Red Bull Ring am 15. Mai <strong>2011</strong> präsentiert<br />
sich der Histo-Cup bei einer dafür installierten<br />
Testveranstaltung als Generalprobe<br />
mit einem wahren Feuerwerk an<br />
historischen Rennfahrzeugen: Renntourenwagen<br />
der 60er bis 90er Jahre und die<br />
historischen Formelfahrzeuge <strong>sind</strong> ebenso<br />
zu sehen wie der größte europäische<br />
Markenpokal, die BMW 325 Challenge.<br />
Besonders erfreulich ist die Patronanz von<br />
Castrol, die ja traditionell immer das Castrol<br />
Weekend in der Steiermark mitorganisiert<br />
hat und auch bei diesem Rennen<br />
wieder mit an Bord ist.<br />
Open Paddocks – ein Leckerbissen<br />
für alle Fans<br />
Die Zuschauer und Fans können in unser<br />
Fahrerlager gehen und die Rennfahrzeuge<br />
aus nächster Nähe betrachten. Die<br />
Piloten geben gerne Auskunft. Motorsport<br />
zum Anfassen – ganz wie in den<br />
guten alten Zeiten … <br />
Kontakt: Histo-Cup Austria<br />
Internet: www.histo-cup.at<br />
Facebook: www.facebook.com/histo-cup
01|<strong>2011</strong> 19<br />
Vom Dampfen, Dieseln und Knattern!<br />
4. Oldtimertreffen<br />
auf Schiene und<br />
Straße in Ernstbrunn<br />
OldtimerMesse<br />
Die größte Oldtimermesse Österreichs öffnet<br />
im Mai ihre Pforten!<br />
Am Sonntag, den 1. Mai findet das<br />
4. Oldtimertreffen auf Schiene und Straße<br />
in Ernstbrunn in Niederösterreich beim<br />
Bahnhof statt! Entweder Dampf-Doppeltraktion<br />
zum Oldtimertreffen mit Bahnfahrt<br />
hin und retour, Oldtimerbusshuttle<br />
und buntem Rahmenprogramm für die<br />
ganze Familie mit Fahrzeugparade, Publikumswertung,<br />
Geschicklichkeitswettbewerb<br />
und vielem mehr. (Tipp: viele NÖ-<br />
Card-Anschlussprogramme!) Oder Bahn-<br />
Diesel mit Fahrt zum Oldtimertreffen auf<br />
Schiene und Straße. Es nehmen ca. 200<br />
Oldtimer auf Schiene und Straße teil (Lokomotiven,<br />
Autos, Traktoren, Motorräder,<br />
Autobusse usw.). Ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm<br />
und „Gutes“ aus<br />
den Küchen und Kellern des Weinviertels<br />
erwartet Sie. Für Ihre „Kleinen“ gibt es<br />
spezielle Attraktionen. Snacks und Getränke<br />
gibt es an der Bar im Zug. Achtung:<br />
NÖ-Card-Ausflugsziel! Mehr Informationen<br />
finden Sie unter www.erlebnisbahn.oebb.at.<br />
Sie können sich kostenlos<br />
regist rieren unter www.bahn-bus-schiff.at/<br />
anmeldung<br />
<strong>Wir</strong> wünschen viel Spaß beim Dampfen,<br />
Dieseln und Knattern!<br />
Am 28. und 29. Mai <strong>2011</strong> findet am Messegelände<br />
in Tulln die 23. Internationale<br />
Oldtimer Messe statt.<br />
Die Liebhaber von „altem Blech“ kommen<br />
bei der Oldtimer Messe Tulln voll auf<br />
ihre Rechnung. Ende Mai <strong>sind</strong> rund 750<br />
Aussteller aus 16 Nationen mit ihren<br />
Angeboten bei der Veranstaltung vertreten.<br />
In 9 Hallen auf einer Gesamtfläche<br />
von 25.000 m 2 und im Freigelände mit<br />
60.000 m 2 präsentieren sich 90 Oldtimerclubs<br />
und acht Museen.<br />
Die Messe gliedert sich in verschiedene<br />
Bereiche. Händler und Spezialfirmen aus<br />
den Bereichen Oldtimerhandel, Restaurierung,<br />
Reifen, Lack, Leder, Chrom und so<br />
weiter stellen ihre Dienstleistungen und<br />
Produkte vor.<br />
Die Besitzer der alten Fahrzeuge gehen<br />
auf der Veranstaltung oft auf Schatzsuche.<br />
Der größte Teilemarkt Österreichs lässt<br />
so manches Sammlerherz höher schlagen.<br />
Hier finden die Lenker lange verschollene<br />
Teile – beginnend bei einzelnen Schrauben<br />
bis hin zu einem Vergaser aus dem<br />
Jahr 1912. Der Teilehandel erstreckt sich<br />
über Zubehör für Automobile, Mopeds,<br />
Motorräder und Traktoren.<br />
Wer gerne einen Oldtimer erwerben<br />
möchte, hat die Möglichkeit dazu bei einer<br />
Auktion des Dorotheums. In der Halle 10<br />
werden am Samstag rund 50 Fahrzeuge<br />
und Sammlergegenstände versteigert. Nähere<br />
Informationen finden Interessierte<br />
unter www.dorotheum.com/oldtimer. Am<br />
Sonntag stehen die Experten des Dorotheums<br />
für Beratungen zur Verfügung.<br />
Darüber hinaus gibt es auch heuer wieder<br />
ein ansprechendes Rahmenprogramm<br />
mit einer Reihe von Sonderausstellungen:<br />
125 Jahre Automobil – Mercedes Benz-Mobile,<br />
50 Jahre Jaguar E, 50 Jahre Citroen<br />
AMI, 50 Jahre Renault R4, Feuerwehr –<br />
unter dem Titel „Niederösterreichs Feuerwehrraritäten“,<br />
TVR – „Einst eine traditionelle<br />
englische Sportwagenmarke 1959 –<br />
2005“ – 45 Jahre Matra Djet-Jet.<br />
Organisiert wird die Messe von der<br />
H.B.H. Veranstaltungs-GmbH. Dahinter<br />
stehen die drei Oldtimerbegeisterten:<br />
Dascha Hagl, Ing. Engelbert Baum und<br />
Mag. Manfred Hogl (siehe Foto). Vor 23<br />
Jahren hat das Trio die Oldtimer Messe aus<br />
der Taufe gehoben und freut sich über<br />
jährlich wachsende Besucherzahlen. Im<br />
Jahr 2010 kamen 30.000 Gäste aus 18<br />
Nationen. <br />
Für alle Oldtimerfans: 23. Int. Old -<br />
timer Messe Tulln am 28. und 29. Mai <strong>2011</strong>.<br />
www.oldtimermesse.at
SPOTS<br />
01|<strong>2011</strong> 20<br />
Der Dorfwirt in Leobendorf<br />
Altes Brauhaus Leobendorf<br />
Ein lauer Sommerabend im Schutz mächtiger, alter Kastanien bei<br />
einem Vierterl aus den Leobendorfer Weinbergen oder einem<br />
frisch gezapften Bier: Herz, was willst du mehr ?<br />
<br />
Das Alte Brauhaus hat dafür die besten Voraussetzungen.<br />
Auch die holzgetäfelte <strong>Wir</strong>tsstube und der von der <strong>Wir</strong>tin liebevoll<br />
gestaltete Saal laden zum Verweilen ein. Das <strong>Wir</strong>tshaus<br />
hat Geschichte. Bereits 1595 wurde das Bräuhaus mit „11 Joch Acker<br />
und zwei Tagwerken Wiese“ an Bierbrauer verpachtet. 1930 wurden<br />
hier die ersten Kinofilme gezeigt. Kino gibt es auch heute wieder sowie<br />
die Übertragung großer Sportevents auf Großbildleinwand, Ausstellungen<br />
von KünstlerInnen aus der <strong>Region</strong>, Tanz- und Segelkurse<br />
und mehr. Auch bei Tauf-, Hochzeitsessen und Firmenfeiern kommt das<br />
Kulinarische nicht zu kurz. Auf individuelle Wünsche wird gerne eingegangen.<br />
Die (weil Tafelspitz auch im Angebot!) gschmackige Rindssuppe mit fluffigen<br />
Grießnockerln, hausgemachten Fritatten oder einem (fast) magenfüllenden<br />
Leberknödel machen Lust auf mehr. <strong>Wir</strong>tshausküche wie sie sein soll: Gulasch,<br />
Schweinsbraten im Biersafterl, Wiener Schnitzel, Backhenderl-Salat, Eier- und<br />
Topfennockerl, Palatschinken – alles frisch gekocht. Viele Gerichte gibt es in<br />
„Groß“ und „Klein“. Die jüngsten Gäste werden liebvoll betreut und können<br />
sich auf dem eingezäunten Spielplatz vergnügen. Saisonale Buffets (Spargel,<br />
Muscheln und Meeresfrüchte, Kesselgulasch u.v.m.) und von Dienstag bis Freitag<br />
Mittagsmenüs zu wohlfeilen Preisen ab 4,90 runden das Angebot ab.<br />
Altes Brauhaus 2100 Leobendorf, Sparkassenplatz 1, www.altes-brauhaus.at<br />
Öffnungszeiten: Di – Sa: 10 bis 22 Uhr und länger; Sonn- und Feiertag: 10 bis 16 Uhr<br />
Wohin mit dem Wautzi …<br />
… Urlaub – Krankheit – zeitlicher Engpass?<br />
Klar, am liebsten <strong>sind</strong> die vierbeinigen<br />
Hausfreunde 24 Stunden bei ihrem Herrl<br />
oder Frauerl. Wenn ein erwachsener<br />
Hund gut an die Situation gewöhnt ist,<br />
kann man ihn bis maximal sechs Stunden<br />
in seinem vertrauten Umfeld und mit ausreichend<br />
Frischwasser alleine lassen. Danach<br />
ist aber besondere Zuwendung,<br />
Spielen und natürlich ausgiebiges Gassi-<br />
Gehen besonders wichtig. Was aber tun,<br />
wenn man eine Flugreise machen<br />
möchte? Wenn man krank ist oder sonst<br />
einen zeitlichen Engpass hat? Am besten<br />
ist der Wautzi dann bei einer vertrauten<br />
Person untergebracht. Aber auch das ist<br />
nicht immer möglich. Viele ZüchterInnen<br />
bieten für diese Situationen Betreuungsmöglichkeiten<br />
an. Und wenn nicht?<br />
Umweltfreundlich, energiesparend und sicher<br />
Green Performance<br />
Cinturato P7 von Pirelli<br />
Umweltfreundlich, energiesparend und<br />
sicher <strong>sind</strong> die Schlagwörter, die die Produktreihe<br />
Cinturato charakterisieren, die legendäre<br />
Pirelli-Marke, die 2008 mit neuen,<br />
alle auf „Green Performance“ abzielenden<br />
Features wieder auf den Markt kam.<br />
Die konzerneigenen Labors konzipierten<br />
und entwickelten die Cinturato-Reifen<br />
als Beitrag zur nachhaltigen Mobilität<br />
und um den neuen Marktbedürfnissen<br />
gerecht zu werden. Aushängeschild<br />
der Produktreihe ist der Cinturato P7.<br />
Dieser energiesparende und umweltfreundliche<br />
Reifen für Fahrzeuge der Mittel-<br />
und Oberklasse bietet Sicherheit auf<br />
allen Straßenbelägen und sorgt für hohes<br />
Fahrvergnügen. Mischungen und Materialien,<br />
Struktur und Laufflächenprofil <strong>sind</strong><br />
so aufeinander abgestimmt, dass in Bezug<br />
auf die Reduzierung von Schadstoffemissionen<br />
und Geräuschpegel sowie den<br />
wirtschaftlichen Betrieb, kürzere Bremswege<br />
und Wendigkeit konstante Leistungen<br />
während der gesamten Lebensdauer<br />
des Reifens gewährleistet werden.<br />
Mitiszek Reifenhandels GmbH<br />
Leopold Loibl-Straße 4, A-2100 Korneuburg<br />
www.reifen-korneuburg.at<br />
Tiersitting<br />
Die vorübergehende Unterbringung in<br />
einer guten Tierpension ist eine Möglichkeit.<br />
Auf eine erfahrene TiersitterIn zurückgreifen<br />
zu können, die individuell auf<br />
die Bedürfnisse und Gewohnheiten des<br />
Tieres eingeht, erfreut sich immer größerer<br />
Beliebtheit. Beides kostet, lohnt sich aber<br />
dem Tier zuliebe. So auch die rechtzeitige<br />
Suche danach. „Zweckdienliche Hinweise“:<br />
www.betreut.at.<br />
www.tieranzeigen.at/tiersitter<br />
www.tiere.at/tiersitter<br />
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AKTUELLES AUS UNSEREM BEZIRK<br />
Korneuburg<br />
Alle Infos zu Korneuburg<br />
finden Sie auch im Internet unter:<br />
www.korneuburg.gv.at<br />
Eine Auswahl aus dem vielfältigen Veranstaltungsprogramm unserer „Rattenfängerstadt“<br />
<strong>Region</strong><br />
<strong>Wir</strong> <strong>sind</strong><br />
Lange Einkaufsnacht<br />
Freitag, 29. April <strong>2011</strong>: „Musik liegt<br />
in der Luft“ lautet das Motto der diesjährigen<br />
langen Einkaufsnacht, in der<br />
zahlreiche Musikgruppen durch die Stadt<br />
ziehen werden. Um 17 Uhr wird vor der<br />
Sparkasse der Maibaum von der Feuerwehr<br />
Korneuburg an den Bürgermeister<br />
übergeben. Viele Geschäfte und Lokale<br />
warten mit ganz besonderen Angeboten<br />
auf Sie. Die Korneuburger <strong>Wir</strong>tschaft<br />
freut sich auf Ihren Besuch.<br />
www.stadtmarketingkorneuburg.at<br />
Korneuburger Stadtfest<br />
Korneuburg wird zur Partymeile am<br />
18. und 19. Juni <strong>2011</strong>. Musik, Kulinarik<br />
und mehr für Alt und Jung.<br />
Kultur- und Musiktage<br />
28. April - 18. Mai <strong>2011</strong><br />
Konzerte, Tanz, Musical, Lesung, Korneuburger<br />
Kunstkilometer. Do, 28.4. um<br />
18.30 Uhr Eröffnungskonzert im Rathaus/Großer<br />
Sitzungssaal: Chorvereinigung<br />
Sing, Swing & Soul - Musikklasse 1a<br />
unter der Leitung von Franz Grafenauer<br />
www.korneuburg.gv.at<br />
Laufen verbindet!<br />
Zwei Städte Lauf Korneuburg –<br />
Stockerau am 19. Juni <strong>2011</strong> | Gestartet<br />
werden kann sowohl in Korneuburg als<br />
auch in Stockerau. Startzeit für Hauptrennen,<br />
Halbmarathon und Nordic Walking:<br />
10 Uhr. Anmeldung/Nennung:<br />
http://www.zweistaedtelauf.at<br />
Info-Hotline: 0664-88499700<br />
Werftbühne Korneuburg<br />
Wenn „Jedermann“ auf „Bonanza“ trifft,<br />
wenn Talente ihr Können präsentieren<br />
und Peter Rapp dazu moderiert – dann<br />
präsentiert sich die Werfthalle in einem<br />
neuen kulturellen Design.<br />
Am Donnerstag, 19. Mai <strong>2011</strong>, eröffnet<br />
Herbert Steinböck mit seinem brandaktuellen<br />
Programm „Bonanza“ den Kulturreigen.<br />
Am Freitag, 20. Mai, kommt es zu einer<br />
Welturaufführung. Das bekannte Stück<br />
„Jedermann“ von Hugo von Hofmannsthal<br />
erfährt einen neuen Schauplatz und neue<br />
Personen, die aber den Korneuburgerinnen<br />
und Korneuburgern bekannt <strong>sind</strong>. Der<br />
Korneuburger Peter Rapp, der neulich<br />
auch zum beliebtesten Entertainer Österreichs<br />
gewählt wurde, wird mit jungen Musicalstars<br />
von morgen eine Reise durch das<br />
beliebte Genre antreten. Abgerundet wird<br />
dieses geballte Kulturprogramm in der<br />
Werft mit einer Castingshow.<br />
Korneuburger Musiksommer<br />
Fünf Top-Veranstaltungen im August<br />
unter der Intendanz von Fritz Stein.<br />
Der Kartenvorverkauf läuft bereits auf<br />
Hochtouren: Bürgerservice der Stadt Korneuburg<br />
/ Rathaus: Tel. 02262-770 DW 411<br />
bis 414 | tickets@korneuburg.gv.at<br />
http://blueticket.ifne.eu/korneuburg/<br />
6. August: Eröffnungskonzert am<br />
Rathausplatz: Gastspiel der „Jungen Tenöre“<br />
unter dem Titel „Ein Glück, dass<br />
man sich so verlieben kann“ begleitet von<br />
Barbara Helfgott und ihrem Ensemble<br />
„Rondo Vienna“ und Florian Schäfer am<br />
Klavier. Musikalisches Feuerwerk aus<br />
klassischen Melodien und Evergreens.<br />
11. und 12.8.: „Heute Abend: Lola<br />
Blau“ Musicalstar Carin Filipcic in Georg<br />
Kreislers One Woman-Musical.<br />
13.8.: „Moonlight Serenade“ Tony Jagitsch<br />
und Orchester gemeinsam mit den<br />
Vienna Swing Sisters & Markus Richter<br />
bringen mit Glenn Millers unsterblichen<br />
Melodien den Rathausplatz zum Swingen.<br />
20.8.: „Liebesg’schichten und Heiratssachen“.<br />
Musikalisch humorvolle<br />
Interpretation dieses immer gültigen Themas<br />
von Ildiko Raimondi.<br />
20.8., 16 Uhr: „Endlich Ferien“. Mitmachtkonzert<br />
für Kinder von Bernhard Fibich<br />
| www.korneuburgermusiksommer.at<br />
Kultur- und Musiktage 28. April bis 18. Mai <strong>2011</strong><br />
Korneuburger Musiksommer: www.korneuburgermusiksommer.at
01|<strong>2011</strong> 22<br />
IHRE VORTEILE AUF EINEN BLICK<br />
MAGAZIN DATEN<br />
„<strong>Wir</strong> <strong>sind</strong> <strong>Region</strong>“ Anzeigenpreise, Stand April <strong>2011</strong>. Anzeigenschluss Sommerausgabe: 6. Juni <strong>2011</strong><br />
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neuer Look!<br />
Auflage: 83.000 Stück<br />
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Unser Magazin wird in Niederösterreich<br />
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• Magazindesign durchgehend vierfärbig<br />
• Nachhaltige Produktion des Magazins<br />
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(<strong>Wir</strong> rechnen Ihnen das gerne vor)<br />
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Ausgaben notwendig<br />
• Große Themenvielfalt, viele redaktionell<br />
gestaltete Inhalte<br />
• Keine negative Berichterstattung<br />
• Unabhängig, nur unseren LeserInnen<br />
und Inserenten verpflichtet<br />
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ausgenommen U4 (diese kann nur ersteigert<br />
werden, siehe Hinweis auf der Magazinrückseite)<br />
• Bezahlung auch mit Bankomat- oder Kreditkarte<br />
direkt bei Ihrem Betreuer möglich<br />
2) Rabatte für Mehrfachschaltungen (2x/4x/6x jährlich) <strong>sind</strong><br />
natürlich möglich, Preise auf Anfrage.<br />
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Redaktion bis zur Drucklegung.<br />
• Nachhaltigkeit ist uns ein großes<br />
Anliegen, deshalb lassen wir unser<br />
Magazin nach den Richtlinien des<br />
österreichischen Umweltzeichen,<br />
sowie auf umweltfreundlichem<br />
FSC zertifiziertem Papier drucken.<br />
<strong>Wir</strong> <strong>sind</strong><br />
<strong>Region</strong><br />
Magazin für Familie, <strong>Wir</strong>tschaft, Innovation & Kultur in unserer <strong>Region</strong>. Nummer 3/<strong>2011</strong><br />
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Unsere Winzer<br />
Start unserer Portraitserie über<br />
die innovativsten Weinbauern.<br />
Ansätze und Ideen für<br />
eine soziale Dorf- und<br />
Stadterneuerung.<br />
Pastell statt Grell!<br />
Die aktuellsten Mode- und<br />
Stylingtrends im Frühling <strong>2011</strong><br />
•<br />
Flower Power,<br />
der Modetrend<br />
für das Jahr<br />
<strong>2011</strong><br />
•<br />
COVERSTORY<br />
Erfolgreich:<br />
Die innovativsten<br />
Idenn setzen sich<br />
durch. Seite 8<br />
MUSIK<br />
PORTRAIT<br />
Meine<br />
Vision<br />
Winzer Franz Max<br />
Klassiker: Wie man aus einem großen Vermögen ein kleines macht … Seite 24<br />
<strong>Wir</strong> <strong>sind</strong><br />
<strong>Region</strong><br />
Magazin für Familie, <strong>Wir</strong>tschaft, Innovation & Kultur in unserer <strong>Region</strong>. Nummer 4/<strong>2011</strong><br />
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Unsere Winzer<br />
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die innovativsten Weinbauern.<br />
Ansätze und Ideen für<br />
eine soziale Dorf- und<br />
Stadterneuerung.<br />
Pastell statt Grell!<br />
Die aktuellsten Mode- und<br />
Stylingtrends im Frühling <strong>2011</strong><br />
•<br />
Flower Power,<br />
der Modetrend<br />
für das Jahr<br />
<strong>2011</strong><br />
•<br />
HERBST <strong>2011</strong><br />
Ausflugsziele:<br />
Was Sie im<br />
Herbst erwartet!<br />
MUSIK<br />
Robert Plant<br />
Band Of Joy<br />
Die Stimme von<br />
Led Zeppelin. Seite 16<br />
PORTRAIT<br />
Meine<br />
Vision<br />
Winzer Franz Max<br />
Klassiker: Wie man aus einem großen Vermögen ein kleines macht … Seite 24<br />
<strong>Wir</strong> <strong>sind</strong><br />
<strong>Region</strong><br />
Magazin für Familie, <strong>Wir</strong>tschaft, Innovation & Kultur in unserer <strong>Region</strong>. Nummer 5/<strong>2011</strong><br />
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Stadterneuerung.<br />
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Die aktuellsten Mode- und<br />
Stylingtrends im Frühling <strong>2011</strong><br />
•<br />
Flower Power,<br />
der Modetrend<br />
für das Jahr<br />
<strong>2011</strong><br />
•<br />
<strong>Wir</strong> <strong>sind</strong><br />
<strong>Region</strong><br />
Magazin für Familie, <strong>Wir</strong>tschaft, Innovation & Kultur in unserer <strong>Region</strong>. Nummer 2/<strong>2011</strong><br />
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Unsere Winzer<br />
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die innovativsten Weinbauern.<br />
Ansätze und Ideen für<br />
eine soziale Dorf- und<br />
Stadterneuerung.<br />
Pastell statt Grell!<br />
Die aktuellsten Mode- und<br />
Stylingtrends im Frühling <strong>2011</strong><br />
•<br />
Flower Power,<br />
der Modetrend<br />
für das Jahr<br />
<strong>2011</strong><br />
•<br />
MUSIK<br />
Robert Plant<br />
Band Of Joy<br />
Die Stimme von Led<br />
Zeppelin. Seite 16<br />
SOMMER <strong>2011</strong><br />
Urlaub <strong>2011</strong>:<br />
Niederösterreich<br />
hat viel zu<br />
bieten!<br />
MUSIK<br />
PORTRAIT<br />
Meine<br />
Vision<br />
Winzer Franz Max<br />
Klassiker: Wie man aus einem großen Vermögen ein kleines macht … Seite 24<br />
WINTER <strong>2011</strong><br />
Freundschaft:<br />
Was uns<br />
verbindet! Seite 8<br />
PORTRAIT<br />
Meine<br />
Vision<br />
Franz MAX<br />
Klassiker: Wie man aus einem großen Vermögen ein kleines macht … Seite 24<br />
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INHALTE SOMMERAUSGABE<br />
Coverstorys:<br />
• Cabrio-Test: von Jaguar E-Type<br />
über viele aktuelle Cabrios bis zum<br />
extrem-Roadster KTM X-Bow!<br />
• Sommerurlaub: von Sizilien bis<br />
Niederösterreich mit Schwerpunkt<br />
„Urlaub in unserer <strong>Region</strong>“<br />
Portrait:<br />
• Der „beste“ Packerlpostler, sensationell!<br />
• „Promi“-Interview, mehr wird noch<br />
nicht verraten …<br />
Mode:<br />
• Aktuelle Sommermode<br />
• Bademoden-Special<br />
• Die trendigsten Accessoires am Badesee!<br />
Conny Schräg:<br />
• Conny versucht einen Bikini zu kaufen ;-)<br />
Nachhaltigkeit:<br />
• NÖ-Betriebe und der Innovationspreis<br />
• „Grüne Energie“<br />
• Nachhaltige Weinwirtschaft:<br />
Winzer plaudern aus dem „Rebkästchen“<br />
Garten / Bio-Lebensmittel:<br />
• Was kann „Bio“?<br />
• Arche Noah – alte Obstsorten<br />
aus Niederösterreich<br />
• Biomarkt-Kalender<br />
• Gärten für Kinder<br />
Schulschluss:<br />
• Viele Ferien-Tipps und Ausflugsziele<br />
• Lernen in den Ferien?<br />
Specials:<br />
• <strong>2011</strong>: Europäisches Jahr des Ehrenamtes<br />
• Die schönsten „Schanigärten“<br />
Und natürlich alle unsere „Standards“:<br />
• Bücherecke / geLesen!<br />
• Klassiker<br />
• Aktuelles aus Ihrem Bezirk<br />
• Gesundheitstipps<br />
• <strong>Wir</strong> <strong>sind</strong> Musik, Neues aus dem<br />
Plattenladen<br />
• <strong>Wir</strong> <strong>sind</strong> Kultur: Musik, Theater,<br />
Ausstellungen …<br />
• Ausgeflogen: die „sommerlichsten“<br />
Ausflugsziele
STREUGEBIET REGION 1 UND 2<br />
WIR SIND REGION 01|<strong>2011</strong> 23<br />
HINWEISE UND INFORMATIONEN<br />
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<strong>Region</strong> 2: 41.125 Haushalte 3<br />
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Kirchberg<br />
am Wagram<br />
Tulln<br />
Sieghartskirchen<br />
Kontakt: anzeigen@wir<strong>sind</strong>region.at<br />
Hollabrunn<br />
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Korneuburg<br />
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Alle Preise <strong>sind</strong> Nettopreise. Unsere detailierte Preisliste finden Sie auf Seite 41.<br />
• <strong>Wir</strong> bieten den Städten in unserer <strong>Region</strong> zum Selbstkostenpreis die Möglichkeit,<br />
einen dreiseitigen <strong>Region</strong>alteil mit uns gemeinsam redaktionell zu gestalten.<br />
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Ausflugsziele, Ausstellungen, usw.<br />
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Hotline:<br />
0676/<br />
4200306<br />
3) Für die Anzeigenschaltung in nur einer <strong>Region</strong> steht nur eine begrenzte Anzahl von<br />
Anzeigenplätzen zur Verfügung. Also schnell sein, sonst <strong>sind</strong> die günstigen Anzeigen weg!<br />
Achtung: schnell buchen!<br />
Kontakt: redaktion@wir<strong>sind</strong>region.at<br />
<strong>Wir</strong> <strong>sind</strong> sozial engagiert, aus diesem Grund haben wir uns entschlossen<br />
die Magazinrückseite (U4) in jeweils beiden <strong>Region</strong>en jeder Ausgabe zu<br />
versteigern. Die Differenz zum Standardanzeigenpreis spenden wir den<br />
SOS-Kinderdörfern in Österreich. Weitere Informationen auf der letzten Seite (U4).<br />
Hinweise zu den Druckdaten!<br />
Um Mehrkosten zu vermeiden, bitten wir Sie,<br />
beigestellte Druckunterlagen ausschließlich<br />
als hochaufgelöste PDF-Datei anzuliefern!<br />
Falls Sie Hilfe benötigen, stehen wir Ihnen<br />
gerne zur Verfügung.<br />
Druckdaten: anzeigen@wir<strong>sind</strong>region.at<br />
Bei größeren Datenmengen (>10MB) steht Ihnen unser<br />
Server zur Verfügung. Einfach ein E-Mail senden und<br />
wir geben Ihnen die Zugangsdaten bekannt.<br />
Magazindaten (<strong>Region</strong>almedium)<br />
Format 210 x 285 mm<br />
Rollenoffsetdruck durchgehend vierfärbig<br />
Verteilung durch Post.at<br />
Bezahlung<br />
Zahlbar nach Erhalt der Rechnung ohne Abzug!<br />
Barzahlung, Bankomat oder Kreditkarte ist<br />
ebenfalls möglich.<br />
Alle Preise in Euro inkl. ARA<br />
Erscheinungstermine <strong>2011</strong><br />
Juni (Woche 24) • August (Woche 33)<br />
Oktober (Woche 40) • November (Woche 47)<br />
Wenn Sie selbst Druckdaten erstellen,<br />
achten Sie bitte genau auf folgende<br />
Punkte: • richtiges Anzeigenformat<br />
• PDF-Datei mit einer Auflösung von<br />
300dpi • Farben 4C (CMYK) • Alle<br />
Schriften eingebettet!<br />
Textanzeigen (Public Relations)<br />
Textanzeigen (PR) können unter der Rubrik<br />
„SPOTS“ geschaltet werden. Text, Fotos und<br />
Logos werden vom Kunden beigestellt. Größen<br />
und Preise wie Anzeigen.<br />
1/16-Größe sowie Platzierungs wünsche <strong>sind</strong><br />
hier leider nicht möglich.<br />
Textanzeigen im redaktionellen Teil<br />
(Magazindesign) <strong>sind</strong> nur nach Absprache<br />
möglich. Die Kosten dafür werden nach<br />
Aufwand berechnet.<br />
Bei Interesse senden Sie bitte ein<br />
E-Mail an redaktion@wir<strong>sind</strong>region.at<br />
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Einblender auf Artikelseiten ab 120,00<br />
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Bücher, Garten, Klassiker, usw. Bei Interesse senden<br />
Sie bitte ein E-Mail an redaktion@wir<strong>sind</strong>region.at<br />
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Unsere detailierte Preisliste<br />
finden Sie auf Seite 41.
ENGAGEMENT<br />
01|<strong>2011</strong> 24<br />
Vom Familien- zum Dorfverband.<br />
ANSÄTZE UND IDEEN FÜR EINE<br />
SOZIALE DORF- UND STADTERNEUERUNG.<br />
von DI Sabine Klimitsch<br />
Dorf- und Stadterneuerung Mostviertel<br />
Im Rahmen der sozialen Dorf- und<br />
Stadterneuerung werden unter dem<br />
Motto „Vom Familienverband zum Dorfverband“<br />
Dörfer und Gemeinden dabei<br />
unterstützt, bereits vorhandene Organisationen<br />
(beispielsweise Hilfswerk, Volkshilfe,<br />
Caritas, Selbsthilfegruppen etc.) oder<br />
Vereine sowie Privatpersonen bzw. deren<br />
Ideen und Aktivitäten zu sammeln, zu<br />
bündeln und zu transportieren. Darauf<br />
aufbauend sollen gemeinsam mit Inter -<br />
essierten bedarfsgerechte Aktivitäten vor<br />
allem im Rahmen der Nachbarschaftshilfe<br />
entwickelt werden.<br />
im FOKUS<br />
Thema Mensch.<br />
Schon in den letzten<br />
Jahren wurden in Niederösterreich<br />
zahlreiche<br />
Durch all diese<br />
nisiert werden.<br />
Dorf- und Stadterneuerung <strong>sind</strong> angetreten,<br />
um Dörfer und Städte bei Erneuerungsprozessen<br />
zu unterstützen: sich zusammenset-<br />
Projekte, Maßnahmen<br />
kleinen, aber wichtigen<br />
und Aktivitäten von vielen<br />
helfenden Händen<br />
umgesetzt: Sei es die<br />
Organisation eines Ferienspiels,<br />
regelmäßige<br />
zen, miteinander reden, gemeinsame Ziele<br />
verfolgen, gemeinsame Vorhaben umsetzen,<br />
das Erreichte feiern. Nach dem Wandel von<br />
der „optischen“ (Bauvorhaben) zur „geistigen“<br />
(Integration, Kultur) steht nun die „soziale“<br />
Schritte kann<br />
soziale Kompetenz<br />
und Kommunikation<br />
im Ort aufgebaut<br />
und weiter<br />
Treffen von Eltern-<br />
Dorf- und Stadterneuerung im Fokus. entwickelt werden<br />
Kind-Gruppen im Gemeinschaftshaus,<br />
– eine wichtige<br />
die Organisation eines<br />
Nachmittagscafés für Senioren oder Fahrdienste<br />
für nicht mobile DorfbewohnerInnen.<br />
Soziales Mit einander wird aber auch<br />
möglich, wenn ein Erzählcafe zwischen<br />
den Generationen Verständnis schafft,<br />
wenn Jugendliche gemeinsam mit SeniorInnen<br />
den Computer entdecken oder gemeinsam<br />
Benefizveranstaltungen orga -<br />
Basis für zukunftsorientierte Lösungsansätze,<br />
um die Herausforderungen des sozialen<br />
Zusammenlebens in Dorfgemeinschaften<br />
zu bewältigen.<br />
Ziel der sozialen Dorf- und Stadterneuerung<br />
ist, den Menschen in all seinen<br />
unterschiedlichen Lebensphasen als soziales<br />
Wesen auf der kommunalen Ebene<br />
zum Thema zu machen.<br />
Informiert und koordiniert.<br />
Die SozialkoordinatorInnen stellen<br />
wichtige Vernetzungspunkte und Informationsdrehscheiben<br />
auf kommunaler<br />
Ebene dar. Ob sie alleine oder in einer<br />
Gruppe arbeiten, bleibt ihnen überlassen<br />
und hängt von der Größe einer Kommune<br />
sowie vom Umfang der Aktivitäten (Vorträge,<br />
Veranstaltungen etc.) ab. Diese<br />
Personen können nicht alles selbst wissen,<br />
sollten aber erste AnsprechpartnerInnen<br />
für hilfreiche Informationen und<br />
Vermittlung von Kontakten sein.<br />
Unterstützung können die SozialkoordinatorInnen<br />
einerseits durch die<br />
Prozessbegleitung im Rahmen der Dorfund<br />
Stadterneuerung bzw. Gemeinde21<br />
erhalten, andererseits über das Audit<br />
„Familienfreundliche Gemeinde“ der „Fa-
WIR SIND REGION 01|<strong>2011</strong> 25<br />
milie & Beruf Management GmbH“<br />
(http://www.familieundberuf.at).<br />
Seit Herbst 2010 bietet die NÖ Landesakademie<br />
Weiterbildungs-Module zu unterschiedlichen<br />
Themen an. Die Inhalte<br />
reichen von Persönlichkeitsbildung, über<br />
rechtliche Fragen, Projektmanagement<br />
und Öffentlichkeitsarbeit bis zur Aktivierung<br />
von MitstreiterInnen und werden<br />
speziell auf Bedürfnisse und Fragen von<br />
SozialkoordinatorInnen zugeschnitten.<br />
NÖ Landkarte:<br />
nicht nur blau-gelb.<br />
Seit Ende April ist die „Soziale Landkarte<br />
NÖ“ – einzigartig in Österreich –<br />
unter www.sozialprojekte.noe-lak.at online.<br />
In dieser Projektdatenbank können<br />
Informationen über soziale Initiativen und<br />
Hilfsdienste, Projekte und Ideen – auch<br />
von Freiwilligen und Vereinen – eingeholt,<br />
aber auch eigene Vorhaben einer<br />
breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden.<br />
In nur zwei Monaten Laufzeit haben<br />
engagierte NiederösterreicherInnen 100<br />
Freiwilligenprojekte und 330 Serviceleistungen<br />
im sozialen Bereich in die „Soziale<br />
Landkarte NÖ“ eingetragen, und zwar<br />
Initiativen für alle Altersgruppen – von<br />
der Zwergenstube, über den Lehrlings -<br />
coach bis hin zum Seniorenpolizisten. Insgesamt<br />
<strong>sind</strong> bereits rund 10 000 soziale<br />
Initiativen zu finden. Um die aktive Nachbarschaftshilfe<br />
noch stärker anzukurbeln,<br />
startete Anfang Juni 2010 eine Aktion, bei<br />
der das dreißigste und hundertste neu<br />
eingetragene Freiwilligenprojekt mit je<br />
500 Euro anerkannt und unterstützt werden.<br />
Die ersten 500 Euro hat die zuständige<br />
Landesrätin Johanna Mikl-Leitner an<br />
den Verein „Pilgrim on Tour“ für ein innovatives<br />
Urlaubs- und Begleitservice für<br />
Menschen mit besonderen Bedürfnissen<br />
verliehen. <br />
Mit freundlicher Genehmigung aus der Publikation<br />
„Leben in Stadt und Land“, Herbst 2010<br />
Sie gehört zu den vergessenen Wurzeln<br />
der westlichen Medizin. Ätherische Öle<br />
bestechen in erster Linie durch ihren starken<br />
Geruch. Der Geruchssinn ist bereits<br />
bei der Geburt vollständig ausgeprägt.<br />
Jeder Geruch öffnet im Unterbewusstsein<br />
eine Schublade. Das ist der Grund, warum<br />
ätherische Öle eine starke <strong>Wir</strong>kung auf<br />
Körper, Geist und Seele haben.<br />
Zur Anwendung kommen ätherische Öle,<br />
die in fast jeder Pflanze vorkommen und<br />
nach einem speziellen Verfahren,<br />
meist durch Wasserdampfdestillation,<br />
gewonnen werden.<br />
Die Aromatherapie bietet einerseits<br />
komplementäre Optionen<br />
zur Schulmedizin, andererseits<br />
können ätherische Öle die Arbeit<br />
im energetischen Bereich unterstützen<br />
und erleichtern (z.B. bei Familienaufstellungen,<br />
Klangmassage, Craniosacral-<br />
Balancing uvm.)<br />
Auch als aromatische Hausapotheke<br />
ha ben sich ätherische Öle vielfach bewährt:<br />
Lavendel ist eines der vielseitigsten ätherischen<br />
Öle. Es wird vor allem bei leichten<br />
Verbrennungen und bei Narben pur auf die<br />
betroffenen Hautstellen aufgetragen. Außerdem<br />
wirkt es beruhigend und fördert die Einschlafbereitschaft.<br />
Zitrone hat einen frischen und belebenden<br />
Duft. 1 bis 2 Tropfen in einem Liter Wasser<br />
getrunken kann entschlackend auf den Körper<br />
wirken.<br />
Achtung: Hautstellen, die mit ätherischen<br />
Zitrusölen betupft wurden, sollten 3 bis 4<br />
Tage keiner direkten Sonneneinstrahlung<br />
ausgesetzt werden. Sonst könnte es zu Hautreaktionen<br />
sowie einer stärkeren Pigmentierung<br />
kommen!<br />
Pfefferminze wird hauptsächlich zur Beruhigung<br />
des Verdauungstraktes verwendet.<br />
Entweder man verteilt einen Tropfen pur auf<br />
dem Bauch oder trägt einen Tropfen auf den<br />
Handrücken auf und schleckt diesen ab.<br />
Indem man an der Flasche riecht, beugt Pfefferminzöl<br />
Ermüdungserscheinungen vor und<br />
wirkt bei Insektenstichen lindernd (1 Tropfen<br />
pur auftragen auf die betroffene Stelle).<br />
Achtung: Pfefferminzöl bei Kindern unter<br />
30 Monaten nicht im Halsbereich anwenden!<br />
von Alice Eisler<br />
ärztlich geprüfte Aromaberaterin | a.eisler@gesundesleben.co.at<br />
Aromatherapie – ein Bestandteil<br />
der Pflanzenheilkunde<br />
Weihrauch mit seinem süßlichen Balsam<br />
aroma belebt und stimuliert den Geist. Es<br />
wird zur Hautpflege bei trockener und reifer<br />
Haut in Hautcremen eingesetzt. Man kann<br />
auch einen Tropfen mit ein wenig Pflanzenöl<br />
verdünnen und dieses auf Gesicht und Dekolleté<br />
auftragen.<br />
Rosmarin mit seinem würzigen Aroma<br />
kurbelt den Kreislauf an, vor allem morgens<br />
nach dem Aufstehen. Einfach ein Hautöl herstellen:<br />
50 ml kaltgepresstes Pflanzenöl mit 2<br />
bis 3 Tropfen Rosmarin versehen und<br />
sich nach der morgendlichen Dusche<br />
einreiben. Selbstverständlich<br />
reicht es auch aus, nur<br />
daran zu riechen.<br />
Achtung: Nicht während der<br />
Schwangerschaft und bei Bluthochdruck<br />
anwenden!<br />
Wenn Sie ein duftendes Bad herstellen<br />
wollen, müssen Sie immer Emulgatoren<br />
wie z.B. Honig, Schlagobers, Meersalz<br />
oder Milch verwenden. Das heißt ein bis zwei<br />
Tropfen ätherisches Öl mit einem EL Honig<br />
etc. verdünnen und dann ins Badewasser<br />
geben. Andernfalls können starke Hautreizungen<br />
auftreten.<br />
Grundsätzlich gilt: Ätherische Öle bei Kindern<br />
unter 7 Jahren immer verdünnt mit<br />
einem Pflanzenöl anwenden.<br />
Achten Sie immer darauf, ausschließlich<br />
ätherische Öle ausgezeichneter Qualität zu<br />
verwenden. Persönlich verwende ich ätherische<br />
Öle der Firma Young Living, da diese<br />
Firma ein hauseigenes Labor besitzt und<br />
jeden Tropfen auf Reinheit überprüft.<br />
Wie sieht die Arbeit einer ärztlich<br />
geprüften Aromaberaterin aus?<br />
In erster Linie werden ätherische Öle auf<br />
die Haut aufgetragen (entweder pur oder verdünnt),<br />
was innerhalb kürzester Zeit zu einer<br />
sehr starken Entspannung führt. Für jeden<br />
Kunden wird eine persönliche Ölmischung erstellt,<br />
die dann auf die Haut aufgetragen<br />
wird. Die Auswahl der Öle findet entweder<br />
über den Geruchssinn statt oder über Muskeltest.<br />
Ebenso wird von der Beraterin genau<br />
abgeklärt, ob bestimmte Öle überhaupt zur<br />
Anwendung kommen dürfen. So wird sichergestellt,<br />
dass nur Öle ausgesucht werden, die<br />
unterstützend auf den Körper wirken.
KÜNSTLER<br />
01|<strong>2011</strong> 26<br />
Jazz<br />
GITTI<br />
Das neue Album<br />
„Männertraum“ macht<br />
das Dutzend voll!<br />
Die ersten fünf EinsenderInnen, die uns sagen können, wie das neue<br />
Album von Jazz Gitti heißt, erhalten je ein handsigniertes Album!<br />
Mails bitte an: redaktion&wir<strong>sind</strong>region.at<br />
Das Jahr hat 12 Monate, der Tag zweimal<br />
12 Stunden und die Jazz-Gitti hält sich<br />
an den griechischen Helden Herakles,<br />
denn auch ihm wurden 12 Prüfungen auferlegt.<br />
Im Falle der Gitti heißt das, dass<br />
die Alben 1 bis 11 (1990 bis 2009) erfolgreich<br />
unter die Leute gebracht wurden.<br />
Bestanden, weiter so – und demzufolge<br />
steht jetzt das 12. Album der<br />
Gitti, die eigentlich Martha heißt, die<br />
ihr Leben aber im glücklichen<br />
Tohuwabohu genießt und<br />
meistert, am Startblock<br />
zum Run auf die Charts.<br />
13. Mai 1946! Martha<br />
Bohdal, die spätere Jazz<br />
Gitti, kommt in<br />
Wien zur Welt.<br />
Hineingeboren in eine Zeit wo<br />
Schuttberge und Bombentrichter<br />
noch zum prägenden<br />
Stadtbild gehörten und die<br />
„4 im Jeep“ durch eine<br />
Stadt schotterten, die<br />
gerade dabei war,<br />
die dunklen<br />
Jahre zu verdauen.<br />
Martha ist ein<br />
Kind des zweiten Wiener Gemeindebezirkes,<br />
der Leopoldstadt.<br />
Eine Insel zwischen der Donau und<br />
dem Donaukanal. Wurstelprater, die Praterauen<br />
und das Stettel, das jüdische<br />
Wien. Die Leopoldstadt trägt auch den<br />
Spitznamen „Brooklyn von Wien“. In der<br />
Tat existiert so etwas wie eine Bezirkfreundschaft<br />
der beiden<br />
Stadtteile. Schmelztiegel<br />
der Nationen, jüdische<br />
Wurzeln und ein<br />
bunter Menschenbogen.<br />
Arbeiter, Künstler,<br />
Intellektuelle, Strizzis.<br />
Rotlicht und Religion<br />
leben Tür an Tür. Martha ist ein Kind dieses<br />
subkulturellen Kessels, und so verwundert<br />
es nicht, dass die Frau so ist, wie<br />
sie ist, und weshalb ihr Leben so verlief,<br />
wie es lief.<br />
Und genau das ist es, was die<br />
Künstlerin Jazz Gitti ausmacht.<br />
Die Frau hat sich nie Gedanken<br />
gemacht,<br />
wie sich eine Karriere<br />
planen lassen<br />
könnte. Gittl spielte nie Jazz<br />
Gitti, sondern sie war es immer<br />
und sie ist es bis heute. Sie<br />
holte sich eine blutige Nase mit<br />
einem weiteren Jazzlokal, weil<br />
die Preise ziviler waren als<br />
anderswo. Ziviler, weil die<br />
Gittl wollte, dass sich<br />
jeder sein Essen und<br />
Trinken leisten<br />
konnte. Gittl<br />
war da,<br />
kümmerte sich um<br />
alles und verlor trotzdem. 1979 wurde<br />
„Gittis Jazz Club“ geschlossen. Der<br />
» Es geht in den<br />
Liedern auf meiner<br />
neuen CD<br />
vor allem um eines,<br />
um die Liebe! «<br />
Mensch aber, der war so gestrickt, wie er<br />
ist, und polarisierte allein durch das<br />
schiere Auftauchen. Die Körperfülle, das<br />
lautstarke Auftreten, eine Wiener<br />
„Goschn“, die selbst in der Wehmut keine<br />
leisen Töne kennt … und eine begnadete<br />
Singstimme. Es war nur eine<br />
Frage der Zeit bis diese<br />
Kombination auf der Bühne<br />
wirklich wahrgenommen<br />
wurde. Sie ritterte im Fernsehen<br />
um die Teilnahme<br />
zum Song Contest und<br />
hatte auf einmal im ganzen<br />
Land glühende Verehrer. Die beste Mixtur<br />
für höhere Weihen im Showgeschäft.<br />
Die kamen dann auch!<br />
Das erste Album hieß „A Wunda“, war<br />
aber keines, sondern eine logische Konsequenz.<br />
Gittl tat das, was sie immer tat:<br />
Leute unterhalten! Dabei war und ist sie<br />
immer authentisch geblieben und so geschah<br />
nichts anderes, als dass der Erfolg,<br />
der sich nun einstellte, die Summe ihres<br />
Tuns in all den Jahren zuvor war. Der erste<br />
Hit hieß „Kränk di net“ und Gitti stand auf<br />
einmal in Monaco auf der Bühne und erhielt<br />
aus den Händen von Cliff Richard<br />
den World Music Award. Die „Wiener<br />
Wuchtl“ wurde vom Fernsehen entdeckt,<br />
spielte Theater und machte sehr erfolgreiche<br />
zehn Alben.<br />
„Ich bin ein Männertraum“ heißt das<br />
Album und fragt man bei Frau Brigitte<br />
Jazz etwas direkter nach, erhält man eine<br />
noch direktere Antwort: „Es is jo a so!“. Es<br />
folgt eine kurze Pause zum Luftholen<br />
und dann präzisiert die Wienerin, die<br />
heute im ruhigen Niederösterreich lebt:<br />
„Es geht in den Liedern, die auf dieser CD<br />
<strong>sind</strong>, vor allem um eines, um die Liebe
WIR SIND REGION 01|<strong>2011</strong> 27<br />
Die ersten<br />
fünf Einsender-<br />
Innen erhalten je<br />
ein handsigniertes<br />
Album!<br />
Männertraum<br />
und dazu gehört aber auch, dass man<br />
über sich selbst lachen können muss,<br />
aber unterm Strich bleibt: Jeder Mensch<br />
hat jemanden, der einen liebt und der ist<br />
dann für die- oder denjenigen der personifizierte<br />
Traum“. Gitti hat Recht. Aus ihr<br />
spricht die Erfahrung der gelebten Jahrzehnte.<br />
Selbst bei platonischen Beziehungen<br />
bauen sich Traumbilder auf und<br />
wie wir alle schon unsere Erfahrungen<br />
gemacht haben, <strong>sind</strong> Träume und die<br />
darin projizierten Bilder etwas Subjektives.<br />
Genau das aber ist das Gute an der ganzen<br />
Geschichte. Ansonsten würden wir<br />
alle nur auf Ken und Barbie stehen und<br />
unsere liebenswerten Unvollkommenheiten<br />
würden glatt gebügelt. Aber auf glatten<br />
Träumen rutscht man aus. Das geht<br />
gar nicht. So läuft das Leben einfach<br />
nicht, sondern es ist vielmehr so wie in<br />
Gittis neuer CD. Da gibt es Lieder wie „Das<br />
Beste ist grad genug“ und dazu liefert die<br />
Künstlerin die Geschichte von ihrer Lisi-<br />
Tante. Die hat mit Altwaren und Verlassenschaften<br />
gehandelt. Bei Wohnungsräumungen<br />
<strong>sind</strong> ihr immer wieder Sachen<br />
in Originalverpackung in die Hände gefallen.<br />
Tischdecken, Vorhänge, Bettwäsche.<br />
Das ist doch ein Irrsinn, sich etwas<br />
zu kaufen und dann die Dinge nicht zu<br />
verwenden. A Blödsinn, ehrlich! Für mich<br />
gilt im Heute leben, morgen kann es<br />
schon zu spät sein. Eine Textzeile lautet:<br />
„All’s wasma ewig plant, passiert meist<br />
dann net und später ist’s vielleicht dann<br />
irgendwann zu spät.“ Das sagt doch eh<br />
schon alles und darum dieses Lied.<br />
Ähnlich verhält es sich mit dem Lied<br />
„Wie wa des für di“. Es geht um den Respekt,<br />
die kleinen Zärtlichkeiten, der Umgang<br />
miteinander und zwar dann, wenn<br />
die Schmetterlinge im Bauch nur mehr<br />
selten kribbeln und der Alltag den Tango<br />
der Hormone eingeholt hat. Einmal wieder<br />
Blumen bekommen oder unvorhergesehen<br />
ein Busserl kriegen, ein einfaches<br />
„Schatzl, heut schaust wieder super<br />
aus“ ins Ohr gesagt bekommen, das tut<br />
doch einfach jeder Frau gut. „Die Männer<br />
sollen sich einmal am Riemen reißen und<br />
nicht alles für selbstverständlich halten“,<br />
sagt die Jazz Gitti und die Frauen des<br />
Landes danken ihr für diese musikalische<br />
Vorlage, die sie sicher alle gerne volley<br />
übernehmen.<br />
Die Gitti und ihre Lieder, das ist viel<br />
mehr als eine Schlagerkarriere. Sie hat seit<br />
jeher das Leben der Menschen nicht nur<br />
beobachtet, sondern sie war immer mittendrin<br />
und daraus hat sie ihre kleinen<br />
Alltagsgeschichten gemacht. Ihr letztes<br />
Album heißt „Pures Leben“ und genau<br />
darum ging es bei ihr immer und darum<br />
geht es auch in „Ich bin ein Männertraum“.<br />
Lieder über Menschen, die Liebe<br />
und über sie selbst. Einiges hat autobiografischen<br />
Charakter und sie wird nicht<br />
müde zu betonen, in ihrem „Roman“ die<br />
Liebe des Lebens gefunden zu haben. So<br />
klingt die Gitti stimmlich so jung wie selten<br />
zuvor. Sie meint, es liegt daran, dass<br />
sich ihre Stimmbänder nun an die Zigarettenlosigkeit<br />
gewöhnt haben, in Wahrheit<br />
aber schwebt sie einfach seit Jahren<br />
schon auf Wolke Sieben. Man hört das an<br />
der Art, wie sie intoniert, wie sie sich gefühlvoll<br />
ins Arrangement bettet, es da<br />
und dort swingt und der „Männertraum“<br />
eine Leidenschaft und Leichtigkeit an den<br />
Tag legt, die vergessen lässt, wie die Jahre<br />
vergehen.<br />
Liebe hält jung. Körperlich und geistig.<br />
„Wer sagt, dass des net geht“ ist der Titel<br />
ihrer 1999 erschienenen Biografie. Daran,<br />
an dieser positiven Grundeinstellung, hat<br />
sie nie etwas verändert, auch an ihrem<br />
persönlichen Glück gibt’s nix zu rütteln.<br />
Das ist das Fundament für ein neues<br />
Album wie „Männertraum“ und für einen<br />
kontinuierlichen Erfolg.
WIR SIND MUSIK<br />
01|<strong>2011</strong> 28<br />
» You fall in love, you<br />
get lost and busted, and<br />
then you try to come back.<br />
Wynton Marsalis «<br />
© Frank Stewart<br />
Willie Nelson, Wynton Marsalis &<br />
Norah Jones Here we go again Was für ein<br />
Stückerl Musik! Kulinarisch verglichen harmonieren<br />
diese drei Musiker wie Kaffee, Kuchen und eine<br />
Portion Schlagobers. Da passt einfach alles. In<br />
zwölf Songs wird der Arbeit von Ray Charles Tribut<br />
gezollt. Ein Blick auf das Tracklisting und Ihre<br />
Ohren werden Augen machen. Klassiker wie „Unchain<br />
My Heart“ oder „Come Rain or Come<br />
Shine“ <strong>sind</strong> ebenso dabei, wie vermutlich sein<br />
größter Hit „What’d I Say“. Lieder, die das Auf und<br />
Ab der Liebe beschreiben und von Wynton neu arrangiert<br />
wurden. Norah Jones, die schon immer<br />
mit Wynton und Willie auf einer Bühne stehen<br />
wollte, verleiht der Musik ein wunderbares Timbre.<br />
Here we go again – unsere Empfehlung! Sunrise<br />
Avenue Out of Style „Fairytale Gone Bad“ ist<br />
uns noch gut im Ohr. Seither ist einiges passiert.<br />
Eine Nominierung zum MTV Music Award und diverse<br />
Rochaden innerhalb der Band machten mehr<br />
Schlagzeilen als ihre Musik. Damit könnte nun<br />
Schluss sein. „Hollywood Hills“, die erste Auskopplung<br />
des neuen Albums „Out of Style“ rockt<br />
bereits in den Charts. In Deutschland schaffte es<br />
der Song wie in den österreichischen iTunes-Charts<br />
in die Top10. Green Day Awesome As Fuck<br />
Während der 21st Century Breakdown-Tour zeichneten<br />
Green Day jede ihrer Shows auf. Direkt im<br />
Anschluss wühlte sich die Band durch das Material,<br />
um die besten Gustostückerl ihrer Shows auf<br />
CD zu verewigen. Sogar zwei Tracks (16 und 17)<br />
vom Novarock Festival 2010 haben den Weg auf<br />
die CD gefunden. Dazu gibt es das Konzert in<br />
Tokio auf Bonus-DVD mit den größten Hits wie<br />
zum Beispiel „21 Guns“, „American Idiot“,“When<br />
I Come Around“ und „Good Riddance“. Bilderbuch<br />
Die Pest im Piemont Vor eineinhalb Jahren<br />
brachte das Quartett aus dem oberösterreichischen<br />
Kremstal ihr Debütwerk „Nelken & Schillinge“<br />
in die Musikwelt und schaffte damit gleich<br />
einmal Tatsachen. Hier wird nicht gekuschelt, hier<br />
gehts zur Sache. Ihr Zweitlingswerk „Die Pest<br />
im Piemont“ widmet sich der Ambivalenz des
WIR SIND REGION 01|<strong>2011</strong> 29<br />
Der Frühling swingt!<br />
Frische Musik von Green<br />
Day, Sunrise Avenue,<br />
Naked Lunch, Bilderbuch<br />
und Clara Luzia plus:<br />
Die neue CD von R.E.M<br />
„Collapse Into Now“<br />
gewinnen!<br />
von Michael Aschauer<br />
Erwachsenwerdens und dem heiligen Familienurlaub<br />
in Italien. Man spürt die Liebe zum Detail.<br />
Und überhaupt: Die vier Anfangszwanziger scheinen<br />
ein Faible für Wortspielereien zu haben. Junge,<br />
schräge Musik aus Österreich, die entdeckt und<br />
gehört werden will! Clara Luzia Falling Into<br />
Place Sie gehören sicherlich zu den interessantes -<br />
ten Indiepop-Künstlern Österreichs. Das Album besticht<br />
durch seine Vielfalt. Vor allem die Instrumentierung<br />
macht dieses Werk zu einem Hörgenuss.<br />
Cello, Bratsche, Ukulele, Baglama und Charango<br />
unterstreichen den Vorsatz, dass alles klingen<br />
darf, was klingen soll. Mit „Falling Into Place“<br />
fällt auch der Startschuss zur Österreich-Tournee.<br />
Termine unter claraluzia.com. Bruno Mars <strong>2011</strong><br />
ist sein Jahr. Mit der zweiten Albumauskopplung<br />
„Grenade“ ist er sowohl in den Download- wie<br />
auch in den Airplaycharts ganz oben zu finden.<br />
Sade The Ultimate Collection Schon letztes<br />
Jahr hat sie für ein fulminantes Comeback gesorgt:<br />
Das Album „Soldier Of Love“ ist mit einem<br />
Grammy und in Österreich mit Gold ausgezeichnet<br />
worden. Jetzt folgt die Doppel-CD „The Ultimate<br />
Collection“ mit den besten Songs seit ihrem Karrierestart<br />
1984. Ab 29. April im Plattenladen des<br />
Vertrauens erhältlich. Within Temptation The<br />
Unforgiving Meister der Eleganz, des Melodramas<br />
und der symphonischen Erhabenheit. Sie <strong>sind</strong><br />
eine der charismatischsten und erfolgreichsten<br />
Bands des europäischen Metal der letzten 10<br />
Jahre. „The Unforgiving“ ist eine Geschichte von<br />
Leben, Liebe, Rache, Zorn und Reue. Ein<br />
umwerfender Parforceritt aus hochmodernem<br />
Hardrock, schimmerndem Pop<br />
und messerscharfen Arrangements.<br />
Justice Civilization Vier Jahre nach<br />
ihrer Single „D.A.N.C.E“ meldet sich das<br />
visionäre Electronic-Duo zurück. „Civilization“<br />
ist der Song der aktuellen Global-Brand<br />
Werbekampagne von Adidas.<br />
Übrigens die größte Reklameaktion in<br />
der bisherigen Firmengeschichte. Der<br />
Song dient als Appetizer für ein neues<br />
Studioalbum, das noch in diesem Jahr<br />
folgen soll. Milow North & South Der<br />
belgische Singer-Songwriter feierte seinen<br />
europaweiten Durchbruch mit „Ayo<br />
Technology“. Sein neues Album verspricht<br />
nur Gutes. Die erste Auskopplung<br />
„You And Me In A Pocket“ wurde zum<br />
Top10 Hit. Milow ist am 7. Juli auf Burg<br />
Clam als Support von James Blunt und<br />
am 28. Juli in Wiesen als Aperitif von Jack<br />
Johnson zu sehen. Roger Waters The<br />
Album Collection Das Ex-Pink-Floyd-<br />
Master mind bündelt seine bisherige Soloarbeit<br />
und resümiert. Herausgekommen<br />
<strong>sind</strong> sieben CDs und eine DVD, die alle<br />
Stückerl spielt. Kein Genre wird ausgelassen<br />
und auch Pink-Floyd-Klassiker wie<br />
„Another Brick In The Wall“, „Money“<br />
oder „Wish You Were Here“ <strong>sind</strong> mit<br />
dabei. Neon Trees Habits Diese Herrschaften<br />
wurden von The Killers-Drummer<br />
Ronnie Vannucci Jr. entdeckt. Man<br />
muss kein Prophet sein, um dem Quartett<br />
aus dem amerikanischen Bundesstaat<br />
Utah eine große Zukunft vorherzusagen.<br />
Wer sich eine Mischung aus My<br />
Chemical Romance, Green Day und einer<br />
Portion Erasure vorstellen kann, wird mit<br />
„Habits“ seine Freude haben. Naked<br />
Lunch Amerika Das Besondere haben sich die<br />
Kärntner ausgesucht. Man nehme den Roman<br />
„Der Verschollene“ von Franz Kafka, inszeniere<br />
diesen am Stadttheater Klagenfurt<br />
und schreibe dazu, um es neudeutsch auszudrücken,<br />
den Soundtrack. Klingt interessant<br />
– ist es auch. Und mit einer Auflage<br />
von nur 2000 Exemplaren vielleicht bald<br />
eine Rarität. Panic! at the Disco Vices<br />
& Virtues Das dritte Album ist immer das<br />
Schwierigste – sagen zumindest Berater<br />
und Insider, die es wissen müssen. Doch<br />
davon haben sich Panic! at the Disco nicht<br />
beirren lassen. Das dritte Studioalbum ist<br />
gespickt mit hervorragenden Songs, die jede<br />
Schwierigkeit vergessen lassen. Travis<br />
Barker Give The Drummer SomeTravis<br />
tanzt auf einigen Hochzeiten. Als Taktkraftwerk<br />
von Blink182, Boxcar Racer und ++44<br />
hatte er sich seine Sporen verdient. Das<br />
erste Soloalbum war eigentlich nur eine<br />
Frage der Zeit. Die Gästeliste von „Give The<br />
Drummer Some“ wartet mit so klingenden<br />
Namen wie Snoop Dogg, Cypress Hill, Busta<br />
Rhymes, Lupe Fiasco und Corey Taylor auf.<br />
R.E.M. Collapse Into Now Auch wenn<br />
Michael Stipe & Co. mittlerweile doch ziemlich<br />
ergraut <strong>sind</strong>, oder vielleicht gerade deswegen:<br />
R.E.M. klingen wie zu ihren besten<br />
Zeiten! Aufgenommen wurde Studioalbum<br />
Nr.15 teilweise in den legendären Hansa<br />
Studios in Berlin. Ein gutes Pflaster. Haben<br />
doch schon Größen wie U2, Depeche Mode<br />
oder David Bowie hier Werke für die Ewigkeit<br />
geschaffen.<br />
Die CD „Collapse Into Now“ können Sie<br />
gewinnen. R.E.M. wurde 1980 ursprünglich<br />
unter einem anderen Namen gegründet.<br />
Wie lautete dieser Bandname?<br />
Die richtige Antwort senden Sie an:<br />
redaktion@wir<strong>sind</strong>region.at<br />
Viel Glück!
KLEINE GENÜSSE<br />
01|<strong>2011</strong> 30<br />
» Unser Cappuccino-Test startet!<br />
Getestet werden Konditoreien,<br />
Kaffeehäuser und Restaurants<br />
in unserer <strong>Region</strong>.<br />
Die besten Drei werden wir<br />
in einer unserer<br />
nächsten Ausgaben präsentieren.<br />
Zu gewinnen gibt es nix<br />
außer gute Kritiken! «<br />
» Zugegeben, an der „Latte Art“<br />
müssen wir noch arbeiten, aber der<br />
Cappuccino schmeckt hervorragend! «<br />
© Kaffeebrühen: digitvince
WIR SIND REGION 01|<strong>2011</strong> 31<br />
Cappuccino<br />
Ein „kleiner“ Barista*-Kurs für alle Liebhaber<br />
echten italienischen Cappuccinos.<br />
<strong>Wir</strong> <strong>sind</strong> <strong>Region</strong><br />
<strong>Wir</strong> <strong>sind</strong> <strong>Region</strong><br />
*) Ein Barista ist ein „Künstler“ an der Espressomaschine, der Getränke auf der Basis von Espresso fachgerecht zubereitet. von Christian Horvath<br />
Wie macht man einen Cappuccino?<br />
Na ist doch ganz einfach: ordentlich viel<br />
Kaffee in eine Tasse, Milch dazu, obendrauf<br />
eine Milchschaumhaube oder auch<br />
Schlagobers und das Ganze mit Kakaopulver<br />
bestreuen, fertig. Da werden Gefühle<br />
wach. Man denkt sofort an den<br />
letzten Urlaub in Italien, an die fantastischen<br />
Pizzen, an die Bar um’s Eck, wo es<br />
auch diesen guten Cappuccino gab ….<br />
Nein? O.K. Probieren wir es noch einmal.<br />
Grundlage für beinahe alle bekannten<br />
Kaffeegetränke bildet ein perfekter Espresso.<br />
Man nimmt eine vorgewärmte<br />
Cappuccinotasse, brüht einen guten Espresso<br />
hinein (einen, also 25ml) und füllt<br />
die Tasse mit feinporigem Milchschaum<br />
auf. Der Schaum vermischt sich beim Eingießen<br />
mit der Crema und bildet bei entsprechender<br />
Übung hübsche Muster (suchen<br />
Sie nach „Latte Art” im Internet, Sie<br />
werden staunen). Auch bei allen anderen<br />
Kaffeeklassikern wie Latte Macchiato,<br />
Espresso Macchiato oder Espresso Corretto<br />
bildet immer ein Espresso die Basis.<br />
Latte Macchiato: Man schäumt Milch<br />
auf, gießt sie in ein nicht vorgewärmtes<br />
LM-Glas, macht dann einen Espresso, und<br />
gießt ihn langsam durch die Schaumschicht.<br />
Das entstandene Loch lässt sich<br />
mit einem Löffel Schaum verschließen.<br />
Espresso Macchiato: Espresso mit kleinem<br />
Schaumhäubchen.<br />
Espresso Corretto: Espresso mit einem<br />
kleinen Schuss Grappa oder Amaretto. Die<br />
Wahl der Spirituose obliegt den Vorlieben<br />
jedes Einzelnen.<br />
Um auch zu Hause einen guten Espresso<br />
zubereiten zu können, muss man<br />
leider einiges investieren, die Kosten dafür<br />
belaufen sich etwa auf die eines guten<br />
Vollautomaten. Man benötigt eine Siebträgermaschine,<br />
eine Mühle und gute<br />
Kaffeebohnen. Der Vorteil: Siebträgermaschinen<br />
halten sehr lange und man kann<br />
sie immer wieder reparieren lassen. Der<br />
Nachteil: Der Aufwand, einen Espresso zu<br />
brühen, ist größer als bei Automaten oder<br />
Kapselmaschinen. Echte Kaffeeliebhaber<br />
wird das aber nicht abschrecken.<br />
Zu Beginn hier einmal das Grundprinzip<br />
der Espressozubereitung: Wasser mit einer<br />
Temperatur von 88 – 94° C wird mit einem<br />
Druck von rund 9 bar durch den im Siebträger<br />
enthaltenen Kaffeepuck (7 – 9g<br />
frischgemahlener Kaffee) gepresst, sodass<br />
in ca. 25 Sekunden Extraktionszeit 25ml<br />
Espresso entsteht. Der Espresso sollte in<br />
einem dünnen, gleichmäßigen Strahl (genannt<br />
„coda di topolino”, Mäuseschwänzchen)<br />
aus dem Siebträger laufen. Die<br />
„Crema”, die dabei entsteht, ist haselnussbraun,<br />
hat eine leichte Marmorierung und<br />
eine Höhe von ca. 3 mm. Um das zu erreichen,<br />
ist es wichtig, mit dem Mahlgrad zu<br />
experimentieren. <strong>Wir</strong> wollen ja die ideale<br />
Extraktionszeit von 25 Sekunden erreichen.<br />
Ist der Kaffee zu grob gemahlen, wird das<br />
Wasser durch den Puck rauschen und die<br />
Aromen bleiben, wo sie waren. Ist das Kaffeemehl<br />
zu fein, rauscht gar nichts mehr<br />
und wenn doch, dann nur ganz langsam<br />
und löst unerwünschte Bitterstoffe und<br />
zuviel Koffein aus dem Kaffee. Die zweite<br />
Variable ist der Druck, mit dem das Kaffeemehl<br />
mittels eines „Tampers” in das<br />
Sieb gedrückt wird (ca 15 –18kp, kann man<br />
mit einer Waage testen).<br />
Der letzte Schritt ist das richtige Aufschäumen<br />
der Milch. Gewünscht ist ein<br />
cremiger, feinporiger Milchschaum, der<br />
Sollte dies Kaffee sein, bringen Sie mir bitte Tee.<br />
Sollte dies Tee sein, bringen Sie mir bitte Kaffee. (Abraham Lincoln)<br />
nicht zu fest ist. Mit ein wenig Übung ist<br />
das gut hinzubekommen.<br />
Im Internet gibt es zahlreiche Seiten, die<br />
sich mit der richtigen Zubereitung von Espresso<br />
& Co beschäftigen, einfach „googeln”<br />
und genießen.<br />
So, und wir machen uns jetzt auf den<br />
Weg zu unserem „Cappuccino -Test”.
WIR SIND KINDER<br />
01|<strong>2011</strong> 32<br />
Neue und alte Osterbräuche für die ganze Familie!<br />
Ostern<br />
von Nina Schratz<br />
Dipl. Kindergarten-, Hortund<br />
Montessori-Pädagogin<br />
Viele Menschen auf der<br />
Welt feiern das Osterfest. Wie fast<br />
alle Feste und Feiertage in unseren<br />
Kulturkreisen, ist Ostern ein religiöses<br />
Fest. Der Aschermittwoch<br />
ist gleichzeitig das Ende der<br />
Faschingszeit und der Beginn der<br />
40-tägigen Fastenzeit, in der wir uns auf<br />
den Ostersonntag und die Auferstehung<br />
Jesu Christi vorbereiten.<br />
Über die Jahrhunderte haben sich die<br />
christlichen Traditionen mit den regionalen<br />
Bräuchen vermischt, und so hat jede<br />
Familie ihre eigenen Osterbräuche ent -<br />
wickelt.<br />
Für die Kinder stehen meistens der<br />
Osterhase und das Osterei im Vordergrund<br />
und leider ist für viele Kinder<br />
Ostern zu einem „Weihnachten light“<br />
geworden. Es werden immer größere<br />
Geschenke aufgefahren, die Brauchtümer<br />
und das gemeinsame Vorbereiten auf den<br />
Ostersonntag rücken immer mehr in den<br />
Hintergrund.<br />
Ich meine, Ostern ist mehr! Ostern ist<br />
ein Familienfest, ein Fest des Bei -<br />
sammenseins und Zusammenseins.<br />
Schon in den sieben Wochen vor<br />
dem Ostersonntag bieten sich viele<br />
Gelegenheiten für gemeinsame<br />
Familienerlebnisse.<br />
Besuchen Sie<br />
zum Beispiel ei -<br />
nen der vielen<br />
Ostermärkte in Ihrer<br />
Nähe und bestaunen Sie den kunsthandwerklichen<br />
Osterschmuck.<br />
In der Natur erwacht überall der Frühling,<br />
im Garten und im Wald oder auch<br />
am Weg zum Einkaufen können Sie<br />
Blumen, Blüten und Tiere beobachten.<br />
Begeben Sie sich mit Ihrer Familie auf<br />
Entdeckungsreise und halten Sie mit<br />
Fotos oder Zeichnungen fest, was Sie alles<br />
gesehen haben.<br />
Auch die Wohnung soll geschmückt<br />
und aufgeräumt sein wenn die Familie zu<br />
Besuch kommt. Auch hier können die<br />
Kinder miteinbezogen werden. Es muss ja<br />
nicht alles perfekt sein, aber die Kinder<br />
werden den Großeltern stolz erzählen,<br />
dass sie mitgeholfen haben.<br />
Nach den Frühjahrsputz in der<br />
Wohnung nutzen viele Erwachsene das<br />
Fasten als Frühjahrsputz für Körper und<br />
Seele. Auch Kinder können auf ihre Art<br />
und Weise fasten! Besprechen Sie mit<br />
Ihren Kinder, worauf sie in der Fastenzeit<br />
verzichten können: Computer spielen,<br />
Süßigkeiten essen, fernsehen oder streiten<br />
(und das ist wirklich nicht leicht!)<br />
Hier finden Sie eine Auswahl ver schiedener<br />
Bräuche und Aktivitäten für die<br />
ganze Familie:<br />
Osterkarten verschicken<br />
Basteln, malen, schreiben Sie mit Ihren<br />
Kindern bunte Grußkarten – der Fantasie<br />
<strong>sind</strong> keine Grenzen gesetzt und die<br />
Verwandten und Bekannten werden sich<br />
darüber freuen.<br />
Lieder, Fingerspiele Geschichten<br />
und Rätsel<br />
Es gibt viele Bücher und Internetseiten,<br />
in denen Sie stöbern können – einige<br />
Buchtipps finden Sie auch hier.<br />
Osterkerze basteln<br />
Mit bunten Wachsplatten aus dem<br />
Bastelgeschäft verziert spendet die Osterkerze<br />
ein besonderes Licht in der Fastenzeit<br />
und am Ostersonntag.<br />
Osterlamm backen<br />
Oft wird der Kuchen in Lammform aus<br />
Biskuitteig zum Frühstück am Ostersonntag<br />
verzehrt.<br />
Ostereier färben und verzieren<br />
Experimentieren Sie mit Ihren Kindern<br />
und probieren Sie verschiedene Techniken<br />
aus: Färben mit Lebensmittelfarbe, bemalen<br />
mit Fingerfarben, bekleben, bedrucken<br />
– und alles, was Ihnen sonst<br />
noch einfällt!<br />
Palmbuschen für den Palmsonntag<br />
herstellen<br />
Aus einigen Palmkätzchenzweigen,<br />
Buchsbaumzweigen und einem der verzierten<br />
Eier auf einem Holzstäbchen entsteht<br />
schnell ein Palmbuschen, den Sie<br />
bei der Messe am Palmsonntag segnen<br />
lassen können.
WIR SIND REGION 01|<strong>2011</strong> 33<br />
„Ei & Ei“ –<br />
Ostereierspiele<br />
„Eierpecken“<br />
Dieses beliebte Spiel gibt es schon seit<br />
dem 19. Jahrhundert. Jeder Spieler bekommt<br />
ein hartgekochtes gefärbtes Ei<br />
und hält es fest in der Hand. Immer zwei<br />
Eier treten gegeneinander an und werden<br />
„gepeckt“, das Ei, das nicht bricht, kommt<br />
eine Runde weiter. Das Siegerei wird<br />
seinem Besitzer Glück bringen!<br />
Eierlauf<br />
Dazu brauchen Sie nur Esslöffel und<br />
Ostereier. Draußen oder drinnen wird eine<br />
Strecke festgelegt, jeder Spieler bekommt<br />
einen Löffel mit einem Ei – und los<br />
geht’s!<br />
Wer das Ei verliert, muss wieder von<br />
vorne beginnen. Wer wird wohl zuerst am<br />
Ziel ankommen?<br />
Stehendes Ei<br />
Ein Osterei steht auf einem Berg aus<br />
Mehl. Der Reihe nach nimmt jeder Spieler<br />
ein Messer und schiebt ein wenig Mehl<br />
auf die Seite. Wie lange wird es dauern,<br />
bis das Ei kippt und vom Berg rollt?<br />
Buchempfehlungen<br />
für die Osterzeit<br />
„Ostern im Möwenweg“<br />
Kirsten Boie<br />
erschienen im Verlag Oetinger<br />
ISBN 978-3789131899<br />
für Kinder im Alter von 7 bis 10 Jahren<br />
Ostermärkte und Osterveranstaltungen<br />
in Niederösterreich<br />
Kinder basteln Osterschmuck (z.B. Oster -<br />
eierfilzen), 2020 Hollabrunn, Mühlenring 2<br />
(in der Alten Hofmühle) 9.4. – 10.4.<strong>2011</strong>,<br />
10 – 18 Uhr, täglich um 14.30 Uhr<br />
Kunsthandwerklicher Ostermarkt und<br />
Schmankerl aus der regionalen Küche<br />
2294 Schlosshof, Schlosshof 1 (Meierhof) am<br />
2.4. und 3.4.<strong>2011</strong>, 10 – 18 Uhr, 13 – 16 Uhr:<br />
Pony-Reiten, Streicheltierzoo, Bastelworkshop.<br />
Ostermarkt in der Fossilienwelt. Unter<br />
anderem Steinostereier und Steinosterhasen<br />
– im gut sortierten Shop findet man viele Geschenksideen<br />
und Dekorationsartikel fürs<br />
Osterfest, 2100 Stetten, Austernplatz 1,<br />
1.4.<strong>2011</strong>, 9 – 17 Uhr<br />
Ostereiersuchen im Burggelände<br />
3642 Aggsbach Dorf, Schönbühel 47 (Burgruine<br />
Aggstein) am 24.4.<strong>2011</strong><br />
Dino-Oster-Rallye im Saurierpark Traismauer,<br />
3133 Traismauer, In der Traisenau 2,<br />
am 5.4.<strong>2011</strong>, ab 10 Uhr. Die Kinder entdecken<br />
bei der Suche über das ganze Gelände 10 Stationen,<br />
bei denen sie eine Frage beantworten<br />
und Bälle sammeln. Zum Schluss bekommen<br />
sie im Shop ein kleines Geschenk.<br />
Ostereiersuchen am Schlossgelände<br />
3580 Horn, Wiener Straße 18, (Renaissanceschloss<br />
Rosenburg), am 24.4.<strong>2011</strong>, 9.30 –<br />
16.30 Uhr<br />
Picknick, Ostereiersuche und Osterfeuer<br />
am 24.4.<strong>2011</strong>, ab 11 Uhr, Konzert im Audi -<br />
torium um 18.30 Uhr, 3485 Grafenegg 10,<br />
Schloss Grafenegg<br />
Ostern in den Erlebnisgärten Kitten -<br />
berger, 3553 Schiltern, Laabergstraße 15,<br />
am 24. und 25.4.<strong>2011</strong>. Spaß für die ganze<br />
Familie beim Spaziergang durch die aufblühenden<br />
Gärten, lustiges Ostereiersuchen für<br />
Kinder, Spielen im neuen Spielegarten,<br />
Garten-Mensch-Ärgere-Dich-Nicht und Riesen-Mikado.<br />
„<strong>Wir</strong> feiern Ostern – Bräuche, Geschichten<br />
und Ideen zum Frühling<br />
und zur Osterzeit“<br />
Claudia Toll, Ilka Sokolowski<br />
erschienen im Sauerländer Verlag<br />
ISBN 978-3794176250<br />
für Kinder im Alter von 36 M. bis 6 Jahren<br />
„100 tolle Ideen für Ostern“<br />
Marlies Busch<br />
erschienen im Ravensburger Buchverlag<br />
ISBN 978-3473556588<br />
für Kinder im Alter von 4 bis 8 Jahren<br />
„Die Ostergeschichte – Meine<br />
liebsten Bibelgeschichten“<br />
Kerstin M. Schuld, Dörte Beutler<br />
erschienen im Esslinger Verlag<br />
ISBN 978-3480223855<br />
für Kinder im Alter von 24 Monaten bis<br />
5 Jahren<br />
„Frohe Ostern!<br />
Vorlesegeschichten“<br />
Corinna Küpper<br />
erschienen im Verlag Ellermann<br />
ISBN 978-3770724765<br />
für Kinder im Alter von 4 bis 8 Jahren
WIR SIND IM GARTEN 01|<strong>2011</strong> 34<br />
„BioGarten“<br />
Hoch- und Hügelbeete, der neue Trend im Garten.<br />
von DI Doris Kampas<br />
Sie <strong>sind</strong> trendy und gleichzeitig altbewährt:<br />
Hoch- und Hügelbeete erleben<br />
eine Renaissance in unseren heimischen<br />
Gärten. Dabei schätzen viele Gärtner und<br />
Gärtnerinnen nicht nur die bequeme Art<br />
des Gärtners. Durch einen speziellen<br />
Schichtaufbau wird auch die Ernte in den<br />
Beeten um ein Vielfaches<br />
gesteigert.<br />
Unsere<br />
GartenSerie<br />
Am Anfang war das<br />
Hügelbeet. Diese vor Jahrtausenden in<br />
China entwickelte Beetform bot viele Vorteile.<br />
In China, wo es schon immer eine<br />
hohe Bevölkerungsdichte gab, galt es, auf<br />
den landwirtschaftlichen Flächen einen<br />
möglichst hohen Ertrag zu erzielen.<br />
Mit einem Hügelbeet konnten gleich zwei<br />
Effekte erzielt werden: Einerseits kommt es<br />
durch die Hügelform zu einer Erhöhung<br />
der Anbaufläche im Verhältnis zur Grundfläche,<br />
andrerseits wird durch einen speziellen<br />
Schichtaufbau der Ertrag wesentlich<br />
gesteigert.<br />
Erst in neuerer Zeit ist man dazu übergegangen,<br />
Hügelbeete in „Kisten“ zu<br />
packen – so entstanden die Hochbeete.<br />
Was hat es nun mit dem<br />
Schichtaufbau auf sich?<br />
Grundsätzlich erfolgt der Aufbau im<br />
Hoch- oder Hügelbeet nach einer Grundregel:<br />
von grob nach fein.<br />
Beginnend mit Ästen, Zweigen oder sogar<br />
ganzen Baumstämmen folgt eine Schicht<br />
feineren Materials, z. B. Reste von Stauden,<br />
kleineren Ästen, usw. Darauf wird eine<br />
Schicht aus Rasensoden oder Grasschnitt<br />
<br />
gepackt. Anschließend folgt Erde, dann<br />
eine Schicht aus Laub und zu guter Letzt<br />
zuerst grober, halb verrotteter und dann<br />
feiner Kompost oder eine gute Bio-Erde.<br />
Durch diese „Mischung“ kommt es zu<br />
einem intensiven Verrottungsprozess des<br />
eingefüllten Materials. Besonders in den<br />
ersten beiden Jahren entsteht im Hochbeet<br />
Wärme und es werden Nährstoffe<br />
freigesetzt.<br />
In den ersten beiden Jahren sollten<br />
daher Starkzehrer angebaut werden, das<br />
<strong>sind</strong> Pflanzen, die einen hohen Nährstoffbedarf<br />
haben. Dazu gehören z.B.<br />
Zucchini, Kürbisse, Paradeiser, Kraut,<br />
Brokkoli und Gurken. Anschließend<br />
können auch Mittel – und dann<br />
Schwachzehrer angebaut werden, das<br />
<strong>sind</strong> beispielsweise Karotten, Rüben,<br />
Salate und Fisolen.<br />
Hochbeete gegen Kreuzschmerzen<br />
Hügelbeete bieten zwar alle gartenbaulichen<br />
Vorteile, wer jedoch aufrecht<br />
und ohne Kreuzschmerzen gärtnern will,<br />
entscheidet sich für ein Hochbeet.<br />
Hochbeete gibt es mittlerweile in vielen<br />
Varianten und Formen.<br />
Wichtig ist die Wahl der richtigen Höhe<br />
(sie <strong>sind</strong> am besten so hoch wie die<br />
Arbeitsfläche in Ihrer Küche) ebenso wie<br />
die Wahl der richtigen Breite. Diese ermisst<br />
man am besten aus der doppelten persönlichen<br />
Armlänge, wenn das Beet von<br />
beiden Seiten bearbeitet werden kann.<br />
Auch bei der Wahl des Materials ist der<br />
Fantasie keine Grenze gesetzt. Hochbeete<br />
aus Holz – optimalerweise aus langlebigem<br />
Lärchenholz – fügen sich harmonisch<br />
in den Garten. Aber auch moderne<br />
Gabionenhochbeete, die mit Steinen<br />
verschiedenster Art und Farbe gefüllt<br />
werden, bieten eine reizvolle Variante.<br />
Einmal auf den Hochbeet-Geschmack<br />
gekommen, wurde schon so mancher<br />
Gartenverächter zum Gartenfreak.<br />
In unserer nächsten Ausgabe lesen Sie,<br />
wie Ihr Garten zu einem Paradies für<br />
Kinder wird. Vom Bambusdschungel über<br />
Naschecken oder Bohnenzelt gibt es<br />
noch viele Möglichkeiten, Ihre Kinder für<br />
den Garten zu begeistern. <br />
„bio-garten“<br />
Am Hang 11, A-2105 Oberrohrbach<br />
Tel.: 0699/12 013 760<br />
doris.kampas@bio-garten.at<br />
www.bio-garten.at
01|<strong>2011</strong> 35<br />
Niederösterreich <strong>2011</strong><br />
UNSER WALD: DIE GRÜNE<br />
KRAFT VOR DER HAUSTÜRE!<br />
Die UNO hat <strong>2011</strong> zum internationalen Jahr der Wälder deklariert.<br />
von Christina Neumann<br />
Die reichhaltige Sauerstoffproduktion<br />
und der Entzug des Treibhausgases CO 2 aus<br />
der Atmosphäre machen die grünen Lungen<br />
zum Weltklimaregulator Nummer Eins.<br />
Das Roden riesiger Urwaldflächen gefährdet<br />
das Weltklima mit kaum abschätzbaren<br />
Folgen. Breite Information und Kampagnen<br />
für ein neues Bewusstsein und nationale<br />
und internationalen Abkommen sollen zu<br />
nachhaltigen Verbesserungen führen. Dazu<br />
gehört auch der Erhalt der großartigen<br />
Artenvielfalt im sensiblen Ökosystem Wald.<br />
Der Wald ist Lebensraum für rund zwei<br />
Drittel aller Pflanzen- und Tierarten. Darin<br />
hat auch der Mensch seinen Platz.<br />
Nachhaltige Waldbewirtschaftung<br />
In Österreich setzt man bereits seit vielen<br />
Jahren mit Erfolg auf die nachhaltige<br />
Bewirtschaftung des Waldes. Das bedeutet,<br />
dass nicht mehr Holz geerntet wird als<br />
nachwächst. In NÖ vergrößerte sich die<br />
Waldfläche in den letzten Jahren um<br />
35.000 Hektar. Holz als wertvoller CO 2 -<br />
neutraler Rohstoff für den Bau- und<br />
Möbelsektor, zur Papierherstellung und<br />
als Energielieferant ist ein zentraler <strong>Wir</strong>tschaftsfaktor<br />
und Arbeitgeber. Nach dem<br />
Tourismus ist die Holzwirtschaft der zweitgrößte<br />
Devisenbringer Österreichs.<br />
Leistungsträger Wald<br />
Neben seinen lebenswichtigen Funktionen<br />
als Klimaregulator, Biopool für Artenreichtum<br />
und <strong>Wir</strong>tschaftsfaktor erfüllt<br />
der Wald eine Vielzahl weiterer bedeutender<br />
Aufgaben wie die Reinigung und<br />
Speicherung von wertvollem Trinkwasser<br />
und als Schutzwald vor Muren, Lawinen<br />
und Winderosion. Hirsch- und Rehfleisch<br />
in Bio-Qualität, Schwammerl, Beeren und<br />
Kräuter machen den Wald zu einem wahren<br />
Feinkostladen. Und nicht zuletzt <strong>sind</strong><br />
die grünen Wohnzimmer unvergleichliche<br />
Erholungs- und Bewegungsräume für<br />
Körper, Geist und Seele. Überdies <strong>sind</strong><br />
Waldspaziergänge kostenlos.<br />
NÖ <strong>2011</strong>:<br />
Zeichen setzen für den Wald<br />
Rund 40 Prozent der niederösterreichischen<br />
Landesfläche <strong>sind</strong> Wald. Viele<br />
davon gehören zu den Natura 2000-Gebieten.<br />
Deren vorrangiges Ziel ist der<br />
Schutz der unzähligen Pflanzen- und<br />
Tierarten bei nachhaltiger Nutzung der<br />
Grünbiotope durch und für die Menschen.<br />
Viele interessante Projekte setzen sich<br />
damit auseinander. Renommierte KünstlerInnen<br />
aus aller Welt von „zsart Kunst-<br />
Raum“ machen mit ihren Bildern, Installationen<br />
und Objekten die Symbiose<br />
zwischen Natur und Kultur sicht- und<br />
erlebbar. Die Ausstellung ist im Foyer des<br />
Landhauses in St. Pölten zu sehen.<br />
Im Rahmen der Waldpädagogik werden<br />
die 24. niederösterreichischen Wald -<br />
jugendspiele heuer mit besonderer Sorgfalt<br />
veranstaltet. Für die Volksschulen<br />
wurde ein Paket mit Info-Broschüren,<br />
Büchern, DVDs und Anleitungen für<br />
Walderlebnisspiele geschnürt. <br />
WALD info<br />
Waldland NÖ in Zahlen<br />
NÖ: 767.000 Hektar Wald = 40 % der nö Landesfläche<br />
Rund die Hälfte davon <strong>sind</strong> Natura 2000-Gebiete.<br />
Laubh.: 37,4 %, Nadelh.: 54,4 %, davon Fichten: 38,4 %<br />
Natura 2000<br />
Die europäische Union hat sich zum Ziel gesetzt, den Artenund<br />
Lebensraumverlust der vergangenen Jahrzehnte zu<br />
stoppen. Zum europäischen Naturerbe gehört eine ungeheure<br />
Vielfalt an Klimazonen, Lebensräumen und Landschaften.<br />
Natura 2000 / Lebensministerium:<br />
http://www.umweltnet.at/article/archive/7188<br />
weitere Infos auch auf: www.wikipedia.org<br />
www.jahrdeswaldes.at<br />
NÖ Landesregierung:<br />
www.noe.gv.at/land-forstwirtschaft/forstwirtschaft/<br />
internationales-jahr-des-waldes.html<br />
zsart KunstRaum: www.zsart.at<br />
Greenpeace, Baumpatenschaft:<br />
www.greenpeace.at/baumpatenschaft
LUST AUF MEHR<br />
01|<strong>2011</strong> 36<br />
Die Garten Tulln<br />
Aktiv im neuen Forschergarten.<br />
Der Garten wird zum riesengroßen Klassenzimmer im Grünen<br />
Am 16. April <strong>2011</strong> öffnet DIE GARTEN<br />
TULLN wieder ihre Tore für eine neue<br />
Saison. Die Vorbereitungsarbeiten dafür<br />
laufen auf Hochtouren. Unter anderem<br />
errichten die GärtnerInnen auf der Gartenschau<br />
einen Forschergarten, wo Familien,<br />
Kinder und Schulklassen forschen, entdecken<br />
und experimentieren können.<br />
Über 50 verschiedene Mustergärten<br />
halten viele versteckte Winkel und Ecken<br />
bereit und der größte Abenteuer- und<br />
Naturspielplatz Niederösterreichs lässt<br />
kaum einen Kinderwunsch offen.<br />
Neu hinzu kommt heuer der Forschergarten.<br />
Speziell geplant und entwickelt<br />
für Familien und Schulklassen. Ein Projekt<br />
von Schülern für Schüler. Im Zuge<br />
eines Wettbewerbs der <strong>Region</strong> Wagram<br />
hat eine Schülergruppe aus Grafenwörth<br />
den ersten Platz belegt und somit die<br />
© Die Garten Tulln<br />
Grundlage für diesen neuen Garten<br />
geliefert. So dürfen weder ein Teich zum<br />
Keschern fehlen noch eine Naschhecke<br />
zum Stärken für Zwischendurch. Komposthaufen<br />
und Hochbeet dienen der<br />
Wissensvermittlung, ein Tastweg und Balancierpflöcke<br />
fordern die Geschicklichkeit<br />
heraus. Schutz vor Regen und Sonne<br />
bietet eine Pergola, die sich harmonisch<br />
ins Bild des Forschergartens einfügt.<br />
Jeden Sonntag, von 15 bis 18 Uhr, heißt’s<br />
dann „Aktiv im Forschergarten“. Dabei<br />
können Familien speziell entwickelte Programme<br />
kostenlos in Anspruch nehmen.<br />
Ob Naturwerkstatt, Pflanzenwerkstatt,<br />
Tatort Kompost oder Lebendiger Gartenteich<br />
– bei den Familienangeboten werden<br />
die Kinder spielerisch an die Natur<br />
und den Garten herangeführt.<br />
Darüberhinaus können Schulkassen<br />
zweistündige Workshops buchen. Ob mit<br />
Kescher, Lupe oder den eigenen fünf<br />
Sinnen – Erforschen und Entdecken lässt<br />
sich mehr als man erwarten würde.<br />
Alle Infos www.diegartentulln.at<br />
„Alles Gemüse!“<br />
Im Juni lassen wir frisches Gartengemüse auftanzen.<br />
Welche kesse Sohle legen die bunten Vitaminbomben in<br />
Ihren heißen Töpfen aufs Parkett? Senden Sie uns Ihr Lieblingsrezept!<br />
Unsere Genuss-Jury wird die flotteste Gemüsekreation<br />
auswählen. Nachzulesen gibt es das Rezept für alle<br />
<strong>Wir</strong> <strong>sind</strong> <strong>Region</strong>-GenießerInnen in unserer Juni-Ausgabe.<br />
Einsendeschluss: Ende Mai <strong>2011</strong><br />
Bitte geben Sie Ihren Namen und Ihre Telefonnummer bzw. Ihre E-Mail-Adresse an.<br />
Rezepte an: redaktion@wir<strong>sind</strong>region.at, Betreff: „Alles Gemüse“<br />
Vom Kochen, Essen und anderen Genüssen<br />
Liebe geht<br />
tatsächlich durch<br />
den Magen.<br />
St. Andrä-Wördern grenzenlos!<br />
In St. Andrä-Wördern geht Liebe nicht<br />
nur sprichwörtlich durch den Magen. In<br />
der 7.500 Seelen-Gemeinde südlich der<br />
Donau leben Menschen aus rund 60 (!)<br />
verschiedenen Ländern Tür an Tür. Sie<br />
begriffen es als Chance und gründeten<br />
„Grenzenlos kochen“ für Zuagraste aus<br />
der ganzen Welt. „Mit dem Kochlöffel in<br />
der Hand begegnet man sich anders als<br />
morgens auf dem Bahnsteig nach Wien“,<br />
beschreibt ein echter St. Andrä-Wörderner,<br />
geboren in Istanbul, was hinter den<br />
gemeinsamen Kocherlebnissen steckt. Im<br />
neuen Kochbuch treffen sich Rezepte und<br />
Geschichten aus aller Welt. Sie kochen<br />
und genießen zusammen nicht nur Sinnlich-Erdiges<br />
wie warmen Schafskäse im<br />
Dattelmantel, Blattlkrapfen mit Sauerkraut<br />
oder den Stephy-Omi-Toast. Was<br />
einst mit Kochen begann, hat sich zu<br />
einer Kultur der besonderen Art ent -<br />
wickelt: „Grenzenlos integriert niemanden.<br />
Weil Integration für uns eine Selbstverständlichkeit<br />
ist.“ Inzwischen kochen<br />
und essen die NiederösterreicherInnen<br />
nicht mehr nur miteinander. Gemeinsames<br />
Theaterspielen, Singen, Malen,<br />
Gärtnern und Vieles mehr machen die<br />
Sache komplett. Komplett? Neue Initiativen<br />
<strong>sind</strong> bereits im Entstehen. „Grenzenlos<br />
ist eine Plattform für alle Menschen,<br />
die Kontakt in der Gemeinde schließen<br />
wollen.“ Dem bleibt nichts hinzuzufügen.<br />
Außer vielleicht das Prädikat „Besonders<br />
wertvoll“. Nachahmung empfohlen!<br />
Grenzenlos Kochen – Ein Ort schaut über<br />
den Tellerrand | www.grenzenloskochen.at<br />
von Christina Neumann
WIR SIND REGION 01|<strong>2011</strong> 37<br />
Elektromobilität<br />
von Moritz Maibaum<br />
Strom gräbt Öl das Wasser ab.<br />
Elektrofahrzeuge auf dem Vormarsch<br />
Entgegen der landläufigen Meinung ist<br />
es gerade für Menschen, die im Grünen<br />
wohnen, oft schwierig, sich umweltfreundlich<br />
fortzubewegen. Zwar können<br />
kurze Distanzen innerhalb des Dorfes zu<br />
Fuß oder mit dem Radl zurückgelegt werden,<br />
aber die Wege zum Arbeitsplatz und<br />
zu vielen Geschäften <strong>sind</strong> dafür häufig<br />
umso weiter. Wenn dann die Öffis am Individuell und umweltbewusst:<br />
Land auch noch auslassen, ist das Auto Unvereinbare Gegensätze oder<br />
für viele die einzige Alternative. Allerdings echte Alternative?<br />
gilt es als erwiesen, dass der Individualverkehr<br />
einer der größten Verursacher für 2020 mehr als 200.000 Elektroautos<br />
Für Österreich werden bis zum Jahr<br />
die noch immer ansteigenden CO2-Emmissionen<br />
ist.<br />
<strong>sind</strong> strombetriebene Fahrzeuge<br />
prognostiziert. Für das Umweltbundesamt<br />
der<br />
Schlüssel für eine nachhaltige Senkung<br />
des Energieverbrauchs und der CO2-Emmissionen<br />
im Individualverkehr. Wenn die<br />
Rechnung aufgeht, könnte die Schadstoffbelastung<br />
in den nächsten 30 Jahren<br />
um rund zwei Drittel gesenkt werden. Die<br />
Sicherstellung des ökologischen Nutzens<br />
durch Strom aus ausschließlich erneuerbarer<br />
Energie (Wasser, Wind, Sonne etc.)<br />
sowie transparente Marktregeln <strong>sind</strong> dafür<br />
jedoch unabdingbar.<br />
Ohne fossile Treibstoffe mobil<br />
NÖ hat in Kooperation mit der EVN im<br />
letzten Jahr den Ankauf von 5.000 Elektro-Radln<br />
gesponsert. <strong>2011</strong> will das Land<br />
einen Schritt weitergehen: Strombetriebene<br />
Mopeds und Autos sowie die Errichtung<br />
von Solartankstellen in Kombination<br />
mit Photovoltaik-Anlagen werden<br />
gefördert. <br />
An Nachhaltigkeit interessiert?<br />
Mit „<strong>Wir</strong> <strong>sind</strong> <strong>Region</strong>“<br />
liegen Sie richtig!<br />
Mit jeder Ausgabe erreicht „<strong>Wir</strong> <strong>sind</strong> <strong>Region</strong>“<br />
auf dem sicheren Postweg 82.000<br />
Haushalte in den Räumen Korneuburg,<br />
Stockerau, Tulln, Hollabrunn, Ernstbrunn,<br />
Langenzersdorf und Klosterneuburg. Das<br />
Gratismagazin für Alt und Jung, für <strong>Wir</strong>tschaft,<br />
Kultur und Innovation erscheint<br />
auf umweltfreundlichem Papier, zertifiziert<br />
nach FSC. Der FSC (Forest Stewardship<br />
Council) ist eine gemeinnützige internationale<br />
Mitglieder-Organisation, die sich<br />
weltweit für eine umweltgerechte, sozial<br />
verträgliche und wirtschaftlich tragbare<br />
Waldwirtschaft einsetzt.<br />
Schauspiel mit Qualität für ein breites<br />
Publikum. Das ist das Motto der Bühne<br />
Weinviertel. Theatergruppen<br />
und Kulturschaffende<br />
aus der <strong>Region</strong><br />
arbeiten unter der<br />
Leitung von Franz Josef<br />
Weiss und Christoph<br />
Stich, beide Schauspieler<br />
mit Leib und Seele,<br />
zusammen. Das Konzept<br />
scheint aufzugehen.<br />
„Eine unglaub -<br />
liche Leistung, ich war<br />
begeistert und berührt. Es war einer der<br />
schönsten Theaterabende mit Jedermann.<br />
Danke an das ganze Ensemble“, schreibt<br />
eine zufriedene Zuseherin im Publikumsforum<br />
der Bühne Weinviertel. Der Jedermann<br />
von Hugo von Hofmannsthal wird<br />
im Juli <strong>2011</strong> wieder auf die Bühne gebracht.<br />
Karten gibt es im Vorverkauf zu<br />
von Christina Neumann<br />
<strong>Wir</strong> <strong>sind</strong> Kultur-<strong>Region</strong><br />
Bühne Weinviertel „Jedermann für jedermann“<br />
<br />
leistbaren 15 Euro. „Die regionale Bindung<br />
soll die Basis sein, auf der sich Erfolg und<br />
Spiellaune gründen“, dafür steht die<br />
Bühne Weinviertel. Machen Sie sich selbst<br />
ein Bild!<br />
„Jedermann“<br />
Bühne Weinviertel|Open Air-Bühne Weinviertel<br />
im Brandlhof Radlbrunn|16., 17., 22.,<br />
23. und 24.7.<strong>2011</strong>|www.buehneweinviertel.at<br />
tickets@konzerthaus-weinviertel.at<br />
© Bühne Weinviertel
WIR SIND KULTUR 01|<strong>2011</strong> 38
WIR SIND REGION 01|<strong>2011</strong> 39<br />
© Georg Walter/KI Weinsbergerwald<br />
<strong>Wir</strong> Europäer. My Europané.<br />
von Marion Kaiser<br />
Niederösterreicher können viel bewegen.<br />
Wie zum Beispiel Georg Walter,<br />
der mit einem außergewöhnlichen<br />
Projekt eine längst fällige Kommunikation<br />
mit den tschechischen Nachbarn<br />
in Gang brachte.<br />
Georg Walter ist ein waschechter Waldviertler.<br />
Er ist hier aufgewachsen und lebt<br />
noch immer da. Das war auch der Grund,<br />
warum er einst ein Experiment wagte, um<br />
in einer unvergleichlichen,<br />
tagelangen Fotosession,<br />
das Antlitz der Waldviertler<br />
einzufangen und so<br />
die Geschichte des Waldviertels<br />
zu erzählen.<br />
Aber Georg Walter fühlt<br />
sich auch als Europäer<br />
und so wurde diese außergewöhnliche<br />
Aktion wiederholt: „Die<br />
Motivation dieses Projektes war es, das<br />
noch vorhandene Erbe des eisernen Vorhangs<br />
zu durchbrechen, die verbindenden<br />
sozio-kulturellen Gemeinsamkeiten der<br />
» Vor unserem Fotohintergrund<br />
gab es<br />
keinen Unterschied<br />
mehr zwischen den<br />
Menschen – egal, ob<br />
arm oder reich. «<br />
Bewohner der niederösterreichischen und<br />
tschechischen Grenzregionen hervorzustreichen<br />
und dem Grenzraum ein Gesicht<br />
bzw. Gesichter zu geben.” Im Frühjahr<br />
2009 startete die grenzüberschreitende<br />
Aktion, die von der Kulturinitiative Weinsbergerwald<br />
Gutenbrunn und der tschechischen<br />
Stadt Jindrichuv Hradec mit Unterstützung<br />
der EU, des Landes NÖ und<br />
der Kulturvernetzung organisiert wurde.<br />
„<strong>Wir</strong> riefen die Bewohner von Jindrichuv<br />
Hradec (Neuhaus), Raabs /<br />
Thaya und Horn auf, sich<br />
mit einem für sie typischen<br />
Gegenstand portraitieren zu<br />
lassen,” erzählt Walter, der<br />
vom tschechischen Foto -<br />
grafen Stanislav Maxa unterstützt<br />
wurde. Dabei<br />
wusste er schon genau,<br />
was auf ihn zukommt – denn aller Anfang<br />
ist schwer: Während am ersten Tag<br />
des jeweils mehrtägigen Shootings die<br />
Kandidaten nur zögerlich bereit waren,<br />
vor der Kamera zu posieren, bildeten sich<br />
am letzten Tag richtige Warteschlangen<br />
vor dem mobilen Mini-Atelier. „Ich bin mir<br />
wie ein Gaukler vorgekommen,” schwärmt<br />
Walter, „und es war wieder unglaublich<br />
spannend. Jeder hat seine Geschichte erzählt,<br />
viele <strong>sind</strong> mit Tieren gekommen, um<br />
sich mit ihnen fotografieren zu lassen.<br />
<strong>Wir</strong> haben besonders viele Menschen mit<br />
Migrationshintergrund getroffen, die aus<br />
den unterschiedlichsten Gründen hier gelandet<br />
<strong>sind</strong>. Insgesamt waren 14 Nationen<br />
vertreten.” Und sie kamen aus allen<br />
Richtungen herbeigeströmt, wollten dabei<br />
sein, der <strong>Region</strong> ihr Gesicht verleihen.<br />
Eine sprachliche Barriere gab es nicht.<br />
So entstanden an 12 Tagen rund 700<br />
Portraits. Diese wurde auf eine ca. 50<br />
Meter lange und 2,5 Meter hohe Fotowand<br />
zusammenmontiert und dann in<br />
Form einer Wanderausstellung in den<br />
Orten der Niederösterreichischen Landesausstellung<br />
(Raabs/Thaya, Horn, Telc)<br />
aufgestellt. „Diese Ausstellung war neben<br />
der ursprünglichen Motivation mit Hilfe<br />
der Menschen, die sich fotografieren<br />
ließen, auch eine Dokumentation des zeitgenössischen<br />
Lebens in den benachbarten<br />
Grenzregionen,“ weiß Georg Walter.<br />
Und das Tüpfelchen auf dem i: „Es <strong>sind</strong><br />
Freundschaften über die Grenzen hinweg<br />
geschlossen worden.”
WIR SIND KULTUR 01|<strong>2011</strong> 40<br />
Niederösterreich ist<br />
FABELHAFT<br />
Terminvorschläge bitte an redaktion@wir<strong>sind</strong>region.at<br />
© Arnold Morascher<br />
fabelhaft!Niederösterreich<br />
4. bis 13. Juni <strong>2011</strong><br />
Festival der Erzählenden Künste. Zuhören<br />
und miteinander reden: Fantastisches<br />
erwartet die Besucher des Festivals der erzählenden<br />
Künste fabelhaft! <strong>2011</strong> gleich an<br />
neun niederösterreichischen Orten. Fast 100<br />
Programmpunkte werden Zuhörer jeden Alters<br />
in ihren Bann ziehen.<br />
Veranstaltungsorte: St. Pölten, Krems,<br />
Schloss Schallaburg, Baden, Mistelbach,<br />
Bad Schönau, Eggenburg, St. Peter/Au<br />
Weitere Informationen: www.fabelhaft.at<br />
© Arnold Morascher<br />
© Evelin Frerk<br />
Schatzkammerfest<br />
1. Mai <strong>2011</strong>, 12.00 bis 18.00 Uhr<br />
Die Schatzkammer des Stiftes Klosterneuburg<br />
war bislang nur wenigen Personen zugänglich.<br />
Erstmals öffnen sich nun die Tore auch für neugierige<br />
Besucher und diese dürfen einen Blick<br />
auf die Kunstgegenstände von unschätzbarem<br />
Wert werfen. Mit dem Schatzkammerfest wird<br />
die Eröffnung groß gefeiert. Eintritt frei!<br />
Stift Klosterneuburg<br />
3400 Klosterneuburg, Stiftsplatz 1<br />
www.stift-klosterneuburg.at<br />
Int. Barocktage Stift Melk<br />
10. bis 13. Juni <strong>2011</strong><br />
Alljährlich sorgen weltberühmte Ensembles<br />
der Alten Musik für ein beeindruckendes<br />
Klangerlebnis. Auch dieses Jahr bietet das<br />
prunkvolle Ambiente des Benediktinerstifts<br />
Melk einen würdigen Rahmen für die<br />
internationalen Künstler. Nähere Infos<br />
und Kartenbestellung unter www.kulturmelk.at/barocktage/programm.php<br />
Benediktinerstift Melk<br />
Stiftssammlungen, 3390 Melk,<br />
Abt Berthold Dietmayr-Str. 1<br />
www.stiftmelk.at<br />
Lieder vom Himmel und der Erde<br />
17. Juni <strong>2011</strong>, 19.30 Uhr<br />
Erika Pluhar und Klaus Trabitsch<br />
Erika Pluhar singt eigene Texte, die Kompositionen<br />
stammen weitgehend von Klaus<br />
Trabitsch, diesem außerordentlichen und<br />
namhaften Musiker<br />
und Gitarristen.<br />
Konzerthaus<br />
Weinviertel<br />
3710 Ziersdorf,<br />
Horner Straße 7<br />
www.konzerthausweinviertel.at<br />
Festival der Tiere<br />
noch bis 21.08.<strong>2011</strong><br />
Eine spannende Ausstellung zeitgenössischer<br />
Kunst für Kinder! Haustiere, Raubtiere, Waldtiere,<br />
Kuscheltiere, Nachttiere und Fantasietiere<br />
bevölkern die Bilder und Skulpturen von<br />
international namhaften Künstlerinnen und<br />
Künstlern in der großen Ausstellungshalle des<br />
Essl Museums.<br />
MARTIN EDER, Der Schein, 2007 Öl auf Leinwand /<br />
Foto: courtesy Galerie EIGEN+ART, Leipzig/Berlin,<br />
© VBK, Wien, <strong>2011</strong><br />
Essl Museum Ausstellungshalle<br />
3400 Klosterneuburg bei Wien, An der<br />
Donau-Au 1 www.essl.museum/<br />
Peter Ratzenbeck<br />
20. Mai <strong>2011</strong>, 20.00 Uhr<br />
Mr. Fingerpick On Tour – Österreichs Paradegitarrist<br />
in Tulln – ein Muss für Kenner.<br />
Kunstwerkstatt Tulln<br />
3430 Tulln, Albrechtsgasse 18<br />
Joe Cocker<br />
4. Juni <strong>2011</strong>, 21.00 Uhr<br />
„hard knock tour <strong>2011</strong>“<br />
Wer kennt nicht „You can<br />
leave your Hat on”, „Unchain<br />
my Heart” oder die<br />
Ballade „You are so beautiful”?<br />
Legende Joe Cocker<br />
lässt seine unvergleichliche<br />
Stimme im Juni auf der Donaubühne<br />
Tulln erklingen.<br />
Donaubühne Tulln, Donaulände<br />
www.donaubuehne.at<br />
La Zappa d’ottone<br />
27. Mai <strong>2011</strong>, 19.00 Uhr<br />
Open Air-Veranstaltung der besonderen Art: In<br />
Anlehnung an das Werk Frank Zappas werden<br />
Kompositionen interpretiert, überarbeitet oder<br />
neu geschaffen. Es spielt das Ensemble Mammut<br />
Horns (Raoul Herget / Sousaphone, Manfred<br />
Holzhacker / Trumpet, Cornet und Fluegelhorn,<br />
Rudolf Ruschel / Trombone, Andreas<br />
Pirringer / Tenor- und Sopranosax, sowie Flute)<br />
2120 Wolkersdorf, Hauptplatz<br />
www.babue.com<br />
„Bertha von Suttner“<br />
21. Mai <strong>2011</strong>, 20.00 Uhr<br />
Das facettenreiche und außergewöhnliche<br />
Leben der Nobelpreisträgerin zeigt Helmut<br />
Korherr in seinem literarischen Lebensbild<br />
„Bertha von Suttner”. Mit Burgschauspielerin<br />
Ulli Fessl.<br />
Lenautheater – Theater im Lenausaal<br />
2000 Stockerau, Sparkassa-Platz 2,<br />
Tel: 06991/33 90 00 1 (Kartenbestellung)<br />
www.lenautheater.at
„<strong>Wir</strong> <strong>sind</strong> <strong>Region</strong>“ Anzeigenpreise, Stand April <strong>2011</strong>. Anzeigenschluss Sommerausgabe: 6. Juni <strong>2011</strong><br />
PREISE REGION 1 UND 2 PREISE REGION 1 ODER 2 MEHR ALS 82.000 HAUSHALTE<br />
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Der Farbzuschlag ist in den Grundpreisen bereits enthalten.<br />
1/1 Seite<br />
185 x 255 mm<br />
Grundpreis (Daten beigestellt) 2.300,00<br />
+ 5 % Werbeabgabe 115,00<br />
+ 20 % MWSt. 483,00<br />
2.898,00<br />
1/2 Seite<br />
hoch: 90 x 255 mm<br />
quer: 185 x 125 mm<br />
Grundpreis (Daten beigestellt) 1.240,00<br />
+ 5 % Werbeabgabe 62,00<br />
+ 20 % MWSt. 260,40<br />
1.562,40<br />
1/3 Seite<br />
hoch: 90 x 168 mm<br />
quer: 185 x 81 mm<br />
Grundpreis (Daten beigestellt) 898,00<br />
+ 5 % Werbeabgabe 44,90<br />
+ 20 % MWSt. 188,58<br />
1.131,48<br />
1/4 Seite<br />
ganz hoch: 42 x 255 mm<br />
hoch: 90 x 125 mm<br />
quer: 185 x 60 mm<br />
Grundpreis (Daten beigestellt) 680,00<br />
+ 5 % Werbeabgabe 34,00<br />
+ 20 % MWSt. 142,80<br />
856,80<br />
1/8 Seite<br />
90 x 60 mm<br />
Grundpreis (Daten beigestellt) 380,00<br />
+ 5 % Werbeabgabe 19,00<br />
+ 20 % MWSt. 79,80<br />
478,80<br />
1/16 Seite<br />
42,5 x 60 mm<br />
Grundpreis (Daten beigestellt) 198,00<br />
+ 5 % Werbeabgabe 9,90<br />
+ 20 % MWSt. 41,58<br />
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1/1 Seite<br />
185 x 255 mm<br />
Grundpreis (Daten beigestellt) 1.380,00<br />
+ 5 % Werbeabgabe 69,00<br />
+ 20 % MWSt. 289,80<br />
1.738,80<br />
1/2 Seite<br />
hoch: 90 x 255 mm<br />
quer: 185 x 125 mm<br />
Grundpreis (Daten beigestellt) 749,00<br />
+ 5 % Werbeabgabe 37,45<br />
+ 20 % MWSt. 157,29<br />
943,74<br />
1/3 Seite<br />
hoch: 90 x 168 mm<br />
quer: 185 x 81 mm<br />
Grundpreis (Daten beigestellt) 539,00<br />
+ 5 % Werbeabgabe 26,95<br />
+ 20 % MWSt. 113,19<br />
679,14<br />
1/4 Seite<br />
ganz hoch: 42 x 255 mm<br />
hoch: 90 x 125 mm<br />
quer: 185 x 60 mm<br />
Grundpreis (Daten beigestellt) 399,00<br />
+ 5 % Werbeabgabe 19,95<br />
+ 20 % MWSt. 83,79<br />
502,74<br />
1/8 Seite<br />
90 x 60 mm<br />
Grundpreis (Daten beigestellt) 228,00<br />
+ 5 % Werbeabgabe 11,40<br />
+ 20 % MWSt. 47,88<br />
287,28<br />
1/16 Seite<br />
42,5 x 60 mm<br />
Grundpreis (Daten beigestellt) 119,00<br />
+ 5 % Werbeabgabe 5,95<br />
+ 20 % MWSt. 24,99<br />
149,94<br />
Noch mehr Infos zu unserem Magazin finden Sie auf den Seiten 22 und 23.<br />
2000 Stockerau 7.318 Stk.<br />
2002 Großmugl 683 Stk.<br />
2003 Leitzersdorf 465 Stk.<br />
2004 Niederhollabrunn 600 Stk.<br />
<strong>2011</strong> Sierndorf 1.341 Stk.<br />
2013 Göllersdorf 1.099 Stk.<br />
2014 Breitenwaida 486 Stk.<br />
2020 Hollabrunn 4.783 Stk.<br />
2031 Eggendorf im Thale 167 Stk.<br />
2032 Enzersdorf im Thale 137 Stk.<br />
2100 Korneuburg 7.269 Stk.<br />
2102 Bisamberg 2.141 Stk.<br />
2103 Langenzersdorf 3.043 Stk.<br />
2104 Spillern 897 Stk.<br />
2105 Oberrohrbach 567 Stk.<br />
2111 Rückersdorf-Harmannsdorf 1.368 Stk.<br />
2112 Würnitz 511 Stk.<br />
2113 Karnabrunn 356 Stk.<br />
2114 Großrußbach 760 Stk.<br />
2115 Ernstbrunn 1.169 Stk.<br />
2202 Enzersfeld bei Wien 644 Stk.<br />
3463 Stetteldorf am Wagram 362 Stk.<br />
3464 Hausleiten 1.387 Stk.<br />
3472 Hohenwarth 191 Stk.<br />
3492 Etsdorf am Kamp 663 Stk.<br />
3702 Niederrußbach 602 Stk.<br />
3704 Glaubendorf 349 Stk.<br />
3710 Ziersdorf 1.500 Stk.<br />
3711 Großmeiseldorf 299 Stk.<br />
3001 Mauerbach 1.519 Stk.<br />
3004 Ried am Riederberg 785 Stk.<br />
3400 Klosterneuburg 8.883 Stk.<br />
3413 Hintersdorf 507 Stk.<br />
3420 Kritzendorf 991 Stk.<br />
3421 Höflein an der Donau 338 Stk.<br />
3422 Greifenstein 676 Stk.<br />
3423 St. Andrä-Wördern 2.127 Stk.<br />
3424 Zeiselmauer 1.599 Stk.<br />
3425 Langenlebarn 830 Stk.<br />
3430 Tulln an der Donau 5.530 Stk.<br />
3433 Königstetten 758 Stk.<br />
3434 Tulbing 1.051 Stk.<br />
3435 Zwentendorf an der Donau 1.488 Stk.<br />
3441 Judenau 1.039 Stk.<br />
3442 Langenrohr 819 Stk.<br />
3443 Sieghartskirchen 1.778 Stk.<br />
3451 Michelhausen 827 Stk.<br />
3452 Atzenbrugg 1.234 Stk.<br />
3454 Sitzenberg-Reidling 1.314 Stk.<br />
3462 Absdorf 1.108 Stk.<br />
3465 Königsbrunn am Wagram 313 Stk.<br />
3470 Kirchberg am Wagram 1.097 Stk.<br />
3471 Großriedenthal 253 Stk.<br />
3474 Altenwörth 331 Stk.<br />
3481 Fels am Wagram 606 Stk.<br />
3482 Gösing am Wagram 197 Stk.<br />
3483 Feuersbrunn 330 Stk.<br />
3484 Grafenwörth 815 Stk.<br />
3485 Haitzendorf 442 Stk.<br />
3701 Großweikersdorf 1.540 Stk.<br />
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Irrtum, Satz- und Druckfehler. Stand April <strong>2011</strong>.
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jeweils um 11.00 und 15.00 Uhr,<br />
Sonn- und Feiertag um 11.00, 14.00<br />
und 16.00 Uhr. (Montag Ruhetag!)<br />
2100 Leobendorf, Burg Kreuzenstein<br />
www.adlerwarte-kreuzenstein.at<br />
© Schloss Mühlbach<br />
Weinvierteldraisine<br />
Schienen-Erlebnis<br />
Die erste Draisinenbahn auf Schienen in Niederösterreich<br />
ermöglicht eine<br />
originelle Entdeckungstour<br />
in der Hügellandschaft des<br />
Naturparks Leiser Berge zwischen<br />
Ernstbrunn und Asparn.<br />
Ostern bis Ende Oktober jeden<br />
Samstag, Sonn- und Feiertag,<br />
im Juli und August auch Mittwoch, Donnerstag<br />
und Freitag.<br />
2115 Ernstbrunn<br />
www.weinvierteldraisine.at<br />
Retzer Erlebniskeller<br />
Labyrinth unter der Erde<br />
Schon viele hunderte Jahre alt <strong>sind</strong> sie, die<br />
Kellerröhren, die unter Retz verlaufen. Sie<br />
wurden in den Meeressand<br />
gegraben, an manchen Stellen<br />
bis zu 25 Meter tief. Die<br />
Gänge ergeben zusammen<br />
ca. 20 Kilometer. Wie und<br />
warum die Retzer das gemacht<br />
ha ben? Dies erfahren<br />
Sie bei einer Führung! (Führungen finden das<br />
ganze Jahr statt. Von Mai bis Oktober jeweils<br />
um 10.30, 14.00 und 16.00 Uhr.)<br />
2070 Retz, Hauptplatz 30<br />
www.erlebniskeller.at<br />
Schloss Mühlbach<br />
Lust auf Garten<br />
Das Schloss selbst ist nicht zu besichtigen.<br />
Dafür <strong>sind</strong> der Barockgarten<br />
& der englische Landschaftspark<br />
des Schlosses<br />
zugänglich. Ziergarten,<br />
Orangerie sowie Staudenbeete<br />
wurden nach historischen<br />
Plänen restauriert.<br />
Viele botanische Raritäten!<br />
3473 Mühlbach am Manhartsberg, Nr. 1<br />
www.schlossmuehlbach.at<br />
AKW Zwentendorf<br />
Photovoltaik statt Atom<br />
Das historische Kraftwerk, das nie in Betrieb<br />
ging, ist einen Ausflug wert: Hier befindet sich<br />
nämlich eine der größten Solaranlagen Österreichs,<br />
die – über 30 Jahre nach der legen -<br />
dären Volksabstimmung – jetzt doch Strom<br />
erzeugt. Nachhaltig und umweltfreundlich. Die<br />
Pforten wurden für exklusive Sonderführungen,<br />
die regelmäßig Freitag Nachmittag stattfinden,<br />
geöffnet. Achtung: nur gegen Voranmeldung!<br />
www.zwentendorf.com<br />
Kletterpark Purkersdorf<br />
Hoffentlich schwindelfrei<br />
Für Anfänger bis zum Adrenalin-Junkie: Der<br />
Kletterpark in Purkersdorf bietet Dschungel-<br />
Feeling! Das dicht bewachsene und bergige<br />
Klettergelände löst Begeisterung aus. Die unterschiedlichsten<br />
Seil- und Brückenkonstruktionen<br />
fordern Gleichgewichtsinn und Koordination.<br />
3002 Purkersdorf, Irenental,<br />
Tel.: 0 66 4/123 15 54, www.kletterpark.at/<br />
© Kletterpark Purkersdorf<br />
Geisterwerkstatt<br />
Gruseliges für die ganze Familie<br />
Die Waldviertler Geisterwerkstatt ist das<br />
geheimnisvolle Zentrum des Waldviertels.<br />
Ein offener Ort für kulturelle<br />
Erlebnisse rund um das<br />
Thema Geister, Hexen und Sagen.<br />
3572 St. Leonhard am Hornerwald,<br />
Wolfshoferamt 38<br />
www.geisterwerkstatt.at<br />
Museumsdorf Niedersulz<br />
Wie das Weinviertel so war<br />
Lebendiges Dorf. Das Museumsdorf ist mehr<br />
als ein aus Ziegel und Holz rekonstruiertes Abbild<br />
einer vergangenen bäuerlichen Kultur:<br />
Viele Veranstaltungen (z. B. „Waschtag” oder<br />
„Federn schleißn”) zeigen authentisches Dorfleben,<br />
bei dem man mitmachen kann. Handwerker<br />
lassen sich über die Schulter schauen<br />
und in der Dorfgreißlerei werden bäuerliche<br />
Spezialitäten feilgeboten.<br />
2224 Niedersulz 250<br />
www.museumsdorf.at<br />
Kartause Mauerbach<br />
Das Schweigen der Mönche<br />
Die frühbarocke Klosteranlage verrät so<br />
einiges über die Kartäusermönche, die hier<br />
ein- und schweigsam gelebt haben. Highlight<br />
ist die Klosterkirche, der Kaisertrakt mit dem<br />
Kaisergarten sowie der große Kreuzgang mit<br />
den daran anschließenden Zellen der Mönche.<br />
3001 Mauerbach, Kartäuserplatz 2<br />
Tel.: 01/979 88 08, http://bda.at<br />
© Niederösterreich Werbung/Rita Newman
Horvath Grafik Design<br />
Kreativagentur<br />
Corporate | Logo | 3D | Editorial | Web | Manual<br />
grafik@horvath.co.at | www.horvath.co.at<br />
<strong>Wir</strong> <strong>sind</strong> gut.<br />
Die Auflage dieser „Sonderausgabe“ zum Start unseres neuen Magazins beträgt 10.000 Stück, die Auflage der Sommernummer 83.000 Stück.<br />
Anzeige<br />
- gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“<br />
des Österreichischen Umweltzeichens, NP DRUCK, UW-Nr. 808<br />
„<strong>Wir</strong> <strong>sind</strong> Nachhaltig!“ Unser Magazin wird nach den<br />
Richtlinien des österreichischen Umweltzeichen sowie<br />
auf umweltfreundlichem Papier, zertifiziert nach FSC,<br />
gedruckt. Lesen Sie mehr darüber auf Seite 37<br />
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Kultur in unserer <strong>Region</strong> | Alle Angaben vorbehaltlich Irrtum, Satz- und Druckfehler. Namentlich gekennzeichnete Artikel müssen nicht mit der Meinung der Redaktion überein stimmen. Für unverlangt eingesandte Beiträge<br />
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<strong>sind</strong> vorbehalten. Nächster Erscheinungstermin: Juni <strong>2011</strong> | Alle Informationen auf www.wir<strong>sind</strong>region.at
Magazin für Familie, <strong>Wir</strong>tschaft, Innovation & Kultur in unserer <strong>Region</strong>.<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
liebe Unternehmer,<br />
nur mit Ihnen gemeinsam können wir uns<br />
für unsere <strong>Region</strong> einsetzen, nur mit Ihnen<br />
gemeinsam kann es uns gelingen, in unserer<br />
<strong>Region</strong> etwas zu bewegen – wirtschaftlich, sozial<br />
und in Bezug auf unsere Umwelt!<br />
Setzen Sie mit uns ein Zeichen – nicht nur<br />
wirtschaftlich, sondern auch sozial.<br />
Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen,<br />
künftig die Umschlagseite 4, also die Rückseite<br />
unseres Magazins, zu versteigern. <strong>Wir</strong> verzichten<br />
auf den sonst üblichen 25%igen Zuschlag und<br />
spenden mit Ihnen gemeinsam den Ersteigerungserlös<br />
der über dem Nettopreis der Anzeige<br />
liegt, an die SOS-Kinderdörfer in Österreich.<br />
In unserer Weihnachtsausgabe werden wir<br />
ausführlich darüber berichten.<br />
Genaue Informationen dazu erhalten Sie<br />
ab 27. April <strong>2011</strong> auf unserer Homepage:<br />
www.wir<strong>sind</strong>region.at<br />
Sozial<br />
<strong>Wir</strong> <strong>sind</strong><br />
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Wenn Sie sofort etwas für Kinder tun wollen, besuchen Sie bitte unsere Homepage<br />
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Kostet nix, nur ein wenig Ihrer Zeit. Danke!<br />
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