teamforum_team_news_3_2017
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03/<strong>2017</strong><br />
CANNABIS AUF REZEPT –<br />
Die neue Hoffnung für Schmerzpatienten?<br />
MEHR DIGITALE FÜRSORGE –<br />
Wie gefährlich sind Smartphone,<br />
Tablet & Co. für unsere Kinder?<br />
30 JAHRE TEAM FORUM –<br />
2005-2012: Zeit der Erneuerung<br />
GESUNDE ERFRISCHUNG<br />
FÜR ZWISCHENDURCH –<br />
revos Wasserspender
2<br />
EDITORIAL<br />
Sehr geehrte Frau Apothekerin,<br />
sehr geehrter Herr Apotheker,<br />
in der dritten TEAM NEWS<br />
Ausgabe in unserem Jubiläumsjahr<br />
widmen wir uns<br />
einigen Fragen, die mitunter<br />
kontroverse Debatten auslösen:<br />
Seit Anfang des Jahres<br />
darf zum Beispiel Cannabis<br />
auf Rezept ausgegeben<br />
werden. Doch mit dem neuen Gesetz sind längst<br />
nicht alle Details der Umsetzung geklärt. In allen<br />
Bereichen – auch in der Apotheke – herrscht<br />
noch Unsicherheit über den richtigen Umgang<br />
mit Medizinalhanf.<br />
Kopfzerbrechen bereitet nicht nur Eltern, dass<br />
die Welt unserer Kinder immer stärker von digitalen<br />
Medien beherrscht wird. Kann der Auf bau<br />
von Medienkompetenz in jungen Jahren vor den<br />
negativen Folgen einer exzessiven Nutzung von<br />
Smartphone, Tablet & Co. schützen? Diese Frage<br />
ist nicht leicht zu beantworten.<br />
Impulse zu setzen, die zum Austausch, zum Weiterdenken<br />
und zur gegenseitigen Unterstützung<br />
anregen, das ist seit nunmehr drei Jahrzehnten<br />
der Anspruch und gleichzeitig das Erfolgsmotto<br />
von TEAM FORUM. Wir freuen uns, wenn unsere<br />
Leistungen Sie nicht nur im beruflichen Alltag<br />
unterstützen, sondern auch inspirierend auf Ihre<br />
private Lebenswelt wirken. Bei der Lektüre dieses<br />
Magazins werden Sie wie gewohnt auf praktische<br />
Serviceleistungen und einladende Genussvergnügen<br />
stoßen, die wir Ihnen gemeinsam mit den TEAM<br />
FORUM Partnern anbieten. Noch ein Tipp: Lassen Sie<br />
sich die Chance auf einen der 30 attraktiven Preise<br />
unseres Jubiläums-Gewinnspiels nicht entgehen!<br />
6<br />
Cannabis<br />
auf Rezept.<br />
Die neue Hoffnung für<br />
Schmerzpatienten?<br />
CLUB NEWS<br />
4 Gutes tun mit Schokoladen-Tasting<br />
4 Sushi-Kochkurs am 24. April in Frankfurt<br />
5 Zum Jubiläum ein besonders guter Tropfen<br />
MAGAZIN<br />
6 Cannabis auf Rezept – Die neue Hoffnung<br />
für Schmerzpatienten?<br />
24 Mehr digitale Fürsorge – Wie gefährlich sind<br />
Smartphone, Tablet & Co. für unsere Kinder?<br />
Ihr<br />
Michael Klein<br />
Leitung Zentraler Servicebereich<br />
Marketing und Vertrieb<br />
PHOENIX Pharmahandel GmbH & Co KG<br />
16<br />
2005-2012.<br />
Zeit der Erneuerung
INHALT<br />
3<br />
22 Urlaubsbox.<br />
Bayern: Auf königlichen Spuren.<br />
24<br />
Mehr digitale Fürsorge.<br />
Wie gefährlich sind<br />
Smartphone, Tablet & Co.<br />
für unsere Kinder?<br />
CLUB SPEZIAL<br />
12 Weingut R&A Pfaffl – Prämierte Weine<br />
durch Diversität und Hingabe<br />
14 Gesunde Erfrischung für zwischendurch –<br />
revos Wasserspender<br />
22 Urlaubsbox – Bayern: Auf königlichen Spuren<br />
30 JAHRE TEAM FORUM<br />
16 2005-2012: Zeit der Erneuerung<br />
18 GLORIA – Das Optimum an Sicherheit und<br />
Verlässlichkeit<br />
20 TEAM FORUM stets auf der Höhe des Zeitgeistes<br />
21 Jubiläums-Gewinnspiel<br />
LEBENSART<br />
30 Kultur- und Eventtipps<br />
32 Tipps und Trends<br />
34 Literatur-Empfehlungen<br />
Achten Sie auf diesen Schriftzug –<br />
Hier finden Sie Ihre speziellen<br />
TEAM FORUM Vorteile!<br />
32<br />
Stilvolle Design-Armbanduhren<br />
aus Holz und Stein.
4<br />
CLUB NEWS<br />
SPENDEN FÜR NACHHALTIGE<br />
ENTWICKLUNGSPROJEKTE<br />
GUTES TUN MIT SCHOKOLADEN-<br />
TASTING CLUBABENDEN VON<br />
TEAM FORUM<br />
Unsere Schokoladen-Tasting Clubabende bieten außer der<br />
Verkostung leckerer Schokolade jede Menge Hintergrundinformationen,<br />
zum Beispiel über Herkunft, Sorten und<br />
Handel von Schokolade. Jan-Marcel Schubert ist ein ausgewiesener<br />
Kenner der besten Kakaosorten und daher ein gerne<br />
gesehener Referent bei den Schokoladen-Tasting Club abenden<br />
von TEAM FORUM. Er setzt sich außerdem mit großem Engagement<br />
für den biologischen Anbau sowie den fairen und<br />
direkten Handel mit Kakao ein. Regelmäßig sammelt er Geld<br />
für Hilfsprojekte in den Kakaoanbauländern Lateinamerikas.<br />
Mit den Einnahmen aus den TEAM FORUM Clubabenden unterstützt<br />
er auch selbst den Verein Conscious Action Network,<br />
der sich für Hilfsprojekte in unterschiedlichen Regionen der<br />
Welt einsetzt.<br />
Nächste Termine für Schokoladen-<br />
Tastings mit Jan-Marcel Schubert:<br />
27.09.<strong>2017</strong>:<br />
Crowne Plaza Hotel, Hamburg-City Alster<br />
11.10.<strong>2017</strong>:<br />
Overkamp Gastronomie, Dortmund<br />
18.10.<strong>2017</strong>:<br />
PHOENIX Vertriebszentrum Bad Kreuznach<br />
08.11.<strong>2017</strong>:<br />
Crowne Plaza Schweizerhof, Hannover<br />
09.11.<strong>2017</strong>:<br />
Hotel Crowne Plaza, München<br />
15.11.<strong>2017</strong>:<br />
Hotel Seeschlösschen, Senftenberg<br />
22.11.<strong>2017</strong>:<br />
Courtyard by Marriott Hotel, Bremen<br />
SUSHI KOCHKURS AM 24. APRIL IN FRANKFURT<br />
AUGENWEIDE TRIFFT AUF GAUMENFREUDE<br />
In der Genussakademie im Medienhaus der Main-<br />
Metropole stand bei diesem besonderen Kochkurs<br />
der Klassiker der japanischen Küche auf dem<br />
Programm. Nach fachkundiger Einführung durch den<br />
Chefkoch zauberten die teilnehmenden TEAM FORUM<br />
Mitglieder buchstäblich im Handumdrehen kulinarische<br />
Miniatur wunderwerke. Leckeres Sushi in allen<br />
Variationen wurde anschließend in vergnüglicher<br />
Schlemmerrunde gemeinsam verspeist.<br />
Exemplarisch für die Stimmung der Teilnehmer sei hier<br />
folgende Rückmeldung veröffentlicht:<br />
Hallo zusammen, der Sushi-Kochkurs<br />
war ein tolles Event und alle Teilnehmer<br />
waren begeistert. Nach<br />
kurzer Begrüßung durch Martin Groh<br />
ging es gleich los mit Zubereiten von Misosuppe<br />
und den verschiedenen Sushi-Rollen …<br />
Anbei ein paar Fotos von dem Abend.<br />
Vielen Dank nochmal für´s Organisieren :-)
CLUB NEWS<br />
5<br />
30 JAHRE MITGLIEDSCHAFT BEI TEAM FORUM<br />
ZUM JUBILÄUM EIN<br />
BESONDERS GUTER TROPFEN<br />
Für die Treue zu TEAM FORUM seit Beginn des Clubs wurde den rund<br />
100 betreffenden Mitgliedern jeweils eine besondere Flasche Wein<br />
überreicht. Hier einige Impressionen:<br />
Johannis Apotheke, Linsengericht Falken Apotheke, Frankfurt Apotheke zum Frauenberg, Marburg<br />
Apotheke Petri,<br />
Gelnhausen Meerholz<br />
Alb Apotheke, Sonnenbühl Glauburg Apotheke, Glauburg Spree Center Apotheke, Berlin Liebig Apotheke, Friedberg<br />
Bahnhof Apotheke, Münsingen<br />
Apotheke am Watersbühl, Wangen<br />
Apotheke Bübinger Markt,<br />
Saarbrücken<br />
Rieten-Apotheke,<br />
Villingen-Schwenningen<br />
Storchen Apotheke, Bochum Burg-Apotheke, Bad Mergentheim Süd Apotheke, Frankfurt Mühlen Apotheke, Nienburg<br />
Immer wieder erreichen uns<br />
Rückmeldungen von unseren<br />
Mitgliedern, hier zum Beispiel<br />
zur Warnblitzer-Jubiläumsaktion<br />
(mehr auf Seite 19).<br />
Liebes TEAM FORUM!<br />
Ich möchte mich herzlich für den tollen<br />
Warnblitzer bedanken! Eine wirklich gute<br />
Idee von Ihnen! Auch die Weine, die Sie für uns<br />
aussuchen, sind klasse! Weiter so!
6 MAGAZIN<br />
CANNABIS<br />
AUF<br />
REZEPT<br />
DIE NEUE HOFFNUNG<br />
FÜR SCHMERZPATIENTEN?
MAGAZIN<br />
7<br />
Seit März <strong>2017</strong> dürfen Ärzte ihren Patienten Cannabisbasierte<br />
Medikamente sowie sogenannten Medizinalhanf<br />
als Kassenleistung verschreiben. Nach der Gesetzesänderung<br />
gibt es großen Aufklärungsbedarf in alle Richtungen.<br />
Die wissenschaftliche Studienlage zum Einsatz von<br />
Cannabis bei chronischen Schmerzen und weiteren<br />
Störungen ist bislang noch nicht eindeutig. Über Chancen<br />
und Risiken wird heftig diskutiert.<br />
Cannabis auf Rezept zu erhalten ist nicht<br />
ganz neu. Bereits vor dem Beschluss zur<br />
Änderung betäubungsmittelrechtlicher<br />
und anderer Vorschriften im Januar <strong>2017</strong> gab es<br />
in Deutschland zugelassene Fertigarzneimittel<br />
auf Cannabis-Basis, die hierzulande hergestellt<br />
und von Ärzten auf Betäubungsmittelrezept<br />
verordnet werden konnten. Im Mai 2011 wurde<br />
ein solches Medikament mit den Wirkstoffen<br />
Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol<br />
(CBD) für Patienten freigegeben, die an Multipler<br />
Sklerose erkrankt sind und an schweren spastischen<br />
Lähmungen sowie Krämpfen leiden. Ein<br />
weiteres Fertigarzneimittel mit dem Wirkstoff<br />
Nabilon, einem vollsynthetischen Derivat des THCs,<br />
wurde 2015 zugelassen. Es dient der Behandlung<br />
von Nebenwirkungen bei Chemotherapien. Etwa<br />
1.000 Patienten hatten so zuletzt auch vor der<br />
Gesetzesänderung eine Ausnahmegenehmigung<br />
zum Erhalt von Cannabis-Medikamenten in der<br />
Apotheke. Für die Kosten – meist mehrere hundert<br />
Euro monatlich – mussten die Betroffenen<br />
bis <strong>2017</strong> in der Regel jedoch selbst aufkommen.<br />
Nur in Einzelfällen zahlten die Kassen. Kritiker<br />
beklagten, dass sich viele die Medikamente nicht<br />
leisten konnten und gezwungen gewesen seien,<br />
das Marihuana auf dem Schwarzmarkt zu besorgen<br />
oder gar selbst anzubauen. Nur zwei Patienten<br />
wurde die Erlaubnis für den Eigenanbau von<br />
Cannabis erteilt.<br />
WAS ÄNDERT SICH MIT DEM NEUEN<br />
GESETZ?<br />
Die Gesetzesänderung schafft den rechtlichen Rahmen,<br />
damit die Kosten für Cannabis-Arzneimittel von<br />
der Krankenkasse übernommen werden können. Es<br />
wird mit durchschnittlichen Behandlungskosten von<br />
540 Euro pro Monat sowie einer Fallzahlsteigerung<br />
auf circa 5.000 Patienten gerechnet. Für die Abrechnung<br />
über die Krankenkasse müssen bestimmte<br />
Bedingungen erfüllt sein. Hierzu gehört auch die<br />
Teilnahme an einer mehrjährigen Begleitstudie.<br />
Voraussetzung ist zudem die kontrollierte Abgabe<br />
des Stoffes. Eine Cannabis-Agentur unter dem Dach<br />
des Bundesinstituts für Arzneimittelprodukte und<br />
Medizinprodukte (BfArM) soll Lizenzen zum Anbau<br />
und Vertrieb von Medizinalhanf vergeben. Dies<br />
könnte ein lukratives Geschäft für Bauern und<br />
Pharmaunternehmen sein. In der Ausschreibung<br />
wurden allerdings Erfahrungen im Anbau von<br />
Cannabis gefordert, der ja in Deutschland bislang<br />
illegal war.
8 MAGAZIN<br />
PARTNER FÜR HEIMISCHE<br />
CANNABIS-ERNTE GESUCHT<br />
Eine Chance auf den Zuschlag des BfArM schien<br />
zunächst nur die Firma Bionorica aus Franken zu<br />
haben. Der mittelständische Hersteller pflanzlicher<br />
Arzneimittel hat in Deutschland quasi ein Monopol<br />
auf die Produktion und den Vertrieb von in<br />
Österreich angebautem Cannabis. Kurz vor Ende<br />
der Bewerbungsfrist stellte die Bionorica-Geschäftsleitung<br />
Anfang Juni jedoch klar, dass man wider<br />
Erwarten von einer Bewerbung absehen werde,<br />
da sich die Ausschreibung nur auf die Herstellung<br />
und den Handel von Cannabis-Blüten beziehe.<br />
Bionorica will allerdings keine Hanf blüten zur<br />
medizinischen Verwendung, sondern ein flüssiges<br />
Medikament auf Cannabis-Basis anbieten. Ein geeigneter<br />
Anbaupartner für die Cannabis-Agentur<br />
ist damit vorerst nicht in Sicht. Wenn die hiesige<br />
Ernte ausfällt, wird der Bedarf an Cannabis wohl<br />
auch weiterhin durch Importe aus Ländern wie den<br />
Niederlanden und Kanada zu decken sein. Fest steht:<br />
Der Eigenanbau durch Patienten bleibt verboten.<br />
Wesentliche Änderungen ergeben sich zudem aus<br />
einer Ausweitung therapeutischer Freiheiten im<br />
Einsatz von Cannabis-Medikamenten. Für eine<br />
Hanf-Therapie kommen Patienten infrage, bei<br />
denen eine Standardbehandlung keine Wirkung<br />
gezeigt hat.<br />
Eine klare Begrenzung auf einzelne Krankheiten<br />
gibt es nicht. Ebenso macht der Gesetzentwurf<br />
keine konkreten Vorschriften zu der Form, in der<br />
Cannabis verordnet werden darf. Prinzipiell verschreibungsfähig<br />
sind wie bislang Fertigarzneimittel.<br />
Hinzu kommen Cannabis-Blüten, Rezepturzubereitungen<br />
wie „Ölige Dronabinol-Tropfen“ und<br />
Cannabis-Extrakt. Das BfArM spricht sich für die<br />
Einnahme von Cannabis-Ölen und -Tropfen aus.<br />
Einige Experten sehen die Abgabe von getrockneten<br />
Blüten kritisch, da diese schwer zu dosieren<br />
seien. Wegen Nebenwirkungen rät das BfArM vom<br />
Rauchen der Pflanze ab. Gleichzeitig war der Effekt<br />
zur Behandlung von Schmerzen mit Cannabis in<br />
bisherigen Studien am größten, wenn die Pflanze<br />
geraucht wurde.<br />
WISSENSQUELLEN ZU CANNABIS<br />
ALS MEDIZIN<br />
Umfangreiche Informationen zum Umgang<br />
mit Cannabis als Medizin gibt es für Patienten<br />
und Angehörige auf dem Wissensportal<br />
Leafly.de. Auch Ärzte, Apotheker und Pflegepersonal<br />
finden auf dem in Deutschland<br />
neu angebotenen Onlineportal Antworten<br />
auf arzneimittelrechtliche Fragen und Empfehlungen<br />
zur therapeutischen Anwendung<br />
von Cannabis-Arzneimitteln. Leafly.de ist<br />
der deutsche Ableger der US-amerikanischen<br />
Website Leafly.com, die sich als weltweit<br />
größte Nachrichtenquelle über Cannabis<br />
versteht.<br />
Als gedrucktes Nachschlagewerk speziell<br />
für Apotheker empfiehlt sich die Publikation<br />
„Cannabis – Arbeitshilfe für die Apotheke“,<br />
Deutscher Apotheker Verlag, <strong>2017</strong>,<br />
ISBN 978-3-7692-6819-5.
MAGAZIN<br />
9<br />
CHANCEN UND<br />
RISIKEN DER<br />
CANNABIS-<br />
MEDIKATION<br />
Durch die Gesetzesänderung ergeben sich<br />
für Ärzte und Patienten neue Behandlungsmöglichkeiten.<br />
Aus dem Bundestag heißt es,<br />
das neue Gesetz ziele insbesondere auf eine<br />
Verbesserung der Palliativversorgung ab.<br />
Der Einsatz und die Kostenübernahme von<br />
Cannabis-Arzneimitteln soll schwerstkranken<br />
Personen ohne Therapiealternative eine Entlastung<br />
bringen. Eine wichtige Rolle könnte<br />
es beispielsweise in der Schmerztherapie<br />
spielen. Die Deutsche Schmerzgesellschaft<br />
e.V. begrüßte die Gesetzesänderung. Neben<br />
der Schmerzlinderung wird Cannabis eine<br />
entzündungshemmende, appetitanregende<br />
und krampflösende Wirkung zugeschrieben.<br />
Die Effekte gehen hauptsächlich auf die Inhaltsstoffe<br />
Delta-9-THC und das CBD zurück.<br />
Therapeutisch wird die Verwendung des Stoffes<br />
bei einer Vielzahl von Beschwerden diskutiert.<br />
Mögliche Einsatzbereiche von Cannabis-<br />
Medikamenten:<br />
• Chronische Schmerzen bei Multipler<br />
Sklerose, Neuropathie, Rheuma und Krebs<br />
• Spasmen bei Multipler Sklerose<br />
• Behandlung von Übelkeit und Erbrechen<br />
als Nebenwirkungen von Chemotherapien<br />
• Appetitanregende Wirkung bei der Behandlung<br />
von Anorexie und Gewichtsverlust<br />
durch HIV/Aids, Tumorerkrankungen und<br />
Alzheimer<br />
• Reduzierung des Augeninnendrucks bei<br />
Glaukomen (Grüner Star)<br />
• Epilepsie<br />
• Psychische Störungen wie Depressionen,<br />
Angststörungen, posttraumatische Belastungsstörungen,<br />
ADHS und Schlafstörungen<br />
Während auf der einen Seite euphorisch<br />
von neuen Behandlungsmöglichkeiten<br />
geschwärmt wird, mahnen kritische<br />
Stimmen vor den Gefahren. Aus gutem<br />
Grund – handelt es sich bei Cannabis<br />
doch nicht nur um eine der ältesten Heilpflanzen<br />
der Welt, sondern auch um ein<br />
Rauschmittel. Wie andere Medikamente<br />
hat Can nabis zudem Nebenwirkungen:<br />
Akute, unerwünschte Arzneimittelwirkungen<br />
sind sehr häufig Müdig keit und<br />
Schwindel. Auch kann es zu Appetitveränderungen,<br />
Depression, Desorientierung,<br />
Euphorie, Konfusion, paranoide<br />
Vorstellungen, Aufmerksamkeits- und<br />
Gedächtnisstörungen, Durchfall, Übelkeit<br />
und Erbrechen kommen. Seltener sind<br />
Halluzinationen, Herzrasen, Bluthochdruck<br />
und starkes Schwitzen. In Bezug<br />
auf langfristige Folgen besteht die Gefahr<br />
einer Abhängigkeit.<br />
Bei Personen mit einer entsprechenden<br />
Anfälligkeit kann der Konsum von Cannabis<br />
Psychosen auslösen. Viel diskutiert<br />
wird daneben auch das „Amotivationale<br />
Syndrom“ als Folge eines anhaltenden<br />
Cannabis-Konsums.
10 MAGAZIN<br />
Suchtexperten beschreiben hiermit<br />
einen Komplex aus Antriebslosigkeit,<br />
Gleichgültigkeit gegenüber Alltagsangelegenheiten<br />
und zunehmender<br />
Interessenslosigkeit. Die Symptome<br />
ähneln jenen einer depressiven Störung.<br />
Daneben sind auch längerfristige<br />
körperliche Schäden durch Cannabis<br />
möglich. Da Cannabis-Rauch mehr<br />
Teer, beziehungsweise krebserregende<br />
Stoffe, enthält als Tabakrauch,<br />
ist bei Dauerkonsumenten auch<br />
das Risiko für Lungenkrebs erhöht.<br />
Bei Kindern und Jugendlichen sind<br />
negative Effekte von Cannabis<br />
auf die Hirnentwicklung möglich.<br />
Zumindest für Kinder und Schwangere<br />
ist der Stoff als Medikament<br />
daher tabu, ebenso für Patienten<br />
mit einem Leberschaden, schweren<br />
Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder<br />
einer Psychose.<br />
PLÄDOYER FÜR FERTIG-<br />
ARZNEIMITTEL<br />
Auch über Chancen und Risiken<br />
des medizinischen Einsatzes von<br />
Ausgangsstoffen wie Cannabis-Blüten<br />
wird diskutiert. Während die<br />
einen diesbezüglich einen Fortschritt<br />
in der Gesundheitspolitik<br />
feiern, sprechen sich andere klar<br />
für eine weitere Beforschung von<br />
Fertig arzneimitteln aus. „Cannabis<br />
ist nicht Pfefferminze“, bringt<br />
Professor Dr. Theodor Dingermann<br />
die Bedenken, die er mit weiteren<br />
Kollegen teilt, auf den Punkt. Der<br />
Professor für Pharmazeutische Biologie<br />
und Pharmazeutische Chemie der<br />
Goethe-Universität Frankfurt am<br />
Main vertrat auch als Referent des<br />
speziell zu diesem Thema angebotenen<br />
TEAM FORUM Clubabends im<br />
April <strong>2017</strong> die Ansicht, dass trotz<br />
CANNABIS<br />
IST NICHT<br />
PFEFFERMINZE<br />
Professor Dr. Theodor Dingermann<br />
der zweifelsfreien Stärke der Pflanze Rationalität<br />
gefragt sei: „Drogen mit potenziell therapeutisch<br />
wertvollen Inhaltsstoffen in der Apotheke abzugeben<br />
und darauf zu vertrauen, dass Patienten sie<br />
medizinisch sinnvoll einsetzen, ist aus Sicht der<br />
Wissenschaftler ein Rückschritt. Als Arzneimittelfachleute<br />
sollten Apotheker deutlich für die<br />
Verwendung von Fertigarzneimitteln eintreten.“<br />
Skepsis bei der Umsetzung der neuen gesetzlichen<br />
Vorgaben ist derzeit bei vielen Vertretern des<br />
Fachs zu spüren, so auch bei einer Apothekerin<br />
aus dem Rhein-Neckar-Kreis. „Sorgen bereitet mir<br />
nicht zuletzt die unklare Studienlage bei vielen<br />
Störungen. Gerade im Vergleich zu anderen<br />
Schmerzmedikamenten ist die Studienlage für<br />
Cannabis noch schlecht“, begründet die Pharmazeutin<br />
ihre Unsicherheit im Umgang mit der<br />
Arzneipflanze.<br />
KEINE WUNDER ZU ERWARTEN<br />
Wissenschaftler wie Professor Dr. Theodor Dingermann<br />
und Dr. Mario Wurglics von der Universität<br />
Frankfurt geben zu bedenken, dass bislang relativ<br />
wenige wissenschaftliche Untersuchungen zu dem<br />
therapeutischen Einsatz von Cannabis durchgeführt<br />
wurden. Die besten Wirksamkeitsnachweise gebe es<br />
noch für die Behandlung von starken chronischen<br />
Schmerzen, von Krämpfen bei Multipler Sklerose<br />
sowie bei der Behandlung von Übelkeit und Erbrechen<br />
infolge von Chemotherapien. Ein genauer<br />
Blick auf bisherige Studienergebnisse verdeutlicht
MAGAZIN<br />
11<br />
Die PHOENIX AKADEMIE<br />
bietet Seminartermine zum<br />
Thema „Cannabis in der<br />
Apotheke“ mit Dr. Mario<br />
Wurglics an.<br />
TEAM FORUM Mitglieder<br />
erhalten 250 Miles & More<br />
Prämienmeilen pro Teilnehmer.<br />
Fordern Sie den<br />
PHOENIX AKA DEMIE Katalog<br />
kostenfrei per E-Mail an<br />
seminare@phoenix-online.de<br />
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online unter<br />
www.phoenixakademie.de<br />
aber, dass auch in diesen Bereichen keine Wunder<br />
von Cannabis-Medikamenten zu erwarten sind. In<br />
Metaanalysen, die die Ergebnisse mehrerer Studien<br />
zur Behandlung chronischer Schmerzen und<br />
Spasmen bei Multipler Sklerose zusammenfassen,<br />
zeigten sich Cannabinoide einer Placebobedingung<br />
in ihrer Wirksamkeit nur geringfügig überlegen.<br />
In der Behandlung von Übelkeit und Erbrechen<br />
durch Chemotherapien war die Überlegenheit<br />
von Cannabis gegenüber Placebo statistisch nicht<br />
signifikant. Für die Therapie von Schlafstörungen<br />
bei chronischen Krankheiten finden sich allenfalls<br />
geringe Beweise. Für alle anderen häufig genannten<br />
Befunde, insbesondere für psychische Leiden,<br />
gibt es bislang nur wenige Studien und noch keine<br />
klaren Wirknachweise. Gleichzeitig muss mit bekannten<br />
Nebenwirkungen des Cannabis-Konsums,<br />
insbesondere auf die Psyche, gerechnet werden.<br />
Die Zukunft wird zeigen, inwieweit der therapeutische<br />
Nutzen von Cannabis die negativen Auswirkungen<br />
überwiegt. Für eine Auswertung der<br />
Erfahrungen müssen Ärzte Daten wie die Diagnose,<br />
Therapie, Dosis und Nebenwirkungen beim Einsatz<br />
von Cannabis-Medikamenten fortan an das BfArM<br />
weiterleiten. Bis dahin sind noch einige Hürden<br />
bei der Umsetzung des Gesetzes zu überwinden.<br />
Ärzte beklagen mitunter Schwierigkeiten bei der<br />
Kostenübernahme der Hanftherapie durch die<br />
Krankenkassen. Gründe für die Ablehnungen<br />
beinhalteten eine schlechte Studienlage sowie<br />
den Verweis auf Kontraindikationen und die<br />
Begrenzung auf schwerwiegende Erkrankungen.<br />
Zu diesen gehören nach dem Gemeinsamen Bundesausschuss<br />
nur wenige Krankheiten wie Multiple<br />
Sklerose, Krebs oder Aids.<br />
Der Präsident der Deutschen Schmerzgesellschaft<br />
e.V., Professor Dr. Martin Schmelz, verlangt von<br />
den Krankenkassen und der Politik die Hindernisse<br />
zu beseitigen: „Auch wenn Cannabis keineswegs<br />
als Wundermedizin zu betrachten ist, so kann es<br />
nicht sein, dass gerade die Patienten, die schon eine<br />
Ausnahmegenehmigung vom bisher zuständigen<br />
Bundesamt hatten oder bei denen im Einzelfall<br />
die Verordnung von Cannabis als Medizin eine<br />
Hilfe sein kann, nach der erfolgten Gesetzesänderung<br />
schlechter gestellt werden und oftmals<br />
keinen Zugang zur Kostenübernahme durch die<br />
Krankenkassen haben.“
12 CLUB SPEZIAL<br />
PRÄMIERTE WEINE<br />
DURCH DIVERSITÄT<br />
UND HINGABE<br />
WEINGUT R&A PFAFFL<br />
Das österreichische Weingut R&A Pfaffl, geführt von<br />
Roman und Heidi Pfaffl, begeistert seit vielen Jahren<br />
durch Diversität und Hingabe in der Weinherstellung.<br />
1978 haben die Geschwister die Weingärten ihrer Eltern<br />
übernommen, die sich mittlerweile über zehn Ortschaften um<br />
Stetten in Niederösterreich erstrecken. Dank der unterschiedlichen<br />
Böden und Kleinklimata der verstreuten Weingärten<br />
hat das Familienweingut die Möglichkeit, jeweils optimale<br />
Rebsorten für die unterschiedlichen Standorte zu wählen,<br />
um den gewünschten Weintyp zu erzeugen. Die außergewöhnliche<br />
Sorgfalt beim Umgang mit den Rebsorten und<br />
der Ausbau der Weine hat sich gelohnt: Roman Pfaffl hat als<br />
Erster in Österreich den Preis „European Winery of the Year<br />
2016“ vom Magazin Wine Enthusiast verliehen bekommen.<br />
Die beiden<br />
Pfaffls sind schon<br />
ein gutes Gespann.<br />
Wie es überhaupt der große<br />
Familiensinn der Pfaffls sein<br />
dürfte, der aus einer kleinen<br />
Landwirtschaft mit Weinbau<br />
als Nebenerwerb den mit<br />
Abstand wichtigsten und<br />
größten Winzerbetrieb des<br />
ganzen Weinviertels gemacht<br />
hat. Das Korneuburger<br />
Becken, geologisch zur<br />
Flyschzone gehörig, ist heute<br />
eine eigene Großlage –<br />
made by Pfaffl.“<br />
Walter Tucek, Österreich<br />
Rotwein Guide 2016
CLUB SPEZIAL<br />
13<br />
Die prämierten Weine aus dem<br />
Weingut R&A Pfaffl gibt es für<br />
TEAM FORUM Mitglieder im<br />
PHOENIX Privatsortiment.<br />
Für jeden Euro Umsatz erhalten<br />
Sie zwei Miles & More Prämienmeilen!<br />
Die Geschwister Pfaffl führen ihr Weingut gemeinsam.<br />
Roman ist Winzer und Kellermeister. Seine Schwester<br />
Heidi kümmert sich ums Geschäftliche.<br />
GRÜNER VELTLINER<br />
SEKT BRUT WEINVIERTEL<br />
Das „Pfefferl“, das pikant-würzige<br />
Erkennungszeichen hochwertiger<br />
Grüner Veltliner, tritt in diesem<br />
Sekt unverkennbar zutage. In der<br />
Nase kündigen bereits charmante<br />
Orange- und Ananasaromen einen<br />
komplexen Veltliner-Sekt an. Am<br />
Gaumen erreicht die Vielschichtigkeit<br />
ihren Höhepunkt. Hier trifft<br />
Pfeffer auf Mineralität und Zitrus<br />
auf Apfel.<br />
2015 GRÜNER VELTLINER<br />
HUNDSLEITEN RESERVE<br />
Der Grüne Veltliner aus der Lage<br />
Hundsleiten ist typisch für die<br />
Region und wegen der Frische<br />
außerordentlich beliebt im Wiener<br />
Umland. Im Glas leuchtet<br />
der Weißwein in einem strahlend<br />
klaren Gelb mit grünen Reflexen.<br />
Charmanter Pfeffer, Zitrus,<br />
Melone und Wiesenkräuter in der<br />
Nase sowie saftig und knackig am<br />
Gaumen.<br />
2011 ST. LAURENT<br />
RESERVE ALTENBERG<br />
Der St. Laurent, eine hocharomatische<br />
Rotweinsorte aus der<br />
Burgunderfamilie, gilt als einer<br />
der feinsten Vertreter dieser Sorte.<br />
Im Glas zeigt er sich Rubinrot mit<br />
feinen Aromen von Beerenfrüchten<br />
und Wiesenkräutern sowie Vanillenoten,<br />
die ihm pure Eleganz verleihen.<br />
Am Gaumen entfaltet er sein<br />
volles Aroma von Waldbeerkonfitüre<br />
und zarten Weichselnoten.<br />
Alkoholgehalt: 12,5 % vol<br />
PZN: 5420988<br />
1 x 0,75 l<br />
AE je Flasche: 11,95 Euro<br />
1 l = 15,93 Euro<br />
Alkoholgehalt: 13,5 % vol<br />
PZN: 5444902<br />
1 x 0,75 l<br />
AE je Flasche: 11,95 Euro<br />
1 l = 15,93 Euro<br />
Alkoholgehalt: 13 % vol<br />
PZN: 5430768<br />
1 x 0,75 l<br />
AE je Flasche: 15,95 Euro<br />
1 l = 21,26 Euro
14 CLUB SPEZIAL<br />
WASSERSPENDER FÜR EIN<br />
ATTRAKTIVERES EINKAUFSERLEBNIS<br />
GESUNDE<br />
ERFRISCHUNG FÜR<br />
ZWISCHENDURCH<br />
Wer kennt das nicht: Man ist unterwegs in der Stadt, um Besorgungen zu<br />
erledigen, und hat nichts zu trinken dabei. Ausreichend Wasser zu sich zu<br />
nehmen ist aber nicht nur in der warmen Jahreszeit enorm wichtig, da es<br />
für die Regulierung unseres gesamten Körpersystems eine Rolle spielt.<br />
Der Einzelhandel setzt zunehmend auf Wasserspender in Verkaufsräumen.<br />
Auch Apotheken können mit diesem Angebot ein gesundes Trinkverhalten<br />
beim Kunden unterstützen und zusätzlichen Service bieten.<br />
Wer eine Apotheke betritt und in<br />
der Offizin einen Wasserspender<br />
vorfindet, ist oftmals dankbar für<br />
die kleine Erfrischung. Dieser Extra-Service<br />
kann positive Effekte auf die emotionale<br />
Kundenbindung haben, zeigt er doch eine<br />
wertschätzende Haltung der Apotheken-<br />
Verantwortlichen gegenüber ihren Kunden.<br />
Ein Wasserspender bringt nicht nur die Orientierung<br />
an den Bedürfnissen der Kunden zum<br />
Ausdruck, sondern leistet auch einen Beitrag<br />
für deren gesunden Flüssigkeitshaushalt.<br />
Bei einem Schluck Wasser nimmt sich der<br />
Kunde gerne einen Moment länger Zeit für<br />
seinen Einkauf. Er kann sich in Ruhe im Verkaufsraum<br />
umschauen und die verschiedenen<br />
Produkte auf sich wirken lassen. Dies kann<br />
sich dann positiv auf die Kaufbereitschaft der<br />
Kunden auswirken. Bildet sich an der Kasse eine<br />
Schlange, wird auch das Warten mit einem<br />
Getränk in der Hand gleich viel angenehmer.<br />
Und sollte der Kunde sein Medikament sofort<br />
einnehmen wollen, kann er dies problemlos<br />
direkt vor Ort mit einem Schluck Wasser tun.
CLUB SPEZIAL<br />
15<br />
Wasserspender haben noch dazu eine ganz praktische<br />
Komponente: Anders als bei Wasserflaschen bekommt<br />
der Kunde das Wasser immer frisch serviert und es<br />
bleiben keine angebrochenen Flaschen zurück. Der<br />
Aufwand ist für die Apotheken-Verantwortlichen somit<br />
geringer, das Wasser hat eine bessere Qualität und wird<br />
gleichzeitig ansprechend präsentiert.<br />
WASSERSPENDER IN HOCHWERTIGER<br />
QUALITÄT<br />
Beste Qualität, edles Design und einfache Handhabe<br />
vereinen die Wasserspender von revos. Geeignet für<br />
den Einsatz in Apotheken ist beispielsweise das Office-<br />
Modell. Dieses ist nicht nur durch sein schlankes Design<br />
optisch ein Hingucker, sondern bietet Kunden bei<br />
der Wasserentnahme auch die Möglichkeit, zwischen<br />
raumtemperiertem oder gekühltem Wasser zu wählen.<br />
Auch bei der Farbgebung des Wasserspenders stehen<br />
verschiedene Varianten zur Verfügung. Die angenehme<br />
Entnahmehöhe und der integrierte Becherspender sorgen<br />
für eine einfache Bedienung. Dank der montierten<br />
Rollen ist der Wasserspender zudem räumlich flexibel<br />
einsetzbar. Für die Inbetriebnahme wird lediglich ein<br />
Stromanschluss benötigt. In Sachen Hygiene kann das<br />
Office-Modell ebenfalls punkten, da bei einer Wartung<br />
alle wassertragenden Elemente und Leitungen komplett<br />
ausgetauscht werden.<br />
Besonders beim verwendeten Trinkwasser legt revos<br />
großen Wert auf Qualität. Es wird in einem speziellen<br />
Verfahren veredelt, sodass es nahezu reines H20 enthält.<br />
Dieses Wasser ist für Wasserspender gut geeignet, da es<br />
sehr weich ist und keinen Kalk bildet.<br />
LÖSUNGEN FÜR UNTERSCHIEDLICHE<br />
ANFORDERUNGEN<br />
revos ist ein führender Anbieter rund um die Wasserversorgung<br />
in Unternehmen und Organisationen sowie<br />
im Einzelhandel mit einer großen Auswahl an Wasserspendern<br />
und Tafelwasseranlagen. Für verschiedenste<br />
Anforderungen bietet der TEAM FORUM Partner maßgeschneiderte<br />
Versorgungslösungen, die dem jeweiligen<br />
Bedarf gerecht werden. Das Beratungs<strong>team</strong> von revos<br />
ist unter 089 7904660 zu erreichen.<br />
Ihr Vorteil: Als TEAM FORUM Mitglied<br />
erhalten Sie sowohl verschiedene Wasserspender<br />
von revos zu Sonderkonditionen<br />
als auch die Wartung kostenfrei.<br />
www.revos.de
16 30 JAHRE TEAM FORUM<br />
2005-2012<br />
ZEIT DER<br />
ERNEUERUNG<br />
Im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrtausends zeichnen sich mitten im Optimismus<br />
über den wirtschaftlichen Aufschwung erste Signale der Finanzkrise ab. Gleichzeitig erlangt<br />
das Thema Gesundheit in weiten Teilen der Gesellschaft und auch in der Politik einen<br />
immer höheren Stellenwert. Vom Lebensstandard zur Lebensqualität – so lässt sich der<br />
allmähliche Wertewandel auf den Punkt bringen.
30 JAHRE TEAM FORUM<br />
17<br />
Zusammenhalten, sich gegenseitig unterstützen<br />
und Synergien nutzen – das war und bleibt über all die<br />
Jahre hinweg das TEAM FORUM Erfolgsmotto.<br />
Im Jahr 2005 stellt der Sachverständigenrat zur Begutachtung<br />
der Entwicklung im Gesundheitswesen fest:<br />
„Gesundheit ist ein gesellschaftliches Leitthema mit<br />
zunehmender politischer und wirtschaftlicher Bedeutung.“<br />
Der Rat attestiert der Arzneimittelversorgung in<br />
Deutschland ein hohes Niveau, weist aber gleichzeitig<br />
darauf hin, dass sich weitere Einsparerfolge im Bereich<br />
der Medikamentenausgaben erzielen ließen. Aufgrund<br />
gesetzlicher Regelungen war im Jahr 2004 vorübergehend<br />
ein Rückgang bei den Arzneimittelausgaben zu<br />
verzeichnen. Allerdings betont das Gremium auch:<br />
„Der Schwerpunkt einer Verbesserung der Arzneimitteltherapie<br />
soll auf der Qualität liegen!“<br />
Mit Vorteilen bei der Teilnahme an Spezialprogrammen<br />
unterstützt TEAM FORUM die Qualitätsoffensive und gibt<br />
auch dem Apothekenmanagement wertvolle Hilfestellung<br />
bei der Versorgung einer wachsenden Zahl chronisch<br />
kranker Patienten. Neben dem indikationsspezifischen<br />
Wissenstransfer profitieren die TEAM FORUM Mitglieder<br />
auch vom betriebswirtschaftlich ausgerichteten Consult<br />
Service. Dieser besteht aus mehreren Beratungsmodulen<br />
zur Klärung der Rahmenbedingungen sowie der Beurteilung<br />
der Rentabilität von Projekten. Ein persönlicher Berater<br />
gibt Tipps und Hilfe bei der Planung und Umsetzung.<br />
Neue Absatzchancen tun sich auf, denn die Apotheke<br />
wird immer mehr als kompetente Anlaufstelle in allen<br />
Belangen rund um Schönheit, Wellness und Anti-Aging<br />
wahrgenommen.<br />
Fachgerechte Vorbeugung vor Brandgefahren hat TEAM<br />
FORUM bei der neuen Partnerschaft mit dem Traditionsunternehmen<br />
GLORIA im Auge. Zu günstigen<br />
Konditionen halten die Spezialisten für Feuerlöschgeräte<br />
die Brandschutztechnik in den Apotheken durch einen<br />
regelmäßigen Wartungsservice stets auf neuestem Stand.<br />
2007 kann TEAM FORUM sein 20-jähriges Jubiläum begehen.<br />
Ein ganzes Jahr lang wird mit Aktionen gefeiert.<br />
Tausende von Kundinnen und Kunden haben in dieser<br />
Zeit an den zahlreichen Veranstaltungen ihres Clubs<br />
teilgenommen und wertvolle Informationen in ihren<br />
Apotheken-Alltag einfließen lassen.<br />
Neben fachlichen und praktischen Clubleistungen gibt<br />
es auch darüber hinaus reichlich Inspiration für die<br />
schönen Dinge des Lebens – angefangen vom PHOENIX<br />
Privatsortiment mit verlockenden Genussangeboten<br />
über spannende Reiseprogramme in ferne Länder und<br />
Kurzreisen mit Wellness-Faktor bis hin zu Zeitschriftenabos,<br />
die der ganzen Apothekerfamilie Lesespaß<br />
bringen. So bunt wie das Leben sind auch die Themen<br />
der Clubzeitschrift TEAM NEWS. Neben spannenden<br />
gesellschaftlichen Fragen gehören Kunst und Kultur<br />
ebenso wie Reisen, Weinschätze und weitere Genusserlebnisse<br />
stets dazu. Das Jahr 2011 endet turbulent für<br />
den Finanzsektor – und damit auch für weite Teile der<br />
Geschäftswelt. Mit einem Clubabend unter dem Titel<br />
„Die spannende Welt der globalen Finanzmärkte“ greift<br />
TEAM FORUM das brisante Thema auf.<br />
Fortsetzung in Ausgabe 4/<strong>2017</strong><br />
Neue Clubleistung sorgt für mehr<br />
Sicherheit und Schutz der Apotheken:<br />
Gloria wird TEAM FORUM Partner<br />
2005 2006<br />
Die Arbeitsmarktreform<br />
Hartz IV<br />
tritt in Kraft.<br />
PHOENIX fusioniert mit dem tschechischen Großhändler<br />
Purus und erwirbt den bulgarischen Großhändler Libra AG.<br />
Auch im Vereinigten Königreich werden bedeutende<br />
Anbieter im pharmazeutischen Markt akquiriert.<br />
Der KIDS Club existiert<br />
fünf Jahre und zählt<br />
über 600 Mitglieder.<br />
Der deutsche Kardinal Joseph Ratzinger<br />
wird – nach 480 Jahren als erster Deutscher –<br />
zum neuen Papst gewählt und gibt sich den<br />
Namen Benedikt XVI.<br />
Angela Merkel übernimmt<br />
als erste Frau das Bundeskanzler-Amt<br />
in Deutschland.<br />
Das Gesetz zur Verbesserung der<br />
Wirtschaftlichkeit in der Arzneimittelversorgung<br />
implementiert Maßnahmen zur<br />
Senkung der Arzneimittelausgaben.
18 30 JAHRE TEAM FORUM<br />
DAS OPTIMUM AN<br />
SICHERHEIT UND<br />
VERLÄSSLICHKEIT<br />
FEUERLÖSCHER RETTEN<br />
IM BRANDFALL LEBEN<br />
UND SACHWERTE<br />
Seit jeher war es den Initiatoren von TEAM FORUM ein Anliegen, zur Sicherheit in den<br />
Apotheken der Clubmitglieder beizutragen. Was lag daher näher als die Serviceleistungen<br />
auch auf Brandschutz auszuweiten?<br />
Seit 2006 können die Clubmitglieder einen speziellen<br />
Wartungsservice für ihre Feuerlöschgeräte inklusive<br />
einer kostenfreien brandschutztechnischen<br />
Sicherheitsanalyse in Anspruch nehmen. Möglich wurde<br />
diese Leistung durch das Partnerunternehmen GLORIA<br />
GmbH, Europas führendem Hersteller von tragbaren<br />
Feuerlöschgeräten und anderen Brandschutzprodukten.<br />
Mit dieser TEAM FORUM Leistung verbinden sich viele<br />
Vorteile, zumal auch Apotheken der gesetzlichen<br />
Auflage zur fachgerechten Wartung der vorhandenen<br />
Feuerlöscher im Zweijahresrhythmus folgen müssen.<br />
Im gemeinsam mit GLORIA angebotenen Brandschutz-<br />
Paket sind umfassende Vorsorgemaßnahmen enthalten:<br />
Kostenfreie Wartung von bis zu fünf Feuerlöschgeräten<br />
gemäß DIN 14406-4<br />
Sonderkonditionen bei der Wartung zusätzlicher<br />
Geräte wie auch bei der Anschaffung von Neugeräten<br />
Sicherheit durch einen qualifizierten GLORIA Partner<br />
Überprüfung und Dokumentation aller gesetzlichen<br />
Auflagen<br />
Einweisung in die Bedienung der Feuerlöschgeräte<br />
Die Fußball-Weltmeisterschaft bringt<br />
Party-Stimmung nach Deutschland, auch<br />
wenn die Nationalmannschaft am Ende<br />
nur den dritten Platz belegt.<br />
2006 2007<br />
Einigung auf Eckpunkte der Gesundheitsreform 2007:<br />
Apotheken müssen den gesetzlichen Krankenkassen<br />
einen höheren Rabatt pro verschreibungspflichtigem<br />
Medikament gewähren.<br />
In Deutschland herrscht Unmut gegenüber<br />
dem eigenen Bildungssystem, dem<br />
die PISA-Studie lediglich Mittelmäßigkeit<br />
bescheinigt.<br />
TEAM FORUM<br />
feiert sein<br />
20-jähriges<br />
Jubiläum.<br />
Der konzernweite Umsatz von<br />
PHOENIX übersteigt erstmals 20 Mrd. Euro.<br />
Weitere Akquisitionen in den Niederlanden,<br />
Italien und Tschechien sind erfolgreich.<br />
Lohnersatz für die Kinderbetreuung<br />
– das Elterngeld<br />
soll Kinderkriegen attraktiver<br />
machen.<br />
Das GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz<br />
wird<br />
verabschiedet.<br />
PHOENIX Präsenz auf den Märkten in<br />
Kroatien, Tschechien, der Schweiz und<br />
dem Vereinigten Königreich entwickelt<br />
sich sehr positiv.
30 JAHRE TEAM FORUM<br />
19<br />
JUBILÄUMSAKTION<br />
30 JAHRE TEAM FORUM<br />
Rechtzeitig vor der Urlaubszeit<br />
wurden TEAM FORUM Mitglieder<br />
mit einer Geschenksendung<br />
überrascht. Enthalten war ein<br />
GLORIA Warnblitzer, der mit<br />
seinen ultrahellen LED-Leuchten<br />
die Notfall- und Sicherheitsausrüstung,<br />
beispielsweise<br />
im Straßenverkehr, in idealer<br />
Weise ergänzt. Das hochwertige<br />
Markengerät warnt bei Pannen,<br />
sichert Unfallstellen, schützt vor<br />
Gefahrenquellen. TEAM FORUM<br />
wünscht allzeit Sicherheit für<br />
unterwegs!<br />
GLORIA EXPERTENWISSEN<br />
RUND UM BRANDSCHUTZ<br />
Mit nahezu 400 autorisierten GLO-<br />
RIA Vertriebs- und Servicepartnern<br />
bundesweit sichert das 1945 gegründete<br />
Traditionsunternehmen<br />
mit Hauptsitz im westfälischen<br />
Wadersloh die ständige Einsatzbereitschaft<br />
von Feuerlöschgeräten<br />
sowie eine kompetente Beratung in<br />
allen Brandschutzfragen vor Ort.<br />
Worauf sollte beim Kauf eines<br />
Feuerlöschers grundsätzlich<br />
geachtet werden?<br />
Feuerlöscher müssen nach DIN<br />
EN3 zugelassen sein. Auf dem Behälter<br />
muss zusätzlich das CE-Zeichen<br />
vorhanden sein. Zusätzliche<br />
Sicher heit gibt das GS-Zeichen. Für<br />
Produktvergleiche gibt das Rating<br />
(Angabe bspw. 34A 183B) auf dem<br />
Beschriftungsbild über die Leistung<br />
des Feuerlöschers Auskunft.<br />
Müssen zugelassene<br />
Feuerlöschgeräte immer<br />
die Farbe Rot tragen?<br />
Ja – dies ist in der DIN EN3 festgelegt.<br />
Auch der Farbton RAL 3000, den der<br />
Behälter tragen muss, wird in der<br />
DIN EN3 bzw. für fahrbare Geräte<br />
in der Norm EN 1866 eindeutig für<br />
vorgeschriebene Feuerlöschgeräte<br />
benannt. Stand der Technik ist<br />
eine moderne, widerstandsfähige<br />
Siebdruckbeschriftung.<br />
Müssen Feuerlöschgeräte<br />
prüf- und nachfüllbar sein?<br />
Ja. Dies ist in der Europanorm DIN<br />
EN3 festgelegt.<br />
Besteht für Feuerlöscher eine<br />
Pflicht zur Instandhaltung?<br />
Gemäß § 4 Arbeitsstättenverordnung<br />
hat ein Arbeitgeber Feuerlöscheinrichtungen<br />
in Arbeitsstätten in regelmäßigen<br />
Abständen sachgerecht<br />
warten und auf ihre Funktionsfähigkeit<br />
prüfen zu lassen. Gemäß<br />
ASR A2.2 müssen Feuerlöscher zur<br />
Sicherstellung der Funktionsbereitschaft<br />
mindestens alle zwei Jahre<br />
durch einen Sachkundigen nach<br />
DIN 14406 Teil 4 geprüft werden,<br />
wobei in Ausnahmefällen kürzere<br />
Abstände gelten können.<br />
Sind Löschmittel giftig?<br />
GLORIA Löschmittel sind bei bestimmungsmäßigem<br />
Einsatz gesundheitlich<br />
unbedenklich. Löschpulver<br />
wird von Entsorgern sogar vielfach<br />
als Düngemittel weiterverarbeitet.<br />
Haben Feuerlöscher ein<br />
Haltbarkeitsdatum?<br />
Nein. Die durchschnittliche Lebensdauer<br />
eines tragbaren Feuerlöschers<br />
beträgt ca. 20 Jahre. Die Entscheidung,<br />
ob ein alter Feuerlöscher noch instand<br />
gehalten werden kann, obliegt dem<br />
Sachkundigen. Vielfach entscheidet<br />
aber auch die Wirtschaftlichkeit.<br />
Weitere wissenswerte Informationen<br />
über Feuerlöscher unter:<br />
www.gloria.de<br />
TEAM NEWS erscheint in<br />
neuer „Frischekick“-<br />
Aufmachung: kompakt,<br />
handlich, leserfreundlich.<br />
2008 2009<br />
Einhelliger Jubel herrscht über 16 deutsche<br />
Goldmedaillen bei den Olympischen Spielen in<br />
Peking und den Finaleinzug der Nationalmannschaft<br />
bei der Fußball-EM.<br />
Weitere Beteiligungen,<br />
Neuerwerbe und Gründungen<br />
durch die PHOENIX Gruppe<br />
in Nachbarländern.<br />
Bildung des Spitzenverbandes<br />
Bund der<br />
Krankenkassen<br />
Die internationale Finanzkrise trifft<br />
die Münchner Hypo Real Estate und<br />
auch weitere Banken schlittern ins<br />
finanzielle Desaster.<br />
Zu feiern gibt es 60 Jahre Grundgesetz, das<br />
20-jährige Jubiläum des Mauerfalls und deutsche<br />
Medaillen bei der Leichtathletik-WM in Berlin.<br />
Notleidende Finanzinstitute<br />
können unter Auflagen auf<br />
ein staatliches 500-Milliarden-<br />
Rettungspaket zurückgreifen.<br />
Als erster Afroamerikaner<br />
wird Barack Obama<br />
als US-Präsident<br />
vereidigt.
20 30 JAHRE TEAM FORUM<br />
TEAM FORUM STETS AUF DER<br />
HÖHE DES ZEITGEISTES<br />
Gemäß dem Prinzip „Stillstand ist Rückschritt“ hat sich der TEAM FORUM<br />
Club in den drei Jahrzehnten seines Wirkens kontinuierlich weiterentwickelt.<br />
Mit neuen Angeboten, aber auch regelmäßig aufgefrischtem Erscheinungsbild,<br />
ist TEAM FORUM gestern wie heute up to date.<br />
1997 1998<br />
Mitgliedskarten 1988 bis <strong>2017</strong><br />
01/2016<br />
FASZIENTRAINING<br />
Fitnesshype oder hoffnungsvolle<br />
Schmerztherapie?<br />
2000, 2005<br />
INTERNET DER DINGE<br />
PHOENIX KIDZZ<br />
Wenn Kühlschränke Pizza<br />
Die Biene – unser<br />
KULTUR- UND EVENTTIPPS<br />
bestellen<br />
wichtigstes Nutztier<br />
47. Art Basel<br />
2010 2012 2016<br />
TEAM FORUM Referent Prof. Dr. Theodor<br />
Dingermann erhält eine Auszeichnung zum<br />
„Professor des Jahres 2009“ in der Kategorie<br />
„Naturwissenschaften / Medizin“.<br />
2009 Ein 17-Jähriger erschießt<br />
Ein<br />
bei einem Amoklauf in<br />
Winnenden 15 Menschen<br />
und sich selbst.<br />
Im Zuge der Refinanzierung<br />
ändert sich die Firmierung<br />
in PHOENIX Pharmahandel<br />
GmbH & Co KG.<br />
2010<br />
Christian Wulff (CDU) wird von der<br />
Bundesversammlung zum zehnten<br />
Bundespräsidenten der Bundesrepublik<br />
Deutschland gewählt.<br />
Bei dem Unglück bei der Loveparade<br />
in Duisburg sterben 21 Menschen und<br />
über 500 Teilnehmer werden verletzt.<br />
Bundesweite Einführung<br />
des elektronischen Personalausweises<br />
in Deutschland.<br />
verheerendes Erdbeben in<br />
Haiti schockiert die Welt. Rund<br />
230.000 Menschen finden in dem<br />
armen Karibikstaat den Tod.
30 JAHRE TEAM FORUM<br />
21<br />
JUBILÄUMSGEWINNSPIEL<br />
RUNDE 3 – ATTRAKTIVE<br />
GEWINNE WARTEN!<br />
Schon zwei Etappen unseres Gewinnspiels<br />
zum 30-jährigen Geburtstag von TEAM<br />
FORUM sind bewältigt. Nun dürfen wir<br />
das Geheimnis um die Preise, die auf<br />
die Gewinner warten, etwas lüften ...<br />
Wer mitmacht und richtig rätselt, hat<br />
die Chance auf Freizeitspaß, Kurzurlaub,<br />
Fahrsicherheitstraining und viele weitere<br />
Erlebnisse. Auch spezielle Genüsse,<br />
etwa hochwertige Whiskeys, sind dabei.<br />
Und mit etwas Glück können Sie nach<br />
der Endauswertung im Januar 2018<br />
stolzer Besitzer unseres Hauptpreises<br />
sein: ein eleganter Premium-Laptop mit<br />
innovativem Design und herausragender<br />
Leistung im Wert von mehr als 1.000<br />
Euro. Bleiben Sie am Ball – es lohnt<br />
sich! Mit der Teilnahme an jeder Runde<br />
sind Ihre Chancen optimal.<br />
Die neuen Rätselfragen und die Teilnahmebedingungen<br />
finden Sie wie gewohnt<br />
nach Ihrem Login unter<br />
www.phoenix-online.de.<br />
Abb. ähnlich<br />
Unser Tipp: Nach aufmerksamer<br />
Lektüre dieser Ausgabe der TEAM<br />
NEWS fallen Ihnen die gefragten<br />
Antworten sicher leicht.<br />
Mit dem GKV-Finanzierungsgesetz soll eine<br />
nachhaltige und sozial ausgewogene Finanzierung<br />
der gesetzlichen Krankenkassen<br />
erreicht werden.<br />
2011<br />
TEAM FORUM und das<br />
Online-Reiseportal weg.de<br />
werden Partner.<br />
Im KIDS Club<br />
wird das 1.000.<br />
Mitglied begrüßt.<br />
Das AMNOG – Gesetz zur Neuordnung des Arzneimittelmarktes<br />
– legt fest, dass Pharmaunternehmen die Preise für neue<br />
Arzneimittel nicht mehr frei, sondern nur in Absprache mit<br />
der gesetzlichen Krankenversicherung gestalten können.<br />
Infolge des Tohoku-Erdbebens und<br />
-Tsunamis kommt es im japanischen<br />
Kernkraftwerk Fukushima zu einer<br />
folgenschweren Unfallserie.<br />
Die seit 1956<br />
bestehende<br />
Wehrpflicht wird<br />
ausgesetzt.<br />
Winfried Kretschmann wird bei der<br />
Landtagswahl zum ersten grünen<br />
Ministerpräsidenten Deutschlands<br />
gewählt.<br />
…<br />
Durch die Kooperation mit Stage Entertainment<br />
kommen TEAM FORUM Mitglieder<br />
deutschlandweit in den Genuss preiswerter<br />
Musical-Show-Highlights.
22 CLUB SPEZIAL<br />
Bayern: Auf<br />
königlichen<br />
Spuren<br />
Bayern besticht auf den ersten<br />
Blick besonders durch seine<br />
geografische Weite und Vielfalt.<br />
Man findet den höchsten Berg<br />
Deutschlands, aber auch Täler,<br />
Seen und grüne Wiesen. König<br />
Ludwig II. wusste schon damals<br />
genau, in welchen Regionen<br />
Bayerns es sich lohnt, Wurzeln<br />
zu schlagen.<br />
PRÄCHTIGE SCHLÖSSER IM SÜDEN<br />
Das einzige von Ludwigs Schlössern, das noch zu seinen<br />
Lebzeiten fertiggestellt wurde, steht unweit vom Allgäu in<br />
den Ammergauer Alpen. Besonders der Park von Schloss<br />
Linderhof ist bemerkenswert. Manche der Wege führen<br />
bis auf die Gipfel der umliegenden Berge und offenbaren<br />
eine atemberaubende Aussicht auf die Weiten der Natur.<br />
Ähnlich perfekt fügt sich auch die Silhouette des Schlosses<br />
Herrenchiemsee in die prachtvolle Kulisse des Chiemsees<br />
ein. Das Gebäude, welches dem französischen Schloss<br />
Versailles nachempfunden wurde, begeistert auch heute<br />
noch unzählige Besucher aus aller Welt.<br />
WAGNER UND DER GRÜNE HÜGEL<br />
König Ludwigs Begeisterung für Wagner und seiner<br />
großzügigen Spende an den Komponisten verdanken<br />
wir übrigens auch das Festspielhaus in Bayreuth, wo<br />
heute noch am Grünen Hügel der Festspielsommer<br />
zelebriert wird. Aber auch abseits des musikalischen<br />
Highlights kann man in der nordbayerischen Stadt<br />
viel entdecken – zum Beispiel die wunderschönen<br />
Rokoko-Anlagen der Eremitage im Vorort St. Johannis.<br />
Jedem, der sich schon immer mal wie eine Königin oder<br />
ein König fühlen wollte, sei ans Herz gelegt, einen dieser<br />
geschichtsträchtigen Orte in Bayern zu besuchen und<br />
dieses Gefühl voll auszukosten.<br />
Fast surreal wirkt hingegen das am Alpsee gelegene<br />
Schloss Neuschwanstein. Eingebettet in die Felsen des<br />
Tegelbergs besticht es mit seinen zahlreichen Türmen und<br />
wunderbaren Wandmalereien mit Szenen aus Richard<br />
Wagners Opern.<br />
Gönnen Sie sich einen märchenhaften<br />
Kurz urlaub zu zweit! Eine Auswahl der<br />
schönsten Hotels Bayerns finden Sie auf der<br />
rechten Seite. Ab in den Urlaub geht es mit<br />
einem stattlichen 30-Euro-Rabatt unter<br />
www.urlaubsbox.com/<strong><strong>team</strong>forum</strong>.
CLUB SPEZIAL<br />
23<br />
Stilvoll entspannen<br />
im Allgäu<br />
Residieren auf<br />
historischem Boden<br />
ALLGÄU RESORT –<br />
HELIOS BUSINESS & HEALTH<br />
HOTEL ****S<br />
Idyllisch am Stiftsberg des Kneippheilbads Bad<br />
Grönenbach in der zauberhaften Landschaft des<br />
Allgäus gelegen, verwöhnt das „allgäu resort“ seine<br />
Gäste mit regionaler und stets frischer Küche<br />
sowie einem großen Wellnessbereich. Im Sommer<br />
laden der schöne Garten mit Liegewiese und der<br />
Biergarten am Teich zur Entspannung ein. Auch<br />
die komfortablen Zimmer schenken wunderbare<br />
Erholung. Vom Hotel aus erreicht man bequem<br />
mit dem Auto die schönen Städte Memmingen und<br />
Kempten in 20 Minuten.<br />
HOTEL<br />
ASAM ****S<br />
Hinter einer denkmalgeschützten Kulisse trifft im<br />
4-Sterne-Superior-Hotel ASAM moderner Luxus<br />
auf gemütliche Eleganz. Ein Hauch Nostalgie<br />
umgibt die Räume des Restaurants, in dem bayrisch-mediterrane<br />
Köstlichkeiten serviert werden.<br />
Zum Ausklang des Tages lohnen sich Besuche der<br />
Hotelbar, welche hinreißende Cocktails serviert,<br />
und – an lauen Sommerabenden – des gemütlichen<br />
Biergartens. Zwischendurch kann man<br />
direkt gegenüber vom Hotel im großen Angebot<br />
des ASAM SPA schwelgen.<br />
Auf höchstem<br />
Niveau …<br />
Mediterran und traditionell<br />
im Frankenwald<br />
RESIDENZ<br />
HEINZ WINKLER *****<br />
… verwöhnt Familie Winkler die Gäste ihrer<br />
5-Sterne-Residenz. In herrschaftlichem Ambiente<br />
ist es neben den landschaftlichen Reizen<br />
des traumhaft schönen Chiemgaus vor allem die<br />
Sterneküche, die begeistert. Den idealen Rahmen<br />
für eine erholsame Zeit bieten Zimmer mit allem<br />
Komfort, ein herrlicher Garten und ein wohliger<br />
Wellnessbereich. Auch die Lage ist perfekt – das<br />
vornehme Haus ist nur eine Stunde von München<br />
und lediglich wenige Kilometer vom bildschönen<br />
Chiemsee entfernt.<br />
HOTEL BELLEVUE<br />
SPA & RESORT REITERHOF<br />
WIRSBERG ****S<br />
Inmitten der reizvollen Kulisse des Frankenwaldes<br />
lädt Familie Eckert in ihrem Wellness- &<br />
Wohlfühlhotel Reiterhof Wirsberg zu erholsamen<br />
Urlaubstagen ein. Tauchen Sie ein in eine mediterrane<br />
Sauna- und Badewelt und erleben Sie<br />
entspannende Momente in der Beautyfarm. Das<br />
Restaurant verwöhnt seine Gäste mit traditionell<br />
fränkischer Küche und auch mit Haute Cuisine.<br />
Zu jedem Gericht bietet der umfangreiche Weinkeller<br />
das passende Tröpfchen – einem gelungenen<br />
Abend steht nichts im Weg.
24 MAGAZIN<br />
WIE GEFÄHRLICH SIND SMARTPHONE, TABLET<br />
& CO. FÜR UNSERE KINDER?
MAGAZIN<br />
25<br />
70 Prozent der Kinder im Kita-Alter beschäftigen sich mehr als eine halbe<br />
Stunde täglich mit einem Smartphone. Dies ergab die Anfang <strong>2017</strong> präsentierte<br />
und viel beachtete „BLIKK-Studie“ zur Mediennutzung von Kindern und<br />
Jugendlichen. Ein Ergebnis, das erschrecken mag. Zeigt es doch, wie früh<br />
Kinder heutzutage intensiv in Berührung mit digitalen Medien kommen.<br />
Findet dadurch bereits im frühesten Alter eine Entwurzelung aus der realen<br />
Welt statt? Oder ist mittlerweile eine ausgeprägte Medienkompetenz bei<br />
Kindern unverzichtbar, wie manche argumentieren?<br />
Smart-TVs, Laptops, Smartphones, Tablets und jetzt<br />
auch noch Virtual Reality Brillen – die Medienausstattung<br />
in Familien ist in den letzten Jahren<br />
immer vielfältiger geworden. Da verwundert es kaum,<br />
dass Kinder ganz selbstverständlich als sogenannte<br />
Digital Natives mit einer wachsenden Vielfalt an Medien<br />
aufwachsen. Mit dem technischen Fortschritt wird<br />
zudem die Bedienung der Geräte noch intuitiver und<br />
„kindgerechter“, was die Barrieren zur Nutzung zusätzlich<br />
senkt. Und auch das Internet eröffnet selbst den Kleinen<br />
vermeintlich altersgerechte virtuelle Lebensräume.<br />
Gleichzeitig warnen Experten immer vehementer vor<br />
dem, was hier technisch und inhaltlich auf die Kinder<br />
einströmt. Kontroverse Diskussionen sind die Folge. Stellt<br />
sich also die Frage: Sind digitale Medien für Kinder ein<br />
Fluch oder Segen?<br />
EINFLUSS DER DIGITALEN MEDIEN AUF<br />
DAS GEHIRN<br />
Wie kein anderes Organ passt sich das Gehirn unseren<br />
Lebensumständen an. Auf diese Weise kann der Mensch<br />
optimal mit neuen Herausforderungen zurechtkommen.<br />
Die regelmäßige Nutzung digitaler Medien wirkt<br />
sich bei Kindern und Jugendlichen nachweislich auf<br />
die Entwicklung des Gehirns aus. So zeigen sich im<br />
digitalen Zeitalter bereits Veränderungen im sensomotorischen<br />
Cortex des Gehirns. Dieser ist unter anderem<br />
für die Regulierung der Daumenbewegung sowie für die<br />
Verarbeitung optischer Reize zuständig. Untersuchungen<br />
haben gezeigt, dass diese Hirnregion bei Kindern<br />
und Jugendlichen immer größer wird. Die Folge: Der<br />
Generation der Digital Natives fällt etwa das Tippen auf<br />
dem Smartphone deutlich leichter als den Menschen,<br />
die erst im späteren Lebensalter den Umgang mit einem<br />
Touchscreen erlernt haben. Zudem können junge Leute<br />
viel schneller optische Eindrücke wahrnehmen und auf<br />
bildliche Reize reagieren.<br />
Allerdings bleibt gleichzeitig der Arbeitsspeicher des<br />
Gehirns unverändert und auch die Verarbeitung von<br />
Informationen geht nicht rascher als früher. Während<br />
ein Computer mehrere Dateien gleichzeitig bearbeiten<br />
kann, ist und bleibt die menschliche Fähigkeit zum<br />
Multitasking begrenzt. Damit das Gehirn nicht völlig<br />
überflutet wird, müssen wir unsere Aufmerksamkeit<br />
immer wieder auf bestimmte Reize fokussieren und<br />
alle anderen Störimpulse ausblenden. Hierbei spielt der<br />
präfrontale Cortex eine wichtige Rolle. Der präfrontale
26 MAGAZIN<br />
Cortex ist die oberste Steuerzentrale des Gehirns. Er leitet<br />
Aufmerksamkeitsprozesse, Emotionen und Verhalten.<br />
Er hilft uns, Dinge zu planen und Probleme zu lösen.<br />
Und nicht zuletzt gilt er als „Sitz der Persönlichkeit“<br />
und unterstützt soziale Anpassungsprozesse.<br />
Ausgerechnet auf den Auf- und Ausbau dieser Region<br />
scheint die Reizüberflutung durch intensiven Medienkonsum<br />
jedoch gravierende Auswirkungen zu haben.<br />
Je intensiver digitale Medien genutzt werden, umso<br />
deutlichere Defizite zeichnen sich ab. Als Kehrseite<br />
der „neuronalen Plastizität“, wie Fachleute die Anpassungsfähigkeit<br />
des Gehirns nennen, bilden sich zudem<br />
Fähigkeiten zurück, die nicht genutzt werden. Hirnforscher<br />
geben zu bedenken, dass Regionen, die Mimik<br />
und Gestik entschlüsseln, verkümmern könnten und<br />
zwar vor allem durch die zunehmende Verlagerung der<br />
Kommunikation auf Chats, die echte soziale Kontakte<br />
ablösen. Auch das Merken von Straßennamen, Wegbeschreibungen<br />
und Telefonnummern wird schwieriger.<br />
Der Neurowissenschaftler Professor Dr. Manfred Spitzer<br />
bezeichnet dieses Phänomen als „digitale Demenz“. „Wenn<br />
wir unsere Hirnarbeit auslagern, lässt das Gedächtnis<br />
nach“, so der Wissenschaftler.<br />
BLIKK-STUDIE: KRITIKER FÜHLEN SICH<br />
BESTÄTIGT<br />
Übermäßiger Medienkonsum gefährdet die Gesundheit<br />
von Kindern und Jugendlichen. Zu diesem Fazit<br />
kommt die aktuelle Studie der BLIKK-Medien – ein<br />
gemeinsames Projekt des Instituts für Medizinökonomie<br />
und Medizinische Versorgungsforschung der RFH<br />
Köln (iMöV) und des Berufsverbands der Kinder- und<br />
Jugendärzte (BVKJ). Das Akronym BLIKK steht dabei für<br />
Bewältigung, Lernverhalten, Intelligenz, Kompetenz<br />
und Kommunikation. Unter der Schirmherrschaft der<br />
Drogenbeauftragten der Bundesrepublik Deutschland<br />
und mit der Förderung des Bundesministeriums für<br />
Gesundheit wurden insgesamt 5.573 Eltern und deren<br />
Kinder in die Studie miteinbezogen. Die ersten Ergebnisse<br />
sprechen eine deutliche Sprache.<br />
Schon auf Säuglinge hat ein gesteigerter Medienkonsum<br />
nachweisbare Auswirkungen. Babys zeigten Fütter- und<br />
Einschlafstörungen, wenn die Mutter während der Säuglingsbetreuung<br />
parallel digitale Medien nutzte. Bei den<br />
Kindern im Alter von zwei bis fünf Jahren stehen laut der<br />
BLIKK-Studie digitale Medien in direkter Verbindung mit<br />
motorischer Hyperaktivität sowie Konzentrations- und<br />
Sprachentwicklungsstörungen. Ähnliches ist auch bei<br />
acht- bis 13-jährigen Kindern zu beobachten. Bei dieser<br />
Gruppe wurde, einhergehend mit dem Medienkonsum,<br />
außerdem ein erhöhter Genuss von Süßgetränken und<br />
Süßigkeiten festgestellt. Alarmierend geht ebenfalls aus<br />
der Studie hervor, dass ein nennenswerter Teil der befragten<br />
Jugendlichen angab, Probleme zu haben, die eigene<br />
Internetnutzung selbstbestimmt zu kontrollieren. Auch<br />
die Eltern sind in der BLIKK-Studie zu Wort gekommen,<br />
mit teilweise überraschenden Antworten. Zum Beispiel<br />
gaben 90 Prozent der Eltern an, keinen Beratungsbedarf<br />
für den Umgang ihres Kindes mit Internet- und Smartphone-Nutzung<br />
zu haben. Erstaunlich, vor allem wenn<br />
man sich die durch die BLIKK-Studie nachgewiesenen<br />
gesundheitlichen Auswirkungen vor Augen hält!
MAGAZIN<br />
27<br />
„SCHAU HIN!“ hilft Eltern und Erziehenden bei der<br />
Medienerziehung. Der Medienratgeber für Familien informiert<br />
über aktuelle Entwicklungen der Medienwelt,<br />
über Möglichkeiten zur Information, Interaktion und<br />
Unterhaltung, aber auch über Risiken. Zugleich bietet<br />
„SCHAU HIN!“ Eltern und Erziehenden Orientierung<br />
in der digitalen Medienwelt.<br />
FRÜHE MEDIENKOMPETENZ ALS CHANCE?<br />
Fühlen sich von der BLIKK-Studie vor allem die Kritiker<br />
bestätigt, gibt es natürlich auch die Befürworter früher<br />
Mediennutzung, die ihrerseits Argumente ins Feld führen.<br />
Sie halten es nicht für sinnvoll, Kinder von Tablet,<br />
Smartphone & Co. fernzuhalten, da diese ein elementarer<br />
Bestandteil der modernen Gesellschaft sind. Und nicht<br />
nur das: Mit einer frühkindlichen Medienkompetenz<br />
kann ihrer Meinung nach auch eine pädagogische Chance<br />
einhergehen. Diese Haltung vertritt beispielsweise Eva<br />
Reichert-Garschhammer, stellvertretende Direktorin des<br />
Staatsinstituts für Frühpädagogik München. „Es geht<br />
darum, dass die Kinder digitale Medien als vielseitig verwendbare<br />
Informations-, Kommunikations-, Gestaltungsund<br />
Lernmittel neben anderen kennen und kompetent<br />
nutzen lernen“, so Reichert-Garschhammer in einem<br />
Interview. Allerdings stellt sie ebenfalls klar, dass es für<br />
sie keinesfalls um ein Mehr an Mediennutzung geht.<br />
Antje Bostelmann, Gründerin des Bildungsträgers Klax,<br />
arbeitet in ihrem Buch „Digital Genial: Erste Schritte<br />
mit Neuen Medien im Kindergarten“ ebenfalls die positiven<br />
Aspekte heraus. „Es sind große Irrtümer, wenn<br />
Erwachsene einerseits meinen, dass die Nutzung digitaler<br />
Medien Kinder verdummen lässt oder andererseits davon<br />
ausgehen, dass Kinder wie von selbst mit Technik und<br />
Internet umgehen können“, so macht Bostelmann auf<br />
die Gefahren fehlender Medienkompetenz aufmerksam.<br />
DIGITALES „SEEPFERDCHEN“<br />
Dass Kinder im Umgang mit digitalen Medien gut<br />
gerüstet sein sollten, in diesem Punkt sind sich viele<br />
einig. Kinder müssen viele Fähigkeiten im Lauf ihrer<br />
Entwicklung erwerben, wie zum Beispiel Laufen,<br />
Schreiben oder Schwimmen. Genauso sollten Kinder<br />
den Umgang mit Medien erst erlernen, bevor sie in die<br />
digitale Welt alleine losgelassen werden. Experten sind<br />
sich sicher: Die altersgerechte Vermittlung von Medienkompetenz<br />
ist dabei für die Gesundheitsförderung von<br />
Kindern von ähnlicher Bedeutung wie die Ernährung,<br />
Bewegung oder Stress.<br />
Eltern und Erziehende dabei zu unterstützen, ihre Kinder<br />
altersentsprechend an die Nutzung von digitalen Medien<br />
heranzuführen, hat sich beispielsweise die Initiative<br />
„SCHAU HIN! Was deine Kinder machen“ zum Ziel gesetzt.<br />
Diese wurde 2003 vom Bundesministerium für<br />
Familie, Senioren, Frauen und Jugend, den beiden öffentlich-rechtlichen<br />
Sendern sowie der Programmzeitschrift<br />
TV SPIELFILM ins Leben gerufen. Mit alltagstauglichen<br />
Tipps und Empfehlungen hilft sie Eltern und Erziehenden,<br />
ihre Kinder bei der Mediennutzung kompetent zu<br />
begleiten – getreu dem Motto: „Verstehen ist besser als<br />
Verbieten“. „SCHAU HIN!“ stellt Infomaterial zu verschiedenen<br />
Medienbereichen, zu aktuellen Entwicklungen<br />
und Beratungsstellen zur Verfügung. Auf der Website der<br />
Initiative finden sich aber auch interaktive Instrumente,<br />
wie ein Onlinetest für Eltern, ein Medientraining mit<br />
altersgerechten Tipps für die ganze Familie oder eine<br />
App mit Empfehlungen zu altersgerechten Angeboten<br />
sowie Sicherheitseinstellungen. Neben „SCHAU HIN!“<br />
gibt es eine Vielzahl weiterer Initiativen und Projekte,<br />
die sich der kindgerechten Nutzung digitaler Medien,<br />
wie zum Beispiel einem kindersicheren Zugang zum<br />
Internet, widmen.
28 MAGAZIN<br />
WERTVOLLE<br />
LEBENSZEIT WIRD<br />
GERAUBT<br />
Professor Dr. Gerald Lembke und Diplom-Volkswirt<br />
Ingo Leipner (Foto) vertreten eine klare Position: Früher<br />
Medienkonsum schadet Kindern. Deshalb haben sie ein Buch<br />
geschrieben: „Die Lüge der digitalen Bildung – Warum unsere<br />
Kinder das Lernen verlernen“. In ihrem Plädoyer für eine<br />
durchdachte Nutzung digitaler Medien warnen sie eindringlich<br />
vor Gefahren, die auf unser Bildungssystem zukommen.<br />
Ein Gespräch mit dem Autor Ingo Leipner:<br />
DIE ERSTE THESE IN IHREM BUCH „DIE LÜGE DER<br />
DIGITALEN BILDUNG“ LAUTET: „EINE KINDHEIT OHNE<br />
COMPUTER IST DER BESTE START INS DIGITALE<br />
ZEITALTER.“ IST DAS NICHT WELTFREMD ANGESICHTS<br />
DER DIGITALEN WELT, IN DER WIR BEREITS LEBEN?<br />
Nein, ganz im Gegenteil. Weltfremd ist es, sich aus ökonomischen Gründen<br />
über Tatsachen der Entwicklungspsychologie hinwegzusetzen, um immer<br />
jüngere Zielgruppen für digitale Produkte zu erschließen. Das bringt zwar<br />
kurzfristig finanziellen Gewinn, schadet aber langfristig den jungen Men-
MAGAZIN<br />
29<br />
schen und unserer Gesellschaft. Gerald Lembke und ich fordern daher<br />
digitalfreie Oasen in Kindergärten und Grundschulen. Erst in weiterführenden<br />
Schulen erscheint es uns sinnvoll, Kinder und Jugendliche<br />
vor Computer zu setzen. Was in den Familien geschieht, liegt in der<br />
Verantwortung der Eltern – da lassen sich keine gesellschaftlichen<br />
Regeln aufstellen, wie das in Kindergärten und Grundschulen möglich<br />
ist.<br />
DAS KLINGT ABER PARADOX: FIT FÜR COMPUTER<br />
OHNE COMPUTER?<br />
Der Widerspruch löst sich auf – durch viele Erkenntnisse der Entwicklungspsychologie:<br />
Wer Kinder vor Tablets oder TV-Geräten parkt,<br />
raubt ihnen wertvolle Lebenszeit, in der sie sich in der richtigen Welt<br />
einleben sollten. Schon Kindergarten-Kinder verbringen viel zu viel<br />
Zeit vor Bildschirmen, Acht- bis Elfjährige bis zu 3,5 Stunden täglich.<br />
Dabei reduzieren sich die Sinneseindrücke auf zweidimensionale<br />
optische Reize und ein paar Töne aus den Lautsprechern. Sie verharren<br />
lange Zeit vor digitalen Medien, zum Teil auch mit dem Konsum<br />
fragwürdiger Inhalte. Die Folge: Ihre Fein- und Grobmotorik ist zu<br />
wenig gefordert. Besonders schlimm betroffen sind Kleinkinder unter<br />
drei Jahren, die vor TV-Geräten landen. Sie leiden laut Erkenntnissen<br />
der Vereinigung amerikanischer Kinderärzte (AAP) unter einer<br />
mangelhaften Sprachentwicklung, weil diese vor allem durch die<br />
„talk-time“ mit den Eltern bestimmt wird.<br />
HAT DAS KONSEQUENZEN?<br />
Ja, es geht um die „sensomotorische Integration“ der Kinder, die gut<br />
erforscht ist: Kleine Kinder bis in die Grundschule verwurzeln sich<br />
in der Realität, indem sie diese auf allen Sinneskanälen wahrnehmen<br />
und sich motorisch in der Welt betätigen. Sie purzeln, toben,<br />
klettern, tanzen. Und jetzt kommt der springende Punkt: Wer dieses<br />
evolutionär bedingte Verhalten durch digitale Medien einschränkt,<br />
untergräbt zugleich die kognitive Entwicklung der Kinder. Denn:<br />
Motorik und Neuroplastizität, also die Entwicklung intellektueller<br />
Fähigkeiten, sind eng miteinander verknüpft. Nicht umsonst gibt es<br />
den sprachlichen Zusammenhang von „Greifen“ und „Begreifen“ –<br />
ein jahrhundertealtes Wissen, das auch Pestalozzi formulierte, als er<br />
von „Kopf, Herz und Hand“ im Lernprozess sprach.<br />
WAS RATEN SIE DA ELTERN?<br />
Kinder müssen für das reale Leben lernen, ihre Impulse zu kontrollieren,<br />
was das berühmte Marshmallow-Experiment gezeigt hat. Wer auf<br />
eine sofortige Belohnung verzichten kann, entwickelt die Fähigkeit,<br />
im Leben dicke Bretter zu bohren. Das können Eltern ihren Kindern<br />
vorleben!<br />
Gebundene Ausgabe: 256 Seiten,<br />
Redline Verlag, 16,99 Euro<br />
REICHT DAS ABER, UM IN<br />
DER DIGITALEN ARBEITSWELT<br />
NICHT ABGEHÄNGT ZU<br />
WERDEN?<br />
Wer seine Kinder auf Bäume klettern<br />
lässt, sorgt dafür, dass sie später klarer<br />
denken – eine Fähigkeit, die immer<br />
wichtig ist, in Schule, Studium und<br />
Beruf. Eltern sollten sich nicht durch<br />
Angst-Argumente beirren lassen. Unser<br />
Motto heißt: „Was Hänschen nicht lernt,<br />
lernt Hans viel besser“, etwa auf weiterführenden<br />
Schulen. Da sollen Jugendliche<br />
ruhig Websites programmieren, eigene<br />
Videos ins Netz stellen oder im Internet<br />
recherchieren. Dabei entsteht echte<br />
Medienkompetenz – nicht durch das<br />
Wischen von Kleinkindern auf Tablets.
30 LEBENSART<br />
JUBILÄUMSSCHAU IN KÖLN<br />
TINTORETTO –<br />
A STAR WAS BORN<br />
Als erstes Museum startet das Wallraf-Richartz-Museum<br />
am 6. Oktober <strong>2017</strong> den internationalen Reigen von<br />
hochkarätigen Ausstellungen zum 500. Geburtstag des<br />
Malergenies Jacopo Tintoretto (1518/19-1594). In der<br />
großen Sonderschau „Tintoretto – A star was born“<br />
widmet sich die Kölner Gemäldegalerie erstmals dem<br />
hinreißenden Frühwerk des italienischen Meisters, der<br />
zu den produktivsten und einflussreichsten Künstlern<br />
aller Zeiten gehört. Dafür holt das Wallraf zahlreiche<br />
kostbare Leihgaben aus den großen Museen, unter anderem<br />
in Amsterdam, Budapest, London, Madrid, Rom,<br />
Venedig, Washington und Wien, an den Rhein.<br />
Die Ausstellung bietet den Besuchern nicht nur weltberühmte<br />
Werke des jungen, malwütigen und einfallsreichen<br />
Tintoretto, sondern auch brandneue Forschungsergebnisse.<br />
So fand Kurator Roland Krischel unter anderem<br />
heraus, dass ein großes und rätselhaftes Gemälde aus<br />
der Sammlung der britischen Königin nicht etwa von<br />
einem flämischen Maler stammt, sondern vom jungen<br />
Tintoretto. Das Wallraf zeigt das „Liebeslabyrinth“ der<br />
Royal Collection erstmals im Dialog mit gleichzeitig<br />
entstandenen Meisterwerken des Italieners.<br />
www.wallraf.museum/ausstellungen<br />
CROSSOVER-TANZSHOW<br />
BEETHOVEN! THE NEXT LEVEL<br />
Rasant, faszinierend, wunderschön: Die Tanz-Sensation<br />
BEETHOVEN! THE NEXT LEVEL kommt nach<br />
dem erfolgreichen Debüt mit 10.000 Zuschauern<br />
im Herbst <strong>2017</strong> wieder live auf Tournee! Mit neuem<br />
Bühnenbild, revolutionären Choreografien, experimentellem<br />
Sound und neu modifizierten Projektionen tourt<br />
die Ausnahme-Produktion unter der künstlerischen<br />
Leitung von Christoph Hagel und Khaled Chaabi durch<br />
Deutschland.<br />
Musikalischer Dreh- und Angelpunkt ist dabei der<br />
Klassiker Ludwig van Beethoven: Persönliche Krisen,<br />
Abgründe und Höhenflüge Beethovens verschmelzen<br />
zu einem 70-minütigen Psychogramm des Genies.<br />
Ausnahmetänzer Khaled Chaabi verkörpert mit großen<br />
Emotionen Ludwig van Beethoven. Die japanische<br />
Tänzerin und Dramaturgin Yui Kawaguchi bildet den<br />
Gegen- und Ruhepol zu Chaabi und verbindet die Welt<br />
des Breakdance mit der Welt des klassischen Tanzes.<br />
Stimmungsvolle Projektionen und live von Christoph<br />
Hagel am Flügel interpretierte Werke Beethovens begleiten<br />
die ausdrucksstarken Choreografien.<br />
Die Deutschland-Tour startet am 01.10.<strong>2017</strong> in Hamburg<br />
und endet nach Stationen in Berlin, Frankfurt, München<br />
und weiteren Städten am 30.10.<strong>2017</strong> in Leipzig.<br />
Alle Termine und Infos unter<br />
www.beethoventhenextlevel.de
LEBENSART<br />
31<br />
CD-TIPP<br />
Sensationelle Entdeckung zum 100. Geburtstag<br />
„LES LIAISONS DANGEREUSES“<br />
VON THELONIOUS MONK<br />
Thelonious Monk ist bis heute bekannt als unberechenbares<br />
Musikgenie, der mit seinem unvergleichlichen Talent<br />
Jazz-Geschichte schrieb. Nun ließ der Zufall einen wahren<br />
Musikschatz ans Licht kommen. Im Nachlass des französischen<br />
Jazz-Impresarios Marcel Romano wurde die komplette<br />
Studiosession des Soundtracks zum Filmklassiker „Gefährliche<br />
Liebschaften“ (franz.: Les Liaisons Dangereuses) gefunden,<br />
die Monk 1959 in New York eingespielt hatte. Der Film war<br />
szenisch im Paris der 1950er Jahre mit seinen eleganten<br />
Partys und Jazzclubs angesiedelt. Deshalb hatte der Regisseur<br />
Roger Vadim die Idee, einen amerikanischen Jazz-Soundtrack<br />
produzieren zu lassen. Bislang waren davon lediglich Fragmente auf Tonträgern überliefert, weshalb die<br />
vollständige Aufnahme von Monk als Sensation gilt. Der Jazz-Pianist wäre in diesem Oktober 100 Jahre alt<br />
geworden. Anlässlich dieses Jubiläums ist nun das Album „Les Liaisons Dangereuses“ mit der kompletten<br />
Filmmusik erschienen. Jazzliebhaber können sich mit Thelonious Monks einzigartigen Stücken auf eine<br />
Reise in das aufregende Paris vergangener Zeiten begeben.<br />
DREI ORTE – EIN REFLEXIONSRAUM<br />
BIENNALE FÜR AKTUELLE FOTOGRAFIE<br />
Die erste Biennale für aktuelle Fotografie, die<br />
vom 9. September <strong>2017</strong> bis 5. November <strong>2017</strong><br />
in Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg zu<br />
sehen sein wird, verabschiedet sich von der Fotografie,<br />
wie sie bisher bekannt ist. Unter dem Titel „Farewell Photography“<br />
beleuchtet ein sechsköpfiges Kuratoren<strong>team</strong><br />
einen sich radikal verändernden Umgang mit Bildern im<br />
digitalen Zeitalter und präsentiert einen anderen Blick<br />
auf die Geschichte der Fotografie. In sieben Kapiteln, in<br />
sieben Häusern der Region, zeigt die Biennale Arbeiten<br />
von mehr als 60 internationalen Fotografinnen und<br />
Fotografen, Künstlerinnen und Künstlern. Dabei werden<br />
zeitgenössische Arbeiten, die unsere digitale Bildkultur<br />
reflektieren, historischen fotografischen Positionen<br />
gegenübergestellt. In den Ausstellungen treffen historische<br />
Glasplatten auf digitale Bilder, fotografische Alben<br />
von Migrantenfamilien auf Arbeiten internationaler<br />
Akteure, künstlerische Positionen auf journalistisches<br />
Bildmaterial, Installationen im Museumsraum auf Interventionen<br />
im Stadtraum.<br />
Peter Miller, Selfportrait (with Headlamp), 2009, [Selbstportrait (mit Stirnlampe)]<br />
Silbergelatineabzug, 20 x 25 cm, © Peter Miller<br />
Details zu den teilnehmenden Künstlerinnen und<br />
Künstlern sowie Institutionen in den drei Städten<br />
der Metropolregion Rhein-Neckar:<br />
www.biennalefotografie.de
32 LEBENSART<br />
HELI-PILOTENLUFT SCHNUPPERN<br />
EIN GEFÜHL ZUM ABHEBEN<br />
Sich mit einem Helikopter senkrecht in die Lüfte<br />
heben, die Welt unter sich verschwinden sehen<br />
und dabei selbst Richtung und Höhe bestimmen<br />
– ein Traum für viele Flugbegeisterte. Mit den Schnupperflügen<br />
des Luftfahrtunternehmens für Helikopterflüge<br />
HELISEVEN kann dieser Wunsch wahr werden.<br />
Die faszinierende Welt eines Hubschrauberpiloten wird<br />
so zum Greifen nah. An der Seite eines erfahrenen<br />
Fluglehrers geht es nach einer ersten Einweisung mit<br />
dem Surren der Rotorenblätter in den Ohren in die Luft.<br />
In schwindelerregender Höhe steigt die Spannung –<br />
dann darf selbst das Steuer übernommen werden. In<br />
alle Himmelsrichtungen drehen, Kurven fliegen, in der<br />
Luft auf einer Stelle schweben – ein unbeschreiblicher<br />
Adrenalinkick und ein Moment, den man so schnell nicht<br />
wieder vergisst! Reizvoll ist auch die Perspektive aus dem<br />
Heli-Cockpit auf die urbanen Skylines, beispielsweise<br />
von Stuttgart und Mannheim, wo die Schnupperflüge<br />
an den jeweiligen Flughäfen angeboten werden. Wen<br />
das außergewöhnliche Erlebnis nicht mehr loslässt und<br />
die Leidenschaft für das Helikopter-Fliegen<br />
gepackt hat, kann sich bei der Flugschule<br />
von HELISEVEN auch zum Privatpiloten<br />
ausbilden lassen – damit der Traum vom<br />
Fliegen nicht länger unerfüllt bleibt!<br />
Orientierung über die Flug- und<br />
Ausbildungsangebote gibt die<br />
Website www.heliseven.de.<br />
EINZIGARTIGE ZEITMESSER AUS NATÜRLICHEN ROHSTOFFEN<br />
STILVOLLE DESIGN-ARMBANDUHREN<br />
AUS HOLZ UND STEIN<br />
Ein persönliches Stück Natur, das an<br />
einen bewussten Umgang mit der<br />
Zeit erinnert – das ist das Besondere<br />
an den Uhren von Holzkern.<br />
Die Zeitmesser fürs Handgelenk<br />
werden in Handarbeit aus edlen<br />
Harthölzern und hochwertigen<br />
Gesteinsarten gefertigt. Dank ihres<br />
geringen Gewichtes und ihrer<br />
speziellen Haptik verleihen sie ein<br />
einmaliges Tragegefühl. Die Kombination<br />
aus einzigartiger Maserung<br />
der Naturhölzer und unterschiedlicher<br />
Struktur der Gesteine sowie<br />
der Verzicht auf Farben machen jede<br />
Uhr zum natürlichen Unikat. Dabei<br />
sind die Armbanduhren gleichzeitig<br />
von urbanen Designs inspiriert<br />
und schaffen so eine harmonische<br />
Verbindung aus Modernität und Na-
LEBENSART<br />
33<br />
KINDHEITSTRAUM BAUMHAUS<br />
LUFTSCHLÖSSER<br />
WERDEN WAHR<br />
Ein Baumhaus mit Strickleiter und Seilzug ist<br />
nicht nur der Traum von Kindern, sondern<br />
auch für Erwachsene ein ganz besonderer<br />
Ort. Über den Boden der Tatsachen und den Sumpf<br />
der Alltagssorgen hinausgewachsen, bietet das Baumhaus<br />
Platz, um Körper, Geist und Seele einen kleinen<br />
Urlaub im Baum zu gönnen. In luftiger Höhe lassen<br />
sich in jedem Alter vollkommen erfüllte und stressfreie<br />
Stunden erleben – weit ab von Fernseher und Computer.<br />
Wer sich sein ganz individuelles Luftschloss realisieren<br />
will, findet Unterstützung beim Baumhaus-Team von Emanuel<br />
Stahlmann, in dem sich Tischler, Baumpfleger und Kletterer mit<br />
einer Leidenschaft für ungewöhnliche Räume ergänzen. Die Baumhaus-Experten<br />
aus dem Berliner Raum legen Wert darauf, dass die<br />
von ihnen realisierten „Luftschlösser“ ganz fest auf dem Boden<br />
statistischer Tatsachen stehen und den Besitzern viele Jahre Freude<br />
spenden. Mit einer professionellen Zeichnung und anschaulichen<br />
3D-Computeranimationen können sich die Luftschlossbesitzer in<br />
spe für die passende Ausführung entscheiden. Der Phantasie sind<br />
dabei keine Grenzen gesetzt. Je nach Konstruktion wird das Baumhaus<br />
in der Werkstatt vorgefertigt und vor Ort nur noch montiert<br />
oder aber vollständig direkt am Baum konstruiert.<br />
Beispielprojekte und Kontaktdaten: www.luftschloesser.eu<br />
Exklusiv für TEAM FORUM Mitglieder gibt es bis zum 30.11.<strong>2017</strong> einen Vorzugsrabatt<br />
für die gesamte Holzkern-Uhrenkollektion. Geben Sie bei Ihrer Bestellung im<br />
Holzkern-Onlineshop unter www.holzkern.com den Aktionscode „deinstücknatur30“<br />
ein und erhalten Sie 15 Prozent auf die Naturdesign-Armbanduhr Ihrer Wahl!<br />
So macht Zeitmessen Spaß!<br />
türlichkeit. Auf Qualität wird nicht<br />
nur beim äußeren Erscheinungsbild<br />
der Zeitmesser gesetzt, sondern auch<br />
bei den Uhrwerken, die von namhaften<br />
Herstellern stammen und eine<br />
lange Lebensdauer garantieren. Der<br />
Gedanke der Nachhaltigkeit und die<br />
besondere Liebe zur Natur drücken<br />
sich außerdem in der Verarbeitung<br />
der Uhren aus. Ein weiterer Mehrwert:<br />
Mit jedem verkauften Modell<br />
geht ein Euro an Projekte, die den<br />
Klima- und Umweltschutz sowie<br />
soziale Initiativen unterstützen.
34 LEBENSART<br />
LESEVERGNÜGEN<br />
FÜR DEN HERBST<br />
Wenn sich draußen die ersten Blätter<br />
färben und die Tage allmählich kürzer<br />
werden, kehrt wieder mehr Gemütlichkeit<br />
in unser Leben ein. Mit einem guten<br />
Buch eingekuschelt auf dem Sofa – so<br />
kann der Herbst kommen!<br />
INA SCHMIDT<br />
DAS ZIEL IST IM WEG<br />
Beim Streben nach Optimierung, Verbesserung<br />
und Erkenntnis lassen wir nichts<br />
unversucht, damit uns das „Glück“ nicht<br />
entwischt. Haben wir tatsächlich die große<br />
Liebe gefunden? Die richtige Berufswahl<br />
getroffen? Und was ist der Sinn des Lebens?<br />
Der Schlüssel zum Glück liegt für die Philosophin<br />
Ina Schmidt in der Suche nach der<br />
persönlichen Lebenszufriedenheit, die sich<br />
im Laufe des Lebens ständig wandelt. Es<br />
geht nicht ums „Ankommen“, das „Unterwegssein“ zählt. Schließlich<br />
reflektieren wir dabei unser gegenwärtiges Leben, können Wünsche<br />
formulieren und uns immer weiterentwickeln. Das Buch ermuntert<br />
dazu, Wege zu gehen, ohne immer ein konkretes Ziel vor Augen zu<br />
haben, um das Glück in der Suche zu finden.<br />
ANDREAS BRUNSCH<br />
FRAGEN AN DIE WELT<br />
Wir haben zwar auch nicht auf alle Fragen<br />
eine Antwort. Aber dafür haben wir umso<br />
mehr Fragen, die sich wohl jeder schon mal<br />
gestellt hat. Kann man ein Honigkuchenpferd<br />
eigentlich zähmen? Kann ein Löwenzahn<br />
auch Karies kriegen? Und: Wie viele Vitamine<br />
hat eine Abrissbirne? Das Buch aus<br />
der Reihe der „Happy Books“ macht einfach<br />
gute Laune und bringt einen mit seiner<br />
humorvollen Art und den comicartigen<br />
Illustrationen zum Schmunzeln.<br />
Lübbe, 20,- Euro<br />
Lübbe, 6,90 Euro<br />
ALEX BEER<br />
DER ZWEITE REITER<br />
Wien, kurz nach Ende des Ersten Weltkriegs: Der Glanz der ehemaligen Weltmetropole<br />
ist Vergangenheit, die Stadt versinkt in Hunger und Elend. Polizeiagent August<br />
Emmerich, den ein Granatsplitter zum Invaliden gemacht hat, entdeckt die Leiche<br />
eines angeblichen Selbstmörders. Als erfahrener Ermittler traut er der Sache nicht<br />
über den Weg. Da er keine Beweise vorlegen kann und sein Vorgesetzter nicht an<br />
einen Mord glaubt, stellen er und sein junger Assistent selbst Nachforschungen<br />
an. Eine packende Jagd durch ein düsteres, von Nachkriegswehen geplagtes Wien<br />
beginnt, und bald schwebt Emmerich selbst in tödlicher Gefahr. Das Hörbuch wird<br />
von Cornelius Obonya in rund 7 Stunden (5 CDs) gelesen.<br />
HÖRBUCH<br />
Random House Audio, 19,99 Euro
LEBENSART<br />
35<br />
CAROLIN HAGEBÖLLING<br />
DER BRIEF<br />
Es ist ein Brief, der alles infrage<br />
stellt, was sie bisher für real gehalten<br />
hatte: Marie, Anfang 30, ist höchst<br />
irritiert, als sie die Zeilen ihrer alten<br />
Schulfreundin Christine liest. Darin<br />
ist von Maries Leben in Paris die<br />
Rede, von ihrem Mann Victor, dem<br />
erfolgreichen Galeristen – und von<br />
ihrer lebensbedrohlichen Krankheit.<br />
Tatsächlich erfreut sich Marie bester<br />
Gesundheit, arbeitet als Journalistin<br />
in Hamburg und führt eine glückliche<br />
Beziehung mit Johanna. Aber<br />
der mysteriöse Brief lässt ihr keine<br />
Ruhe. Kurz entschlossen reist Marie<br />
nach Paris. Und findet sich in einem<br />
Leben wieder, das ihr seltsam vertraut<br />
ist und mit dem sie sich auf<br />
unerklärliche Weise verbunden fühlt.<br />
dtv, 14,90 Euro<br />
FRANK TRENTMANN<br />
HERRSCHAFT DER DINGE<br />
Was wir konsumieren, ist zu einem<br />
bestimmenden Aspekt des<br />
modernen Lebens geworden. Wir<br />
definieren uns über unseren Besitz,<br />
und der immer üppigere Lebensstil<br />
hat enorme Folgen für die Erde.<br />
Wie kam es dazu, dass wir heute<br />
mit einer derart großen Menge an<br />
Dingen leben und wie hat das den<br />
Lauf der Geschichte verändert? Der<br />
Historiker Frank Trentmann erzählt<br />
die faszinierende Geschichte des<br />
Konsums. Von der italienischen<br />
Renaissance bis hin zur globalisierten<br />
Wirtschaft der Gegenwart entwirft er<br />
eine weltumspannende Alltags- und<br />
Wirtschaftsgeschichte, die eine Fülle<br />
von Wissen bietet, den Blick aber<br />
ebenso auf die Herausforderungen<br />
der Zukunft lenkt.<br />
DVA, 40,- Euro<br />
ROSEMARIE MARSCHNER<br />
GOOD MORNING,<br />
MR. MENDELSSOHN<br />
„Bist du auch fleißig, Felix?“, fragt<br />
Lea Mendelssohn häufig ihren<br />
Zweitgeborenen. Das ist Felix und<br />
er bleibt es sein nur 38 Jahre währendes<br />
Leben lang. Er wird einer der<br />
größten Musiker und Musikförderer<br />
der Romantik und trägt wesentlich<br />
zur Wiederentdeckung von Bach und<br />
Händel bei. Für die bezaubernde Betty<br />
Pistor komponiert der Jugendliche<br />
ein Streichquartett. Doch während<br />
diese erste große Liebe sich nie erfüllt,<br />
wird eine andere – die Liebe<br />
zu England – erwidert und bleibt<br />
bestehen: Als der 20-jährige Felix zum<br />
ersten Mal nach London reist, wird<br />
er dort enthusiastisch aufgenommen<br />
und so berühmt, dass ihn die Leute<br />
auf der Straße mit „Good Morning,<br />
Mr. Mendelssohn“ begrüßen.<br />
dtv, 16,90 Euro<br />
IMPRESSUM<br />
TEAM NEWS – Die aktuelle<br />
Infor mation für TEAM FORUM<br />
Mitglieder.<br />
TEAM FORUM ist der Club für aktive<br />
Kunden der Vertriebszentren der<br />
PHOENIX Pharmahandel GmbH &<br />
Co KG. TEAM NEWS erscheint<br />
4 x jährlich. TEAM FORUM Mitglieder<br />
erhalten TEAM NEWS im Rahmen<br />
des Jahresbeitrags kostenfrei.<br />
Herausgeber:<br />
TEAM FORUM Geschäftsstelle,<br />
Pfingstweidstraße 10-12,<br />
68199 Mannheim, Telefon 0621 8505-445<br />
Redaktion:<br />
Michael Klein (verantwortlich), Jacqueline<br />
Kmileck, Alexandra Schmidtchen,<br />
Karin Sigmund,<br />
Roger Werner.<br />
Fotos:<br />
iStockphoto, Fotolia<br />
Herstellung:<br />
Konica Minolta Marketing<br />
Services, Köln<br />
Autoren:<br />
Martina Müller-Keitel, Jasmin Fürniß,<br />
Constanze Hölzl, Dr. Anna Ehret.<br />
Die in TEAM NEWS veröffentlichten<br />
Beiträge sind urheberrechtlich geschützt.<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, nur<br />
mit schriftlicher Zustimmung des<br />
Herausgebers.<br />
Gestaltung:<br />
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Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />
der PHOENIX Pharmahandel<br />
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SCHÖNHEIT AUS<br />
DER APOTHEKE<br />
Nach der Jahrtausendwende wird<br />
die Apotheke zunehmend als kompetente<br />
Anlaufstelle für die Belange<br />
Schönheit, Wellness und Anti-Aging<br />
nachgefragt. Die TEAM NEWS Ausgaben<br />
aus dieser Zeit greifen den Trend<br />
auf und vermitteln Expertenwissen<br />
rund um die Pflege von<br />
Haut und Haaren.