16.11.2017 Aufrufe

LEIF_IN_CONCERT

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Produktionsnotiz<br />

Die Idee war es, mit „Leif in Concert” einen „Film mit Freunden” zu<br />

machen. Im Produktionsprozess haben wir alte Freunde wieder getroffen<br />

und neue dazu gewonnen, um am Ende gemeinsam einen tollen,<br />

charmanten und liebenswürdig-mitreißenden Film zu kreieren.<br />

Jahrelange Erfahrung bei der Umsetzung von Projekten steht uns bei der<br />

Produktion von „Leif in Concert” zur Verfügung und lehrt uns<br />

verschiedene wichtige Lektionen.<br />

Um einen guten Film zu machen, braucht man kein Millionenbudget.<br />

Im Rahmen unseres Studiums an der Filmuni Babelsberg entstand mit<br />

„Weltstadt” unser erster gemeinsamer Langspielfilm. Er lief weltweit auf<br />

über 40 Festivals, gewann Preise u.a. in Montréal, Ourense, bei Achtung<br />

Berlin, wurde im MOMA in New York aufgeführt und schließlich vom<br />

X Verleih AG ins Kino gebracht. Bei jeder Aufführung trafen wir auf ein<br />

berührtes und ergriffenes Publikum, das genau das gesehen hatte, was<br />

wir beabsichtigten: Eine wichtige Geschichte, die unbedingt erzählt<br />

werden musste. Sie sahen keinen No-Budget-Studentenfilm, sondern<br />

ein authentisches Bild über den Zustand der Gesellschaft.<br />

Gedreht haben wir Weltstadt mit knapp 15.000 Euro in 30 Drehtagen an<br />

insgesamt 25 Motiven.<br />

Die wichtigste Erfahrung war dabei, sich zu beschränken: Ein Transporter<br />

mit drei Stativen und drei Lampen, ein möglichst kleines Team, das auch<br />

wirklich als Team funktioniert und der Wille aller Beteiligten, aus den<br />

vorhandenen Gegebenheiten nicht nur das Beste zu machen, sondern<br />

deren Potential zu erkennen und zu nutzen.<br />

Genau das sind die Dinge, die das Filmemachen für uns zur Leidenschaft<br />

machen. Es geht nicht um den größten Fuhrpark an den ausgefallensten<br />

Motiven oder um die Limousine für Regisseur und Schauspieler. Es geht<br />

darum, eine Geschichte zu erzählen und um das Glück, mit Menschen<br />

die man mag, an etwas zu arbeiten, was einem wichtig ist.<br />

Auch „Leif in Concert” haben wir auf diese Weise umgesetzt: Wir haben<br />

mit einem kleinen handverlesenen Team aus Kollegen gedreht, mit dem<br />

wir seit Jahren zusammenarbeiten oder mit denen wir schon immer<br />

einmal arbeiten wollten. Wir durften in unserer Traum-Location drehen,<br />

dem legendären Berliner „Yorckschlösschen”. 17 Tage lang durften wir<br />

unsere Filmwelt hier entstehen lassen, mit unglaublich tollen,<br />

Schauspielern und Künstlern, die alle ohne Gage mitgemacht haben.<br />

Wir haben den Film privat finanziert, mit Hilfe von Crowdfunding und<br />

durch die Unterstützung von Sponsoren und vier Ko-Produzenten.<br />

Die Umsetzung des Films erfolgte weitestgehend auf Basis eines<br />

Treatments. Ein ausgeschriebenes Dialogbuch gab es zum großen Teil<br />

nicht. Die einzelnen Szenen im Ablauf, Ideen sowie Monolog- bzw.<br />

Dialoginhalte wurden vorgegeben und zusammen mit den<br />

Schauspielern am Set erarbeitet.<br />

„Leif in Concert“ ist ein Gemeinschaftsprojekt von Christian Klandt<br />

(Regisseur, Autor), Frank Grützbach (Drehbuchautor, Schriftsteller,<br />

Regisseur), René Gorski (Kameramann), Inga Köhler (Regieassistentin),<br />

Luise Heyer (Schauspielerin) und Martin Lischke (Produzent) – ein<br />

persönlicher Film mit Freunden.<br />

Zur Zeit befinden wir uns in der Postproduktion. Ziel ist es, bis zur<br />

Berlinale 2018 fertig zu werden.<br />

„<br />

Stand: September 2017

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!