BRACK.CH Sonderbund Sonntagsblick Dezember 2017

6 BRACK.CH – besser online einkaufen
Durch «Zocken» Geld verdienen
Joshua Lim (21) ist ein Star der Schweizer
eSport-Szene und macht gleichzeitig eine
Lehre bei BRACK.CH. Im Gespräch erklärt der
passionierte Gamer, wie man in der Schweiz
erfolgreich eSport betreibt.
Videospiele auf Konsolen und PCs haben sich in der
Gesellschaft etabliert. Aus den verpixelten Spielen
auf mittlerweile nicht mehr existierenden Spielsystemen
der 80er Jahre ist ein Milliarden-Geschäft
geworden.
Sportliche Wettkämpfe
Der sogenannte eSport boomt und hat einen jungen
und trendigen Wettkampf hervorgebracht, der etliche
Zuschauer und Fans abseits des altbekannten
Konsums in seinen Bann zieht. Ein beliebtes Spiel
bei den Fans ist «League of Legends (LOL)». In 5-gegen-5-Duellen
treten zwei Teams gegeneinander an,
versuchen sich zu schlagen und die gegnerischen
Basen zu zerstören. Es ist ein Taktikspiel, das in der
entscheidenden Phase aber sehr schnell vorüber
sein kann.
Preisgelder seien «ein netter Zustupf zum Lehrlingslohn.»
Der Verein übernehme ausserdem zum
grössten Teil die Reisekosten und komme für Kost
und Logis auf. «So können wir uns als Team voll und
ganz auf das Spiel konzentrieren», sagt Lim. Im November
hatte er die grosse Ehre, die Schweiz an der
Weltmeisterschaft in «League of Legends» in Südkorea
zu vertreten.
Ein Mannschaftssport
Lim hat in seinem Team die Rolle als «Supporter»
inne. Er unterstützt seine Mitspieler auf verschiedenen
Ebenen. Er deckt die Karte auf, die beim
Spielbeginn verdunkelt ist und sich erst beim Vorrücken
offenbart. Auch muss er dafür sorgen, dass
seine Mitspieler stark genug bleiben, um die Gegner
attackieren zu können. «Das Team ist stark aufgestellt
und blieb lange unbesiegt», sagt er. Diese Serie
hat kürzlich ein abruptes Ende genommen. An der
Zurich Game Show im Oktober hat das Team eine
Niederlage hinnehmen müssen. «Das musste früher
oder später passieren. Wir werden aus den Fehlern
lernen», erklärt Lim.
Aktive Unterstützung des eSports
BRACK.CH unterstützt die Schweizer eSport-Szene
aktiv. Beispielsweise sponsert das Unternehmen
die eSport-Mannschaft des FC Basel 1893, dessen
Spieler Luca «LuBo» Boller aktueller Schweizermeister
im Fussballspiel FIFA 18 ist. Ob der eSport in der
Schweiz ähnlich Ausmasse annehmen wird, wie beispielsweise
in Asien oder Nordamerika – die Elite-
Spieler verdienen dort ein Vermögen mit eSport –,
kann man noch nicht abschätzen. Mit Profis wie
Joshua Lim oder Luca Boller ist die Schweiz aber
bereits gut aufgestellt.
Netter Zustupf zum Lehrlingslohn
Ein bekanntes Gesicht der Schweizer Szene in
«League of Legends» ist Joshua «Wild Joshy» Lim
(21), der zurzeit eine Lehre als Informatikpraktiker
bei BRACK.CH macht. Seit seiner Kindheit spielt er
Video- und PC-Spiele und hat sich während einem
einjährigen Aufenthalt in Australien in die Elite des
Spiels hochgearbeitet. «In Australien habe ich viel
Zeit in «League of Legends» investiert und habe
mich zu einem der besten Spieler hochgemausert.»
Bei Turnieren haben er und sein Team regelmässig
gewonnen. Zurück in der Schweiz sind seine Leistungen
nicht unentdeckt geblieben.
Kurz darauf hat sich Lim nämlich der Schweizer
eSport-Abteilung von Lausanne-Sport angeschlossen,
dessen «League of Legends»-Mannschaft über
einen längeren Zeitraum die Liga dominierte. Die
Entspanntes Training: Joshua «Wild Joshy» Lim spielt bequem von zuhause aus.
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