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KONFIRMATIONEN

Kommunionen & Firmungen 2016

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2 AKTUELLES<br />

Durch Begegnungen den<br />

Glauben kennenlernen<br />

Jugendliche aus der Katholischen Pfarrgemeinde<br />

St. Marien absolvieren im Zuge der Vorbereitung auf<br />

die Firmung ein Sozialpraktikum<br />

men Lüneburg/Adendorf.<br />

„Ich möchte kranken Menschen<br />

helfen, ihnen zeigen,<br />

dass sie nicht alleine sind, dass<br />

sie Schutz bei Gott finden können<br />

und sich somit geborgen<br />

fühlen“, sagt Lea Marie Jung.<br />

Die 16-jährige Lüneburgerin ist<br />

eine von 74 Jugendlichen aus<br />

der Katholischen Pfarrgemeinde<br />

St. Marien, die im Mai das Sakrament<br />

der Heiligen Firmung<br />

empfangen. Fester Bestandteil<br />

der Firmvorbereitungszeit ist<br />

ein Sozialpraktikum, das „Helfende<br />

Hände“ genannt wird.<br />

Lea Marie Jung hat sich für die<br />

Klinikseelsorge am Klinikum Lüneburg<br />

entschieden.<br />

„firmare“ = stärken<br />

„Aus theologischer Sicht gilt<br />

die Firmung als Bestätigung und<br />

Vollendung der Taufe. Nach der<br />

Firmung sind die Jugendlichen<br />

mit allen Rechten und Pflichten<br />

in unsere Gemeinde integriert.<br />

Während des Sozialpraktikums<br />

sollen sie zum Beispiel Menschen<br />

in Not helfen, sich für die<br />

Gemeinschaft engagieren und<br />

im Alltag verwirklichen, was im<br />

Gottesdienst gepredigt wurde“,<br />

sagt Pastoralreferent Christian<br />

Kindel.<br />

Auch die Lüneburgerin Jasmin<br />

Schuster (15) hat sich an<br />

mehreren Sonnabenden für die<br />

Klinikseelsorge engagiert. Gemeinsam<br />

haben die beiden Jugendlichen<br />

Patienten aus ihren<br />

Zimmern zum „Raum der Stille“<br />

begleitet, mit ihnen den Gottesdienst<br />

gefeiert und sie anschließend<br />

zurück auf ihre Zimmer<br />

gebracht. Vor und nach den<br />

Gottesdiensten konnten sich die<br />

beiden Firmlinge Zeit nehmen<br />

für ein nettes Gespräch mit den<br />

Patienten und ihnen für einen<br />

kurzen Moment Abwechslung<br />

vom Klinikalltag ermöglichen.<br />

„Ich habe mich gefreut, dass<br />

wir den kranken Menschen für<br />

einen kurzen Moment ein Lächeln<br />

ins Gesicht zaubern konnten“,<br />

sagt Lea Marie Jung.<br />

Die vollständige Aufnahme in<br />

die Gemeinschaft der Glaubenden<br />

vollzieht sich in der katholischen<br />

Kirche in drei Schritten:<br />

Die Taufe wird meistens im<br />

Kleinkindalter gespendet. Die<br />

Erstkommunion nimmt heranwachsende<br />

Kinder in die Mahlgemeinschaft<br />

der Gemeinde<br />

auf. Durch die Firmung wird ein<br />

Christ schließlich im Glauben<br />

„erwachsen“. Die Firmung ist<br />

ein Sakrament der Stärkung,<br />

das lateinische Wort „firmare“<br />

bedeutet „stärken“.<br />

Einmal im Monat verwandelt<br />

sich die Küche des ökumenischen<br />

Zentrums St. Stephanus<br />

in eine Konditorei. Unter der Leitung<br />

von Gemeindereferentin<br />

„Heute<br />

backen wir<br />

Brownies!“<br />

- so lautet<br />

das Votum<br />

der fleißigen<br />

Helfer beim<br />

Kindercafé.<br />

Firmbewerberin<br />

Patricia<br />

Kowalski<br />

(2. v. r.) passt<br />

auf, dass die<br />

Zutaten in entsprechender<br />

Menge ihren<br />

Weg in die<br />

Rühr schüssel<br />

finden. Fotos (4):<br />

t&w<br />

Jutta Segger und vielen engagierten<br />

Ehrenamtlichen bereiten<br />

Mädchen und Jungen zwischen<br />

6 und 13 Jahren das „Kindercafé“<br />

– ein Café von Kindern<br />

für Kinder – vor. Etwa alle vier<br />

Wochen können sich Kinder<br />

dann Kuchen, Kakao und Saft<br />

schmecken lassen, den Service<br />

übernehmen die jungen Bäcker<br />

selbst. Beim Kneten und Rühren<br />

von Teig werden helfende<br />

Hände immer gebraucht, dachten<br />

sich die beiden 16-Jährigen<br />

Chantal Busse und Patricia<br />

Kowalski, als sie entschieden,<br />

sich während ihres Praktikums<br />

beim Kindercafé einzubringen.<br />

„Wenn man mit Kindern zusammenarbeitet,<br />

muss man sich<br />

manchmal ganz schön zurücknehmen.<br />

Man darf sich nicht<br />

stressen lassen und muss sich<br />

der Herausforderung stellen,<br />

mit vielen verschiedenen Charakteren,<br />

also impulsiveren und<br />

zurückhaltenderen Kindern,<br />

klarzukommen“, berichtet die<br />

Lüneburgerin Chantal Busse<br />

von ihren Erfahrungen. Patricia<br />

Kowalski aus Westergellersen<br />

ergänzt: „Ich bin völlig offen an<br />

das Praktikum herangegangen<br />

und hätte gar nicht gedacht,<br />

dass ich so gut mit Kindern klarkomme.<br />

Ich habe mir die Arbeit<br />

vorher anstrengender vorgestellt.“<br />

Engagement für<br />

die Gemeinschaft<br />

In der Katholischen Pfarrgemeinde<br />

St. Marien gibt es zwei<br />

Jasmin Schuster (l.) und Lea Marie Jung engagieren sich<br />

während ihres Sozialpraktikums für die Klinikseelsorge<br />

am Klinikum Lüneburg. Sie begleiten Patienten zum<br />

„Raum der Stille“ und feiern mit ihnen gemeinsam den<br />

Gottesdienst.<br />

Fürs Foto<br />

legen Daniel<br />

Stichternath<br />

(r.) und Tim<br />

(16) eine kurze<br />

Pause ein, bevor<br />

sie weiter<br />

ihre Runden<br />

auf dem Eis<br />

drehen.

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