blasmusik Ausgabe Dezember 2017

EDITORIALEditorial
Königsdisziplin Ensemblemusizieren
Liebe Leserinnen und Leser,
das Ensemblemusizieren scheint ein Gewinn für alle zu sein. Es bietet den Musikern
die Möglichkeit, sich beim Spiel in kleinen Gruppen weiterzuentwickeln
und kommt so letzlich auch dem Gesamtklang des Orchesters zugute. Bedingt
durch wechselnde Formationen und somit unterschiedlichen Klangfarben, kann
sich darüberhinaus auch das Publikum an reichlich Abwechslung erfreuen.
Das Trio Arundo, das Sie bereits auf dem Titelbild dieser Ausgabe begrüßt hat,
beherrscht das Ensemblespiel geradezu meisterlich und ist der lebende Beweis
dafür, dass man kein Berufsmusiker sein muss, um einem hohen musikalischen
Anspruch gerecht zu werden. Über ihre Leidenschaft zur Musik und den Einfallsreichtum
unserer Vereine in puncto Ensemblemusizieren berichten wir ab
Seite 10.
Mit dem größten Respekt begegne ich dem Gast unserer Hautnah Rubrik:
dem Saxophonisten Nigel Hitchcock. Seine Vita liest sich unglaublich spannend,
und auch wenn er zweifelsohne ein Berufsmusiker ist, so wird doch deutlich,
dass die Musik auch nach all den Jahren im Profigeschäft für ihn immer noch
Leidenschaft und Berufung bedeutet. Einen faszinierenden Einblick in seine
Karriere gibt er uns ab Seite 15.
Manche Menschen sammeln Briefmarken oder Comics, andere wiederum Antiquitäten
oder Oldtimer. Und es gibt tatsächlich auch einen Menschen, dessen
Sammlerherz für die blasmusik schlägt. 52 Ausgaben finden sich in der Sammlung
von Erwin Breig– jedoch nicht in Kartons oder Ordnern. Er hat sich eine
ganz besondere Art der Aufbewahrung einfallen lassen, welche, das erfahren Sie
ab Seite 20.
Ich wünsche Ihnen wunderschöne, erholsame und abwechslungsreiche
Feiertage sowie einen guten Start ins neue Jahr.
Und natürlich: viel Spaß beim Lesen!
Ihre Annette Rappenecker
Redaktionsleiterin
blasmusik Dezember 2017 3Editorial