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USCU intern Nr. 8

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Mitglieder unterwegs<br />

Drei Väter und drei Kinder<br />

­ Segeltörn im kroatischen<br />

Spätsommer<br />

Drei Väter: Philipp (+2), Richard (seine<br />

Kinder mussten bereits in Österreich zur<br />

Schule) und Marian (+1) haben in Mali<br />

Losinj eine acht Jahre alte Elan 344<br />

gechartert.<br />

Die letzte Ferienwoche vom 2.­9.9.2017<br />

versprach weniger voller Buchten und<br />

mehr Wind als in den heißen Sommermonaten.<br />

Es fing auch mit einem richtigen<br />

Gewittersturm am Samstag an, der allerdings<br />

am Sonntag, als wir abgelegt haben,<br />

noch einen frischen Nordwestwind zurückließ.<br />

So ging es raumschots gegen<br />

Süden und in eine recht einsame kleine<br />

Bojenbucht im Norden der Insel Silba.<br />

Von dort dann bei Premuda vorbei aufs<br />

offene Meer, wo wir bei Flaute badeten.<br />

Plötzlich, als die siebenjährige Karolina<br />

alleine im Wasser war, tauchte in zehn<br />

Meter Entfernung vor ihr ein Delphin auf.<br />

Ein großes Erlebnis für ein kleines Mädchen,<br />

auf dem offenen Meer einem Delphin<br />

im Wasser zu begegnen.<br />

Für die darauf folgende Nacht entschieden<br />

wir uns wieder für eine Boje in einer<br />

gut geschützten aber einsamen Bucht der<br />

Insel Skarda, wo zu dieser Jahreszeit niemand<br />

eine Liegegebühr verlangte. Von<br />

dort ging es am nächsten Morgen bei<br />

schwachen Winden in eine schöne einsame<br />

Ankerbucht auf der Westküste von Insel<br />

Molat. Allerdings mussten wir gleich<br />

beim zweiten Ankenmanöver die Ankerwinde<br />

zerlegen, da sich die Kette dort<br />

ständig verhakte. Danach gut geankert<br />

und mit einer zusätzlichen Landleine verbrachten<br />

wir eine ruhige Nacht bei Vollmond.<br />

Der nächste Tag stand unter dem Kurs<br />

auf die Insel Maun, eine unbewohnte, ca.<br />

8 sm langgestreckte Insel gegenüber von<br />

der Insel Pag auf dem Plan. Dort hatte<br />

sich Philipp eine "karibisch anmutende"<br />

Bucht zum Ankern ausgesucht. Nach einer<br />

Badepause bei Flaute hat aber der Autopilot<br />

das Steuerrad festgesetzt und piep ­<br />

ste unaufhörlich. Die Lösung (trotz eine<br />

Handyrücksprache mit dem Vercharterer)<br />

war einfach: die gesamten Instrumente<br />

abschalten und dann unter Magnetkompass<br />

und terrestrischer Navigation weiter.<br />

vor Anger ►<br />

28<br />

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