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Mauritius_Kurier_2

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Die magis Theater<br />

AG präsentierte:<br />

„Von elf bis zwölf Theater-AG“<br />

Witzig, geistreich, unterhaltend und gleichzeitig Anregung zum Nachdenken:<br />

Theater am <strong>Mauritius</strong>-Gymnasium. Im September bewiesen unsere Schauspielerinnen und<br />

Schauspieler der magis-Theater-AG ihr Können. Sie unterhielten die Zuschauer auf das Beste<br />

mit ihrer Inszenierung des Theaterstücks „Von elf bis zwölf Theater-AG“. Unter der Leitung<br />

von Dr. Hendrik Fockel bat Frau Mendel, überzeugend gespielt von Jana Pauls, zur Probe. Als<br />

altes deutsches ‚liebes‘ Märchen“ hat die engagierte, leicht übermotivierte Lehrerin<br />

Schneewittchen zur Aufführung ausgewählt. Doch ihre Schülerinnen und Schüler,<br />

eindrucksvoll dargestellt von Natalia Piorkowski, Stella Lipsmeyer, Annika Köjer, Ronja<br />

Graunke und Maja Schittek, agieren so gar nicht märchenhaft. Sie steigen aus ihren Rollen aus<br />

und haben sich gar nicht so lieb, wie es Frau Mendel vorschwebt. Auch die sieben Zwerge<br />

tauchen auf – als sieben ‚fertige Typen‘. Annika Köjer, Angelika Kim, Miriam Kappmeier,<br />

Natalia Piorkowski, Maja Schittek, Stella Lipsmeyer und Tarek Hammou spielen ihre Rollen<br />

sympathisch und mit Witz. Doch, was tun, wenn das Schneewittchen, ansprechend<br />

dargeboten von Erika Mai, Roswitha heißen will. Tarek Hammou, der König, stolpert als<br />

Pantoffelheld über die Bühne, die Königin, amüsant verkörpert von Miriam Kappmeier, will<br />

sich nicht einsargen lassen. Was tun? Frau Mendel ruft den Spielpädagogen Dr. Lenz, gekonnt<br />

in Szene gesetzt von Cedric Hillebrand, zur Hilfe. In Georg Neugarts Stück prallen die<br />

Vermittlung des klassischen Kultur-Kanons und die Befindlichkeiten der WhatsApp-<br />

Generation aufeinander. Der Autor nimmt die Motive des Grimmschen Märchens auf und<br />

führt sie am Beispiel einer Schultheater-Probe vor. Nicht aber, ohne den Humor, das<br />

Augenzwinkern und die selbstironische Übertreibung aus den Augen zu verlieren. Eine<br />

rundherum tolle Aufführung!!<br />

Von dieser Stelle geht auch einen herzlichen Gruß an Frau Karner, die seit Jahren<br />

federführend und umsichtig die Veranstaltungen der Stiftung magis koordiniert und<br />

kompetent organisiert. Liebe Frau Karner, wir wünschen Ihnen gute Besserung<br />

und freuen uns auf Ihre Rückkehr!<br />

Frohe Weihnachten und<br />

alles Gute für das neue Jahr!

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