10.01.2018 Neue Woche

neuewoche. Kino
Mittwoch, 10. Januar 2018 16
11. – 17. Januar 2017
Hauptstraße 3 | 89518 Heidenheim
www.kino-hdh.de
FERDINAND - GEHT STIERISCH AB
ab 0 J. | 106 Min.
INSIDIOUS 4: THE LAST KEY
ab 16 J. | 106 Min. 20.30
LAIBLE UND FRISCH - DA GOHT DR DOIG
ab 0 J. | 89 Min.
PITCH PERFECT 3
ab 6 J. | 93 Min. 15.30
TAD STONES UND DAS GEHEIMNIS
VON KÖNIG MIDAS
ab 6 J. | 87 Min.
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NEU! 3D
Donnerstag
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11. – 17. Januar 2017
Siemensstraße 79 | 89520 Heidenheim
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COCO - LEBENDIGER ALS DAS LEBEN +
DIE EISKÖNIGIN - OLAF TAUT AUF
ab 0 J. | 133 Min.
DIESES BESCHEUERTE HERZ
ab 0 J. | 104 Min.
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GREATEST SHOWMAN
ab 6 J. | 105 Min. 20.00 20.00
JUMANJI: WILLKOMMEN IM DSCHUNGEL 15.30 15.30
ab 12 J. | 119 Min.
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STAR WARS 8: DIE LETZTEN JEDI
ab 12 J. | 150 Min. 16.00 16.00
STAR WARS 8: DIE LETZTEN JEDI
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ab 12 J. | 150 Min.
3D
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THE COMMUTER
15.15 15.15
ab 12 J. | 105 Min.
WIR SPIELEN JEDE WOCHE EINEN
FILM IN ORIGINALSPRACHE
DIESE WOCHE FÜR SIE IN ENGLISCH:
D A S A N S P R U C H S V O L L E P R O G R A M M
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D I G I TA L E R QUAL
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THE COMMUTER
ab 12 J. | 105 Min.
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AUS DEM NICHTS
ab 12 J. | 106 Min.
Aus dem Nichts
Katja (Diane Kruger) verliert ihren
Mann Nuri (Numan Acar) und ihren
Sohn Rocco (Rafael Santana) bei
einem Bombenanschlag. Sie ist zutiefst
erschüttert, es gibt niemanden,
der ihre Trauer lindern kann –
und ihren Schmerz betäubt sie mit
Drogen.
Katja denkt daran, sich umzubringen,
doch als die Polizei das Neonazi-
Paar Edda (Hanna Hilsdorf) und André
Möller (Ulrich Friedrich Brandhoff)
verhaftet, weil ein entscheidender
Hinweis von Andrés Vater (Ulrich
Tukur) einging, schöpft sie neue Hoffnung.
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www.kino-hdh.de Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
Der Prozess, bei dem sie von Nuris
bestem Freund Danilo Fava (Denis
Moschitto) anwaltlich vertreten wird,
ist anstrengend, doch die Aussicht auf
eine Verurteilung der Täter gibt Katja
Kraft. Doch nachdem Verteidiger
Haberbeck (Johannes Krisch) geschickt
Zweifel gesät hat, müssen Edda
und André mangels eindeutiger Beweise
freigesprochen werden. Katja ist
wütend. Mehr als wütend.
Der Kult(ur)Film
„Aus dem Nichts“ ist frei ab 12
ZUM WOHL AUF DEN ERFOLG: Von der Zusammenarbeit mit dem seriösen
Theatermacher Carlyle (Zac Efron) verspricht sich Schausteller Barnum (Hugh
Jackman) den Aufstieg in die Beletage des Show-Geschäfts.
Foto: Fox
Atemberaubend
und mit ganz viel Herz
„Greatest Showman“ begeistert mit großartiger Musik
und blendend aufgelegten Stars.
Direkt zum Jahresbeginn beschenkt
uns Hollywood mit einer geballten
Ladung Film-Magie: „Greatest
Showman“ ist ein berauschendes
Musical-Erlebnis voll mit großen
Emotionen, meisterhaften Musikund
Tanz-Nummern und grandios
aufgelegten Stars. Was Regie-Neuling
Michael Gracey hier mit seinem
Erstlingswerk auf die Leinwand zaubert,
ist absolut bemerkenswert und
begeistert von der ersten bis zur
letzten Sekunde.
Superstar und Sympathiegarant
Hugh Jackman („Logan“), der seine
Musical-Fähigkeiten bereits sowohl in
diversen Broadway-Shows als auch in
der Kino-Adaption von „Les Miserables“
(2013) unter Beweis stellte, verkörpert
hier Phineas Taylor Barnum,
den titelgebenden „Greatest Showman“.
Im 19. Jahrhundert machte der
aus einfachen Verhältnissen stammende
Barnum Schlagzeilen mit seinem
Kuriositäten-Kabinett (seinem „American
Museum“) und gilt aufgrund seiner
geschickt vermarkteten Zirkus-
Shows bis heute als Pionier im Bereich
des Showbusiness.
Der Film ist allerdings kein historisch
akkurates Biopic, sondern ein
waschechtes Hollywood-Hochglanz-
Musical. Einige düsterere Kapitel aus
Barnums Biografie oder auch sein
politisches Engagement im Kampf
gegen die Sklaverei finden sich in
„Greatest Showman“ beispielsweise
nicht wieder, stattdessen wird Barnum
als visionärer Träumer dargestellt, der
alles dafür geben würde, um so vielen
Menschen wie möglich, vor allem seiner
Familie, ein Lächeln in die Gesichter
und Freude in ihre Herzen zu zaubern
– und zumindest beim Kinopublikum
bekommt er das problemlos hin.
Hugh Jackman ist der geborene
„Showman“ und führt das talentierte
Cast-Ensemble mit beeindruckender
Souveränität an. Neben ihm sticht vor
allem Zac Efron heraus, der zeigt, dass
er sich seit seinen „High School Musical“-Tagen
sowohl gesanglich als
auch schauspielerisch enorm weiterentwickelt
hat.
Benj Pasek und Justin Paul, die bereits
die Songs zum letztjährigen Oscar-Hit
„La La Land“ komponierten,
kreierten für „Greatest Showman“
einen absolut großartigen Soundtrack,
der sowohl poppige Rhythmen als
auch kraftvolle Balladen vorzuweisen
hat und den man so schnell nicht mehr
aus dem Ohr bekommt. Auch die
Tanz-Choreografien in den Musik-
Nummern sind einfach nur atemberaubend
– wie zum Beispiel Hugh
Jackman und Zac Efron während eines
Duetts die Requisiten einer Bar in ihre
Tanz-Moves einbauen, ist schlicht und
ergreifend großartig.
Selbstverständlich schleichen sich
bei einem solchen Musical auch einige
Kitsch- und Klischee-Momente in
die Handlung ein, doch das fällt so gut
wie nie negativ auf. „Greatest Showman“
lädt die Zuschauer zum Träumen
ein und zieht sie komplett in seinen
Bann – ein absolutes Must see
zum Beginn des Kinojahres 2018.
Aaron Tanzmann