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Barni-Post, KW 03, 17. Januar 2018

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LUZERNER POLIZEI<br />

MEDIENMITTEILUNGEN<br />

der Bevölkerung, konnte der Einbrecher geortet und von der Luzerner Polizei festgenommen werden. Beim Täter<br />

handelt es sich um einen 49-jährigen Italienier.<br />

Die Untersuchung führt die Staatsanwaltschaft Emmen.<br />

15.01.<strong>2018</strong>: Vergewaltigung in Emmen: Alle Hinweise aus der Bevölkerung überprüft – Täter<br />

nicht gefasst<br />

Emmen: Vergewaltigung vom 21. Juli 2015<br />

Am 21. Juli 2015 wurde eine damals 26-jährige Frau auf dem Dammweg in Emmen von einem unbekannten Mann<br />

vom Velo gerissen und vergewaltigt. Dabei erlitt die Frau eine Querschnittlähmung (siehe Medienmitteilungen vom<br />

22. Juli 2015, 6. August 2015, 23. Oktober 2015 und21. Dezember 2015). Eine Strafuntersuchungwurde eingeleitet.<br />

Der Täter konnte bisher nicht gefasst werden.<br />

Massen-DNA-Test und Antennensuchlauf<br />

DieLuzerner Polizei hat umfangreiche Ermittlungen eingeleitet unddurchgeführt. Das Opfer konnte, aufgrund ihres<br />

Gesundheitszustandes, über eine längere Zeit nicht zumVorfall befragt werden. Währendmehreren Wochen wurden<br />

im Umfeld vom Tatort Personenkontrollen durchgeführt. Die Öffentlichkeit wurde mehrmals mittels Medienmitteilungen<br />

informiert und mit spezifischen Fragen zur Mithilfe aufgefordert. Zudem hat die Staatsanwaltschaft eine<br />

Belohnung für Hinweise, welche zur Täterermittlung führen, ausgesetzt. Sämtliche Hinweise wurden fortlaufend<br />

überprüft und abgeklärt. Drei Personen wurden vorübergehend festgenommen. Knapp 10’000 Personendaten<br />

wurden im Zusammenhang mit der Tat überprüft. 371 Männer wurden zu einem Massen-DNA-Test aufgeboten.<br />

Zudem wurden mehrere tausend Handynummern erhoben, welche zur Tatzeit im Gebiet des Tatortes aktiv waren.<br />

Davon wurden 1’863 Handydaten detailliert ausgewertet. Bei 32 Personen, welche über ihr Handy zur Tatzeit im<br />

Umfeld vom Tatort registriert wurden, hat die Staatsanwaltschaft DNA-Tests durchgeführt. Aktuell ist noch eine<br />

DNA-Auswertung im Ausland hängig.<br />

Operative Fallberatung durch Experten von ViCLAS/OFA-CH<br />

Als weiteres Ermittlungselement wurde eine Fallberatung der nationalen ViCLA<br />

S/OFA-Einheit in Anspruch genommen.<br />

Losgelöst von den bisherigen Ermittlungen haben diese den Fall nochmals aufgerollt und alternative Ermittlungsansätze<br />

erarbeitet. Diese Hinweise wurden überprüft, blieben aber erfolglos.<br />

Ermittlungen zum Namen Aaron<br />

Die Staatsanwaltschaft hat zudem rund 300 Hinweise zum möglichen Tätername «Aaron» überprüft. In diesem<br />

Zusammenhang wurden wiederum fünf DNA-Analysen durchgeführt, welche jedoch nicht zum Erfolg führten.<br />

Untersuchung vorläufig abgeschlossen<br />

Alle Hinweise aus der Bevölkerung wurden laufend überprüft. Es liegen keine neuen Ermittlungsansätze mehr vor.<br />

Die Staatsanwaltschaft kommt daher zu einem vorläufigen Abschluss der Untersuchung. Spurenabgleiche finden<br />

aber weiterhin laufend statt. Weiterführende Ermittlungen werden getätigt, sobald neue Erkenntnisse oder Hinweise<br />

zum Fall vorliegen.<br />

Wir<br />

handeln,<br />

wo andere<br />

nur<br />

zuschauen!<br />

Retten<br />

Lernen<br />

Helfen<br />

Betreuen

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