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Reisejournal 2018

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WOHLSCHMECKENDES<br />

Wässerchen<br />

Die in rotem Sandstein gefasste Kurfürstenquelle<br />

wurde im Jahr 1900 am Rande des Kurparks<br />

aus mehreren Quellen zusammengeführt.<br />

Den Namen erhielt sie zu Ehren des Förderers<br />

des Bades, dem Kurfürsten Friedrich Wilhelm<br />

(1640 -1688). Zu finden ist sie hinter<br />

dem Klinikgebäude direkt am Waldrand.<br />

Alles begann mit einem Quellwasser, dessen Heilkraft der ortsansässige<br />

Apotheker Gensichen 1683 ausführlich beschrieb. Davon<br />

hörte der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm, der schon ein Jahr<br />

darauf seine Gicht an diesem Ort lindern lassen konnte. Dadurch<br />

wurden auch die adligen Herrschaften angelockt. Bald hatte Freienwalde<br />

mehr Gäste als Einwohner. Später kam das Bade- und<br />

Logierhaus, das heutige Kurmittelhaus, hinzu.<br />

Noch heute wird die natürliche Ruhe des Ortes, die idyllische Umgebung<br />

und vor allem das in der Nähe abgeschöpfte Naturmoor<br />

geschätzt. Das stark schwefelhaltige Niedermoor gilt seit 1840 als<br />

wirksames Heilmittel gegen rheumatische Erkrankungen und wird<br />

in Form von Bädern und Packungen angewendet.<br />

„Bad“ darf sich Freienwalde von Amts wegen seit 1925 nennen. Seit<br />

1995 ist Bad Freienwalde ein anerkanntes Moorheilbad.<br />

REISEJOURNAL | 11

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