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Sonderveröffentlichung<br />
200 Vereine<br />
bewegen viel in Lengerich<br />
„Up denn Dräih kümp dat an“<br />
Theatergruppe des MGV „Heimatklang“ Settel spielt 51. Stück up Platt /Premiere am3.März<br />
Seit 1926 spielt die Setteler<br />
Theatergruppe<br />
Stücke in plattdeutscher<br />
Sprache –und das Interesse<br />
ist ungebrochen. Nun<br />
aber sind die Theaterspieler<br />
keineswegs eine alte Truppe.<br />
Ganz im Gegenteil: Die<br />
jüngsten Spieler sind erst<br />
Mitte zwanzig. Und das beweist:<br />
Auch junge Leute<br />
sprechen Plattdeutsch. „Auf<br />
den stimmigen Mix kommt<br />
es an. Über all die Jahre sind<br />
unsere Zuschauer stets begeistert.<br />
Das zeigt, dass wir<br />
mit der sorgfältigen Auswahl<br />
der Stücke und unserer spielerischen<br />
Leistung genau<br />
richtig liegen und gleichzeitig<br />
einen wertvollen Beitrag<br />
zur Brauchtumspflege leisten“,<br />
betonen Spielleiter<br />
Hartwig Nüßmeyer und<br />
MGV-Vorsitzender Ralf<br />
Krumme mit einem gewissen<br />
Stolz.<br />
Beim neuen Theaterstück<br />
„„Up denn Dräih kümp dat<br />
an“, das am Samstag, 3.März<br />
in der Gempt-Halle Premiere<br />
feiert, handelt es sich um<br />
eine heitere Verwechslungskomödie<br />
der Gegenwart.<br />
Und darum geht‘s: Ein<br />
Mietshaus, irgendwo inLengerich.<br />
Max Mücke der<br />
Eigentümer, hat so seine liebe<br />
Last mit den Mietern, den<br />
Handwerkern, den vielen<br />
Ausgaben –und mit seinen<br />
beiden Töchtern. Die sollen<br />
einen vernünftigen Handwerker<br />
mit nach Hause bringen.<br />
So denkt er sich das,<br />
denn das wäre halt nützlich<br />
Plattdeutsche Theaterunterhaltung vom Feinsten verspricht die Theatergruppe des MGV „Heimatklang“ Settel mit dem Stück<br />
„Up denn Dräih kümp dat an“. Von links: Gert Haumann, Martin Fiegenbaum, Meike Nüßmeyer, Marina Biedenkap, Martina Upmann,<br />
Irmhild Feldkamp, Claus Buddenkuhl, Ute Nüßmeyer (Souffleuse), Tobias Nüßmeyer und Hartwig Nüßmeyer. Foto: MGV Settel<br />
für sein Mietshaus. Und weil<br />
endlich auch mal was von<br />
den Mieteinnahmen überbleiben<br />
soll, wird diese kurzerhand<br />
erhöht. Das ruft natürlich<br />
die Mieter desHauses<br />
auf den Plan, allen voran<br />
Hans Hummel und Hedda<br />
Haberkorn. Max Mücke’s<br />
Frau Mechthild möchte allerdings<br />
den Dreh hinkriegen<br />
und das Haus so schnell<br />
wie möglich verkaufen.<br />
„Es ist wie im richtigen Leben<br />
– mit Liebe, Witz und<br />
viel Durcheinander“, verspricht<br />
Spielleiter und Frontmann<br />
Hartwig Nüßmeyer<br />
humorvolle Unterhaltung in<br />
feinstem westfälischen Platt.<br />
Die Gempt-Halle verwandelt<br />
sich dazu wieder in<br />
einen perfekten Theaterraum<br />
mit festem Sitzplan für<br />
die Zuschauer, im hinteren<br />
Teil der Halle sogar erhöht,<br />
so dass von überall beste<br />
Sicht garantiert ist.<br />
„Daute Kärls sind Frueslüe Glücke“ hieß es 2<strong>01</strong>4. Vor vier<br />
Jahren widmete sich die Theatergruppe der „Ehemänner-Entsorgung“<br />
mit leicht kriminellem Touch.<br />
„Quaterigge in Feldkamp’ Goarden“: 2<strong>01</strong>6 servierte der<br />
MGV seinen Gästen eine scharfzüngige Kommunikation àla<br />
„Tratsch im Treppenhaus“<br />
Spieltermine<br />
Fünf Mal wird „Up denn<br />
Dräih kümp dat an“ bis<br />
zum 11. März inder<br />
Gempt-Halle gespielt.<br />
Die Termine: Samstag, 3.<br />
März, 19 Uhr; Sonntag, 4.<br />
März, 15 Uhr; Freitag, 9.<br />
März, 19.30 Uhr; Samstag,<br />
10. März, 19 Uhr;<br />
Sonntag, 11. März, 15<br />
Uhr. Eintrittskarten inklusive<br />
Platzreservierung<br />
können zum Preis von 13<br />
Euro bei Walter und Ricka<br />
Schallenberg<br />
(' 05481/997785) sowie<br />
Heiner Peters und Anja<br />
Steggemann-Peters<br />
(' 05485/833511) erworben<br />
werden.