Arbeitsschutzkatalog_Ausgabe_17

Bekleidung
ESD (ElectroStatic Discharge) = Elektrostatische Entladung
Der menschliche Körper ist ein ausgezeichneter Leiter von Elektrizität. Wenn man über einen nicht ESD
geschützten Fußboden läuft, kann in einem Körper eine statische Aufladung von mehreren tausend Volt
entstehen. Das Risiko von elektrostatischer Entladung tritt auf, sobald man mit einer empfindlichen elektronischen
Komponente arbeitet, sie transportiert oder ungeschützt aufbewahrt. Schäden die durch
unkontrollierte ESD auftreten, sind die Ursache für viele Fehlerquellen in elektronischen Bauteilen und Endgeräten,
insbesondere in Halbleitern. Um während der Produktion von empfindlichen elektronischen Komponenten
diese ESD Schäden zu vermeiden, sollte man in einer „EPA” (Elecrostatic Protected Area) arbeiten. Diese
Umgebung sollte frei von jeglichen Objekten sein, die sich leicht aufladen können.
Nur der Mensch kann aus dieser EPA natürlich nicht ausgeschlossen werden. Doch mit der richtigen Bekleidung aus anti statischen
Geweben kann auch der Mensch vor statischer Aufladung geschützt werden. Die verwendeten Gewebe enthalten üblicherweise
2% - 10 % besonders leitfähige Karbon- oder Metallgarne, die für eine kontrollierte Ableitung sorgen. Heutzutage wird die
gesamte Ausstattung von EPA’s, sowie alle verwandte Materialien in diesen Umgebungen, ESD Prüfungen unterzogen und zertifiziert.
Unten sehen Sie einige Beispiele, wie Ihre Schutzkleidung aussehen könnte.
Bekleidung
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