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T02 Außentür Sichtbeschläge 2015

Dieser 228-Seiten umfassende Katalog ist gezielt für Kunden aus der Holz-, Kunststoff -und Aluminium Außentürfertigung erstellt worden. Neben einer Vielzahl von Türgriffen und Drückergarnituren für Außentüren werden auch erstmals Griffmuscheln sowie Türgriffe mit Veredelungen wie zum Beispiel Holzeinlagen aus Jatoba, Nussbaum oder Wenge vorgestellt. Ebenfalls werden technische Innovationen wie Türgriffe vorgerichtet für Fingerprintsysteme beziehungsweise mit integrierter Videokamera als Türspion gezeigt. Auch Schutzbeschläge und Feuerschutzgarnituren sind inklusive umfangreicher Informationen der dazugehörigen Normen und Richtlinien abgebildet. Abgerundet wird das Produktsortiment mit Zubehör: vom Türfeststeller bis Türspaltsicherung, von Klingelknöpfe bis Briefeinwürfe ist alles enthalten.

Dieser 228-Seiten umfassende Katalog ist gezielt für Kunden aus der Holz-, Kunststoff -und Aluminium Außentürfertigung erstellt worden. Neben einer Vielzahl von Türgriffen und Drückergarnituren für Außentüren werden auch erstmals Griffmuscheln sowie Türgriffe mit Veredelungen wie zum Beispiel Holzeinlagen aus Jatoba, Nussbaum oder Wenge vorgestellt. Ebenfalls werden technische Innovationen wie Türgriffe vorgerichtet für Fingerprintsysteme beziehungsweise mit integrierter Videokamera als Türspion gezeigt. Auch Schutzbeschläge und Feuerschutzgarnituren sind inklusive umfangreicher Informationen der dazugehörigen Normen und Richtlinien abgebildet. Abgerundet wird das Produktsortiment mit Zubehör: vom Türfeststeller bis Türspaltsicherung, von Klingelknöpfe bis Briefeinwürfe ist alles enthalten.

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ALLGEMEINE INFORMATIONEN<br />

Materialien und deren Pflege<br />

MATERIALIEN UND DEREN PFLEGE<br />

Edelstahl:<br />

Der Begriff Edelstahl Rostfrei steht für mehr als 100 verschiedene rost- und säurebeständige Stähle. Im Herbst 1912 erhielt die Firma Krupp<br />

in Essen das erste Patent für den neuen Werkstoff. Das Material Edelstahl, auch unter der Bezeichnung „Nirosta“ und V2A-Stahl“ bekannt,<br />

ist durch seine Merkmale wie Langlebigkeit, Korrosion- und Säurebeständigkeit sowie Abriebfestigkeit für den Einsatz im Außenbereich<br />

besonders geeignet. Der häufigste Legierungstyp eines nichtrostenden Stahls, der uns im Alttag begegnen, ist die Legierung X5CrNil 8-10<br />

(Werkstoffnummer 1.4301, Aufschrift 18/10, auch bekannt als V2A). Diese Legierung hat sich im Bauwesen bewährt. Der Werkstoff ist nicht<br />

beständig in Gegenwart chlorhaltiger Medien wie beispielsweise Salzwasser oder der chlorhaltigen Atmosphären in Hallenbäder.<br />

Für den Einsatz in Gegenwart chlorhaltiger Medien wird häufig der Werkstoff 1.4571 bzw. 1.4404 auch unter der Bezeichnung „V4A-Stahl“<br />

bekannt eingesetzt.<br />

Sollten sich dennoch Rostspuren zeigen, so handelt es sich hierbei um sog. Flugrost, d. h. Rost, der durch die Umwelteinflüsse an den Beschlag<br />

gelangt. Flugrost wie auch fett- und ölhaltige Verschmutzungen lassen sich mit für Edelstahl geeigneten Reinigern entfernen.<br />

Geeignetes Pflegemittel: greenteQ Edelstahl Pflegespray 180.025/2005<br />

Aluminium:<br />

Aluminium ist im Vergleich zu anderen Materialien noch nicht lange bekannt. Seine Herstellung gelang erstmals mittels einer chemischen<br />

Reaktion im Jahre 1808. Aluminium ist das häufigste Metall in der Erdkruste.<br />

Nach der mechanischen Bearbeitung wird die Oberfläche durch Eloxieren geschützt, einem elektronischen Vorgang, der die Oberfläche<br />

des Aluminiums in einer bestimmten Dicke in Aluminiumoxid umwandelt. Diese silberweiße Oxidschicht kann zur Erweiterung<br />

der Gestaltungsmöglichkeit eingefärbt werden. Hierbei werden Metalle elektronisch unter Verwendung von Wechselstrom in die vorher<br />

silberweiß erzeugte Oxidschicht eingelagert. Nach der Einfärbung erfolgt ein Verdichten der Oberfläche, wodurch eine Korrosions- sowie<br />

Licht- und Wetterbeständigkeit der Färbung im Rahmen der angegebenen Werte gewährleistet wird.<br />

Eine besondere Pflege benötigt der Werkstoff Aluminium nicht, denn die erzeugte Eloxalschicht schützt das Aluminium. Schmutzflecken<br />

können mit einem weichen Tuch und Wasser entfernt werden. Beim täglichen Gebrauch können Aluminium-Oberflächen durch härtere<br />

Metalle bzw. Materialien abgeschliffen oder verkratzt werden. Typisch hierfür sind z. B. Kratzer durch Fingerringe. Diese „Verletzungen“<br />

der Aluminiumoberfläche beeinträchtigen eventuell den ästhetischen Anblick, haben aber keinen Einfluss auf die Funktion.<br />

Messing:<br />

Messing ist einer der bekanntesten Kupferlegierungen mit Zink als Legierungsmetall. Dabei ist nicht alles Gold was glänzt. Messingbeschläge<br />

werden aus den unterschiedlichsten Legierungen hergestellt. Im alltäglichen Gebrauch neigt unbehandeltes Messing zu Korrosion. Dagegen<br />

gibt es nur ein Rezept – putzen. Als Alternative besteht die Möglichkeit die Oberfläche mit einem transparenten (Einbrenn-) Lack zu schützen.<br />

Wird durch mechanische Einwirkung (z. B. Schlüssel) die Schutzschicht beschädigt, führt dies zu Korrosion (wird braun). Messing PVC dagegen<br />

schützt durch eine höherwertige Beschichtung. Diese ist widerstandsfähiger gegen Reinigungsmittel, hat eine hohe Kratzbelastbarkeit, ist extrem<br />

Korrosionsbeständig und überdurchschnittlich abriebfest.<br />

Im Außenbereich empfiehlt sich der Einsatz von unbehandelten Messingbeschlägen.<br />

Schmutz kann mit einem weichen Tuch und Wasser entfernt werden. Es sollte auf den Einsatz scharfer Reinigungsmittel verzichtet werden.<br />

Bronze:<br />

Als Bronze werden Legierungen bezeichnet, mit mindestens 60 % Kupfer Anteil, soweit sie nicht durch den Hauptlegierungszusatz Zink<br />

den Messingen zuzuordnen sind. Bronze gewinnt im Laufe der Jahre an Ausstrahlung hinzu. Die Patina des Gebrauchs entfaltet einen<br />

besonderen ästhetischen Reiz. Bronzeteile dunkeln an der Luft und unter Umwelteinfluss nach. Patina ist nicht zu verstehen als Schädigung<br />

des Materials. Vielmehr ist sie Zeugnis für glaubwürdiges Altern und Zugewinn durch Veränderung.<br />

Schmutz kann mit einem weichen Tuch entfernt werden.<br />

Kunststoff / Polyamid:<br />

Viele Kunststoff – Markenbeschläge werden aus Polyamid hergestellt, die lichtecht-, hygienisch- und chemikalienbeständig sind. Die sehr guten<br />

thermischen und mechanischen Eigenschaften von Polyamid, die durch hoher Schlagzähigkeit und gutem Verschleißwiderstand einer hohen<br />

Lebensdauer auszeichnen.<br />

Verschmutzungen können mit einem weichen Tuch und Wasser und/oder herkömmlichen Reinigern beseitigt werden. Verwendet werden können<br />

Reinigungsmittel, die als Wirkstoff waschaktive Substanzen wie Phosphate, Seifen und Tenside enthalten. Nicht verwendet dürfen Alkalische,<br />

säure- und chlorhaltige Reinigungsmittel mit Scheuermittelzusatz.<br />

Holz:<br />

Holz ist ein lebendiger Werkstoff. Schwankende Umgebungstemperaturen und die relative Luftfeuchtigkeit bewirken eine Veränderung<br />

des Feuchtegehalts in den Zellwänden des Holzes und führen zu Quell- und Schwinderscheinungen. Maßtoleranzen von bis zu 1 % sind<br />

nicht unüblich. Auch farblich verändert sich Holz unter dem Einfluss des Sonnenlichtes. Hellere Hölzer neigen zum Nachdunkeln, dunklere<br />

Hölzer zum Ausbleichen. Diese Veränderungen stellen keinen Reklamationsgrund dar. Sie lassen sich reduzieren, wenn die Holzoberfläche<br />

hin und wieder feucht abgewischt wird bzw. mit einem Öl gepflegt wird.<br />

Um eine natürliche Anmutung der Holzoberfläche zu bewirken, wird es in der Regel geölt. Im Gegensatz zu einer lackierten Oberfläche ziehen<br />

Öle in die Holzporen ein und bilden eine wasserabweisende, elastische Schutzschicht, die jedoch von Zeit zu Zeit erneuert werden sollte.<br />

Wie oft, das hängt vom Standort und von der Beanspruchung ab. Griffe die ständig dem Sonnenlicht ausgesetzt sind, brauchen 2-3 Mal im Jahr<br />

neues Öl. Häufiges Ölen schadet allerdings auch nicht. Wirkt das Holz trocken und stumpf, sollten Sie es nach ölen. Das Pflegeöl wird<br />

mit einem Pinsel oder einem Lappen sättigend aufgetragen und nach 15 Minuten wieder abgewischt. Sie können handelsübliche transparente<br />

Möbelöle für den Außenbereich verwenden. Kratzer und kleine Druckstellen können zuvor an- oder ausgeschliffen werden. Hier empfiehlt sich<br />

ein Schleifvlies oder Schleifpapier mit einer sehr feinen Körnung. Arbeiten Sie dabei immer in Richtung der Maserung. Regelmäßige Grundpflege<br />

mit einem feuchten Tuch und gelegentliches Nachölen sorgen für die Erhaltung der Farbbrillanz und gewährleiten Witterungsbeständigkeit.<br />

Geeignetes Pflegemittel:<br />

greenteQ Edelstahl Pflegespray 180.025 / 2005<br />

Cosmo Reinigungstücher 877.429 / 2400<br />

Mikrosoft-Systempflege 373.403 / 0000<br />

4<br />

ALLGEMEINE INFORMATIONEN<br />

Materialien und deren Pflege<br />

Für Druckfehler keine Haftung.<br />

Ausgabe 03/2014/DS<br />

© VBH

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