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hallo-luedinghausen_10-03-2018

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Sport | Regional<br />

Samstag, <strong>10</strong>. März <strong>2018</strong><br />

Auf (zu) engem Raum<br />

Fußball: Vier Teams trainieren zeitgleich auf einem Platz /Ortstermin beim SC Preußen<br />

Auch auf engstem Raum<br />

können Fußballtrainer<br />

sinnvolle Übungen<br />

durchführen. Wenn aber<br />

vier Juniorenmannschaften<br />

zugleich auf dem<br />

Kunstrasen im Jugendstadion<br />

des SC Preußen<br />

Münster am Ball sind,<br />

ist viel Fantasie gefragt,<br />

die rund 80 versammelten<br />

Kicker auszubilden.<br />

Von Thomas Austermann<br />

MÜNSTER. Dieses Szenario<br />

ist Wochefür Wochegang und<br />

gäbe auf dem hochbelasteten<br />

und bereits mehrfach geflickten<br />

Kunstrasenplatz hinterm<br />

Stadion. Davon überzeugten<br />

sich neun Vertreter der im Rat<br />

derStadt Münster vertretenen<br />

Parteien. Dass sich die politisch<br />

Zuständigen ein Bild der<br />

Trainingsbedingungen machen<br />

konnten, geschah auf<br />

Einladung von Jens Lammers<br />

(Teammanager U19) und<br />

Tommy Indlekofer (Trainer<br />

U14). Die Youngstars-Verantwortlichen<br />

thematisierten ihr<br />

Dilemma mit der Bitte, Wege<br />

zur Abhilfe auszuloten. Möglichst<br />

kurzfristig und unabhängig<br />

von der Stadion-<br />

Standortdebatte.<br />

Andreas Nicklas, Dr. Dietmar<br />

Erber (beide CDU), Klaus Rosenau<br />

(Bündis 90/Die Grünen),<br />

PhilippHagemann(SPD),Sanda<br />

Wübken und Philip Rieger<br />

(beide FDP) sowie das Trio der<br />

Linken mit Katharina Geuking,<br />

Hans-Ulrich Suhre und<br />

Heiko Wischnewski sahen<br />

nicht nur auf dem Rasen zu,<br />

sondern sich auch im Kabinentrakt<br />

um und diskutierten<br />

anschließend mit etlichen<br />

Youngstars-Vertretern –Trainernwie<br />

Betreuern –imPresseraum<br />

der Tribüne den Ist-<br />

Zustand und mögliche Lösungsansätze.<br />

Thematisiertwurdenzudem<br />

das Fehlen von Örtlichkeiten<br />

zum differenzierten Training<br />

sowie der Nachteil der Bundesliga-Teams<br />

U19 und U17,<br />

nie auf Naturrasen trainieren<br />

zu können, aber stets darauf<br />

um Punktespielenzumüssen.<br />

Zur Sprache kam der logistische<br />

Aufwand, den Spielbetrieb<br />

auf den (Heim-)Spielstätten<br />

in Coerde und der Sentruper<br />

Höhe zu gewährleisten.<br />

„Auf dem hohen Niveau, auf<br />

dem sich die Preußenteams<br />

bewegen, kann man so nicht<br />

arbeiten“, schüttelte beispielsweise<br />

Hans-Ulrich Suhre<br />

den Kopf. „Für mich war es<br />

sehr wertvoll, den normalen<br />

Betrieb einmal so zu erleben–<br />

und esist deutlich, dass der<br />

optimierungsbedürftig ist“,<br />

sagte Andreas Nicklas. Und<br />

Tagesproblematik: Vier Mannschaften trainieren zeitgleich auf dem Kunstrasen am Preußenstadion. Die Vertreter des Rates der Stadt<br />

Münster machtensichvorOrtselbstein Bild von den Bedingungen. Foto: Thomas Austermann<br />

Philipp Hagemann wertete<br />

deutlich: „Jeder sieht doch,<br />

dass das gar nicht geht, wie<br />

hiergearbeitet werden muss.“<br />

Im 2017 publizierten „Bebauungsplan<br />

Nr. 568, Sportpark<br />

BergFidel“ findensich für den<br />

SCP interessante Verbesserungsskizzen<br />

wie zwei weitere<br />

Trainingsplätze, aber das<br />

Bebauungsplanverfahren ist<br />

bisher nicht auf den Weg geschickt<br />

worden. „Den Plan<br />

umzusetzen,ist eine Möglichkeit.<br />

Alle Parteien haben sich<br />

darauf geeinigt“,blickte Klaus<br />

Rosenau auf das Prozedere.<br />

Was finanziell machbar sei<br />

und gestemmtwerden könne,<br />

müsse ermittelt werden, argumentierte<br />

Sandra Wübken:<br />

„Behelfsmäßiggeht immer etwas.<br />

Aber auch ich sehe das<br />

Platzproblem als das größte<br />

an.“<br />

U-17-Trainer Martin Kastner,<br />

der am längsten für den Club<br />

tätige Coach, erinnerte sich:<br />

„Als wir den Kunstrasen erhielten,<br />

hat unsereArbeiteine<br />

neue Qualität bekommen.<br />

Und tatsächlich gab es dann<br />

Aufstiege.“ Andreas Nicklas<br />

versprach, das Thema auf der<br />

Agendazubehalten. „Wir sollten<br />

parteiübergreifend darüber<br />

nachdenken, ob möglicherweise<br />

außerhalb des Bebauungsplans<br />

eine Lösung für<br />

den Juniorenbereich zu schaffen<br />

ist.“ Das sehen auch die<br />

Youngtstars so und hoffen<br />

nach diesem Austausch inständig<br />

auf eine schnelle Lösung,<br />

möglichst noch in diesem<br />

Kalenderjahr.<br />

LESERREISEN<br />

RHODO<strong>2018</strong> IN WESTERSTEDE<br />

BLÜTENPARADIES FÜR PROFIS<br />

&LEIDENSCHAFTLICHE ENTDECKER<br />

TAGESFAHRT |DONNERSTAG, 17.05.<strong>2018</strong><br />

Erleben Sie Ihr blühendes Wunder! Alle vier Jahre findet in Westerstede,<br />

Europas größte Rhododendronschau statt. Mitten in der grünen<br />

Gesundheitsstadt im Herzen des Ammerlandes stehen dann die<br />

unterschiedlichsten Arten von Rhododendren und Azaleen in voller<br />

Blüte. Besonders in den Monaten Mai und Juni eines jeden Jahres<br />

verwandeln die vielen Baumschulbetriebedas Gebiet um Westerstede<br />

in eine blühende Parklandschaft. DieRHODO ist daher auch nichtmit<br />

den Blumenschauen zu verwechseln, da die„Ammerländer Rhododendronzucht“<br />

aufein über 225-jähriges Bestehen zurückblicken kann.<br />

Eingebettet in ein farbenfrohes Blütenmeer aus Rhododendren und<br />

Azaleen, laden stilvolle, weiße Pagodenzelte imHerzen von Westerstede<br />

zum Stöbern ein. Schönes für Freizeit und Hobby, Dekoratives<br />

und Praktisches fürHaus,Hof,Gartenund Balkon undeine breitgefächerte<br />

Auswahl vonregionalen und überregionalen Ausstellern erwarten<br />

dieBesucher.<br />

LEISTUNGEN:<br />

• Fahrtimmodernen Fernreisebus mitWC<br />

• Eintritt Rhodo<br />

• ca. 5Stunden individueller Aufenthalt<br />

ABFAHRTSORTE:<br />

07.00 Uhr Münster (Bremer Platz)<br />

07.35 Uhr Greven (Rathaus)<br />

EMDEN:MATJESTAGE<br />

TAGESFAHRT |FREITAG,01.06.<strong>2018</strong><br />

In Emden drehtsich am ersten Wochenende im Juni wieder alles um<br />

kleine Fische,denn die Matjestage werden in derSeehafenstadt Emden<br />

gefeiert. Siebegründen sich auf eine über 450 Jahrelange Tradition<br />

der Emder Heringsfischerei. Viele Traditionsschiffeaus dem In- und<br />

Auslandwerden an diesen Tagen im Binnenhafen und Ratsdelftfestmachen<br />

und einen Hauch aus der längst vergangenen Seefahrerromantik<br />

in die Stadtzurückbringen. EinbuntesVolksfest erwartet die<br />

Besucher. Erleben Sieeinen ereignisreichen Tag!<br />

LEISTUNGEN:<br />

• Fahrtimmodernen Fernreisebus mitWC<br />

• ndividueller Aufenthalt in Emden<br />

• Rückfahrtumca. 18:00 Uhr<br />

ABFAHRTSORTE:<br />

07.15 Uhr Münster (Bremer Platz)<br />

07.50 Uhr Greven (Rathaus)<br />

proPerson<br />

€38,-<br />

pro Person<br />

€29,-<br />

Kinder bis 15<br />

Jahren € 25,-<br />

BREMERHAVEN 3. SEESTADTFEST-<br />

LANDGANG BREMERHAVEN<br />

TAGESFAHRT |DONNERSTAG, 24.05.<strong>2018</strong><br />

Gönnen Siesich einen schönen und erlebnisreichen Taginder<br />

Seestadt Bremerhaven. Seien Sie dabei und erleben das große<br />

„SeeStadtFest –Landgang Bremerhaven“. Eserwartet Sie ein abgerundetes<br />

Programm und reichlich Windjammer zum Anschauen und<br />

Anfassen. Originelle Kleinkünstler,Street Food undmaritimes Kunsthandwerk<br />

sind ebenfalls zu erleben. Einvielfältiges Musikprogramm<br />

sowie Aktivitätenfür Kinder runden die erlebnisreichen Tage ab.Stars<br />

aber sind die großen und kleinen Schiffeunter Segel oder mit Motor.<br />

Vielleicht besuchen Sie die „Havenwelten“,ein maritimes Zentrum in<br />

Bremerhavenmit einzigartigen Attraktionen wie dem Klimahaus,Bremerhaven8°Ost<br />

undder Aussichtsplattform SAIL City.Dazu das erfolgreiche<br />

Deutsche Auswandererhaus,das Deutsche Schifffahrtsmuseum<br />

und das U-Boot„Wilhelm Bauer“.<br />

LEISTUNGEN:<br />

• Fahrtimmodernen Fernreisebus mitWC<br />

• Individueller Aufenthalt in Bremerhaven<br />

• Rückfahrtumca. 18:00 Uhr ab Bremerhaven<br />

ABFAHRTSORTE:<br />

06.25 Uhr Münster (Bremer Platz)<br />

07.00 Uhr Greven (Rathaus)<br />

Informationen und Buchung<br />

02864.8800-134<br />

Kardinal-von-Galen-Straße 9·48734 Reken ·info@lms-reisen.de<br />

Termine<br />

Heimspiel­Tipps für<br />

das Wochenende<br />

Basketball<br />

Regionalliga: WWU Baskets Münster–Telekom<br />

Baskets Bonn 2(Sa.,<br />

19.30 Uhr, Uni­Sporthalle)<br />

Fußball<br />

3. Liga: SC Preußen Münster –FC<br />

Carl Zeiss Jena (Sa., 14 Uhr, Preußenstadion)<br />

Westfalenliga: SC Preußen MünsterII–SV<br />

Rödinghausen II (So., 15<br />

Uhr, Kunstrasen Preußenstadion)<br />

Handball<br />

Verbandsliga Frauen: Westfalia<br />

Kinderhaus –VfL Brambauer (Sa.,<br />

17 Uhr, Schulzentrum Kinderhaus)<br />

Volleyball<br />

Bundesliga Damen: USC Münster –<br />

VfB Suhl (Sa.,19.30 Uhr,Sporthalle<br />

Berg Fidel)<br />

Kontakt zur Sportredaktion<br />

sportredaktion@agmuensterland.de<br />

Premiere: Tanja Stücke­Zumdick (l.) überreichte Christina Eickhoff<br />

und Lars Göding Urkunde und Banner. Foto: SSB<br />

Vorreiterfunktion<br />

des SC Münster 08<br />

Gelebt: „Integration durch Sport“<br />

MÜNSTER. Neue Auszeichnung<br />

für den SC Münster 08:<br />

Der Traditionsclub ist jetzt als<br />

erster Verein in derStadt zertifiziert<br />

worden als „Anerkannter<br />

Stützpunktvt erein im Programm<br />

Integration durch<br />

Sport“.<br />

Tanja Stücke-Zumdick, die<br />

Fachkraft „Integration durch<br />

Sport“ (IdS) im Stadtsportbund<br />

Münster (SSB), wirbt in Münsters<br />

Vereinen um die Teilnahme<br />

an demProgramm, das der<br />

Deutsche Olympische Sportbund<br />

über die Landessportbünde<br />

in die Regionen zur Basis<br />

trägt. Vereine, die sich nachweislich<br />

ihr besonderes Engagement<br />

für die Integration auf<br />

die Fahnen schreiben und mit<br />

Inhalt füllen, die Menschenmit<br />

Migrationshintergrund, Geflüchteten<br />

und sozial Benachteiligten<br />

Angebote machen und<br />

sie aktiv ansprechen, können<br />

sichumden fürfünf Jahre vergebenen<br />

Stützpunkttitel und<br />

Fördergelder bis maximal5000<br />

Euro pro Jahr bewerben.<br />

Nullacht-Geschäftsführer<br />

Bernhard Mennes führte dem<br />

SSB gegenüber den Nachweis<br />

überdie vielfältigen Bemühungendes<br />

Vereins, der offene Fußballcamps<br />

durchführt, Trainern<br />

mit Migrationshintergrund<br />

hilfreich zur Seite steht<br />

und im Fußball- wie Badmintonbereich<br />

eineWillkommenskultur<br />

pflegt sowie Teilnehmer<br />

unterstützt, die Sportmaterial<br />

benötigen. (pd)<br />

Baskets:<br />

Es ist<br />

angerichtet<br />

MÜNSTER. Essieht gut aus<br />

für die WW<br />

WU<br />

Baskets. Vieles<br />

spricht dafür, das die Partie am<br />

Samstag (<strong>10</strong>. März) gegendie Telekom<br />

Baskets Bonn II (19.30<br />

Uhr, Uni-Sporthalle) das vorerst<br />

letzte Heimspiel als Regionalligist<br />

sein wird. Wenn das Team<br />

von Trainer Philipp Kappenstein<br />

diese Begegnung gegen<br />

das Schlusslicht sowie die Partie<br />

beim Drittletzten Hagen-<br />

Haspe gewinnt, steht der Pro B<br />

nichts mehr im Weg. Gleich wie<br />

die BSG Grevenbroich ihre letzten<br />

beiden Aufgaben löst. Nur<br />

stolpern sollten die WW<br />

WU<br />

Baskets<br />

nicht. „Wir haben die<br />

Chance,uns einen Matchball zu<br />

erspielen. Das haben wir in den<br />

eigenen Händen. Wir sollten<br />

das nicht mehr hergeben“, sagt<br />

der Coach. Nicht leichtfertig –<br />

aber selbstbewu<br />

sst. Schließlich<br />

sieht es gut aus. (uni)<br />

Kai Hänig (h.) und die WWU<br />

Baskets wollen die Titelchance<br />

nicht mehr hergeben.

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