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TSV-Pressespiegel-12-190318

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-<strong>Pressespiegel</strong><br />

vom 19.03.2018<br />

16. Knicklauf des SV Schmalensee<br />

von Christian Detlof<br />

Schmalensee. „Geschafft !“ war das am häufigsten vernommene Wort, hielt man sich bei der 16. Auflage<br />

des Schmalenseer Knicklaufs im Zielbereich auf. 197 Frauen und Männer, Mädchen und Jungen trotzten<br />

den Minusgraden und traten zum Lauf durch die Feldmark an. Von einem Rekord war der Auftakt der<br />

Laufsaison im Kreis Segeberg damit zwar weit entfernt, Zufriedenheit herrschte dennoch – bei Organisatoren<br />

und Teilnehmern.<br />

Unter denen setzte sich ein bekanntes Gesicht an die Spitze: Lars Moeller. Der Vorjahressieger im 9,5 Kilometer<br />

Hauptlauf triumphierte diesmal allerdings „nur“ im 4,5 Kilometer langen Schnupperlauf. Dem<br />

Tempo des ehemaligen Deutschen M 35-Meisters auf langen Strecken konnte der Rest des Feldes nicht<br />

folgen. Mit über einer Minute Vorsprung auf Verfolger Philipp Rittscher überquerte Moeller nach 14:59<br />

Minuten die Ziellinie – gute viereinhalb Minuten schneller als Vorjahressieger Frank Kupper (PSV Buxtehude;<br />

19:27), der am Hauptlauf teilnahm und dort Sechster wurde. „Ich habe eigentlich meine Wettkampfkarriere<br />

beendet“, erklärte Moeller vor dem Start. Als Sportlehrer des Städtischen Gymnasiums Bad Segeberg<br />

lief er nicht nur selbst, sondern hatte einige Schützlinge mitgebracht, die den Lauf auf der 1,9 Kilometer<br />

langen Zwergenmeile dominierten: Norwin Dabelstein kam vor dem schnellsten Mädchen Filia<br />

Kahn und der Gesamtdritten Selina Mehnert ins Ziel. „Wir wären normalerweise mit deutlich mehr Startern<br />

gekommen“, erläuterte Moeller. „Aber auch bei uns geht die Grippe um.“<br />

Die und sicherlich das Wetter verhinderten, dass der Knicklauf wenigstens halbwegs an die Zahl der Finisher<br />

von 2016 (269) und 2017 (250) heran kam. Voranmelder hatte es 214 gegeben. „Trotzdem sind wir<br />

sehr zufrieden“, sagte Christopher Brust. Der 2. Vorsitzende des veranstaltenden SV Schmalensee hielt<br />

seinem „Chef“ Henning Pape den Rücken frei, der unter anderem die Auftritte der SVS-Cheerleader zwischen<br />

Lauf und Siegerehrung und dann eben diese moderieren durfte. „Trotzdem oder gerade weil wir die<br />

Streckenführung leicht verändert haben, gab es keine Verletzten – und es hat sich auch niemand verlaufen“,<br />

strahlte Brust. Für die Orientierung der Läufer und Walker sorgten neben einer guten Beschilderung<br />

die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr, die am Rande des Geschehens eine Funkübung abhielten. Das<br />

DRK musste nicht eingreifen. Auch, weil ein besonders welliger Abschnitt, der knüppelhart gefroren war,<br />

ausgelassen wurde. „Das hätte einige Verletzungen an den Bändern geben können“, meinte Brust.<br />

Immerhin schien fleißig die Sonne, als Benjamin Reuter als Sieger des Hauptlaufs ins Ziel kam. Dicht gefolgt<br />

von der Vorjahressiegerin und schnellsten Frau Jessika Ehlers. Das Paar von der SG Athletco<br />

Büdelsdorf war zu schnell für die Konkurrenz. „Der kalte Wind ist gar nicht gut“, stöhnte Dr. Diana Mull<br />

vom <strong>TSV</strong> Bornhöved. Die zweitschnellste Frau kam nach 45:10 Minuten an. Da waren die schnellsten<br />

Walker Hendrik Lehmann und Nicole Kurtzner schon im Ziel, hatten aber fünf Kilometer weniger in den<br />

Beinen. Hendrik Lehmann war angetan von der Streckenführung durch die Natur. „Aber das letzte Ende<br />

über den hartgefrorenen Sportplatz war echt anstrengend“, urteilte Lehmann. „Insgesamt ist der Knicklauf<br />

eine schöne Veranstaltung.“<br />

Die hätte Sarah Dohse vom USC Kiel gern mit einem besonderen Ergebnis absolviert: Sie hatte 2013,<br />

2014, 2016 und im Vorjahr auf der 4,5 Kilometer-Strecke gewonnen. Gestern wurde sie hinter Leonie<br />

Wilke (SV Tungendorf, 17:22)Zweite. „Ich hatte es geahnt. Schon beim Warmlaufen hatte ich den scharfen<br />

Gegenwind auf der Schlussgeraden gespürt“, erklärte die 16-Jährige. „Dann nehme ich halt nächste<br />

Jahr Anlauf auf den fünften Sieg hier !“<br />

<strong>TSV</strong>-<strong>Pressespiegel</strong> Nr. <strong>12</strong> - 18 vom 19.03.2018 - Seite 22 - Erstellt durch Lothar Rath

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