City-Magazin-Ausgabe-2018-05-WELS
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Start<br />
Leute<br />
LINZ MARATHON.<br />
Weltstadtniveau<br />
Er darf mittlerweile ruhigen<br />
Gewissens mit Wien oder anderen<br />
Weltstädten in einem Atemzug<br />
genannt werden: Der Linz Donau<br />
Marathon Mitte April war erneut das<br />
absolute Top-Breitensport-Event<br />
des Landes, heuer waren erstmals<br />
über 20.000<br />
Teilnehmer an<br />
der Startlinie.<br />
Renndirektor<br />
Ewald Tröbinger<br />
hat<br />
einen Event<br />
geschaffen,<br />
der seinesgleichen<br />
sucht. Hut ab!<br />
MANN AM MOND.<br />
Red Bull will hoch hinaus<br />
Energydrink-Hersteller Didi<br />
Mateschitz kann's nicht lassen<br />
– und sucht immer wieder neue<br />
Herausforderungen. Neuestes<br />
Wahnsinns-Projekt: Er engagiert<br />
sich mit seinem Red Bull Media<br />
House bei „Mission to the Moon” –<br />
der ersten privaten<br />
Mondmission.<br />
Bereits 2019<br />
soll's losgehen,<br />
auch<br />
Autohersteller<br />
AUDI ist mit<br />
dabei und steuert<br />
zwei Mond-Rover<br />
bei. www.mission-to-the-moon.com<br />
Bubbledays <strong>2018</strong><br />
Chillig, feucht & cool<br />
Die LINZ AG Bubbledays im<br />
Linzer Hafen lassen keinen<br />
kalt: Das etwas andere<br />
Linzer Hafenfest schlägt<br />
auch heuer wieder Wellen – und<br />
zieht bis zu 20.000 Besucher<br />
an. Von 8. bis 9. Juni wird der<br />
Handelshafen zur Partyzone –<br />
mit einem Programm, das die<br />
ganze Familie anspricht. Großer<br />
Headliner ist dabei wieder das<br />
Musikprogramm mit Live-<br />
Acts aus unterschiedlichsten<br />
Genres, einer Electro-Bühne am<br />
schwimmenden Urban Beach<br />
und einer spannenden Gastro-<br />
Zone. Neben jeder Menge Musik<br />
lockt ein Rahmenprogramm<br />
VOLLES HAUS. Der Linzer Hafen<br />
wird am 8. und 9.6. wieder zur Event-Arena.<br />
20.000 Besucher stürmen den Linzer Hafen<br />
mit Hubschrauberrundflügen,<br />
Wasseraction, Zauber- &<br />
Akrobatik-Shows.<br />
Fetzy mit dabei. Sportlich<br />
wird mit „Wakeboarding the<br />
Horror” und Vizeweltmeister<br />
Daniel Fetz aufgezeigt - mit<br />
atemberaubenden Tricks am<br />
Wasser, abends folgen dann Top-<br />
Sprünge im LED-Anzug. Auch<br />
die Feuerwehren präsentieren<br />
beim „Zillenrennen” ihr Können.<br />
Ebenfalls wieder am Start: der<br />
„Bubbledays Pumptrack” für<br />
Skater und Longboarder, Live-<br />
Graffiti und -Streetart (auch zum<br />
selber ausprobieren), Yoga und<br />
vieles mehr. www.bubbledays.at ■<br />
Leben<br />
KOPFTUCH-Verbot.<br />
ÖVP-Frauen sind dafür<br />
Auch die Landesleiterin der OÖVP<br />
Frauen, Doris Schulz, unterstützt<br />
den Vorstoß von Bundeskanzler<br />
Sebastian Kurz, ein Kopftuchverbot<br />
an Kindergärten und Volksschulen<br />
gesetzlich zu verankern: „Mädchen<br />
sollen Österreich als Land der<br />
Möglichkeiten erleben, statt aufgrund<br />
ihres Kopftuches von Vielem<br />
ausgeschlossen zu sein. Es ist<br />
genau dieses Stück Stoff, das<br />
die Türen verschließt“, so Schulz.<br />
„Allen Mädchen gebührt die gleiche<br />
Chance, daher sollten sie in der<br />
Entwicklung bis zum zehnten<br />
Lebensjahr geschützt werden, um<br />
sich frei entwickeln und integrieren<br />
zu können.“<br />
SUPER. 150 KM Radwege<br />
und 23 % Öffi-Nutzer<br />
Genau 150,5 Kilometer ist das<br />
Linzer Radwegenetz lang (+82%<br />
seit 1990). Trotzdem gibt es<br />
kritische Stimmen, dass der<br />
Radverkehrsanteil (Modal-Split<br />
dzt. 8,1%) zu gering sei. Infrastrukturstadtrat<br />
Markus Hein: „Wenn<br />
der Öffentliche Verkehr funktioniert<br />
und die Leute bequem und rasch<br />
zum Ziel kommen, steigen sie<br />
weniger auf das Fahrrad um“. Das<br />
untermauert auch eine Kennzahl: 23<br />
Prozent nutzen in Linz die Öffis, in<br />
Salzburg hingegen laut Modal-Split<br />
aber nur etwa 12 Prozent, dafür<br />
aber eben starke 20 Prozent das<br />
Rad. Das erklärt doch einiges.<br />
Fotos: Daniel Fetz, mission to the moon, OÖVP, snapdox/linzmarathon<br />
Mediogenes über Orban, Steger & den ORF<br />
Zugegeben, eine journalistische Meisterleistung war die Berichterstattung zur Ungarn-Wahl durch Ernst Gelegs & Co.<br />
diesmal nicht. Das ansonsten sehr versierte ORF-Korrespondententeam hätte sich schon aufgrund des doch sehr eigenwilligen<br />
Wahlrechts leicht ausrechnen können, dass da wohl eher der amtierende Ministerpräsident Viktor Orban<br />
wieder als Sieger der Parlamentswahlen hervorgehen wird. Die Enttäuschung über das Ergebnis war Gelegs im TV<br />
anzumerken, und er gehört wohl auch zu den vielen, die damals nach der Wende von 1989 den EU-Beitritt Ungarns<br />
und der anderen ehemaligen Ostblockstaaten kaum erwarten konnten. Jetzt muss er sich sichtlich damit herumfretten,<br />
dass die dortigen Regierungen eine etwas andere Interpretation von westlicher Demokratie ausleben. Tatsache<br />
ist aber, dass die Wähler nicht blöd sind und immer recht haben. Und die Ungarn haben jetzt eben diesen Weg bestimmt<br />
und das haben auch ORF-Journalisten zu akzeptieren. Unantastbar ist aber umgekehrt auch die Freiheit der<br />
Medien, selbst dann, wenn sie nicht immer zu 100 Prozent objektiv berichten. Korrespondenten dürfen auch einmal<br />
irren wie Politiker, denen es selbst in ihrer Rolle als ORF-Stiftungsrat nicht zusteht, deshalb – wie Norbert Steger –<br />
ein Köpferollen zu fordern. Demokratie ist eben nicht immer bequem, weder in Budapest noch in Wien.<br />
Aufgekehrt...<br />
Zuwos brauch i so a Facebook?<br />
Meine Freind wissn eh, waun i<br />
Geburtstog hob. Und wia<br />
san olle froh, dass es des<br />
Facenschedln<br />
domois nu net gebm hot,<br />
wei daun würdn olle heit<br />
no sehn, wos wia früha scho ois<br />
vazapft hobm und wöche Facenschedln<br />
wia worn.<br />
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