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Für die Kollegen da (v. l.): Marion Steuer,<br />

Hans Peter Berkle, Ulrike Haag und Tülün Orhan.<br />

Beratung auf<br />

kleinem Dienstweg<br />

Fünf Jahre: Das sind 60 Monate, 261 Wochen oder<br />

1.826 Tage. Für die Kollegen der Mitarbeiterfiliale waren<br />

fünf Jahre vor allem mehr als 10.000 Kundenkontakte.<br />

„Jeder Mitarbeiter ist auch ein Kunde“, sagt Ulrike Haag.<br />

Die Spezialistin für Baufinanzierung ist Mitarbeiterberaterin,<br />

seit die Filiale am 1. <strong>April</strong> 2013 ihre Pforten öffnete. Für<br />

Mitarbeiter als Kunden sowie deren Angehörige „gab es<br />

vorher niemanden, der gezielt beraten hat“, erinnert sich<br />

Hans Peter Berkle. Auch er ist von Beginn an dabei – genau<br />

wie seine Kollegin Marion Steuer. Die beiden sind als Individualkundenberater<br />

Hauptansprechpartner. Ulrike Haag<br />

kommt ins Spiel, wenn es um Finanzierungsthemen geht.<br />

Seit 1. Januar 2017 wird das Dreiergespann von Tülün Orhan<br />

unterstützt. Gerade in arbeitsintensiven Spitzenzeiten<br />

sei das wichtig.<br />

Und diese nähmen laut Berkle zu: 70 Prozent der Belegschaft<br />

zählen mittlerweile zu den Kunden. Tendenz und<br />

Beratungsintensität steigend. „Mit der Zeit wachsen die Beziehungen<br />

genau wie in anderen Kundensegmenten auch“,<br />

sagt er.<br />

Die Vorteile der spezialisierten Mitarbeiter-Beratung lägen<br />

auf der Hand, meint Marion Steuer. Neben den Sonderkonditionen,<br />

die sie aus dem Effeff kennt, stellt sie vor allem<br />

Diskretion und Flexibilität in den Fokus: „Sensible Geschäfte<br />

finden im geschlossenen Raum statt. Kreditakten zum<br />

Beispiel werden analog und nur bei uns abgelegt. Entscheidungen<br />

werden schnell getroffen und jede Beratung ist frei<br />

vom Zieldruck.“ Eine leistungsabhängige Vergütung gibt<br />

es nicht. „Bei uns stehen die Kunden zu 100 Prozent im<br />

Fokus“, so Steuer. Ein weiterer Vorteil: Beraten wird dann,<br />

wenn der Kunde es wünscht – in der Regel während der<br />

normalen Arbeitszeit in den Räumen der Mitarbeiterfiliale<br />

in D1 (Mannheim) oder im DLZ (Weinheim).<br />

„Natürlich fahren wir auch raus und beraten unsere Kunden<br />

in ihrem eigenen Büro oder falls gewünscht auch zuhause“,<br />

gibt Hans Peter Berkle Auskunft. Die meisten Kontakte<br />

liefen aber über Telefon und E-Mail. Berkle nennt das „den<br />

kleinen Dienstweg“. Aus Zeitgründen sei das für die Mitarbeiter<br />

oft die praktikabelste Lösung.<br />

Fehlende Zeit führt auch auf der Seite der Mitarbeiterberater<br />

gelegentlich zu Engpässen. Daher sei es wichtig,<br />

„dass sich die Kollegen bei reinen Service-Anliegen an ihre<br />

Wunsch-Filiale am Markt wenden oder eine höhere Affinität<br />

zu unseren Online-Serviceangeboten entwickeln“, sagt Tülün<br />

Orhan. Zwar wären mehr als 80 Prozent der Mitarbeiter<br />

für das Online-Banking freigeschaltet, selbstverständlich<br />

sei die Nutzung der Angebote allerdings noch nicht. Orhan<br />

selbst findet die digitalen Angebote gut: „Wie soll man<br />

denn jemanden von den Vorteilen überzeugen, wenn man<br />

sie selbst nicht durch eigenes Nutzen erlebt?“, gibt sie zu<br />

Bedenken, glaubt aber auch, dass in diesem Feld eine flächendeckende<br />

Aufklärung in der Sparkasse fehle. Am Ende<br />

der nächsten fünf Jahre, da ist das Team zuversichtlich, wird<br />

das deutlich anders aussehen. Denn nicht nur für die „normalen“<br />

Kunden steige das Angebot an spezialisierter Beratung<br />

und der Service wird auf die digitalen Kanäle verlagert.<br />

Auch für den Mitarbeiter könne es nur diesen Weg geben,<br />

um höchste Qualität dauerhaft zu gewährleisten. „Und<br />

höchste Qualität können die Mitarbeiter der Sparkasse und<br />

ihre Angehörigen von uns erwarten“, so Baufinanzierungs-<br />

Spezialistin Ulrike Haag.<br />

rf<br />

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