Fibel!Gastro Mai/Juni 2018
Das Szene!Magazin der Gastronomie
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Von dort wurde das Frankfurter Würstchen nach Coney Island exportiert,<br />
wo dann ein Deutscher namens Charles Feltman anno 1867<br />
den US Amerikanern den Hotdog schmackhaft machte. Ein Triumphzug,<br />
der bis heute andauert. In New York etwa sind die Hotdog-<br />
Buden an den Straßenrändern nicht mehr wegzudenken. Generell<br />
sind in den USA längst unzählige Varianten dieses Fastfood-Gerichts<br />
etabliert: ganz schlicht mit Senf, in der scharfen Variante mit Chilisoße,<br />
der California Dog mit Avocado und Paprika oder der Tex-Mex-<br />
Dog, der mit Jalapeños und scharfem Chili belegt wird.<br />
Die Basis ist indes immer die gleiche: ein weiches, feinporiges, längliches,<br />
leicht süßlich schmeckendes Brötchen aus einem Brioche-Teig.<br />
Darauf kommt die Wurst. Klassisch wäre diese ein Frankfurter Brühwürstchen<br />
- gegrillte gibt es mittlerweile auch. Hierzulande gäbe es<br />
die Möglichkeit, ein Nürnberger Rostbratwürstchen mit Sauerkraut<br />
zu toppen. In den Niederlanden werden gerne Matjes mit gehackten<br />
Zwiebeln und Gewürzgurken serviert. Auch eine Fischwurst oder<br />
eine vegane Wurst ist möglich. Die Fischwurst<br />
kann beispielsweise mit Garnelen, Lorbeer<br />
und Tomaten verfeinert werden. Statt der<br />
veganen Wurst gibt es auch eine Pulled Pork-<br />
Version von der Jackfrucht mit Curry-Topping.<br />
Man sieht, der Hotdog ist wie der Burger ein<br />
vielfältiges und interessantes Produkt. Der<br />
Zutatenliste sind keine Grenzen gesetzt. Es<br />
muss nicht eine schal schmeckende Brühwurst<br />
mit gerösteten Zwiebeln, Senf, Ketchup<br />
und Dillgürkchen im Möbelhaus sein.<br />
HOTODOG · IN&ABOUT 65