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Institut für Prozessarbeit Deutschland: Seminare und Weiterbildungen 2018/19

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WAS IST PROZESSARBEIT?<br />

Die Wurzeln der <strong>Prozessarbeit</strong> (Prozessorientierte Psychologie)<br />

liegen in der Analytischen Psychologie C. G. Jungs. In den<br />

<strong>19</strong>70er-Jahren entdeckte Arnold Mindell, Lehranalytiker<br />

<strong>und</strong> Physiker, die Verbindung von Körpersymptomen <strong>und</strong><br />

Nachtträumen <strong>und</strong> schuf ein psychotherapeutisches Modell,<br />

das er Traumkörperarbeit nannte. In den folgenden 40<br />

Jahren der Anwendung <strong>und</strong> Forschung entwickelte sich<br />

<strong>Prozessarbeit</strong> zu einer Bewusstseinspraxis <strong>für</strong> individuellen<br />

<strong>und</strong> kollektiven Wandel. Das multi-dimensionale Modell<br />

verbindet Ansätze aus der Psychologie, modernen Physik<br />

<strong>und</strong> Systemtheorie, dem Buddhismus (‚Mindfulness‘),<br />

Psychosomatik <strong>und</strong> Traumatherapie.<br />

Die Haltung <strong>und</strong> Vorgehensweise der <strong>Prozessarbeit</strong> ist<br />

zutiefst systemisch, phänomenologisch <strong>und</strong> demokratisch.<br />

Sie fördert die achtsame <strong>und</strong> bewusstere Wahrnehmung<br />

von Veränderungsprozessen. Dabei werden individuelle <strong>und</strong><br />

Gruppenprozesse stets im größeren Kontext von Gesellschaft,<br />

Kultur <strong>und</strong> Historie betrachtet.<br />

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