20.05.0218 Stadionzeitung TSV Michelbach / TSV Amöneburg

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Nostalgisches vom TSV von Herbert Schildwächter 1979 Betreuer Karl Hauer, Ede Reith, Clemens Kaufmann, Hans Hauer, Jürgen Bendel, Helmut Mahder, Walter Matt, Trainer Karl-Heinz Koester. Helmut Thielemann, Willi Jennemann, Joachim Vogel, Frank Mancini, Norbert Heichler, Manfred Stiehl, Werner Heiner. 2000 12 w w w . t s v - k i r c h h a i n - f u s s b a l l . d e
Michelbach hat noch reichlich Luft nach oben TSV zeigt im Aufstiegsrennen zu große Leistungsschwankungen und lässt gerade gegen schwächere Teams zu viele Punkte liegen Von Lothar Reeber Als große Stärke der Mannschaft sieht Trainer Tim Wenzel das fußballerische Können und die Spielintelligenz an. Zudem sei die Mannschaft sehr ausgeglichen besetzt. Die fußballerischen Fähigkeiten des Teams schlagen sich auch im Torverhältnis nieder. 55 Treffer (zweitbeste Offensive der Liga) erzielten die TSV-Akteure im bisherigen Saisonverlauf bereits, allerdings stehen dem auch 43 Gegentore gegenüber – nur die drei Mannschaften am Tabellenende kassierten mehr. Mit Christoph Weidenhausen und Luca Canevese hatte Michelbach zu Saisonbeginn zwei erfahrene Abwehrspieler verpfichtet, die für mehr Stabilität sorgen sollten. „Wir haben einfach zu viele Gegentore kassiert, hier ist die ganze Mannschaft gefordert. Wir müssen unser Defensivverhalten in allen Mannschaftsteilen erheblich verbessern“, lautet die Forderung von Wenzel für die Restrunde. Der Coach hat ein weiteres Problem ausgemacht: „Wer weiß, wo wir stehen würden, wenn wir gegen Vereine aus den unteren Tabellenregionen nicht so viele Punkte liegengelassen hätten. Ich erinnere mich an die Heimniederlagen gegen Dreihausen und Türk Gücü Breidenbach. Da haben wir einfach Probleme gehabt“, blickt Wenzel zurück. Nach drei Siegen zum Auftakt gab es einen ersten Dämpfer bei der 4:5-Heimniederlage gegen Dreihausen und einer 2:3-Niederlage in Neustadt. „Wir konnten spielerisch nicht überzeugen und waren im Abschluss nicht konsequent genug“, sagte Wenzel danach. Insgesamt fasst er die bisherige Saison so zusammen: „Wir haben zu große Leistungsschwankungen in unserer Mannschaft. Einmal eine Topleistung bringen und dann wieder nicht, das reicht nicht, um in dieser Liga vorne mitzuspielen.“ Mit 32 Zählern liegt die Elf in Schlagdistanz zu den Aufstiegsplätzen. „So gesehen könnten wir mit dem aktuellen Platz und der Punkteausbeute zufrieden sein – bin ich aber nicht“, erklärt Tim Wenzel. „Mir persönlich sind 32 Punkte zu diesem Zeitpunkt zu wenig. Wir haben einfach zu viele unnötige Niederlagen kassiert. Da müssen wir uns an die eigene Nase fassen.“ Der Trainer rätselt, ob derartige Leistungsschwankungen möglicherweise an der Mentalität seiner Spieler liegen könnten. Die 55 Treffer verteilen sich auf zehn verschiedene Torschützen, jeweils elfmal lochten Lukas Heuser, Alessio Canevese und Jordan Gries ein. In der Restrunde muss der TSV auf Jens Reinhardt verzichten, der für sechs Monate nach Neuseeland geht. Mit der Vorbereitung hat der Tabellenvierte am 23. Januar begonnen. Ein Schwerpunkt der Vorbereitung war die Verbesserung der körperlichen Präsenz. „Wir wollen gut in die Restrunde starten und die Mannschaft muss in den restlichen 13 Spielen mehr investieren“, so die Forderung von Tim Wenzel, der in der kommenden Saison den FSV Schröck trainieren wird. In den beiden Auftaktspielen gegen Dreihausen und Neustadt können sich die Michelbacher für die Hinspielniederlagen revanchieren. w w w . t s v - k i r c h h a i n - f u s s b a l l . d e 13
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