hallo-muenster_19-05-2018

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Sport | Regional Samstag, 19. Mai 2018 Termine HeimspielTipps für das Wochenende Fußball Westfalenliga: SC Preußen Münster II – 1. FC Gievenbeck (Mo., Kunstrasen am Preußenstadion), BSV Roxel – SV Spexard (Mo., 15 Uhr, Tilbecker Straße) Tennis 2. Bundesliga Damen: TC Union Münster – TC Bredeney Essen (Mo., 11 Uhr, Steinfurter Straße) Kontakt zur Sportredaktion sportredaktion@agmuensterland.de Lizenz zum Mitspielen MÜNSTER. Rein sportlich hatten die WW WU Baskets Münster mit dem Meistertitel in der 1. Regionalliga vorgelegt, rein spieltechnisch haben sie nun auch Grünes Licht bekommen: Die 2. Basketball- Bundesliga GmbH erteilte die Lizenz für den Start ab dem 22. September in der Pro B. Wahrscheinlich wird der Neuling der Nord-Gruppe zugewiesen. Der namhafte Rückkehrer in diese dritte Liga-Ebene, die Rheinstars Köln, können auch in die Süd-Staffel rücken. Münsters früherer Konkurrent zieht sich aus der Pro A zurück. Aus finanziellen Gründen, heißt es. So habe der Spielort LanxessArena den Etat zu stark belastet. (tau) „ Wir werden uns gehörig umstellen müssen. Aber ich glaube ganz fest daran, dass die Spieler das „ auch hinkriegen. Benjamin Heeke, Trainer des 1. FC Gievenbeck Sparen und verbessern 1. FC Gievenbeck muss sich auch in der Oberliga treu bleiben Von Thomas Austermann Ab dem 3. Juli bereitet sich der Oberliga-Aufsteiger auf die neuen Herausforderungen vor. Dass der Coach des 1. FC Gievenbeck gerade im Trainerlehrgang steckt, hat mit der künftigen Ausrichtung aber rein gar nichts zu tun. MÜNSTER. Bereits vor einem Jahr nämlich bewarb sich Benjamin Heeke für einen Platz im Lehrgang zur DFB-Elite-Jugend-Lizenz, deren Absolventen dann eine Zulassungsvoraussetzung für die A- Lizenz erworben haben. Nach der Zusage büffelt sich der Aufstiegsmacher also derzeit in der westfälischen Sportschule in Kaiserau durch die Themen. Im Juni noch einmal für eineinhalb Wochen. „Daher fällt auch der Urlaub aus“, bedauert Heeke, nach der emotional sehr fordernden Westfalenligaserie nicht wirklich ausspannen zu können. Nur gut, dass der sportliche Stress inzwischen souverän abgebaut worden ist. Während andere noch zittern und schwitzen, wie die Zweite des SC Preußen Münster auch vor dem Montagsspiel gegen den FCG, kann es der Erste ausklingen lassen. Tut er aber nicht, wie beim 2:1-Sieg in Hiltrup gerade erst untermauert. Dass am 3. Juli (Dienstag) die Allermeisten aus der erfolgreichen Truppe parat stehen zum Auftakt der Vorbereitung, ist noch nicht fixiert, wird aber erwartet. Eric Sabe steht schon länger als Abgänger fest, auch Ersatzkeeper Louis Hülsmann geht wieder. Stammkraft Maximilian Natrup muss abwarten, wo er als Masterstudent zugelassen wird. Gerne sähe Heeke Verstärkungen – ein Torwart soll her, ein Innenverteidiger, ein Stürmer. FCGInsider und ExTrainer Reinhard „Biber“ Töller (l.) hat sich verkleidet für die spontane Aufstiegsfeier und drückt Benjamin Heeke ganz fest. Foto: Peter Leßmann „Wir wissen, welche Vorstellungen die Kandidaten haben, die wir brauchen können. Aber auch in der Oberliga werden wir deren Wünsche nicht erfüllen können“, weist Heeke auf das Beibehalten des Spar- Diktats hin. „Für uns sind die Oberligagehälter erst recht ein Problem, aber wir werden versuchen, keines daraus zu machen.“ Sondern jene Kicker zu stärken, die Seite an Seite durchs anspruchsvolle Programm preschen und den Geist von Gievenbeck verinnerlicht haben. Liga-Insider Joachim Krug, Sportlicher Leiter beim künftigen Konkurrenten RW Ahlen, sagt: „Gievenbeck macht es richtig gut und ich kann dem Club nur raten, seiner Art und Weise treu zu bleiben. In Münster können sie genug Gute finden.“ Heeke setzt auf die bewährten Spieler, die bekanntlich einander seit Jahren kennen und vertrauen. „Die Jungs sind heiß darauf, sich zu beweisen. Wir müssen uns anpassen, ohne Frage. Aber ich denke auch, dass alle Spieler nach einem Jahr noch eine Klasse besser geworden sind.“ Denn er sieht nach wie vor Potenzial, das er mit seinen Assistenten Janis Hohenhövel und Jens Wissing wecken möchte. „Viele Spieler sind zwischen 23 und 25 Jahre alt. Die können noch zulegen.“ Dass die kommenden Gegner den Stadtteilverein unterschätzen werden, hält Heeke für möglich: „Nicht die Trainer, aber die Spieler.“ Daher glaubt er auch sicher: „Wir holen in der Hinrunde mehr Punkte als danach.“ Hauptsache, es reicht – auch in der 20. Trainersaison will Heeke keinesfalls den ersten Abstieg. EMDEN: MATJESTAGE TAGESFAHRT | FREITAG, 01.06.2018 In Emden dreht sich am ersten Wochenende im Juni wieder alles um kleine Fische, denn die Matjestage werden in der Seehafenstadt Emden gefeiert. Sie begründen sich auf eine über 450 Jahre lange Tradition der Emder Heringsfischerei. Viele Traditionsschiffe aus dem In- und Ausland werden an diesen Tagen im Binnenhafen und Ratsdelft festmachen und einen Hauch aus der längst vergangenen Seefahrerromantik in die Stadt zurückbringen. Ein buntes Volksfest erwartet die Besucher. Erleben Sie einen ereignisreichenTag! LEISTUNGEN: • Fahrt im modernen Fernreisebus mitWC • Individueller Aufenthalt in Emden • Rückfahrt um ca. 18:00 Uhr ABFAHRTSORTE: 07.15 Uhr Münster (Hafenstr./Ecke Frie-Vendt-Platz) 07.50 Uhr Greven (Rathaus) GIETHOORN TAGESFAHRT | SAMSTAG, 23.06.2018 €29,- REST- PLÄTZE pro Person Kinder bis 15 Jhr.: 25,-€ pro Pers Verbringen Sie 1 Tag im„Holländischen Venedig“! Giethoorn ist einzigartig in den Niederlanden, dass als „Venedig des Nordens“ bekannte kleine Städtchen in der Provinz Overijssel, liegt inmitten des Naturschutzgebietes „De Wieden“ eines Gebietes aus Seen, Schilfgürteln, Waldgebieten und Kanälen. Hier können Sie sehr gut sehen, wie gerne die Holländer mit und auf dem Wasser leben. Sie entdecken den Ort während einer Bootsfahrt durch die verwinkelten Kanäle, von denen Sie aus die„schmucken“ Häuser mit den charakteristischen Kameldächern, sowie die farbenprächtigen Gärten innerhalb des Naturschutzgebietes erkunden! Im Anschluss werden Sie zum Mittagessen erwartet und können diesen wunderschönen Ort noch individuell entdecken und das Naturparadies genießen. LEISTUNGEN: • Fahrt im modernen Fernreisemus mitWC • Bootsfahrt (ca. 1 Std.) • Mittagessen • Individueller Aufenthalt in Giethoorn • Rückkünft in den frühen Abendstunden ABFAHRTSORTE: 06.30 Uhr Münster (Hafenstraße/Ecke Frie-Vendt Str.) 07.05 Uhr Greven (Rathaus) MUSICAL ÜBERRASCHUNGSFAHRT TAGESFAHRT INS BLAUE TAGESFAHRT | DIENSTAG, 31.07.2018 LESERREISEN FERIEN IN NRW pro Person Lassen Sie sich überraschen und verbringen einen ganz besonderen Tag im Ruhrgebiet. Gestalten Sie den Nachmittag frei nach Ihren Interessen und Wünschen in einem großen, bekannten Einkaufszentrum. Gehen Sie shoppen oder Sie flanieren entlang vieler Geschäfte, Restaurants oder auch Bars! Am Abend erwartet Sie ab 18.30 Uhr ein atemberaubendes und unvergessliches Musical-Erlebnis. Das Theater befindet sich unmittelbar am Einkaufszentrum! Seien Sie dabei und erleben ein ganz besonderes, bekanntes Musical mit einer einzigartigen Inszenierung! Tauchen Sie ein und lassen sich von unbändiger Energie und Dynamik verbunden mit einer einzigarten Geschichte mitreißen. Die Musik und Bilder verschmelzen zu einem harmonischen Gesamtkunstwerk von höchster Qualität. Steigen Sie ein und lassen Sie sich überraschen.Wir freuen uns auf Sie! LEISTUNGEN: • Fahrt im modernen Fernreisebus • Individueller Aufenthalt im Ruhrgebiet • Musical-Vorstellung um 18.30 Uhr (Dauer: ca.3 Stunden) • Glücks-Preiskategorie inkl. aller Gebühren • Rückfahrt nach Ende derVorstellung €84,- ABFAHRTSORTE: 13.30 Uhr Greven (Rathaus) 14.05 Uhr Münster (Busparkplatz: Hafenstr./Ecke Frie-Vendt-Str.) Informationen und Buchung 02864.8800-134 Kardinal-von-Galen-Straße 9 · 48734 Reken · info@lms-reisen.de Mo. – Fr. 9.00 Uhr – 18.00 Uhr · Sa. 9.00 Uhr – 12.30 Uhr Ein Satz nach vorne WeitsprungAss Lena Malkus startet ihre ComebackTour MÜNSTER. Die Deutsche Meisterin von 2015 zog beim Sparkassen-Sportfest in Herborn die Blicke auf sich. Damit hatte Weitspringerin Lena Malkus gerechnet, bevor sie den ersten echten Comeback- Versuch startete. Die 1993 geborene Athletin des SC Preußen Münster war schließlich zwangsweise extrem lange raus aus der Szene. Nach 99-wöchiger Weitsprung-Pause beendete die Studentin ihr Comeback mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Weinend, weil ihr noch kein gültiger Versuch gelang – sechsmal „X“ wurde für die Ehrgeizige in der Ergebnisliste notiert. Lachend, weil trotz der ungültigen Versuche technisch gute Sprünge dabei waren. Und das zählte nach der Auszeit. „Die sechs ungültigen Versuche sehen in der Liste schlimmer aus, als sie schlussendlich waren. Es war halt ein Anlauftraining unter Wettkampfbedingungen. Und dann sieht man, dass Training und Wettkampf zwei unterschiedliche Paar Schuhe sind“, sagte sie realistisch wie immer. Nach quälend langer Erkrankung durch eine Tropen-Infektion, die für immer neue Rückschläge sorgte und schon allein mental die Athletin und die Trainer Elke und Frank Bartschat voll forderte, weiß sie, wie behutsam sie ans Werk gehen muss – und zugleich geduldig. Ihr Ziel für Lena Malkus will wieder jubeln können – und strebt das Comeback an der Weitsprunggrube an. Foto: dpa die kommenden Wochen sind technisch saubere und natürlich gültige Sprünge: „Am 19. Mai in München möchte ich auf jeden Fall eine Weite stehen haben.“ Dann wird Lena Malkus auch wieder aus einem längeren Anlauf springen. In Herborn startete die Psychologiestudentin aus etwa 37 Meter Entfernung vom Brett. Zehn Meter weniger als in ihrer bisher besten Saison 2015. In den kommenden Wochen geht es darum, wieder auf den vollen Anlauf zu kommen. Denn dann kann Lena Malkus ihre größte Stärke perfekt ausspielen: das hohe Tempo am Brett.
Sport Samstag, 19. Mai 2018 WM-Chance für Top-Joker Freiburgs Nils Petersen steht im LöwAufgebot für Russland Flensburg will in die 3. Liga Rein zufällig traf Andreas Petersen, Trainer bei Germania Halberstadt, im JanuarUrlaub in Dubai den Bundestrainer am Strand. Und wollte nach den WM Chancen für seinen Sohnemann fragen. Er ließ es aber sein ... Von Maximilian Haupt „ Wenn der Gegner müde wird, kann er seine Qualitäten nochmal besser „ ausspielen. Christian Streich, Trainer des SC Freiburg, über seinen Stürmer Petersen FREIBURG. Die ungestellte Frage ist inzwischen beantwortet. Nils Petersen vom SC Freiburg steht im vorläufigen Aufgebot des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und hat von Jogi Löw eine konkrete Russland-Chance erhalten. Sein letzter Auftritt in einem Trikot mit dem Adler auf der Brust endete mit einem Fehlschuss – und der Silbermedaille bei den Olympischen Spielen. Im Finale vergab der Stürmer des SC Freiburg gegen Brasilien seinen Versuch im legendären Maracanã-Stadion von Rio de Janeiro und ermöglichte Neymar die Gelegenheit zum entscheidenden Treffer beim 5:4 im Elfmeterschießen. So überraschend Petersen vor zwei Jahren von Horst Hrubesch für den Olympia-Kader nominiert worden war, so unerwartet kommt nun die Wahl für die Weltmeisterschaft. „Die Nominierung ist eine sehr große Ehre für mich. Ich habe damit nicht wirklich gerechnet und bin sehr dankbar. Die Chance, dabei sein zu können, ist die Krönung der Saison“, ließ Petersen nach der Bekanntgabe durch seinen Club mitteilen. Interviews geben will er erst mal nicht. Für die Rolle im Mittelpunkt ist der 29-Jährige aus dem Harz auch viel zu bescheiden. Seit dem Turnier in Brasilien hat Petersen im deutschen Fußball einen herausragend guten Ruf. Der Mittelstürmer stand zwar nur einmal in der Startelf. Mit sechs Toren wurde er aber dennoch Torschützenkönig. Zudem ist der Olympisches Ringen: 2016 trug Nils Petersen (r.) letztmals das deutsche Trikot und gewann mit dem Team die Silbermedaille. Jetzt winkt die WMChance. Foto: dpa mannschaftsdienliche Profi ein Vorbild für viele Nachwuchstalente geworden – in Rio und in Freiburg. „Von ihm erhoffe ich mir einiges“, sagte Löw. „Nils Petersen hat noch nicht so viel internationale Erfahrung. Aber ich glaube, er wächst mit seinen Aufgaben.“ Petersen ist der Typ Fußballer, der immer alles gibt und nie murrt – auch dann nicht, wenn er nach dem Abstieg in die 2. Liga in Freiburg bleibt, dort 21 Tore schießt und im ersten Jahr Bundesliga dann oft nur als Joker ins Spiel kommt, weil der Platz in der Startelf zumeist an Florian Niederlechner ging. Neun seiner zehn Saisontore erzielte er nach Einwechslungen. Gerade die Joker-Qualitäten hob Löw nun hervor. Mit inzwischen 20 Toren nach Einwechslung hält er den Bundesliga-Rekord. An Freiburgs Klassenverbleib in der vergangenen Saison hatte Petersen mit seinen 15 Saisontoren maßgeblichen Anteil. Nur Robert Lewandowski traf in der Liga häufiger. Petersens Fähigkeiten und Spielverständnis kennt Löw gut. Er ist häufig Gast im Schwarzwald-Stadion. (dpa) FLENSBURG. Als letzte Regionalliga-Mannschaft hat der SC Weiche Flensburg den Sprung in die Relegation zur 3. Liga gepackt. Die Fußballer von Trainer Daniel Jurgeleit wurden mit einem 1:1 beim TSV Havelse Meister der Nordstaffel und treten am Donnerstag (24. Mai) zunächst daheim gegen Energie Cottbus an (Rückspiel am Sonntag, 27. Mai), dem Nordost-Besten. In den anderen Play-off-Partien spielen an den genannten Tagen der 1. FC Saarbrücken (Meister Südwest) gegen 1860 München, den Ersten der Bayern-Staffel, und Ex-Bundesligist KFC Uerdingen aus Krefeld (Meister im Westen) gegen Waldhof Mannheim, den Zweiten der Staffel Südwest. Durchweg namhaft besetzt ist diese Runde – eben mit Ausnahme von Flensburg. Der Außenseiter muss für das Spiel gegen Cottbus ins Kieler Stadion ausweichen. Die bisher genutzten Spielstätten in der Stadt sind zu klein und entsprechen nicht den Sicherheitsanforderungen. (red) Vor Anpfiff schon enttäuscht Fußball: Pokalfinale ohne BoatengDuell Kevin-Prince Boateng ist traurig und ehrlich zugleich, wenn er auf das deutsche Pokalfinale in Berlin blickt. BERLIN. Ein bisschen vermissen wird der Fußballer der Frankfurter Eintracht seinen verletzten Bruder Jérôme vom FC Bayern München schon. Schließlich bekommt man nicht oft im Leben die Chance auf ein besonderes Familienduell – und dann auch noch in seiner Heimatstadt. Für den heutigen Samstag (19. Mai, 20 Uhr) aber fällt die Begegnung aus. „Das ist etwas ganz Besonderes und wird sehr emotional. Ich wollte das Spiel immer schon mal spielen und nicht nur im Fernsehen anschauen. KevinPrince Boateng, mit der Eintracht PokalAußenseiter, sieht das Fehlen seines Bruders aus zwei Perspektiven. Foto: dpa Für die Familie Boateng ist es natürlich sehr traurig. Wir sind beide enttäuscht“, sagte Kevin-Prince Boateng. Auf der anderen Seite gewinnt der Mittelfeld-Antreiber der Eintracht dem Ausfall des Weltmeisters von 2014 auch etwas Positives ab: „Jérôme ist einer der besten Innenverteidiger der Welt. Für die Eintracht ist es besser, dass er ausfällt.“ Im Außenseiterteam rechnet sie sich durchaus Chancen auf den Pott aus. „Es gibt immer Überraschungen im Fußball. Warum soll es am Samstag nicht so sein? Den Pott zu holen, wäre überragend“, sagte Boateng. Doch natürlich weiß er, dass die Aufgabe „sehr schwierig wird. Die Bayern wollen unbedingt das Double für Heynckes holen.“ Während Jérôme der ruhige Typ ist, galt der große Bruder Kevin-Prince lange als kaum zu bändigender Typ, der schon mal drei Autos an einem Tag kaufte. Diese Zeit hat er hinter sich gelassen. „Das war harte Arbeit und nicht einfach, sein Image zu ändern“, bestätigte er. Früher sei er ein Bad Boy gewesen und habe das auch gebraucht. „Ich fand das sogar cool. Aber jetzt bin ich ein erwachsener Mann, dem es wichtig ist, dass sein Sohn kein Bad Boy wird.“ (dpa) Favre vor Einstieg beim BVB DORTMUND. Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat sich einem Medienbericht zufolge mit dem als neuem Trainer gehandelten Lucien Favre auf einen Vertrag bis 2020 geeinigt. Die offizielle Bestätigung der Personalie solle erst erfolgen, wenn in Frankreich die Saison zu Ende ist, schreibt der „Kicker“. Favre coacht noch den französischen Erstligisten OGC Nizza. Samstag (19. Mai) steht das letzte Saisonspiel bei Olympique Lyon an. Der 60- Jährige wird beim BVB seit Wochen als Nachfolger des scheidenden Peter Stöger gehandelt. Nach „Kicker“-Angaben zahlt Dortmund eine Ablöse in Höhe von drei Millionen Euro an Nizza, um Favre aus dem noch bis 2019 laufenden Vertrag herauszukaufen. Favre selbst hatte sich zuletzt zurückhaltend zu seinem angeblich bevorstehenden Engagement in Dortmund geäußert. „Das sind nur Gerüchte und Spekulationen. Ich kümmere mich nur um mein Team hier“, sagte er der „Sport Bild“ mit Blick auf seine Aufgabe in Nizza. Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hatte bei „Sport1“ gesagt: „Wir wissen, wen wir wollen und wissen auch, wen wir bekommen. Und das nicht erst seit gestern.“ Lucien Favre: Rückkehr in die Bundesliga. Foto: dpa Vier Asse und die Youngsters Tennis: Gerry Weber Open stellen Rekord auf Die 26. Auflage des Tennisturniers Gerry Weber Open bringt einen Rekord ins westfälische Halle. HALLE/WESTFALEN. Mit vier Top-Ten-Spielern starten vom 16. bis 24. Juni so viele wie nie zuvor in der Turniergeschichte. Weltstar und Rekord- Champion Roger Federer (ATP 2) führt das herausragende Teilnehmerfeld an, in dem sich mit Alexander Zverev (ATP 3), Dominic Thiem (ATP 7) und John Isner (ATP 9) gleich drei weitere Profis unter den besten Zehn der Welt befinden. „Unser Turnier ist in Europa eine Spitzenveranstaltung und steht für absolute Weltklasse“, sagt Turnierdirektor ATPJuniorenWeltmeister ist der Südkoreaner Hyeon Chung, der sich vertraglich an Halle gebunden hat. Foto: dpa Ralf Weber voller Überzeugung. Deutschlands bedeutendstes und publikumsstärkstes ATP-Tennisevent hat auch die junge Generation zu Gast am Netz. Shootingstar und Supertalent Stefanos Tsitsipas (ATP 40/Griechenland) kommt erstmals, zuvor hatte bereits ATP-Junioren-Weltmeister Hyeon Chung (ATP 21/ Südkorea) einen Zwei-Jahres- Vertrag für den Rasen in Halle unterschrieben. Roberto Bautista Agut (ATP 14/Spanien), Lucas Pouille (ATP 18/Frankreich) und Japans Superstar Kei Nishikori (ATP 20), der nach längerer Verletzungspause ein Comeback unter den Top Ten anstrebt, gehören zum Teilnehmerfeld wie Andrey Rublev aus Russland (ATP 31) oder Borna Coric (ATP 35/Kroatien). In ihrer „Wohlfühloase“ wollen auch die deutschen Topspieler erneut in den Titelkampf eingreifen: Neben Alexander Zverev gehen Philipp Kohlschreiber (ATP 34), Peter Gojowczyk (ATP 52), Mischa Zverev (ATP 54) und Lokalmatador Jan- Lennard Struff (ATP 65), der die erste von drei Wild Cards erhält, an den Start. Botschafter Federer will nun zum zehnten Mal triumphieren. „Es wäre ein unglaublicher Rekord“, sagt der „Maestro“ selbst. (red)
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