29.05.2018 Aufrufe

VMdecomp

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Haarausfall<br />

Da volles Haar für Attraktivität und Jugendlichkeit steht, verwundert es nicht, wenn Geheimratsecken oder lichte<br />

Stellen am Kopf beängstigen. Doch stehen die Betroffenen nicht alleine da: Nach aktuellen Untersuchungen<br />

leidet jeder zweite Mann und jede dritte Frau an Haarausfall.<br />

Im Schnitt verlieren wir 80 Haare pro Tag, ohne dass von krankheitsbedingtem Haarausfall die Rede ist. Wenn ein<br />

Haar ausfällt, tritt ein Neues an seine Stelle – der Haarzyklus beginnt von vorn. So wird die Haardichte von ca.<br />

80.000 bis 150.000 Haaren nicht beeinflusst. Ist der natürliche Haarzyklus allerdings gestört, wachsen nicht<br />

ausreichend Haare nach und es kommt zu dauerhaft lichten und kahlen Stellen.<br />

Bevor ein Haar ausfällt, durchläuft es die drei Phasen des sogenannten Haarzyklus: die Wachstums-,<br />

Übergangs- und Ruhephase. Dieser Zyklus dauert etwa zwei bis sechs Jahre. Durchschnittlich 85 Prozent aller<br />

sich auf dem Kopf befindenden Haare durchleben die Wachstumsphase. Zeitgleich befinden sich ein Prozent<br />

in der Übergangsphase und 14 Prozent in der Ruhephase – also der letzten Phase des Haarzyklus.<br />

Mit zunehmendem Alter wird das menschliche Haar dünner und brüchiger. Bei Männern kommt es<br />

häufig sogar zur Glatzenbildung. Doch Haarausfall muss nicht immer etwas mit dem Alter zu tun haben:<br />

Glatzenbildung tritt teilweise bereits im Jugendalter auf. Kreisrunde kahle Stellen am Kopf können<br />

Menschen jeden Alters betreffen. Doch wenn die Ursache für Haarausfall nicht immer das Alter ist,<br />

welche weiteren Auslöser gibt es dann? Als erstes wären da die Erbanlagen zu nennen, denn<br />

Haarausfall kann tatsächlich von der einen auf die nächste Generation weitergegeben werden.<br />

Außerdem können Krankheiten oder krankheitsbedingt eingenommene Medikamente Haarausfall<br />

hervorrufen. Einleuchtend, jedoch häufig unterschätzt, werden Faktoren die regelrecht unsichtbar auf<br />

unseren Körper einwirken, z.B. psychische Belastungen und Umwelteinflüsse. Doch auch unser Körper<br />

selbst kann ursächlich für Haarausfall sein, wenn beispielsweise Hormonstörungen vorliegen, welche<br />

die Haarproduktion hemmen. Zudem kann unser Lebensstil Haarausfall beeinflussen, und zwar sowohl<br />

positiv als auch negativ. Eine falsche Ernährung kann Haarausfall bzw. brüchiges, ungesundes<br />

Haar begünstigen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!