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Bergneustadt im Blick Folge 679 als PDF-Dokument

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Bergneustädter Schulen nach den Sommerferien<br />

ein Informationsabend für die Eltern<br />

statt, der von Gesundheitsfördererin Sabine<br />

Isenberg-Gebauer durchgeführt wird.<br />

Re<strong>als</strong>chüler auf den Spuren<br />

von Wassily Kandinsky <strong>im</strong><br />

Kunstmuseum Bonn<br />

Kurz vor den Sommerferien machten sich die<br />

Klassen 9a und 9c der städtischen Re<strong>als</strong>chule<br />

<strong>Bergneustadt</strong> auf den Weg nach Bonn, um<br />

dort <strong>im</strong> Kunstmuseum das druckgrafische<br />

Werk von Wassily Kandinsky genauer unter<br />

die Lupe zu nehmen. Begleitet und vorbereitet<br />

wurde diese museumspädagogische Tour<br />

von der Kunstlehrerin Christel Stinski-<br />

Roeschke. Vom Förderkreis Kinder, Kunst &<br />

Kultur wurde die Fahrt gesponsert und der 2.<br />

Vorsitzende, Rechtsanwalt Konrad Hacker,<br />

betreute die Jugendlichen auf dem Ausflug<br />

ebenso wie die Re<strong>als</strong>chullehrerin Kati<br />

Salamann und Patrick Höller vom städtischen<br />

Kulturbüro.<br />

Die über 200 Holz- und Linoleumschnitte,<br />

Radierungen, Lithografien und Plakate, die<br />

Wassily Kandinsky zwischen 1902 und 1942<br />

schuf, gaben den Schülerinnen und Schülern<br />

einen guten Einblick in die besondere Bilderwelt<br />

des weltbekannten Künstlers. Einige<br />

Märchenmotive waren den Schülern durchaus<br />

vertraut. Aber auch die vielen abstrakten<br />

druckgrafischen Werke gaben genügend Anlass<br />

zum intensiven Austausch und zur Diskussion.<br />

Die unterschiedlichsten Drucktechniken<br />

und deren Möglichkeiten wurden den<br />

Schülern in einer eigens <strong>im</strong> Museum dafür<br />

eingerichteten Druckwerkstatt anschaulich<br />

demonstriert, so dass erfahrbar wurde, welche<br />

unterschiedlichen Druckträger Wassily<br />

Kandinsky für seine Werke verwendet hat.<br />

Im Anschluss an den ausgiebigen Museumsbesuch<br />

hatten die Schüler noch Gelegenheit,<br />

einen kleinen Stadtbummel in Bonn zu unternehmen.<br />

Dieser und das wunderbare Wetter<br />

rundeten das Bild eines erlebnisreichen<br />

Tages mit vielen neuen Eindrücken ab.<br />

Naturschutzbund (NABU) errichtet<br />

Schwalbenhotel in der<br />

Stadionstraße<br />

Auf dem Gelände des Regenrückhaltebeckens<br />

des Aggerverbandes in der<br />

Stadionstraße hat die NABU - Ortsgruppe<br />

<strong>Bergneustadt</strong> ein sogenanntes Schwalbenhotel<br />

errichtet. Mit 24 künstlichen<br />

Mehlschwalbennestern wurde ein Dach be-<br />

Kinder der Bergneustädter Grundschulen und die Schulleitungen bedanken sich bei den<br />

Mitgliedern des Lions-Clubs für die finanzielle Unterstützung des Projekts „Klasse 2000“.<br />

Ab in die Tiefen der Kunst - die Bergneustädter Re<strong>als</strong>chüler bei ihrem Besuch des Kunstmuseums<br />

in Bonn.<br />

stückt, das auf einem fünf Meter hohen Mast<br />

thront. Der NABU hat dafür fast 8.000 Euro<br />

investiert. Die Herstellung des Schwalbenhotels<br />

übernahmen Bergneustädter Handwerker.<br />

Anlass für das Schwalbenhotel zwischen<br />

Friedhofstraße und Toom-Markt waren Häuserrenovierungen,<br />

durch die mehrere Nester in der<br />

letzten Mehlschwalbenkolonie in <strong>Bergneustadt</strong><br />

Michael Richter (<strong>im</strong><br />

Bild links), Geschäftsführer<br />

des Aggerverbandes<br />

und Heinz<br />

Kow<strong>als</strong>ki, Vorsitzender<br />

des Naturschutzbundes,hoffen,<br />

dass die Schwalben<br />

die künstlichen<br />

Nester annehmen.<br />

beseitigt wurden. Nun sollen sie unter der Dachattrappe<br />

einen Ersatz bekommen. Ob sie bereits<br />

<strong>im</strong> ersten Jahr dieses Angebot annehmen, wollen<br />

die Bergneustädter Naturschützer aufmerksam<br />

beobachten. Sie sehen das Schwalbenhotel<br />

<strong>als</strong> einen letzten Versuch, den Mehlschwalben<br />

in <strong>Bergneustadt</strong> eine dauerhafte Bleibe zu<br />

geben.<br />

Mehlschwalben gelten <strong>als</strong> Glücksbringer. So<br />

sollen die Bewohner der Häuser, an denen<br />

sie ihre Nester bauen, vor Unglück bewahrt<br />

bleiben. Im Gegensatz zu ihren engsten Verwandten<br />

in der Vogelwelt, den Rauchschwalben,<br />

brüten Mehlschwalben außen<br />

an den Häusern, während Rauchschwalben<br />

die Innenräume von Ställen bevorzugen.<br />

Beide Schwalbenarten sind in den letzten<br />

Jahren <strong>im</strong>mer seltener geworden. Die Ursachen<br />

dafür liegen in den Überwinterungsgebieten<br />

südlich der Sahelzone in Afrika,<br />

aber auch an baulichen Veränderungen der<br />

Häuser oder an Haus- und Stallbesitzern,<br />

die keine Schwalben an bzw. in ihren Gebäuden<br />

dulden wollen. Dabei fangen sie bei<br />

ihren Jagdflügen unzählige Insekten aus der<br />

Luft und füttern damit ihre Jungen. Zwei bis<br />

drei Bruten <strong>im</strong> Jahr sind möglich.<br />

Mit einer kleinen Feierstunde wurde das erste<br />

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