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Metallisches Quecksilber

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I. EINLEITUNG<br />

Die Kontroversen über das Thema Amalgam sind beinahe so alt<br />

wie das Material selbst.<br />

Befürworter dieses Materials sprechen von den<br />

ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften, von der leichten<br />

Verarbeitungsmöglichkeit und Handhabung, vom günstigen<br />

Preis, sowie von der angeblich nicht nachweisbaren Toxizität<br />

für Patient und Arzt.<br />

Von Seiten der Gegner werden v.a. gesundheitliche<br />

Beeinträchtigungen der Patienten angeführt, welche durch die<br />

permanente Inkorporation entstehen können, oder, wie im Falle<br />

der Zahnärzte, durch den ständigen Umgang mit diesem<br />

zweifelsfrei toxischen Werkstoff.<br />

Zwar werden die Studenten an verschiedenen<br />

amalgamverarbeitenden Universitäten bereits vor der<br />

toxischen <strong>Quecksilber</strong>dampfentwicklung, vor allem bei der<br />

Politur, gewarnt. Dennoch wird die Amalgamfüllung nach wie<br />

vor als die preisgünstigste Alternative zu<br />

Edelmetallfüllungen und als mechanisch stabilere Alternative<br />

zur Kunststofffüllung im Seitenzahnbereich gepriesen.<br />

Eine Übersicht über bisherige Forschungsergebnisse zum<br />

Thema Amalgambelastung leitet die Arbeit ein.<br />

Anschließend soll festgestellt werden, ob, wie, und in welcher<br />

Form Zahnarztpraxen mit dem Schwermetall <strong>Quecksilber</strong><br />

belastet sind.<br />

Zu diesem Zweck werden Hausstaubproben aus Praxen<br />

entnommen und auf ihren <strong>Quecksilber</strong>gehalt untersucht.<br />

Dadurch soll ergründet werden, ob vom Arbeitsplatz, an dem<br />

sich der Zahnarzt und sein Personal hauptsächlich aufhalten,<br />

gesundheitliche Risiken ausgehen, oder ob sich die gemessenen<br />

Werte in einem vertretbaren und gesundheitlich<br />

unbedenklichen Rahmen bewegen.<br />

Außerdem wird die Frage untersucht, ob der gemessene Gehalt

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