HAUPTNER - Katalog - H. Hauptner & Richard Herberholz GmbH ...
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Brunst- & Trächtigkeitskontrolle, künstliche Besamung, Geburtshilfe<br />
70<br />
Lean-Meater<br />
Lean-Meater Ultraschallgerät<br />
zur Messung der Rückenspeckdicke bei Sauen und Ebern<br />
• einfach, schnell und genau<br />
• direkte digitale Anzeige<br />
• Messbereich von 3 bis 45 mm<br />
• komplett mit Kabel und Ladegerät im Kunststoffkoffer<br />
• unentbehrlich für modernes Hofmanagement<br />
Lean-Meater ist ein handliches Taschengerät im Metallgehäuse<br />
18 x 7 x 2,5 cm.<br />
Hohe Ablesesicherheit auch nach dem Absetzen des<br />
Schallkopfes durch konstante Anzeige.<br />
Eine genaue Beschreibung liegt jedem Gerät bei.<br />
01607.000<br />
Der Lean-Meater nutzt gepulsten Ultraschall für die Messung der Tiefe des Rückenfettes bei Säugetieren<br />
mit einer, zwei oder drei Gewebeschichten. Der gesamte Messbereich und die Genauigkeit einschließlich<br />
der Haut liegt bei 4-35 mm +/- 1 mm. Die Stromzufuhr erfolgt über einen Nickel Metall Hybrid (NHM)<br />
Akku. Die Anzahl der Gewebeschichten wird automatisch ermittelt und angezeigt. Das Gerät ist nicht<br />
wasserdicht, es darf nicht getaucht werden. Bitte verbinden Sie zunächst den Schallkopf mit dem Kabel<br />
und das Kabel mit dem Instrument. Schrauben Sie beide Verbindungen (BNC) zusammen bis sie in die<br />
Endstellung einschnappen. Um die Funktionstauglichkeit des Gerätes zu überprüfen, verwenden Sie zur<br />
Messung bitte den beigelegten Testklotz. Bei einem Messwert von 25 +/- 1 ist das Gerät in einem einwandfreien<br />
Zustand.<br />
Einsatz des Lean-Meaters<br />
Bitte zuerst ein geeignetes Kontaktmittel, wie z.B. <strong>Hauptner</strong>-<strong>Herberholz</strong> Spezial-Kontaktgel (01601.200),<br />
großzügig auf die zu scannende Fläche auftragen. Ungeeignetes Kontaktmittel ist die Hauptfehlerquelle<br />
beim Ultraschall-Messvorgang, da Ultraschall-Messungen nicht durch Luft oder Luftblasen erfolgen können.<br />
Gerät einschalten. Den Schallkopf an die entsprechende Seite des Tieres führen, evtl. vorhandene<br />
Luftblasen im Kontaktmittel zwischen Schallkopf und Haut mittels rotierenden Bewegungen beseitigen.<br />
Es ist wichtig, dass der Schallkopf stets im rechten Winkel zum Tierkörper gehalten wird. Eine falsche<br />
Positionierung des Schallkopfes kann zu Fehlern führen. Oftmals wurde die Erfahrung gemacht, dass der<br />
Schallkopf am Leichtesten zwischen dem Zeige- und Mittelfinger gehalten wird.<br />
Am Gerät befinden sich drei Lese-Dioden (Read-Dioden). Die oberste Diode zeigt eine Gewebeschicht an,<br />
die oberste und mittlere zeigen zwei Gewebeschichten an und alle drei Dioden zeigen drei Gewebeschichten<br />
an. Die Stärke der Haut wird in allen Fällen mitgemessen, es sei denn, sie ist dicker als 3 mm. In einem<br />
solchen Fall wird sie als eine Gewebeschicht gemessen. Die Haut der meisten Säugetiere ist dünner<br />
als 3 mm. Die Read-Dioden leuchten, wenn die entsprechende Anzahl der Gewebeschichten gefunden<br />
wurde. Falls die Read-Dioden nicht aufleuchten, ist der Hautkontakt nicht ausreichend. In diesem Fall<br />
muss mehr <strong>Hauptner</strong>-<strong>Herberholz</strong> Spezial-Kontaktgel eingesetzt werden, es muss darauf geachtet werden,<br />
Luftblasen zu beseitigen, oder der Schallkopf wird nicht senkrecht stehend angewandt. Um Vergleichsmessungen<br />
zu erlangen, ist es ganz wichtig, den Schallkopf mit Gleichmäßigkeit und Ruhe zu bewegen!<br />
Bei Sauen und Ebern ergibt lediglich eine Rückenfettmessung der drei Gewebeschichten an Stelle B<br />
(siehe untenstehende Zeichnung) ein einwandfreies Ergebnis. Ergebnisse der Ultraschallmessung an<br />
lebenden Tieren werden sich grundsätzlich unterscheiden von solchen an geschlachteten Tieren. Dies ist<br />
bedingt durch Unterschiede der Messpunkte und dadurch, dass das Fettgewebe am hängenden Kadaver<br />
entfernt oder verändert wurde.<br />
Die genaueste Stelle um Rückenfett zu messen findet man, wenn man mit den Fingern an der<br />
Flanke des Schweines entlangstreift bis man die letzte oder 10. Rippe ertastet. Dann platziert<br />
man den Schallkopf an diesem Punkt 65 mm entfernt von der Wirbelsäule.