20.06.2018 Aufrufe

hallo-luedinghausen_20-06-2018

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Lokales: Konzept des Bistums zum Thema sexualisierte Gewalt<br />

Kalender: Termine im Überblick<br />

Wetter: Morgen 19°|8°<br />

Freitag 16°|7°<br />

NORDKIRCHEN ∙ CAPELLE ∙ SÜDKIRCHEN ∙<br />

OLFEN ∙ VINNUM ∙ SENDEN ∙ BÖSENSELL ∙<br />

OTTMARSBOCHOLT<br />

Jeden Mittwoch und Samstag ∙ kostenlos ∙<br />

Mittwoch, <strong>20</strong>. Juni <strong>20</strong>18<br />

Ausgabe 49/<strong>20</strong>18 ∙ Verteilte Auflage: 25 830<br />

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HALLOLÜDINGHAUSEN ∙ SEPPENRADE ∙<br />

Spaß für jedes Alter<br />

Am Samstag werden beim zweiten<br />

Familientag in Lüdinghausen<br />

Aktionen für Groß und Klein<br />

angeboten.| Seite 3<br />

Kurz<br />

notiert<br />

Meisterschaft<br />

des Hegerings<br />

SENDEN. Der Hegering Senden erinnert<br />

an die Hegeringmeisterschaft<br />

am Donnerstag (21. Juni).<br />

Das Schießen findet von 19 bis<br />

21 Uhr auf dem Schießstand in<br />

Coesfeld­Flamschen statt, so die<br />

Mitteilung.<br />

Lesestoff<br />

für die Ferien<br />

BÖSENSELL. Sonne, Ferien, Sommerlesezeit:<br />

Die Katholische Pfarrbücherei<br />

Bösensell veranstaltet am<br />

Donnerstag (21. Juni) um 19.30<br />

Uhr einen Leseabend. In gemütlicher<br />

Atmosphäre vor und in den<br />

Räumlichkeiten der Bücherei an<br />

der Espelstraße wird von den Mitarbeiterinnen<br />

des Teams aktuelle<br />

Lektüre für die Ferienzeit vorgestellt.<br />

Bei kühlen Getränken und<br />

musikalischer Einrahmung der<br />

Buchvorstellungen können sich alle<br />

Interessierten einen Überblick<br />

verschaffen, lautet die Pressemitteilung.<br />

Verträge prüfen<br />

Versicherte sollten die Konditionen<br />

ihrer privaten Haftpflichtversicherung<br />

prüfen und<br />

vergleichen.| Seite8<br />

„Ocean’s 8“:<br />

Auch Frauen können<br />

Verbrechen I Kino<br />

Am ganz großen<br />

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Unternehmen Zukunft<br />

Was kommt nach der Schule?<br />

Unsere Sonderseiten geben Tipps| Seiten 9 bis 12<br />

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Sommerfest<br />

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23. + 24. Juni 10-17 Uhr<br />

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Kampf um die Königswürde<br />

Schützenbruderschaft Bredenbeck­Wierling lädt ein<br />

Midsommer<br />

am 22. + 23. Juni <strong>20</strong>18<br />

bei Siebeneck<br />

Liederabend zeigt<br />

Facetten der Liebe<br />

Im Kapitelsaal der Burg Lüdinghausen<br />

findet am Sonntag (24.<br />

Juni) ab 17 Uhr ein besonderer<br />

Kammermusik­Abend statt mit<br />

zwei Dozentinnen der Musikhochschule<br />

Münster: Facetten<br />

der Liebe in einem deutsch­englischem<br />

Liedprogramm. Annette<br />

Bialonski, Mezzosopran (Foto),<br />

und die neuseeländische Pianistin<br />

Deborah Rawlings verbinden<br />

in ihrem Programm Lieder von<br />

deutsch­ und englischsprachigen<br />

Komponisten sowie Lieder von<br />

Edward Grieg mit deutschen<br />

Textdichtungen. Eine amerikanische<br />

Komponistin wird in diesem<br />

Programm ebenfalls vorgestellt:<br />

„Three Browning Songs“ sind aus<br />

der Feder von Amy Beach. Eintrittskarten<br />

sind an der Abendkasse<br />

für zehn, ermäßigt acht,<br />

Euro erhältlich.<br />

Die Schützenbruderschaft<br />

Bredenbeck-Wierling feiert<br />

am 30. Juni (Samstag) ihr<br />

Kinderschützenfest auf dem<br />

Hof Bontrup, Wie<br />

(Straße nach Appelh<br />

SENDEN. Eingelade<br />

hierzu alle Kinder,<br />

tern, Großeltern un<br />

Verwandten.<br />

Es werden viele<br />

Möglichkeiten zum<br />

Spielen für die junge<br />

Generation angeboten.<br />

Unter anderem<br />

eine Kegelbahn,<br />

eine Hüpfbur<br />

und ein Glücksrad m<br />

tollen Preisen, wie<br />

der Pressemitteilun<br />

Große Spannung<br />

Kampf der Königswü<br />

schen sich alle Beteiligten und<br />

Zuschauer, aber vor allem das<br />

Königspaar von <strong>20</strong>16, Lena<br />

Marie Prochnow und<br />

tin Bierwerth. Für das leibliche<br />

Wohl aller Besucher stehen<br />

Kaffee, Kuchen, diverse<br />

Getränke und ein Imbiss-<br />

Am Abend feiert die Bruderschaft<br />

ab <strong>20</strong> Uhr an gleicher<br />

Stelle ihr Sommerfest, zu dem<br />

alle Schützenbrüder mit Da-<br />

, Freunden, Bekannten<br />

Interessenten eingeladen<br />

. Der Eintritt ist frei. Freige<br />

Helfer, wie die Jungützen<br />

sind zum<br />

hmücken der Festhalle<br />

am 28. Juni (Donnerstag)<br />

ab 18 Uhr erwünscht.<br />

Bürgerbeteiligung für den Windpark beginnt<br />

OLFEN. Bürgermeister Wilhelm<br />

Sendermann sieht die<br />

Bauabläufe zur Errichtung der<br />

zwei Windkraftanlagen im<br />

Bereich des Alten Postweges<br />

positiv: „Ich glaube, die beiden<br />

Windkraftanlagen werden<br />

noch so rechtzeitig fertig, dass<br />

sie noch in diesem Monat ans<br />

Netz gehen können. In den<br />

letzten Wochen wurde in zwei<br />

Schichten dort gearbeitet.“<br />

Jetzt soll auch die Bürgerbeteiligung<br />

organisiert werden.<br />

Die Olfener Bürgerwindpark<br />

GmbH hat geregelt, dass Bürger<br />

sich mit maximal 5000<br />

Euro zu einer festen Rendite<br />

von 2,05 Prozent beteiligen<br />

können.<br />

Die Nachfolger von Lena Marie<br />

Prochnow und Luca Martin Bierw<br />

r h in h F rivat<br />

Ab heute bis einschließlich<br />

29. Juni (Freitag) kann die Beteiligung<br />

erklärt werden. Die<br />

Formulare dafür sind im Bürgerbüro<br />

des Rathauses erhältlich<br />

beziehungsweise können<br />

auf der Internetseite der Stadt<br />

heruntergeladen werden. Die<br />

maximale Beteiligungsmöglichkeit<br />

von 5000 EUR gilt für<br />

jeden Olfener, der mit Hauptwohnsitz<br />

gemeldet ist. „Ich<br />

hoffe, dass viele von dem Angebot<br />

Gebrauch machen“, so<br />

der Bürgermeister.<br />

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Lokales<br />

Mittwoch, <strong>20</strong>. Juni <strong>20</strong>18<br />

Kurz<br />

notiert<br />

Wortgottesdienst<br />

und Frühstück<br />

BÖSENSELL. Die Frauengemeinschaft<br />

St. Johannes Baptist Bösensell<br />

(KFD) lädt alle Frauen zu<br />

einem Wortgottesdienst am Dienstag<br />

(26. Juni) um 8.30 Uhr in die<br />

Kirche St. Johannes ein. Anschließend<br />

wird im Pfarrheim an der<br />

Espelstraße 8 ein Frühstück in gemütlicher<br />

Runde angeboten.<br />

Großes Kino<br />

im Olfonium<br />

OLFEN. „Born to be blue“ ist ein<br />

US­Drama aus dem Jahr <strong>20</strong>17. Der<br />

Kunst­ und Kulturverein Olfen<br />

bringt den Film am Donnerstag<br />

(21. Juni) im Olfonium auf die<br />

Leinwand. Beginn ist um <strong>20</strong> Uhr.<br />

Der Eintritt beträgt fünf Euro pro<br />

Person. Zum Inhalt: Jazz­Musiker<br />

Chet Baker (Ethan Hawke) steht<br />

eine verheißungsvolle Karriere als<br />

Trompeter und Sänger bevor, für<br />

die er sogar das Angebot eines<br />

Hollywoodstudios ablehnt, also<br />

nicht die potenziell lukrative Laufbahn<br />

als Schauspieler einschlägt.<br />

Doch nach seinem Aufstieg in den<br />

Fünfzigern stürzt der „King of<br />

Cool“, der „James Dean of Jazz“<br />

ebenso steil wieder ab – als Opfer<br />

seiner inneren Dämonen in einem<br />

Musikerleben voller Exzesse...<br />

Thema: Sexualisierte Gewalt<br />

Pfarreien arbeiten eng zusammen<br />

Jede Pfarrei im Bistum<br />

Münster ist aufgefordert,<br />

ein „Institutionalisiertes<br />

Schutzkonzept“ –<br />

kurz ISK – zu erarbeiten.<br />

Denn Prävention habe<br />

im Bistum Münster hohe<br />

Priorität, heißt es im<br />

Pressetext des Bistums<br />

LÜDINGHAUSEN. Im Dekanat<br />

Lüdinghausen haben sich<br />

die Kirchengemeinden gemeinsam<br />

auf den Weg gemacht.<br />

In erster Linie geht es<br />

darum, Haupt- und Ehrenamtliche<br />

in den Gruppen vor<br />

Ort für die Themen „grenzverletzendes<br />

Verhalten“ und „sexualisierte<br />

Gewalt“ zu sensibilisieren.<br />

Regelmäßig trifft sich<br />

eine Projektgruppe mit Mitgliedern<br />

der fünf Pfarreien des<br />

Dekanats, um unter Leitung<br />

von Yvonne Rutz, regionale<br />

Präventionsfachkraft des Bistums,<br />

bei der Entwicklung<br />

ihres Konzeptes voranzukommen.<br />

„Es ist sinnvoll, sich gemeinsam<br />

auf den Weg zu machen<br />

und diese Gruppe als<br />

Instrument zu nutzen, um das<br />

weitere Vorgehen zu besprechen“,<br />

wird Rutz in dem Pressetext<br />

zitiert.<br />

Bereits zum zweiten Mal traf<br />

sich die Gruppe, der Rosália<br />

Rodrigues (Pastoralreferentin<br />

in St. Laurentius in Senden),<br />

Jutta Tenhoff (Verbundleitung<br />

in St. Felizitas in Lüdinghausen),<br />

Christine Knuf (Pastoralreferentin<br />

in St. Lambertus in<br />

Ascheberg), Michael Kertelge<br />

(Pastoralreferent in St. Felizitas<br />

in Lüdinghausen), Martin<br />

Reuter (Pastoralreferent in St.<br />

Vitus in Olfen), Dr. Miroslava<br />

Raabe (Pastoralassistentin in<br />

St. Laurentius Senden) sowie<br />

Gregor Wolters (Pfarrer in St.<br />

Mauritius in Nordkirchen)<br />

Unter der Leitung von Yvonne Rutz (regionale Präventionsfachkraft der Fachstelle Prävention beim Bistum Münster, v.l.) tauschten sich die<br />

Verantwortlichen in den Gemeinden des Dekanats Lüdinghausen aus (v.l.): Rosália Rodrigues (Pastoralreferentin St. Laurentius Senden, sitzend),<br />

Jutta Tenhoff (Verbundleitung St. Felizitas Lüdinghausen), Christine Knuf (Pastoralreferentin St. Lambertus Ascheberg), Michael Kertelge<br />

(Pastoralreferent St. Felizitas), Martin Reuter, Pastoralreferent (St. Vitus Olfen), Dr. Miroslava Raabe (Pastoralassistentin St. Laurentius) sowie<br />

Gregor Wolters (Pfarrer St. Mauritius Nordkirchen). Bistum Münster/Michaela Kiepe<br />

angehören. Im Pfarrhaus von<br />

St. Felizitas in Lüdinghausen<br />

ging es um die Erfahrungen,<br />

die die Verantwortlichen in<br />

ihren Pfarreien bei der Risikoanalyse<br />

gemacht hatten. Sei<br />

es mit den Erstkommunionund<br />

Firmkatecheten, beim<br />

Kirchenchor, in Gruppenleiterrunden,<br />

in Kindertagesstätten<br />

oder im Pastoralteam.<br />

Die Rückmeldungen aus der<br />

Projektgruppe reichten von<br />

„sehr offen“ bis hin zu „leicht<br />

genervt“. „Bei der Risiko- und<br />

Situationsanalyse muss sehr<br />

differenziert vorgegangen<br />

werden. Sie ist das erste Instrument<br />

auf dem Weg zum<br />

gesamten Konzept“, betonte<br />

Rutz. Sie forderte die Beteiligten<br />

auf, bis zum nächsten<br />

Treffen möglichst viele Aktive<br />

zu befragen. Wichtig sei es, die<br />

Methoden individuell den befragten<br />

Gruppen anzupassen.<br />

Ebenso wurde erarbeitet,<br />

wer in den Pfarreien beispielsweise<br />

ein erweitertes Führungszeugnis<br />

vorlegen oder<br />

an Informationsveranstaltungen<br />

beziehungsweise<br />

Schulungen teilnehmen müsse.<br />

„Es geht darum, die Aktiven<br />

nicht als Täter in den Blick<br />

zu nehmen, sondern sie zu<br />

sensibilisieren und ihnen<br />

Handlungsmöglichkeiten zu<br />

geben, wenn sich ein Kind öffnet“,<br />

sagte Rutz. Ebenso wichtig<br />

sei es aber auch, dass die<br />

Ehrenamtlichen wüssten, an<br />

wen sie sich in einem konkreten<br />

Fall vor Ort wenden könnten.<br />

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Christian Ehring gastiert am 8. September (Samstag) in der Aula der<br />

ealsc ule. oto: o st le<br />

„Keine<br />

weiteren Fragen“<br />

FKK: Christian Ehring<br />

LÜDINGHAUSEN. Er ist der<br />

Mann, der Erdogan ärgerte.<br />

Ein Beitrag in Christian Ehrings<br />

Satiresendung „extra3“<br />

brachte im März <strong>20</strong>16 den türkischen<br />

Präsidenten so auf die<br />

Palme, dass er den deutschen<br />

Botschafter einbestellte. Doch<br />

nicht nur aus „extra3“ ist er<br />

bundesweit mehr als bekannt.<br />

Ehring gehört außerdem<br />

seit Jahren zum festen<br />

Team der „Heute-show“ und<br />

ist Eingeweihten bestens bekannt<br />

als langj<br />

ähriges Ensemblemitglied<br />

des Düsseldorfer<br />

Kom(m)ödchens.<br />

Noch viel mehr von sich<br />

zeigt der Satiriker, wenn man<br />

ihm einen ganzen Abend lang<br />

die Bühne überlässt. Sein Solo<br />

„Keine weiteren Fragen“ ist<br />

ein hochaktueller und sehr<br />

persönlicher Kommentar zur<br />

Lage der Nation. Damit gastiert<br />

er auf Einladung der Kulturinitiative<br />

„Freunde der<br />

Kleinkunst“ (FKK) am 8. September<br />

(Samstag) erstmals in<br />

Lüdinghausen. Karten für das<br />

Gastspiel um <strong>20</strong> Uhr in der Aula<br />

der Realschule sind im Vorverkauf<br />

zum Preis von 26 Euro<br />

persönlich bei Lüdinghausen<br />

Marketing sowie online erhältlich.<br />

www.freunde­der­kleinkunst.d<br />

Neues aus der Geschäftswelt<br />

Senioren- und<br />

Familienbetreuung<br />

Home Instead unterstützt zu Hause<br />

DÜLMEN. Mit der Eröffnung<br />

von Home Instead gibt es seit<br />

Mai ein neues Betreuungsangebot<br />

im Kreis. Der Firmenname<br />

steht für „stattdessen daheim“.<br />

Mehr als 80 eigenständige Betriebe<br />

gibt es mittlerweile in<br />

Deutschland. Home Instead<br />

bietet eine stundenweise Betreuung<br />

für Senioren und Familien<br />

an. Die Mitarbeiter gehen<br />

einkaufen, kochen, unternehmen<br />

mit den Pflegebedürftigen<br />

einen Spaziergang oder begleiten<br />

zum Arzt oder auf Wunsch<br />

gerne auch mal ins Fußballstadion.<br />

Menschen Gesellschaft zu<br />

leisten, zuhören und reden, gehört<br />

auch zu den Aufgaben. Bei<br />

der körperlichen Grundpflege<br />

sind sie ebenfalls behilflich.<br />

„Wir wollen ein Partner des<br />

Vertrauens für Senioren und<br />

Pflegebedürftige sein sowie Sicherheit<br />

und Komfort im gewohnten<br />

Zuhause bieten“, beschreibt<br />

der Geschäftsführer<br />

Michael Berting kurz seine<br />

Dienstleistung. Home Instead<br />

arbeitet eng mit ambulanten<br />

Pflegediensten zusammen.<br />

Durch die Ergänzung wird ein<br />

umfassendes Betreuungsangebot<br />

geschaffen. Die Home<br />

Instead Dienstleistungen können<br />

im Landkreis Coesfeld sowie<br />

in Selm und Werne in Anspruch<br />

genommen und über die<br />

Pflegekasse abgerechnet werden.<br />

Die Mitarbeiter werden von<br />

ausgebildeten Pflegefachkräften<br />

geschult und unterstützt.<br />

Wer sich für die Arbeit eines<br />

Seniorenbetreuers interessiert,<br />

erhält nähere Auskünfte bei<br />

Michael Berting und seinem<br />

Team, Industriestraße 17 in<br />

Dülmen, Telefon 02594/<br />

9 99 28 80, E-Mail:<br />

coesfeld@homeinstead.de.<br />

Das Home Instead­Team (v.l): Andreas Malkowski, Gabriele<br />

Meiring, Ayse Berting und Michael Berting. Foto: Home Instead


Lokales<br />

Mittwoch, <strong>20</strong>. Juni <strong>20</strong>18<br />

Kurz<br />

notiert<br />

Sportschützen<br />

laden ein<br />

LÜDINGHAUSEN. Zum„Tagderoffenen<br />

Tür“ am Samstag (23. Juni)<br />

von 14 bis 18 Uhr lädt der Sportschützenverein<br />

(SSV) Lüdinghausen<br />

alle Interessierten in sein Vereinsheim,<br />

Adam­Stegerwald­Straße 21,<br />

ein. Bei Kaffee und Kuchen sowie<br />

Grillwürstchen zum Selbstkostenpreis<br />

besteht die Möglichkeit, sich<br />

über die verschiedenen Schießdisziplinen<br />

durch erfahrene Schützen<br />

zu informieren und auch selbst<br />

mit der Luftpistole oder dem Lichtgewehr<br />

zu schießen, teilt der Verein<br />

mit.<br />

Sie alle wirken im Vorbereitungsteam des Familientags mit (v.l.): Matthias Bürger (Kreuzbund), Claudia Kampmeyer (HoT Exil), Martina Götsch (städtische Familienmanagerin), Barbara Wieschhues (Gleichstellungsbeauftragte),<br />

Matthias Kortendieck (Beigeordneter). Es fehlen Doris Schulte (Seniorenbeirat) und Dietmar Weber (Städtischer Kindergarten Tüllinghoff). Foto: Stadt Lüdinghausen<br />

Spiel, Spaß, Aktion und Infos<br />

Zweiter Familientag der Stadt am Samstag (23. Juni)<br />

Ein prall gefülltes Programm<br />

erwartet die Besucher<br />

des zweiten Familientages<br />

am Samstag<br />

(23. Juni).<br />

LÜDINGHAUSEN. „Der von<br />

der Stadt Lüdinghausen organisierte<br />

Tag zwischen Burg<br />

und Borg ist so vielfältig, wie<br />

eine Familie es sein kann“,<br />

schreibt die Verwaltung in<br />

einer Pressemitteilung. Es gebe<br />

einen Sandkasten, Karussellfahren<br />

und Luftballonfliegen<br />

für die Kleinsten. Die Besucher<br />

haben die Möglichkeit,<br />

bei verschiedenen Bewegungsangeboten<br />

wie Klettern,<br />

Volleyball, Discgolf, Bobbycar<br />

fahren und Boule spielen<br />

selbst aktiv zu werden. Außerdem<br />

gehören Märchenerzählen,<br />

Tanz, Theater und Fotoshootings<br />

fürs Familienalbum<br />

zum Repertoire. Die „Steverrocker“,<br />

die Junior Brass<br />

Band und die Musikschule Lüdinghausen<br />

sorgen für Unterhaltung.<br />

Es gibt Kaffee, kalte<br />

Getränke, Kuchen, Grillwürstchen<br />

und Hotdogs. Der Familientag<br />

wird um 11 Uhr von<br />

Bürgermeister Richard Borgmann<br />

eröffnet und endet um<br />

17 Uhr.<br />

Einen besonderen Höhepunkt<br />

bildet die Musikgruppe<br />

„Karibuni“, die Kinder spielerisch<br />

in „fremde“ Kulturen<br />

einführt. Das Improvisationstheater<br />

„RatzFatz“ unternimmt<br />

eine Abenteuerreise<br />

mit Kindern ab vier Jahren<br />

oder hält Eltern augenzwinkernd<br />

den „Familienspiegel“<br />

vor. Außerdem ist die Zauberkünstlerin<br />

Nika dabei, um das<br />

Publikum zu verzaubern.<br />

„<strong>20</strong>14 wurde der Familientag<br />

zum ersten Mal veranstaltet<br />

und war auf Anhieb ein voller<br />

Erfolg. Das soll er auch in diesem<br />

Jahr wieder werden“,<br />

heißt es in der Pressemitteilung<br />

weiter. Der Familientag<br />

basiert auf einer Initiative des<br />

Runden Tischs Familie, der<br />

zweimal im Jahr tagt, ein<br />

Netzwerk für Familien in Lüdinghausen<br />

bildet und unter<br />

Federführung der Kommune<br />

steht.<br />

Die städtische Familienmanagerin<br />

Martina Götsch hat<br />

viele Vereine, Verbände, Schulen,<br />

Kindergärten und andere<br />

Gruppierungen, die sich in Lüdinghausen<br />

für das Wohlergehen<br />

der Familie einsetzen, ins<br />

Boot geholt und mit ihnen gemeinsam<br />

den Tag gestaltet.<br />

„In schöner Atmosphäre, die<br />

viel Spiel, Spaß und Aktion bietet,<br />

sollen die Bürgerinnen<br />

und Bürger gleichzeitig viele<br />

Informationen bekommen<br />

und einen Überblick über die<br />

vielen Angebote für Familien<br />

in Lüdinghausen erhalten, so<br />

Götsch.“<br />

Ob ganz klein, schon etwas<br />

größer, jugendlich, erwachsen<br />

oder betagt – jeder dürfe<br />

sich hier angesprochen fühlen<br />

und am Samstag mitmachen.<br />

„Lüdinghausen ist eine<br />

familienfreundliche Stadt, in<br />

der sich jede Altersgruppe<br />

wohlfühlen kann. Deshalb<br />

soll es auch einen Tag geben,<br />

der ganz für die Familie da ist<br />

und an dem sie sich selbst feiert<br />

und von anderen gefeiert<br />

wird“, unterstreicht der Beigeordnete<br />

Matthias Kortendieck<br />

in dem Pressetext die Bedeutung<br />

eines solchen Tages für<br />

die Steverstadt.<br />

Panske zu Gast bei<br />

der Seniorenunion<br />

SENDEN. Die nordrhein­westfälische<br />

Landespolitik steht im Mittelpunkt<br />

der nächsten Veranstaltung<br />

der Senioren Union Senden. Im<br />

Rahmen einer öffentlichen Versammlung<br />

in der Gaststätte Journal<br />

am Montag (25. Juni) spricht<br />

um 15 Uhr der Landtagsabgeordnete<br />

Dietmar Panske, heißt es in<br />

einer Mitteilung. Vor einem Jahr<br />

wurde die rot­grüne Landesregierung<br />

von der CDU/FDP­Koalition<br />

abgelöst. Seinerzeit trat Panske als<br />

neuer Landtagsabgeordneter in<br />

die Fußstapfen von Werner Jostmeier.<br />

Für die Senioren Union<br />

stellt sich die Frage: „Hält die<br />

neuen Landesregierung, was sie<br />

vor einem Jahr versprochen hat?“,<br />

heißt es in der Mitteilung weiter.<br />

Darauf soll Panske antworten.<br />

Schweißtreibende Bewegung zu Musik – Zumba wird beim Tag des<br />

Sports von BWO ebenfalls angeboten. Foto: sct<br />

Einfach ausprobieren<br />

Alle Sport-Interessierten<br />

und Neugierige sind am<br />

Sonntag (24. Juni) eingeladen,<br />

sich in den verschiedensten<br />

Sportarten und -angeboten<br />

auszuprobieren.<br />

lienfreundlichen<br />

OTTMARSBOCHOLT. Die<br />

Trainerinnen und Trainer von<br />

BW Ottmarsbocholt freuen<br />

sich schon auf zahlreiche Mitmacher<br />

bei Zumba, Nordic www.bwo­sport<br />

Walking, Sportabzeichen,<br />

Kindertanz, Pilates, Pezzibälle<br />

„Drums Alive“, Kinder-Yoga,<br />

Stretch & Relax und weiteren<br />

Angeboten wie Tischtennis,<br />

Beachvolley und mehr. Von 11<br />

bis 14 Uhr besteht auch die<br />

Möglichkeit, ein Tischtennis-<br />

Sportabzeichen alternativ als<br />

Koordinationspunkt im Sportabzeichen<br />

zu erwerben. Das<br />

Vereins-Jugendgremium bietet<br />

den Kindern, die eine Pause<br />

machen möchten und deren<br />

Eltern an dem Tag sportlich<br />

aktiv sind, verschiedene<br />

Kinderaktionen.<br />

Verpflegung gibt es zu fami-<br />

Preisen,<br />

heißt es in der Pressemitteilung<br />

von BWO. Weitere Infos<br />

finden sich im Internet.<br />

Andacht<br />

in der Borg<br />

LÜDINGHAUSEN. Der ökumenische Arbeitskreis lädt zu einer<br />

Abendandacht an der Borg am Freitag (22. Juni) um <strong>20</strong>.30 Uhr<br />

ein. Unter dem Motto „Suche Frieden“ sind interessierte eingeladen,<br />

auf den Stufen der Wasserbühne in der Borg Platz zu<br />

nehmen für meditative Texte, biblische Impulse und einen<br />

Abendsegen. Die Andacht, geleitet von Ruth Reiners und Gaby<br />

Christensen, steht unter dem Motto, „Demokraten für den<br />

Frieden“. Musikalisch begleitet wird der Gottesdienst durch<br />

die Cucumber Brass Band und von Helga Hüning (Gesang).<br />

Bei schönem Wetter bietet sich die Gelegenheit, direkt vom<br />

Abendmarkt an der Burg Lüdinghausen hinüber zur Borg zu<br />

gehen. Bei schlechtem Wetter findet die Andacht in der St.-Felizitas-Kirche<br />

statt.<br />

x<br />

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7 Trays!<br />

45. 00<br />

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aussuchen<br />

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23. UND 24. JUNI<br />

ANGEBOTE NUR GÜLTIG AUF UNSEREM PARKPLATZ AM <strong>20</strong>18 VON 09.00 - 17.00<br />

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45. 00<br />

Satz- und Druckfehler<br />

vorbehalten


Kalender<br />

Mittwoch, <strong>20</strong>. Juni <strong>20</strong>18<br />

Do<br />

MÜNSTER<br />

21. Juni<br />

TANZ<br />

„Schritt für Schritt“<br />

19 Uhr<br />

Großes Haus des Stadttheaters<br />

Neubrückenstraße 63<br />

Jahresvorstellung der Ballettschule<br />

Heidi Sievert, Karten<br />

unter 0251/5 90 91 00<br />

THEATER<br />

„Tom auf dem Lande“<br />

19.30 Uhr<br />

U2­Bühne des Stadttheaters<br />

Neubrückenstraße 63<br />

FürBesucherab16Jahren,<br />

Karten unter 0251/5 90 91 00<br />

KONZERT<br />

6. Rathauskonzert<br />

19.30 Uhr<br />

Festsaal des Rathauses<br />

Karten unter 0251/5 90 91 00<br />

KREIS COESFELD<br />

SONSTIGES<br />

Coesfelder<br />

Feierabendmarkt<br />

16 bis <strong>20</strong> Uhr<br />

Marktplatz<br />

Coesfeld<br />

VORTRAG<br />

„Schlaf, Kindchen<br />

schlaf...“<br />

19.30 Uhr<br />

St. Laurentius Kindergarten<br />

Pfarrer­Kerstings­Weg 8,<br />

Coesfeld<br />

Anmeldung über die Familienbildungsstätte<br />

Coesfeld möglich<br />

SONSTIGES<br />

Sommerfest der AWO<br />

11 bis 17 Uhr<br />

AWO­Begegnungsstätte<br />

Lambertiplatz 3, Coesfeld<br />

KONZERT<br />

Continuo<br />

<strong>20</strong>.15 Uhr<br />

Kirche St. Michael Rödder<br />

Dülmen<br />

SONSTIGES<br />

Flotte Feierabendtour<br />

des AFDC<br />

18 Uhr<br />

Lieselotte­Köhnlein­Platz<br />

Havixbeck<br />

Mozarts lustiges Drama „Don Giovanni“wird am Samstag (23. Juni)<br />

und Dienstag (26. Juni) jeweils um 19.30 Uhr bunt und fantasievoll<br />

im Großen Haus des Stadttheaters Münster auf die Bühne gebracht.<br />

Karten unter Telefon 0251/5 90 91 00. Foto: Oliver Berg<br />

SONSTIGES<br />

Mittsommer­Singen<br />

18 Uhr<br />

Hof Altfeld, Grillfeld<br />

Altefelds Holz 1, Nordkirchen<br />

Freier Eintritt<br />

Fr<br />

MÜNSTER<br />

THEATER<br />

„Heldenangst“<br />

22. Juni<br />

19.30 Uhr<br />

U2­Bühne des Stadttheaters<br />

Neubrückenstraße 63<br />

SONSTIGES<br />

Tages­Pättkestour<br />

des ADFC<br />

10 Uhr<br />

Lieselotte­Köhnlein­Platz<br />

Havixbeck<br />

SONSTIGES<br />

Freibadfest –<br />

55 Jahre DLRG<br />

13 Uhr<br />

Freibad<br />

Havixbeck<br />

THEATER<br />

„Schnurgerade“<br />

15 Uhr<br />

U2­Bühne des Stadttheaters<br />

Neubrückenstraße 63<br />

Für Kinder ab drei Jahren,<br />

Karten unter 0251/5 90 91 00<br />

KREIS COESFELD<br />

THEATER<br />

„Emil und die<br />

Detektive“<br />

16 Uhr<br />

Freilichtbühne Billerbeck<br />

Billerbeck<br />

Karten unter 0 25 43/10<strong>20</strong><br />

THEATER<br />

„Michel aus<br />

Lönneberga“<br />

15 Uhr<br />

Freilichtbühne Coesfeld<br />

Flamschen 22, Coesfeld<br />

Karten unter freilichtbuehnecoesfeld.de/tickets­bestellen<br />

KONZERT<br />

Kleiner Musiksommer<br />

Schapdetten:<br />

„Opera!“<br />

17 Uhr<br />

St. Bonifatius<br />

Roxeler Straße, Nottuln­Schapdetten<br />

Programm: „Bastien und<br />

Bastienne“ von Wolfgang<br />

Amadeues Mozart. Freier<br />

Eintritt<br />

Di<br />

MÜNSTER<br />

OPER<br />

„Don Giovanni“<br />

26. Juni<br />

19.30 Uhr<br />

Großes Haus des Stadttheaters<br />

Neubrückenstraße 63<br />

Karten unter 0251/5 90 91 00<br />

Mi<br />

MÜNSTER<br />

THEATER<br />

„Ich werde nicht<br />

hassen“<br />

11 Uhr<br />

Wolfgang Borchert Theater<br />

Am Mittelhafen 10<br />

Karten unter 0251/4 00 19<br />

KONZERT<br />

Junges<br />

Sinfonieorchester<br />

der WWU:<br />

Friedenskonzert<br />

<strong>20</strong> Uhr<br />

Mutterhauskirche der<br />

Franziskanerinnen<br />

St. Mauritz­Freiheit 44<br />

27. Juni<br />

Unter der Leitung von Bastian<br />

Heymel, mit Cornelia Ptassek<br />

(Sopran), Werke von Mahler,<br />

Richard Strauss und Williams.<br />

Freier Eintritt<br />

Karten unter 0251/5 90 91 00<br />

KREIS COESFELD<br />

SONSTIGES<br />

Abendmarkt<br />

16 bis <strong>20</strong> Uhr<br />

Burg Lüdinghausen, Innenhof<br />

Amthaus 14, Lüdinghausen<br />

PAPENBURG: BESUCHER-<br />

ZENTRUM MEYER WERFT<br />

Sa<br />

MÜNSTER<br />

23. Juni<br />

TAGESFAHRT | DIENSTAG, 21.08.18<br />

Auf der MEYER WERFT in Papenburg entstehen die schönsten Kreuzfahrtschiffe:<br />

Reedereien wie AIDA, Norwegian Cruise Line und Dream Cruises lassen<br />

hier ihre Schiffe fertigen. Erfahren Sie mehr über die Stars von morgen!!<br />

Modernen Schiffbau der Superlative und faszinierende Einblicke in die Welt<br />

der Luxusliner bietet Ihnen das Besucherzentrum der MEYERWERFT. Original<br />

Bauteile, multimediale Inszenierungen, eine riesige Schiffsschraube und <strong>20</strong><br />

Schiffsmodelle garantieren faszinierende Einblicke in die Welt der Luxusliner.<br />

Die informative Führung mit geschulten Gästebetreuern in der neuen<br />

Erlebniswelt erläutert die Werft-Geschichte, veranschaulicht Konstruktion,<br />

Bauweisen sowie Innovationen der Kreuzfahrtschiffe und zeigt die beeindruckenden<br />

Dimensionen. Die neue AIDAnova wird ab ca. 15.08.18 bis zum<br />

<strong>06</strong>.09.18 im Hafenbecken bei der Meyer Werft liegen, bevor diese<br />

an die Reederei übergeben wird. Erleben Sie einen abwechslungsreichen<br />

Tag!<br />

LEISTUNGEN:<br />

• Fahrt im modernen Fernreisebus mit Getränkeservice undWC<br />

• Eintritt/Führung MeyerWerft (Dauer ca. 2 ½ Stunden)<br />

• Individueller Aufenthalt in Papenburg<br />

• Rückfahrt ab Papenburg um ca. 17:00 Uhr<br />

ABFAHRTSORTE:<br />

07.<strong>20</strong> Uhr Münster (Hafenstr./Ecke Frie-Vendt-Str.)<br />

08.00 Uhr Greven (Rathaus)<br />

Informationen und Buchung<br />

02864.8800-134<br />

Kardinal-von-Galen-Straße 9 · 48734 Reken · info@lms-reisen.de<br />

Mo. – Fr. 9.00 Uhr – 18.00 Uhr · Sa. 9.00 Uhr – 12.30 Uhr<br />

BERLIN<br />

…FESTIVAL DES LICHTS<br />

pro Person<br />

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€225,-<br />

EZZ: € 80,–<br />

3-TAGE BUSREISE | FR., 05.- SO., 07.10.<strong>20</strong>18<br />

„Berlin ist immer eine Reise wert!“ Berlin ist eine Metropole, die viele Facetten<br />

hat. Jedes Jahr im Oktober verwandelt sich die Stadt in eineWelt voller<br />

Lichtkunst. Das Festival des Lichts zählt mit zu einem der bekanntesten<br />

und großen Lichtkunstfestivals derWelt. Die künstlerischen Inszenierungen<br />

nationaler und internationaler Lichtkünstler werden dieWahrzeichen,<br />

Monumente, Gebäude, Straßen,Viertel und Plätze Berlins leuchten lassen!<br />

LEISTUNGEN:<br />

• Fahrt im modernen Fernreisebus mit Getränkeservice undWC<br />

• 2x Übernachtung inkl. Frühstücksbuffet ***plus Hampton<br />

by Hilton Berlin Alexanderplatz<br />

• Stadtrundfahrt am 07.10.18<br />

• CityTax Berlin (Übernachtungs-/Bettensteuer)<br />

• Rückfahrt aus Berlin am Sonntag Mittag<br />

• Gästebetreuung<br />

ABFAHRTSORTE:<br />

Greven (Rathaus)<br />

Münster (Hafenstr./Ecke Frie-Wendt-Str.)<br />

(BAB1) Autohof Hamm/ erne<br />

OPER<br />

„Don Giovanni“<br />

19.30 Uhr<br />

Großes Haus des Stadttheaters<br />

Neubrückenstraße 63<br />

Karten unter 0251/5 90 91 00<br />

THEATER<br />

„Den schickt der<br />

Himmel“<br />

17 und <strong>20</strong> Uhr<br />

Boulevard Theater<br />

Königsstraße 12­14<br />

Karten unter 0251/4 14 04 00<br />

KREIS COESFELD<br />

MUSICAL<br />

„9to5 das Musical“<br />

<strong>20</strong>.30 Uhr<br />

Freilichtbühne Coesfeld<br />

Flamschen 22, Coesfeld<br />

SONSTIGES<br />

Familientag<br />

11 bis 17 Uhr<br />

Burg Lüdinghausen<br />

Amthaus 14, Lüdinghausen<br />

So<br />

MÜNSTER<br />

KONZERT<br />

3. Kinderkonzert<br />

24. Juni<br />

12 Uhr<br />

Kleines Haus des Stadttheaters<br />

Neubrückenstraße 63<br />

Für Kinder ab fünf Jahren,<br />

Karten unter 0251/5 90 91 00<br />

„Michel aus Lönneberga“ ist am Sonntag (24. Juni, 15 Uhr) und<br />

Mittwoch (27. Juni, 17 Uhr) auf der Freilichtbühne Coesfeld zu sehen.<br />

Foto: Kirstin Laukamp<br />

Mo<br />

MÜNSTER<br />

THEATER<br />

„Schnurgerade“<br />

25. Juni<br />

9.30 Uhr<br />

U2­Bühne des Stadttheaters<br />

Neubrückenstraße 63<br />

Für Kinder ab drei Jahren,<br />

Karten unter 0251/5 90 91 00<br />

LESUNG<br />

Claus Peymann:<br />

„Holzfällen. Eine<br />

Erregung“<br />

<strong>20</strong> Uhr<br />

Wolfgang Borchert Theater<br />

Am Mittelhafen 10<br />

Karten unter 0251/4 00 19<br />

KREIS COESFELD<br />

THEATER<br />

„Michel aus<br />

Lönneberga“<br />

17 Uhr<br />

Freilichtbühne Coesfeld<br />

Flamschen 22, Coesfeld<br />

Karten unter freilichtbuehnecoesfeld.de/tickets­bestellen<br />

(Alle Angaben ohne Gewähr)


Kino | Film<br />

Mittwoch, <strong>20</strong>. Juni <strong>20</strong>18<br />

Geballte Frauenpower<br />

„Ocean’s 8“: Ein Team von Gaunerinnen plant einen Riesen­Coup<br />

„Ocean‘s 8“<br />

Komödie<br />

Fazit: <br />

Ein Team von Gaunerinnen plant<br />

einen Diamantenraub bei der New<br />

Yorker Met Gala, dem Star­Event<br />

des Jahres<br />

Dannys Marmorgrabstein<br />

hat die nau wie Danny in „Ocean‘s<br />

züge vor die Kamera holte. Ge-<br />

Inschrift 1961 – Eleven“ sitzt nun Debbie Ocean<br />

in Knastkleidung vor<br />

<strong>20</strong>18, seine gerissene<br />

Schwester einem Bewährungsausschuss<br />

Debbie (Sandra Bullock) gibt<br />

nun den Ton an.<br />

Doch gleich die erste Szene in<br />

der neuen Gangsterkomödie<br />

ist eine Hommage an die Hitund<br />

bittet um ihre Entlassung.<br />

Sie wolle „ein ganz normales<br />

Leben“ führen, säuselt<br />

sie, wenig später geht es auf<br />

hohen Absätzen in die Freiheit.<br />

Trilogie von Steven Soderbergh,<br />

der als Regisseur von<br />

<strong>20</strong>01 bis <strong>20</strong>07 für seine drei<br />

Von wegen normales Leben:<br />

Fünf Jahre, acht Monate und<br />

„Ocean‘s“-Filme Stars wie zwölf Tage hinter Gitter hatte<br />

Clooney, Brad Pitt und Matt<br />

Damon für große Diebesfeld-<br />

sie Zeit, den perfekten Raubüberfall<br />

zu planen.<br />

Vom charmanten Gauner<br />

Danny Ocean, gespielt<br />

von George Clooney, ist<br />

in „Ocean‘s 8“ nicht<br />

mehr viel übrig. Statt<br />

dessen setzt der Film<br />

auf Frauenpower.<br />

Doch „Ocean‘s 8“ ist keine<br />

Fortsetzung mit den üblichen<br />

(männlichen) Verdächtigen.<br />

Der Heist-Krimi setzt ganz auf<br />

Hollyw<br />

oods Frauenpower.<br />

Männer fallen auf, Frauen<br />

werden gewöhnlich übersehen,<br />

und daher ist ein rein<br />

weibliches Team für ihren kriminellen<br />

Plan genau das Richtige,<br />

erklärt Debbie ihrer alten<br />

Komplizin Lou (Cate Blanchett).<br />

Zusammen trommeln<br />

sie eine bunte Crew zusammen:<br />

die gewiefte Hackerin<br />

Nine Ball (Sängerin Rihanna),<br />

Modeschöpferin Rose (Helena<br />

Bonham Carter), eine Juwelierin<br />

(Mindy Kaling), eine fingerfertige<br />

Taschendiebin<br />

(Rapperin Awkwafina) und<br />

eine Hehlerin (Sarah Paulson).<br />

Abräumen wollen sie bei der<br />

Met-Gala, dem jährlichen Glamour-Event<br />

im New Yorker<br />

Metropolitan Museum, am<br />

Hals von Hollyw<br />

ood-Star<br />

Daphne Kluger (Anne Hathaway).<br />

Dort hängt eine Diamantenkette<br />

im Wert von 150<br />

Millionen Dollar. Wie es sich<br />

für einen typischen Heist-<br />

Foto: Barry Wetcher/Warner Bros. GmbH<br />

Film gehört, spitzt sich der<br />

Plot bis zum packenden Showdown<br />

langsam zu.<br />

Tatsächlich durfte das „Ocean‘s<br />

8“-Team vor Ort in dem<br />

berühmten Museum drehen.<br />

Der Ball wurde mit prominenten<br />

Stammgästen nachgestellt,<br />

so laufen in Gastrollen<br />

Kim Kardashian, Katie Holmes,<br />

Serena Williams, Vogue-<br />

Chefin Anna Wintour und Heidi<br />

Klum über den roten Teppich.<br />

(dpa)<br />

Eklat<br />

statt Liebe<br />

„Am Strand“: Drama<br />

einer Hochzeitsnacht<br />

Die Hochzeitsnacht von<br />

Florence und Edward<br />

zieht sich ewig in die<br />

Länge. Und das ist gut so, zumindest<br />

für die Kinozuschauer.<br />

Es ist das Jahr 1962, das<br />

frischvermählte Paar hat sich<br />

in einem Strandhotel am Chesil<br />

Beach in Südengland für<br />

die Flitterwochen eingemietet.<br />

Beim Strandspaziergang<br />

und einem romantischen<br />

Dinner im Hotelzimmer fiebert<br />

Edward nervös der sexuellen<br />

Vereinigung entgegen,<br />

während Florence, von Angst<br />

und leichter Abscheu gepackt,<br />

den Vollzug hinauszuzögern<br />

versucht.<br />

Immer wieder lenkt sie von<br />

dem scheuen Liebesspiel ab,<br />

in Rückblicken lässt das Paar<br />

seine Romanze Revue passieren.<br />

Trotz des Dramas der<br />

Hochzeitsnacht, die in einem<br />

In der Hochzeitnacht kommt es<br />

zwischen Florence und Edward<br />

zum Eklat. Foto: Prokino<br />

verheerenden Eklat endet,<br />

zieht die Liebesgeschichte<br />

„Am Strand“ mit dem emotionalen<br />

Hin und Her völlig in<br />

den Bann. Zu verdanken ist<br />

das vor allem den Hauptdarstellern.<br />

Die Irin Saoirse Ronan (24)<br />

verwandelt sich hier in eine<br />

selbstbewusste, leidenschaftliche<br />

Geigenspielerin, die nur<br />

in Sachen Sex völlig verkrampft<br />

ist. Und auch Edward,<br />

gespielt von der britischen<br />

Neuentdeckung Billy<br />

Howle (28, „Dunkirk“), wird<br />

mit faszinierender emotionaler<br />

Bandbreite dargestellt. In<br />

der Hochzeitsnacht begeht er<br />

mit unerbittlicher Sturheit<br />

einen schweren Fehler, der<br />

ihn schließlich sein Leben<br />

lang verfolgen wird. (dpa)<br />

„Am Strand“<br />

Drama<br />

Fazit: <br />

Dem sexuell unerfahrenen Ehepaar<br />

Florence und Edward bereitet<br />

die Hochzeitsnacht unterschiedliche<br />

Probleme<br />

Ein Cowboy<br />

sucht seinen<br />

Weg<br />

Berührend: „The Rider“<br />

Der neue Kinofilm „The<br />

Rider“ wirkt wie ein<br />

Western: Prärie, Pferde,<br />

Lasso, Lagerfeuer, Cowboys.<br />

Die Geschichte benutzt<br />

die Klischees des Genres, um<br />

sie dann zu brechen.<br />

Es geht um Brady Blackburn:<br />

Der junge Mann verletzt sich<br />

beim Rodeo schwer. Der Unfall<br />

stürzt ihn in eine Lebenskrise,<br />

eine Zeit der Unsicherheit und<br />

Suche. Regisseurin Chloé<br />

Zhao, die auch das Drehbuch<br />

geschrieben hat, ist ein berührendes<br />

Werk gelungen. „The<br />

Rider“ erscheint fast wie eine<br />

Dokumentation, denn die<br />

Darsteller spielen sich selbst<br />

und machen den Film authentisch<br />

und geben ihm Tiefe.<br />

Brady Jandreau weiß sehr<br />

gut, worum es geht: Auch er<br />

wurde beim Rodeo lebensgefährlich<br />

verletzt, als ein Pferd<br />

auf seinen Kopf trat. Alles<br />

drehte sich um Reiten und Rodeo<br />

- genauso wie im Film: Der<br />

junge Cowboy Brady Blackburn<br />

lebt mit seinem Vater<br />

Wayne (Tim Jandreau) und<br />

seiner Schwester Lilly (Lilly<br />

Jandreau) im US-Bundesstaat<br />

South Dakota in dem Indianerreservat<br />

Pine Ridge. Die Familie<br />

kommt gerade so über<br />

die Runden, der Vater hat<br />

Schulden, der Trailer ist noch<br />

nicht abbezahlt. Die Mutter ist<br />

bereits gestorben.<br />

Seit der Operation trägt Brady<br />

eine Metallplatte im Schädel,<br />

hat eine riesige Narbe und<br />

weiß nichts mit sich anzufangen.<br />

Er hängt rum, kifft,<br />

schaut Cartoons und Rodeo im<br />

Fernsehen. Mit dem Vater gibt<br />

es Streit, denn der glaubt<br />

nicht, dass sein Sohn je wieder<br />

reiten kann. Deswegen will er<br />

auch dessen Pferd verkaufen,<br />

die Familie braucht Geld.<br />

Brady kann sich nicht lösen,<br />

ist hin- und hergerissen, versucht<br />

er sich als Pferdetrainer.<br />

Doch seine Hand, die ständig<br />

verkrampft, macht ihm Probleme.<br />

Eine Ärztin sagt ihm ohne<br />

Umschweife: kein Reiten,<br />

keine Rodeos mehr.<br />

Die Darsteller spielen sehr<br />

überzeugend; dass sie Laien<br />

sind, ist nicht zu merken. Bradys<br />

Leidenschaft und sein Talent<br />

im Umgang mit Pferden<br />

werden überdeutlich. (dpa)<br />

Die Beziehung Bradys zu seinem<br />

Pferd ist eine ganz besondere.<br />

Foto: Weltkino Filmverleih<br />

„The Rider“<br />

Drama<br />

Fazit: <br />

Beim Rodeo­Reiten erleidet Brady<br />

Blackburn eine schwere Kopfverletzung.<br />

Fortan ist für ihn nichts<br />

mehr wie zuvor<br />

Und sonst<br />

noch?<br />

„The Strangers:<br />

Opfernacht“<br />

THRILLER. Eine Killerfamilie jagt<br />

eine amerikanische Durchschnittsfamilie<br />

durch einen Wohnwagen­<br />

Ferienpark. Aus dem Urlaub wird<br />

für diese ein gruseliger Kampf<br />

ums Überleben.<br />

FAZIT:<br />

Disney­Doku:<br />

„Delfine“<br />

DOKUMENTATION. Die Filmemacher<br />

Alastair Fothergill und<br />

Keith Scholey entführen die Zuschauer<br />

in eine blau leuchtende<br />

Unterwasserwelt. Hier tummelt<br />

sich ein junger Delfin namens<br />

Echo, der nicht so recht weiß, wie<br />

er sich benehmen soll.<br />

FAZIT: <br />

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O Tabak/Lotto Nientiedt/Wecker, Münsterstraße 10<br />

Olfen /Vinnum<br />

O Westfalen Tankstelle Rott, Schlosserstraße 2<br />

Senden/Ottmarsbocholt/Bösensell<br />

O Autohof Senden, Am Dorn 5–7<br />

O TotalTankstelle, An der Bundesstraße 235<br />

O Bäckerei Lüningmeyer, Dorfstraße 39<br />

Nordkirchen/Südkirchen /Capelle<br />

O Kiosk & Imbiss Südkirchen, Cappenberger Straße 10<br />

O Bäckerei Artmann, Bergstraße 22<br />

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Marc Arne Schümann<br />

An der Hansalinie 1, 48163 Münster<br />

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Redaktionsleitung<br />

Claudia Bakker<br />

An der Hansalinie 1, 48163 Münster<br />

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dieser Zeitung sind urheberrechtlich<br />

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„Vor allem ist die Versicherungssumme<br />

gestiegen“, erklärt<br />

Christoph Herrmann<br />

von der Stiftung Warentest.<br />

Viele Versicherer kämen für<br />

Schäden von bis zu zehn Millionen<br />

Euro auf. Auch sind die<br />

Bedingungen besser geworden.<br />

Manche Versicherer zahlen<br />

auch, wenn ein Versicherungsnehmer<br />

als freiwilliger<br />

Helfer bei einem Umzug einen<br />

Schaden verursacht. Dabei<br />

müssen Verbraucher für<br />

Schäden bei sogenannten Gefälligkeitshandlungen<br />

gar<br />

nicht haften.<br />

Das Gleiche gilt auch für<br />

Schäden, die kleine Kinder<br />

verursacht haben. Bei solchen<br />

Fällen zahlen Versicherer<br />

Schon bei kleinen Unfällen<br />

können große Schäden<br />

entstehen. Hier hilft<br />

eine private Haftpflichtversicherung.<br />

heute etwas mehr als früher,<br />

so Herrmann. Ebenfalls neu<br />

bei vielen Versicherern: der<br />

Schutz für Drohnen und Flugmodelle.<br />

„Sowohl die Konditionen für<br />

Kinder als auch für Drohnen<br />

sollte man aber immer mit<br />

dem Versicherer besprechen“,<br />

empfiehlt Claudia Frenz vom<br />

Bund der Versicherten. Außerdem<br />

sollten Versicherungsnehmer<br />

darauf achten, dass<br />

die Deckungssumme nicht<br />

weniger als fünf Millionen<br />

Euro für Sach-, Personen- und<br />

Vermögensschäden beträgt.<br />

Für Mietschäden an Wohnräumen<br />

empfiehlt Frenz eine<br />

Mindestsumme von 500 000<br />

Euro. Schäden durch häusliche<br />

Abwässer sollten ebenso<br />

eingeschlossen sein wie Umweltschäden.<br />

Unverzichtbar ist der Expertin<br />

zufolge auch eine sogenannte<br />

Forderungsausfalldeckung.<br />

Die schütze Versicherungsnehmer<br />

vor dem Fall,<br />

dass sie jemand schädigt, der<br />

keine private Haftpflichtversicherung<br />

hat. In diesem Fall<br />

zahlt der Versicherer des Geschädigten.<br />

Außerdem empfiehlt Frenz<br />

Versicherten, mit ihrem Versicherer<br />

einen sogenannten<br />

Selbstbehalt zu vereinbaren.<br />

„Sonst kann der Versicherer<br />

Geht etwas zu Bruch, ist es gut, wenn man entsprechend versichert<br />

ist. Foto: dpa<br />

im Schadensfall schon wegen<br />

Bagatellschäden kündigen.<br />

Wir empfehlen daher einen<br />

Selbstbehalt zwischen 100 und<br />

500 Euro“, sagt Frenz. (dpa)<br />

Für viele<br />

Boote<br />

reicht die<br />

Haftpflf icht<br />

Schäden, die mit einem<br />

Paddel-, Ruder- oder Tretboot<br />

verursacht werden, sind<br />

in der Regel von der privaten<br />

Haftpflicht gedeckt. Einige<br />

leistungsstarke Tarife versichern<br />

auch größere Boote bis<br />

zu einer bestimmten Segelfläche<br />

oder Motorstärke mit, erklärt<br />

der Bund der Versicherten<br />

(BdV) in Henstedt-Ulzburg<br />

bei Hamburg.<br />

Daher lohnt es sich, bei der<br />

Versicherung nachzufragen.<br />

Für Boote mit großem Motor<br />

oder größere Segeljachten<br />

sind in der Regel spezielle<br />

Bootshaftpflicht-Versicherungen<br />

nötig.(dpa)<br />

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Unternehmen Zukunft<br />

Klimawandel<br />

bringt<br />

neue Jobs<br />

Der Klimawandel hat erheblichen<br />

Einfluss auf<br />

die Arbeitswelt. In vielen<br />

Branchen werden Fachkräfte<br />

gesucht. Vor allem Mathematiker<br />

und Ingenieure<br />

haben auf dem Arbeitsmarkt<br />

für erneuerbare Energien gute<br />

Chancen auf einen Arbeitsplatz,<br />

heißt es in der Zeitschrift<br />

„Zeit Campus“. Jobs<br />

rund um den Klimawandel<br />

gibt es sogar da, wo man sie<br />

nicht vermuten würde: Selbst<br />

Versicherungen stellen Geophysiker,<br />

Meteorologen und<br />

Mathematiker ein, um Klimarisiken<br />

abzuschätzen.<br />

Die Anforderungen an solche<br />

Jobs sind oft technisch und interdisziplinär<br />

– das bloße Interesse<br />

an Nachhaltigkeit genügt<br />

nicht: In vielen Berufen<br />

wird mit komplexen Computersimulationen<br />

gearbeitet,<br />

Physiker mit Informatikkenntnissen<br />

sind daher sehr<br />

gefragt, ebenso Chemiker. In<br />

Deutschland arbeiteten im<br />

Jahr <strong>20</strong>16 rund 390 000 Menschen<br />

im Bereich erneuerbare<br />

Energien.<br />

Für einen Beruf in der Klimaforschung<br />

eignen sich allgemeine<br />

naturwissenschaftliche<br />

Bachelorstudiengänge,<br />

kombiniert mit einem Master<br />

oder einer Promotion. Viele<br />

Technische Universitäten in<br />

Deutschland bieten inzwischen<br />

solche Studiengänge<br />

an. (dpa)<br />

Um die Ecke schauen<br />

Schulabgänger haben viele Möglichkeiten, sich zu informieren<br />

„<br />

Viele Berufe sind<br />

jungen Menschen<br />

„<br />

gar nicht bekannt.<br />

Andreas Liebing, Agentur für Arbeit<br />

Ahlen­Münster<br />

Jeder vierte<br />

Azubi gibt auf<br />

Mehr als jeder vierte Azubi bricht seine Lehre vorzeitig<br />

ab. Laut einem Entwurf des Berufsbildungsberichts<br />

betrug die Abbrecherquote zuletzt 25,8 Prozent. Die<br />

Zahl stammt aus dem Jahr <strong>20</strong>16. Es ist der höchste Wert seit<br />

Anfang der 90er Jahre. 146 376 Ausbildungsverträge wurden<br />

vorzeitig gelöst.<br />

Sogar mehr als jeder zweite Azubi bricht die Lehre als Fachkraft<br />

für Schutz und Sicherheit ab (50,7 Prozent), gefolgt von<br />

Restaurantfachleuten (50,6). Bei Köchen sind es 48,6 Prozent,<br />

bei Fachkräften im Gastgewerbe 43,4 Prozent, bei Hotelfachleuten<br />

40,8 Prozent. Quoten von über 45 Prozent gibt es bei angehenden<br />

Fachkräften für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice<br />

(49,8 Prozent), Gebäudereinigern (49,7), Friseuren (49,6), Gerüstbauern<br />

(47,9) und Berufskraftfahrern (46,2 Prozent).(dpa)<br />

Der Fachkräftemangel in<br />

den Betrieben der Region<br />

wird spürbar, der demografische<br />

Wandel tut sein Übriges.<br />

Viele Unternehmen suchen<br />

händeringend junge Nachwu<br />

chskräfte.<br />

Im Handwerk sind die Auftragsbücher voll, aber die Nachwuchskräfte<br />

fehlen vielerorts. Foto: Agentur für Arbeit<br />

Besonders im Handwerk<br />

boomt es, die<br />

Auftragsbücher<br />

sind voll. Wegen<br />

fehlender Fachkräfte<br />

kommen die Betriebe<br />

häufig aber kaum noch hinterher<br />

– beste Voraussetzungen<br />

also, um sich schnell<br />

wertvoll für den Arbeitgeber<br />

zu machen, schreibt die Agentur<br />

für Arbeit. „Viele junge<br />

Menschen sorgen sich, dass<br />

sie im Handwerk nicht gut<br />

verdienen können, doch dem<br />

ist nicht so“, sagt Andreas Liebing,<br />

Teamleiter Arbeitgeber-<br />

Service bei der Arbeitsagentur<br />

Ahlen-Münster. „Bereits als<br />

Geselle hat man häufig ein gutes<br />

Gehalt, und wenn man<br />

sich weiterqualifiziert, steigen<br />

die Einkünfte weiter. Zudem<br />

winkt nach einer Meisterprüfung<br />

die Selbstständigkeit.“<br />

Viele Betriebe vom Dachdecker<br />

bis zum Straßenbauer,<br />

vom Frisör bis zum Konditor<br />

suchen händeringend geeignete<br />

Bewerber. Inzwischen<br />

macht in NRW weit über die<br />

Hälfte der Schüler das Abitur.<br />

Viele Abiturienten scheuen<br />

das theorielastige Studium an<br />

der Uni. Für all jene, die gleich<br />

Geld verdienen wollen, gibt es<br />

Ausbildungsprogramme, die<br />

den Erwerb mehrerer Abschlüsse<br />

innerhalb der regulären<br />

Ausbildungsdauer ermöglichen,<br />

so die Arbeitsagentur.<br />

Die Ausbildungs- und Jobmessen<br />

in der Region sind zudem<br />

eine gute Chance, Personalentscheider<br />

und Auszubildende<br />

von Unternehmen anzusprechen<br />

und sich über<br />

Ausbildungsberufe zu informieren.<br />

Interessierte können<br />

sich Berufsfelder, Ausbildungswege<br />

und Karrieremöglichkeiten<br />

erklären lassen,<br />

außerdem gibt es die Möglichkeit,<br />

Termine mit Firmen zu<br />

vereinbaren und Bewerbungsunterlagen<br />

einzureichen.<br />

„Viele Berufe sind jungen<br />

Menschen gar nicht bekannt“,<br />

weiß Andreas Liebing. „Es<br />

lohnt sich, um die Ecke zu<br />

schauen und sich ein Bild der<br />

unterschiedlichsten Berufe<br />

und Branchen zu machen.<br />

Wenn dann noch die eigene<br />

Qualifikation passt, findet<br />

sich für die große Mehrheit<br />

der Bewerber die passende<br />

Ausbildungsstelle.“ (BA)<br />

... auf eine<br />

zukunftsorientierte<br />

und vielseitige Ausbildung<br />

bei einem der größten<br />

Arbeitgeber und Ausbilder<br />

des Münsterlandes!<br />

Im Jahr <strong>20</strong>19 bildet die WWU<br />

in folgenden Berufen aus:<br />

• Chemielaborant/in<br />

• Elektroniker/in (Energie- und Gebäudetechnik)<br />

• Fachangestellte/r für Medien- und<br />

Informationsdienste (Bibliothek)<br />

• Fachinformatiker/in (Anwendungsentwicklung)<br />

• Fachinformatiker/in (Systemintegration)<br />

• Feinwerkmechaniker/in (Feinmechanik)<br />

• Gärtner/in (Zierpflanzenbau)<br />

• Glasapparatebauer/in<br />

• Geowissenschaftliche/r Präparator/in<br />

• Informatikkauffrau/-mann<br />

• IT-System-Elektroniker/in<br />

• Kauffrau/-mann für Büromanagement,<br />

optional mit Zusatzqualifikation<br />

Europaassistent/in (IHK)<br />

• Sport- und Fitnesskauffrau/-mann<br />

• Systemelektroniker/in<br />

• Technische/r Produktdesigner/in<br />

(Maschinen- und Anlagenkonstruktion)<br />

• Tischler/in<br />

Ausführliche Informationen<br />

findest Du unter:<br />

ausbildung.uni-muenster.de<br />

Wirfreuenuns<br />

auf Deine Bewerbung.<br />

Informiere Dich über die Ausbildungsmöglichkeiten an der WWU<br />

und komm zum TAG DER AUSBILDUNG <strong>20</strong>18 –<br />

Sonntag, 02.09.<strong>20</strong>18, 11–15 Uhr, Wilhelm-Klemm-Str. 10, 48149 Münster<br />

IHRE WELT<br />

WIR MACHEN<br />

BUNTER!<br />

www.ag-muensterland.de<br />

– Anzeige –<br />

I Zukunft gibt‘s bei ALDI – für echte Kaufleute<br />

Millionen von Menschen in<br />

Europa kaufen täglich bei ALDI<br />

ein. Sie vertrauen uns. Denn ALDI<br />

hat in Deutschland den Discount<br />

erfunden. Seitdem halten wir<br />

uns ganz klar an ein einfaches<br />

Versprechen: „Qualität ganz oben<br />

– Preis ganz unten“.<br />

Damit wir unser Versprechen<br />

jeden Tag erfüllen können,<br />

konzentrieren wir uns auf das,<br />

was zählt: unsere Kunden und<br />

ihre Zufriedenheit. Darauf ist alles<br />

bei uns ausgerichtet. Die Wege<br />

sind kurz, jeder Schritt ist exakt<br />

geplant, alle arbeiten nach klaren<br />

Abläufen Hand in Hand zusammen.<br />

Dieses Prinzip hat uns erfolgreich<br />

gemacht – in Deutschland<br />

und international. Um unseren<br />

Erfolg fortzuführen, brauchen<br />

wir Menschen, die etwas leisten<br />

wollen. Menschen wie Dich.<br />

Ganz einfach.<br />

I Bei uns kannst Du was lernen. Jeden Tag.<br />

I Als Azubi zu ALDI.<br />

Jedes Jahr suchen wir weit über<br />

1.000 neue Azubis. Wenn Du<br />

gern mit Zahlen umgehst und<br />

genauso gern mit Menschen,<br />

wenn Du ein gutes Schulabschlusszeugnis<br />

hast, wenn Du<br />

freundlich auftrittst und gern mit<br />

Die Ausbildung bei ALDI hat<br />

einen guten Ruf. Unsere Azubis<br />

gehören immer wieder zu den<br />

besten ihres Jahrgangs. Auch weil<br />

wir sie mit eigenen Ausbildungsplänen<br />

und Schulungen unterstützen.<br />

Der Abschluss kann der Startschuss<br />

in eine interessante<br />

Zukunft bei ALDI sein. Die<br />

meisten unserer Azubis übernehmen<br />

wir in eine Festanstellung –<br />

und bieten ihnen alle Chancen,<br />

weiterzukommen.<br />

Weil wir unsere Nachwuchsführungskräfte<br />

am liebsten<br />

im Unternehmen finden.<br />

Dabei geben wir Dir auch<br />

Sicherheit für die Zukunft. Denn<br />

ALDI ist in Deutschland die<br />

Nummer eins im Lebensmitteldiscount.<br />

anpackst, könnten unsere<br />

Ausbildungsberufe genau das<br />

Richtige für Dich sein:<br />

• VERKÄUFER (m/w) im<br />

Einzelhandel (zwei Jahre)<br />

• KAUFMANN (m/w) im<br />

Einzelhandel (drei Jahre)<br />

I Bei uns bekommst Du Deine Chance.<br />

Wenn Du dabei sein willst,<br />

solltest Du Deine aussagefähige<br />

Bewerbung möglichst frühzeitig<br />

– gern schon ein Jahr vorher –<br />

an uns schicken.<br />

Damit wir uns ein gutes Bild<br />

machen können, sollte Deine<br />

Bewerbung alle wichtigen<br />

Dokumente enthalten, also<br />

Anschreiben, Lebenslauf –<br />

gern mit einem aktuellen Foto,<br />

Schulzeugnisse und wenn<br />

vorhanden, auch Arbeitszeugnisse,<br />

Praktikumsbescheinigungen<br />

und Sprachzertifikate.<br />

Arbeiten bei ALDI ist einfach.<br />

Klare Aufgaben. Klare Zuständigkeiten.<br />

Und klare Erwartungen.<br />

Wir erwarten von unseren<br />

Mitarbeitern vollen Einsatz und<br />

ehrliche Arbeit.<br />

Dafür dürfen unsere Mitarbeiter<br />

auch viel von uns erwarten.<br />

Überdurchschnittlich gute<br />

Bezahlung, Respekt und Ehrlichkeit,<br />

Fairness und Verlässlichkeit.<br />

Bei allem, was wir tun, versprechen<br />

wir nie mehr, als wir halten<br />

können. Und halten, was wir<br />

versprechen. Wir sind eben echte<br />

Kaufleute.<br />

Möchtest auch Du Teil der ALDI Erfolgsgeschichte werden?<br />

Dann bist Du genau richtig mit einer<br />

Ausbildung zum Verkäufer (m/w) oder<br />

Kaufmann im Einzelhandel (m/w)<br />

Du bringst jede Menge Motivation mit<br />

und:<br />

bist offen und freundlich<br />

hast gern mit Menschen zu tun<br />

liebst Lebensmittel und Konsumgüter<br />

packst gern mit an<br />

kannst rechnen<br />

bist am liebsten mittendrin.<br />

ALDI GmbH & Co. Kommanditgesellschaft<br />

Up’n Nien Esch 26–34<br />

48268 Greven<br />

Für echte Kaufleute.<br />

Wir als Nr. 1 im Discount haben Dir jede<br />

Menge zu bieten:<br />

abwechslungsreiche Ausbildung<br />

umfassendes Seminarangebot<br />

Top-Branchengehalt:<br />

1. Ausbildungsjahr 950 € brutto<br />

2. Ausbildungsjahr 1.050 € brutto<br />

3. Ausbildungsjahr 1.<strong>20</strong>0 € brutto<br />

übertarifliche Zusatzleistungen (Urlaubsund<br />

Weihnachtsgeld)<br />

sicheren Arbeitsplatz<br />

leistungsstarkes und angenehmes Arbeitsumfeld<br />

mitten in einem Team, das sich auf Dich freut!


Anzeigensonderveröffentlichung<br />

Unternehmen Zukunft<br />

„Gar nicht trocken“<br />

E n duales Stud um mö entl chen D enst<br />

Sarah Verweyen hat sich für ein duales Studium bei der Agentur<br />

für Arbeit Ahlen­Münster entschieden. Foto: Agentur für Arbeit<br />

Wer denkt, dass es im öffentlichen<br />

Dienst nur um Akten<br />

und Schreibtischarbeit<br />

geht, der liegt daneben, sagen<br />

Sarah Verweyen und<br />

Hannah Tomuscheit.<br />

Beide haben ein duales<br />

Studium bei der<br />

Agentur für Arbeit<br />

Ahlen-Münster im<br />

fach Arbeitsmarktmanagement<br />

absolviert. „Ich<br />

wusste von vornherein, dass<br />

ich in meinem Job mit Menschen<br />

zu tun haben möchte“,<br />

sagt Sarah. Ihre Arbeit sei sehr<br />

vielfältig: „Ich arbeite mit Jugendlichen,<br />

mit deren Eltern,<br />

mit Schulen oder auf Messen,<br />

in der Agentur für Arbeit natürlich<br />

und mit Bildungsträgern.“<br />

Bei ihrer Berufswahl ging es<br />

Hannah ähnlich. Nach dem<br />

Abi kam sie zur Berufsberatung<br />

und fand die Tätigkeit<br />

ihres Gegenübers schnell<br />

spannend. Gemeinsam studierten<br />

die beiden jungen<br />

Frauen stets im viermonatigen<br />

Wechsel zwischen Theorie-Blöcken<br />

und Praxiseinsätzen.<br />

„Der öffentliche Dienst ist<br />

alles andere als trocken“, erklärt<br />

Sarah. „Besonders gut<br />

hat mir das Auslandspraktikum<br />

gefallen“, sagt Hannah.<br />

„Ich konnte einen Monat in<br />

Estland verbringen. Nach<br />

meinen Prüfungen habe ich in<br />

der Arbeitsvermittlung begonnen<br />

und berate Handwerker<br />

und Helfer. Da ist immer was<br />

los.“<br />

Mehr Auszubildende<br />

ohne Schulabschluss<br />

Von Anwärter<br />

bis Kündigung<br />

Wissenswertes über den Beamten<br />

Ein sicherer Job für immer,<br />

mit dicker Pension<br />

am Ende? Ganz so einfach<br />

ist es mit den Beamten<br />

nicht.<br />

Anders als bei Angestellten<br />

sind die Bezüge der Beamten<br />

kein Entgelt für einzelne geleistete<br />

Arbeiten. Vielmehr<br />

sind sie die Gegenleistung dafür,<br />

dass sie sich „mit ihrer<br />

ganzen Arbeitskraft dem Staat<br />

zur Verfügung stellen und ihre<br />

Dienstpflichten nach Kräften<br />

und treu erfüllen“, sagt ein<br />

Sprecher des<br />

Bundesinnenministeriums.<br />

Beamte<br />

werden für<br />

diesen Einsatz<br />

von<br />

ihrem Dienstherren<br />

alimentiert.<br />

Nach dem Alimentationsprinzip<br />

ist der Dienstherr verpflichtet,<br />

Beamten einen angemessenen<br />

Lebensstandard<br />

zu gewähren – auch bei Invalidität<br />

und im Alter.<br />

„Beamte sind unkündbar“,<br />

lautet das gängige Vorurteil.<br />

Und auf den ersten Blick<br />

stimmt das tatsächlich:<br />

„Hauptvorteil ist sicher die<br />

Verbeamtung auf Lebenszeit –<br />

und damit eine gesicherte<br />

Position“, erklärt Cornelia<br />

Krüger von der Dachgewerkschaft<br />

dbb beamtenbund und<br />

Hauptvorteil ist<br />

die Verbeamtung<br />

auf Lebenszeit.<br />

Cornelia Krüger von der Dachgewerkschaft<br />

dbb beamtenbund und<br />

tarifunion<br />

Deutlich mehr Auszubildende<br />

ohne Hauptschulabschluss<br />

registriert<br />

die Industrie- und Handelskammer<br />

(IHK) Nord Westfalen.<br />

Unternehmen aus dem<br />

Münsterland und der Emscher-Lippe-Region<br />

schlossen<br />

im vergangenen Jahr 408 Ausbildungsverträge<br />

mit Bewerbern<br />

ohne Schulabschluss ab.<br />

Zwei Jahre zuvor waren es 282.<br />

Der Anstieg resultiert laut<br />

IHK vor allem daraus, dass die<br />

Unternehmen mehr geflüchtete<br />

Menschen ausbilden, die<br />

oft keinen Schulabschluss haben<br />

oder keinen Nachweis dafür.<br />

Gleichzeitig sei die Zunahme<br />

ein Zeichen dafür, dass<br />

Unternehmen bei der Suche<br />

nach Nachwuchskräften immer<br />

häufiger auch Abstriche<br />

bei den formalen Voraussetzungen<br />

machen und bei ihrer<br />

Entscheidung eher die Motivation<br />

und Leistungsbereitschaft<br />

von Bewerbern ausschlaggebend<br />

sei. „Dieser Weg<br />

ist richtig und die steigende<br />

Zahl von Ausbildungsverträgen<br />

in diesem Bereich zeigt,<br />

dass es sich auch hier lohnt,<br />

gezielt nach Bewerbern Ausschau<br />

zu halten“, erklärt Carsten<br />

Taudt, Leiter des IHK-Geschäftsbereichs<br />

Bildung und<br />

Fachkräftesicherung.<br />

„Ausbildungsverträge ohne<br />

Schulabschluss bleiben jedoch<br />

auch zukünftig die Ausnahme“,<br />

unterstreicht Taudt. Der<br />

Anteil liege derzeit bei etwa<br />

vier Prozent.<br />

tarifunion. Aber auch Beamte<br />

können aus dem Dienstverhältnis<br />

entlassen werden. Das<br />

ist etwa der Fall, wenn sie von<br />

einem Gericht zu einer Haftstrafe<br />

verurteilt werden. Zudem<br />

kann Fehlverhalten im<br />

Dienst disziplinarrechtlich<br />

verfolgt werden und in schweren<br />

Fällen eine Entlassung<br />

nach sich ziehen.<br />

Die Beamtenlaufbahn steht<br />

grundsätzlich nicht nur deutschen<br />

Staatsbürgern offen.<br />

Auch Bürger anderer EU-Länder<br />

können in<br />

Deutschland<br />

in den Staatsdienst<br />

gehen,<br />

hinzu kommen<br />

Ausländer<br />

aus der<br />

Schweiz,<br />

Liechtenstein<br />

und Norwegen.<br />

Die Einstellung erfolgt<br />

nach dem Grundsatz der Eignung,<br />

Befähigung und fachlichen<br />

Leistung. Vor der Verbeamtung<br />

müssen sich Anwärter<br />

von einem Betriebs- oder<br />

Amtsarzt untersuchen lassen.<br />

(dpa)<br />

Die Stadt Münster bildet aus:<br />

Berufskraftfahrer/in<br />

bei den Abfallwirtschaftsbetrieben Münster (AWM)<br />

Fachangestellte/r für Bäderbetriebe<br />

beim Sportamt<br />

Fachinformatiker/-in<br />

Anwendungsentwicklung<br />

bei der citeq<br />

Fachangestellte für Medienund<br />

Informationsdienste<br />

in der Bücherei<br />

Fachkraft für Abwassertechnik<br />

bei der Hauptkläranlage<br />

Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft<br />

bei den Abfallwirtschaftsbetrieben Münster (AWM)<br />

Industriekauffrau/Industriekaufmann<br />

bei den Abfallwirtschaftsbetrieben Münster (AWM)<br />

Informatikkauffrau/Informatikkaufmann<br />

bei der citeq<br />

KFZ-Mechatroniker/in Nutzfahrzeugtechnik<br />

bei den Abfallwirtschaftsbetrieben Münster (AWM)<br />

Vermessungstechniker/in<br />

beim Vermessungs- und Katasteramt<br />

Verwaltungsfachangestellte/r<br />

bei unterschiedlichen Ämtern der Stadt Münster<br />

Verwaltungswirt/-in<br />

bei unterschiedlichen Ämtern der Stadt Münster<br />

Duales Studium<br />

Bachelor of Laws<br />

Bachelor of Arts<br />

www.stadt-muenster.de/gute-einstellung<br />

Gute Einstellung<br />

Unsere<br />

Teamplayer<br />

Job trifft Lebensqualität.<br />

Die Stadt Münster bildet aus.<br />

Stadt Münster – eine der lebens- und liebenswertesten Städte der Welt.<br />

Damit das auch so bleibt brauchen wir Auszubildende und Mitarbeitende,<br />

die Freude daran haben, sich für Münster einzusetzen.<br />

Über <strong>20</strong>0 Auszubildende arbeiten bei der Stadt in ca. 30 unterschiedlichen<br />

Ausbildungsberufen. Wir bilden an mehreren Standorten aus, so unter<br />

anderem bei den Abfallwirtschaftsbetrieben Münster, der Feuerwehr,<br />

dem Theater Münster und in den vielfältigen Ämtern der Stadtverwaltung.<br />

Wir suchen engagierte und motivierte junge Menschen.<br />

Wir bieten dir eine abwechslungsreiche und gute Ausbildung sowie umfangreiche<br />

Fortbildungsmöglichkeiten. In unterschiedlichen gemeinsamen<br />

Aktivitäten wie z. B. Auslandsaufenthalten oder der Teilnahme an sozialen<br />

Projekten ist auch immer wieder der „Blick über den Tellerrand“ möglich.<br />

Sei dabei und gestalte mit uns das Leben in dieser wachsenden Stadt!<br />

Wir freuen uns über deine Bewerbung!<br />

Eine Übersicht über die Palette an Ausbildungsberufen bei der Stadtverwaltung<br />

und Informationen zum Bewerbungsverfahren findest Du<br />

auf unserer Internetseite unter www.stadt-muenster.de/gute-einstellung<br />

Oder ruf einfach an bei den Ausbildungsleitungen:<br />

Wiebke Riemer, Tel. 0251-492-1198<br />

Carina Köhnsen, Tel. 0251-492-1188<br />

Jasmin Friedrich, Tel. 0251-492-1103


Unternehmen Zukunft<br />

„Eigentlich wollte ich studieren“<br />

Jetzt leitet Raphael Edom einen Betrieb<br />

Ursprünglich wollte<br />

Edom nur einige<br />

Monate bei der<br />

Peter Lindart<br />

GmbH in Münster<br />

bleiben, um sich dort die für<br />

die Fachhochschulreife erforderlichen<br />

Praxiskenntnisse<br />

anzueignen. Doch schon nach<br />

wenigen Wochen bat er um<br />

einen Ausbildungsvertrag.<br />

„Ich hatte vor meinem Praktikum<br />

keine Vorstellung vom<br />

Handwerk. Fast alle meine<br />

Freunde wollten studieren,<br />

und da wollte ich es eben<br />

auch.“ Erst durch die prakti-<br />

Als er vor elf Jahren als<br />

Praktikant bei einem<br />

Metallbaubetrieb begann,<br />

konnte sich Raphael<br />

Edom nicht ausmalen,<br />

was er heute erreicht<br />

haben würde: Der<br />

Metallbauermeister hat<br />

die Geschäftsführung<br />

übernommen.<br />

sche Arbeit im Unternehmen<br />

habe er gemerkt, wie viel Spaß<br />

ihm diese mache. Dazu kam<br />

der Ehrgeiz: „Ich wusste rasch,<br />

dass ich mehr als eine normale<br />

Lehre abschließen wollte.“<br />

Er sprach seinen Ausbilder<br />

auf eine Zusatzqualifikation<br />

zum „Europaassistent“<br />

(HWK)“ an. Peter Lindart förderte<br />

das außerordentliche<br />

Engagement seines Lehrlings<br />

und unterbreitete dem damals<br />

<strong>20</strong>-Jährigen bald die<br />

Idee, ihn zu seinem Nachfolger<br />

aufzubauen.<br />

Einige Monate später arbeitete<br />

der junge Mann sechs<br />

Wochen in einem niederländischen<br />

Metallbauunternehmen,<br />

um wertvolle Erfahrungen<br />

zu sammeln. „Der kurze<br />

Auslandsaufenthalt hat mich<br />

gestärkt, denn ich habe<br />

enorm an Weitblick gewonnen“,<br />

sagt Raphael Edom.<br />

Unmittelbar nach seiner<br />

vorzeitig abgelegten Gesellenprüfung<br />

begann er mit 23 Jahren<br />

mit seiner Meisterqualifikation<br />

und der Ausbildung<br />

zum Internationalen<br />

Schweißfachmann. Schritt<br />

für Schritt bereitete sein Chef<br />

die Betriebsübergabe<br />

vor. Zunächst übernahm<br />

der damals<br />

erst 25-jährige<br />

Meister die Werkstattleitung,<br />

dann<br />

nach und nach<br />

weitere Geschäftsführungsaufgaben.<br />

Die offizielle Übernahme<br />

des Betriebes<br />

vor wenigen Wochen<br />

war deshalb fast wie ein<br />

ganz normaler Arbeitstag –<br />

aber eben nur fast. Raphael Edom leitet mit 30<br />

hr n inen Betrieb. Foto: HWK<br />

…undwerdeFachkraf für Kreislauf- und Abfallwirtschaf . Klingt sperrig,<br />

ist aber ein abwechslungsreicher und moderner Beruf mit besten<br />

Zukunftschancen. Dein Aufgabenbereich erstreckt sich von der<br />

Kundenberatung zur richtigen Wertstofftrennung über die fachgerechte<br />

Entsorgung von Problemabfällen bis zur Wartung von Maschinen.<br />

…undwerdeKfz-Mechatroniker/in mit Schwerpunkt Nutzfahrzeugtechnik.<br />

Abfallsammelfahrzeuge, Kehrmaschinen, Winterdienstfahrzeuge oder<br />

Radlader – hier geht's vor allem an die ganz schweren Maschinen. Die<br />

Wartung und Reparatur von Motoren, Getriebe, Bremsanlagen sowie<br />

Elektrik und Elektronik sind nur einige von vielen spannenden Aufgaben,<br />

die Dich hier erwarten.<br />

…undwerdeBerufskraftfahrer/in. IndiesemJobbistDujeden Tag auf<br />

Münsters Straßen unterwegs, im Team oder alleine, im Cockpit eines<br />

Abfuhrwagens oder eines Containerfahrzeugs. Ladungssicherung,<br />

Wartung der Fahrzeuge, Abfahrtskontrollen – das alles und noch viel<br />

mehr gehört zu diesem vielfältigen Berufsfeld.<br />

Helge Schiller (19), seit <strong>20</strong>15 Azubi zur Fachkraf für Kreislaufund<br />

Abfallwirtschaf bei den AWM: „Hauptsächlich arbeite ich<br />

auf den Recyclinghöfen, im Zwischenlager für Problemabfälle und<br />

am Entsorgungszentrum in Coerde. Der Beruf ist total abwechslungsreich,<br />

die Beratung der Kunden macht mir besonderen<br />

Spaß.“<br />

Kai Lütke-Lengerich (19), ist seit <strong>20</strong>16 Azubi zum Kfz-Mechatroniker<br />

bei den AWM: „In der AWM-Werkstatt ist die Ausbildung richtig<br />

abwechslungsreich. Darum habe ich mich für die AWM und<br />

gegen eine andere große Autowerkstatt entschieden.“<br />

Willi Neufeld (26), wird in Kürze seine Ausbildung zum Berufskraf<br />

fahrer bei den AWM abschließen und in ein Arbeitsverhältnis<br />

übernommen. Über die Aufgaben des Berufskraf fahrer sagt er:<br />

„Dieser Job ist spannend und erfordert viel Fachwissen – zum<br />

Beispiel im Bereich Fahrzeugtechnik, in der Tourenplanung und<br />

Vertragsabwicklung.“<br />

Nachwuchs<br />

für Technik<br />

begeistern<br />

Schüler­Campus der FH<br />

Wie vielseitig technische<br />

Studiengänge<br />

sind und wie ein<br />

Studium überhaupt funktioniert,<br />

können Schüler kurz vor<br />

den Sommerferien selbst erleben:<br />

beim Schülercampus der<br />

FH Münster. Die Steinfurter<br />

Fachbereiche haben sich ein<br />

Programm für Teilnehmer ab<br />

der zehnten<br />

Klasse überlegt.<br />

Vom 9.<br />

bis zum 11. Juli<br />

(Montag bis<br />

Mittwoch)<br />

gibt es eine<br />

zahlreiche<br />

Workshops,<br />

zu denen man<br />

Mit dem Schülercampus<br />

wollen wir<br />

technisch und<br />

naturwissenschaftlich<br />

interessierte<br />

Schüler auf unsere<br />

Studiengänge aufmerksam<br />

machen.<br />

sich anmelden<br />

kann.<br />

„Mit dem<br />

Schülercampus<br />

wollen<br />

wir technisch<br />

und naturwissenschaftlich<br />

interessierte Schüler schon<br />

früh auf unsere Studiengänge<br />

in Steinfurt aufmerksam machen“,<br />

sagt Stefanie Schäfer<br />

vom Fachbereich Elektrotechnik<br />

und Informatik, die die<br />

Veranstaltung zusammen mit<br />

Professor Dr. Hans-Arno Jantzen<br />

initiiert hat. Der Prodekan<br />

des Fachbereichs Maschinenbau<br />

erklärt: „So können wir<br />

den Schülern einen konkreten<br />

thematischen Einblick in<br />

unsere Programme vermitteln.<br />

Und in unsere Forschung.“<br />

Erstmals beteiligen sich alle<br />

Steinfurter Fachbereiche an<br />

dem Mitmach-Programm: Bei<br />

den Chemieingenieuren bekommen<br />

die Teilnehmer Einblicke<br />

in die Verfahrenstechnik,<br />

am Fachbereich Elektrotechnik<br />

und Informatik werden<br />

Roboter programmiert<br />

und Blinker gelötet. In der<br />

Physikalischen Technik übertragen<br />

die Schüler Musik via<br />

Laser, bei den Wirtschaftsingenieuren<br />

entwickeln sie innovative<br />

Produkte. Der Fachbereich<br />

Energie – Gebäude –<br />

Umwelt hat Wasseranalysen<br />

und einen<br />

Workshop<br />

zum Thema<br />

Smart Home<br />

im Programm.<br />

Und<br />

wie vielseitig<br />

Maschinenbau<br />

ist, erfahren<br />

die Teilnehmer<br />

bei<br />

Versuchen im<br />

Strömungskanal<br />

oder in<br />

der Landtechnik,<br />

beim 3D-<br />

Drucken oder Fräsen von Bauteilen<br />

sowie beim Test von<br />

Motoren und Turbinen.<br />

Informationen zu den Workshops<br />

und der Anmeldung gibt<br />

es online.<br />

Stefanie Schäfer vom Fachbereich<br />

Elektrotechnik und Informatik<br />

www.fh­muenster.de/<br />

schuelercampus<br />

…undwerdeIndustriekauffrau/-mann. Lerne die verschiedensten kaufmännischen<br />

Abteilungen bei den AWM kennen: Rechnungswesen, Einkauf,<br />

Vertrieb oder Marketing. Deine Aufgaben sind u. a. der Wareneinkauf, die<br />

Verwaltung der Warenbestände und Ermittlung der Kosten für Auf räge und<br />

Projekte. Außerdem nimmst Du Auf räge entgegen, erstellst Rechnungen und<br />

Mahnungen und unterstützt im Marketing bei diversen Kampagnen.<br />

Maike Wortmann (21) wird im Jahr <strong>20</strong>19 ihre Ausbildung zur<br />

Industriekauf rau beenden: „Während meiner bisherigen Ausbildungszeit<br />

habe ich das breite Aufgabenspektrum der AWM<br />

kennengelernt und bereits an verschiedenen Projekten mitgearbeitet.<br />

Das Arbeiten mit Zahlen ist mein Ding und die Zusammenarbeit<br />

mit den Kolleginnen und Kollegen macht viel Spaß.“<br />

das große Ziel<br />

Viele Experimente stehen auf<br />

dem Programm. Foto: FH Münsr<br />

Pr


Foto: Kzenom/Fotolia/Ranstad<br />

Unternehmen Zukunft – Pflege<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

Wieder mehr<br />

angehende<br />

Pfl<br />

eger<br />

Theorie statt Praxis?<br />

So funktioniert die schulische Ausbildung<br />

Trotz Klagen<br />

über wenig<br />

Geld und viel<br />

Belastung entscheiden<br />

sich immer<br />

mehr junge<br />

Menschen für<br />

einen Pflegeberuf.<br />

Wie das Statistische<br />

Bundesamt<br />

(Destatis) berichtete,<br />

haben rund<br />

63 <strong>20</strong>0 Jugendliche<br />

im Herbst <strong>20</strong>16 eine<br />

Ausbildung in diesem<br />

Bereich begonnen.<br />

Gegenüber <strong>20</strong><strong>06</strong><br />

ist die Zahl der Ausbildungsanfänger<br />

damit<br />

um 43 Prozent gestiegen.<br />

Nach wie vor entscheiden<br />

sich in erster Linie junge Frauen<br />

für einen Pflegeberuf,<br />

„auch wenn der Anteil der<br />

Männer leicht angestiegen<br />

ist“, wie Destatis-Mitarbeiterin<br />

Andrea Malecki berichtet.<br />

<strong>20</strong>16 waren 78 Prozent der neuen<br />

Auszubildenden weiblich<br />

und 22 Prozent männlich. Zu<br />

den Pflegeberufen zählen die<br />

Impressum<br />

Verlag:<br />

Ausbildungen als Gesundheits-<br />

und Kranken-, Kinderkranken-<br />

oder Altenpfleger/<br />

-in sowie die nur ein Jahr lang<br />

dauernden Ausbildungen als<br />

Pflegehelfer/-in. (dpa)<br />

Aschendorff Medien GmbH & Co. KG<br />

An der Hansalinie 1, 48163 Münster<br />

Foto: dpa<br />

Anzeigenleitung: Marc Arne Schümann (verantwortlich)<br />

An der Hansalinie 1, 48163 Münster<br />

Redaktionsleitung: Claudia Bakker (verantwortlich)<br />

Soester Straße 13, 48155 Münster<br />

sonderthemen.redaktion@aschendorff-medien.de<br />

Druck:<br />

Aschendorff Druckzentrum GmbH & Co. KG<br />

An der Hansalinie 1, 48163 Münster<br />

Ihr Ansprechpartner für Anzeigen:<br />

Medienberater Jens Schneevogt<br />

sonderthemen@aschendorff-medien.de<br />

Endlich ist die Schule geschafft!<br />

Und jetzt? Zurück zur<br />

Schule! So läuft es zumindest<br />

bei jungen Leuten, die Krankenpfleger<br />

werden wollen.<br />

Oder Dolmetscher. Denn in<br />

bestimmte Berufe führt nur<br />

eine schulische Ausbildung.<br />

Und die hat einige Besonderheiten.<br />

Nicht jeder Azubi<br />

hat einen Ausbildungsbetrieb,<br />

in dem er<br />

täglich Praxisluft<br />

schnuppert. Manche drücken<br />

weiter die Schulbank,<br />

um einen Beruf zu erlernen –<br />

an einer Berufsfachschule. Die<br />

wichtigsten Fragen und Antworten<br />

rund um die schulische<br />

Ausbildung im Überblick:<br />

• Für welche Berufe gibt es die<br />

schulische Ausbildung?<br />

„Das sind oft Berufe, für die<br />

es keine duale Ausbildung<br />

gibt“, sagt Paul Ebsen von der<br />

Bundesagentur für Arbeit.<br />

Eine wichtige Rolle spielen Berufsfachschulen<br />

vor allem für<br />

Gesundheitsberufe und im sozialen<br />

Bereich, für angehende<br />

Erzieher und Altenpfleger genauso<br />

wie für Ergo- oder Physiotherapeuten.<br />

• Sind alle Berufsfachschulen<br />

gleich?<br />

Nein. Es gibt je nach Job und<br />

Branche erhebliche Unterschiede,<br />

was die genaue Ausgestaltung<br />

der Ausbildung angeht.<br />

In jedem Bundesland<br />

gelten außerdem etwas andere<br />

Regeln für Berufsfachschulen.<br />

Zudem existieren nicht<br />

nur öffentliche Berufsfachschulen,<br />

sondern auch welche<br />

in privater Trägerschaft.<br />

• Was muss ich mitbringen?<br />

Grundvoraussetzung für die<br />

Zulassung ist an den meisten<br />

Berufsfachschulen ein mittlerer<br />

Schulabschluss. Hinzukommen<br />

je nach Schule und<br />

Job noch andere Voraussetzungen:<br />

Gesundheitszeugnisse<br />

etwa, vor allem für Jobs in<br />

der Pflege. Für manche Ausbildungen<br />

müssen Schüler mindestens<br />

16 Jahre alt oder sogar<br />

volljährig sein. Für einzelne<br />

Ausbildungen gibt es Eignungstests.<br />

• Wie funktionieren Bewerbung<br />

und Zulassung?<br />

„Vom Prinzip her läuft das so<br />

wie bei der Studienplatzvergabe“,<br />

erklärt Gerd Roser, Referatsleiter<br />

Berufliche Bildung<br />

bei der Kultusministerkonferenz<br />

(KMK). Gibt es mehr Bewerber<br />

als Plätze, starten die<br />

Schulen ein Vergabeverfahren.<br />

Die Details sind immer<br />

anders – die schulische Leistung<br />

spielt fast überall die<br />

Hauptrolle.<br />

• Wie finde ich eine Berufsfachschule?<br />

Wichtig ist vor allem, rechtzeitig<br />

anzufangen: Laut Bundesagentur<br />

für Arbeit beginnen<br />

die Bewerbungsverfahren<br />

in aller Regel etwa ein Jahr vor<br />

dem Start der Ausbildung. Wie<br />

viel Zeit die angehenden Berufsfachschüler<br />

einplanen<br />

müssen, hängt ansonsten vor<br />

allem vom Angebot vor Ort ab.<br />

• Wie läuft die Ausbildung<br />

ab?<br />

Unterricht und Theorie stehen<br />

an Berufsfachschulen<br />

klar im Vordergrund, sagt Roser<br />

– in der Regel in Vollzeit<br />

und mit festen Klassenverbänden.<br />

Was nicht bedeutet,<br />

Die Ausbildung für Pflegeberufe soll ab <strong>20</strong><strong>20</strong> attraktiver werden. Teil der Reform ist die Abschaffung<br />

des Schulgeldes, das in einem Mangelberuf nach Ansicht vieler Politiker nichts zu suchen hat. Foto: dpa<br />

Info<br />

dass es gar keinen Bezug zur<br />

Praxis gibt. Wie viele Praktika<br />

oder Praxisphasen es gibt, ist<br />

aber je nach Schule und Ausbildung<br />

ganz unterschiedlich<br />

– bis hin zu Extremfällen: „Die<br />

Pflegeausbildung zum Beispiel<br />

verläuft in der Struktur<br />

fast wie eine duale Ausbildung,<br />

mit hohem Praxisanteil,<br />

nur eben in Gesamtverantwortung<br />

der Schule.“<br />

• Wie lange dauert die Ausbildung?<br />

Üblich sind ein bis dreieinhalb<br />

Jahre – wie immer abhängig<br />

von Job, Bundesland<br />

Ausbildung soll attraktiver werden<br />

Die Ausbildung für Pflegeberufe<br />

soll ab <strong>20</strong><strong>20</strong> attraktiver werden,<br />

um die große Personalnot zu bekämpfen.<br />

Das Bundeskabinett<br />

verabschiedete in der vergangenen<br />

Woche eine Verordnung, die<br />

eine noch in der vergangenen<br />

Wahlperiode beschlossene Reform<br />

umsetzt.<br />

Dazu gehört die Abschaffung des<br />

Schulgeldes. Azubis sollen zudem<br />

die Möglichkeit zu einem Abschluss<br />

bekommen, der automatisch<br />

europaweit anerkannt sein<br />

werde und Karriereperspektiven<br />

eröffnen soll.<br />

Die Reform sieht eine gemeinsame<br />

Ausbildung von zwei Jahren<br />

für alle Azubis vor. Im dritten Jahr<br />

können sie dann die allgemeine<br />

Ausbildung fortsetzen oder sich<br />

auf die Pflege von Kindern oder<br />

alten Menschen spezialisieren. Die<br />

Auszubildenden müssen künftig<br />

kein Schulgeld mehr zahlen, sondern<br />

bekommen eine Ausbildungsvergütung.<br />

(dpa)<br />

und Schule. Es ist aber möglich,<br />

die schulische Ausbildung<br />

individuell zu verkürzen:<br />

Wer zum Beispiel das Abitur<br />

mitbringt, muss an manchen<br />

Berufsfachschulen nicht<br />

ganz so lang die Schulbank<br />

drücken wie ein Realschulabsolvent.<br />

• Was kostet eine schulische<br />

Ausbildung?<br />

Eine Vergütung bekommen<br />

Berufsfachschüler nicht, anders<br />

als in der dualen Ausbildung.<br />

Stattdessen müssen sie<br />

manchmal sogar Schulgeld<br />

zahlen – an privaten beziehungsweise<br />

freien Berufsfachschulen<br />

ist das häufig der Fall.<br />

Es kann aber gut sein, dass<br />

sich das in Zukunft ändert, zumindest<br />

teilweise (siehe Info-<br />

Kasten). (dpa)<br />

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Beruf mit<br />

Zukunft<br />

Gute Aussichten für Altenpfleger<br />

Diese Branche gehört<br />

nach wie vor zu den besonders<br />

stark wachsenden<br />

Dienstleistungen:<br />

„Wer eine Ausbildung in der<br />

Altenpflege macht, hat eine<br />

fast hundertprozentige Jobgarantie“,<br />

sagt Petra Timm vom<br />

Personaldienstleister Randstad<br />

Deutschland.<br />

Voraussetzungen, um den<br />

Beruf des Altenpflegers zu erlernen,<br />

sind der Spaß am Umgang<br />

mit älteren Menschen,<br />

Einfühlungsvermögen, Verantwortungsbewusstsein<br />

sowie<br />

das Interesse an einer<br />

pflegerischen, medizinischen<br />

und sozialen Arbeit. Dazu ist<br />

es wichtig, im Team ebenso<br />

gut wie eigenverantwortlich<br />

zu handeln. Die Ausbildung<br />

gestaltet sich sehr abwechslungsreich,<br />

die Zukunftsaussichten<br />

danach sind glänzend.<br />

Das liegt auch am Pflegestärkungsgesetz,<br />

durch das<br />

mehr ältere Menschen pflegerische<br />

Leistungen erhalten<br />

und in der Folge der Fachkräftemangel<br />

in der Altenpflege<br />

stark angestiegen ist – und<br />

das, obwohl sich die Zahl der<br />

Pflegefachkräfte zwischen<br />

1999 und <strong>20</strong>15 um 78 Prozent<br />

erhöht hat. (txn.de)

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