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32<br />

FB 3 ELEKTROTECHNIK<br />

innovative bachelor-arbeit:<br />

student entwickelt neue<br />

schmelzschneidemaschine<br />

von simone fischer<br />

Prof. Dr. Ulrich Schaarschmidt (v.l.n.r.) betreute<br />

die Arbeit von Mario Arand, die in Kooperation<br />

mit dem Düsseldorfer Unternehmen von Brigitte<br />

und Günter Schenke entstand. Foto: privat<br />

Die anwendungsorientierte Lehre und Forschung<br />

sowie die Zusammenarbeit mit kleinund<br />

mittelständischen Unternehmen sind<br />

ein wesentliches Merkmal für das Studium an<br />

Fachhochschulen. Wie sehr die FH D diesem<br />

Anspruch gerecht wird, zeigte erst jetzt wieder<br />

ein Projekt: Unter Betreuung von Prof. Dr.<br />

Ulrich Schaarschmidt entwickelte Mario<br />

Arand am Fachbereich Elektrotechnik innerhalb<br />

seiner Bachelor-Thesis eine auf technischem<br />

Niveau neue Schmelzschneidemaschine.<br />

Entstanden ist die Arbeit in Kooperation<br />

mit dem Düsseldorfer Unternehmen »Technische<br />

Hard- und Software Brigitte Schenke«.<br />

In seiner Bachelor-Arbeit beschäftigte er sich<br />

mit dem Thema »Entwicklung einer autonomen<br />

Mikrocontroller-basierten leistungsgeregelten<br />

Schmelzschneidemaschine mit Datenspeicher<br />

und USB-Anschluss«. Das hierzu<br />

von ihm entwickelte Gerät dient zur computergesteuerten<br />

Herstellung von Modellen aus<br />

thermisch schneidbaren Schaumstoffen (EPS,<br />

XPS). Das Innovative an der mit »sehr gut«<br />

bewerteten Leistung sind die zwei Mikroelektronikprozessoren,<br />

derer sich der 23-Jährige<br />

für die Hard- und Software bedient hat,<br />

um ein Controlling sicher zu stellen. Das<br />

heißt, die Erhitzung des Schneidedrahtes und<br />

die Schneidegeschwindigkeit werden nach<br />

seiner Entwicklung präzise bestimmt. Daneben<br />

kann die von ihm erstellte Software beispielsweise<br />

in Schulungen von CAD/CAM-<br />

Verfahren eingesetzt werden. Dieser<br />

ganzheitliche Ansatz der Verfahren – sprich:<br />

von der Idee über die Entwicklung und Opti-<br />

mierung bis zum fertigen technischen Produkt<br />

– eröffnet den Schülerinnen und Schülern<br />

einen handlungsorientierten und kreativen<br />

Zugang zu vielen Themenbereichen. So<br />

sind selbständige kreative Lösungen für verschiedenste<br />

Themenbereiche wie etwa Bauen<br />

oder Wohnen, Architektur und Design, vorstellbar.<br />

Für den Betrieb in Schulklassen können<br />

die Schneid-Daten über eine USB-Schnittstelle,<br />

aber auch via SD-Card übertragen<br />

werden.<br />

»Mario Arands Abschlusswerk entspricht<br />

einer hochgradigen Entwicklungsarbeit eines<br />

erfahrenen Ingenieurs«, freut sich Prof. Dr.<br />

Ulrich Schaarschmidt. Gerade vor dem<br />

Hintergrund, dass das Unternehmen in Düsseldorf<br />

Geräte zur technischen Ausbildung an<br />

Schulen herstellt und Lehrer daran ausbildet,<br />

sei die Zusammenarbeit besonders erfolgreich<br />

für beide Seiten.<br />

»bitte mit gefühl, herr roboter«<br />

3. forschungsworkshop mit der<br />

otto-von-guericke-universität<br />

magdeburg<br />

(sf) Ein sprechender Roboter ist längst kein<br />

Novum mehr. Aber ein Roboter mit Gefühl?<br />

Aus wissenschaftlicher Sicht vielleicht schon<br />

bald Realität. Um Emotions- und Spracherkennung<br />

computergesteuerter Systeme ging<br />

es während des dritten Forschungs-Workshops<br />

in Kooperation mit der Otto-von-Guericke-Universität<br />

Magdeburg am 16. und 17.<br />

Mai in den Laboren des Fachbereichs Elektrotechnik.<br />

Bereits seit einigen Jahren besteht zwischen<br />

der Universität in Sachsen-Anhalt und der<br />

Fachhochschule Düsseldorf ein reger Kontakt<br />

durch die Professoren Dr. Hans-Günter Meier<br />

von der FH D und Dr. Andreas Wendemuth,<br />

dem Leiter des Instituts für Kognitive Systeme<br />

an der Uni.<br />

Um über ihre aktuellen Forschungsergebnisse<br />

zu berichten und sich mit den Kollegen<br />

an der FH D auszutauschen, besuchten sieben<br />

Wissenschaftler des Instituts die Hochschule.<br />

Im Mittelpunkt des Workshops standen<br />

Grundlagenforschung und verschiedene Forschungsaktivitäten.<br />

Zum Beispiel Roboter, die<br />

im Sinne der Kognition etwas erkennen oder<br />

verstandesgemäß erfassen. Das könnten, so<br />

Meier, Professor für Mathematik für Ingeni-<br />

eure, Auskunftssysteme sein, oder Systeme,<br />

mit denen sich das Kaufverhalten durch Werbung<br />

ableiten ließe. Von Zukunftsmusik<br />

kann angesichts dieser klaren Vorstellungen<br />

und ersten Ergebnissen keine Rede mehr sein.<br />

»Ein Gedanke, der einmal gedacht ist, kann<br />

nicht mehr zurückgenommen werden«, ist<br />

sich der Düsseldorfer Professor sicher.<br />

schülergruppe des<br />

heinrich-hertz-berufskolleg<br />

zeigten reges interesse an<br />

technik und entwicklung<br />

Gut 50 Berufsschülerinnen und Schüler aus den<br />

Bereichen Elektronik, Mechatronic sowie Betriebsund<br />

Automatisierungstechnik informierten sich<br />

vor Ort über das Studienangebot und ihre möglichen,<br />

künftigen Lern- und Arbeitsräume.<br />

Foto: Lisa Jacob<br />

(mk) Bereits im Herbst 2007 war die Fachhochschule<br />

Düsseldorf zu Gast beim Tag der<br />

offenen Tür am Düsseldorfer Heinrich-Hertz-<br />

Berufskolleg, um dort ihre Studienangebote<br />

vorzustellen und bei den Berufsschülern der<br />

technischen Fachgruppen mit den Schwerpunkten<br />

Elektrotechnik und Informationstechnik<br />

Begeisterung für ein Studium zu wekken.<br />

Bei allen Beteiligten kam daher der<br />

Wunsch auf, die Kontakte zwischen den Institutionen<br />

zu vertiefen und Informationstage<br />

als festen Teil der Ausbildung zu verankern.<br />

Am 28. April 2008 besuchte so eine mehr als<br />

50-köpfige Schülergruppe mit ihrem Lehrer<br />

und Ausbildungskoordinator, Melih Bademcioglu,<br />

die FH D, wo der Dekan des Fachbereichs<br />

Elektrotechnik, Prof. Dr. Harald Jacques,<br />

den Schülerinnen und Schülern

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