2018-06-24 Bayreuther Sonntagszeitung
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Ausgabe 268 | 6. Jahrgang <strong>24</strong>. Juni <strong>2018</strong><br />
Wer wird Kulturreferent?<br />
Gesucht wird ein städtischer Kulturreferent.<br />
Auf die Stellenausschreibung<br />
sind 130 Bewerbungen<br />
eingegangen – jetzt prüft der Stadtrat.<br />
Neu ist, dass der Kulturreferent<br />
künftig als berufsmäßiger Stadtrat<br />
agieren soll. Die Personalentscheidung<br />
soll im Juli fallen. Seite 35<br />
Neuer Stadtimker<br />
Privat ist Reha-Team-Geschäftsführer<br />
Gernot Gebauer schon länger<br />
Imker, da ihm Nachhaltigkeit und<br />
Umweltschutz am Herzen liegen.<br />
Jetzt wurde auch auf dem Dach des<br />
Reha-Team-Gebäudes am Bauhof<br />
ein Bienenvolk installiert.<br />
Seite 7<br />
Die heutige Ausgabe beinhaltet eine Beilage von<br />
Teile der Ausgabe beinhalten eine Beilage von<br />
Ballermann-Stimmung am Volksfestplatz<br />
Gestern stieg die „Mallorca-Party Bayreuth“ – Gut 2.000 Besucher und acht Top-Acts<br />
(Europapokal)“ hieß es danach<br />
bei Rick Arena – und dessen<br />
Auftritt leitete zum Public Viewing<br />
des WM-Spiels Deutschland<br />
gegen Schweden über.<br />
Nach dem Fußball rundete<br />
dann Ikke Hüftgold („Urensohn“,<br />
„Don‘t take me home“<br />
und „Alle Blau“) die „Mallorca-<br />
Party Bayreuth“ mit seinem<br />
Auftritt ab. Wer jetzt noch nicht<br />
genug hatte, konnte natürlich<br />
zu später Stunde kurz vor Mitternacht<br />
noch weiter ziehen –<br />
zur „After-Show-Party“ in den<br />
Club „Fabrik“.<br />
rs<br />
Weitere Bilder auf Seite 2<br />
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Zum Auftakt gleich ein echter Superstar: Mickie Krause heizte den Fans gestern bei der ersten „Mallorca-Party Bayreuth“ auf<br />
dem Volksfestplatz bei kühlen Temperaturen kräftig ein.<br />
Foto: Stefan Dörfler<br />
BAYREUTH. “Wir holen euch<br />
die Insel nach Bayreuth“ lautete<br />
das Motto der gestrigen<br />
ersten „Mallorca-Party Bayreuth“<br />
– und es wurde bei<br />
dem über achtstündigen Programm<br />
trotz des kühlen Wetters<br />
nicht zu viel versprochen.<br />
Insgesamt acht Partygrößen<br />
von der Deutschen liebsten<br />
Urlaubsinsel heizten den insgesamt<br />
gut 2.000 Besuchern auf<br />
dem Volksfestplatz kräftig ein.<br />
Gleich nach dem „Warm-up“<br />
mit DJ Eisbär enterte mit Mickie<br />
Krause ein absoluter Star der<br />
Mallorca-Szene zu einem<br />
45-minütigen Auftritt die Bühne.<br />
Songs von ihm, wie „Zehn<br />
nackte Friseusen“ oder „Schatzi,<br />
schenk mir ein Foto“, sind<br />
Feuchte Wände?<br />
Nasse Keller?<br />
immer wieder Stimmungsgaranten.<br />
Im Anschluss ging es<br />
Schlag auf Schlag weiter:<br />
HONK („Senegal, Illegal,<br />
Scheissegal, Wuppertal“), Almklausi<br />
(„Schwarze Natascha,<br />
Malle ist unser Leben“) und Lorenz<br />
Büffel („Beate, die Harte“<br />
oder „Wir lieben den Ballermann“)<br />
hielten die Stimmung<br />
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im Publikum konstant hoch.<br />
„Ingo ohne Flamingo“ stand<br />
seinen Vorgängern beim Auftritt<br />
mit seiner Entenmaske und<br />
Flamingoanzug in nichts nach.<br />
Seine Liedtexte wie „Saufen –<br />
morgens, mittags, abends“<br />
und „Hartz 4 und der Tag gehört<br />
dir“ bedürfen keiner weiteren<br />
Erörterung.<br />
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2 <strong>24</strong>. Juni <strong>2018</strong> Aktuell <strong>Bayreuther</strong> <strong>Sonntagszeitung</strong><br />
Dorothea Großestreuer<br />
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Immer wieder kommt es zu<br />
Streitigkeiten, weil der Vermieter<br />
wegen Eigenbedarfs<br />
gekündigt hat. Während der<br />
Vermieter unbedingt auf eine<br />
gute Begründung des tatsächlich<br />
vorliegenden Eigenbedarfs<br />
achten muss, kann<br />
es sich für Mieter lohnen, das<br />
weitere Geschehen um die<br />
Immobilie zu verfolgen.<br />
Die Eigenbedarfskündigung ist<br />
in § 573 Abs. 2 Nr. 2 BGB geregelt.<br />
Danach hat der Vermieter<br />
ein berechtigtes Interesse an<br />
der Beendigung des Mietverhältnisses,<br />
wenn er die Wohnung<br />
für sich, seine Familienangehörigen<br />
oder Angehörige<br />
seines Haushalts benötigt. Vorsicht<br />
ist vor allem bei entfernten<br />
I hr Recht am Sonntag<br />
Verwandten geboten. Bei diesen<br />
ist eine Eigenbedarfskündigung<br />
lediglich bei Bestehen<br />
einer besonderen persönlichen<br />
Bindung zum Vermieter wirksam.<br />
Spricht der Vermieter eine Eigenbedarfskündigung<br />
aus,<br />
muss er dabei vernünftig und<br />
nachvollziehbar begründen,<br />
warum er oder die Person, für<br />
die er kündigt, gerade in diese<br />
Wohnung einziehen soll. Ein<br />
guter Grund ist beispielsweise<br />
regelmäßig der Wunsch des<br />
Vermieters, der bisher selbst in<br />
einer Mietwohnung gelebt hat,<br />
ins Eigenheim zu ziehen.<br />
Ist der Vermieter Eigentümer<br />
mehrerer vermieteter Wohnungen,<br />
die dazu geeignet sind,<br />
seinen Wohnbedarf zu decken,<br />
steht es ihm grundsätzlich frei,<br />
welches der Mietverhältnisse er<br />
kündigt. Sollte jedoch eine dieser<br />
Wohnungen ohnehin in absehbarer<br />
Zeit frei werden, entfallen<br />
regelmäßig die vernünftigen<br />
und nachvollziehbaren<br />
Gründe, in eine der anderen<br />
Wohnungen einzuziehen, sodass<br />
die Kündigung dann<br />
missbräuchlich und unwirksam<br />
wäre (vgl. BVerfGE 79, 292).<br />
Der Vermieter sollte sich nicht<br />
scheuen, die Umstände, die<br />
ihn zur Kündigung veranlassen,<br />
ausführlich darzustellen.<br />
Fällt der Eigenbedarf vor Ende<br />
der Kündigungsfrist weg, ist<br />
der Vermieter verpflichtet, dem<br />
Eigenbedarfskündigung<br />
Mieter die Fortsetzung des<br />
Mietverhältnisses anzubieten<br />
(vgl. BGH, Urt. v. 09.11.2005 –<br />
VIII ZR 339/04). Ein Verstoß gegen<br />
diese Pflicht kann zu erheblichen<br />
Schadensersatzforderungen<br />
des Mieters führen.<br />
Von Mietern sollte vor allem darauf<br />
geachtet werden, worauf<br />
die Kündigung gestützt wird.<br />
Die Angabe „wegen Eigenbedarfs“<br />
ist keine Begründung.<br />
Erforderlich ist eine Tatsachenschilderung,<br />
aus der der Bedarf<br />
ersichtlich ist. Ohne Darlegung<br />
von Gründen ist die Kündigung<br />
unwirksam.<br />
Stellt der Mieter fest, dass nach<br />
seinem Auszug nicht die Person<br />
einzieht, wegen der gekün-<br />
digt wurde, oder wird die Immobilie<br />
zum Verkauf angeboten,<br />
liegt es nahe, dass der<br />
Eigenbedarf nur vorgetäuscht<br />
wurde. Sollte sich dies bewahrheiten,<br />
kann der Mieter regelmäßig<br />
Schadensersatz für die<br />
Kosten, die durch den Umzug<br />
entstanden sind, verlangen.<br />
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<strong>Bayreuther</strong> <strong>Sonntagszeitung</strong><br />
Anzeigensonderseite <strong>24</strong>. Juni <strong>2018</strong> 3<br />
Elektrisches SUV von JAGUAR<br />
Der britische Autohersteller präsentiert den I-PACE<br />
BAYREUTH. Der Markenneuling<br />
JAGUAR I-PACE wurde<br />
im März erstmals auf dem<br />
Genfer Automobilsalon präsentiert<br />
und hat im Rahmen<br />
des <strong>Bayreuther</strong> Bürgerfestes,<br />
am Samstag, 7. Juli, und<br />
Sonntag, 8. Juli, seinen ersten<br />
Live-Auftritt.<br />
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auf Golf Jahreswagen.<br />
Der neue JAGUAR I-PACE ist<br />
als vollelektrisches SUV ab sofort<br />
bestellbar. Für den Allradantrieb<br />
dienen zwei von Jaguar<br />
selbst entwickelte Elektromotoren.<br />
Diese treiben die Vorderund<br />
Hinterachse an und werden<br />
von einer Lithium-Ionen-<br />
Batterie mit 90 kWh gespeist.<br />
Die Reichweite liegt laut Hersteller<br />
bei 480 Kilometern, gemessen<br />
im WLTP-Zyklus. Der<br />
Akku lädt innerhalb von 45 Minuten<br />
zu 80 Prozent, wenn er<br />
an eine 100-kW-Gleichstrom-<br />
Säule gestöpselt wird.<br />
Der in England entworfene<br />
und entwickelte JAGUAR<br />
I-PACE läuft im Rahmen des<br />
Fertigungsabkommens zwischen<br />
Jaguar Land Rover und<br />
Magna Steyr im österreichischen<br />
Werk Graz vom Band. Er<br />
ergänzt die bislang schon aus<br />
dem brandneuen JAGUAR E-<br />
PACE und dem vielfach preisgekrönten<br />
JAGUAR F-PACE<br />
bestehende SUV-Familie:<br />
Der JAGUAR I-PACE<br />
kommt als vollwertiger Fünfsitzer<br />
mit 656 Litern Kofferraumvolumen<br />
und somit mehr als<br />
der Standard in dieser Klasse.<br />
Trotz kompakter Abmessungen bietet der I-Pace viel Platz.<br />
Foto: red<br />
Bei umgelegten Rücksitzlehnen<br />
passen 1.453 Liter ins<br />
Heck. Dennoch bleiben die<br />
Abmessungen kompakt. Der<br />
JAGUAR I-PACE misst 4,68<br />
Meter in der Länge und kommt<br />
auf eine Breite von 1,89 Meter.<br />
Von der Elektronik zu einem<br />
sehr schnell reagierenden Allradantrieb<br />
gekoppelt und dank<br />
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der Batterie im Boden mit einem<br />
zwölf Zentimeter tieferen<br />
Schwerpunkt gesegnet, beschleunigt<br />
der JAGUAR I-PACE<br />
in 4,8 Sekunden von 0 auf 100<br />
Stundenkilometer. Ein neues<br />
Navigationssystem analysiert<br />
die persönliche Fahrweise und<br />
berechnet daraus die unter<br />
diesen Bedingungen voraussichtliche<br />
Reichweite.<br />
Der JAGUAR I-PACE hebt<br />
sich derzeit von allem ab, denn<br />
seine Designer haben Nutzen<br />
aus der Elektro-Plattform gezogen,<br />
was sich in erster Linie<br />
in signifikanten Vorteilen beim<br />
Packaging ausgezahlt hat. Die<br />
Liebe zu vielen Details weist<br />
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4 <strong>24</strong>. Juni <strong>2018</strong> Termine <strong>Bayreuther</strong> <strong>Sonntagszeitung</strong><br />
Kabarett und Comedy<br />
Barbara Weinzierl Gast am Putzenstein<br />
THURNAU/PUTZENSTEIN.<br />
Bei „Kultur am Putzenstein“<br />
gastiert am Samstag, 30.<br />
Juni, um 20 Uhr die Schauspielerin,<br />
Kabarettistin und<br />
Autorin Barbara Weinzierl<br />
mit ihrem Programm „Wir<br />
müssen reden! Sex, Geld<br />
und Erleuchtung“.<br />
Barbara Weinzierl geht in ihrem<br />
Programm vielen Fragen<br />
nach – unter anderem: Gab<br />
es vor Facebook schon<br />
Freunde? Ist veganes Leben<br />
moralisch vertretbar? Ist Anti<br />
Aging noch zeitgemäß oder<br />
soll ich mir lieber eine Tarnkappe<br />
wachsen lassen? Soll<br />
ich mein Geld horten oder im<br />
Cashflow wegfließen lassen?<br />
Kann man mit Fengshui oder<br />
lieber mit G`stanzln singen<br />
zur Erleuchtung gelangen?<br />
Kann auch ein Laie das Internet<br />
löschen? Was geschieht,<br />
wenn Wissenschaftler ein Medikament<br />
erfinden, ihnen aber<br />
keine passende Krankheit dazu<br />
einfällt? Ist ein SUV ein<br />
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Reisezeitraum: 13.07. bis 15.07.<strong>2018</strong><br />
Kabarettistin und Schauspielerin<br />
Barbara Weinzierl.<br />
ken eine sportliche Disziplin<br />
ist? Wer will über das eigene<br />
Sexleben reden und wenn ja,<br />
wie lange? Ist österreichische<br />
Politik lustiger als Deutsche?<br />
Oder sind alles nur alternative<br />
Fakten?<br />
Barbara Weinzierl präsentiert<br />
mit ihrem Solo in vielen<br />
unterschiedlichen Rollen und<br />
Typen eine gute Mischung<br />
aus Kabarett und Comedy,<br />
gewürzt mit Improeinlagen,<br />
bei denen das Publikum bestimmt,<br />
wie es weiter geht. So<br />
wird jeder Abend zu einem<br />
Unikat.<br />
red/rs<br />
Achtung! Näh-/ Schreibmaschinen,<br />
Briefmarken, Bibel, Bilder,<br />
Teppiche, Möbel, Puppen, Porzellan,<br />
Zinn, Pelze, Münzen, Uhren,<br />
Bernstein-/ Korallenketten, Silber<br />
und Schmuck. Tel. 0163/4439387<br />
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Tierpark-Führung<br />
Heute um 10 Uhr am Röhrensee<br />
BAYREUTH. Das Stadtgartenamt<br />
lädt am heutigen<br />
Sonntag, <strong>24</strong>. Juni, um 10 Uhr,<br />
zu einer Führung durch den<br />
sommerlichen Tierpark Röhrensee<br />
ein.<br />
Treffpunkt für die zweistündige<br />
Führung ist der Tierpark-Pavillon<br />
am Kängurugehege. Der<br />
Beginn des Sommers ist die<br />
Zeit der Jungtiere im Tiergehege.<br />
Die Führung lädt ein, Nestbau,<br />
Brut oder Jungtiere zu beobachten<br />
und dabei Wissens-<br />
Selbstbestimmt im Alter<br />
Aichig: VdK-Versammlung am 1. Juli<br />
BAYREUTH. Der VdK-Ortsverband<br />
Bayreuth-Aichig trifft<br />
sich am Sonntag, 1. Juli, um<br />
14.00 Uhr im Gemeinschaftshaus<br />
Aichig, Kemnather<br />
Strasse 65, zu einer Mitgliederversammlung.<br />
Im Zentrum des Programmes<br />
steht ein Vortrag von Juristin<br />
Birgit Schwarz über selbstbestimmte<br />
Lebensführung in Würde<br />
im Alter mit eigendefinierter<br />
Kultur im Schlosspark<br />
Mundartkabarett und Sommerserenade<br />
DONNDORF. Auch heuer<br />
gastiert der Fränkische Theatersommer<br />
auf Einladung des<br />
Förderverein Schloss Fantaisie<br />
wieder im Donndorfer<br />
Schlosspark.<br />
Am Freitag, 29. Juni, um 19.30<br />
Uhr wird im Pavillon (Komödienhaus)<br />
fränkisches Mundartkabarett<br />
unter dem Motto<br />
„Aus der Dadenleidung kummt<br />
ka Bier“ geboten. Schön wäre<br />
es schon, wenn man durch die<br />
Leerrohre der Breitbandverkabelung<br />
auch gleich das Bier an<br />
die Haushalte liefern könnte.<br />
Vielleicht würde dadurch aber<br />
auch das Bier verdorben bei<br />
Wagner und Wilhelmine<br />
Wandelkonzert im Historischen Museum<br />
BAYREUTH. Anlässlich der<br />
Sonderausstellung „Gespiegelte<br />
Wirklichkeiten. Welttheater<br />
auf großer und kleiner<br />
Bühne“, veranstaltet das<br />
Historische Museum in Kooperation<br />
mit der <strong>Bayreuther</strong><br />
Mozartgesellschaft und der<br />
J. C. Neupert Manufaktur für<br />
historische Tasteninstrumente<br />
am Freitag, 29. Juni, um 18<br />
Uhr, ein Wandelkonzert im<br />
Museums-Foyer mit Werken<br />
von Markgräfin Wilhelmine<br />
und Richard Wagner.<br />
Es musizieren die dänische<br />
Mezzosopranistin und Wagner-<br />
Stipendiatin Lisbeth Rasmussen<br />
Juel, Lisa Wellisch (Klavier,<br />
Cembalo und Moderation),<br />
Magdalena Maier (Violine) und<br />
Frederike Hock (Flöte).<br />
Dazu liest die Markgräfin<br />
wertes zu erfahren. Ist beispielsweise<br />
das Känguru ein<br />
Säugetier? Wie sieht ein Flamingo-Nest<br />
aus? Nimmt die<br />
Anzahl der Tiere im Tierpark<br />
durch Nachzucht ständig zu?<br />
Antworten auf diese Fragen<br />
und andere spannende Zusammenhänge<br />
vermittelt die<br />
Führung, die von Robert Pfeifer<br />
und Kerstin Löblich-Ille vom<br />
Stadtgartenamt geleitet wird.<br />
Die Teilnahme ist kostenlos.<br />
red/rs<br />
Lebensqualität. Zentral sind<br />
dabei zu treffende Vorsorgemaßnahmen,<br />
über die informiert<br />
wird.<br />
Außerdem werden die bestellten<br />
Luisenburg-Karten für<br />
die am 20. Juli geplante Theaterfahrt<br />
gegen Entgelt ausgegeben.<br />
Es besteht zudem die Gelegenheit<br />
sich für den Tagesausflug<br />
am Samstag, 8. September,<br />
anzumelden. red/rs<br />
dem ganzen Mist, der durch<br />
die Datenleitung kommt? Karten<br />
gibt es im Vorverkauf für 16<br />
Euro im Rathaus der Gemeinde<br />
Eckersdorf, 1. Stock, Zimmer<br />
Nr. 11 (Frau Sollecito) und<br />
unter www.theatersommer.de,<br />
sowie an der Abendkasse für<br />
18 Euro.<br />
Außerdem veranstaltet der<br />
Förderverein am Mittwoch, 4.<br />
Juli, um 16.30 Uhr auf der Terrasse<br />
des Cafes von Schloss<br />
Fantaisie eine Sommerserenade.<br />
„Die Synkopen und Freunde“<br />
sorgen für swingende Unterhaltung.<br />
Der Eintritt ist frei,<br />
Spenden werden gerne genommen.<br />
rs<br />
Mezzosopranistin und Wagner-Stipendiatin<br />
Lisbeth Rasmussen<br />
Juel. Foto: red<br />
Wilhelmine, dargestellt von Victoria<br />
Ficht, spannende Ausschnitte<br />
aus ihren Memoiren.<br />
Karten für die Veranstaltung<br />
sind im Historischen Museum<br />
während der üblichen Öffnungszeiten<br />
(Dienstag bis<br />
Sonntag von 10 bis 17 Uhr) erhältlich.<br />
red<br />
H ighlights der Woche<br />
Bayreuth<br />
Klavierabend<br />
Die Klavierklasse von Professor<br />
Michael Wessel an der<br />
Hochschule für evangelische<br />
Kirchenmusik Bayreuth gibt<br />
am Montag, 25. Juni, um 19.30<br />
Uhr einen abwechslungsreichen<br />
Klavierabend. Dargeboten<br />
werden Werke unter anderem<br />
von Ludwig van Beethoven,<br />
Robert Schuman und<br />
Franz Liszt.<br />
Montag, 25.<strong>06</strong>., 19.30 Uhr<br />
Steingraeber Haus<br />
Thurnau<br />
Inswingtief<br />
„Inswingtief“ gastiert am Freitag,<br />
29. Juni, um 20 Uhr bei<br />
„Kultur am Putzenstein“. Das<br />
Quartett bietet exquisiten Akustik-Swing<br />
zwischen Gypsy und<br />
Weltmusik – organisch und authentisch.<br />
Der Hof Putzenstein<br />
liegt an der Gemeindegrenze<br />
Thurnau/Eckersdorf zwischen<br />
Pleofen und Felkendorf.<br />
Freitag, 29.<strong>06</strong>., 20 Uhr<br />
Putzenstein<br />
Bayreuth<br />
Kunst Geflüchteter<br />
Noch bis Sonntag, 22. Juli, ist<br />
im Kunstmuseum Bayreuth eine<br />
kleine Ausstellung mit Werken<br />
von Geflüchteten aus der<br />
Asylbewerberunterkunft in der<br />
Wilhelm-Busch-Straße 5 zu<br />
sehen. Die Kunstwerke sind<br />
im Projektteil „Mobile Malkiste“<br />
des Pilotprojektes „Bürger<br />
von hier, da und dort“ entstanden.<br />
noch bis Sonntag, 22.07.<br />
Kunstmuseum Bayreuth<br />
Bayreuth<br />
Ausstellung Artcore@live<br />
Im Diagnostikzentrum des Bezirkskrankenhauses ist noch bis 5.<br />
August die Ausstellung „Artcore@live“ zu sehen. Hinter dem Titel<br />
verbirgt sich Kunst von harten Jungs. Patienten der Klinik für Forensische<br />
Psychiatrie am <strong>Bayreuther</strong> Bezirkskrankenhaus gestalteten<br />
mit der Künstlerin Ute Baumann Kunst, die Gefühle zu zeigen<br />
und das Innerste nach außen zu kehren vermag.<br />
noch bis 05.08., täglich von 8 bis 17 Uhr geöffnet<br />
Diagnostikzentrum Bezirkskrankenhaus Bayreuth<br />
Bayreuth<br />
Gott nach acht<br />
Bei „Gott nach acht“ in der<br />
Evang.-Freikirchlichen Gemeinde<br />
(Baptisten) fragt Pastor Ekkehard<br />
Pithan vor dem Hintergrund<br />
der Fußball-WM, ob in<br />
der Weltgeschichte und im einzelnen<br />
Leben „denn alles bloßer<br />
Zufall“ ist. Mit dabei ist der <strong>Bayreuther</strong><br />
Sänger, Künstler und<br />
Entertainer Charles Johnson.<br />
Sonntag, <strong>24</strong>.<strong>06</strong>., 20.01 Uhr<br />
Friedrichstraße <strong>24</strong><br />
Speinshart<br />
Kräuterkochkurs „Grünkraft und lecker“<br />
Am Donnerstag, 28. Juni, findet unter Anleitung von Jutta Bundscherer,<br />
der Köchin im Kloster Speinshart, ein Kräuterkochkurs<br />
statt. Die Teilnehmer lernen, mit Kräutern der Klosterwiese leckere<br />
kleine Gerichte herzustellen. Die Teilnehmer werden Wildkräuter<br />
von der Klosterwiese und aus dem Garten gemeinsam bestimmen,<br />
sammeln, daraus ein Menü erstellen und gemeinsam verspeisen.<br />
Do., 28.<strong>06</strong>., 17 bis 20 Uhr, Kloster Speinshart; Anmeldung<br />
unter info@kloster-speinshart.de oder Tel. 09645/601 93 601.
<strong>Bayreuther</strong> <strong>Sonntagszeitung</strong><br />
Aktuell <strong>24</strong>. Juni <strong>2018</strong> 5<br />
Wer macht das Rennen?<br />
Auch <strong>Bayreuther</strong> Kulturschaffende möchten Kulturreferent werden/<br />
Stadtrat sichtet Bewerbungen<br />
BAYREUTH. Gesucht wird<br />
derzeit mal wieder ein städtischer<br />
Kulturreferent. Auf die<br />
Ausschreibung sind 130 Bewerbungen<br />
eingegangen –<br />
jetzt prüft der Stadtrat.<br />
Angesichts knapper Kassen<br />
müssen Kommunen ihre Kulturreferate<br />
mit Fachleuten besetzen,<br />
die Finanzprofis sind und<br />
sich im Kulturbetrieb auskennen.<br />
Einem Kulturmanager<br />
muss der Spagat zwischen<br />
Kunstförderung, Verwaltung<br />
und Etatvorgaben gelingen.<br />
Städtische Bildungseinrichtungen<br />
und Museen gehören<br />
koordiniert sowie kulturelle<br />
Vielfalt und Kunstschaffende<br />
gefördert.<br />
Kunst ist schön, macht<br />
Arbeit – bringt aber auch Anerkennung<br />
und Erfolg. Wer<br />
alles richtig macht,<br />
steigert Umsätze, nicht<br />
nur im Kultur-, sondern<br />
auch im Tourismusbereich.<br />
Was wiederum<br />
bedeutet, der künftige<br />
Kulturreferent<br />
benötigt Spielraum<br />
für Entscheidungen<br />
und einen<br />
angemessenen<br />
Etat. Wesentlicher<br />
Unterschied: Das Arbeitsverhältnis<br />
des<br />
künftigen Kulturreferenten<br />
unterscheidet sich<br />
von seinen Vorgängern<br />
in einem Punkt: Der<br />
Neue wird berufsmäßiges<br />
Stadtratsmitglied,<br />
das heißt, der Anstellungsvertrag<br />
ist zeitlich<br />
auf sechs Jahre – eine<br />
Stadtratsperiode – begrenzt.<br />
Die ausgeschriebene<br />
Position war auch<br />
für <strong>Bayreuther</strong> aus der<br />
Kunst- und Musikszene<br />
von Interesse.<br />
Nach eigenen Aussagen<br />
haben sich<br />
die Stadträte Stefan<br />
Specht, Fraktionsvorsitzender<br />
der CSU, und<br />
Stefan Schlags,<br />
stellvertretender<br />
Fraktionsvorsitzender<br />
der Grünen,<br />
um die Position beworben,<br />
inzwischen<br />
diese aber aus unterschiedlichen<br />
Gründen zurückgezogen.<br />
Wie man hört,<br />
hat sich weiterhin<br />
Coco Sturm,<br />
Kulturschaffender und Betreiber<br />
des Kultur-Kiosk auf dem Landesgartenschaugelände,<br />
beworben.<br />
Ebenso zeigen wohl<br />
Fergus Wünschmann, früherer<br />
Vereinsvorsitzender von Sübkültür,<br />
und sein Projektpartner<br />
Clemens Lukas, künstlerischer<br />
Leiter der Musica, Interesse.<br />
IWALEWA-Haus Mitarbeiterin<br />
Katharina Fink sowie Künstlervermittler<br />
und BG-Mitglied Moritz<br />
Möller sollen ebenfalls eine<br />
Bewerbung abgegeben haben.<br />
Die entscheidenden Gremien<br />
wählen nun den geeignetsten<br />
Kandidaten aus. Keine<br />
Fraktion war im Vorfeld zu einer<br />
Äußerung bereit, welche Kriterien<br />
maßgeblich sind. Die Entscheidung<br />
fällt nach Angaben<br />
von Oberbürgermeisterin Brigitte<br />
Merk-Erbe vor der Sommerpause.<br />
gmu<br />
Bayreuth, die Kulturstadt<br />
Verein „Unsere Stadthalle e.V.“ wendet sich an OB und Stadtrat<br />
So sieht der Architekt das zukünftige Friedrichs-Forum.<br />
Foto: red<br />
BAYREUTH. Nicht nur um die<br />
Personalie Kulturreferent<br />
machen sich auch die Mitglieder<br />
des Vereins „Unsere<br />
Stadthalle e.V.“ Gedanken,<br />
sondern besonders auch um<br />
die künftige künstlerische<br />
Leitung des Friedrichs-Forums.<br />
Vorsitzender Hans-Helmut<br />
Bayer hat zu dem Thema<br />
einen offenen Brief an die<br />
Oberbürgermeisterin und die<br />
Stadträte verschickt.<br />
Zu den <strong>Bayreuther</strong> Spielstätten<br />
von Weltrang, dem Festspielhaus<br />
und dem Markgräflichen<br />
Opernhaus komme künftig das<br />
neue Friedrichs-Forum hinzu,<br />
schreibt der frühere Stadtkirchenpfarrer<br />
an die Oberbürgermeisterin<br />
und den Stadtrat. Für<br />
den Verein „Unsere Stadthalle<br />
e.V.“ sei es deshalb wichtig,<br />
dass der künftige Kulturreferent<br />
als eine seiner ersten Aufgaben<br />
für die künstlerische Leitung<br />
des Friedrichs-Forums eine<br />
Persönlichkeit findet, die mit<br />
Herzblut und Kompetenz die<br />
richtige Mischung aus erstklas-<br />
sigen kulturellen Angeboten<br />
zusammenstelle.<br />
Als Qualifikation müsse die<br />
künftige Intendantin, bzw. der<br />
Intendant Theater- oder Orchesterluft<br />
nicht nur geschnuppert,<br />
sondern in vollen Zügen<br />
inhaliert haben und national<br />
wie international in der Gastspieltheater-<br />
und Orchesterszene<br />
vernetzt sein, steht im<br />
Brief.<br />
Als Vereinsvorsitzender<br />
schlägt Hans-Helmut Bayer<br />
vor, dass die Geschäftsführung<br />
und Zuständigkeit für die Programmgestaltung<br />
sowohl für<br />
das Friedrichs-Forum als auch<br />
für die Bespielung des Markgräflichen<br />
Opernhauses künftig<br />
am Besten in einer Hand<br />
liegen solle. Dazu müsse eine<br />
entsprechende Vereinbarung<br />
mit dem Freistaat Bayern getroffen<br />
oder z.B. eine gemeinsame<br />
Betreibergesellschaft gegründet<br />
werden.<br />
Und weiter heißt es: In der<br />
Konsequenz sei dann eine<br />
enge Kooperation mit den<br />
Wagner-Festspielen sinnvoll.<br />
Die Spielpläne der einzelnen<br />
Häuser könnten verknüpft und<br />
Festspielwochen der besonderen<br />
Art kreiert werden. Dann<br />
wäre etwa ein „Bayreuth-Event-<br />
Ticket“ denkbar: Am Montag<br />
Ballett im Friedrichs-Forum, am<br />
Dienstag eine Barock-Oper im<br />
Markgräflichen Opernhaus und<br />
nach einem Tag Pause „Tristan<br />
und Isolde“ im Festspielhaus.<br />
Keine andere Stadt der Welt<br />
könne etwas Vergleichbares<br />
bieten. Die notwendigen Verhandlungen<br />
mit dem Finanzministerium<br />
oder direkt mit dem<br />
Ministerpräsidenten seien deshalb<br />
sicherlich allen Schweiß<br />
der Edlen wert.<br />
Für den Verein sind die in<br />
die beiden Baumaßnahmen<br />
investierten hohen Millionenbeträge<br />
nur dann sinnvoll angelegt,<br />
wenn in diesen erstklassigen<br />
Spielstätten auch<br />
erstklassige Kulturereignisse<br />
von entsprechend kompetentem<br />
Personal professionell in<br />
Szene gesetzt werden.<br />
Der Brief schließt mit dem<br />
Apell: „Wir setzen darauf und<br />
sind hoffnungsvoll, dass Stadtrat<br />
und Verwaltung diese historische<br />
Chance ergreifen und<br />
beherzt nutzen, bevor diese<br />
einmalige Gelegenheit verstrichen<br />
ist.“<br />
Der Brief wurde am 14. Juni<br />
verschickt. „Bisher hat nur der<br />
Zweite Bürgermeister Thomas<br />
Ebersberger auf das Schreiben<br />
reagiert. Wir hatten einen intensiven<br />
Austausch“, so Hans-<br />
Helmut Bayer.<br />
Gutachten für Betriebsform<br />
Im vergangenen Herbst hat der<br />
Stadtrat beschlossen, 50.000<br />
Euro für ein Gutachten zur<br />
künftigen Betriebsform des<br />
Friedrichs-Forums vorzusehen.<br />
Auf Nachfrage der <strong>Sonntagszeitung</strong><br />
teilte der Sprecher der<br />
Stadt mit, dass vor kurzem zwei<br />
Fachbüros beauftragt wurden<br />
und noch keine Ergebnisse<br />
vorlägen.<br />
Abstimmungsbedarf bestehe<br />
für die beiden Büros<br />
auch mit den Ministerien des<br />
Freistaats Bayern. Sobald die<br />
Ergebnisse vorliegen, werden<br />
diese zunächst verwaltungsintern<br />
zu diskutieren sein und<br />
dann den Stadtratsgremien<br />
zur weiteren Beschlussfassung<br />
vorgelegt, so der Pressesprecher.<br />
gmu/red<br />
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6 <strong>24</strong>. Juni <strong>2018</strong> Boulevard <strong>Bayreuther</strong> <strong>Sonntagszeitung</strong><br />
S onntagsGedanken<br />
Zum Thema: Asyl am Johannistag<br />
von Pfr. i.R. Hans-Helmut Bayer<br />
Eigentlich wollte ich heute<br />
dem Datum entsprechend ein<br />
paar Gedanken zum Johannistag<br />
aufschreiben, Brauchtum,<br />
theologischer Hintergrund,<br />
solch eher beschauliche Dinge.<br />
Aber nun ist wieder einmal<br />
die ganz große Debatte und<br />
Hysterie über die Flüchtlinge<br />
ausgebrochen und da dachte<br />
ich mir, es könne nicht schaden,<br />
etwas Gelassenheit in die<br />
Diskussion zu bringen: einfach<br />
mal auf die Fakten schauen.<br />
Es wird ja erzählt, da draußen<br />
stünden Millionen und<br />
aber Millionen von in aller Regel<br />
islamischen und noch dazu<br />
meist schwarzen Flüchtlingen,<br />
die nichts anderes wollen als<br />
uns zu überrennen, uns abzuschlachten,<br />
unsere Frauen und<br />
Töchter zu vergewaltigen, uns<br />
die Arbeitsplätze und vor allem<br />
die Wohnungen wegzunehmen,<br />
kurz, uns „umzuvolken“.<br />
Wenigstens die, die schon in<br />
einem anderen europäischen<br />
Land registriert worden sind,<br />
sollen auf gar keinen Fall<br />
über die deutsche und schon<br />
gar nicht über die bayerische<br />
Grenze kommen dürfen, auch<br />
wenn z.B. schon Verwandte<br />
bei uns leben (Um viele geht<br />
es eigentlich?). Und wenn<br />
die Bundeskanzlerin dies nun<br />
doch unbedingt durchdrücken<br />
will, ja dann, dann platzt eben<br />
die Koalition und die Regierung<br />
und überhaupt alles. Das hat<br />
sie dann davon!<br />
Ich habe mir mal die offiziellen<br />
Zahlen angeschaut. Die<br />
sind leicht zu finden auf der<br />
Internetseite der Regierung<br />
von Oberfranken. Was denken<br />
Sie, wie viele Asylbewerber<br />
sind derzeit bei uns in unserem<br />
schönen und zum Glück<br />
gar nicht so dicht besiedelten<br />
Oberfranken untergebracht?<br />
Oberfranken hat ungefähr 1,<strong>06</strong><br />
Millionen Einwohner. Wie viele<br />
davon sind Menschen, die<br />
bei uns Schutz vor Krieg und<br />
Terror suchen? Am Stichtag<br />
8.6.<strong>2018</strong> waren es 7055 Personen,<br />
also etwa 0,66 % der<br />
oberfränkischen Bevölkerung.<br />
Um sich das Zahlenverhältnis<br />
mal klar zu machen: Wenn<br />
sich zu einem gut besuchten<br />
Gottesdienst in der Kirche 150<br />
Besucher einfänden, wäre einer<br />
davon ein Asylbewerber.<br />
Und vor diesem einem jungen,<br />
schüchternen Mann, vor dieser<br />
einen Frau, die sich nicht traut<br />
uns ins Gesicht zu schauen,<br />
weil sich das in ihrem Kulturkreis<br />
nicht schickt, vor diesem<br />
einem traumatisierten, zurückgezogenen<br />
Kind, vor diesem<br />
Häufchen Elend müssen wir<br />
uns jetzt fürchten? Da gehe ich<br />
doch ganz gelassen auf diesen<br />
Menschen zu und frage, wie<br />
wir ihm am besten weiterhelfen<br />
können. Und damit sind wir<br />
beim Thema, das mich besonders<br />
bewegt.<br />
Wie wir mit denen da draußen<br />
umgehen können, darüber<br />
muss sich jetzt ganz Europa<br />
Gedanken machen. Dass wir<br />
sie nicht aufnehmen können,<br />
ist klar. Andere und vor allem<br />
humane Maßnahmen müssen<br />
greifen und das tun sie auch<br />
schon, denn die Zahlen gehen<br />
ja massiv zurück (siehe z.B.<br />
Statistik der Reg.v.OFr.). Aber<br />
was ist mit denen, die schon da<br />
sind? Kümmern wir uns hinreichend<br />
darum, dass die Sprachbarriere<br />
zunehmend besser<br />
überbrückt wird, dass sie Arbeitsplätze<br />
finden können, dass<br />
sie sich tatsächlich integrieren<br />
und nicht gesellschaftliche Außenseiter<br />
bleiben?<br />
Ich empfehle deshalb gerade<br />
heute einen alten Brauch<br />
zum Johannistag: Früher wurde<br />
an Johanni Kuchen gebacken<br />
und noch heiß ausgetragen.<br />
Daher der Ausdruck:<br />
Hans Dampf in allen Gassen.<br />
Wie wär’s: Ein paar Kichla oder<br />
ein Stück Kirschkuchen zu den<br />
syrischen Nachbarn bringen<br />
und fragen wie das Zuckerfest<br />
war?<br />
Ach ja, und falls Sie sich<br />
www.hhbayer.de<br />
wundern, warum heute öffentlich<br />
geflaggt ist: Das hat der<br />
Herr Ministerpräsident aus Anlass<br />
des Gedenktages für die<br />
Opfer von Flucht und Vertreibung<br />
so angeordnet.<br />
Lassen Sie es jetzt Sonntag<br />
für sich werden! Eine gesegnete<br />
und friedliche Woche,<br />
Ihr Pfr. Hans-Helmut Bayer<br />
Junge Meisterpianisten<br />
Konzert am 28. Juni bei Steingraeber<br />
BAYREUTH. Junge Meisterpianisten<br />
der Musikhochschule<br />
Franz Liszt Weimar<br />
aus der Klavierklasse von<br />
Professorin Gerlinde Otto<br />
gastieren am Donnerstag, 28.<br />
Juni, um 19.30 Uhr im Kammermusiksaal<br />
des Steingraeber<br />
Hauses.<br />
Die Jungen Meisterpianisten<br />
der Hochschule für Musik<br />
Franz Liszt in Weimar können<br />
bereits als „Stammgäste“ im<br />
Steingraeber Haus angesehen<br />
werden. Professorin Gerlinde<br />
Otto bringt alljährlich ihre besten<br />
Studenten nach Bayreuth.<br />
In diesem Jahr kommen die<br />
jungen Musiker aus Georgien,<br />
Brasilien und Spanien und „besteigen<br />
den romantischen Sonaten-Olymp“<br />
mit Werken von<br />
Chopin, Liszt und Rachmaninov.<br />
Eintrittskarten sind in der<br />
Klaviermanufaktur Steingraeber<br />
& Söhne, Telefon<br />
0921/64049 erhältlich. Tickets<br />
kosten im Vorverkauf acht und<br />
an der Abendkasse zehn Euro.<br />
B abys im <strong>Bayreuther</strong> Klinikum<br />
Z uhause<br />
gesucht<br />
Labrador-Mix „Dino“ ist 2004<br />
geboren, herzensgut und verträglich<br />
mit sämtlichen Tieren<br />
und Menschen. Der Senior<br />
sucht dringend ein liebevolles<br />
Heim für ein schönes Hundeleben<br />
im Alter.<br />
NOTDIENSTE am heutigen Sonntag<br />
Alle Angaben ohne Gewähr | Quellen: www.bayreuth.de | www.bayreuther-apotheken.de<br />
ÄRZTLICHER NOTDIENST<br />
• MedCenter Bayreuth – Orthopädie und Chirurgie im Herzen von Bayreuth<br />
Spinnereistraße 7 | 95445 Bayreuth | Tel. 0921/1512686-0<br />
ZAHNÄRZTLICHER NOTDIENST<br />
• Dr. med. dent. Robert Folosea | Telemannstraße 3 | 95445 Bayreuth |<br />
Tel. 0921/69004<br />
TIERÄRZTLICHER NOTDIENST<br />
• Dr. Peter Gross | Heerstraße 11 | 95463 Bindlach |<br />
Tel. 09208/57<strong>24</strong>1<br />
APOTHEKEN-NOTDIENST<br />
• Hammerstatt-Apotheke | Friedrich-Ebert-Straße 14c | 95448 Bayreuth |<br />
Tel. 0921/13535<br />
Im <strong>Bayreuther</strong> Klinikum kamen in der vergangenen Woche insgesamt 31 Babys zur Welt.<br />
Von links: Theo Alexander Macht (19.<strong>06</strong>.), Elias Leon Weber (19.<strong>06</strong>.), Max Vinogradov (17.<strong>06</strong>.),<br />
Mathis Schultheis (19.<strong>06</strong>.) und Elfida Göktas (18.<strong>06</strong>.).<br />
Allen Neugeborenen und den Kindern, die beim Fototermin bereits zu Hause waren, auf<br />
diesem Wege alles Gute!<br />
Foto: Stefan Dörfler<br />
Dieses und viele weitere Tiere<br />
werden im <strong>Bayreuther</strong> Tierheim<br />
vermittelt. Foto: Dörfler<br />
Tierheim Bayreuth<br />
Telefon 0921/62634<br />
www.tierheim-bayreuth.de<br />
Große Vorführwagen-Aktion<br />
116i 5-Türer, Vorführwagen,<br />
EZ: 29.01.18, 100 km<br />
Seaside blue, Stoff anthrazit, Modell<br />
Advantage, Klimaautomatik, Sitzheizung,<br />
LED, Freisprecheinrichtung, DAB,<br />
Service inkl. UPE 30.102,-<br />
Angebotspreis 23.500,-*<br />
Kraftstoffverbrauch Innerorts: 6,3l/100km,<br />
außerorts: 4,2l/100 km, kombiniert:<br />
5,0l/100 km, CO2-Emission kombiniert:<br />
116 g/km, Energieeffizienzklasse: B<br />
318d Touring, Vorführwagen,<br />
EZ: 27.04.18, 100 km<br />
Mineralgrau, Stoff anthrazit, Modell<br />
Advantage, Automatic, Navi Business,<br />
DAB, Sitzheizung, LED, Anhängerkupplung,<br />
Lenkradheizung, Service inkl. UPE 50.584,-<br />
Angebotspreis 40.200,-*<br />
Kraftstoffverbrauch Innerorts: 5,2l/100km,<br />
außerorts: 3,8l/100 km, kombiniert:<br />
4,3l/100 km, CO2-Emission kombiniert:<br />
114 g/km, Energieeffizienzklasse: A,<br />
Fahrzeugausgestattet mit Automatic<br />
Getriebe<br />
* zzgl. Überführung und Zulassung<br />
116i 5-Türer, Vorführwagen,<br />
EZ: 29.01.18, 100 km<br />
Alpinweiß, Stoff anthrazit, Modell Advantage,<br />
Freisprecheinrichtung, PDC vorn und<br />
hinten, Sitzheizung, LDE, Tempomat,<br />
Klimaautomatik, Service inkl. UPE 29.542,-<br />
Angebotspreis 23.000,-*<br />
Kraftstoffverbrauch Innerorts: 6,3l/100km,<br />
außerorts: 4,2l/100 km, kombiniert:<br />
5,0l/100 km, CO2-Emission kombiniert:<br />
116 g/km, Energieeffizienzklasse: B<br />
318d Limousine, Vorführwagen,<br />
EZ: 30.04.18, 100 km<br />
Mineralgrau, Stoff anthrazit Akzent grau,<br />
Modell Sport Line, Automatic, Anhängerkupplung,<br />
DAB, Hifi, Navi Business, Klimaautomatik,<br />
LED, Service inkl. UPE 48.6<strong>24</strong>,-<br />
Angebotspreis 38.600,-*<br />
Kraftstoffverbrauch Innerorts: 5,0l/100km,<br />
außerorts: 4,2l/100 km, kombiniert:<br />
3,8l/100 km, CO2-Emission kombiniert:<br />
111 g/km, Energieeffizienzklasse: A,<br />
Fahrzeugausgestattet mit Automatic<br />
Getriebe<br />
AUTO<br />
HAUS Herrnleben<br />
116d 5-Türer, Vorführwagen,<br />
EZ: 29.01.18, 100 km<br />
alpinweiß, Stoff anthrazit, Modell<br />
Advantage, Klimaautomatik, Sitzheizung,<br />
LED, Freisprecheinrichtung, DAB, Navi<br />
Business, Service Inkl. UPE 34.622,-<br />
Angebotspreis 28.200,-*<br />
Kraftstoffverbrauch Innerorts: 4,8l/100km,<br />
außerorts: 3,9l/100 km, kombiniert:<br />
4,2l/100 km, CO2-Emission kombiniert:<br />
111 g/km, Energieeffizienzklasse: A<br />
320d Touring, Vorführwagen,<br />
EZ: 30.04.18, 100 km<br />
Saphirschwarz, Stoff/Alcantara anthrazit,<br />
Modell M Sport, Sport-Automatic, Navi<br />
Professional, variable Sportlenkung,<br />
Rückfahrkamera, Adaptive LED, Hifi,<br />
Service inkl. UPE 60.374,- EUR<br />
Angebotspreis 46.600,-*<br />
Kraftstoffverbrauch Innerorts: 5,4l/100km,<br />
außerorts: 4,0l/100 km, kombiniert:<br />
4,5l/100 km, CO2-Emission kombiniert:<br />
119 g/km, Energieeffizienzklasse: A, Fahrzeugausgestattet<br />
mit Automatic Getriebe<br />
118d 5-Türer, Vorführwagen,<br />
EZ: 29.01.18, 100 km<br />
Saphirschwarz, Stoff anthrazit, Modell<br />
Advantage, Navi Business, LED, DAB,<br />
Sitzheizung, Freisprecheinrichtung,<br />
Service inkl. UPE 42.832,-<br />
Angebotspreis 29.000,-*<br />
Kraftstoffverbrauch Innerorts: 5,1l/100km,<br />
außerorts: 3,9l/100 km, kombiniert:<br />
4,4l/100 km, CO2-Emission kombiniert:<br />
115 g/km, Energieeffizienzklasse: A<br />
330i Limousine, Vorführwagen,<br />
EZ: 27.04.18, 100 km<br />
Saphirschwarz, Stoff/Alcantara anthrazit,<br />
Edition M Sport, Sport-Automatic, GSD,<br />
Rfk, DAB, harman/kardon, Navi Professional,<br />
Service incl. UPE 61.974,-<br />
Angebotspreis 46.700,-*<br />
Kraftstoffverbr. Innerorts: 7,4l/100km,<br />
außerorts: 4,9l/100 km, kombiniert:<br />
5,8l/100 km, CO2-Emission kombiniert:<br />
136 g/km, Energieeffizienzklasse: B,<br />
Fahrzeug ausgestattet mit Automatic<br />
Getriebe<br />
118d 5-Türer, Vorführwagen,<br />
EZ: 30.01.18, 100 km<br />
Mineralweiß, Stoff anthrazit Akzent<br />
Rot, Model Sport Line, Automatic, Navi<br />
Business, DAB, Hifi, Freisprecheinrichtung,<br />
Service inkl. UPE 42.832,-<br />
Angebotspreis 33.000,-*<br />
Kraftstoffverbrauch Innerorts: 5,2l/100km,<br />
außerorts: 4,2l/100 km, kombiniert:<br />
4,5l/100 km, CO2-Emission kombiniert:<br />
118 g/km, Energieeffizienzklasse: A,<br />
Fahrzeugausgestattet mit Automatic<br />
Getriebe<br />
330i Gran Turismo, Vorführwagen,<br />
EZ: 30.04.18, 100 km<br />
Modell Luxury Line, imperialblau, Leder<br />
schwarz, Automatic, Navi Professional,<br />
DAB, Rückfahrkamera, Hifi, Lenkradheizung,<br />
Service inkl. UPE 63.894,-<br />
Angebotspreis 48.300,-*<br />
Kraftstoffverbrauch Innerorts: 8,3l/100km,<br />
außerorts: 5,7l/100 km, kombiniert:<br />
6,7l/100 km, CO2-Emission kombiniert:<br />
152 g/km, Energieeffizienzklasse: B,<br />
Fahrzeugausgestattet mit Automatic<br />
Getriebe<br />
Firmensitz: Justus-Liebig-Straße 41, 95447 Bayreuth, Tel. 0921 75747-0, Fax 0921 75747-28<br />
Am Milchhof 1, 95326 Kulmbach, Tel. 09221 6900-0, Fax 09221 6900-11<br />
318i Touring, Vorführwagen,<br />
EZ: 27.04.18, 100 km<br />
Mineralgrau, Stoff anthrazit, Modell<br />
Advantage, Automatic, Navi Business,<br />
DAB, Sitzheizung, LED, Anhängerkupplung,<br />
Lenkradheizung, Service inkl. UPE 46.084,-<br />
Angebotspreis 36.500,-*<br />
Kraftstoffverbrauch Innerorts: 6,6l/100km,<br />
außerorts: 4,6l/100 km, kombiniert:<br />
5,3l/100 km, CO2-Emission kombiniert:<br />
1<strong>24</strong> g/km, Energieeffizienzklasse: A,<br />
Fahrzeugausgestattet mit Automatic<br />
Getriebe<br />
520d Touring, Vorführwagen,<br />
EZ: 25.04.18, 100 km<br />
Mediteranblau, Stoff/Leder anthrazit,<br />
Modell Sport Line, Automatic, Anhängerkupplung,<br />
Sitze el., DAB, Navi Professional,<br />
Klimaautomatik, Business Package,<br />
Service inkl. UPE 64.104,-<br />
Angebotspreis 48.900,-*<br />
Kraftstoffverbr. Innerorts: 5,2 l/100 km,<br />
außerorts: 4,5l/100 km, kombiniert:<br />
4,7 l/100 km, CO2-Emission kombiniert:<br />
1<strong>24</strong> g/km, Energieeffizienzklasse: A, Fahrzeug<br />
ausgestattet mit Automatic Getriebe
<strong>Bayreuther</strong> <strong>Sonntagszeitung</strong><br />
Aktuell/Anzeigensonderseite <strong>24</strong>. Juni <strong>2018</strong> 7<br />
Und wieder ein Stadtimker<br />
Reha Team am Bauhof installiert Bienenvolk auf dem Dach<br />
BAYREUTH. Nachhaltigkeit<br />
und Umweltschutz liegen<br />
Reha-Team-Geschäftsführer<br />
Gernot Gebauer am Herzen.<br />
Privat ist er deshalb schon<br />
seit längerem als Imker tätig.<br />
zwei Bienenvölker, eines davon<br />
ist nun mit Hilfe von Toni Herzing<br />
an den Bauhof umgezogen.<br />
„Hinter unserem Firmengelände<br />
liegen die Mainauen,<br />
dort finden die Bienen ausgezeichnete<br />
Nahrung“, sagt Gernot<br />
Gebauer. „Der Arbeitsaufwand<br />
mit den Bienen ist gering<br />
und man bekommt etwas zurück“.<br />
Die Mühe hat sich schon<br />
gelohnt. Vor kurzem konnte<br />
Familie Gebauer 20 Kilo Honig<br />
für den Eigenverbrauch ernten.<br />
Auch der Partner in der Reha-<br />
Team-Geschäftsleitung, Sven<br />
Meergrün ist von den Bienen<br />
auf dem Firmendach begeistert.<br />
Das zertifizierte Biovolk mit<br />
inzwischen zirka 40.000 Bienen<br />
stammt aus der Zucht von Toni<br />
Herzing und kostete in der Anschaffung<br />
zirka 100 Euro.<br />
Fast 80 Prozent unseres<br />
Honigkonsums stammt aus<br />
Importen. Honigsorten aus<br />
dem Supermarkt sind häufig<br />
Mischungen von Honigen aus<br />
Nicht-EU-Ländern. Diese enthalten<br />
mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />
Honig aus Südamerika,<br />
wo Gentechnik-Pflanzen im<br />
großen Stil angebaut werden.<br />
Honig aus der Region direkt<br />
vom Imker sollte deshalb bevorzugt<br />
werden. gmu<br />
In seinem Wohnort Creussen<br />
ist Gernot Gebauer in Kontakt<br />
mit dem dortigen Imkerverein<br />
gekommen und hat Vorstand<br />
Toni Herzing kennengelernt.<br />
Inzwischen ist Gebauer ausgebildeter<br />
Imker und auch Ehefrau<br />
Michaela und der 14-jährige<br />
Sohn Paul haben Gefallen<br />
an dem Hobby gefunden. Im<br />
Privatgarten stehen inzwischen V.l. Sven Meergrün, Gernot Gebauer und Toni Herzing. Foto: Munzert<br />
Schlossparfümerie in neuen Räumen<br />
Ihre Schönheit in besten Händen<br />
BAYREUTH. Eine besondere<br />
Woche für Dagmar Zimmermann<br />
und ihr Team: Nach 15<br />
Jahren wechselt sie mit ihrer<br />
Schloss Parfümerie den<br />
Standort und zieht von der<br />
Maximilanstraße 31 einige<br />
Häuser weiter in die Maximilianstraße<br />
43, dort wo vormals<br />
„Müllers-Maßhemden“ seine<br />
Geschäftsräume hatte.<br />
Es ist nicht nur der Umzug,<br />
sondern auch das neue<br />
Ladenkonzept, was die<br />
Schloss Parfümerie<br />
moderner und individueller<br />
macht. Die<br />
Hauptfarben sind Rubinrot,<br />
Schwarz und<br />
Weiss, die sich in Details<br />
widerspiegeln, wie z. B.<br />
einen Rosenlüster, den<br />
es nur in limitierter Auflage<br />
gibt. Hilfreich bei<br />
der Auswahl des richtigen<br />
Parfüms sind Duftflöten,<br />
in die der Duft ge-<br />
sprüht wird, so entsteht ein unverfälschter<br />
Geruch. Hier wählt<br />
der Kunde aus Duftfamilien,<br />
wie blumig, fruchtig, holzig, orientalisch,<br />
ledrig oder grün aus.<br />
Neben exklusiven Duftkollektionen<br />
ergänzen Pflegeprodukte<br />
und Zusatzleistungen, wie<br />
Schönheitsbehandlungen und<br />
Make-ups, das Angebot.<br />
Die Mitarbeiterinnen des<br />
Teams beraten und überraschen<br />
mit individuellen Tipps<br />
und Serviceleistungen, verpacken<br />
und dekorieren persönliche<br />
Geschenke und kommen<br />
auf Wunsch sogar nach Hause.<br />
Umfassende Beratung liegt<br />
Dagmar Zimmermann am Herzen,<br />
deshalb legt sie großen<br />
Wert auf Weiterbildung. Die Mitarbeiterinnen<br />
sind neben ihren<br />
persönlichen Fachausbildungen<br />
auch Maîtres des Parfums.<br />
Sie verfügen über ein profun-<br />
des Wissen der Parfümerie und<br />
wenden dieses praktisch an.<br />
Sie kennen sich sowohl mit Inhalts-<br />
und Rohstoffen aus, wie<br />
auch mit Duftfamilien, Duftaufbau<br />
und -herstellung und Duftanwendung.<br />
Die Maîtres führen die Kundinnen<br />
und Kunden versiert<br />
durch das große Sortiment der<br />
Duftschöpfungen, erkennen<br />
Wünsche und Vorlieben und<br />
können darum individuelle und<br />
persönliche Düfte empfehlen.<br />
Die Neueröffnung unter dem<br />
Motto „Die Magischen Momente“<br />
wird am Mittwoch, 27. Juni,<br />
mit den Kunden gefeiert. In<br />
den kommenden Wochen stehen<br />
ferner Aktionen und Events<br />
auf dem Programm.<br />
Das Schloss Parfümerie-<br />
Team freut sich auf Ihr Kommen.<br />
gmu<br />
V. l. Dagmar Zimmermann, Heike Fehling, Carmen Häussinger, Tanja Roder-Engelhardt, Barbara Belblova, Larissa Tschirner.<br />
Foto: Munzert<br />
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8 <strong>24</strong>. Juni <strong>2018</strong> Anzeigensonderseite <strong>Bayreuther</strong> <strong>Sonntagszeitung</strong><br />
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gehören unter anderem<br />
ein modernes Fehlerdiagnosesystem,<br />
Haupt- und Abgasuntersuchung,<br />
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Kundendienst, Bremsen- und<br />
Auspuffservice, Motorinstandsetzung,<br />
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und Autogasumrüstung.<br />
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im <strong>Bayreuther</strong> Südosten<br />
Die Physiopraxis<br />
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ist unsere wichtigste Basis. In<br />
ganzheitlicher Betrachtung erarbeiten<br />
wir in unseren Wohlfühlräumen<br />
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Sie das bestmögliche Ergebnis<br />
bringt.<br />
Mit gesundem Optimismus und<br />
fundiertem Know-how gehen wir<br />
mit Ihnen gemeinsam Richtung<br />
Ziel. Im Einklang mit der Natur haben<br />
wir den Blick für neue Wege,<br />
kennen den Motor Motivation und<br />
freuen uns mit Ihnen schließlich<br />
über jeden Erfolg. Bei einem Besuch<br />
in unserer Gesundheitspraxis<br />
können Sie uns gerne näher<br />
kennenlernen und unser „grünes<br />
Haus“ entdecken. Wir freuen uns<br />
auf Sie.<br />
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Preisen bietet Tonny Bayer in<br />
der Kfz-Meisterwerkstatt Storchen<br />
Garage an. Vor über zwei<br />
Jahren übernahm der gelernte<br />
Kfz-Meister die Traditionswerkstatt<br />
Auto Wagner und renovierte<br />
den Betrieb von Grund auf. In<br />
den letzten 15 Jahren arbeitete<br />
er in großen Werkstätten und<br />
beschäftigte sich außerdem<br />
mit Youngtimern und US-Cars.<br />
Dieses Wissen erweitert die bewährten,<br />
umfangreichen Leistungen<br />
der Kfz-Meisterwerkstatt.<br />
Selbstverständlich sind hier alle<br />
Automobil-Marken gut aufgehoben.<br />
Die Werkstatt ist auf dem<br />
neuesten technischen Stand und<br />
auch im Bereich Elektronik aller<br />
Fahrzeuge gut gerüstet. Somit ist<br />
schnelle Hilfe gewährleistet.<br />
Auf einen Blick<br />
Die Tankstelle in der Nürnberger Straße<br />
Station Klaus Jobst<br />
Stadtbus-<br />
Haltestellen:<br />
• Hospitalstift<br />
• Prieserstraße<br />
• Kreuzstein<br />
• Nürnberger Straße<br />
• Oberkonnersreuther<br />
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Die Storchen Garage<br />
Nürnberger Straße 1<br />
95448 Bayreuth<br />
0921/5304220<br />
Kultur:<br />
• Jüdischer Friedhof<br />
• Gedenkstein<br />
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Max-von-der-Grün-Straße 25<br />
95448 Bayreuth<br />
0921/15116525<br />
info@gruen25.de<br />
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Oberkonnersreuther Straße 10<br />
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150 Mitarbeiter leisten ihren Beitrag<br />
zum ausgezeichneten Ruf.<br />
Produktionsschwerpunkte liegen<br />
in der Herstellung von Implantaten<br />
und Zahnersatz, sowie<br />
in der Umsetzung funktionsdiagnostischer<br />
Behandlungen.<br />
Um den hohen Qualitätstandards<br />
gerecht zu werden, setzt<br />
Schneider Dentaltechnik auf<br />
ausgereifte Systeme und neueste<br />
Materialien.<br />
Die Garagen-<br />
Experten<br />
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etabliertes Unternehmen mit<br />
Hauptsitz in Oberfranken, das<br />
auf eine über 110-jährige Geschichte<br />
zurückblicken kann.<br />
In den vergangenen Jahrzehnten<br />
hat sich die Firma auf die<br />
Herstellung von Betonfertiggaragen<br />
sowie die Garagenmodernisierung<br />
spezialisiert.<br />
Bundesweit liefert die ZAPF<br />
GmbH die meistverkaufte<br />
Betonfertiggarage, exportiert<br />
darüber hinaus auch ins<br />
europäische Ausland und ist<br />
Deutschlands Marktführer im<br />
Garagensegment.<br />
Die Metallbauer<br />
MR Metallbau GmbH & Co. KG<br />
ist ein deutschlandweiter Produzent<br />
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Stahl- und Metallbau,<br />
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nach DIN EN 1090<br />
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seit mehr als 35 Jahren schnell<br />
und kompetent. Ziel ist, alle Kunden<br />
von Anfang an umfassend<br />
zu beraten und qualitativ hochwertige,<br />
zuverlässige Arbeit zu<br />
leisten. Alle Mitarbeiter sind bestens<br />
ausgebildet. Die Werkstatt ist<br />
modern und professionell ausgestattet,<br />
um individuelle Lösungen<br />
anbieten zu können. Besuchen Sie<br />
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Fachbetrieb nach WHG“ (Wasserhaushaltsgesetz).<br />
Die Elektroprofis<br />
Zum Leistungsspektrum der<br />
Spezialisten von Elma gehört<br />
Elektroinstallationen in allen<br />
Bereichen sowie die Wartung<br />
und Instandsetzung von Elektromotoren<br />
bis zu einer Leistung<br />
von 200 Kilowatt.<br />
Die fachliche Kompetenz der<br />
Firma Elma ist beachtlich. Ein<br />
Drittel des 15-köpfigen Teams<br />
hat einen Meisterbrief in den<br />
Bereichen Elektrotechnik.<br />
Ein weiterer wichtiger Tätigkeitsbereich<br />
der Firma sind die<br />
Herstellung, Montage und der<br />
Kundendienst von Druckluftanlagen<br />
und elektrischen Rolltoren.<br />
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<strong>Bayreuther</strong> <strong>Sonntagszeitung</strong><br />
Sport <strong>24</strong>. Juni <strong>2018</strong> 9<br />
Kleinere Brötchen backen<br />
Brose spielt künftig Champions League<br />
BAMBERG. Nach einer<br />
durchwachsenen Saison<br />
und der verpassten Deutschen<br />
Basketball-Meisterschaft<br />
muss Brose Bamberg<br />
in der kommenden<br />
Spielzeit <strong>2018</strong>/19 etwas<br />
kleinere Brötchen backen.<br />
Wie Geschäftsführer Rolf Beyer<br />
bei einer Pressekonferenz<br />
erklärte, wird Bamberg nach<br />
der verpassten Meisterschaft<br />
und der damit verbundenen<br />
Nicht-Qualifikation für die Euroleague<br />
in der neuen Saison<br />
nicht im Eurocup, dem von<br />
der Euroleague-Organisation<br />
veranstalteten zweitwichtigsten<br />
europäischen Clubwettbewerb,<br />
antreten.<br />
Vielmehr haben die Verantwortlichen<br />
von Brose einen<br />
langfristigen Fünf-Jahres-Vertrag<br />
zur Teilnahme an der vom<br />
Internationalen Basketballverband<br />
FIBA organisierten<br />
Champions League unterschrieben.<br />
Die Champions<br />
League gilt gemeinhin als drittstärkster<br />
europäischer Wettbewerb<br />
und wird in der kommenden<br />
Saison zum dritten<br />
Mal ausgetragen. Ein großes<br />
Problem ist, dass die Euroleague<br />
mit ihren beiden Wettbewerben<br />
Euroleague und<br />
Eurocup sowie die FIBA mit<br />
der Champions League seit<br />
langem im Streit liegen und<br />
versuchen, sich gegenseitig<br />
Vereine für ihre Wettbewerbe<br />
abzuwerben. Auch nimmt die<br />
Euroleague bei ihrer Terminplanung<br />
keine Rücksicht auf<br />
die von der FIBA vorgegebenen<br />
Terminfenster für Länder-<br />
spiele und WM-Qualifikationsspiele.<br />
Dies hatte zur Folge,<br />
dass im vergangenen Jahr bei<br />
den deutschen WM-Qualifikationsspielen<br />
während der Euroleague-Saison<br />
keine Bamberger<br />
Nationalspieler abgestellt<br />
werden konnten. Dies<br />
wird sich jetzt angesichts der<br />
Teilnahme der Bamberger in<br />
der Champions League ändern.<br />
Rolf Beyer sieht die<br />
Champions League auf dem<br />
aufsteigenden Ast und erwartet,<br />
dass in den kommenden<br />
Jahren weitere namhafte<br />
Teams von den Euroleague-<br />
Wettbewerben in die Champions<br />
League wechseln.<br />
Der Etat von Brose Bamberg<br />
soll in der neuen Saison<br />
um sechs bis acht Millionen<br />
Euro unter dem der vergangenen<br />
Saison liegen. Es ist<br />
damit also von einem Etat in<br />
Höhe von rund 15 Millionen<br />
Euro auszugehen. Um einen<br />
Stamm von erfahrenen Spielern<br />
will man vor allem junge,<br />
hungrige Spieler verpflichten.<br />
Erster Neuzugang ist Maurice<br />
Stuckey von den s.Oliver Baskets<br />
Würzburg, auch eine<br />
Rückkehr der vergangene<br />
Saison ausgeliehenen Nachwuchstalente<br />
Leon Kratzer<br />
und Arnoldas Kulboka ist im<br />
Gespräch.<br />
Neben Brose Bamberg<br />
werden in der kommenden<br />
Saison auch die MHP Riesen<br />
Ludwigsburg und die Telekom<br />
Baskets Bonn in der<br />
Champions League antreten.<br />
Medi Bayreuth wird laut Beyer<br />
die Champions League-Qualifikation<br />
bestreiten. rs<br />
Altstadt: Drei Neuzugänge<br />
Stürmer, Mittelfeldmann und Torwart – Patrick Hobsch geht<br />
BAYREUTH. Der Altstädter<br />
Kader für die kommende Regionalliga-Saison<br />
nimmt weiter<br />
Konturen an: Mit Stürmer<br />
Christoph Fenninger vom 1.<br />
FC Saarbrücken und Mittelfeldmann<br />
Mario Götzendörfer<br />
vom SV Seligenporten stehen<br />
zwei weitere Neuzugänge<br />
fest, dafür müssen die Gelb-<br />
Schwarzen Stürmer Patrick<br />
Hobsch ziehen lassen.<br />
Fenninger (23 Jahre) und Götzendörfer<br />
(21) sind nach Torhüter<br />
Sebastian Kolbe, der aus<br />
Seligenporten nach Bayreuth<br />
wechselt, die Neuzugänge<br />
zwei und drei – und beides<br />
Wunschspieler von Trainer Josef<br />
Albersinger: „Ich kenne beide<br />
Spieler aus ihrer Zeit in Ingolstadt<br />
und bin überzeugt,<br />
dass sie uns weiterhelfen werden“,<br />
so der Trainer. Fenninger<br />
hatte von 2014 bis 2017 in der<br />
Ingolstädter Talentschmiede<br />
gespielt (63 Einsätze in der Regionalliga/13<br />
Tore) und war<br />
dann zum Südwest-Regionalligisten<br />
1. FC Saarbrücken gewechselt,<br />
wo er in 19 Einsätzen<br />
zwar ohne Treffer blieb. „Aber<br />
er hatte auch zwei Top-Stürmer<br />
vor sich. Ich bin von seinen<br />
Qualitäten überzeugt und freue<br />
mich auf ihn“, so der Coach.<br />
Auch der zweite Neuzugang<br />
ist im Altstädter Lager<br />
kein Unbekannter: Auch Mario<br />
Götzendörfer spielte von 2014<br />
bis 2017 bei Ingolstadt II (52<br />
Spiele/2 Tore), ehe er sich vor<br />
der vergangenen Saison dem<br />
SV Seligenporten anschloss.<br />
Für die „Klosterer“ stand er 28<br />
Mal auf dem Platz und erzielte<br />
In seiner Zeit in Bayreuth zeigte der jetzt nach Lübeck wechselnde<br />
Patrick Hobsch (links, hier im Zweikampf mit dem<br />
Schweinfurter Herbert Paul) immer vollen Einsatz.<br />
Foto: Archiv Klaus-Peter Volke<br />
sieben Treffer, drei davon vom<br />
Elfmeterpunkt. Götzendörfer<br />
soll bei den Altstädtern die Lücke<br />
auf der Sechserposition<br />
schließen. „Er ist technisch beschlagen<br />
und laufstark, kann<br />
auf der Sechs und der Außenbahn<br />
spielen“, so Albersinger<br />
über den Mittelfeldmann, der<br />
am Freitag seinen 22. Geburtstag<br />
feierte. Ihn hatte man schon<br />
letztes Jahr auf dem Zettel, verrät<br />
der Sportliche Leiter Wolfgang<br />
Mahr: „Damals hat es<br />
leider noch nicht geklappt. So<br />
einen wie ihn hätten wir gut gebrauchen<br />
können.“<br />
Nicht mehr dabei sein wird<br />
in der kommenden Saison<br />
Patrick Hobsch. „Er hat uns darüber<br />
informiert, dass er seinen<br />
Vertrag nicht verlängern wird.<br />
Wenn er die Chance hat, Profi<br />
zu werden, muss man das akzeptieren.<br />
Wir wünschen ihm<br />
für seine Zukunft alles Gute“,<br />
sagt Trainer Albersinger.<br />
Hobsch wechselt zum Nord-<br />
Regionalligisten VfB Lübeck.<br />
red<br />
Tigers: Sebastian Busch bleibt<br />
BAYREUTH. Mittelstürmer Sebastian Busch bleibt ein weiteres<br />
Jahr bei den Bayreuth Tigers. Neu kommt der 20-jährige Stürmer<br />
Kevin Kunz, der zuletzt in der Oberliga Nord beim EHC<br />
Timmendorfer Strand spielte und in 44 Spielen 14 Tore erzielte,<br />
zu den Tigers.<br />
rs<br />
Impressum<br />
Verlag und Herausgeber:<br />
SaGa Medien & Vertrieb OHG<br />
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Aufl age:<br />
43.300 Exemplare (ADA II/2017)<br />
Zustellung:<br />
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Martin Munzert (verantwortlich)<br />
Es gelten die AGB für Anzeigen und andere Werbemittel<br />
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Nr. 1 der SaGa Medien & Vertrieb OHG vom 1.1.<strong>2018</strong>.<br />
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geschützt. Nachdruck, Vervielfältigung und<br />
elektronische Speicherung nur mit Zustimmung<br />
des Verlags.<br />
Aufl agenkontrolle durch Wirtschaftsprüfer nach den<br />
Richtlinien des BVDA<br />
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100 g, 1 kg = 4,90<br />
Grobe Brühwurst «Krucha z galaretka»<br />
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1 kg = 6,97<br />
Chillisauce „Sriracha“,<br />
scharf 455 ml Fl.,<br />
1 L = 7,68<br />
1,45<br />
Wolfsbarsch «Morskoj Sudak» frisch<br />
Herkunft: laut Auszeichnung<br />
1 kg<br />
3,95 2,59 0,59 0,49 2,09<br />
Teigtaschen mit Fleischfüllung<br />
«Sibirische Pelmeni»<br />
500 g Pack.,<br />
1 kg = 2,70<br />
1,35<br />
Einlegegurken Herkunft, Kl.: laut<br />
Auszeichnung<br />
1 kg<br />
Bohnenmus 300 g Dose,<br />
1 kg = 2,84<br />
0,85<br />
Fleischtomaten Herkunft, Kl.:<br />
laut Auszeichnung<br />
1 kg<br />
Eingelegte Baby-Peperoni 350 g Gl.,<br />
Abtr. 1 kg = 0,01<br />
1,45<br />
Honigmelonen Herkunft, Kl.: laut<br />
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1 St.<br />
Vodka « «Rossijskaja korona” –<br />
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je 0,7 L Fl., 1 L = 13,13<br />
9,19<br />
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1 kg<br />
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40% vol. 0,7 L Fl.,<br />
1 L = 11,42<br />
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Kohlensäurehaltiges<br />
Erfrischungsgetränk «Kwas<br />
Monastyrsky» oder «Kwas<br />
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je 2 L Fl., 1 L = 0,73 zzgl.<br />
Pfand 0,25<br />
8,49<br />
Lachsforellen frisch Herkunft:<br />
laut Auszeichnung<br />
1 kg<br />
7,99 1,45 6,99<br />
Trauben verschiedene Sorten<br />
Herkunft, Kl.: laut Auszeichnung<br />
1 kg<br />
Pfirsiche oder Nektarinen<br />
Herkunft, Kl.: laut Auszeichnung<br />
je 1 kg<br />
Oliven mit Stein, gewürzt<br />
300 g Dose, Abtr. 1 kg = 5,86<br />
1,69 1,11 1,29<br />
0,69<br />
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haushaltsüblichen Mengen. Abbildungen ähnlich. .Diese Angebote gelten nur in dem nachfolgenden werbenden Markt: Kostenlose Kundenhotline: 0800 – 325 325 325<br />
0,79
10 <strong>24</strong>. Juni <strong>2018</strong> Aktuell/Anzeigensonderseite <strong>Bayreuther</strong> <strong>Sonntagszeitung</strong><br />
Abiturjahrgang 1958 des GMG hielt Treffen ab<br />
BAYREUTH. Am vergangenen<br />
Wochenende feierten die<br />
Abiturienten des Jahrgangs<br />
1958 des Graf-Münster-Gymnasiums<br />
(GMG) ihr 60. Abitur-Jubiläum.<br />
Zum Programm gehörten Besichtigungen<br />
des Markgräflichen<br />
Opernhauses, der früheren<br />
Schule, des Botanischen<br />
Gartens an der Universität und<br />
ein Festabend im Hotel „Rheingold“.<br />
Viele Teilnehmer waren<br />
von weit her angereist.<br />
Unser Bild zeigt die Abiturienten<br />
von 1958 vor dem<br />
Eingang des Markgräflichen<br />
Opernhauses. Foto: red<br />
Musik im Exil<br />
BAYREUTH. Im Rahmen der<br />
Ausstellung „Von Frankfurt<br />
nach New York – Eric und<br />
Jula Isenburger“, die zurzeit<br />
im Kunstmuseum Bayreuth<br />
Leben und Werk zweier jüdischer<br />
Künstler vermittelt, findet<br />
am Donnerstag, 28. Juni,<br />
um 18 Uhr ein Gesprächskonzert<br />
mit dem Titel „Musik<br />
aus dem Exil“ statt. Es moderiert<br />
Dr. Albrecht Dümling, Solisten<br />
sind die Künstler Liying<br />
Zhu (Gitarre) und Changhuan<br />
Xia (Flöte). Zu hören sind<br />
Werke von Johann-Sebastian<br />
Bach, Alexandre Tansman,<br />
Ursula Mamlok und Mario<br />
Castelnuovo-Tedesco. red<br />
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eigenverantwortlich einen<br />
auf den einzelnen Patienten<br />
abgestimmten Therapieplan<br />
und führt selbständig<br />
die physiotherapeutische Behandlung<br />
durch.<br />
Die Physiotherapie als Heilmittel<br />
„Krankengymnastik“ ist so<br />
alt wie die Heilkunde. Aus der<br />
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Bäder als Mittel zur Linderung<br />
der Beschwerden bekannt.<br />
Reisende Ärzte, Heilkünstler<br />
und Bader des Mittelalters<br />
ebenso wie Medizinmänner<br />
der Ureinwohner Afrikas oder<br />
Südamerikas nutzten die Methoden<br />
zur natürlichen Behandlung<br />
ihrer Patienten.<br />
Mittlerweile spielt die Physiotherapie<br />
eine Schlüsselrolle<br />
im Gesundheitssystem. Angesichts<br />
der demografischen<br />
Entwicklung wird sie künftig<br />
eine noch wichtigere Rolle<br />
einnehmen, da sie einen maßgeblichen<br />
Beitrag dazu leistet,<br />
Funktionalität und Lebensqualität<br />
im Alter zu erhalten.<br />
Moderne Physiotherapie<br />
entwickelt einen eigenen,<br />
ganzheitlichen und kooperativen<br />
therapeutischen Ansatz.<br />
Im Vordergrund dieses Ansatzes<br />
steht ein therapeutisches<br />
Handeln. Statt des<br />
medizinischen Krankheitsbildes<br />
stehen die Beschwerden<br />
des Patienten im<br />
Vordergrund. Diese<br />
drücken sich in der<br />
Regel nicht nur in<br />
körperlichen Symptomen<br />
aus, sondern<br />
finden sich auch im<br />
Erleben und Verhalten<br />
des Menschen<br />
wieder. Entsprechend<br />
muss therapeutisches<br />
Handeln auch diese<br />
Ebenen mit einbeziehen.<br />
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Die moderne Physiotherapie<br />
trägt dieser Tatsache Rechnung,<br />
indem sie der Patienten-Therapeuten-Beziehung<br />
eine wesentliche Rolle in der<br />
Genesung oder Gesunderhaltung<br />
des Menschen einräumt.<br />
Waren Physiotherapeuten<br />
vor nicht allzu langer Zeit<br />
hauptsächlich in Kliniken und<br />
Physiotherapiepraxen zu finden,<br />
wo sie vor allem kurativ,<br />
also heilend arbeiten, haben<br />
sich die Arbeitsfelder heute<br />
erheblich ausgeweitet. Physiotherapeuten<br />
arbeiten heute im<br />
Bereich Wellness und Fitness,<br />
wo sie aufgrund ihrer Ausbildung<br />
ein fundiertes Training<br />
oder verschiedenste Massageund<br />
Entspannungstechniken<br />
anbieten können. Physiotherapeuten<br />
arbeiten im Bereich<br />
der Rehabilitation, bei der es<br />
darum geht, Menschen nach<br />
einem Unfall oder einer schweren<br />
Erkrankung wieder in ihren<br />
Beruf oder ihre alte Umgebung<br />
zurück zu führen und dabei<br />
therapeutisch zu unterstützen.<br />
Die Ausbildung zur /zum<br />
staatlich anerkannten Physiotherapeut/in<br />
ist ein anerkannter<br />
und nichtärztlicher Gesundheitsfachberuf.<br />
gmu/red
<strong>Bayreuther</strong> <strong>Sonntagszeitung</strong><br />
Gesundheit <strong>24</strong>. Juni <strong>2018</strong> 11<br />
S prechstunde am Sonntag<br />
Medizinischer Vortrag: Das bewegte Herz – ist Sport wirklich Mord?<br />
Mit Professor Dr. Christian Stumpf<br />
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Die meisten Menschen in<br />
Deutschland sterben nach<br />
wie vor an Herz-Kreislauf-<br />
Erkrankungen. Pro Jahr sind<br />
mehr als 350.000 Sterbefälle<br />
und damit mehr als jeder dritte<br />
Todesfall darauf zurückzuführen.<br />
Die Zahl ließe sich<br />
senken, sagt Prof. Dr. Christian<br />
Stumpf. Der Chefarzt der<br />
Klinik für Kardiologie, Angiologie<br />
und Internistische<br />
Intensivmedizin an der Klinikum<br />
Bayreuth GmbH sagt:<br />
Sport ist ein Lebensretter.<br />
BTSZ: „Ist Sport wirklich<br />
Mord?“ Da haben Sie sich ja einen<br />
ziemlich provokanten Titel<br />
für Ihren Vortrag ausgesucht.<br />
Wie lautet die Antwort?<br />
Prof. Dr. Christian Stumpf:<br />
Wenn man die richtige Sportart<br />
und das richtige Maß für sich<br />
findet, ist Sport nicht Mord,<br />
sondern eine der besten Möglichkeiten,<br />
sich und sein Herz<br />
gesund zu erhalten. Mein Tipp:<br />
Immer in Bewegung bleiben.<br />
Mit einem einfachen Schrittzähler<br />
oder einem Fitnessarmband<br />
kann sich jeder selbst motivie-<br />
ren, die empfohlenen 10.000<br />
Schritte am Tag zu gehen. Am<br />
besten draußen an der frischen<br />
Luft. Und: Jeder sollte für sich<br />
die geeignete Sportart finden,<br />
denn nicht jeder ist fürs Laufen<br />
gemacht.<br />
Medizinischer<br />
Vortrag<br />
Mittwoch, 27. Juni, 18 Uhr<br />
Konferenzraum 4, Klinikum Bayreuth.<br />
Thema:<br />
Das bewegte Herz –<br />
Ist Sport wirklich Mord?<br />
Referent:<br />
Prof. Dr. med. Christian Stumpf,<br />
Chefarzt der Klinik für Kardiologie,<br />
Angiologie und Internistische<br />
Intensivmedizin.<br />
Eintritt frei.<br />
BTSZ: Und dann? Einfach anfangen?<br />
Professor Stumpf: Neu- und<br />
Wiedereinsteigern empfehle<br />
ich, sich erst einmal einem<br />
sportärztlichen Check-up zu<br />
unterziehen. In unserer sportmedizinischen<br />
Untersuchungsstelle<br />
im Klinikum finden Basis<br />
Check-ups mit Ruhe-EKG und<br />
einer Analyse des Herz-Kreislaufsystems<br />
statt. Angeboten<br />
wird auch eine sportartspezifische<br />
Leistungsdiagnostik<br />
mit Hilfe des Laufbandes oder<br />
eines Fahrradergometers. Mittels<br />
Laktatmessung oder Messung<br />
der Atemgase können wir<br />
für jeden Sportler den idealen<br />
Pulsbereich festlegen. Freizeitsportler<br />
profitieren davon, zu<br />
wissen, in welchem Bereich ihr<br />
Training effektiv und gesund<br />
ist. Im falschen Bereich zu trainieren,<br />
bringt nichts und ist<br />
eher gefährlich. Am Ende wird<br />
ein individueller Trainingsplan<br />
erstellt.<br />
BTSZ: Welches Maß an Bewegung<br />
und sportlicher Aktivität<br />
empfehlen Sie?<br />
Professor Stumpf: Die Fachgesellschaften<br />
raten dazu,<br />
drei- bis fünfmal wöchentlich<br />
30 bis 45 Minuten moderates<br />
Ausdauertraining zu betrieben.<br />
Das hört sich ziemlich pauschal<br />
an. Für den Einzelnen ist<br />
es schwierig, daraus im Alltag<br />
etwas zu machen. Mein Rat für<br />
die Motivierten: Ruhezeiten einhalten<br />
und nicht jeden Tag an<br />
die eigene Grenze gehen. Und<br />
eher andersherum – für die<br />
nicht ganz so Motivierten: Man<br />
kann auch klein anfangen. Wer<br />
nur 15 Minuten am Tag aktiver<br />
ist als zuvor, tut seiner Gesundheit<br />
viel Gutes.<br />
BTSZ: Wie steigert man die<br />
Motivation? Hilft eine Gruppe?<br />
Professor Stumpf: Eine Gruppe<br />
macht Sinn, weil man dann<br />
ja quasi gezwungen ist, sich zu<br />
bewegen. Aber Achtung: Wenn<br />
die Gruppe sehr unterschiedlich<br />
besetzt ist, besteht die Gefahr,<br />
dass man übertourt.<br />
Prof. Dr. med.<br />
Christian Stumpf,<br />
Chefarzt der Klinik für<br />
Kardiologie, Angiologie<br />
und Internistische<br />
Intensivmedizin an der<br />
Klinikum Bayreuth GmbH<br />
BTSZ: Welche positiven Auswirkungen<br />
hat Sport auf den<br />
Körper?<br />
Professor Stumpf: Wer sich<br />
regelmäßig bewegt, treibt sein<br />
Herz-Kreislauf-System an. Der<br />
Blutdruck kann besser werden,<br />
der Stoffwechsel wird besser<br />
reguliert. Untersuchungen zufolge<br />
hat Sport auch bei Krebserkrankungen,<br />
insbesondere<br />
bei Darmkrebs, einen positiven<br />
Einfluss. In den letzten Jahren<br />
ist viel von der „Poly-Pill“ die<br />
Rede – eine Pille, in der alles<br />
enthalten ist. Vom Blutdruckmedikament<br />
bis zum Cholesterinsenker.<br />
Solch ein Wundermittel<br />
haben wir schon. Es<br />
heißt Sport.<br />
Beruf Pflegefachhelfer<br />
Ab 11. September neuer Kurs am Bezirkskrankenhaus<br />
Bei der Pflegefachhelfer-Ausbildung werden in einem Jahr etliche Stationen durchlaufen.<br />
Foto: Bezirkskrankenhaus Bayreuth<br />
BAYREUTH. Die Prognosen<br />
sind düster: In einigen Jahren<br />
wird da wohl kaum<br />
noch jemand sein, der alle<br />
alten und kranken Menschen<br />
pflegt, hört man die<br />
Prophezeiungen. Der demografische<br />
Wandel schlägt<br />
zu, es fehlen Pflegekräfte.<br />
Das wollen die Verantwortlichen<br />
der Gesundheitseinrichtungen<br />
des Bezirks Oberfranken<br />
(GeBO) nicht wahr werden<br />
lassen. Sie setzen dagegen:<br />
An der Berufsfachschule<br />
für Krankenpflege am Bezirkskrankenhaus<br />
Bayreuth<br />
startet am 11. September eine<br />
neue Ausbildung.<br />
In nur einem Jahr Ausbildungszeit<br />
können junge Menschen<br />
hier den Grundstein für<br />
eine Karriere in der Pflege legen<br />
und sich zum Pflegefachhelfer<br />
für Krankenpflege ausbilden<br />
lassen.<br />
Pflegefachhelfer in der<br />
Krankenpflege unterstützen<br />
die Pflegefachkräfte in Krankenhäusern,<br />
Praxen oder Heimen<br />
bei der täglichen Arbeit<br />
– sie sind bei der Versorgung<br />
der Patienten und der Sauberkeit<br />
und Organisation der<br />
Station die rechte Hand der<br />
Krankenpfleger.<br />
Voraussetzung für eine<br />
Ausbildung ist ein Mindestalter<br />
von 17 Jahren (bei entsprechender<br />
Eignung bereits<br />
16 Jahre) und ein Mittelschulabschluss.<br />
Nach der Ausbildung zum<br />
Pflegefachhelfer ist es möglich,<br />
eine Ausbildung zum<br />
Krankenpfleger zu machen,<br />
anschließend stehen diverse<br />
Karrieremöglichkeiten im Bereich<br />
der Krankenpflege offen.<br />
Das, gibt Schulleiter Thomas<br />
Kirpal zu, ist auch Ziel<br />
dieses Kurses: Man wolle junge<br />
Menschen für einen Beruf<br />
in der Pflege begeistern und<br />
sie in den dreijährigen Kurs<br />
zum Krankenpfleger bringen.<br />
So können, sagt Kirpal, die<br />
Stellen in der Pflege auch weiterhin<br />
gut besetzt werden.<br />
Wer sich am Bezirkskrankenhaus<br />
zum Pflegefachhelfer<br />
für Krankenpflege ausbilden<br />
lässt, verdient in dieser<br />
Zeit monatlich 900 Euro und<br />
hat in seinem Ausbildungsjahr<br />
28 Tage Urlaub. red<br />
Für pflegende Angehörige<br />
Mehr Pflegebedürftige erhalten Leistungen – Entlastende Angebote<br />
BAYREUTH. Für mehr als<br />
6.600 Pflegebedürftige gibt<br />
es derzeit Leistungen von der<br />
Pflegekasse der AOK-Direktion<br />
Bayreuth-Kulmbach. Das<br />
ist ein Plus von knapp 17 Prozent<br />
im Vergleich zum Start<br />
des zweiten Pflegestärkungsgesetzes<br />
(PSG II) im Jahr<br />
2017.<br />
„Die hohe Inanspruchnahme<br />
der neuen Pflegeleistungen belegt,<br />
wie notwendig die gesetzliche<br />
Neuregelung war“, so Markus<br />
Rother von der AOK-Direktion<br />
Bayreuth-Kulmbach. Mehr<br />
Leistungen gibt es auch für die<br />
Pflege durch Angehörige.<br />
Sie versorgen rund 3.660<br />
AOK-versicherte Pflegebedürftige<br />
aller Pflegegrade im Direktionsbereich<br />
AOK-Direktion Bayreuth-Kulmbach.<br />
Seit Einführung<br />
des PSG II sind das über<br />
acht Prozent mehr, die für die<br />
Pflege zu Hause Leistungen beziehen.<br />
Häusliche Pflege ist anstrengend<br />
– sowohl körperlich<br />
als auch seelisch. Daher ist es<br />
wichtig, dass sich Pflegepersonen<br />
Auszeiten gönnen und<br />
sich helfen lassen. Welche Unterstützungsangebote<br />
es gibt,<br />
erfahren pflegebedürftige Versicherte<br />
und ihre Angehörigen<br />
im Gespräch mit einer Pflegeberaterin<br />
oder einem Pflegeberater<br />
der AOK.<br />
„Sie informieren über Leistungen<br />
der gesetzlichen Pflegeversicherung<br />
sowie Angebote<br />
vor Ort; und auf Wunsch<br />
kommen sie auch zu Versicherten<br />
nach Hause“, so Markus<br />
Rother. Übrigens erscheinen<br />
die Pflegeberater und Pflegeberaterinnen<br />
der AOK nie ohne<br />
vereinbarten Termin.<br />
Sie haben immer einen<br />
Dienstausweis dabei. Bayernweit<br />
sind über 70 Pflegeberaterinnen<br />
und Pflegeberater im<br />
Einsatz.<br />
Bei der AOK-Direktion Bayreuth-Kulmbach<br />
sind Stephanie<br />
Rocha unter der Telefon-<br />
Nummer 0921/288-260 und<br />
Marco Gräbner unter der Rufnummer<br />
0921/288-261 erreichbar.<br />
Als entlastende Angebote<br />
für pflegende Angehörige kommen<br />
die Unterstützung durch<br />
ambulante Pflegedienste und<br />
die Kurzzeitpflege in Betracht.<br />
Für maximal acht Wochen im<br />
Jahr erhalten Versicherte für<br />
die Kurzzeitpflege einen Zuschuss<br />
von bis zu 1.612 Euro.<br />
Senioren- & Pflegeheim<br />
„An der Steinach“<br />
Neueröffnung in Warmensteinach<br />
- freie Plätze -<br />
Alternativ zur Kurzzeitpflege<br />
kann man auch Verhinderungspflege<br />
beantragen. Hierbei<br />
versorgen Ersatzpflegekräfte<br />
wie beispielsweise Nachbarn<br />
oder ein Pflegedienst den<br />
Pflegebedürftigen weiterhin zu<br />
Hause.<br />
Die Pflegekasse erstattet<br />
dafür für maximal sechs Wochen<br />
pro Kalenderjahr bis zu<br />
1.612 Euro.<br />
Sowohl die Leistung der Kurzzeitpflege<br />
als auch die der Verhinderungspflege<br />
können Pflegebedürftige<br />
mit Mitteln der jeweils<br />
anderen Leistung aufstocken,<br />
die sie noch nicht in<br />
Anspruch genommen haben.<br />
red<br />
Kurzfristige Ameldungen für Kurzzeitpflege<br />
und Verhinderungspflege möglich.<br />
Unsere Besonderheit:<br />
Beschäftigung mit Musik und Musikbegleitung dementer Bewohner.<br />
Wir sind ein junges, innovatives und aufstrebendes Familienunternehmen im Bereich<br />
Pflege, welches darauf bedacht ist, sich durch qualifizierte Mitarbeiter das Team neu<br />
zu gestalten, sie zu fördern und stärken und freuen uns das neue Team an der Seite<br />
der Firma Vivere Landhaus GmbH begrüßen zu dürfen. Gegründet 2008 arbeiten wir<br />
kontinuierlich und mit Erfolg daran, den Mitarbeiter der Vivere Landhaus GmbH die<br />
bestmöglichen Arbeitsbedingungen in allen Bereichen zu bieten und mitzugestalten.<br />
Im Vordergrund steht die aktivierende Pflege mit Unterstützung der Ergotherapeutin<br />
in Zusammenarbeit mit der gerontopsychiatrischen Fachkraft, der<br />
Betreuungsassistentin, den Pflegekräften unter Einbeziehung von Fachpersonal im<br />
Bereich Physiotherapie und Krankengymnastik.<br />
Wir sind da für Ihre Wünsche. Wir bieten unseren Bewohnern spezielle, auf den<br />
Einzelnen mit seinen Bedürfnissen zugeschnittene Therapiekonzepte.<br />
Wir orientieren uns selbstverständlich bei den Leistungen an den Vereinbarungen mit<br />
dem Bezirk Oberfranken und den Pflegekassenverbänden. Wichtig ist uns auch die<br />
Abstimmung und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Angehörigen.<br />
Wir helfen Ihnen bei Behördengängen und das Einrichten des Zimmers<br />
ist für uns kein Problem.<br />
Ab Pflegegrad 2 Heimentgelt 1960,80 € für alle Pflegegrade (Warmensteinach).<br />
Bewerbungen für interessierte Mitarbeiter an:<br />
Inhaber: Vivere Landhaus GmbH<br />
info@landhaus-bindlach.de<br />
Matthäus-Herrmann-Platz 200 • 95485 Warmensteinach<br />
Tel. 09277/9752011 • Fax 09277/9752017
Anzeigensonderseite<br />
14 12 <strong>24</strong>. Juni <strong>2018</strong> <strong>Bayreuther</strong> <strong>Sonntagszeitung</strong><br />
<strong>Bayreuther</strong> <strong>Sonntagszeitung</strong><br />
<strong>24</strong>. Juni <strong>2018</strong> 13<br />
R und um die Friedrich-Ebert-Straße in der Hammerstatt<br />
Eine Hauptverkehrsstraße Die barocke Prachtstraße in einem traditionellen Bayreuths Arbeiterstadtteil – heute viel Einzelhandel und Dienstleistungen – Hammerstätter Kerwa vom 29. Juni bis 1. Juli<br />
BAYREUTH.<br />
Die Friedrich-Ebert-Straße Die Kulmbacher<br />
durchquert<br />
Straße<br />
die<br />
ist eine<br />
Hammerstatt, der<br />
einen traditionellen<br />
<strong>Bayreuther</strong> Arbeiterstadtteil. Wie Professor<br />
Herbert Popp in seinem stadtgeographischen<br />
Exkursionsführer „Bayreuth – neu entdeckt“ ausführt,<br />
entstand die westliche Hammerstatt noch vor<br />
dem Ersten Weltkrieg als Arbeiterwohnviertel, vor allem<br />
aus der Mechanischen Baumwollspinnerei, die sich in der<br />
Nähe des Bahnhofes am damaligen Stadtrand befand. Die<br />
ersten Werkswohnungen der „Mechanischen“ entstanden um<br />
1900 entlang der damaligen „Hammerstraße“, die 1947 in Erinnerung<br />
an den ersten Reichspräsidenten der Weimarer Republik in<br />
Friedrich-Ebert-Straße umbenannt wurde. Das 1922 entstandene,<br />
villenartige und noch im Baustil der Wilhelminischen Zeit errichtete<br />
Gebäude, war eine Dienstwohnung für leitende Bedienstete der Mechanischen<br />
Baumwollspinnerei. Auch die Bahn schuf in der Hammerstatt<br />
Wohnraum für ihre Bediensteten. Zu der Vielzahl der Werkswohnungen<br />
kam dann vor allem der Mietwohnungsbau hinzu, der zum<br />
großen Teil vom Bauverein Bayreuth getragen wurde. So entstand ein<br />
umfangreiches Wohnungsangebot für Arbeiterfamilien. Die ältesten<br />
Bauvereinshäuser finden sich an der heutigen Friedrich-Ebert-Straße,<br />
Hausnummern <strong>24</strong>-56. Diese einheitlich zweigeschossig mit Mansardendach<br />
ausgestatteten Gebäude entstanden zwischen den Jahren<br />
1909 und 1913.<br />
Im nordöstlichen Teil der Hammerstatt befanden sich nach dem<br />
Zweiten Weltkrieg aufgrund des Zustroms von vielen Heimatvertriebenen<br />
große Barackenlager. Das Gebiet wurde letztlich Anfang<br />
der 1950er-Jahre großflächig als Mietwohnungsgebiet<br />
erschlossen. An der Friedrich-Ebert-Straße wurde Ende<br />
der 1960er-Jahre auch das heute nach dem früheren<br />
OB Hans-Walter Wild benannte Städtische Stadion errichtet.<br />
Von 1974 bis 1990 absolvierte die SpVgg<br />
Bayreuth hier insgesamt zwölf Spielzeiten in der<br />
Zweiten Fußball-Bundesliga.<br />
An der Friedrich-Ebert-Straße befindet<br />
sich heute eine Vielzahl von Einzelhandelsgeschäften<br />
und<br />
Dienstleistern. rs<br />
Foto: Stefan Dörfler<br />
Tradition wiederbelebt<br />
Drei Tage Hammerstätter Kerwa<br />
BAYREUTH. Am kommenden<br />
Wochenende, von Freitag,<br />
29. Juni, bis Sonntag, 1. Juli,<br />
belebt der FSV Bayreuth mit<br />
der „Hammerstätter Kerwa“<br />
eine alte Tradition wieder.<br />
Die Kerwa findet in der Äußeren<br />
Badstraße beim Jugendkulturzentrum<br />
statt. Auf der<br />
kompletten Straße erwarten die<br />
Besucher in dem Bereich zahlreiche<br />
Highlights. Zum Parken<br />
können die Parkplätze auf dem<br />
Volksfestplatz kostenlos genutzt<br />
werden.<br />
Für die kleinen Gäste gibt<br />
es an allen drei Tagen eine<br />
Hüpfburg und als besonderes<br />
Highlight eine Elektroeisenbahn<br />
für Kinder von zwei bis<br />
acht Jahren.<br />
An allen drei Tagen steht<br />
beim FSV natürlich der Fußball<br />
besonders im Vordergrund.<br />
Besonderes Highlight ist am<br />
Freitag, 29. Juni, um 18.30 Uhr<br />
das Freundschafts- und Testspiel<br />
des FSV gegen die Regionalligamannschaft<br />
der SpVgg<br />
Bayreuth. Bereits ab 17 Uhr<br />
startet der Betrieb im Festzelt,<br />
zur Unterhaltung spielt Bernd<br />
Kern auf.<br />
Am Samstag beginnt um<br />
10 Uhr der „Opel Ollet-Cup“<br />
für<br />
Freizeitt<br />
e a m s .<br />
Anmeldungefür<br />
sind<br />
hier-<br />
n o c h<br />
möglich<br />
per Mail<br />
an olletcup@web.de<br />
oder über Facebook.<br />
Die Teams bestehen bei<br />
dem Hobbyturnier jeweils aus<br />
vier Feldspielern und einem<br />
Torwart. Gespielt wird gleichzeitig<br />
auf bis zu vier Spielfeldern<br />
auf dem FSV-Sportgelände.<br />
Nach Ende des Turniers<br />
steigt auf dem Kerwa-Gelände<br />
eine „After-Show-Party“. Hierbei<br />
lässt DJ Jolo die Boxen<br />
glühen.<br />
Am Kerwasonntag finden<br />
schließlich ab 10 Uhr die Stadtmeisterschaften<br />
der G- und<br />
F-Jugend statt. Anschließend<br />
gibt es ein ganz besonderes<br />
Schmankerl für Freunde des<br />
gediegenen Sports: Um 17 Uhr<br />
spielt eine Auswahl von Hobbyfußballern<br />
der Neuen Heimat<br />
gegen die Hammerstatt.<br />
Natürlich ist neben Spiel, Spaß<br />
und Nervenkitzel an allen drei<br />
Tagen auch für ein vielfältiges<br />
Angebot an Kerwaspezialitäten<br />
und Getränken gesorgt. rs<br />
Der<br />
Fachhandwerker<br />
Ob Neubau, Umbau oder Sanierung<br />
– Fliesen Cremer berät in<br />
gemütlicher Atmosphäre persönlich<br />
und individuell zu allen Fragen<br />
rund um Fliesenverkauf und -verlegung.<br />
Die umfangreiche Fliesenausstellung<br />
umfasst Angebote aller namhaften<br />
Hersteller. Fliesen Cremer<br />
ist zertifizierter Fachbetrieb für<br />
barrierefreie Bäder und bietet Reinigungslösungen<br />
für keramische<br />
Beläge an.<br />
Parkplätze stehen direkt vor der<br />
Tür zur Verfügung.<br />
Die RADbar<br />
Geschäftsführer Kay Buschmann<br />
und Angestellter Pierre Metz bieten<br />
in der RADbar auf 150 Quadrat<br />
metern Fläche eine kompetente<br />
und persönliche Beratung<br />
zu Fahrrädern, Zubehör und<br />
Service. Der eingetragene Meisterbetrieb<br />
hat E-Bikes, Kinderfahrräder,<br />
Mountainbikes, Cross- und<br />
Treckingräder im Angebot. Ca.<br />
100 bis 150 Fahrräder sind immer<br />
in der Ausstellung. Erstklassiger<br />
Reparaturservice wird in der<br />
RADbar auch für Fremdmarken<br />
groß geschrieben. Auch Hol- und<br />
Bringservice sowie die polizeiliche<br />
Registrierung von Fahrrädern sind<br />
im Angebot.<br />
Aus Liebe<br />
zum Backen<br />
Unter diesem Motto werden bei<br />
„Somi’s Sweet“ von Somayeh<br />
Zahiri die Gäste jeden Tag auf‘s<br />
Neue mit frischen Köstlichkeiten<br />
verwöhnt.<br />
Im Angebot sind neben den vielfältigen<br />
Kaffee- und Kuchenspezialitäten<br />
auch Cupcakes, Cakepops<br />
und diverse belegte Snacks.<br />
Gefertigt werden auch nach individuellen<br />
Wünschen gestaltete<br />
Show- und Motivtorten, die nicht<br />
nur lecker aussehen, sondern<br />
auch so schmecken.<br />
Überzeugen Sie sich selbst!<br />
Dabei sein!<br />
In fast ganz Europa gibt es das<br />
qualitätsgestützte und zertifizierte<br />
Brustkrebsfrüherkennungsprogramm<br />
für Frauen zwischen 50<br />
und 69 Jahren. In diesem Alter<br />
ist die Erkennungsrate für die gefährliche<br />
Erkrankung am höchsten<br />
und die Behandlung aussichtsreich.<br />
Je früher die Diagnose, desto<br />
besser ist die Heilungsaussicht<br />
und desto milder die Behandlung.<br />
Jede Aufnahme wird von zwei<br />
spezialisierten Ärzten unabhängig<br />
voneinander beurteilt. Abweichungen<br />
werden gemeinsam<br />
besprochen. In Oberfranken und<br />
der nördlichen Oberpfalz wurde<br />
Dr. Thomas Ullein im Dürerhof die<br />
Verantwortung für die richtlinienkonforme<br />
Durchführung des Programms<br />
übertragen.<br />
„Ihr Erfolg ist unser Ziel“<br />
Die Kanzlei GRÜNBAUM & COLLEGEN ist eine 1979 gegründete<br />
Steuerberatungskanzlei. Wir sind heute eine der großen Kanzleien<br />
am oberfränkischen Regierungssitz Bayreuth und vertreten<br />
Mandanten aus dem gesamten Bundesgebiet.<br />
Mit unseren Dienstleistungen wenden wir uns an Unternehmen<br />
verschiedenster Branchen, Rechtsformen und Größen. Unser<br />
Angebot richtet sich ebenso an Privatpersonen, die für Ihre Vermögensdispositionen<br />
oder andere komplexe Problemfelder eine<br />
professionelle Unterstützung zur Entscheidungsfindung erwarten.<br />
Agieren statt reagieren heißt die Devise. Unser Team aus mehr<br />
als 35 engagierten Mitarbeitern setzt sich für Ihre steuerlichen und<br />
rechtlichen Ansprüche ein, gibt Lösungs- und Gestaltungsansätze<br />
in jeglicher Hinsicht. Dies alles kompetent, umsichtig und stets<br />
absolut zuverlässig.<br />
Weitere Spezialgebiete wie Wirtschaftsprüfung, Recht, Unternehmensberatung<br />
und Vermögensberatung werden zusätzlich von<br />
Spezialisten aus der UNION Gruppe abgedeckt, in der wir aktives<br />
Mitglied sind. D. h. für Sie, immer einen persönlichen Ansprechpartner<br />
und viele Spezialisten, die jederzeit hinzugezogen werden<br />
können, wenn weiteres Know-how vonnöten ist.<br />
Der Nahkauf-Markt<br />
Im generationengerechten Nahkauf-Markt<br />
Tekgül können die<br />
Kunden stets sicher sein, ein vielfältiges<br />
und wohlsortiertes Sortiment<br />
vorzufinden. Auf 620 Quadratmetern<br />
machen breite Gänge,<br />
niedrige Regale und große Preisschilder<br />
den Einkauf für Jung und<br />
Alt so komfortabel wie möglich.<br />
Neben einem Sortiment an frischem<br />
Obst und Gemüse gibt es<br />
an der SB-Backstation täglich frische<br />
Waren von der Fränkischen<br />
Dorfbäckerei. Auch viele regionale<br />
Produkte, aber auch internationale<br />
Spezialitäten und ein DHL-Paketservice<br />
sind im Angebot.<br />
Gesundheitsberatung<br />
vor Ort<br />
Die seit 1982 bestehende Hammerstatt<br />
Apotheke bietet neben<br />
einem guten Sortiment von Medikamenten<br />
eine freundliche,<br />
motivierte, kundenorientierte und<br />
verantwortungsvolle Kundenberatung.<br />
Die Mitarbeiter halten sich durch<br />
eine ständige Weiterbildung immer<br />
auf dem aktuellen Stand der<br />
Pharmazie.<br />
Neben einer guten Busanbindung<br />
gibt es zudem auch noch ausreichend<br />
Parkplätze vor und hinter<br />
der Apotheke. Bei Bedarf werden<br />
Medikamente auch nach Hause<br />
geliefert.<br />
Wir für Sie<br />
Im Dürerhof ist ein Team von sieben<br />
Ärztinnen und Ärzten sowie<br />
fast 50 Mitarbeitern tätig. Ziel ist<br />
es, die Patientinnen und Patienten<br />
kompetent und professionell in<br />
angenehmer Atmosphäre zu untersuchen.<br />
Wenn gewünscht, wird<br />
das Ergebnis in einem kurzen und<br />
persönlichen Gespräch mit dem<br />
Arzt erläutert. Der Untersuchungsbericht<br />
liegt aufgrund enger Zusammenarbeit<br />
und Vernetzung<br />
mit unseren zuweisenden Praxen<br />
kurzfristig und termingerecht vor.<br />
Einen Termin im Dürerhof können<br />
Sie telefonisch oder einfach<br />
online vereinbaren. Wer möchte,<br />
kann nach der Untersuchung seine<br />
Bilder mit unserer App auf sein<br />
Smartphone laden und in die faszinierende<br />
Welt der digitalen Radiologie<br />
eintauchen.<br />
Immer unter Dampf<br />
Der <strong>Bayreuther</strong> GermanFLA-<br />
VOURS Store bietet in lockerer<br />
Atmosphäre alles, was das<br />
Dampferherz begehrt. Die riesige<br />
Auswahl an GermanFLAVOURS-<br />
Liquids, Aromen und Basen wird<br />
komplettiert durch leckere und<br />
trendige Premiumliquids. Angesagte<br />
Hardware, außergewöhnliches<br />
Zubehör und das zum<br />
„Täglich-Glücklich-Machen“ gibt<br />
es im Store.<br />
Erstklassiger Service und Beratung<br />
sind die Stärken des jungen<br />
GermanFLAVOURS-Teams<br />
.<br />
Fazit: Einladend! Sternchen Plus!<br />
. . . macht Dich<br />
mobil!<br />
Die Fahrschule Jeray ist mittlerweile<br />
40 Jahre alt und wird in zweiter<br />
Generation von Ingo Jeray geführt.<br />
Ein Team von fünf engagierten<br />
Fahrlehrern schult schwerpunktmäßig<br />
Pkws (auch mit Anhänger),<br />
Motorräder und Traktoren. Modernste<br />
Unterrichtsmedien und<br />
Ausbildungsfahrzeuge helfen, die<br />
Ausbildung optimal zu gestalten.<br />
Neben der klassischen Führerscheinausbildung<br />
sind auch Aufbauseminare<br />
für Fahranfänger,<br />
„FahrFitnessChecks“ für Senioren<br />
sowie Sicherheits- und Individualtraining<br />
für Motorradfahrer im<br />
Angebot. Theoretischer Unterricht<br />
in der Friedrich-Ebert-Straße ist<br />
immer Dienstag und Donnerstag<br />
von 18.30 bis 20 Uhr.<br />
Gesundheit<br />
im Fokus<br />
Medizinische Betreuung, individuell<br />
unter Einbeziehung sanfter<br />
und effektiver Therapieverfahren,<br />
auf die Patienten eingeht, bietet<br />
seit mittlerweile fast zwölf Jahren<br />
die Praxis von Dr. Luminita<br />
Kokai-Opris. Gemeinsam mit ihren<br />
Mitarbeiterinnen hat sich die<br />
Fachärztin für Allgemeinmedizin<br />
zum Ziel gesetzt, nicht nur Krankheiten<br />
zu kurieren, sondern diesen<br />
vor allem vorzubeugen. Neben<br />
umfassenden schulmedizinischen<br />
Methoden zählen auch Akupunktur,<br />
Medizinische Hypnose, Manuelle<br />
Therapie, Schmerztherapie,<br />
Adipositastherapie sowie Hilfe bei<br />
Nahrungsmittelunverträglichkeit<br />
zum Angebot der Praxis.<br />
Das Team der Radiologie-Praxis<br />
Geschäftsführer Kay Buschmann<br />
Somayeh Zahiri<br />
Brustkrebs-Früherkennung - ich bin dabei!<br />
Das Team der Kanzlei Grünbaum & Collegen<br />
Marktleiterin Erika Teubner<br />
Der Eingang der Hammerstatt-Apotheke<br />
Das Ärzte-Team im Dürerhof<br />
GermanFlavours Store Bayreuth<br />
Schulungsräume der Fahrschule Jeray<br />
Dr. (UMF Bukarest) Luminita Kokai-Opris<br />
Friedrich-Ebert-Straße 10<br />
95448 Bayreuth<br />
0921/1501519<br />
www.fliesen-cremer.de<br />
info@fliesen-cremer.de<br />
Friedrich-Ebert-Straße 23<br />
95448 Bayreuth<br />
0921/78775949<br />
info@RADbar.de<br />
www.RADbar.de<br />
Friedrich-Ebert-Straße 12<br />
95448 Bayreuth<br />
0921/33921252<br />
Friedrich-Ebert-Straße 21<br />
95448 Bayreuth<br />
0921/787778-65<br />
www.screening-bayreuth.de<br />
Friedrich-Ebert-Straße 21<br />
95448 Bayreuth<br />
0921/8890<br />
info@gruenbaum-collegen.de<br />
www.gruenbaum-collegen.de<br />
Friedrich-Ebert-Straße 14<br />
95448 Bayreuth<br />
0921/78519407<br />
Friedrich-Ebert-Straße 14C<br />
95448 Bayreuth<br />
0921/13535<br />
www.hammerstattapotheke-app.de<br />
Friedrich-Ebert-Straße 21<br />
95448 Bayreuth<br />
0921/7877780<br />
www.radiologie-bayreuth.de<br />
Friedrich-Ebert-Straße 14D<br />
95448 Bayreuth<br />
0921/51666951<br />
www.germanflavours.de<br />
Friedrich-Ebert-Straße 15<br />
95448 Bayreuth<br />
0921/721388<br />
www.fahrschule-jeray.de<br />
Friedrich-Ebert-Straße 14D<br />
95448 Bayreuth<br />
0921/1613<br />
www.dr-kokai-opris.de
14 <strong>24</strong>. Juni <strong>2018</strong> Aktuell/Anzeigensonderseite <strong>Bayreuther</strong> <strong>Sonntagszeitung</strong><br />
„Von Feuer spuckenden Bergen und heißer Lava“<br />
KinderUni-Vorlesung am Mittwoch, 27. Juni, um 17.15 Uhr mit Professorin Gabriele Obermaier<br />
BAYREUTH. Am Mittwoch, 27.<br />
Juni, geht die KinderUni Bayreuth<br />
in die dritte Runde – und<br />
diesmal wird es ganz heiß: Um<br />
17.15 Uhr gibt es im Audimax<br />
eine Veranstaltung mit Professorin<br />
Dr. Gabriele Obermaier<br />
vom Lehrstuhl für Didaktik der<br />
Geographie zum Thema „Von<br />
Feuer spuckenden Bergen<br />
und heißer Lava“. Im Vorfeld<br />
sprachen junge Hörer, die<br />
sich schon auf die KinderUni-<br />
Vorlesung freuen, mit Professorin<br />
Obermaier.<br />
Johannes: Haben Sie sich<br />
schon als Kind für Vulkane interessiert?<br />
Prof. Obermaier: Ich habe mich<br />
als Kind vor allem für die Erde<br />
interessiert. Ich habe mich gefragt,<br />
warum z. B. hier ein Fluss<br />
fließt und hier Bäume wachsen<br />
usw.. Vulkane fand ich aber<br />
auch immer schon spannend.<br />
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Sarah: Gab es früher mehr<br />
Vulkane auf der Erde?<br />
Prof. Obermaier: Während der<br />
Entstehung der Erde gab es<br />
sehr, sehr viele Vulkane, viel<br />
mehr als jetzt. In den letzten<br />
1000 und 2000 Jahren hat sich<br />
die Anzahl der Vulkane auf der<br />
Erde aber nicht sehr verändert.<br />
Johannes: Fließt Lava immer<br />
nur in eine Richtung?<br />
Prof. Obermaier: Lava fließt wie<br />
Wasser nach unten, kann aber<br />
durchaus in mehrere Richtungen<br />
fließen, z. B. wenn der Lavafluss<br />
durch ein Hindernis geteilt<br />
wird.<br />
Sarah: Können Vulkane plötzlich<br />
ausbrechen?<br />
Prof. Obermaier: Es gibt Vulkane,<br />
die sind mehrere hundert<br />
Jahre nicht mehr ausgebrochen<br />
und werden plötzlich wieder aktiv.<br />
Deshalb werden Vulkane<br />
Professorin Obermaier mit den Fragestellern.<br />
auch von Wissenschaftlern beobachtet.<br />
Einen Ausbruch kann<br />
man heutzutage relativ gut vorhersagen.<br />
Auf der süditalienischen<br />
Insel Stromboli z.B. leben<br />
Menschen am Fuße des Vulkans.<br />
Diese müssten dann evakuiert<br />
werden, sollte es zu<br />
Ansprechpartner: Günter Pfaffenberger<br />
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Foto: red<br />
einem größeren Ausbruch kommen.<br />
Elisabeth: Kann ein Vulkanausbruch<br />
verhindert werden?<br />
Prof. Obermaier: Das ist nicht<br />
möglich, die Energie ist zu groß.<br />
Irgendwann ist normalerweise<br />
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„Hier bin ich Mensch, hier zieh‘ ich ein“<br />
ERWARTEN SIE<br />
PERSÖNLICHES<br />
keine Magma mehr in der Magmakammer<br />
und der Vulkanausbruch<br />
hört auf.<br />
Elisabeth: Wann ist der Rauhe<br />
Kulm erkaltet?<br />
Prof. Obermaier: Der Rauhe<br />
Kulm ist ein Vulkan bei Neustadt<br />
am Kulm in der Oberpfalz, der<br />
etwa 21 Millionen Jahre alt ist.<br />
Hier kam es nie zu einem Ausbruch.<br />
Das Magma erstarrte<br />
schon auf dem Weg nach oben.<br />
Sarah: Wenn es im Inneren der<br />
Erde so heiß ist, warum ist es<br />
dann in manchen Regionen der<br />
Erde so kalt?<br />
Prof. Obermaier: Die Erdkruste<br />
ist im Durchschnitt 35 Kilometer<br />
dick. Die Wärme des Erdinneren<br />
tritt nur an manchen Stellen an<br />
die Oberfläche, etwa als heiße<br />
Quellen. Die Temperatur an der<br />
Erdoberfläche hängt jedoch von<br />
der Sonneneinstrahlung ab und<br />
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nicht von der Wärme im Erdinneren.<br />
Johannes: Was unterscheidet<br />
Magma und Lava?<br />
Prof. Obermaier: Magma nennt<br />
man die Gesteinsschmelze im<br />
Erdinneren. Wenn diese austritt<br />
und an die Erdoberfläche<br />
kommt, wird sie als Lava bezeichnet.<br />
Johannes: Wo gibt es Vulkane<br />
hier in Deutschland?<br />
Prof. Obermaier: Nur um einige<br />
zu nennen: Der Rauhe Kulm ist<br />
ganz bei uns in der Nähe (etwa<br />
25 km von Bayreuth entfernt).<br />
Dann gibt es noch den Kaiserstuhl<br />
in Baden-Württemberg.<br />
Die Eifel besteht aus Vulkanen<br />
mit vielen Seen. Das sind Mare,<br />
aus Vulkankratern entstandene<br />
Seen. Aber alle Vulkane in<br />
Deutschland sind schon vor langer<br />
Zeit erloschen. red<br />
Neubauprojekte in ruhiger Lage<br />
Doppelhaushälften und Eigentumswohnungen suchen Käufer<br />
BAYREUTH/BINDLACH. In<br />
Bindlach entstehen zur Zeit<br />
vier Doppelhaushälften in ruhiger<br />
sonniger Lage in Massivbauweise<br />
nach KfW 55. Eine<br />
energieeffiziente Bauweise,<br />
sorgfältige Ausführung<br />
sowie qualitätsbewusste<br />
Ausstattung zeichnen diese<br />
Häuser aus.<br />
Zur Zeit ist bei einem Doppelhaus<br />
der Rohbau fertiggestellt,<br />
die Installationsarbeiten starten<br />
in Kürze. Hintergrund ist, dass<br />
dem Interessenten die Möglichkeit<br />
gegeben werden soll,<br />
die Installation individuell auf<br />
seine Bedürfnisse abzustimmen.<br />
Ein zukunftsweisendes<br />
Heizsystem (Luft-Wasser-Wärmepumpe),<br />
Fußbodenheizung<br />
sowie ein Kamin für feste<br />
Brennstoffe gehören zur<br />
Grundausstattung, ebenso<br />
dreifach verglaste Kunststofffenster.<br />
Weitere zwei Doppelhaushälften<br />
sind direkt neben-<br />
an geplant. Diese werden in<br />
gleicher Ausstattung, jedoch<br />
wahlweise mit oder ohne Keller,<br />
errichtet.<br />
Den Bedürfnissen der Bauinteressenten<br />
wird bei der Ausführung<br />
Rechnung getragen.<br />
Rohbaubesichtigung ist nach<br />
telefonischer Vereinbarung unter<br />
0152/28635871 möglich,<br />
die Fertigstellung der bestehenden<br />
Einheiten ist für Ende<br />
<strong>2018</strong> geplant. Ein Expose kann<br />
bei Kurt Karl Immobilien angefordert<br />
werden.<br />
Doppelhaus in Bindlach. Die Doppelhaushälfte ab 363.000 Euro.<br />
In der Kaulbachstraße in Bayreuth entstehen Eigentumswohnungen<br />
ab 3<strong>24</strong>.500 Euro.<br />
Fotos: red<br />
In Bayreuth entstehen zur Zeit<br />
fünf Eigentumswohnungen in<br />
ruhiger Wohnlage. Die vier<br />
Drei-Zimmer-Wohnungen haben<br />
eine Größe von ca. 83 m²,<br />
das Penthouse mit zwei Dachterrassen<br />
hat ca. 109 m² Wohnfläche.<br />
Die Grundrisse sind<br />
attraktiv gestaltet, die Bauweise<br />
barrierereduziert. Jeder<br />
Wohnung ist ein Kellerraum zugeordnet.<br />
Ein Aufzug vom Keller<br />
bis zum Dachgeschoss ist<br />
im Haus installiert. Das Haus<br />
befindet sich in der Rohbauphase,<br />
für die erste Juliwoche<br />
ist eine Einladung zur Rohbaubesichtigung<br />
geplant.<br />
Die Fertigstellung ist für<br />
Ende <strong>2018</strong> vorgesehen. Nähere<br />
Informationen unter Telefon<br />
0152/28635871. Ein Expose<br />
kann bei Kurt Karl Immobilien<br />
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Grundstücken in Bayreuth.<br />
Die Grundstücksgrößen<br />
sollten sich zwischen 1.000<br />
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<strong>Bayreuther</strong> <strong>Sonntagszeitung</strong><br />
Aktuell/Anzeigensonderseite <strong>24</strong>. Juni <strong>2018</strong> 15<br />
Ladies‘ Circle 98 Bayreuth ist gechartert<br />
Charity-Organisation offiziell in den Club Ladies‘ Circle Deutschland aufgenommen<br />
BAYREUTH. Der Ladies‘ Circle<br />
98 Bayreuth hat seine<br />
Gründungsphase erfolgreich<br />
hinter sich gelassen, ist gechartert<br />
und damit jetzt offiziell<br />
in den Club Ladies‘ Circle<br />
Deutschland aufgenommen.<br />
Komfortsessel gespendet<br />
Dieses Ereignis wurde dieser<br />
Tage mit einer „Lauen Sommernacht<br />
unter Freunden“ gefeiert<br />
– und die Gästeliste war<br />
lang und reichte von Jever in<br />
Ostfriesland bis nach Passau.<br />
Die Gäste waren von der Stadt<br />
Bayreuth genauso wie vom<br />
neuen Ladies‘ Circle 98 begeistert.<br />
Unser Bild zeigt (von links):<br />
Laura Schmidt (Schriftführerin),<br />
Nina Pelka, Magdalena Peilnsteiner<br />
(Vizepräsidentin), Anna<br />
Rädlein-Braun (Schatzmeisterin<br />
Förderverein), Sonja Haas,<br />
Tanu Hertel (Präsidentin), Julia<br />
Reis (Schatzmeisterin Verein),<br />
Ruth Wegehenkel und Hanna<br />
Hofmann.<br />
Foto: red<br />
BAYREUTH. Große Freude<br />
bei den Gästen und Mitarbeitern<br />
der „Tagespflege im<br />
Kreuz zu Haus” in Bayreuth.<br />
Ingo Hartmann (rechts),<br />
Geschäftsführer der Firma<br />
Orthopädie-Schuhtechnik<br />
Wölfel, Pestalozzistraße 20,<br />
sponserte einen besonders<br />
bequemen, elektronisch in alle<br />
Sitz- und Liegepositionen<br />
verstellbaren Sessel. Die Firma<br />
Wölfel ist bekannt für moderne<br />
Anpassung und handwerkliche<br />
Herstellung spezieller<br />
Schuhe und Einlagen. Auf<br />
dem Foto von links Betreuerin<br />
Heike Budde und Pfarrer Martin<br />
Schöppel. Im neuen Sessel<br />
nahm zum Probesitzen<br />
gleich einmal Anna Bösl Platz.<br />
Sie befand den Sessel für<br />
sehr gut. Foto: Klaus-P. Volke<br />
I mmobilientipps vom Fachmann<br />
„Hier bin ich Mensch, hier zieh‘ ich ein“<br />
Außen- oder Innendämmung?<br />
Welches System besser ist, um Energieverluste zu verhindern<br />
BAYREUTH. Eine gute Dämmung<br />
schützt vor Kälte und<br />
Hitze, außerdem spart sie<br />
reichlich Heizkosten. Nach<br />
Erhebungen der Deutschen<br />
Energieagentur (Dena) lassen<br />
sich Energieverluste<br />
durch die Dämmung von Außenwänden<br />
und Fenstern um<br />
rund zwei Drittel reduzieren.<br />
Aber was ist besser, Außenoder<br />
Innendämmung? Das<br />
lässt sich nicht pauschal beantworten.<br />
„Die Außendämmung<br />
ist bauphysikalisch die erste<br />
Wahl“, meint Hans-Joachim<br />
Riechers, Hauptgeschäftsführer<br />
des Verbands für Dämmsysteme,<br />
Putz und Mörtel. Durch<br />
die außenliegende Dämmung<br />
bleibt die gesamte Wandkonstruktion<br />
im Winter warm und<br />
kann Temperaturschwankungen<br />
im Innenraum ausgleichen.<br />
Im Sommer werden die Außenwände<br />
vor starker Überhitzung<br />
durch die Sonne geschützt.<br />
Das führt dazu, dass die Innenräume<br />
nicht so schnell aufheizen<br />
und ein gleichmäßiges<br />
Innenklima entsteht.<br />
„Eine Außendämmung legt<br />
sich wie ein Mantel um das<br />
Mauerwerk und schützt es dadurch“,<br />
sagt Christian Stolte<br />
von der Dena. „Da die Wand<br />
gut eingepackt ist, bleibt sie<br />
wärmer, und es kommt nicht zu<br />
Kondensation und damit zum<br />
Feuchtigkeitsanfall an der<br />
Wand.“ Auch Wärmebrücken,<br />
also Stellen, an denen die Wärme<br />
nach außen dringt, werden<br />
besser verhindert als bei einer<br />
Innendämmung.<br />
Trotz dieser Vorteile ist die<br />
Außendämmung aber nicht für<br />
jedes Gebäude geeignet. „Sie<br />
verändert das äußere Erscheinungsbild<br />
des Hauses erheb-<br />
lich“, sagt Ines Prokop vom<br />
Verband Beratender Ingenieure<br />
(VBI). Häuser mit denkmalgeschützten<br />
Fassaden, Ziegelbauten<br />
oder Fachwerkhäuser<br />
würden mit einer Außendämmung<br />
ihren Charakter verlieren.<br />
„Für sie bietet sich eine<br />
Innendämmung an.“<br />
In den vergangenen Jahren<br />
haben sich Innendämmung<br />
und Wärmedämmputz zu<br />
ernstzunehmenden Alternativen<br />
zur Außendämmung entwickelt.<br />
„Von den massenhaft<br />
eingesetzten Wärmedämmverbundsystemen<br />
an der Außenfassade<br />
kommt man langsam<br />
ab“, sagt Prokop. Denn es<br />
zeigten sich deutliche Nachteile:<br />
„Die Ästhetik lässt zu wünschen<br />
übrig. Außerdem können<br />
sich mit der Zeit Algen bilden,<br />
die Fassade vergraut, und<br />
die Befestigungssysteme<br />
zeichnen sich ab.“<br />
Doch die Innendämmung<br />
ist in der Regel deutlich aufwendiger.<br />
„Die bauphysikalischen<br />
Verhältnisse sind viel komplexer“,<br />
sagt Riechers. Das Problem:<br />
Bei einer Innendämmung<br />
bleibt der Wandkörper kalt. Er<br />
kann also nicht ausgleichend<br />
auf das Raumklima wirken. Gelangt<br />
feuchte Innenraumluft in<br />
die Wand, kondensiert sie, und<br />
es entsteht Feuchtigkeit.<br />
„Zudem stellt jede an die<br />
Außenwand angrenzende Innenwand,<br />
Geschossdecke<br />
oder Bodenplatte eine Wärmebrücke<br />
dar, die sich nicht vollständig<br />
vermeiden lässt und im<br />
Vergleich zur Außendämmung<br />
höhere Verluste verursacht“,<br />
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mich!<br />
Sie können helfen?<br />
ergänzt Christian Stolte. Umso<br />
wichtiger ist es, im Vorfeld von<br />
einem Experten bauphysikalische<br />
Berechnungen vornehmen<br />
zu lassen. „Jedes Gebäude<br />
ist anders. Welche Materialien<br />
und welche Dämmstärken<br />
infrage kommen, hängt immer<br />
vom konkreten Fall ab“, erklärt<br />
Ines Prokop.<br />
In der Regel sollte im<br />
Hausinneren die Dämmstärke<br />
möglichst gering gehalten werden,<br />
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Sehr geehrte Leserin,<br />
sehr geehrter Leser,<br />
BAYREUTH. Gute Nachrichten<br />
für <strong>Bayreuther</strong> Unternehmer:<br />
Regionale Firmen müssen<br />
nicht auf einen Glasfaserausbau<br />
warten, denn bereits seit 1997<br />
bieten die drei <strong>Bayreuther</strong> Unternehmen<br />
Stadtwerke Bayreuth,<br />
TMT und Kabel Baumann<br />
in enger Zusammenarbeit<br />
Glasfaseranschlüsse und damit<br />
schnelles Internet in allen<br />
Gewerbegebieten und auch im<br />
restlichen Stadtgebiet flächendeckend<br />
an.<br />
TMT-Geschäftsführer Peter Maisel<br />
erläutert im Gespräch mit BayreuthPlus<br />
die Versorgung von Geschäftskunden<br />
und die Anbindung<br />
von Unternehmen.<br />
Mehrere hundert Kilometer lang<br />
ist das Netz aus Glasfaserkabeln,<br />
das TMT zusammen mit den Stadtwerken<br />
Bayreuth betreibt. Für die<br />
Stadt und ihre Unternehmen bedeutet<br />
das schnelle Internet mit<br />
garantierten Bandbreiten bis zu<br />
10 Gigabit pro Sekunde (das sind<br />
10.000 MBit/s), symmetrisch im<br />
Down- und Upload, einen echten<br />
Standortvorteil.<br />
trägt die vor etwa 10 Jahren eingeleitete<br />
Breitbandstrategie, Früchte.<br />
„TMT wurde in dem Artikel als<br />
‚eine Art eierlegende Wollmilchsau<br />
der Digitalisierung‘ bezeichnet“,<br />
freut sich Peter Maisel,<br />
<strong>Bayreuther</strong> Internet-Pionier und<br />
Geschäftsführer von TMT. „Als<br />
wir vor über 20 Jahren das erste<br />
Glasfaserkabel in Bayreuth verlegten,<br />
gab es weder hochaufgelöste<br />
Live-Übertragungen und<br />
Streaming-Dienste noch Kameras,<br />
deren Bilddateien 20, 30 oder gar<br />
50 MB groß sind. Mit den Bedürfnissen<br />
unserer Kunden ist auch unser<br />
Glasfasernetz stetig gewachsen<br />
und damit natürlich auch die verbundenen<br />
Dienstleistungen.“<br />
Doch der Internet-Provider und IT-<br />
Dienstleister TMT bietet mehr als<br />
reine Internet-Anbindungen. Bei<br />
der Frage nach der bestmöglichen<br />
und sichersten Vernetzung mehrerer<br />
Firmenstandorte oder der VPN-<br />
Anbindung unterschiedlichster<br />
Endgeräte an ein Firmennetzwerk<br />
steht TMT als Dienstleister zur<br />
Seite und realisiert Vernetzungskonzepte<br />
mit der jeweils geeigneten<br />
Technologie.<br />
die heutige Ausgabe von<br />
BayreuthPlus, dem Medium für<br />
gute Nachrichten aus<br />
Bayreuth und der Region,<br />
macht mit dem Mega-Thema<br />
Digitalisierung auf. Nein, wir<br />
sind noch lange nicht am Ziel.<br />
Ja, natürlich gibt es nach wie<br />
vor Ecken in Bayreuth, in denen<br />
man sich quälend langsam<br />
durch das Internet bewegt. Hier<br />
bleibt viel zu tun und das mit<br />
Vollgas. Ich finde es gut und<br />
richtig, dass sich mehrere leistungsstarke<br />
Unternehmen am<br />
Platz um das Thema kümmern<br />
und sich dabei optimal ergänzen.<br />
Das dabei erworbene<br />
Know-how sollte sich nicht auf<br />
die Stadt beschränken, sondern<br />
in die Region wirken. Politisches<br />
Ziel muss es sein, beim<br />
Thema Digitalisierung auf der<br />
Lokomotive zu sitzen und nicht<br />
im letzten Wagen. Denn dieses<br />
Thema geht alle an, vom Unternehmen<br />
bis zum Privathaushalt.<br />
Und es betrifft unsere<br />
Lebensqualität. Jeden Tag<br />
mehr. Was noch schwerer<br />
wiegt: Es betrifft die Erfolgsaussichten<br />
der Stadt als<br />
Lebens- und Wirtschaftsraum<br />
in der Zukunft. Ich meine, wir<br />
sollten uns bei diesem Thema<br />
sehr anstrengen und ich fände<br />
es gut, wenn es uns gelänge,<br />
die mit der Digitalisierung<br />
verbundene Wertschöpfung in<br />
unserer Region zu halten.<br />
Viel Spaß beim Lesen<br />
Ihr Dr. Michael Hohl<br />
Innovationswerkstatt Universität Bayreuth<br />
Die Ausgabe des Google-Magazins*<br />
„Aufbruch Wirtschaft – wie<br />
die digitale Transformation gelingt“<br />
lobt die Stadt Bayreuth und<br />
ihren Digitalisierungsgrad. Besonders<br />
hervorgehoben wird hierbei,<br />
dass Bayreuth für eine Stadt mit<br />
73.000 Einwohnern digital erstaunlich<br />
gut aufgestellt ist. Damit<br />
Weitere Leistungen sind die Kombination<br />
von Glasfaseranschlüssen<br />
mit den TMT-eigenen Rechenzentrums-Dienstleistungen.<br />
Der<br />
Vorteil für den Kunden: Es entfällt<br />
dadurch der wartungs- und<br />
kostenintensive Betrieb einer eigenen<br />
Rechenzentrums-Infrastruktur.<br />
Treiben den Glasfaserausbau in Bayreuth<br />
seit 1997 voran:<br />
Stadtwerke Bayreuth Holding GmbH • TMT GmbH & Co. KG •<br />
Das <strong>Bayreuther</strong> Glasfasernetz wird<br />
zudem auch für Spezialanwendungen,<br />
zum Beispiel im Fernsehbereich,<br />
genutzt. So wurden<br />
vor einigen Jahren die Wagner-<br />
Opern aus dem <strong>Bayreuther</strong> Festspielhaus<br />
per Glasfaser auf den<br />
Volksfestplatz für das Public<br />
Viewing übertragen. Darüber hinaus<br />
nutzen Sender wie Sky Arts<br />
und der Bayerische Rundfunk<br />
ebenfalls das <strong>Bayreuther</strong> Glasfasernetz<br />
zur Liveübertragung vom<br />
Hügel.<br />
Von einer stabilen und extrem ausfallsicheren<br />
Glasfaseranbindung<br />
in Bayreuth profitieren allerdings<br />
nicht nur die Festspiele, sondern<br />
seit Jahren auch viele kleine und<br />
A&V Baumann OHG<br />
mittlere Firmen wie auch Großunternehmen.<br />
„Wir können jedem<br />
Unternehmen in den <strong>Bayreuther</strong><br />
Gewerbegebieten einen Highspeed-Anschluss<br />
bieten, von dem<br />
viele Städte in unserer Größe in<br />
Deutschland träumen“, schwärmt<br />
Sven Schorer, Prokurist und zuständig<br />
für den Bereich IT und Internet<br />
Services bei TMT.<br />
Was vor über 20 Jahren mit dem<br />
ersten Glasfaserkabel begann,<br />
ist nun ein feinmaschiges Versorgungsnetz<br />
für <strong>Bayreuther</strong> Firmen<br />
und Privatanwender – und<br />
somit eine wichtige Basis für die<br />
Vorreiterstellung bei der Digitalisierung<br />
des Wirtschaftsstandorts<br />
Bayreuth.<br />
* Produziert wird das Magazin von SZ Scala, der Agentur der Süddeutschen Zeitung, im Auftrag<br />
von Google Deutschland. Das Magazin erschien im Dezember 2017 als Beilage der Süddeutschen<br />
Zeitung und der ZEIT.<br />
Die Universität hat sich zu einer<br />
Innovationswerkstatt entwickelt, in<br />
der zusammen mit regionalen Unternehmen<br />
an Herausforderungen<br />
der Zukunft gearbeitet und ein dynamisches<br />
Innovations-Ökosystem<br />
geschaffen wird. Im Rahmen eines<br />
Förderprojekts des Zentrum Digitalisierung.Bayern<br />
(ZD.B) entwickelt<br />
die Universität neue und interdisziplinäre<br />
Lehr- und Veranstaltungskonzepte<br />
in den Bereichen Entrepreneurship,<br />
Innovation und Digitalisierung<br />
und öffnet sich hier bewusst<br />
regionalen Unternehmen. In<br />
zwei konkreten Formaten können<br />
sich Unternehmen bereits heute einbringen<br />
und an Innovationsmethoden<br />
und -formaten partizipieren.<br />
Ideation Week:<br />
Durch die digitale Zukunft stehen<br />
Unternehmen vor großen Herausforderungen.<br />
Mit dem Format Ideation<br />
Week, welches einmal im halben<br />
Jahr in Kooperation mit jeweils<br />
einem Unternehmen stattfindet, entwickeln<br />
20-25 Studierende zusammen<br />
mit regionalen unter Anwendung<br />
moderner Innovationsmethoden<br />
Lösungsansätze für Produkte<br />
und Services. In dem 5-tägigen<br />
Innovationssprint durchlaufen die<br />
interdisziplinären Teams unter pro-<br />
fessioneller Anleitung diverse Prozessschritte.<br />
Für das teilnehmende<br />
Unternehmen werden von Digital<br />
Natives, also potentiellen Kunden<br />
und Mitarbeitern der Zukunft, innerhalb<br />
von nur einer Woche mehrere<br />
qualifizierte Lösungsansätze<br />
erarbeitet.<br />
<strong>Bayreuther</strong> Hospitation:<br />
Gemeinsam mit regionalen Unternehmen<br />
jeder Größe erarbeiten studentische<br />
Teams Lösungsansätze<br />
für reale unternehmerische Herausforderungen.<br />
Die Projektteams arbeiten<br />
eng mit dem jeweiligen Unternehmen<br />
zusammen um konkrete<br />
Handlungsempfehlungen abzuleiten<br />
und in die Umsetzung zu bringen.<br />
In den letzten Jahren wurden<br />
zahlreiche erfolgreiche Projekte<br />
umgesetzt. Die <strong>Bayreuther</strong> Hospitation<br />
wird in jedem Semester in<br />
Zusammenarbeit mit Unternehmen<br />
angeboten und startet zu Beginn<br />
eines jeden Semesters.<br />
Die Universität Bayreuth freut sich<br />
über Fragen, Anregungen und<br />
Kooperationsanfragen.<br />
Kontakt:<br />
Dr. Christoph Buck, E-Mail:<br />
christoph.buck@uni-bayreuth.de
2<br />
Das „neue“ St. Georgen swingt in der Wilhelminenaue<br />
Das Festival gehört auch <strong>2018</strong> zu den musikalischen Höhepunkten im kulturellen Kalender Bayreuths<br />
Barbara Dennerlein<br />
Sieben Jahre lang war der historische<br />
Straßenzug in St. Georgen<br />
am Wochenende nach dem Bürgerfest<br />
im musikalischen Ausnahmezustand.<br />
Zwei bzw. drei Tage<br />
lang kam Musik aus den malerischen<br />
Innenhöfen, kulinarische<br />
Leckereien und Getränke aller Art<br />
sorgten für den passenden Gaumenschmaus<br />
– und dann war alles<br />
vorbei.<br />
Im Dezember 2017 hat die Vorstandschaft<br />
die Auflösung des<br />
Vereins „St. Georgen swingt e.V.“<br />
beschlossen, und damit das Ende<br />
dieser beliebten und etablierten<br />
Musikveranstaltung im <strong>Bayreuther</strong><br />
Stadtteil St. Georgen eingeleitet.<br />
Da die komplexe Vorbereitung,<br />
Organisation und Durchführung<br />
des Events von immer weniger<br />
Personen getragen werden musste<br />
und die schwere Überschaubarkeit<br />
des Festival-Geländes im Rahmen<br />
veränderter Sicherheitsnotwendigkeiten<br />
eher mehr als weniger<br />
Manpower bedurfte, wurde ausgerechnet<br />
im „verflixten 7. Jahr“ ein<br />
Schlussstrich gezogen.<br />
Die Kehrtwende<br />
Motiviert und angespornt durch<br />
viele Resonanzen aus der Öffentlichkeit<br />
sowie der angebotenen<br />
Hilfe aus lokaler Wirtschaft und<br />
Politik haben sich acht Vereinsmitglieder<br />
mehrfach getroffen,<br />
um über ein Fortbestehen unter<br />
neuen Rahmenbedingungen zu<br />
diskutieren und zu planen. So wurde<br />
über eine Neuausrichtung des<br />
Musikprogramms nachgedacht,<br />
Organisatorisches überarbeitet und<br />
das gesamte Konzept auf den Prüfstand<br />
gestellt auch mit der Überlegung,<br />
den Standort zu wechseln.<br />
Äußerst positiv waren zudem Gespräche<br />
mit wichtigen Sponsoren<br />
der vergangenen Jahre – sie alle<br />
wollen den neuen Weg gemeinsam<br />
mit dem Verein gehen und<br />
das Festival wieder unterstützen.<br />
Auch aus der lokalen Politik sowie<br />
der Stadtverwaltung gab es viel<br />
Zuspruch und den Ansporn, einen<br />
neuen Anlauf an neuer Wirkungsstätte<br />
zu nehmen.<br />
Jazz in der Wilhelminenaue<br />
St. Georgen swingt präsentiert also<br />
am 13. und 14. Juli <strong>2018</strong> auf dem<br />
ehemaligen Gelände der Landesgartenschau<br />
einen musikalischen<br />
Neustart mit verminderter Quantität,<br />
aber durchaus gleichwertiger,<br />
wenn nicht gar verbesserter Qualität.<br />
Cornelius Sturm, Betreiber<br />
des Kulturkiosks „Zur Seebühne“,<br />
konnte von den Plänen überzeugt<br />
werden und wird das gastronomische<br />
Angebot auf dem Festivalgelände<br />
bereichern.<br />
In stundenlanger, ehrenamtlicher<br />
Arbeit, haben die Vorstandsmitglieder<br />
und die aktiven Mitglieder<br />
der Arbeitskreise in allen<br />
Bereichen an der achten Auflage,<br />
die erstmals auf der Seebühne in<br />
der Wilhelminenaue stattfindet,<br />
gearbeitet. „Auf das, was wir in<br />
den letzten Wochen und Monaten<br />
erarbeitet und erreicht haben,<br />
können wir mehr als stolz sein“,<br />
freut sich die 1. Vorsitzende, Regine<br />
Gareis. „Bedanken wollen<br />
wir uns in erster Linie bei Cornelius<br />
Sturm, der den Kulturkiosk<br />
betreibt und uns sofort unterstützt<br />
hat, und bei der Stadt Bayreuth,<br />
deren mit unseren Anliegen betraute<br />
Mitarbeiter uns bei den Planungen<br />
mit Rat und Tat zur Seite<br />
gestanden sind.“ Das Gros der<br />
Planungen auf Vereinsseite wurde<br />
hier von Markus Linhardt und<br />
Michael Angerer übernommen.<br />
Kernpunkt des Festivals ist natürlich<br />
die Musik. Durch das neue<br />
Konzept mit (vorerst) nur einer<br />
Bühne werden pro Tag jeweils drei<br />
Künstler bzw. Bands auf der VR<br />
Bank-Bühne stehen. Das Line-Up<br />
hat es dabei in sich: Von jungen<br />
Talenten aus der Region, über mit<br />
Jazz-Awards auszeichnete Künstler<br />
bis hin zu einem sechsfachen<br />
Grammy-Gewinner dürfte für jeden<br />
Geschmack etwas dabei sein.<br />
„Wir wollen ein rundes Programm<br />
bieten, das an beiden Tagen stimmig<br />
ist und viele Facetten des Jazz<br />
mit seinen Ablegern abbildet.“, erklärt<br />
der 2. Vorsitzende Wolfgang<br />
Lethaus, der zusammen mit Moritz<br />
Möller und Steffen Winkler für<br />
das Musikprogramm zuständig ist.<br />
Der Festival-Freitag<br />
Das Festival <strong>2018</strong> eröffnen um<br />
18 Uhr artischoque. Die aus<br />
Bayreuth stammende Band gehörte<br />
schon 2017 zum musikalischen<br />
Programm und wird nun<br />
mit ihren „Jazzy Soulvibes“ in<br />
der Wilhelminenaue für die ersten<br />
Töne an einem hoffentlich<br />
tollen Sommerabend sorgen.<br />
Aus Bonn kommt die zweite Band<br />
des Tages. Ab 19:45 Uhr präsentiert<br />
die Marion & Sobo Band<br />
einen modernen Stil von vokalem<br />
Gipsy Jazz. Dabei wird auf<br />
spannende Art und Weise globale<br />
Musik mit Jazz und französischem<br />
Chanson à ja Zaz performt.<br />
Headliner am ersten Abend sind<br />
an 21:30 Uhr Dr. Will & The<br />
Wizards. Dr. Will ist ein schillernder<br />
Vertreter der modernen<br />
Blues-Szene, dessen Markenzeichen<br />
sein roter Anzug samt<br />
Zylinder sind. Er überzeugt mit<br />
seiner markanten Stimme, Entertainer-Qualitäten<br />
und einer gelungenen<br />
Bühnenshow, zu der auch<br />
die um Dr. Will formierte Band<br />
The Wizards einen großen Teil beiträgt.<br />
Der Festival-Samstag<br />
Nach der international renommierten<br />
tschechischen Brass Band Rakovnik<br />
(17:30 Uhr) wird eine Hammond-Orgel<br />
im Mittelpunkt der<br />
VR Bank-Bühne aufgebaut. An ihr<br />
nimmt ab 19:30 Uhr eine deutsche<br />
Ausnahme-Künstlerin Platz: Barbara<br />
Dennerlein. Die Münchnerin,<br />
die in ihrer jahrzehntelangen Karriere<br />
über 30 Alben aufgenommen<br />
hat, schöpft die Bandbreite ihres<br />
Instruments vollends aus und begeistert<br />
mit Swing, Bebop, Blues,<br />
Soul, Latin und Funk<br />
Durch gute Kontakte und viel Verhandlungsgeschick<br />
wird ab 21:30<br />
Uhr dann der musikalische Höhepunkt<br />
von St. Georgen swingt gefeiert.<br />
Vier gestandene Musiker, die<br />
die Welt mehrfach bereist haben<br />
und mit Eric Clapton, Frank Zappa<br />
oder Bruce Springsteen, mit Stevie<br />
Wonder oder Janis Joplin, mit Miles<br />
Davis und John Scofield gearbeitet<br />
haben, werden die Seebühne<br />
in der malerischen Wilhelminenaue<br />
betreten und das Publikum garantiert<br />
in ihren Bann ziehen. Randy<br />
Brecker, sechsfacher Grammy-<br />
Gewinner, wird an der Trompete<br />
gemeinsam mit Mike Stern (E-Gitarre),<br />
Tom Kennedy (E-Bass) und<br />
Dennis Chambers (Schlagzeug) ein<br />
begnadetes Set mit Elementen aus<br />
Jazz, Rock und R&B präsentieren.<br />
Gospelgottesdienst<br />
in der Ordenskirche<br />
Und in alter Tradition findet am<br />
Sonntag, 15. Juli, 10 Uhr der Gos-<br />
Dr. Will & The Wizards<br />
Betreutes Wohnen PLUS+<br />
pelgottesdienst bei freiem Eintritt<br />
statt. Mit „Coloured Black“:<br />
30 Sängerinnen und Sänger<br />
begleiten unter der Leitung von<br />
Hans Martin Gräbner sowie mit<br />
Klavier und Percussion den Gottesdienst<br />
in der Ordenskirche. Im<br />
Anschluss Weißwurstfrühstück<br />
und Kaffeetrinken im Gemeindehaus<br />
und im Innenhof. Dazu<br />
spielt zu seinem 95. Geburtstag der<br />
Posaunenchor St. Georgen.<br />
2-Tages Ticket für 30 Euro<br />
Karten für die achte Auflage von<br />
„St. Georgen swingt“ sind online<br />
über www.okticket.de sowie in<br />
der Theaterkasse (Opernstraße<br />
22), der Geschäftsstelle des Nordbayerischen<br />
Kurier, bei CIGO im<br />
Mike Stern / Randy Brecker Band<br />
Rotmain-Center sowie im Filigran<br />
Fanshop erhältlich.<br />
Das Tagesticket für Freitag kostet<br />
im Vorverkauf 17 Euro (AK 20<br />
Euro), die Karte für den Samstag<br />
22 Euro (AK 25 Euro). Wer ein<br />
Festivalticket erwirbt, zahlt im<br />
Vorverkauf für beide Tage lediglich<br />
30 Euro (AK 35 Euro). Ermäßigte<br />
Karten nur an der Abendkasse.<br />
Neben dem musikalischen Programm<br />
mit seinen tollen Künstlern<br />
darf natürlich auch in der neuen<br />
Heimat des Festivals der Genuss<br />
für den Gaumen nicht zu kurz<br />
kommen. Rund um den Kulturkiosk<br />
werden an mehreren Ständen<br />
lokale und überregionale Spezialitäten<br />
zu erwerben sein.<br />
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3<br />
Noch ein weiteres Opernhaus in der Stadt<br />
<strong>Bayreuther</strong> Festspiele präsentieren Uraufführung: „der verschwundene hochzeiter“<br />
Ein Traum wird wahr<br />
Radspitz Express rockt Reykjavik<br />
BAYREUTH. Mit einer Uraufführung<br />
starten die <strong>Bayreuther</strong><br />
Festspiele in die Saison <strong>2018</strong>.<br />
Innerhalb ihres Rahmenprogramms<br />
DISKURS BAYREUTH,<br />
das im Vorjahr erstmals stattfand,<br />
wird am Vorabend der Festspielpremiere<br />
die Oper „der verschwundene<br />
hochzeiter“ des bekannten<br />
österreichischen Komponisten<br />
Klaus Lang uraufgeführt.<br />
Im DISKURS BAYREUTH soll<br />
künstlerisch und wissenschaftlich<br />
das kulturhistorische Phänomen<br />
‚Richard Wagner‘ reflektiert und<br />
kontrovers erörtert werden. Aufführungsort<br />
ist die <strong>Bayreuther</strong> Kulturbühne<br />
„Reichshof“ im Herzen<br />
der Stadt. Dank des jahrelangen<br />
unermüdlichen ehrenamtlichen<br />
Engagements des Bayreuth Event<br />
& Festival e.V., unter der Leitung<br />
der Unternehmer Axel Gottstein<br />
und Christian Wedlich, wacht das<br />
alte <strong>Bayreuther</strong> Kultkino ganz<br />
langsam aus seinem Dornröschen-<br />
Schlaf auf und bietet sich als neue<br />
Spielstätte an.<br />
Festspielleiterin Katharina Wagner<br />
hat das Potenzial des Gebäudes<br />
am <strong>Bayreuther</strong> Markt erkannt<br />
und bringt das neue Stück in die<br />
Stadt. Das Werk, als Auftragskomposition<br />
der <strong>Bayreuther</strong> Festspiele<br />
entstanden, basiert auf einer alten<br />
niederösterreichischen Sage und<br />
erzählt von einem Bräutigam, der<br />
Der rote Teppich ist ausgerollt: Das frühere Kino wird zur Kulturbühne<br />
von einem Fremden auf dessen<br />
Hochzeit eingeladen wird. Dort<br />
könne er sich vergnügen und tanzen,<br />
aber niemals länger, als die<br />
Musik spiele, gebietet der Fremde.<br />
Der Hochzeiter missachtet das<br />
Verbot. Als er heimkehrt, stellt er<br />
entsetzt fest, dass seit seinem Weggang<br />
dreihundert Jahre vergangen<br />
sind, woraufhin er zu Staub zerfällt.<br />
Die Uraufführung findet statt am <strong>24</strong>.<br />
Juli <strong>2018</strong>, 21 Uhr, weitereAufführungen<br />
am 26. und 27. Juli um 21 Uhr.<br />
Ermöglicht wird die Uraufführung<br />
dank großzügiger Unterstützung<br />
durch die Oberfrankenstiftung und<br />
die Gesellschaft der Freunde von<br />
Bayreuth e.V. Der Kompositionsauftrag<br />
wird finanziert durch die<br />
Ernst von Siemens Musikstiftung.<br />
Kartenverkauf<br />
Kartensindabsofortfür35Euroerhältlich.<br />
Besucher haben freie Platzwahl.<br />
Bestellungen per E-Mail:<br />
hochzeiter@bayreuther-festspiele.de<br />
Schriftlich:<br />
<strong>Bayreuther</strong> Festspiele, Kartenbüro,<br />
Kennwort: „Hochzeiter“,<br />
Festspielhügel 1-2, 95445 Bayreuth<br />
Eine verrückte Geschichte. Die<br />
oberfränkischen Kult-Rocker<br />
Radspitz Express aus Weißenbrunn<br />
im Landkreis Kronach haben<br />
mit ihrem Song „Road to<br />
Glory“ die WM-Hymne für die isländische<br />
Fußball-Nationalmannschaft<br />
eingespielt. Zur Belohnung<br />
durften sie den Song am Freitag<br />
in Reykjavik auf Einladung des<br />
isländischen Fußballverbandes<br />
live vor den Fußballfans spielen.<br />
Ein Hammer-Erlebnis.<br />
Dabei fing alles ganz harmlos<br />
an. Inspiriert von einem Island-<br />
Urlaub spielten die Jungs um<br />
Sänger Klaus Pfreundner zuerst<br />
„Der Isländer“ ein, danach entstand<br />
die Hymne „Road to Russia“.<br />
Beide Songs verbreiteten<br />
sich über alle Social Media-<br />
Kanäle. Irgendwie ging es ganz<br />
schnell und „Road to Russia“<br />
wurde von den isländischen<br />
Fußballfans gefeiert. Jetzt ist<br />
zum ersten Mal überhaupt eine<br />
isländische Nationalmannschaft<br />
bei einer Fußball-WM und hat<br />
Musik aus Oberfranken dabei.<br />
Das Lied heißt jetzt „Road to<br />
Glory“ – mal sehen, wo die Straße<br />
hinführt. Jedenfalls geht es<br />
sofort ins Ohr und die Videos<br />
auf Youtube gefallen uns auch<br />
richtig gut. So wird die „Road to<br />
Glory“ ein wenig auch zu einer<br />
Ruhmesgeschichte für eine<br />
oberfränkische Band. Gut gemacht,<br />
Radspitz Express!<br />
Wenn der frühere Kinosaal zum Konzertsaal wird: Die Festspielleitung hat das Potenzial des Reichshofs für ihre Veranstaltungen entdeckt.<br />
Impressum<br />
Herausgeber, V.i.S.d.P.: Dr.jur. Michael Hohl,<br />
Redaktion verantw.:<br />
Anzeigen verantw.:<br />
Fotos:<br />
Auflage: 43.300<br />
Satz und Layout:<br />
Online-Redaktion:<br />
www.bayreuthplus.de<br />
Luitpoldplatz 6, 95444 Bayreuth, Tel: 0921/15115992<br />
Dr.jur. Michael Hohl<br />
SaGa Medien & Vertrieb OHG<br />
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BUS (<strong>Bayreuther</strong> Unternehmer<br />
Stammtisch) hat sich am vergangenen<br />
Dienstag bei der <strong>Bayreuther</strong><br />
Bierbrauerei AG getroffen. Vorstand<br />
Hans-Jochen Leibold informierte<br />
die knapp 40 Teilnehmer in<br />
dem stimmungsvollen Ambiente<br />
der Alten Abfüllerei im Liebes-<br />
Bier über Geschichte, Entwicklung,<br />
Struktur und die aktuellen<br />
Produkte des Unternehmens und<br />
gab einen Ausblick auf die kommenden<br />
Jahre.<br />
Die monatlichen Treffen des Netzwerks<br />
werden seit 2003 von Alt-<br />
OB Dr. Michael Hohl organisiert.<br />
Neubauprojekt in Bayreuth:<br />
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4<br />
Für Robotertechnik ausgezeichnet<br />
Die <strong>Bayreuther</strong> Unternehmen preccon und teconsult<br />
erhalten den MM Award bei der Automatica <strong>2018</strong><br />
Das <strong>Bayreuther</strong> Unternehmen preccon darf sich zusammen mit der Firma teconsult über den MM Award zur<br />
Automatica <strong>2018</strong> für das gemeinsam entwickelte intelligente Roboterkalibriersystem iMS® freuen. V.l.: Marlene<br />
Breunig (iMS Vertrieb), Martin Loch (Produktmanager iMS), Jochen Bargfrede (Geschäftsführer teconsult),<br />
Dieter Ladegast (Geschäftsführer preccon), Hartmut Lindner (Geschäftsführer preccon), Victoria Sonnenberg<br />
(Laudatorin MM Automatica Award), Cara Enste (iMS Vertrieb).<br />
<strong>Bayreuther</strong> Unternehmen sind<br />
innovativ und zukunftsfähig! Die<br />
preccon Robotics GmbH ist ein<br />
gutes Beispiel dafür. In dieser Woche<br />
erhielt das Unternehmen zusammen<br />
mit der ebenfalls in der<br />
Wagnerstadt ansässigen teconsult<br />
GmbH precision robotics einen<br />
wichtigen Branchenpreis für eine<br />
gemeinsame Neuentwicklung in<br />
der Robotertechnik.<br />
iMS® (intelligent Measurement System)<br />
ist ein Messsystem für Industrieroboter,<br />
das den Roboter samt Greifer<br />
sowie seine Umgebung genauestens<br />
vermisst und die Zustände permanent<br />
analysiert. Registriert das<br />
System Abweichungen vom Idealzustand,<br />
können diese korrigiert werden,<br />
noch bevor es zu einem Stillstand<br />
der Anlage kommt. Damit ist<br />
auch ohne spezielle Robotik-Fachkenntnisse<br />
eine vorausschauende Instandhaltungsplanung<br />
möglich. Hinter<br />
dieser Entwicklung stehen die<br />
beiden <strong>Bayreuther</strong> Unternehmen<br />
preccon und teconsult. Während teconsult<br />
vorwiegend auf die Robotermesstechnik<br />
spezialisiert ist, liegt die<br />
Stärke von preccon vor allem in der<br />
Planung und Integration von komplexen<br />
Automationsapplikationen.<br />
Kleines Hightech-Kästchen<br />
verringert Produktionsausfälle<br />
iMS® besteht aus einem kleinen<br />
weißen Kästchen mit geballter Hightech<br />
im Inneren, das mit der Robotersteuerung<br />
verbunden wird. Die<br />
Installation ist bei neuen Fertigungseinheiten<br />
ebenso wie bei bereits in<br />
Betrieb genommenen Robotern verschiedenster<br />
Art möglich. „Im Prinzip<br />
ist unser intelligentes Messsystem<br />
so etwas wie eine vollautomatische<br />
Roboterkalibrierung, die große<br />
Vorteile mit sich bringt: Sie vermindert<br />
den Verschleiß, sorgt für gleichbleibende<br />
Qualität und verringert<br />
Produktionsausfälle, die oft mit hohen<br />
Kosten für die Unternehmen einhergehen“,<br />
erklärt Hartmut Lindner,<br />
der gemeinsam mit Dieter Ladegast<br />
preccon leitet. Das System ist bei<br />
ersten Unternehmen bereits erfolgreich<br />
im Einsatz.<br />
Das Potenzial dieser Innovation mit<br />
ihrem extrem hohen Nutzen für die<br />
roboterbasierte Fertigung haben auch<br />
die Vertreter der Fachzeitschrift<br />
„MM MaschinenMarkt“ erkannt:<br />
Mit dem „MM Award“ kürten sie<br />
iMS® als bestes Produkt in der Kategorie<br />
Industrieroboter. Für diese<br />
Auszeichnung, die alle zwei Jahre<br />
auf der internationalen Fachmesse<br />
„Automatica“ in München vergeben<br />
wird, müssen sich die Aussteller vorab<br />
mit ihren Produkten bewerben.<br />
„Wir sind sehr stolz, dass wir den<br />
Preis erhalten haben und uns mit<br />
iMS® gegen zum Teil namhafte<br />
Konkurrenten mit ebenfalls bemerkenswerten<br />
Produkten durchsetzen<br />
konnten. Das zeigt, welches Potenzial<br />
auch in kleineren mittelständischen<br />
Unternehmen steckt“, sagt<br />
Dieter Ladegast.<br />
Dem Start-up entwachsen<br />
Hartmut Lindner und Dieter Ladegast<br />
sind beide Spezialisten auf dem<br />
Gebiet der Robotertechnik und arbeiteten<br />
lange für namhafte Unternehmen<br />
in diesem Bereich. Mit der<br />
Gründung von preccon wagten sie<br />
20<strong>06</strong> den Schritt in die Selbstständigkeit.<br />
Ihre Motivation: Lösungen<br />
für besonders anspruchsvolle Robotik-Technik<br />
zu entwickeln und bereitzustellen.<br />
Zu zweit starteten sie in den Räumen<br />
des <strong>Bayreuther</strong> Gründerzentrums der<br />
Neue Materialien Bayreuth GmbH.<br />
Zwar bot das Gründerzentrum mit<br />
seiner sehr kreativen und innovativen<br />
Umgebung optimale Startbedingungen,<br />
doch irgendwann wurde es<br />
zu eng für preccon. „Wir sind kontinuierlich<br />
gewachsen und längst kein<br />
Start-up mehr, sondern ein solides<br />
mittelständisches Unternehmen mit<br />
rund 50 Mitarbeitern“, erzählt Hartmut<br />
Lindner. Anfang <strong>2018</strong> folgte<br />
deshalb der Umzug in ein eigenes<br />
Firmengebäude in der <strong>Bayreuther</strong><br />
Dieselstraße. Hier steht für den Roboterspezialisten<br />
wieder genügend<br />
Platz zur Verfügung, der auch weiteres<br />
Wachstum erlaubt. Und mit<br />
iMS® habe man einen wichtigen<br />
Pfeiler für die künftige Expansion<br />
gesetzt, so Lindner: „Natürlich gab<br />
es auch bisher Roboterkalibrierung,<br />
aber soweit mir bekannt ist, ist sie in<br />
der einfachen, praktikablen und automatischen<br />
Form, wie sie unser iMS®<br />
zu leisten vermag, neu.“<br />
CSU will mehr Schwung bei der Kinderbetreuung<br />
In Bayreuth fehlen ganz akut<br />
mindestens 50 Plätze für die Betreuung<br />
von Kindern. Der Bedarf<br />
reicht von der Krippe, über den<br />
Kindergarten bis hin zum Hort.<br />
Der CSU-Kreisvorstand Bayreuth-Stadt<br />
hat sich in seiner Sitzung<br />
vom Montag dafür ausgesprochen,<br />
die kommunalen Anstrengungen<br />
für mehr Betreuungsplätze<br />
zu erhöhen. Dies sei<br />
<strong>Bayreuther</strong> Startup i-gb wächst und gedeiht<br />
Ab Juli können auch die Mitarbeitenden der Stadt Bayreuth die i-gb Karte nutzen<br />
Bayreuth – Die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter der Stadt Bayreuth<br />
dürfen sich freuen: Ab dem 01. Juli<br />
<strong>2018</strong> können sie mit der i-gb Card<br />
der Initiative – Gesunder Betrieb<br />
(i-gb) aus Bayreuth gesundheitlich<br />
aktiv werden. Hierfür stehen Ihnen<br />
in ganz Franken und weiteren Regionen<br />
über 800 Gesundheitspartner,<br />
davon mehr als 100 im Raum<br />
Bayreuth, aus den Bereichen<br />
Bewegung, Entspannung und Ernährung<br />
zur Verfügung. Dadurch<br />
können die Mitarbeiter ein vielfältiges<br />
Angebot mit der i-gb Card nutzen<br />
und werden hierbei von ihrem<br />
Arbeitgeber finanziell unterstützt.<br />
Beispielsweise können Sie kostenfrei<br />
oder ermäßigt Schwimmen<br />
gehen, in der Therme entspannen<br />
oder im Fitnessstudio trainieren.<br />
Ermöglicht wird das durch die Kooperation<br />
des Arbeitgebers mit der<br />
i-gb. Auch der Mitgründer und Geschäftsführer<br />
der i-gb, Andreas<br />
Mendel, ist hinsichtlich der Nutzung<br />
des Angebots optimistisch:<br />
„Ich bin zuversichtlich, dass unter<br />
den zur Verfügung stehenden<br />
Partnern für jeden etwas dabei ist.<br />
Die Mitarbeiter können die i-gb<br />
Card einfach, flexibel und wohnortnah<br />
nutzen. Und falls die ein oder<br />
andere Einrichtung noch fehlen<br />
sollte, dann können die Mitarbeiter<br />
diese für das i-gb Gesundheitsnetz<br />
vorschlagen und sie bestenfalls zeitnah<br />
mit ihrer i-gb Card nutzen.“<br />
Die drei Gründer der i-gb gGmbH (im Bild v. l.): Michael Mross,<br />
Harald Schubert und Andreas Mendel.<br />
Trendthema betriebliche<br />
Gesundheitsförderung<br />
„Das Thema betriebliche Gesundheitsförderung<br />
hat in den vergangenen<br />
Jahren zunehmend an Bedeutung<br />
gewonnen“, stellt Andreas<br />
Mendel fest. „Die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter können in Zeiten<br />
des Wandels der Arbeitswelt als die<br />
wichtigste Ressource eines Unternehmens<br />
angesehen werden, die es<br />
zu fördern und zu schützen gilt“, so<br />
der Gesundheitsökonom, der an der<br />
Uni Bayreuth studiert hat. Aufgrund<br />
des Fachkräftemangels suchen die<br />
Arbeitgeber derzeit verstärkt nach<br />
Möglichkeiten, sich noch attraktiver<br />
für derzeitige und künftige potenzielle<br />
Mitarbeiter zu positionieren.<br />
Entstehung des i-gb Gesundheitsnetzes<br />
an der Uni Bayreuth<br />
Das i-gb Gesundheitsnetz wurde<br />
gerade jetzt richtig, weil zum<br />
einen der Bedarf steige, zum anderen<br />
der Freistaat Bayern kommunale<br />
Investitionen in Krippen- und<br />
Kindergartenplätze, aber auch in<br />
Horte oder offene Ganz-tagesschulangebote,<br />
massiv finanziell<br />
unterstütze. Vor diesem Hintergrund<br />
sei es keine gute Strategie<br />
der Stadtspitze, Vorhaben wie den<br />
Hort in der Saas, die geplante Erweiterung<br />
des BRK-Kinderhauses<br />
auf dem Gelände des alten Krankenhauses<br />
oder das Vorhaben des<br />
Montessori-Vereins zu verschleppen.<br />
„Wir wünschen uns hier mehr<br />
Schwung und Dynamik und<br />
schnellere Verfahren“, so der<br />
Kreisvorsitzende Dr. Michael<br />
Hohl. „Es ist gut und wichtig, dass<br />
sich junge Familien in Bayreuth<br />
niederlassen. Die brauchen ausreichend<br />
Kinderbetreuungsplätze und<br />
sie brauchen möglichst flexible<br />
Bring- und Abholzeiten.“<br />
Der Fraktionsvorsitzende und Bezirksrat<br />
Dr. Stefan Specht kündigte<br />
in der Vorstandssitzung an, dass<br />
die Stadtratsfraktion sich des Themas<br />
annehmen und sehr zügig einen<br />
Antrag dazu auf den Weg bringen<br />
wird. „Gerade wenn man sich<br />
als OB Kinderfreundlichkeit auf<br />
die Fahnen schreibt, muss man in<br />
dieser Hinsicht auch liefern“, so<br />
Specht. „Selten waren die Rahmenbedingungen<br />
für Investitionen<br />
besser als jetzt.<br />
2011 von acht Studenten der<br />
Gesundheitsökonomie der Universität<br />
Bayreuth als Forschungsprojekt<br />
ins Leben gerufen. Drei der<br />
Studenten gründeten dann Ende<br />
2013 eine GmbH. Die i-gb will mit<br />
einem niederschwelligen Ansatz<br />
Unternehmen, deren Mitarbeiter<br />
sowie Anbieter von Gesundheitsund<br />
Präventionsdienstleistungen<br />
vernetzen. Inzwischen zählt die<br />
i-gb über 150 Firmenkunden, die<br />
ihren Mitarbeitern das Angebot zukommen<br />
lassen und damit die Gesundheit<br />
ihrer Mitarbeiter aktiv<br />
fördern möchten. Die i-gb mit derzeit<br />
20 Mitarbeitern hat den Hauptsitz<br />
in Bayreuth im Bürozentrum<br />
Bayreuth-Süd. Neben der Geschäftsstelle<br />
in Kronach eröffnet<br />
die i-gb im Juli einen Standort in<br />
Chemnitz und wächst damit über<br />
Franken hinaus.<br />
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