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Informationen aus dem aktuellen Gemeindegeschehen ... - Ramsau

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evangelische Pfarrgemeinde<br />

Sommer-Termine 2010<br />

10<br />

Themengottesdienste<br />

27. Juni: Sonntags-Gottesdienst<br />

mit Pfr. Mag. W. Rehner<br />

mit anschließen<strong>dem</strong> Abendmahl<br />

4. Juli: Sonntags-Gottesdienst<br />

mit Pfr. Mag. W. Rehner<br />

Zusatztermin: Familiengottesdienst<br />

Famigo zum Ferienbeginn 10:15 Uhr<br />

11. Juli: Sonntags-Gottesdienst<br />

mit Urlaubspfarrer Wilfried Martin<br />

H<strong>aus</strong>kreis-Sonntag<br />

18. Juli: Bittag um gesegnete Ernte<br />

(Bio-Fest)<br />

15. August: 115. Kirchweihfest<br />

12. September: Familiengottesdienst<br />

Famigo am Bauernhof 11:00 Uhr<br />

19. September: Vorstellung der neuen<br />

Konfirmandengruppe im Gottesdienst<br />

Bibelsteigwanderungen:<br />

Do, 24.Juni - Almenrunde<br />

Do, 15. Juli - Almenrunde<br />

Do, 19. August - Steiglpass<br />

Do, 9. September - Steiglpass<br />

Transferpreis: Erwachsene 25.-Euro,<br />

Kinder 12,50 Euro<br />

Urlauber-Seelsorge:<br />

Urlauber-Pfarrer Wilfried Martin ist speziell<br />

für unsere Gäste da in der Zeit<br />

vom 9. Juli bis 9. August. Bitte die<br />

Bekanntmachungen im<br />

Gottesdienstplan Juli und August<br />

sowie die Handzettel in der Kirche zu<br />

dieser Zeit speziell beachten.<br />

Wöchentliches Angebot:<br />

Toleranzweg: Gerlinde Stocker,<br />

Jägerrast begleitet Sie gerne: Mittwoch<br />

9:00 bei der Evangelischen Kirche<br />

<strong>Ramsau</strong>-Ort. Voranmeldung notwendig<br />

am Vortag, Tel. 0664-5414696<br />

Ausstellung zur Glaubensgeschichte:<br />

Führungen jeden Montag, 15:00 bis<br />

17:00 Uhr, sowie zum Wunschtermin<br />

nach Voranmeldung im Pfarramt<br />

03687-81912.<br />

Ausgabe Nr. 2/2010, Juni 2010<br />

Protestanten - Jubiläen 2010<br />

Melanchthon-Jahr<br />

Philipp Melanchthon, der Wegbegleiter<br />

Martin Luthers starb vor 450 Jahren (am<br />

19. April<br />

1560).Wer war<br />

dieser geniale<br />

Kopf der<br />

Reformation,<br />

ohne dessen<br />

Sprachkenntnisse<br />

es keine<br />

"Lutherbibel"<br />

gäbe? Wer<br />

war dieser<br />

kluge Kirchendiplomat,<br />

der<br />

im Augsburger Bekenntnis die Sache der<br />

Evangelischen auf den Punkt gebracht<br />

hat? Philipp Melanchthon, enger Freund<br />

und Mitarbeiter von Martin Luther, wurde<br />

1497 in Bretten geboren, studierte von<br />

1509 bis 1518 in Heidelberg und<br />

Tübingen, wurde 1518 im Alter von 21<br />

Jahren Professor für Griechisch an der<br />

Universität Wittenberg (die so etwas wie<br />

die Kaderschmiede der europäischen<br />

Reformation im 16. Jahrhundert war),<br />

1523 hier erster Rektor, war 1530 entscheidender<br />

Verfasser der Confessio<br />

Augustana (das Augsburger<br />

Bekenntnisdokument). Melanchthon galt<br />

als "Lehrer Europas". Der klein gewachsene<br />

Wittenberger Griechisch-Professor<br />

hatte wissenschaftliche Beziehungen zu<br />

allen namhaften Humanisten seiner<br />

Zeit. Er hat auch versucht, zwischen den<br />

Konfessionen Brücken zu bauen, und<br />

hat 1559 sogar einen Brief an das<br />

Patriarchat von Konstantinopel geschrieben,<br />

um über einen Kontakt mit der<br />

Orthodoxie die Kirchenspaltung zu verhindern.<br />

1546 hielt Melanchthon die<br />

Leichenrede auf Luther. Er starb 1560 in<br />

Wittenberg …<br />

Das Augsburger Bekenntnis<br />

Am 25. Juni 1530 hat der Reformator<br />

<strong>Ramsau</strong>er Gemeindenachrichten 2/10<br />

Wort des Pfarrers<br />

Philipp Melanchthon vor Kaiser und<br />

Reichstag in Augsburg zusammengefasst,<br />

was evangelische Christen bis<br />

heute lehren. Unsere österreichische<br />

Kirche nennt sich folgerichtig A.B. - nach<br />

<strong>dem</strong> Augsburger Bekenntnis.<br />

Evangelische Pfarrer werden in der<br />

Ordination auf dieses Bekenntnis verpflichtet.<br />

Für damalige Ohren waren es<br />

unglaublich revolutionäre Thesen.<br />

Die Confessio Augustana fordert,<br />

- dass Priestern die Eheschließung freigestellt<br />

werde. Ein Zwang zum Gelübde<br />

der Ehelosigkeit sei gegen den<br />

Schöpferwillen (Artikel 23).<br />

- dass gemäß der Stiftung durch Christus<br />

das Abendmahl auch der Gemeinde in<br />

"beiderlei Gestalt" (Brot und Wein)<br />

gereicht werden soll (Artikel 22).<br />

- dass weltliche und geistliche Obrigkeit<br />

stets getrennt sein sollen. Wenn aber ein<br />

Regiment etwas Unrechtes lehrt, ob<br />

weltlich oder<br />

kirchlich, solle<br />

man ihm nicht<br />

gehorchen<br />

(Artikel 28).<br />

Im Artikel 4<br />

kommt Luthers<br />

zentrales<br />

Anliegen zur<br />

Sprache. Darin<br />

wird betont, der<br />

Mensch werde<br />

allein durch<br />

den Glauben<br />

an die göttliche Gnade erlöst ("gerechtfertigt"),<br />

nicht durch gute Taten oder gar<br />

Ablässe gegen Geld. An diesen<br />

Lehr<strong>aus</strong>sagen zerbrach die Kirche.<br />

Es grüßt Euch herzlich Euer Pfarrer<br />

Mag. Wolfgang Rehner

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