Feuerwehrhausbau der Betriebsfeuerwehr Böhler Uddeholm

BOHLER UDDEHOLM
precision strip
Heuer feiert die Betriebsfeuerwehr
der Böhler Uddeholm Precision
Strip GmbH & Co KG ihr 60-jähriges
Bestehen. Als im März 1946 die
„freiwillige Betriebsfeuerwehr Gerstl“
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Gerhard TICHLER
Geschäftsleitung
Ing. Leander
AHORNER
Geschäftsleitung
auf Initiative des damaligen Platzmeisters
Josef Reisinger gegründet wurde,
waren die verfügbaren Mittel eher bescheiden
und die erste Ausrüstung bestand
aus einem Schubkarren mit aufgebauter
Tragkraftspritze und als Schutzbekleidung
trug man Schlosseranzüge.
Als Zeughaus diente ein Pferde- und Rinderstall
der ehemaligen Herren der Firma
Böhler - das so genannte „Wangl“.
Das Engagement und der Enthusiasmus
der damaligen Feuerwehrkameraden
half über die damals - kurz nach
dem Krieg - sehr schwierigen Zeit hinweg.
Heute verfügt unsere Betriebsfeuerwehr
über fünf Einsatzfahrzeuge,
und eine Reihe von Sonderausrüstung.
Die kürzlich erfolgte Zusammenlegung
der Betriebsfeuerwehr Böhlerwerk
und der Böhler Uddeholm Precision
Strip vollzog sich äußerst harmonisch,
konstruktiv und professionell, so dass
heute eine schlagkräftige Wehr mit 50
Mitgliedern zum Einsatz bereit steht.
Uns freut es, dass es hier gelungen ist,
alte Tradition mit der modernen Unternehmensphilosophie
eines weltweit
tätigen Betriebes miteinander zu verbinden.
Durch die verstärkte Integration
der Betriebsfeuerwehr konnten
zahlreiche Synergien genutzt werden
und so ist unsere Betriebsfeuerwehr z.
B. wesentlicher Bestandteil unseres
Notfallmanagements.
Mit dankenswerter Unterstützung unseres
Bürgermeisters - Hrn. Helmut
Wahl - gelang es, eine optimale Aufteilung
der Einsatzgebiete festzulegen.
Somit ist auch ein wirksamer Ortsschutz
in Zusammenarbeit mit den umliegenden
Wehren sicher gestellt. Es
ist sowohl für ein Unternehmen als
auch für die Bevölkerung gut zu wissen,
dass es tüchtige Frauen und Männer
gibt, die freiwillig und unentgeltlich
zur Verfügung stehen, wenn Not am
Mann ist und Katastrophen unser Leben
oder Hab und Gut bedrohen. Die
Wichtigkeit einer solchen Institution
wird einem erst bewusst, wenn man
selber in eine Notlage gerät und nach
der Feuerwehr ruft. Aktuelles Beispiel
hierfür ist der Hochwassereinsatz mit
anschließenden Aufräumungsarbeiten.
Die Betriebsfeuerwehr hat durch
ununterbrochene Pumparbeit im Bereich
der Kraftwerke den Ausfall der
gesamten Nutzwasserversorgung und
somit Produktionsstillstände verhindert.
Wirksame Hilfeleistung ist aber
nur mit einer entsprechend starken
Mannschaft, mit einer optimalen Ausrüstung,
modernen Geräten und einem
einem allen Funktionen erfüllenden
Feuerwehrhaus möglich.
Solch ein, nach modernen Gesichtspunkten
gestaltetes, zentral gelegenes
Feuerwehrhaus für Mannschaft,
Geräte und Einsatzfahrzeuge konnte
nun mit finanzieller Unterstützung des
Landes Niederösterreich, der Gemeinde
Rosenau Sonntagberg, von Böhler
Miller Messer & Sägen GmbH, von
Böhler Profil und von Böhler Uddeholm
Precision Strip ermöglicht werden.
Einen wesentlichen Beitrag haben
aber die Mitglieder der freiwilligen Betriebsfeuerwehr
selbst geleistet - so
stecken mehrere tausend unentgeltlich
erbrachte Arbeitsstunden, Fleiß,
Einsatzbereitschaft und Mithilfe vieler
freiwilliger Helfer in diesem Projekt -
letztlich zum Wohle der Allgemeinheit.
Ich möchte mich an dieser Stelle namens
der Geschäftsführung für die finanzielle
Unterstützung des Landes
Niederösterreich, der Gemeinde und
der genannten Firmen sowie für die all
geleistet Arbeit und die ständige Einsatzbereitschaft
recht herzlich bedanken.
Der Dank gilt natürlich auch den angrenzenden
Ortsfeuerwehren, welche
bei größeren Einsätzen die Betriebsfeuerwehr
entsprechend unterstützen.
Allen Aktiven wünschen wir, dass sie
jederzeit gesund und unfallfrei von den
Übungen und Einsätzen zurückkehren
und dass sie noch viel Freude an dem
schönen, neuen Feuerwehrzeughaus
haben.
„Gott zur Ehr -
dem Nächsten zur Wehr“