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Mittlere Horloffaue - Tiefenbach - Bingenheim

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Entstehung und Entwicklung<br />

des Naturschutzgebietes<br />

Die <strong>Horloffaue</strong> verdankt ihren offenen Landschaftscharakter<br />

und ihre Artenfülle der jahrhundertelangen<br />

traditionell-extensiven Grünlandnutzung. Sie ist eine<br />

uralte Kulturlandschaft.<br />

Als in der 2. Hälfte der 1970er Jahre der damalige<br />

Bergbau- und Energiekonzern „PreußenElektra“<br />

begann, die Braunkohlevorkommen westlich der<br />

Horloffniederung zwischen der Bundesstraße 455<br />

und den Ortslagen von Utphe und Trais-Horloff in<br />

Form riesiger Tagebaue zu erschließen, gelang es<br />

dem Biologen und<br />

Geographen Erhard<br />

Thörner sowohl die<br />

Betriebsleitung als<br />

auch die betroffenen<br />

Kommunen und zuständigen<br />

Behörden<br />

Braunkohleabbau bei Utphe 1982<br />

(Hintergrund„ Utpher Mühle”)<br />

Schafherde in der <strong>Horloffaue</strong> um 1940<br />

davon zu überzeugen,<br />

dass das künftig<br />

verbleibende südliche<br />

Tagebaurestloch<br />

(heutiger „Unterer Knappensee“) als Ganzes<br />

ausschließlich dem Naturschutz dienen soll, statt den<br />

üblichen Freizeitzwecken.<br />

Dies war ein absolutes Novum und die „Geburtsstunde”<br />

des NSGs „<strong>Mittlere</strong> <strong>Horloffaue</strong>”. Der<br />

„Untere Knappensee“ war damit der erste Restlochsee<br />

im Braunkohlentagebau in ganz Deutschland, bei<br />

dem dies gelang.

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