Schreibgeräte 2018-2019
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Druckvorlagen und Veredelungen<br />
So werden aus <strong>Schreibgeräte</strong>n elegante Werbeträger<br />
VEREDELUNG<br />
Unser Ziel ist es aus dem Schreibgerät einen optimalen Werbeträger zu<br />
erzeugen. Hierzu verwenden wir den innovativsten und modernsten<br />
Veredlungspark Europas. Unsere langjährige Erfahrung geben wir gerne<br />
an unsere Kunden weiter, um die Zufriedenheit nachhaltig sicherzustellen.<br />
Für die Erzielung des optimalsten Druckergebnisses kann es nötig<br />
sein den Druck weiß zu unterlegen oder einen Doppeldruck umzusetzen.<br />
In diesen Fällen stimmen wir zusätzliche Druckkosten mit Ihnen ab.<br />
Je nach Farbgebung bzw. Materialbeschaffenheit (transparente Gehäuse)<br />
empfehlen wir Druckfarben einzusetzen, die in einem starken Kontrast<br />
zur <strong>Schreibgeräte</strong>farbe stehen. Dies optimiert die Sichtbarkeit und<br />
die Lesbarkeit des Druckes.<br />
Die Haftfähigkeit von Druckfarben auf Kunststoffmodellen kann<br />
nicht mit den besonderen Oberflächenbeschaffenheiten von<br />
Metallschreibgeräten (Druckschlüssel MT/MS) oder gummierten<br />
Softtouch-Oberflächen (Druckschlüssel GT) verglichen werden.<br />
Die Druckergebnisse auf diesen Oberflächen sind grundsätzlich<br />
stabil, es gelten jedoch höhere Abriebwahrscheinlichkeiten<br />
und eine geringere Kratzfestigkeit, als bei Drucken auf Kunststoffen.<br />
Siebdruck (S, MS)<br />
Die gängigste und rationellste Form der <strong>Schreibgeräte</strong>veredelung<br />
findet zumeist Einsatz für den Schaftdruck.<br />
Aus der Druckvorlage wird ein Film generiert und<br />
durch einen photochemischen Prozess auf das Sieb<br />
aufgetragen. Dabei werden lediglich die zu druckenden<br />
Partien farbdurchlässig – und erscheinen so durch<br />
einen Pressvorgang auf dem Werbeträger.<br />
Mit dem Siebdruck ist es möglich, mehrfarbige Rundumdrucke<br />
zu gestalten und somit die Werbefläche<br />
des Kugelschreibers optimal zu nutzen. Dabei lassen<br />
sich sowohl Strich- als auch Rastervorlagen (33er bis<br />
48er Raster) auf allen Materialien umsetzen.<br />
Tampondruck (T, MT, GT, TT)<br />
Der Tampondruck ermöglicht Drucke auf konkaven und<br />
konvexen Flächen. Somit findet er überwiegend Einsatz<br />
für den Clipdruck bzw. mehrfarbigen Bilderdruck.<br />
Aus der Druckvorlage wird ein Film generiert und<br />
daraus wiederum ein Klischee erstellt. Mittels eines<br />
Tampons (gummierter Stempel) wird die Farbe vom<br />
Klischee auf den Werbeträger übertragen.<br />
Die Werbefläche, die so ausgeschöpft werden kann,<br />
weist bei zylindrischen <strong>Schreibgeräte</strong>n eine maximale<br />
Höhe von 2/3 des Durchmessers auf. Der Tampondruck<br />
kann auf allen Materialien eingesetzt werden.<br />
Lasergravur (L, RL)<br />
Die Lasertechnik eröffnet ganz neue Produktionsmöglichkeiten,<br />
weil hier noch feinere und präzisere<br />
Bearbeitungen möglich sind, und das in allen<br />
Materialien. Vor allem bei Metalloberflächen spielt<br />
der Laser seine ganze Stärke aus, indem er millimetergenau<br />
eine feine Schicht der Kugelschreiberoberfläche<br />
abträgt. Personalisierungen oder Rundumgravuren<br />
sind im uma Programm Dank der modernsten<br />
Lasertechnik auch hochglänzen umsetzbar.<br />
Ätzung (E)<br />
Edel und Ausdrucksstark erscheint eine Ätzung auf<br />
reinem Metall. Aus der Druckvorlage wird zunächst ein<br />
Film erstellt und dann eine Ätzschablone. Mittels eine<br />
Elektrolytlösung und Zuführung von Strom wird die<br />
das Metall angeregt und in einen anthrazit, schwarzen<br />
Grundton verwandelt. Das Verfahren bietet sich für<br />
einzeilige, kleinere Logos an.