Gamedayheft 3 Blackhawks vs Giants
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Gerade als Aachen es dennoch schaffte auf<br />
05:07 zu verkürzen und das Spiel zu kippen<br />
drohte, war es Cornerback Jerome Essmann,<br />
der einen Pass des gegnerischen Quarterbacks<br />
gekonnt abfing. Ein Kunststück, das Safety<br />
Igor Millbaier Minuten später wiederholen<br />
sollte. Ein Momentum, das die Hawks zu<br />
nutzen wussten: Eine ansehnliche Serie von<br />
Läufen und Pässen vollendete Running Back<br />
Till Hönicke letztendlich zum richtungsweisenden<br />
05:14. Aber davon nicht genug, Minuten<br />
später sollte der wieder genesene Wideout<br />
Florian Wirsen mit Halbzeitpfiff einen Pass<br />
über 90 Yards in die Endzone tragen. Dieser<br />
wurde jedoch zum Erstaunen aller Beteiligten<br />
zurückgepfiffen und mitten in der Münsteraner<br />
Drangphase ging es in die Halbzeitpause.<br />
Wer nun dachte, die Hawks würden nachlassen,<br />
sollte sich irren. Und wie. Die Domstädter<br />
kamen ebenso energisch wie entschlossen aus<br />
der Kabine: Zunächst setzte die Münsteraner<br />
Defense die Vampires so massiv unter Druck,<br />
dass Aachens Quarterback – vom Gegner gejagt<br />
– keinen anderen Ausweg sah, als den<br />
Ball aus der eigenen Endzone wild ins Leere<br />
zu werfen. Ein folgenschwerer Fehler, der mit<br />
zwei Punkten und Ballbesitz für die <strong>Blackhawks</strong><br />
bestraft wurde.<br />
EIN KUNSTSTUECK VON JEROME ESSMANN<br />
05:16 Münster und Ballbesitz in aussichtsreicher Position – eine Situation, die die Hawks am heutigen<br />
Tag zu nutzen wussten. So war es Quarterback Ali Fuchs, der den Punktestand mit einem<br />
energischen Run auf 05:22 anhob. Die Vorentscheidung.<br />
In der Folgezeit war das Spiel wie schon in Halbzeit Eins von energischer Defensivarbeit geprägt.<br />
Egal, was die Aachener versuchten, Münsters Defense hatte auf alles eine Antwort.<br />
Und so kam das Unvermeidliche: Einen tiefen Pass in die Münsteraner Endzone fing Safety Igor<br />
Millbaier erneut ab und trug diesen mithilfe einer immensen Teamleistung über 100 Yards zurück<br />
in die Aachener Endzone. 05:29. Der längste Touchdown in der Geschichte der <strong>Blackhawks</strong>.<br />
Die Entscheidung. Aachen brach nun völlig auseinander. Kaum wieder auf dem Feld, gab es auch<br />
schon den nächsten Ballverlust.