Pilzgespinst im Wurzelwerk - Max-Planck-Gesellschaft
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Fotos: Norbert Michalke (oben), Catarina Pietschmann (unten links), MPI für molekulare Pflanzenphysiologie (unten rechts)<br />
Der Nutzen der Mykorrhiza für den Schneckenklee ist offensichtlich (oben): Ohne den Pilz Glomus intraradices wächst er deutlich langsamer (links) als<br />
mit dem Symbiosepilz (rechts). Mit einem sogenannten Zwei-Kompart<strong>im</strong>enten-System (unten links) können Biologen analysieren, welche Substanzen<br />
der Pilz an die Pflanze abgibt. Die Pilzhyphen <strong>im</strong> inneren Kompart<strong>im</strong>ent nehmen dabei radioaktiv markierte Substanzen auf und transportieren sie über<br />
den Spalt hinweg zu den Pflanzen <strong>im</strong> äußeren Kompart<strong>im</strong>ent. Dort können die Forscher sie anhand ihrer Strahlung messen. unten rechts: Neben der<br />
Mykorrhiza bildet der Schneckenklee auch eine Symbiose mit Knöllchenbakterien in den Wurzeln, die Stickstoff aus der Luft in für die Pflanze nutzbare<br />
Verbindungen umwandeln können.<br />
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