Planerbroschuere 2018
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ENERGIEKONTOR — 21<br />
Während des gesamten Prozesses wird das Parkkonzept mit<br />
den einzelnen Standorten und Anlagen stets an die neuen<br />
Erkenntnisse angepasst und weiter verfeinert.<br />
Daneben plant und baut Energiekontor auch den Netzanschluss<br />
des Windparks. Er umfasst die Kabeltrasse bis zum<br />
Netzanschlusspunkt. Das kann die Errichtung eines eigenen<br />
Umspannwerkes oder den Anschluss an ein örtliches Mittelspannungsnetz<br />
bedeuten.<br />
04<br />
Genehmigung –<br />
Ausschreibung – Bau<br />
Nach Abschluss der Detailplanung beantragt<br />
Energiekontor die Bau- und Betriebsgenehmigung nach dem<br />
Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG). In einem in der<br />
Regel sechs bis zwölf Monate laufenden Genehmigungsverfahren<br />
werden alle relevanten Belange detailliert geprüft.<br />
Je nach Größe des Windparks wird außerdem eine Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
durchgeführt. Hat die zuständige<br />
Behörde das Projekt genehmigt, meldet Energiekontor den<br />
Windpark zur nächsten Ausschreibungsrunde der Bundesnetzagentur<br />
an. Bei erfolgreichem Gebot kann der Bau des<br />
Projekts beginnen. Läuft alles reibungslos, geht der Park<br />
einige Monate später ans Netz.<br />
05<br />
Repowering des<br />
bestehenden Windparks<br />
Wie bei den meisten technischen Bauwerken ist<br />
die Betriebsdauer von Windenergieanlagen auf einen festen<br />
Zeitraum ausgelegt. Ob ein Austausch älterer Modelle zum<br />
Ende der Betriebsphase möglich ist und welche weiteren<br />
Alternativen es zum Rückbau der Anlagen gibt, dafür sind<br />
bei Energiekontor die Repowering-Experten zuständig. Sie<br />
prüfen das Potenzial des Windparks, analysieren die Situation<br />
der Altanlagen und geben eine fundierte Einschätzung<br />
zu den Erfolgsaussichten und der optimalen wirtschaftlichen<br />
Gestaltung eines Anschlussprojekts.<br />
Ein Repowering hat gegenüber dem Betrieb von Altanlagen<br />
viele Vorteile: Die modernen Turbinen sind nicht nur wartungsärmer,<br />
sie nutzen auch das vorhandene Windpotenzial<br />
am Standort effizienter aus. Betreiber erwirtschaften<br />
dadurch höhere Stromerträge bei gleichzeitiger Reduzierung<br />
der Anlagenanzahl. Grundstückseigentümer und Gemeinden<br />
profitieren von den steigenden Einnahmen durch Pacht und<br />
Gewerbesteuer.<br />
Neben den planerischen und naturschutzfachlichen Anforderungen<br />
liegen die Herausforderungen beim Repowering<br />
insbesondere im konstruktiven Dialog mit Städten, Gemeinden<br />
und Bürgern sowie in der lokalen Akzeptanz von neuen<br />
Windenergieanlagen. Diese sind aus Gründen der Wirtschaftlichkeit<br />
nicht nur leistungsstärker als ihre Vorgänger,<br />
sondern in der Regel auch höher. Der Abbau einzelner<br />
Anlagen und die raumplanerische Neuordnung des Parks<br />
harmonisieren jedoch zugleich das Landschaftsbild. Dazu<br />
trägt auch die deutlich geringere Umdrehungszahl der neuen<br />
Modelle bei. Anwohner stehen einem Repowering daher oft<br />
positiv gegenüber.