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hallo-luedinghausen_14-07-2018

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Menschen & Medien: mehrteilige TV-Doku<br />

Schneckenplage: Tipps für Gärtner<br />

Wetter: Heute 25°|13° Morgen 27°|15°<br />

NORDKIRCHEN ∙ CAPELLE ∙ SÜDKIRCHEN ∙<br />

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<strong>14</strong>. Juli <strong>2018</strong><br />

Ausgabe 56/<strong>2018</strong> ∙ Verteilte Auflage: 25 830<br />

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HALLOLÜDINGHAUSEN ∙ SEPPENRADE ∙<br />

Trompetenvirtuose<br />

Ludwig Güttler gastiert am 7.<br />

Oktober in der St.­Laurentius­<br />

Kirche in Senden.<br />

|Seite2<br />

80­Kilometer­Tour<br />

am 7. August tritt der ADFC Lüdinghausen<br />

für eine flotte Tour<br />

wieder in die Pedalen.<br />

|Seite4<br />

Rezept der<br />

Woche<br />

Ein Favorit bei den Kids: Nudeln<br />

in bunter Tomatensauce.<br />

| Essen & Trinken<br />

Kurz<br />

notiert<br />

Exkursion zum<br />

Wasserwerk<br />

LÜDINGHAUSEN. Wie funktioniert<br />

eigentlich ein Wasserwerk? Um<br />

diese Frage zu beantworten, laden<br />

das Biologische Zentrum und die<br />

Gelsenwasser AG Familien mit Kindern<br />

im Grundschulalter am Mittwoch<br />

(18. Juli, <strong>14</strong> bis ca. 16 Uhr)<br />

zu einer Exkursion zum Wasserwerk<br />

Haltern ein. Auf dem Weg<br />

des Wassers ­ vom Stausee bis<br />

zum Wasserhahn ­ begegnen den<br />

Teilnehmern riesige Sandkästen,<br />

ungewöhnliche Brunnen, starke<br />

Pumpen und natürlich viele lange<br />

Röhren. Treffpunkt ist der Besucherparkplatz<br />

am Wasserwerk in<br />

Haltern. Eine Anfahrtskizze ist auf<br />

der Internetseite des Biologischen<br />

Zentrums (www.biologisches­zentrum.de)<br />

hinterlegt. Am Donnerstag<br />

(9. August) wird die Besichtigung<br />

noch einmal angeboten. Anmeldungen<br />

zu der gebührenfreien<br />

Veranstaltung sind erforderlich, da<br />

die Teilnehmerzahl begrenzt ist<br />

(Telefon 0 25 91/4129).<br />

Viel<br />

Prominenz<br />

Neue Spielzeit der Kulturbühne Lüdinghausen |Seite 3<br />

Foto: Herbert Schulze<br />

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Abos für BurgJazz<br />

jetzt erhältlich<br />

Die Veranstaltungsreihe BurgJazz<br />

auf Burg Vischering bietet vier<br />

hochkarätige Jazzkonzerte. Diese<br />

sind gemeinsam in einem attraktiven<br />

Jazzabo zu haben. Das Abo<br />

kostet 60 Euro (ermäßigt 51<br />

Euro), ist auf der Burg Vischering<br />

erhältlich und kann unter<br />

Telefon 0 25 91/7 99 00 vorbestellt<br />

werden. Den Auftakt bereitet<br />

am 7. September Sebastian<br />

Studtnitzky. Ein weiteres Highlight<br />

ist der Auftritt von Andreas<br />

Schaerer mit seinem Projekt „A<br />

Novel of Anomaly“ am 21. September.<br />

Das Makiko­Hirabayashi­<br />

Trio gastiert am 13. Oktober<br />

<strong>2018</strong> im Veranstaltungssaal der<br />

Burg. Den Reigen beschließt am<br />

27. Oktober das Edgar­Knecht­<br />

Trio.<br />

Geschichte laufend erleben<br />

Großer Burgenlauf in Lüdinghausen startet zu Ferienbeginn<br />

LÜDINGHAUSEN. Dort, wo<br />

vor Jahrhunderten Kanonenkugeln<br />

flogen, kann nun auf<br />

den Spuren der Friedensreiter<br />

gelaufen werden: Am kommenden<br />

Montag (16. Juli) um<br />

18 Uhr werden zwei neue Laufstrecken<br />

rund um die beiden<br />

Burgen Vischering und Lüdinghausen<br />

eröffnet, die auch<br />

die vielschichtige Geschichte<br />

der Stadt „laufend“ erlebbar<br />

machen. Neu ausgeschildert<br />

ist eine 2,6 Kilometer<br />

lange Kurzstrecke, die –<br />

als Ganzjahres-Tipp –<br />

im Dunkeln durchgehend<br />

beleuchtet<br />

ist.<br />

Sie führt durch<br />

die im Zuge der<br />

Regionale 2016<br />

gestaltete „Stadt-<br />

Landschaft“ und<br />

bietet schöne<br />

Aussichten auf<br />

die Burg Vischering<br />

und die Burg<br />

Lüdinghausen. Die<br />

längere Strecke führt<br />

über 11 Kilometer der<br />

schönsten Wege rund um<br />

Lüdinghausen – auf historischen<br />

Singletrails, entlang der<br />

Stever und durch die idyllische<br />

Münsterländer Parklandschaft.<br />

Gedacht sind die<br />

Laufstrecken nicht nur für<br />

Einheimische, sondern auch<br />

für auswärtige Gäste in der<br />

Stadt, die diese Gegend sportlich<br />

erkunden wollen. Zur Eröffnung<br />

der Strecke im Innenhof<br />

der Burg Vischering durch<br />

den Schirmherrn, Landrat Dr.<br />

Christian Schulze Pellengahr,<br />

lädt der Kreis Coesfeld in Kooperation<br />

mit dem Kreissportbund<br />

und dem Lauftreff Lüdinghausen<br />

herzlich ein.<br />

Nach der Eröffnung besteht<br />

die Möglichkeit,<br />

die beiden<br />

Strecken<br />

mit<br />

viel Spaß und<br />

auf eigene Verantwortung ohne<br />

Zeitmessung zu erkunden.<br />

Im Anschluss an die Läufe bietet<br />

sich Gelegenheit zu Umtrunk<br />

und Imbiss auf Burg Vischering.<br />

Ein Highlight des Eröffnungslaufes<br />

ist sicherlich das<br />

an das Konzept des „Sightrunnings“<br />

angelehnte begleitete<br />

Laufen: Mitglieder des Lauftreffs<br />

Lüdinghausen geben als<br />

Mitlaufende spannende Hintergrund-<br />

informa-<br />

tionen über die bedeutsame<br />

Geschichte der Umgebung<br />

– nicht zuletzt über die<br />

Überschreitung der ehemaligen<br />

deutsch-französischen<br />

Grenze.<br />

„Der Kreis Coesfeld ist nicht<br />

nur eine attraktive Radfahrlandschaft,<br />

sondern auch eine<br />

starke Laufregion mit vielen<br />

engagierten Lauftreffs und<br />

Vereinen“, ist sich Jens Wortmann,<br />

Geschäftsführer des<br />

Kreissportbundes, sicher –<br />

und ergänzt: „Als Mitveranstalter<br />

freut es uns besonders,<br />

dass der Kreis Coesfeld diese<br />

Initiativen zusammenbringt<br />

und mit<br />

der Eröffnung der<br />

Strecken ein<br />

großartiges<br />

Angebot für<br />

den Breitensport<br />

macht.“<br />

Die Mitglieder des Lauftreffs<br />

Lüdinghausen haben bereits die<br />

Strecke rund um die Burg Vischering<br />

bei einem gemeinsamen<br />

Lauf getestet Foto: Kreis<br />

Coesfeld, Markus Kleymann<br />

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Zukunft für Kinder!


Lokales<br />

Samstag, <strong>14</strong>. Juli <strong>2018</strong><br />

Neues aus der Geschäftswelt<br />

Bewährtes trotz<br />

neuer Inhaberin<br />

Alicia’s Kinderbasar hat eröffnet<br />

LÜDINGHAUSEN. Das ist sicherlich<br />

schon vielen Lüdinghausern<br />

und Besuchern der<br />

Steverstadt aufgefallen: An den<br />

Schaufenstern des ehemaligen<br />

Kindersecondhandladens an<br />

der Münsterstraße 33 von Karin<br />

Fuchs kleben neue Banner. „Alicia’s<br />

Kinderbasar“ steht dort in<br />

weißer Schrift auf pinkem<br />

Grund. Denn: Es hat einen Inhaberinnenwechsel<br />

gegeben.<br />

Nach 22 Jahren hält nun Alicia<br />

Ripka die Fäden in der Hand.<br />

„Ich wünsche mir, dass der Kundenstamm<br />

bleibt und weitere<br />

Kunden hinzukommen – und<br />

freue mich über jeden neuen Erdenbürger“,<br />

sagt die 31-jährige<br />

Olfenerin. Das bewährte Ladenkonzept<br />

hat sie übernommen: In<br />

den Regalen und auf der Verkaufsfläche<br />

finden Mütter, Väter<br />

und Großeltern sowohl Secondhand-<br />

als auch Neuwaren rund<br />

ums Kind. Bekleidungsartikel<br />

gibt’s in den Größen 50 bis 158.<br />

Spielzeug, Buggys, Autositze,<br />

Betten, Hochstühle, Laufgitter,<br />

Stuben- und Kinderwagen komplettieren<br />

das Sortiment. Die<br />

Annahme erfolgt täglich.<br />

www.aliciaskinderbasar.de<br />

Virtuoser<br />

Trompeter<br />

Inhaberinnenwechsel: Karin Fuchs (vorne l.) hat ihren Kindermodeladen<br />

an Alicia Ripka (hinten l.) übergeben. Letztere wird unterstützt<br />

von ihrem Mann Christian Ripka (hinten v. l.) und Gabriele Hüning.<br />

Birgit Kortendieck (vorne r.) verlässt das Team.<br />

Ludwig Güttler am 7. Oktober<br />

in der St.­Laurentius­Kirche<br />

Die Nachfrage nach Karten<br />

für das Konzert von Professor<br />

Ludwig Güttler in der<br />

St.-Laurentius-Kirche zu<br />

Senden ist sehr stark.<br />

SENDEN. Kein Wunder: Der<br />

wohl bekannteste und erfolgreichste<br />

Trompetenvirtuose<br />

des deutschsprachigen<br />

Raums kommt am 7. Oktober<br />

(Sonntag) nach Senden. Dort<br />

wird er um 17 Uhr ein Konzert<br />

für Trompeten und Orgel geben.<br />

Begleitet wird er von dem<br />

in Fachkreisen ebenso bekannten<br />

Konzertorganisten<br />

Friedrich Kircheis und von<br />

dem Trompeter Thomas Irmen.<br />

Pfarrer Clemens Schneider<br />

freut sich über das Interesse<br />

an dem hochkarätigen Ensemble.<br />

Veranstalter des Konzertes<br />

ist die Pfarrgemeinde<br />

St. Laurentius in Zusammenarbeit<br />

mit der Trompetenvirtuose<br />

Kulturdirektion Dr. Löher<br />

aus Oelde.<br />

Durch seinen vielfältigen<br />

Wirkungskreis hat Ludwig<br />

Güttler ein weltweites Renommee<br />

als Dirigent, Forscher,<br />

Veranstalter und Förderer erworben.<br />

Nach dem Studium<br />

in Leipzig folgte er als Solo-<br />

Trompeter dem Ruf des Händel-Festspiel-Orchesters<br />

nach<br />

Halle und von 1969 bis 1980 an<br />

die Dresdner Philharmonie.<br />

Lehraufträge führten ihn an<br />

das Internationale Musikseminar<br />

Weimar und als Professor<br />

an die Dresdner Musikhochschule.<br />

Er leitet Opernproduktionen<br />

und Meisterkurse<br />

und ist regelmäßig Juror<br />

bei bedeutenden Wettbewerben.<br />

Sein besonderes Interesse<br />

gilt seit den frühen 1980er Jahren<br />

der Wiederbelebung der<br />

sächsischen Hofmusik des 18.<br />

Jahrhunderts. Güttlers Forschungen<br />

ist es zu verdanken,<br />

dass die Konzertliteratur um<br />

zahlreiche vergessene oder<br />

bisher unbekannte Werke dieser<br />

Epoche reicher wurde. Für<br />

seine großartigen Leistungen<br />

wurde der Musiker mehrfach<br />

ausgezeichnet.<br />

Der Konzertorganist Friedrich<br />

Kircheis übernahm<br />

schon als Schüler seine erste<br />

Kantorenstelle. Nach beendetem<br />

Studium an der Hochschule<br />

für Musik in Leipzig<br />

war er als Kirchenmusiker<br />

und Chordirektor tätig. Seit<br />

1971 ist er Kantor und Organist<br />

an der Diakonissenhauskirche<br />

in Dresden und tritt als Organist<br />

und Cembalist verschiedener<br />

Kammermusikvereinigungen<br />

auf. 1972 war er<br />

Preisträger beim IV. Internationalen<br />

Johann-Sebastian-<br />

Bach-Wettbewerb in Leipzig.<br />

Seit 1979 ist er ständiger Partner<br />

von Güttler an der Orgel.<br />

Thomas Irmen wurde in<br />

Mönchengladbach geboren<br />

und begann mit neun Jahren<br />

Trompete zu spielen. Er studierte<br />

an der Folkwang-Hochschule<br />

Essen und an der Hochschule<br />

Felix Mendelsohn Bartholdy<br />

in Leipzig. Er ist Gründer<br />

des Ensembles Brass Consort<br />

Chemnitz/Düsseldorf. Er<br />

spielt als Solist in verschiedenen<br />

Besetzungen und wurde<br />

unter anderem als Solist für<br />

das Trompetenkonzert von<br />

Alexander Arutjunjan und das<br />

Trompetenkonzert Es-Dur von<br />

Josef Haydn verpflichtet. Darüber<br />

hinaus konzertiert er<br />

mit eigenen Programmen.<br />

Foto: Veranstalter<br />

Karten<br />

Eintrittskarten gibt es in Senden<br />

im Pfarrbüro St. Laurentius<br />

(Schulstraße 10, Telefon 0 25 97/<br />

291), im Pfarrbüro St. Johannes<br />

(Espelstraße 8), im Pfarrbüro St.<br />

Urban (Davertweg 12) und in<br />

der Buchhandlung Schwalbe<br />

(Herrenstraße 3, Telefon 0 25 97/<br />

9 82 44) sowie in allen CTS­Eventim­<br />

und ADTicket­Reservix­Vorverkaufsstellen<br />

in Deutschland.<br />

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„<br />

Bierfallen<br />

empfehlen<br />

„<br />

wir nicht.<br />

Marja Rottleb, Gartenexpertin vom<br />

Naturschutzbund Deutschland (Nabu)<br />

Bier, Kaffee oder Sand?<br />

Tipps für Gärtner: Das schreckt Schnecken ab<br />

Schnecken haben es diesen<br />

Sommer schwer – es ist zu<br />

trocken. Dennoch knabbern<br />

sie Salate ab und kreuzen<br />

den Weg des Hobbygärtners.<br />

So lassen sie sich vertreiben.<br />

Die Schnecken auf<br />

das benachbarte<br />

Feld zu werfen, ist<br />

keine schlechte Methode,<br />

man sollte jedoch weit<br />

werfen, da die Schnecken<br />

noch weit mehr als 20 Meter<br />

zurückkriechen können“, erläutert<br />

Anne Staeves vom<br />

Bundesinformationszentrum<br />

Landwirtschaft (BLZ). Ob sie<br />

das tun, hänge davon ab, ob<br />

das benachbarte Feld oder der<br />

Garten die attraktiveren Futterpflanzen<br />

bietet.<br />

Allerdings plädiert die Expertin<br />

dafür, an den Landwirt zu<br />

denken: „Auch in Ackerbaukulturen<br />

können Schnecken<br />

erheblichen Schaden anrichten.<br />

Besser ist es, die Schnecken<br />

zu sammeln und in weiterer<br />

Entfernung in freier Natur<br />

wieder auszusetzen.“ Das<br />

ist auch viel tierfreundlicher<br />

als das Werfen, denn<br />

dabei könnten die<br />

Schnecken verletzt oder<br />

gar getötet werden.<br />

„Bierfallen empfehlen<br />

wir nicht, da sie nicht<br />

nur für die Schnecken<br />

schlecht sind, sondern<br />

auch andere Tiere darin ertrinken<br />

können“, erklärt<br />

Marja Rottleb, Gartenexpertin<br />

vom Naturschutzbund<br />

Deutschland (Nabu). Und der<br />

Nutzen ist umstritten: Laut<br />

Rottleb besteht der Verdacht,<br />

dass die Schnecken vom Biergeruch<br />

erst in den Garten gelockt<br />

werden.<br />

Laut BLZ kann Kaffee Schnecken<br />

je nach Konzentration<br />

des Koffeins töten oder abschrecken.<br />

Aber zugleich kann<br />

es an<br />

Salatblättern<br />

Verbrennungen hinterlassen.<br />

Nicht zu vernachlässigen sind<br />

die Kosten: Kaffee ist doch verhältnismäßig<br />

teuer.<br />

Streifen aus Gesteinsmehl,<br />

Sand, Sägemehl oder Gerstenspreu<br />

bilden eine raue Oberfläche,<br />

und sie entfeuchten<br />

Harmlos im Garten: Die Bänderschnecke<br />

frisst vor allem Algen<br />

und Moos. Foto: dpa<br />

den Boden<br />

– beides meiden<br />

Schnecken. Somit werden die<br />

Streifen zur Barriere. Aber:<br />

Wenn es regnet, ist die Wirkung<br />

dahin. Man muss ihn also<br />

jedes Mal erneuern, und<br />

das Beet trotzdem auf die Tiere<br />

kontrollieren. Außerdem<br />

nimmt die Methode Platz weg:<br />

Rund 30 bis 50 Zentimeter<br />

breit sind die Streifen laut den<br />

Fachleuten. Branntkalk ist in<br />

dem Zusammenhang zudem<br />

umstritten, da er die Sohle der<br />

Weichtiere verätzt.<br />

Die BLZ-Experten zählen<br />

Schneckenzäune, die am<br />

oberen Rand nach außen<br />

gebogen sind, zu den zuverlässigsten,<br />

aber auch teuersten<br />

Maßnahmen. Sie<br />

sollten nicht zu nah an Pflanzen<br />

stehen, da diese sonst zur<br />

Kletterhilfe für die Tiere werden<br />

können.<br />

Außerdem gibt es Pflanzen,<br />

die Schnecken in die Flucht<br />

treiben. Zum Beispiel Lavendel,<br />

Pfefferminze, Rosmarin,<br />

Salbei und Thymian. Rottleb<br />

vom Nabu empfiehlt Bohnenkraut.<br />

(dpa)


Lokales<br />

Samstag, <strong>14</strong>. Juli <strong>2018</strong><br />

Karten<br />

Programmhefte<br />

liegen aus<br />

Programmhefte der Kulturbühne<br />

Lüdinghausen liegen im Rathaus,<br />

in den Geldinstituten und Geschäften<br />

sowie bei Lüdinghausen<br />

Marketing aus.<br />

Karten im Einzelverkauf gibt es<br />

ab dem 1. August. Sie kosten –<br />

je nach Platzwahl – zwischen 15<br />

und 22 Euro. Vorbestellungen für<br />

das Abonnement sind ab sofort<br />

möglich. Hier liegen die Preise<br />

zwischen zwölf und 19 Euro je<br />

Aufführung. Unter bestimmten<br />

Voraussetzungen gibt es eine Ermäßigung<br />

von drei Euro. Ansprechpartnerin<br />

ist Anja Kleykamp,<br />

Zimmer A102 im Rathaus,<br />

Telefon 0 25 91/9261 76, E­Mail<br />

kultur@stadt­<strong>luedinghausen</strong>.de.<br />

Ingo Naujoks, Sven Martinek,<br />

Gila von Weitershausen,<br />

Angelika Milster<br />

– die Liste bekannter<br />

Schauspieler, die in<br />

der Spielzeit <strong>2018</strong>/2019<br />

ihre Visitenkarte in der<br />

Aula der Realschule Lüdinghausen<br />

abgeben,<br />

ließe sich noch um einige<br />

Namen fortsetzen.<br />

Bekannte Gesichter<br />

Die neue Spielzeit der Kulturbühne<br />

LÜDINGHAUSEN. „Wir setzen<br />

ganz bewusst auf Gesichter,<br />

die aus Funk und Fernsehen<br />

bekannt sind, weil wir<br />

wissen, dass das Zuschauer<br />

anzieht“, machte Matthias<br />

Kortendieck deutlich. Zusammen<br />

mit Anja Kleykamp, die<br />

bei der Stadt unter anderem<br />

für das Kulturmanagement<br />

zuständig ist, stellte der Beigeordnete<br />

am Dienstag das Programm<br />

der Kulturbühne Lüdinghausen<br />

für die Spielzeit<br />

<strong>2018</strong>/2019 vor.<br />

Beide sind überzeugt davon,<br />

ein attraktives Angebot auf die<br />

Beine gestellt zu haben. Vertreten<br />

sind alle Genres vom<br />

Krimi über die Komödie und<br />

das Musical bis hin zum Drama.<br />

„Und ein Kinderstück haben<br />

wir auch wieder im Programm“,<br />

hob Kleykamp hervor.<br />

Das Theater Liberi gastiert<br />

– außerhalb der Abonnement-<br />

Reihe – am 7. Oktober um 15<br />

Uhr mit dem Kindermusical<br />

„Die Schöne und das Biest“ in<br />

der Aula der Realschule. Das<br />

ist die einzige Aufführung, für<br />

die es Karten direkt beim<br />

Theater Liberi gibt<br />

(ww<br />

w w.theater-liberi.de, Telefon<br />

01805/60 03 11).<br />

Aufgrund der prominenten<br />

Besetzung ließe sich jedes<br />

Stück hervorheben, wie Kleykamp<br />

betonte. „Die Darsteller<br />

sind teils aus Serien, aber<br />

auch aus dem Tatort bekannt.“<br />

Und auch die Werke,<br />

Helmut Zierl (2.v.l.) in dem Stück „Tod eines Handlungsreisenden. Das Drama von Arthur Miller wird<br />

am 7. Dezember (Freitag) aufgeführt. Foto: Tom Philippi<br />

die die Schauspieler auf die<br />

Bühne der Realschulaula bringen,<br />

haben es in sich. Da geht<br />

es um ein Wechselspiel der<br />

Liebe, ums Erben, um eine<br />

Charakterstudie in Zeiten von<br />

Finanz- und Wirtschaftskrisen,<br />

aber auch um die Liebe im<br />

Alter. „Und mit dem Stück<br />

,Trennung frei Haus‘ wollen<br />

wir gezielt auch ein etwas jüngeres<br />

Publikum ansprechen“,<br />

so Kleykamp. Ingo Naujoks,<br />

Sven Martinek und<br />

Katharina<br />

spieleninder<br />

Komödie<br />

in der sich<br />

alles um<br />

eine<br />

Abt<br />

Agentur dreht, deren Mitarbeiter<br />

das unangenehme<br />

„Geschäft“ des Schlussmachens<br />

übernehmen.<br />

Die Stadt lässt sich das Kulturbühnen-Programm<br />

in der<br />

kommenden Spielzeit 55 000<br />

Euro kosten. Kortendieck:<br />

„Das ist es uns wert. Schließlich<br />

gehört Kultur als weicher<br />

Standortfaktor bei einem Mittelzentrum<br />

wie Lüdinghausen<br />

dazu.“ (ae)<br />

Kurz<br />

notiert<br />

Olfener Bürgerbus<br />

in den Sommerferien<br />

OLFEN. Der Olfener Bürgerbus<br />

kann während der Sommerferien<br />

(16. Juli bis 28. August) nur vormittags<br />

bestellt werden. Der Verein<br />

bittet darum, Fahrten zwischen<br />

8.30 und 12.30 Uhr unter der<br />

Telefonnummer 0 25 95/38 93 89<br />

anzumelden. Der Bus fährt weiterhin<br />

zwischen 8 und 18 Uhr.<br />

Rückbildung für<br />

verwaiste Mütter<br />

LÜDINGHAUSEN. Die Familienbildungsstätte<br />

Lüdinghausen lädt<br />

unter Leitung von Larissa Resch<br />

(Hebamme) zum Kursangebot<br />

„Sternenkinder ­ Rückbildung für<br />

verwaiste Mütter“ am 27. August<br />

(Montag) ein. Die Treffen finden<br />

fünfmal jeweils von 18.30 bis 20<br />

Uhr in der Lüdinghausener Familienbildungsstätte<br />

statt. Während<br />

einer Schwangerschaft verändert<br />

sich der gesamte Körper, um späteren<br />

Beschwerden vorzubeugen<br />

beinhaltet die Rückbildungsgymnastik<br />

Übungen für die Beckenboden­,<br />

Rücken­ und Bauchmuskulatur.<br />

Auch Frauen mit einer Fehloder<br />

Totgeburt haben körperliche<br />

Veränderungen erlebt und können<br />

somit von dem Kurs körperlich<br />

profitieren. Die Kosten werden für<br />

Frauen ab einer Entbindung in der<br />

25. Schwangerschaftswoche von<br />

den Krankenkassen übernommen.<br />

Der Kurs muss dafür innerhalb der<br />

ersten neun Monate nach der Entbindung<br />

abgeschlossen sein. Nähere<br />

Informationen und Anmeldung<br />

im Büro der FBS, Telefon<br />

0 25 91/98 90 90 oder online<br />

www.fbs­<strong>luedinghausen</strong>.de.<br />

Das Programm der Kulturbühne<br />

Von Komödie bis Kindermusical<br />

In der Spielzeit <strong>2018</strong>/2019 stehen<br />

in der Aula der Realschule folgende<br />

Vorstellungen auf dem Programm<br />

der Kulturbühne Lüdinghausen:<br />

• 26. September (Mittwoch), 20<br />

Uhr: Kriminalkomödie „Fisch zu<br />

viert“ mit Uta Schorn, Maria Jany,<br />

Cornelia Lippert und Matti Wien.<br />

• 7. Oktober (Sonntag), 15 Uhr:<br />

Kindermusical „Die Schöne und<br />

das Biest“, eine Aufführung des<br />

Theater Liberi.<br />

• 21. November (Mittwoch), 20<br />

Uhr: „Wechselspiel der Liebe“, ein<br />

Musical nach dem Roman von Rosamunde<br />

Pilcher mit Angelika Milster,<br />

Viktoria Brams, Patrik Fichte<br />

und Laura Preiss.<br />

• 7. Dezember (Freitag), 20 Uhr:<br />

„Tod eines Handlungsreisenden“,<br />

Drama von Arthur Miller mit Helmut<br />

Zierl, Stephanie Theiß, Jean<br />

Paul Baeck, Martin Molitor, Richard<br />

Erben, Frank Voß und anderen.<br />

• 15. Februar (Freitag), 20 Uhr:<br />

„Noch einmal verliebt“, eine Komödie<br />

von Joe DiPietro mit Gila von<br />

Weitershausen und Christian Wolff.<br />

• 17. März (Sonntag), 18 Uhr: „Trennung<br />

frei Haus“, eine Komödie von<br />

Tristan Petitgirard mit Katharina<br />

Abt, Ingo Naujoks und Sven Martinek.<br />

Sie präsentierten das Programm für die neue Spielzeit: Anja Kleykamp<br />

vom städtischen Kulturmanagement und der Beigeordnete<br />

Matthias Kortendieck. Foto: ae<br />

Getränke-Supermarkt Zaremba e.K.<br />

Olfener Str. 76, 59348 Lüdinghausen<br />

Veltins Pilsener<br />

versch. Sorten<br />

Kasten = 20 ×0,5 l / 24× 0,33 l<br />

(1 l = 1,10/1,39)<br />

zzgl. 3,10/3,42 Pfand 10, 99<br />

Brinkhoff’s No.1<br />

versch. Sorten<br />

Kasten = 20 ×0,5 l / 24× 0,33 l<br />

(1 l = 1,00/1,26)<br />

zzgl. 3,10/3,42 Pfand 9, 99 Sinalco<br />

Telefon 0 25 91 / 949890<br />

Irrtum vorbehalten<br />

EC-Kartenzahlung möglich<br />

Limonaden<br />

versch. Sorten<br />

Kasten = 12×1,0 l<br />

(1 l = 0,58), zzgl. 3,30 Pfand 6, 99<br />

Gerolsteiner Mineralwasser<br />

versch. Sorten<br />

Kasten = 12×1 l<br />

(1 l = 0,50)<br />

zzgl. 3,30 Pfand 5, 99<br />

St. Christophorus-KrankenhausWerne<br />

Am See 1 · 59368Werne<br />

Koordination: Ruth Böttcher ·Telefon: 02389 787-1301<br />

Internet: www.adipositaszentrum-werne.de<br />

Gültig<br />

bis 25.8.<strong>2018</strong><br />

Gültig<br />

bis 25.8.<strong>2018</strong><br />

Pils und Herb<br />

20 x 0,5 l (1l=1.00€)<br />

z gl. 3.10 € Pfand<br />

24 x 0,33 l (1 l = 1.26 €)<br />

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20 x 0,5 l (1l=1.30€)<br />

z gl. 3.10 € Pfand<br />

24 x 0,33 l (1 l = 1.64 €)<br />

z gl. 3.42 € Pfand € 12.99<br />

Gültig<br />

bis 25.8.<strong>2018</strong><br />

20 x 0,5 = , €<br />

z gl. 3.10 € Pfand<br />

24 x 0,33 l (1 l = 1,39 €)<br />

z gl. 3.42 € Pfand € 10.99<br />

Gültig<br />

bis 25.8.<strong>2018</strong><br />

20 x 0,5 l (1 l = 0.60 €)<br />

z gl. 3.10 € Pfand € 5.99<br />

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Angebote gültig vom 16.<strong>07</strong>.<strong>2018</strong> bis 25.08.<strong>2018</strong> bei Abholung!<br />

Wir wünschen Ihnen eine<br />

schöne Ferienzeit!<br />

Unsere Ferienangebote<br />

sind gültg vom 16. <strong>07</strong>.<strong>2018</strong> bis 25.08. <strong>2018</strong> bei Abholung.<br />

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CLASSIC · MEDIUM<br />

12 x 1,0 l (1l=0,50€)<br />

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Vital, ACE-Sportive<br />

12x0,75l(1 l = 0,77 €)<br />

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Orangen-<br />

+ Apfelsaft<br />

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Praxis für Podologie und Physiotherapie<br />

Christine Meckbach<br />

neue<br />

Adresse<br />

1 x med. Fußpflege<br />

25,50 Euro<br />

5 x med. Fußpflege<br />

120,00 Euro<br />

1 x Massage<br />

16,00 Euro<br />

5 x Massage<br />

77,50 Euro<br />

Termine nach Vereinbarung unter ☎ 02591/948292<br />

Olfener Str. 5 · 59348 Lüdinghausen


Lokales<br />

Samstag, <strong>14</strong>. Juli <strong>2018</strong><br />

Flotte Tour<br />

80­Kilometer­Rundkurs zum Chemiepark und zurück<br />

Eine weitere Fahrradtour<br />

bietet der ADFC Lüdinghausen<br />

am 7. August (Dienstag)<br />

im Rahmen seines geführten<br />

Tourenprogramms an.<br />

LÜDINGHAUSEN. Die Tourenleiter<br />

Norbert Beisenkroll<br />

und Heinz Reuter machen sich<br />

in aller Frühe mit ihrer Radgruppe<br />

auf den etwa 80 Kilometer<br />

langen flotten Rundkurs<br />

zum Chemiepark Marl<br />

und zurück. Dabei wird eine<br />

Um 8 Uhr starten die Teilnehmer am Bauhaus der Burg Lüdinghausen. Anschließend wird kräftig in die<br />

Pedalen getreten. Foto: ADFC<br />

Tachogeschwindigkeit von<br />

circa 19 bis 21 Stundenkilometern<br />

gefahren, schreibt der<br />

ADFC in seiner Mitteilung.<br />

1938 wurden die Chemischen<br />

Werke Hüls zur Herstellung<br />

von synthetischem Kautschuk<br />

gegründet. Das ist das<br />

Material, aus dem Fahrradund<br />

auch Autoreifen bestehen.<br />

Heute stehen auf dem<br />

über sechs Quadratkilometer<br />

großen Gelände des Chemieparks<br />

Marl rund 100 Produktionsanlagen<br />

in engem Verbund<br />

miteinander. Für die<br />

verschiedensten Anwendungen<br />

produzieren 10000 Beschäftigte<br />

rund um die Uhr<br />

mehr als vier Millionen Tonnen<br />

chemische Produkte, die<br />

in alle Welt exportiert werden.<br />

In einer eineinhalbstündigen<br />

Werksführung erhalten die<br />

Teilnehmer einen Überblick<br />

über die Anlagen und Produkte<br />

eines der größten Chemiestandorte<br />

Deutschlands.<br />

Für das Mittagessen sollte<br />

ein Lunchpaket mitgenommen<br />

werden, nachmittags ist<br />

in Absprache mit den Teilnehmern<br />

eine Einkehr zum Kaffeetrinken<br />

geplant, informiert<br />

der ADFC. Der Start ist um 8<br />

Uhr am Bauhaus der Burg Lüdinghausen.<br />

Die Rückkehr<br />

wird gegen 17.30 Uhr sein.<br />

Kosten<br />

Begrenzte<br />

Teilnehmerzahl<br />

Die Kosten betragen fünf Euro<br />

für den Eintritt (plus drei Euro<br />

für Nichtmitglieder). Die Teilnehmerzahl<br />

beträgt maximal 20 Personen.<br />

Anmeldungen bis zum<br />

heutigen Samstag (<strong>14</strong>. Juli) bei<br />

Norbert Beisenkroll (Telefon<br />

0 25 91/2 <strong>14</strong> 27) oder Heinz Reuter<br />

(Telefon 0 25 91/ 58 17) oder<br />

per Mail an heinzreuter@gmx.de.<br />

SummerSpecials<br />

Zwei neue Veranstaltungsorte<br />

OLFEN. Auch in diesem Jahr<br />

finden die Olfener Summer-<br />

Specials wieder an allen sechs<br />

Sommerferien-Samstagen<br />

statt. An ausgewählten Orten<br />

werden für nur einen Abend<br />

besondere Biergärten hergerichtet,<br />

die man in Gesellschaft<br />

von Familie und Freunden<br />

genießen kann. Dieses<br />

Jahr können die Gäste<br />

der SummerSpecials<br />

sich auf zwei neue<br />

Veranstaltungsorte<br />

freuen. Mit<br />

dabei ist der<br />

umgestaltete<br />

Stadtpark mit<br />

Blick auf das<br />

Leohaus und<br />

das Vereinsgelände<br />

des Schäferhunde<br />

Vereins<br />

Olfen.<br />

Wie jedes Jahr<br />

werden die Besucher<br />

mit Leckerem vom Grill<br />

und kalten Getränken verwöhnt.<br />

Erwartet werden tolle<br />

Musiker und Bands. Einige<br />

von ihnen waren in den letzten<br />

Jahren schon mal vor Ort,<br />

andere werden zum ersten<br />

Mal in Olfen auftreten.<br />

Der erste Abend der Veranstaltungsreihe<br />

findet im<br />

Stadtpark am 21. Juli (Samstag)<br />

statt.<br />

Hier tritt das Duo Taktlos mit<br />

Acki Löbbecke und Carsten<br />

Stollmann auf und wird das<br />

Publikum mit bekannten<br />

Songs begeistern. Ein Highlight<br />

ist die Lichtillumination,<br />

die für ein außergewöhnliches<br />

Ambiente<br />

sorgt.<br />

Organisatoren und Partner der<br />

SummerSpecials freuen sich auf<br />

schöne Abende. Foto: Stadt Olfen<br />

Effektive Reinigung: neues<br />

Heißwassergerät im Einsatz<br />

LÜDINGHAUSEN. Egal ob auf<br />

Naturstein oder auf Splittwegen,<br />

Unkraut und andere Störenfriede<br />

können in Lüdinghausen<br />

bald noch effektiver<br />

bekämpft werden. Durch ein<br />

Heißwassergerät, welches seit<br />

wenigen Tagen im Einsatz ist,<br />

können die städtischen Bauhofsmitarbeiter<br />

wie Holger<br />

Neve nun Plätze und Wege<br />

schneller und gründlicher reinigen.<br />

Mit 650l-Tanks ausgerüstet,<br />

wird das Wasser auf<br />

100 Grad erhitzt. Dabei können<br />

die vorne angebrachten Düsen<br />

je nach Anforderung auf 40cm<br />

oder 80cm<br />

Länge eingestellt<br />

werden.<br />

Darüber<br />

hinaus ist<br />

die Benutzung<br />

der sogenannten<br />

Lanze möglich,<br />

was vor<br />

allem bei unwegsamen<br />

Bereichen von großem<br />

Vorteil ist.<br />

Foto: Stadt Lüdinghausen<br />

PAPENBURG: BESUCHERZENTRUM<br />

MEYER WERFT<br />

TAGESFAHRT | DIENSTAG, 21.08.<strong>2018</strong><br />

DRESDEN „812. STADTJUBILÄUM &<br />

FLOTTENPARADE“<br />

3-TAGE BUSREISE | FR. 17.- SO. 19.08.<strong>2018</strong><br />

Passengers friend: Betrieb ist Vorbild<br />

LÜDINGHAUSEN. Stellvertretend<br />

für alle erstmals ausbildenden<br />

Unternehmen im<br />

Kreis Coesfeld hat die Industrie-<br />

und Handelskammer<br />

(IHK) Nord Westfalen Anfang<br />

die Passengers friend GmbH in<br />

Lüdinghausen öffentlich als<br />

Ausbildungsbetrieb anerkannt<br />

und als Vorbild gewürdigt.<br />

Seit August 2017 lernen<br />

dort Alaa Alhomsi und<br />

Chris Ettmann den Beruf<br />

„Kaufmann für Büromanagement“.<br />

IHK-Vizepräsident<br />

Heinrich-Georg Krumme beglückwünschte<br />

Geschäftsführer<br />

Peter Finke zu der Entscheidung,<br />

selbst auszubilden:<br />

„Das ist zur Nachahmung<br />

dringend empfohlen.“ Was<br />

ihn besonders freute: Mit Alaa<br />

Alhomsi gibt Unternehmer<br />

Finke einem syrischen Flüchtling<br />

die Chance, sich beruflich<br />

in Deutschland zu integrieren.<br />

Die IHK hatte geholfen, den<br />

Weg dafür zu ebnen.<br />

Bei der Übergabe<br />

der IHK-Urkun-<br />

„An-<br />

de<br />

erkannter<br />

Ausbildungsbe-<br />

trieb“ verwies<br />

der Vorstandsvorsitzende<br />

der Sparkasse<br />

Westmünsterland<br />

darauf, dass<br />

der Wettbewerb in der Wirtschaft<br />

um Nachwuchskräfte<br />

schärfer werde: „2030 fehlen<br />

den Unternehmen im Münsterland<br />

voraussichtlich 38 000<br />

Fachkräfte.“<br />

Qualifizierten<br />

Fachkräftenach-<br />

wuchs sichere sich ein Unternehmen<br />

nach seiner Erfahrung<br />

am besten durch die Ausbildung<br />

junger Menschen im<br />

eigenen Betrieb. Peter Finke,<br />

Gründer und Geschäftsführer<br />

des Start-up-Unternehmens<br />

Passengers friend: „Bei unseren<br />

Auszubildenden setzen<br />

wir auf junge, motivierte<br />

Menschen, die durchaus<br />

einen außergewöhnlichen<br />

Lebenslauf mitbringen<br />

dürfen“. Er<br />

kündigte an, in diesem<br />

Jahr weitere Lehrstellen<br />

zu schaffen.<br />

Freude über die Auszeichnung (v.l.): Eva Große­Ophoff (Ausbilderin),<br />

Peter Finke (Geschäftsführer), Chris Ettmann, IHK­Vizepräsident Heinrich­Georg<br />

Krumme und Alaa Alhomsi. Foto: IHK Nord Westfalen<br />

Auf der MEYER WERFT in Papenburg entstehen die schönsten Kreuzfahrtschiffe:<br />

Reedereien wie AIDA, Norwegian Cruise Line und Dream Cruises lassen<br />

hier ihre Schiffe fertigen. Erfahren Sie mehr über die Stars von morgen!!<br />

Modernen Schiffbau der Superlative und faszinierende Einblicke in die Welt<br />

der Luxusliner bietet Ihnen das Besucherzentrum der MEYERWERFT. Original<br />

Bauteile, multimediale Inszenierungen, eine riesige Schiffsschraube und 20<br />

Schiffsmodelle garantieren faszinierende Einblicke in die Welt der Luxusliner.<br />

Die informative Führung mit geschulten Gästebetreuern in der neuen<br />

Erlebniswelt erläutert die Werft-Geschichte, veranschaulicht Konstruktion,<br />

Bauweisen sowie Innovationen der Kreuzfahrtschiffe und zeigt die beeindruckenden<br />

Dimensionen. Die neue AIDAnova wird voraussichtlich ab Mitte<br />

August 18 im Hafenbecken bei der Meyer Werft liegen, bevor diese an die<br />

Reederei übergeben wird. Erleben Sie einen abwechslungsreichenTag!<br />

LEISTUNGEN:<br />

• Fahrt im modernen Fernreisebus mit Getränkeservice undWC<br />

• Eintritt/Führung MeyerWerft (Dauer ca. 2 ½ Stunden)<br />

• Individueller Aufenthalt in Papenburg<br />

• Rückfahrt ab Papenburg um ca. 17:00 Uhr<br />

ABFAHRTSORTE:<br />

<strong>07</strong>.20 Uhr Münster (Hafenstr./Ecke Frie-Vendt-Str.)<br />

08.00 Uhr Greven (Rathaus)<br />

Erleben Sie den einzigartigen Charme von Elbflorenz! Dresden ist, Frauenkirche<br />

und Alte Meister, Blaues Wunder und Grünes Gewölbe, malerische<br />

Elbhänge und belebte Gründerzeitviertel, Sächsische Staatskapelle, barocke<br />

Altstadt und moderne City, Gartenstadt und Kulturmetropole, Elbflorenz und<br />

sächsische Landeshauptstadt. Die Stadt begeistert als Gesamtkunstwerk und<br />

bietet faszinierende Bauwerke, Kunstschätze sowie Klangkörper die Weltruhm<br />

genießen. Das Stadtfest im August zählt mit zu den Veranstaltungshighlights,<br />

es erwartet Sie ein buntes Programm aus Musik,<br />

Show, Theater, für jeden Geschmack das passende Erlebnis!<br />

LEISTUNGEN:<br />

• Fahrt im modernen Fernreisebus mitWC und Getränkeservice<br />

• 2x Übernachtung /Frühstücksbuffet im ibis Hotel Dresden***<br />

(Lage: Prager Straße im Herzen der Altstadt)<br />

• Stadtrundfahrt/-gang in Dresden<br />

• Gästebetreuung<br />

• Rückfahrt am 19.08.18 um ca. 13.00 Uhr<br />

Hinweis: Beherbergungssteuer der Landeshauptstadt Dresden ist vor Ort zahlbar<br />

ABFAHRTSORTE:<br />

Greven (Rathaus), Münster (Hafenstr./Ecke Frie-Wendt-Str.),<br />

(BAB1) Autohof Hamm/ erne<br />

Informationen und Buchung<br />

02864.8800-134<br />

Kardinal-von-Galen-Straße 9 · 48734 Reken · info@lms-reisen.de<br />

Montag – Freitag 9.00 Uhr – 18.00 Uhr<br />

Umbau von<br />

Badwanne in<br />

Austellung:<br />

Steinstr. 55a<br />

44534 Lünen<br />

eine großzügige<br />

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nur<br />

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Kontakt:<br />

Telefon 023 06 / 966 402<br />

Telefax 023 06 / 959 80 78<br />

info@wannenwechsel-rohe.de<br />

wannenwechsel-rohe.de<br />

-Auslagestellen<br />

mittwochs und samstags<br />

Hier liegt unsere Zeitung kostenlos für Sie aus:<br />

Lüdinghausen /Seppenrade<br />

O Edeka Neuhäuser, Dülmener Straße 26, nur mittwochs<br />

O Bäckerei Holtermann, Kirchplatz 5, nur samstags<br />

O Shell-Tankstelle, Sendener Straße 8<br />

O Tabak/Lotto Nientiedt/Wecker, Münsterstraße 10<br />

Olfen /Vinnum<br />

O Westfalen Tankstelle Tozlu, Schlosserstraße 2<br />

Senden/Ottmarsbocholt/Bösensell<br />

O Autohof Senden, Am Dorn 5–7<br />

O TotalTankstelle, An der Bundesstraße 235<br />

O Bäckerei Lüningmeyer, Dorfstraße 39<br />

Nordkirchen/Südkirchen /Capelle<br />

O Kiosk & Imbiss Südkirchen, Cappenberger Straße 10<br />

O Bäckerei Artmann, Bergstraße 22<br />

www.ag-muensterland.de


GUT.beraten<br />

Hilfe holen<br />

An wen man sich wegen der Steuererklärung wendet<br />

Claudia Otte<br />

Steuerberaterin<br />

Münsterfort 35<br />

59368 Werne<br />

Telefon 0 23 89/98 33 0<br />

Fax 0 23 89/98 33 25<br />

E-Mail: info@steuerberatung-otte.de<br />

www.steuerberatung-otte.de<br />

Interessenschwerpunkte:<br />

Finanz- u. Lohnbuchhaltung<br />

Jahresabschluss und betriebl.<br />

Steuererklärungen<br />

Betriebswirtschaftliche Beratung<br />

Existenzgründungsberatung<br />

Einkommensteuererklärungen<br />

Renten- und<br />

Immobilienbesteuerung<br />

Erbschaft- und Schenkungssteuer<br />

Dipl.-Betriebswirt<br />

Josef Könning<br />

Steuerbevollmächtigter<br />

angestellt nach § 58 StBerG<br />

Steuerberatung Worms<br />

Diplom-Finanzwirt<br />

Karl-Heinz Worms<br />

Steuerberater<br />

Ernst Rath<br />

Steuerberater<br />

angestellt nach § 58 StBerG<br />

Frederik Stegemann<br />

Steuerberater<br />

angestellt nach § 58 StBerG<br />

Kompetente und aktuelle Beratung<br />

Münsterstraße 32<br />

59348 Lüdinghausen<br />

Telefon 02591/ 79 99 0<br />

Telefax 025 91 /7999 19<br />

Ahauser Straße 80<br />

46325 Borken<br />

Telefon 02861/3749<br />

Telefax 02861/65425<br />

www.stb-khworms.de<br />

kanzlei@stb-khworms.de<br />

Arbeitnehmer, Rentner<br />

oder Studenten sind nicht<br />

immer verpflichtet, eine<br />

Steuererklärung abzugeben.<br />

„Trotzdem wü<br />

rde ich das jedem<br />

empfehlen“, sagt Isabel<br />

Klocke vom Bund der Steuerzahler<br />

in Berlin.<br />

We Wr seine<br />

Steuererklärung<br />

nicht selbst<br />

machen<br />

will, kann sich an einen<br />

Steuerberater oder Lohnsteuerhilfeverein<br />

wenden. Die<br />

Mitgliedschaft in einem<br />

Lohnsteuerhilfeverein kann<br />

zwischen 35 und 400 Euro im<br />

Jahr kosten.<br />

Das ist beim Steuerberater<br />

anders. Er hat einen gewissen<br />

Spielraum, um den Preis festzulegen.<br />

Darum sollte man die<br />

Kosten gleich ansprechen,<br />

Regel Nummer eins bei der<br />

Suche: Der Verein oder Berater<br />

sollte in der Nähe sein. Regel<br />

Nummer zwei: Ein persönliempfiehlt<br />

Klocke. Eine Übersicht<br />

über die Berechnung der<br />

Kosten gibt die Steuerberatergebührenverordnung.<br />

Rentner, Arbeitnehmer und<br />

Studenten können meist die<br />

Angebote der Lohnsteuerhilfeverein<br />

nutzen. „Solange sie<br />

nicht gewerblich oder freiberuflich<br />

Geld einnehmen oder<br />

umsatzsteuerpflichtig sind“,<br />

sagt Uwe Rauhöft vom Bundesverband<br />

Lohnsteuerhilfevereine<br />

(BVL). Vereine dürfen<br />

bei Einkünften aus Arbeitslohn,<br />

Unterhalt, Renten und<br />

beim Kindergeld beraten. Außerdem<br />

dürfen ihre Mandanten<br />

nicht mehr als 13 000 Euro<br />

im Jahr durch Vermietung<br />

und Kapitalanlagen einnehmen.<br />

Freiberufler, Selbstständige<br />

und Unternehmer müssen<br />

sich bei Beratungsbedarf hingegen<br />

an einen Steuerberater<br />

wenden. „Da ist es egal, ob sie<br />

das haupt- oder nebenberuflich<br />

machen“, sagt Rauhöft.<br />

Auch wer eine Solaranlage auf<br />

dem Dach hat oder Geld erbt,<br />

sollte sich informieren, ob er<br />

einen Steuerberater benötigt.<br />

„Je komplexer der Fall ist,<br />

desto sinnvoller ist die Hilfe<br />

durch einen Berater“, sagt Klocke.<br />

Dazu kommt: Wer die<br />

Steuererklärung an einen Experten<br />

abgibt, gibt auch die<br />

damit verbundene Verantwortung<br />

ab. Ein Steuerbüro<br />

haftet für seine Fehler.<br />

Steuerberater<br />

vor Ort<br />

suchen<br />

Die Formulare des Finanzamts schrecken viele ab. Bei der Steuererklärung<br />

kann sich aber jeder helfen lassen. Robert Günther<br />

ches Gespräch ist besonders<br />

am Anfang notwendig. „Die<br />

Frage, ob die Chemie passt,<br />

spielt für viele eine entscheidende<br />

Rolle“, sagt Minou Khodaverdi<br />

von der Bundessteuerberaterkammer<br />

in Berlin.<br />

„Eventuell können Kollegen,<br />

Freunde oder die Familie eine<br />

Empfehlung geben“, ergänzt<br />

Isabel Klocke. Auch ein Blick<br />

auf Qualifikationen und<br />

Arbeitsgebiete könne weiterhelfen.<br />

Welche Zertifikate hat<br />

der Experte? Womit kennt er<br />

sich besonders gut aus?<br />

Bei den Lohnsteuerhilfevereinen<br />

gibt es zum Beispiel zertifizierte<br />

Beratungsstellen<br />

(DIN 77700). Dieses Qualitätssiegel<br />

können die Vereine freiwillig<br />

erwerben. Wer sich<br />

Steuerberater nennt, hat eine<br />

staatliche Prüfung bestanden.<br />

Wie auch die Mitarbeiter in<br />

den Vereinen sind sie an Recht<br />

und Gesetz gebunden.<br />

Übrigens: Die Kosten für den<br />

Steuerberater oder den Lohnsteuerhilfeverein<br />

kann man<br />

in der Steuererklärung als<br />

Werbungskosten angeben,<br />

sagt Michael Beumer von der<br />

Zeitschrift „Finanztest“ der<br />

Stiftung Warentest. Dadurch<br />

sinkt die Steuerlast im Folgejahr.<br />

(dpa)<br />

Zertifizierte<br />

Steuerberater-<br />

Kanzlei<br />

nach DIN EN<br />

ISO 9001:2009<br />

Steuerberaterver<br />

Westfalen-Lippe e.V.<br />

katja herrmann<br />

Dipl.-Finanzwirtin · Steuerberaterin<br />

Unsere Tätigkeitsschwerpunkte:<br />

• Finanzbuchhaltung<br />

• Lohnbuchhaltung, insbesondere Baulohn<br />

• Erstellung von Jahresabschlüssen für<br />

Unternehmen aller Rechtsformen<br />

• Erstellen von Steuererklärungen<br />

für Unternehmen und Privatpersonen<br />

• Betreuung bei Betriebsprüfungen<br />

• Vertretung gegenüber von Finanzbehörden<br />

und -gerichten<br />

Herrenstraße 42 · 48308 Senden<br />

Telefon 0 25 97/96 25-0 · Telefax 0 25 97/96 25-40<br />

E-Mail: info@herrmann-steuerberater.de<br />

www.herrmann-steuerberater.de<br />

Wenn ermittelt wird<br />

Beschuldigte brauchen im Ermittlungsverfahren Rechtsbeistand<br />

Der Finanztipp<br />

präsentiert von<br />

Diplom-Betriebswirtin<br />

Birgit Borkenfeld<br />

Steuerberaterin<br />

<br />

<br />

Dattelner Straße 23<br />

59399 Olfen<br />

<br />

<br />

02595/38373-0<br />

Fax 02595/3837333<br />

Fahrerflucht nach einem<br />

Verkehrsunfall oder der<br />

Verdacht, geparkte Autos<br />

demoliert zu haben - in solchen<br />

Fällen folgt oft ein Ermittlungsverfahren.<br />

Eingeleitet<br />

wird es von der Polizei oder<br />

von der Staatsanwaltschaft.<br />

Und zwar immer dann, wenn<br />

die Behörden Kenntnis vom<br />

Verdacht einer Straftat bekommen.<br />

Für die Behörden geht es darum,<br />

einen Verdacht zu klären.<br />

Dazu müssen Beweise erhoben,<br />

Spuren gesichert und<br />

Zeugen sowie Beschuldigte<br />

vernommen werden. Was viele<br />

nicht wissen: Bei einer Ladung<br />

von der Polizei sind Beschuldigte<br />

nicht verpflichtet,<br />

zu erscheinen.<br />

Kommt die Vorladung von<br />

der Staatsanwalt oder dem Ermittlungsrichter,<br />

muss man<br />

den Termin wahrnehmen.<br />

„Allerdings hat der Beschuldigte<br />

in einem solchen Fall<br />

das Recht, keine Angaben zur<br />

Sache zu machen“, erklärt der<br />

Strafverteidiger Professor Ulrich<br />

Sommer. Er ist Mitglied<br />

der Arbeitsgemeinschaft<br />

Ein Rechtsbeistand kann helfen, wenn gegen einen ermittelt wird.<br />

Denn Anwälte haben zum Beispiel ein Recht auf Akteneinsicht. dpa/<br />

Christin Klose<br />

Strafrecht im Deutschen Anwaltverein<br />

(DAV).<br />

Empfehlenswert kann es<br />

sein, einen Anwalt damit zu<br />

beauftragen, Einsicht in die<br />

Ermittlungsakte zu nehmen -<br />

denn nur dieser ist dazu berechtigt,<br />

der Betroffene selbst<br />

nicht. In jedem Fall erfährt der<br />

Beschuldigte dann detailliert,<br />

was ihm vorgeworfen wird<br />

und kann das weitere Vorgehen<br />

mit seinem Anwalt besprechen.<br />

Die Dauer von Ermittlungsverfahren<br />

ist unterschiedlich.<br />

„Je nach Fall kann es ein paar<br />

Wochen dauern, in Ausnahmefällen<br />

auch mehrere Jahre“,<br />

sagt Nana Frombach von<br />

der Staatsanwaltschaft Hamburg.<br />

Hat sich während des Ermittlungsverfahrens<br />

der Verdacht<br />

gegen den Beschuldigten<br />

erhärtet, erhebt die Staatsanwaltschaft<br />

Anklage. Haben<br />

sich die Vorwürfe nicht erhärtet,<br />

wird das Ermittlungsverfahren<br />

wegen mangelnden<br />

Tatverdachts eingestellt. Das<br />

wird beiden Seiten – dem Anzeigeerstatter<br />

wie dem Beschuldigten<br />

– schriftlich mitgeteilt.<br />

(dpa)<br />

WenndasGeldsofortdaist<br />

Manchmal gibt es Situationen, in<br />

denen Geld nicht nur schnell, sondern<br />

sofort verfügbar sein muss.<br />

Beispielsweise um auf Floh- oder<br />

Gebrauchtwagenmarkt auch ohne<br />

Bargeld den Zuschlag für das begehrte<br />

Objekt zu erhalten. Oder<br />

vor Ort bargeldlos und nachweislich<br />

Handwerkerrechnungen zu<br />

bezahlen.<br />

Mit Hilfe der Echtzeitüberweisung,<br />

einer neuen Funktion im<br />

Online-Banking und der Banking-<br />

App, ist dies künftig möglich. Ab<br />

Dienstag, 10. Juli <strong>2018</strong>, können<br />

Überweisungen in Sekundenschnelle<br />

ausgeführt werden – rund<br />

um die Uhr, auch an Wochenenden<br />

und Feiertagen.<br />

Voraussetzung dafür ist, dass die<br />

Kreditinstitute von Auftraggeber<br />

und Zahlungsempfänger am Verfahren<br />

für Echtzeitüberweisungen<br />

teilnehmen. Abhängig vom<br />

persönlich vereinbarten Limit im<br />

Online-Banking können bis zu<br />

15.000 Euro überwiesen werden.<br />

Dies bedeutet, dass die Echtzeitüberweisung,<br />

auch Instant Payment<br />

genannt, ab Juli zwischen<br />

Sparkassenkunden möglich ist.<br />

Weitere Kreditinstitute haben ihre<br />

Teilnahme im Laufe des Jahres<br />

angekündigt.<br />

Selbstverständlich können Überweisungen<br />

wie bisher ausgeführt<br />

oder terminiert werden, da es sich<br />

bei der neuen Funktion um eine<br />

zusätzliche Möglichkeit handelt.<br />

Jana Huesmann,<br />

Kundenbetreuerin in der<br />

Hauptstelle Lüdinghausen<br />

Mehr Tipps unter westmuensterland.sparkasseblog.de oder spk-wml.<br />

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Sport<br />

Das Camp für Jobsuchende<br />

Fußball: Vertragslose Kicker unter Peter Neururer im Training<br />

Die Stars spielen die<br />

WM, die Arbeitssuchenden<br />

sind in Duisburg am<br />

Ball: Die vertragslosen<br />

Fußballer nutzen dort<br />

einmal mehr die Chance,<br />

sich ins Blickfeld der<br />

Manager zu kicken.<br />

„<br />

Von Marc Niedzolka<br />

Es gab Anfragen.<br />

Aber wir wissen<br />

nicht, wie<br />

„<br />

es<br />

weitergeht.<br />

Michél Harrer,<br />

vertragsloser Fußballer<br />

DUISBURG. Es sieht nach<br />

einer gewöhnlichen Vorbereitung<br />

auf die neue Saison aus.<br />

Gut 20 Spieler stehen auf dem<br />

Platz, es gibt lautstarke Anweisungen<br />

des Trainerteams.<br />

Es ist aber keine normale Fußballmannschaft,<br />

vielmehr<br />

handelt es sich um das in<br />

Duisburg stationierte Sommercamp<br />

vertragsloser Profis.<br />

Einer von ihnen ist Michél<br />

Harrer. „Es ist kein schönes<br />

Gefühl, wenn du nicht weißt,<br />

wie es weitergeht“, sagt der 31<br />

Jahre alte Stürmer.<br />

Die Situation ist für Harrer<br />

nicht neu. Bereits 2017 nahm<br />

er am Training der Vereinigung<br />

der Vertragsfußballer<br />

(VDV) teil. Es schien sich ein<br />

gutes Ende anzubahnen. Doch<br />

durch einen formalen Fehler<br />

platzte sein Wechsel zum FSV<br />

Frankfurt. Harrer wurde für<br />

ein halbes Jahr gesperrt.<br />

In dieser Zeit bekam der Profi<br />

Arbeitslosengeld. Danach<br />

schloss sich der Stürmer für<br />

sechs Monate dem SC Wiedenbrück<br />

in der Regionalliga West<br />

an. Harrer und seine Frau<br />

wohnten in einer Vereinswohnung.<br />

Doch der SC verlängerte<br />

seinen Kontrakt nicht.<br />

Die Wohnung musste geräumt<br />

werden.<br />

„Wir wissen nicht, wie es<br />

weitergeht“, sagt der sichtlich<br />

verunsicherte Spieler. „Es gab<br />

schon einige Anfragen. Das<br />

wäre aber wie ein Nebenjob<br />

gewesen.“ Bis zuletzt war Harrer<br />

Vollprofi. Das Gehalt in der<br />

Regionalliga würde zum Leben<br />

reichen. „Wenn man<br />

sparsam ist, kann man sogar<br />

was zur Seite legen.“<br />

Trainiert werden die Kicker<br />

aktuell vom ehemaligen Bundesligacoach<br />

Peter Neururer.<br />

„Die Spieler sind alle in einer<br />

Situation, die mehr als unbefriedigend<br />

ist“, sagt der 63-<br />

Jährige, der selbst seit mehr<br />

als drei Jahren keinen Trainerjob<br />

mehr hatte. „Als Spieler<br />

hast du immer den Druck, für<br />

den nächsten Vertrag zu spielen“,<br />

ergänzt der ehemalige<br />

Nationalspieler Carsten Ramelow,<br />

Vizepräsident des<br />

VDV.<br />

Was nach der sportlichen<br />

Karriere kommt, weiß Harrer<br />

noch nicht. Eine abgeschlossene<br />

Ausbildung hat er nicht.<br />

Etwas im Nachwuchsbereich<br />

könnte er sich vorstellen oder<br />

eine Ausbildung zum Immobilienkaufmann.<br />

„Wenn meine<br />

Frau nicht arbeiten würde,<br />

Fitmachen für die nächste Chance: Michél Harrer (r.) gehört in Duisburg zur Trainingsgruppe der Vereinigung<br />

der Vertragsfußballer, die Peter Neururer (l.) als Coach betreut. Foto: dpa<br />

wäre die Überlegung eher gekommen.<br />

Wenn ich noch einmal<br />

18 wäre, würde ich eine<br />

Ausbildung machen“, sagt er.<br />

Laut einer VDV-Studie, an der<br />

mehr als 200 Profis teilnahmen,<br />

sehen die Fußballer bei<br />

rund einem Fünftel der aktuellen<br />

Kicker finanzielle Probleme.<br />

Bei jedem zweiten können<br />

sie sich Geldprobleme<br />

nach der Karriere vorstellen.<br />

„Aus eigener Erfahrung weiß<br />

ich, dass es Fußballer gibt, die<br />

ihre Kohle während der Karriere<br />

verprasst haben oder<br />

diesen Lebensstil weiterführen,<br />

monatlich aber nichts<br />

reinkommt“, erklärt Enis<br />

Alushi.<br />

Der ehemalige Spieler des 1.<br />

FC Nürnberg und des FC St.<br />

Pauli nimmt ebenfalls am<br />

VDV-Camp teil – mit Hoffnung:<br />

Denn in den vergangenen<br />

Jahren haben nach VDV-<br />

Angaben rund 80 Prozent der<br />

Teilnehmer wieder einen Verein<br />

gefunden.<br />

Diesmal vielleicht auch Harrer?<br />

Wegen eines speziellen<br />

Moments aus dem Mai 2015?<br />

Damals wurde ein Fallrückziehertreffer<br />

von Harrer zum<br />

Tor des Monats in der ARD-<br />

Sportschau gewählt.<br />

In der Jugend spielte Harrer<br />

einmal gegen den FC Schalke<br />

04 und wurde damals von Mesut<br />

Özil getunnelt. „Andersrum<br />

wäre es natürlich besser<br />

gewesen“, sagt Harrer. „Ich<br />

würde gerne noch einmal in<br />

der 3. Liga mit einem Verein<br />

den Landespokal gewinnen,<br />

um dann am DFB-Pokal teilnehmen<br />

zu können. Die Hoffnungen<br />

sind schon groß, etwas<br />

zu finden.“ Und dann<br />

könnte Plan B vielleicht wieder<br />

in der Schublade verschwinden.<br />

(dpa)<br />

Samstag, <strong>14</strong>. Juli <strong>2018</strong><br />

Kurz<br />

notiert<br />

Clubs zocken<br />

auf Zeit<br />

FRANKFURT. Noch ist es auf dem<br />

Transfermarkt ziemlich ruhig –<br />

aber die Manager der Fußball­Bundesligisten<br />

erwarten einen dynamischen<br />

Sommerschlussverkauf.<br />

„Viele warten ab, viele zocken auf<br />

Zeit“, sagte Bruno Hübner, Sportdirektor<br />

von Eintracht Frankfurt. Dazu<br />

trage auch die laufende Weltmeisterschaft<br />

in Russland bei.<br />

Dass es im Endspurt zu einer<br />

Schnäppchenjagd kommen wird,<br />

ist wenig wahrscheinlich. Möglich<br />

wäre es allerdings schon, dass das<br />

Preisniveau moderater wird, weil<br />

die reichen englischen Clubs bereits<br />

am 9. August um 23.59 Uhr<br />

ihre Einkäufe getätigt haben müssen.<br />

In Deutschland schließt das<br />

Transferfenster erst am 31. August.<br />

(dpa)<br />

„Juve“ greift tief<br />

in die Tasche<br />

TURIN. Der italienische Traditionsclub<br />

Juventus Turin lässt sich den<br />

Transfer und das Engagement von<br />

Superstar Cristiano Ronaldo etwas<br />

kosten. Nach Medienberechnungen<br />

werden Juve und ClubeignerAndrea<br />

Agnelli für das gesamte „Paket“<br />

zwischen 340 und 400 Millionen<br />

Euro hinblättern müssen. Allein<br />

an Ablöse streicht Real Madrid<br />

112 Millionen ein. Hinzu kommen<br />

das Netto­Salär in den nächsten<br />

vier Spielzeiten in Höhe von<br />

120 Millionen Euro sowie Steuern<br />

und Abgaben. (dpa)<br />

„Klinge“ für die Zentrale<br />

Fußball: Mit René Klingenburg ist der Preußen­Kader komplett<br />

Schon am 13. Juni war er<br />

dabei, als sich die Drittliga-<br />

Preußen der Leistungsdisgnostik<br />

stellen mussten.<br />

Jetzt endlich hat René Klingenburg<br />

(24) Klarheit über<br />

seine Zukunft.<br />

MÜNSTER. Und die liegt für<br />

zunächst ein Jahr in Münster.<br />

Denn aus dem Trainingsgast<br />

wird der Spieler im Dress mit<br />

der Nummer 17. Seine Leistungen<br />

in den Einheiten sowie in<br />

den Tests überzeugten die Verantwortlichen.<br />

Trainer Marco<br />

Antwerpen bekommt einen<br />

vielseitigen sowie körperlich<br />

robusten Mittelfeldmann. Mit<br />

Klingenburg ist der Kader<br />

komplett.<br />

„Klinge“, wie Geschäftsführer<br />

Malte Metzelder den Zugang<br />

nannte, „kann bei uns<br />

noch mal zeigen, was wirklich<br />

in ihm steckt. Für uns ist er als<br />

Spieler interessant, weil er<br />

sehr vielseitig ist und im Zentrum<br />

alle Positionen besetzen<br />

kann. Er hat uns durch seine<br />

Präsenz und seine Bereitschaft,<br />

Verantwortung zu<br />

übernehmen, überzeugt.“ So<br />

ein Typ habe der neu formierten<br />

Elf noch gefehlt.<br />

Klingenburgs Karriere verlief<br />

nicht ohne Knick, daraus<br />

mach der Mann gar keinen<br />

Hehl. „Ich freue mich riesig,<br />

dass es jetzt geklappt hat. Ich<br />

habe mich von Anfang an in<br />

der Mannschaft willkommen<br />

Nach Wochen der Ungewissheit<br />

kennt René Klingenburg nun<br />

endlich sein neues Einsatzgebiet.<br />

Foto: Jürgen Peperhowe<br />

und akzeptiert gefühlt. Ich sehe<br />

Münster als große Chance,<br />

wieder Fußballprofi zu werden.<br />

In den letzten zwei Jahren<br />

konnte ich beweisen, dass<br />

ich auch als Mensch gereift<br />

bin. Ich bin hungrig und will<br />

jetzt in der 3. Liga richtig Gas<br />

geben“, ist der aus Oberhausen<br />

stammende Ex-Ahlener<br />

und -Schalker direkt angriffslustig.<br />

Die ersten Pflichtspieltermine<br />

kennt der SCP jetzt auch.<br />

Noch legte der DFB nur ein<br />

Dreierpaket zeitgenau fest.<br />

Die Adlerträger starten am 28.<br />

Juli (Samstag, <strong>14</strong> Uhr) bei der<br />

Fortuna in Köln. Die Heimspielpremiere<br />

wird gegen den<br />

FC Carl Zeiss Jena am 4. August<br />

(Samstag, <strong>14</strong> Uhr) ausgetragen.<br />

Flugs geht es weiter im<br />

Takt mit der sehr reizvollen<br />

Auswärtspartie beim Zweitliga-Absteiger<br />

1. FC Kaiserslautern<br />

am 7. August (Dienstag, 19<br />

Uhr). Das erste Westfalenpokalspiel<br />

gegen den Westfalenligisten<br />

aus Dortmund,<br />

den BSV Schüren, steigt am 18.<br />

August (Samstag, <strong>14</strong>.30 Uhr) in<br />

Münster. (tau)<br />

Allen Gegnern überlegen waren die U­15­Juniorinnen des Kreises<br />

beim Westfalen­Finale. Foto: Privat<br />

Auswahl räumt ab<br />

Fußball: U­15­Juniorinnen sind die Nummer eins<br />

MÜNSTER/WARENDORF.Für<br />

die Kreisauswahl-Fußballmannschaften<br />

der Mädchen<br />

ist die Endrunde für die besten<br />

U-15-Juniorinnen aus Westfalen<br />

stets der Saisonhöhepunkt.<br />

Und den dominierte<br />

zum dritten Mal nach 2016<br />

und 2017 jetzt die Kreisauswahl<br />

aus Münster – sogar mit<br />

einem zweiten Hattrick.<br />

Denn in Hamm blieb die Formation<br />

mit Spielerinnen aus<br />

dem Jahrgang 2003 zum dritten<br />

Mal ohne jeden Gegentreffer.<br />

Nach dem Hallentitel im<br />

Winter schaffte Münster mit<br />

diesem Erfolg zudem das<br />

Double. Die erfolgreichen 16<br />

Spielerinnen sorgten selbst<br />

für den perfekten Abschluss<br />

dieser Fortbildung, denn sie<br />

scheiden jetzt altersbedingt<br />

aus.<br />

In der Vorrunde war das<br />

Team der Trainerinnen Irmhild<br />

Venschott und Anne<br />

Trupp erfolgreich gegen Paderborn<br />

(2:0), Steinfurt (1:0),<br />

Siegen-Wittgenstein (2:0) und<br />

Lippstadt (1:0). Gegen Lemgo<br />

gab es ein 0:0. Das 1:0 im Halbfinale<br />

gegen den Kreis Dortmund<br />

entschied Lotte Rüffer<br />

per direkt verwandelter Ecke.<br />

Im Finale gegen Tecklenburg<br />

gelang Lugina Odo mit einem<br />

direkt verwandelten Freistoß<br />

ein Traumtor zum 1:0, später<br />

sorgte Carolina Lange für den<br />

2:0-Endstand. Und Jubel pur.<br />

Das Aufgebot: Lisa Peitz (1. FC<br />

Gievenbeck), Julia Kempkes<br />

(BSV Roxel), Marlene Berlinghoff<br />

(Warendorfer SU), Isabell<br />

Gäher (Wacker Mecklenbeck),<br />

Paula Mertens (Borussia<br />

Münster), Lara Wilmer (TuS<br />

Hiltrup), Lina Silkenbäumer<br />

(TuS Hiltrup), Neele Hörling<br />

(VfL Senden), Johanna Illerhaus<br />

(SV Mauritz), Greta Pauli<br />

(Warendorfer SU), Lugina Odo<br />

(Westfalia Kinderhaus), Lotte<br />

Rüffer (SC Münster 08), Lotte<br />

Reinermann (Westfalia Kinderhaus),<br />

Carolina Lange (SC<br />

Münster 08), Kim Lorenz (TuS<br />

Altenberge) und Sophie<br />

Stumpf (SV Rinkerode).


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Samstag, <strong>14</strong>. Juli <strong>2018</strong><br />

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Anzeigenleitung<br />

Marc Arne Schümann<br />

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Tel. 02 51/6 90 99 40 50<br />

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verlagsleitung@aschendorff-medien.de<br />

Redaktionsleitung<br />

Claudia Bakker<br />

An der Hansalinie 1, 48163 Münster<br />

Tel. 02 51/6 90 99 40 50<br />

Fax 02 51/6 90 80 75 90<br />

leitung.redaktion@ag-muensterland.de<br />

Vertrieb<br />

Aschendorff Direkt GmbH & Co. KG<br />

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Die Inhalte, Strukturen und das Layout<br />

dieser Zeitung sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Jegliche Vervielfältigung,<br />

Veröffentlichung oder sonstige<br />

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Anzeigenlayouts, Grafiken, Logos,<br />

Anzeigentexten oder -textteilen<br />

oder Anzeigenbildmaterial bedarf der<br />

vorherigen schriftlichen Zustimmung<br />

des Verlages.<br />

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Horoskop vom 16.<strong>07</strong>.<strong>2018</strong> bis 22.<strong>07</strong>.<strong>2018</strong><br />

KREBS (22.06.—22.<strong>07</strong>.)<br />

Haben Sie keine Angst davor, dass Sie einer Aufgabe nicht gewachsen sein könnten.<br />

Bleiben Sie selbstbewusst und haben Sie vertrauen in Ihre Stärken. Versuchen<br />

Sie sich so gut und gewissenhaft wie möglich vorzubereiten und lassen Sie<br />

die Situation erst einmal auf sich zukommen. Schon bald werden Sie feststellen,<br />

dass Sie an den Herausforderungen wachsen. Lassen Sie sich nicht entmutigen.<br />

LÖWE (23.<strong>07</strong>.—23.08.)<br />

Sonne befindet sich in Ihrem Sternzeichen und setzt Sie in ein ganz besonderes<br />

Licht.Sieverstehenes,aufsichaufmerksamzumachenundkönnensichgeschickt<br />

in den Mittelpunkt stellen. Ihr extrovertiertes Naturell kommt in diesen Tagen voll<br />

zum Tragen. Achten Sie aber darauf, es bloß nicht zu übertreiben. Manchmal ist<br />

weniger mehrund der Eindruck, den Sie so hinterlassen ist auf jeden Fall bleibend.<br />

JUNGFRAU (24.08.—23.09.)<br />

Lassen Sie sich nicht von anderen in Ihren Ambitionen einschränken. Wenn Sie<br />

sich etwas in den Kopf gesetzt haben, halten Sie daran fest und lassen Sie sich<br />

niemals einreden, dass Sie nicht in der Lage wären das zu erreichen. Werden Sie<br />

dennoch nicht rücksichtslos und bleiben Sie stets nahbar. Beim erreichen Ihrer<br />

Ziele ist es wichtig auf Ihr Umfeld zu achten, damit Ihr Erfolg nachhaltig bleibt.<br />

WAAGE (24.09.—23.10.)<br />

Verwechseln Sie Freundschaft nicht mit Beliebtheit. Es mag sich für den Moment<br />

gutanfühlen,aufdreiHochzeitengleichzeitigzutanzenundmitallenundjedemper<br />

Duzusein.SolangediemeistenBekanntschaftenjedochnuroberflächlichbleiben,<br />

haben Sie in Ihrem Leben nicht wirklich etwas Bedeutsames hinzugewonnen. FindenSiedieMenschen,dieesernstmitIhnenmeinenundvertiefenSiedieBindung.<br />

SKORPION (24.10.—22.11.)<br />

SieachtenaufsichundIhreGesundheit.Dasistansichlöblich,dennochsolltenSie<br />

auch die Menschen in Ihrem Umfeld im Blick behalten. Sein Sie achtsam und bedenken<br />

Sie stets welche Auswirkungen Ihre Taten oder auch unterlassenen Taten<br />

auf andere haben können. Manchmal sind hier und da kleine Kompromisse notwendig.<br />

Handeln Sie offen und freundlich die ideale Verteilung der Belastung aus.<br />

SCHÜTZE (23.11.—21.12.)<br />

Ihnen ist an einer anderen Person etwas besonders positiv aufgefallen? Teilen Sie<br />

es mit und sprechen Sie ihr ein nettes Kompliment aus. Haben Sie keine Scheu und<br />

fürchten Siesichnicht voreinernegativen Reaktionoder unangenehmenSituation.<br />

Indem Sie Ihre natürliche Begeisterung zum Ausdruck bringen, können Sie jemandeneinenganzbesonderenMomentbereitenundeventuellsogardessenTagretten.<br />

STEINBOCK (22.12.—20.01.)<br />

Halt! Machen Sie den selben Fehler nicht noch ein zweites Mal. Ihnen kommt die<br />

Situation irgendwie bekannt vor und es fühlt sich an, als hätten Sie diese schon<br />

einmal durchlebt? Gehen Sie tief in sich und versuchen Sie sich an die Situation<br />

zu erinnern. Denken Sie an unangenehme Fehlentscheidungen und versuchen Sie<br />

die wichtigen Lehren, die Sie ziehen konnten auf die neue Situation anzuwenden.<br />

WASSERMANN (21.01.—19.02.)<br />

BehaltenSieeinenklarenBlick.VieleInformationenstürzentäglichaufSieeinund<br />

es fällt zunehmend schwer die Übersicht zu behalten. Versuchen Sie sich zu fokussieren,<br />

indem Sie unnötiges einfach nicht mehr beachten. Meiden Sie Quellen,<br />

die Sie bereits öfters falsch informiert haben und schenken Sie nur dem Beachtung,<br />

was Ihnen wirklich relevantes Wissen vermittelt. So bleiben Sie klar im Kopf.<br />

FISCHE (20.02.—20.03.)<br />

WIDDER (21.03.—20.04.)<br />

Nie war es leichter, sich die eigenen Wünsche so einfach zu erfüllen. Häufig sind<br />

nur einige Klicks nötig, und Sie bekommen, was Ihr Herz begehrt, nach Hause<br />

geliefert. Beweisen Sie Stärke und Weitsicht durch Zurückhaltung. Konsumieren<br />

Sie nachhaltiger, indem Sie sich ausführlich Gedanken machen, was Sie wirklich<br />

benötigen und achten Sie verstärkt auf eine nachhaltige Produktionsweise.<br />

STIER (21.04.—20.05.)<br />

Hören Sie auf Ihren Körper. Vertrauen Sie Ihren Instinkten und versuchen Sie sich<br />

nicht zu etwas zu zwingen, wenn Sie deutliche Signale verspüren, dass Sie dabei<br />

sind zu weit zu gehen. Möglicherweise haben Sie im Alltagsstress verlernt die<br />

Mitteilung die Ihnen Ihr Körper sendet richtig zu deuten. Da hilft es, einen ausgedehntenAusflugindieNaturzumachen,damitSiesichwiederneuspürenkönnen.<br />

SchwimmenSieruhigmalgegendenStrom.LassenSiesichauchvonherablassendenKommentarennichtdavonabhaltenIhreBedürfnissesoauszuleben,wieSiees<br />

möchten. Sein Sie geduldig mit Menschen, denen es schwer fällt Sie zu verstehen<br />

undversuchenSiesichsoverständlichwiemöglichzuerklären.BleibenSieimmer<br />

deeskalierend und geben Sie niemandem die Chance sich angegriffen zu fühlen.<br />

ZWILLINGE (21.05.—21.06.)<br />

Aus manchen Beziehungen wächst man mit der Zeit einfach heraus. Dann beginnt<br />

es hier und da zu drücken und unbequem zu werden. Bevor Sie sich beim Versuch<br />

passendzumachen,wasnichtpassendistwundscheuern,solltenSiesichliebervon<br />

der betreffenden Person trennen. Gehen Sie in sich und ergründen Sie, warum Sie<br />

nichtmehrzusammenpassen.Hilfreichkannauchsein,IhreGedankenzunotieren.


Kleinanzeigenmarkt | Immo<br />

Samstag, 23. Juni <strong>2018</strong><br />

Wer rechtzeitig mit dem Sparen beginnt, gelangt früher ans Ziel –<br />

und damit ins Eigenheim. Foto: Schwäbisch Hall<br />

Kurz<br />

notiert<br />

„<br />

Das Haus sollte bis<br />

zum Renteneintritt<br />

abbezahlt sein.<br />

Wer das schafft,<br />

wird belohnt.<br />

„<br />

Karsten Eiß von der Bausparkasse<br />

Schwäbisch Hall<br />

Verdeckte Mängel<br />

bedenken<br />

Erwirbt man ein Bestandsobjekt<br />

ohne massiven Sanierungsbedarf,<br />

gilt es einiges zu beachten.<br />

Denn trotz augenscheinlich gutem<br />

Zustand kann es verdeckte Mängel<br />

geben, die kostspielige Reparaturen<br />

nach sich ziehen. Zudem entspricht<br />

die Energieeffizienz meist<br />

nicht dem Standard eines Neubaus,<br />

so dass entweder höhere<br />

laufende Heizkosten oder alternativ<br />

Energiesparmaßnahmen und<br />

Modernisierungsarbeiten an der<br />

Haustechnik auf die Eigentümer<br />

zukommen. „Es muss jedoch nicht<br />

jede Modernisierungsmaßnahme<br />

vor dem Einzug umgesetzt werden.<br />

Der Finanzierungsbedarf lässt<br />

sich dann auch auf einen Zeithorizont<br />

von mehreren Jahren verteilen“,<br />

erklärt Jörg Koschate von der<br />

BHW Bausparkasse. (dpa)<br />

Trainingslager für Bausparer<br />

Finanziell fit in die eigenen vier Wände<br />

Wi We ein Bausparvertrag<br />

Bauwilligen<br />

Spardisziplin<br />

antrainiert<br />

und ihnen hilft, auf dem<br />

Weg zum Wohneigentum<br />

nicht aus der Puste zu geraten,<br />

weiß Karsten Eiß von der Bausparkasse<br />

Schwäbisch Hall.<br />

Die Wohneigentumsquote in<br />

Deutschland stagniert seit<br />

Jahren bei rund 45 Prozent.<br />

Dabei sind die Bedingungen<br />

zum Erwerb von Wohneigentum<br />

dank niedriger Zinsen<br />

denkbar günstig. Das Institut<br />

der Deutschen Wirtschaft in<br />

Köln hat kürzlich herausgefunden,<br />

dass es den Deutschen<br />

vor allem an Eigenkapital<br />

fehlt, um ihre Wohnwünsche<br />

erfüllen zu können. Immerhin<br />

sollten 20 Prozent des<br />

Kaufpreises plus Kaufnebenkosten<br />

bei einer soliden Fi-<br />

Aller Anfang ist schwer<br />

– das gilt beim Sport<br />

ebenso wie beim Sparen.<br />

Doch der Traum<br />

von den eigenen vier<br />

Wänden braucht vor allem<br />

zweierlei: Eigenkapital<br />

und Ausdauer.<br />

nanzierung eingebracht werden.<br />

Soviel können derzeit nur<br />

elf Prozent der Mieter aufbringen.<br />

Um beim Spar-Dauerlauf<br />

nicht ins Straucheln zu geraten,<br />

sollten sich zukünftige<br />

Immobilienbesitzer in ein<br />

Trainingslager begeben.<br />

Kapital anzusparen bedeutet<br />

für viele Noch-Mieter den Verzicht<br />

auf Konsum und ist deswegen<br />

schwer durchzuhalten.<br />

Ein Bausparvertrag motiviert<br />

laut Forschungsinstitut Empirica<br />

jedoch, bei der Stange zu<br />

bleiben. Er bietet die Möglichkeit,<br />

diszipliniert einem persönlichen<br />

Trainingsplan zu<br />

folgen und erzeugt so eine erhöhte<br />

Motivation. Das konkrete<br />

Fitness-Ziel dabei ist<br />

klar: die eigenen vier Wände.<br />

Tatsächlich sparen Bausparer<br />

monatlich rund 17 Prozent<br />

mehr als solche, die anderen<br />

Trainingsmethoden, etwa<br />

Bausparvertrag einzahlen<br />

und sich damit die Arbeitnehmer-Sparzulage<br />

von neun<br />

Prozent sichern. Bei bis zu 470<br />

Euro jährlicher Sparleistung<br />

kassieren Sparer so 43 Euro extra<br />

im Jahr. Wer im Jahr 512<br />

Euro anspart, erhält zudem<br />

die Wohnungsbauprämie von<br />

bis zu 45,06 Euro. Für beide<br />

Förderungen gelten Einkomeinem<br />

Sparbuch oder Omas<br />

Sparstrumpf, folgen.<br />

Die Empirica-Auswertung<br />

zeigt: Bausparguthaben werden<br />

seltener als andere Sparguthaben<br />

vorzeitig abgehoben.<br />

Die Hemmung scheint<br />

größer zu sein, wenn mit den<br />

Sparbemühungen ein langfristiger<br />

Zweck wie der Erwerb<br />

von Wohneigentum verbunden<br />

ist. Hinzu kommt, dass<br />

das Bauspartraining Langzeit-<br />

Erfolge zeigt. „Fleißige Sparer<br />

ermöglichen sich durch das<br />

Training nicht nur den Erwerb<br />

von Wohneigentum, sie<br />

besitzen im Schnitt auch das<br />

größere Vermögen“, weiß Eiß.<br />

Während Immobilienbesitzer<br />

vor dem Eintritt ins Rentenalter<br />

ein durchschnittliches<br />

Vermögen von 160 000 Euro<br />

ausweisen können, sind es bei<br />

vergleichbaren Mieterhaushalten<br />

nur 30 000 Euro. Selbst<br />

wenn man das in der Immobilie<br />

gebundene Vermögen herausrechnet<br />

und nur das reine<br />

Geldvermögen betrachtet, liegen<br />

hier die Wohneigentümer<br />

mit 45000 Euro vor den Mietern<br />

mit 24000 Euro.<br />

Der Staat erweist sich beim<br />

Bauspartraining gleich dreifach<br />

als wohlwollender Trainer<br />

und unterstützt Sparer<br />

mit Extra-Rationen. Wer von<br />

seinem Arbeitgeber vermögenswirksame<br />

Leistungen erhält,<br />

kann diese auf einen<br />

mensgrenzen. Zusätzlich erhalten<br />

Riester-Sparer 175 Euro<br />

Grundzulage im Jahr plus 300<br />

Euro für jedes Kind (185 Euro<br />

für vor 2008 geborene Kinder),<br />

ganz ohne Einkommensgrenze.<br />

Dank des Trainingsplans<br />

und der staatlichen Fördermaßnahmen<br />

steht einem erfolgreichen<br />

Zieleinlauf somit<br />

nichts im Wege. Extra-Tipp<br />

von Eiß: „Das Haus sollte bis<br />

zum Renteneintritt abbezahlt<br />

sein. Wer das schafft, wird belohnt:<br />

Im Alter wohnen die<br />

dann schuldenfreien Eigentümer<br />

mietfrei und sind gegen<br />

unkalkulierbare Mietsteigerungen<br />

abgesichert.“<br />

Deutsche glauben<br />

ans Eigenheim<br />

Ein eigenes Zuhause ist für viele<br />

Menschen in Deutschland der<br />

beste Weg, um Vermögen aufzubauen<br />

und für das Alter vorzusorgen.<br />

Das geht aus dem Kantar­<br />

TNS­Trendindikator hervor, der<br />

unter anderem im Auftrag der<br />

Landesbausparkassen ermittelt<br />

wurde. Demnach sind mehr als<br />

drei Viertel der Menschen (76 Prozent)<br />

der Ansicht, dass ein eigenes<br />

Zuhause eine sichere Altersvorsorge<br />

bietet, erklärt die LBS Bayern.<br />

Fast zwei Drittel (64 Prozent) halten<br />

die Wohnimmobilie sogar für<br />

die beste Altersvorsorge. Angesichts<br />

deutlich gestiegener Kaufpreise<br />

genießt Betongold auch für<br />

den Vermögensaufbau großes Vertrauen.<br />

Nahezu drei Viertel der<br />

Menschen (72 Prozent) halten eine<br />

Immobilie für die beste Geldanlage.<br />

(LBS)<br />

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Menschen | Medien<br />

Samstag, <strong>14</strong>. Juli <strong>2018</strong><br />

Für Bücherwürmer<br />

Christina Lauren:<br />

„Nichts als Liebe“<br />

Macy führt ein Leben, in dem sie<br />

keine großen Gefühle riskieren<br />

muss. Sie ist mit einem netten<br />

Mann verlobt und versinkt in ihrer<br />

Arbeit als Kinderärztin. Dann läuft<br />

ihr Elliot über den Weg, der ihre<br />

erste Liebe war. Schon bald bekommt<br />

Macys sorgsam errichtete<br />

Fassade Risse. Denn einst bedeutete<br />

Elliot ihr die ganze Welt – bis er ihr<br />

für alle Zeiten das Herz brach. Elf<br />

Jahre später beginnt es erneut zwischen<br />

ihnen zu knistern ...<br />

atb, 400 Seiten<br />

12,99 Euro<br />

Fazit: <br />

Für Couchpotatoes<br />

„John Carter –<br />

Zwischen zwei<br />

Welten“<br />

Eben hatte Carter (Taylor Kitsch)<br />

noch Indianer an den Fersen, jetzt<br />

riesige grüne Monster: Ein Medaillon<br />

beamt ihn aus dem Wilden<br />

Westen auf den Mars. Dort bekriegen<br />

sich die Bewohner zweier Städte.<br />

Carter schlägt sich auf die Seite<br />

von Prinzessin Dejah (Lynn Collins).<br />

Andrew Stanton kaschiert die dünne<br />

Story mit üppigen Schauwerten, Action<br />

und ein paar wirklich schön bizarren,<br />

lustigen Einfällen.<br />

Fantasyabenteuer / USA 2012<br />

mit Taylor Kitsch, Lynn Collins<br />

20.15 Uhr, VOX<br />

Fazit: <br />

Als aus Beat Rock wurde<br />

„Cum On Feel The Noize“: Mehrteilige TV­Musikdoku startet heute Nacht auf 3sat<br />

Mit dem Rock’n’Roll<br />

und all seinen Facetten<br />

sind viele Deutsche<br />

aufgewachsen. Welchen<br />

Veränderungen diese<br />

Musikrichtung im Laufe<br />

der Jahre unterworfen<br />

war, zeigt die siebenteilige<br />

Doku „Cum On Feel<br />

The Noize“, die von diesem<br />

Sonntag (0.00 Uhr)<br />

an auf 3sat zu sehen ist.<br />

Wa Wnn wurde<br />

aus Beat<br />

der Rock,<br />

und warum<br />

wurde es<br />

nach den „halbstarken“ Yankees<br />

lauter und unangepasster?<br />

Der erste Teil der Reihe<br />

„Als der Beat zum Rock wurde“<br />

versucht, diese Fragen mit<br />

den entscheidenden Stars der<br />

Rockgeschichte zu klären. So<br />

sind exklusiv für diese Sendung<br />

zu sehen und zu hören:<br />

The Byrds, Jimi Hendrix, Led<br />

Zeppelin, Deep Purple, The<br />

Who und The Rolling Stones.<br />

Filmautor Jörg Sonntag<br />

spricht mit Legenden wie<br />

Mick Box (Uriah Heep), Roger<br />

Glover (Deep Purple) und Jimmy<br />

Page (Led Zeppelin). Ozzy<br />

Osbourne (Black Sabbath) sagt<br />

im Film, dass die Musiker „angry<br />

young men“ gewesen seien,<br />

und James Hetfield (Metallica)<br />

meint: „Our music was<br />

born out of an anger!“ Also:<br />

Zornige junge Männer machten<br />

Musik aus der Wut heraus.<br />

Im zweiten Teil („Good Vibrations<br />

– Wie Innovation und<br />

Technik den Rock bereichern“,<br />

um 0.45 Uhr) erzählt Sonntag<br />

von neuen Ideen sehr kreativer<br />

Künstler. So erfand Jimmy<br />

Page die „Verzerrerbox“ für die<br />

Gitarre. Ohne sie wäre der<br />

Sound von Jimi Hendrix kaum<br />

entstanden. Er ist genauso zu<br />

hören wie The Beach Boys, The<br />

Beatles, The Doors und Arlo<br />

Guthrie.<br />

Der dritte Teil („Teenage<br />

Rampage – Von Glam-Rock<br />

und Glitzer“) am 21. Juli<br />

(Samstag) um 23.15 Uhr zeigt<br />

Musiker auf einem Selbstfindungstrip<br />

– auch im Drogenrausch.<br />

Songs von über 20 Minuten<br />

Länge sind angesagt -<br />

dazu Musik von Gruppen wie<br />

The Sweet, Roxy Music oder<br />

Slade.<br />

„Anarchy in the UK – Punk<br />

und Rebellion“ heißt der vierte<br />

Legenden wie Deep Purple – hier bei einem Auftritt im tschechischen<br />

Brünn Anfang Juli – stehen in der neuen Doku exklusiv Rede<br />

und Antwort. Foto: dpa/Vaclav Salek/CTK<br />

Teil am 21. Juli (Samstag) um<br />

0.00 Uhr. Der Titel der fünften<br />

Sendung, „Als der Rock zum<br />

Metal wurde“ am 5. August<br />

(Sonntag) um 0.15 Uhr, spricht<br />

für sich. Die beiden letzten<br />

Teile folgen am 11. August<br />

(Samstag) ab 23.45 Uhr.<br />

Fazit: Der Film dokumentiert<br />

detailreich – unter anderem<br />

durch (zu) viele Interviews mit<br />

den Stars der internationalen<br />

Szene und mit Konzertausschnitten<br />

–, wie sich Mitte der<br />

70er Jahre aus dem Hard Rock<br />

der Heavy<br />

Metal entwickelte.<br />

Die Doku-Reihe zu später<br />

Stunde macht anschaulich<br />

deutlich, warum das Genre bis<br />

heute so lebendig ist: Gut gerockt<br />

ist halb gelebt. (dpa)<br />

RÄTSEL und DENKSPORT<br />

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ILPTT<br />

ARV<br />

EGI<br />

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BEER<br />

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AOZ<br />

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Gipfel<br />

im<br />

Himalaja<br />

Stadt in<br />

Slowenien<br />

(dt.)<br />

große<br />

Distanz<br />

bestrafen<br />

hetzen<br />

ADHIR<br />

Haltetau<br />

von<br />

Masten<br />

politischer<br />

Theoretiker<br />

griechischer<br />

Buchstabe<br />

kleiner<br />

Einschnitt,<br />

Scharte<br />

BEO<br />

EEG<br />

KLN<br />

trostlos<br />

König<br />

von<br />

Sachsen<br />

† 1836<br />

AAGG<br />

ABER<br />

Gerät zur<br />

Warenentnahme<br />

charakterliche<br />

Eigenschaft<br />

Skatausdruck<br />

Spielkartenfarbe<br />

überlieferte<br />

Erzählung<br />

EKMOU<br />

AM<br />

AE<br />

FOO<br />

RST<br />

Lehrer<br />

Samuels<br />

großes<br />

Streichinstrument<br />

unbekanntes<br />

Flugobjekt<br />

aufgeweckt<br />

Windschattenseite<br />

süddeutsch:<br />

Hausflur<br />

Initialen<br />

Astairs<br />

EEH<br />

EEFL<br />

RRV<br />

INN<br />

1 2 3 4 5 6<br />

3 8 1 4 5 2<br />

2 3 5 4<br />

1 2 1 2 1 8<br />

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TALENT<br />

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gepflegt,<br />

ordentlich<br />

Dschungelfilmheld<br />

ein europäischer<br />

Barsch<br />

Schmetterling<br />

Hunnenkönig<br />

(5. h.)<br />

Hauptstadt<br />

von<br />

Albanien<br />

Stadt am<br />

Vuoksi<br />

(Finnland)<br />

abgelegen<br />

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in<br />

Afrika<br />

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ALASKA<br />

AMORE<br />

ARNO<br />

BELUGA<br />

BIER<br />

EGER<br />

ERNST<br />

ETHIK<br />

FERTIG<br />

FRANKO<br />

GALA<br />

IKONE<br />

INSEKT<br />

KASKO<br />

KORK<br />

MAKELN<br />

NEMO<br />

NULL<br />

OGER<br />

PARIA<br />

PIER<br />

ROSINE<br />

RUANDA<br />

SOKO<br />

ZERO


Menschen | Medien<br />

Samstag, <strong>14</strong>. Juli <strong>2018</strong><br />

Frühere Luxusvilla<br />

von Elizabeth Taylor<br />

steht zum Verkauf<br />

D<br />

as<br />

Anwesen der verstorbenen<br />

Filmdiva Elizabeth Taylor<br />

im kalifornischen Beverly<br />

Hills steht zum Verkauf – zum<br />

ersten Mal in 21 Jahren, heißt es<br />

auf der Webseite der Maklerin<br />

Joyce Rey. Die Villa, die Taylor<br />

und ihr damaliger Ehemann Michael<br />

Wilding 1954 gekauft hatten,<br />

wird für knapp 16 Millionen<br />

Dollar angeboten.<br />

Die zweifache Oscar­Preisträgerin<br />

Taylor war 2011 im Alter von 79<br />

Jahren gestorben. In ihrer mehr<br />

als 50­jährigen Karriere drehte<br />

sie über 50 Filme. (dpa)<br />

Längste Fingernägel der Welt sind abgeschnitten<br />

D<br />

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längsten Fingernägel der<br />

Welt sind abgeschnitten: Der<br />

82­jährige Inder Shridhar Chillal<br />

präsentierte die fünf Fingernägel,<br />

die 66 Jahre lang an seiner linken<br />

Hand auf je knapp 200 Zentimeter<br />

angewachsen waren, in einem Kuriositätenmuseum<br />

am New Yorker<br />

Times Square.<br />

Dort sollen sie nun permanent in<br />

einer Vitrine gezeigt werden: „Ich<br />

habe 66 Jahre lang für meine Fingernägel<br />

gelebt“, sagte Chillal mit<br />

Übersetzungshilfe von seiner Enkelin.<br />

„Jetzt bin ich sehr froh, dass<br />

Anwalt: US­Pornostar<br />

Stormy Daniels festgenommen<br />

D<br />

ie<br />

alle sie sehen können.“ Die Fingernägel<br />

waren einige Tage zuvor in<br />

einer medizinischen Einrichtung abgeschnitten<br />

worden. Er sei alt geworden<br />

und das Leben mit den<br />

langen Nägeln zu umständlich,<br />

sagte Chillal. Das Abschneiden sei<br />

einerseits eine Befreiung gewesen,<br />

andererseits vermisse er seine Nägel<br />

aber auch.<br />

Der Inder hatte die Nägel seiner<br />

linken Hand seit 1952 nicht abgeschnitten<br />

und war deswegen 20<strong>14</strong><br />

in das Guinnessbuch der Rekorde<br />

aufgenommen worden. Einmal pro<br />

Woche hatte er seine Nägel gesäubert.<br />

Zum Schlafen benutzte er<br />

ein spezielles Polster. (dpa)<br />

wegen einer angeblichen Affäre mit Präsident Donald Trump bekannt<br />

gewordene US­Pornodarstellerin Stormy Daniels ist nach Angaben<br />

ihres Anwalts festgenommen worden. Vorgeworfen werde ihr, dass<br />

sie einem Kunden in einem Stripclub in Columbus (Bundesstaat Ohio) erlaubt<br />

habe, sie auf der Bühne zu berühren, schrieb ihr Anwalt Michael<br />

Avenatti am Donnerstag auf Twitter. Man erwarte, dass sie in Kürze auf<br />

Kaution freigelassen werde. Stormy Daniels (39) hat nach eigener Aussage<br />

im Jahr 2006 Sex mit Trump gehabt. Der US­Präsident, mit dem sie<br />

in einen Rechtsstreit verwickelt ist, bestreitet dies. (dpa)<br />

Kylie Jenner bald<br />

jüngste Self­Made­<br />

Milliardärin<br />

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eality­Star<br />

Kylie Jenner steht<br />

laut Schätzungen des Wirtschaftsmagazins<br />

„Forbes“ kurz<br />

davor, die jüngste Milliardärin aller<br />

Zeiten zu werden, die ihr<br />

Geld selbst verdient hat. Das<br />

schreibt das Magazin in seiner<br />

August­Ausgabe, in der es die<br />

„reichsten Self­Made­Frauen“ vorstellt<br />

und Jenner auf dem Cover<br />

abbildet.Die 20­Jährige verfügt<br />

laut der Berechnungen der „Forbes“­Redakteure<br />

zurzeit über ein<br />

Vermögen von 900 Millionen US­<br />

Dollar, das entspricht rund 770<br />

Millionen Euro. (dpa)<br />

Opfer<br />

gegen Staat<br />

Neue Klage nach NSU­Urteilen<br />

Beate Zschäpe im Oberlandesgericht<br />

München: Im NSU­Prozess<br />

ist die Hauptangeklagte zu<br />

lebenslanger Haft verurteilt<br />

worden. Foto: dpa/Peter Kneffel<br />

Nach den für viele<br />

Angehörige der<br />

NSU-Opfer teilweise<br />

enttäuschenden<br />

Urteilen hoffen nun mehrere<br />

Familien, dass der Staat juristisch<br />

zur Verantwortung gezogen<br />

wird. „Wir möchten, dass<br />

ein Gericht in Deutschland<br />

feststellt, dass der Staat versagt<br />

hat“, sagte die Anwältin<br />

der Familie des ersten NSU-<br />

Mordopfers Enver Simsek, Seda<br />

Basay, in Berlin.<br />

Als Beate Zschäpe, Uwe<br />

Mundlos und Uwe Böhnhardt<br />

1998 untertauchten, sei das<br />

Trio per Haftbefehl gesucht<br />

worden, sagte Basay. Einzelne<br />

Verfassungsschutzämter hätten<br />

zu diesem Zeitpunkt den<br />

Aufenthaltsort der drei gekannt<br />

oder ihn feststellen<br />

können, weil Telefonate abgehört<br />

worden seien. Allerdings<br />

hätten die Ämter ihre Informationen<br />

nicht an die Polizei<br />

weitergegeben. „Wenn man<br />

das gemacht hätte, 98 schon,<br />

dann hätte man vielleicht die<br />

Morde verhindern können“,<br />

sagte Basay.<br />

Die sogenannte Staatshaftungsklage<br />

wurde den Anwälten<br />

zufolge schon Ende 2016<br />

beim Landgericht Nürnberg<br />

eingereicht und richtet sich<br />

gegen die Bundesrepublik sowie<br />

Thüringen und Bayern,<br />

die auf Schadenersatz verklagt<br />

werden. Aktuell ruht die<br />

Klage gegen Thüringen, weil<br />

das Land laut Mehmet Daimagüler,<br />

der die Klage federführend<br />

betreut, Aufarbeitung<br />

versprochen hat. Drei Familien<br />

von NSU-Opfern haben<br />

sich der Staatshaftungsklage<br />

angeschlossen. (dpa)<br />

Einladung von „ManU“<br />

Nach Höhlenrettung: Junge Fußballer dürfen zu ihren Idolen<br />

Nach ihrer glücklichen Rettung<br />

hoffen die zwölf jungen<br />

Fußballer aus Thailand jetzt<br />

auf die baldige Entlassung<br />

aus dem Krankenhaus. Die<br />

ersten sollen möglicherweise<br />

schon Anfang der kommenden<br />

Woche nach Hause dürfen,<br />

wie es am Donnerstag<br />

hieß.<br />

Inzwischen hat das<br />

Team Einladungen aus<br />

aller Welt. Allerdings ist<br />

ungewiss, ob alle mitfliegen<br />

können: Mindestens<br />

zwei der Kicker und<br />

auch der Trainer sind keine<br />

Thailänder, sondern Staatenlose<br />

aus dem Nachbarland<br />

Myanmar ohne Reisepass.<br />

Nach dem Erfolg der spektakulären<br />

Aktion, die<br />

rund um den Globus<br />

verfolgt wurde, traten<br />

viele der internationalen<br />

Helfer die<br />

Heimreise an. Die<br />

meisten von mehr<br />

als einem Dutzend<br />

Spezialtaucher<br />

haben Thailand<br />

inzwischen<br />

wieder verlassen.<br />

Die Spezial-Einheit<br />

der thailändischen<br />

Marine wurde in<br />

ihrem Heimatstützpunkt<br />

groß gefeiert. Zu<br />

Ehren der Taucher wurde<br />

ihr Flugzeug bei der Landung<br />

mit Wasserwerfern in<br />

Empfang genommen.<br />

Die letzten von insgesamt 13<br />

Eingeschlossenen hatten am<br />

Dienstagabend aus der Tropfsteinhöhle<br />

Tham Luang-Khun<br />

Nam Nang Non im Norden des<br />

Landes befreit werden können.<br />

Sie liegen jetzt alle zur Beobachtung<br />

im Krankenhaus<br />

der Provinzhauptstadt Chiang<br />

Rai. Nach Angaben der Ärzte<br />

geht es ihnen gut. Das Team<br />

war am 23. Juni bei einem<br />

Ausflug in die Höhle von Wassermassen<br />

überrascht worden.<br />

In Südostasien ist gerade<br />

Monsun-Saison mit heftigen<br />

Regenfällen. Erst nach 17 Tagen<br />

kamen die letzten frei.<br />

Die Jungen spielen schon<br />

seit längerer Zeit im Verein<br />

„Wildschweine“ aus der<br />

Grenzstadt<br />

Sai. In dem<br />

Club<br />

Mae<br />

sind auch Fußballer aktiv, die<br />

zur Minderheit der Wa aus<br />

dem Nachbarland Myanmar<br />

gehören. Weder Myanmar<br />

noch Thailand wollten sie bislang<br />

als Staatsbürger anerkennen.<br />

Inzwischen gibt es<br />

eine Debatte, wie das geändert<br />

werden kann. Außer dem<br />

Weltfußballverband FIFA haben<br />

inzwischen Weltklasse-<br />

Clubs wie Manchester United<br />

das Team eingeladen.<br />

Die Armee veröffentlichte<br />

ein Video von der Rettungsaktion<br />

aus dem Inneren der<br />

überfluteten Höhle. Zu sehen<br />

ist, wie die Taucher mit ihren<br />

Schützlingen auf dem Weg<br />

nach draußen sind. Die Aktion<br />

verlief ohne Verletzte oder gar<br />

Todesopfer. Allerdings kam<br />

bei den Vorbereitungen ein<br />

thailändischer Taucher ums<br />

Leben. Seine Familie wurde<br />

vom thailändischen Staat<br />

nach einem Bericht<br />

der „Bangkok Post“ mit<br />

495 000 Baht (etwa 12 750<br />

Euro) entschädigt.<br />

Nach Angaben der Behörden<br />

wird jetzt auch darüber nachgedacht,<br />

in der Höhle eine Art<br />

Museum zur Erinnerung an<br />

die spektakuläre Rettung einzurichten.<br />

Die Tourismus-Verantwortlichen<br />

der Region an<br />

der Grenze zu Myanmar hoffen<br />

darauf, dass auch Urlauber<br />

aus dem Ausland kommen<br />

werden. Bei der spektakulären<br />

Rettungsaktion hatten Menschen<br />

rund um die Welt mitgefiebert.<br />

(dpa)<br />

Die thailändische Polizei präsentiert bei einer Pressekonferenz in<br />

Mae Sai Bilder der geretteten Jungen im Krankenhaus. Foto: dpa/AP


Essen | Trinken<br />

Samstag, <strong>14</strong>. Juli <strong>2018</strong><br />

Info<br />

Feste<br />

Essgewohnheiten<br />

Eltern und andere Bezugspersonen<br />

sind wichtige Vorbilder,<br />

wenn es darum geht, was Kinder<br />

gerne mögen und was nicht.<br />

Daher sollte man selber möglichst<br />

vielseitig essen und auch<br />

mal etwas Neues ausprobieren.<br />

Wichtig für die Kleinen sind feste<br />

Gewohnheiten und Rituale.<br />

Das gemeinsame Essen kann<br />

man für den täglichen Austausch<br />

innerhalb der Familie nutzen.<br />

Smartphone und Fernseher sollten<br />

dabei Pause haben. Am besten<br />

lässt man den Nachwuchs<br />

auch ab und an beim Einkaufen<br />

und Zubereiten der Mahlzeiten<br />

helfen – das macht ihm Spaß<br />

und weckt das Interesse. (rgz)<br />

REZEPT DER WOCHE<br />

Nudeln in bunter Tomatensauce<br />

Frischegenuss<br />

ür Kids schnell zubereiten<br />

Fotos: rgz /AMC Alfa Metalcraft Corporation<br />

Obst und Gemüse oder<br />

Pommes und Burger? Wie<br />

eine ausgewogene Ernährung<br />

für Kinder aussieht,<br />

weiß eigentlich jeder. Doch<br />

oft sorgen Zeitdruck und<br />

Stress dafür, dass zu viel<br />

Fastfood und Fertiggerichte<br />

auf den Tellern landen.<br />

Frische Gerichte, die<br />

auch dem Nachwuchs<br />

schmecken,<br />

lassen sich mit der<br />

richtigen Zubereitungsmethode<br />

und speziellem<br />

Kochgeschirr in kurzer Zeit<br />

zubereiten. Praktisch beim<br />

Kochen ist beispielsweise ein<br />

Schnellgardeckel, der auf verschiedene<br />

Topfgrößen passt<br />

und die Garzeit der Gerichte<br />

um bis zu 50 Prozent verringert.<br />

In Verbindung mit einer<br />

mobilen Hightech-Kochplatte<br />

ist sogar automatisches<br />

Schnellgaren möglich. Und so<br />

werden Nudeln in bunter Tomatensauce<br />

zubereitet:<br />

Gemüse putzen und in<br />

kleine Würfel schneiden.<br />

Zwiebel und Knoblauch schälen,<br />

fein hacken und anschließend<br />

auf niedriger Stufe anbraten.<br />

Nach und nach das gewürfelte<br />

Gemüse zugeben und<br />

mit anbraten. Tomaten, Brühe<br />

und Nudeln beifügen und<br />

alles gut mischen.<br />

Anschließend den<br />

Schnellgardeckel aufsetzen<br />

und verschließen. Danach das<br />

Gericht eine Minute auf der<br />

automatischen Kochplatte garen<br />

lassen. Den Schnellgardeckel<br />

drucklos werden lassen<br />

und abnehmen, Olivenöl und<br />

Balsamico zufügen, mit Salz<br />

und Pfeffer pikant abschmecken<br />

und mit Parmesan servieren.<br />

(rgz)<br />

Einkauf<br />

So werden vier<br />

Personen satt<br />

500 g gemischtes Gemüse<br />

(zum Beispiel Möhren,<br />

Staudensellerie, Zucchini<br />

und Paprika)<br />

1 Zwiebel<br />

1 Knoblauchzehe<br />

1 Dose (400 g) Tomatenstücke<br />

400 ml Gemüsebrühe<br />

250 g Schmetterlingsnudeln<br />

2 EL Olivenöl<br />

2 EL Balsamico<br />

Salz<br />

Pfeffer<br />

100 g geriebener Parmesan<br />

Kleine<br />

Gewürzkunde<br />

Richtiger Umgang für mehr Aroma<br />

Gewürze fristen oft jahrelang<br />

ihr Dasein im<br />

Regal. Manche hat<br />

man nur einmal benutzt, andere<br />

riechen nach gar nichts<br />

mehr. Wer beim Aroma keine<br />

Abstriche machen will, sollte<br />

deshalb regelmäßig sein Gewürzregal<br />

durchgucken<br />

– und auch<br />

mal was wegwerfen.<br />

Inzwischen<br />

sind Gewürze ohne Rieselhilfe<br />

gewünscht, also ohne Zusatzstoffe.<br />

Da kann es schon mal<br />

klumpen, wenn Feuchtigkeit<br />

ins Spiel kommt. „Der Preis für<br />

die Natürlichkeit ist, dass<br />

man anders damit umgehen<br />

muss“, erklärt Manuela Mahn<br />

Die Nähe zum Herd<br />

ist der sichere Tod<br />

für Gewürze<br />

aus Bamberg. Sie ist Lehrbeauftragte<br />

für Warenkunde<br />

von Gewürzen und Kräutern.<br />

Ihr Rat: die zum Kochen benötigten<br />

Gewürze bereitstellen.<br />

Pulverisiertes in Döschen<br />

nicht direkt in den Kochtopf<br />

rieseln lassen, sondern die benötigte<br />

Menge<br />

mit dem Teelöffel<br />

herausnehmen.<br />

Für den optimalen<br />

Gewürzgenuss<br />

empfehlen Experten,<br />

Gewürze möglichst<br />

ganz zu kaufen und frisch zu<br />

mahlen oder zu mörsern. Sind<br />

die Aromazellen durch das<br />

Mahlen erst einmal aufgebrochen,<br />

verflüchtigen sich die<br />

duftenden Stoffe, und das Gewürz<br />

verliert an Aroma.<br />

So bequem es ist, Gewürze<br />

im Regal in der Nähe des Herdes<br />

zu haben, so ist es doch ihr<br />

sicherer Tod. „Gewürze sollten<br />

nicht in Kontakt mit Hitze,<br />

Feuchtigkeit, Licht beziehungsweise<br />

Sonneneinstrahlung<br />

kommen“, erklärt Kilian<br />

Holland von der Manufaktur<br />

Altes Gewürzamt in Klingenberg<br />

am Main. Praktisch sind<br />

Gewürzregale auf der Innenseite<br />

der Schranktür. Sie stehen<br />

aber auch gut geschützt in<br />

einer Schublade des Küchenschranks<br />

– am besten luftdicht<br />

verschlossen in Metalldosen,<br />

dunklen Apothekergläsern<br />

oder ausrangierten Marmeladengläsern.<br />

(dpa)<br />

Zwischendurch lieber leichte Snacks<br />

Buchtipp<br />

Klar, der Schokoriegel ist<br />

verführerisch, wenn<br />

sich am Nachmittag<br />

ein kleines Hungergefühl einstellt.<br />

Trotzdem ist es besser,<br />

leichte Kost zu snacken statt<br />

nachmittags Zuckerhaltiges<br />

zu essen. Ernährungsexpertin<br />

Birgit-Christiane Zyriax vom<br />

Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf<br />

erklärt, warum:<br />

Beim Essen schüttet der<br />

Körper in zwei Schritten Insulin<br />

aus. Erstmal ein bisschen.<br />

Und dann noch viel mehr, in<br />

Vorbereitung auf den Hauptgang<br />

sozusagen. Insulin wird<br />

nämlich gebraucht, damit der<br />

Zucker aus der Nahrung verwertet<br />

werden kann und der<br />

Blutzuckerspiegel sinkt. Isst<br />

der Mensch nun einen Schokoriegel,<br />

schüttet der Körper<br />

extrem viel Insulin aus. Nach<br />

ein paar Bissen kommt aber<br />

gar nichts mehr. In der Folge<br />

rauscht der Blutzuckerspiegel<br />

in den Keller. Und dann passiert<br />

etwas Fatales: Der<br />

Mensch bekommt noch mehr<br />

Hunger, obwohl er kalorientechnisch<br />

eigentlich kein Essen<br />

braucht.<br />

E<br />

Darum sollten alle, die zwischendurch<br />

kleine Snacks<br />

brauchen, zumindest das<br />

Richtige essen. Die Expertin<br />

empfiehlt Gemüsesticks mit<br />

Kräuterquark, Quark oder Joghurt<br />

mit Haferflocken und<br />

etwas Obst. So hat das Gehirn<br />

wieder Energie – der Blutzuckerspiegel<br />

bleibt aber einigermaßen<br />

stabil. Und der<br />

„Statt Holzstäbchen<br />

können auch<br />

Lakritzstangen als<br />

Stiele verwendet<br />

werden.“<br />

Hunger stellt sich bestenfalls<br />

erst wieder ein, wenn der Magen<br />

leer ist. (dpa)<br />

Lieber frisch mahlen – das gilt<br />

für die Muskatnuss. Foto: dpa<br />

Christina Richon: Ice­Pops – Eisgenuss<br />

mit Sti(e)l, Gräfe und Unzer,<br />

ISBN 9783833828904, 4,99 Euro.<br />

Foto: dpa

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