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2018-07-15 Manne Verlagsbeilage

Diese Woche als Sonderbeilage in der Bayreuther Sonntagszeitung alles zum Saisonstart der SpVgg Bayreuth.

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Saisonstart mit Vorfreude auf die neue Tribüne<br />

Drei der ersten vier Spiele in der neuen Saison im Hans-Walter-Wild-Stadion<br />

In der letzten Saison waren<br />

die Termine, denen der Altstädter<br />

Anhang entgegengefiebert<br />

hat, die beiden Duelle<br />

gegen 1860 München. Doch<br />

auch in dieser Saison gibt es<br />

ein bedeutendes Datum: der<br />

24. September!<br />

Ein Montag, an dem kein<br />

Regionalliga-Spiel stattfindet<br />

– stattdessen beginnt an diesem<br />

Tag der Bau der neuen<br />

(überdachten!) Tribüne auf<br />

der Gegengerade des Hans-<br />

Walter-Wild-Stadions. Abgeschlossen<br />

werden soll der<br />

Bau noch im Jahr <strong>2018</strong>, die<br />

fünf Ligaspiele, die in diesen<br />

Zeitraum fallen, sollen ohne<br />

Beeinträchtigung stattfinden.<br />

Und der Spielplan hat den<br />

Altstädtern einen passenden<br />

Gegner beschert, um den<br />

Neubau gebührend einzuweihen:<br />

Im ersten Spiel im Jahr<br />

2019 am 9. März gibt der FC<br />

Bayern München II und damit<br />

der Gegner, gegen den<br />

in den vergangenen Jahren<br />

immer die meisten Zuschauer<br />

ins Stadion geströmt waren,<br />

seine Visitenkarte im<br />

Hans-Walter-Wild-Stadion ab.<br />

Dann werden schon 23 der<br />

34 Partien der Saison absolviert<br />

sein. Los geht es für die<br />

Altstädter eine Woche später<br />

als für den Rest der Liga –<br />

das Heimspiel gegen den FC<br />

Memmingen, der wie die Gelb-<br />

Schwarzen in der Relegation<br />

spielte, wurde auf Dienstag,<br />

31. Juli, verschoben. So eröffnet<br />

die Mannschaft von<br />

Josef Albersinger am Freitag,<br />

20. Juli (18.30 Uhr), zu<br />

Hause gegen Aufsteiger SV<br />

Heimstetten die neue Saison.<br />

Von den ersten vier Partien<br />

finden drei vor eigenem Publikum<br />

statt – neben den Spielen<br />

gegen Heimstetten und Memmingen<br />

geht es außerdem<br />

am 27. Juli gegen die SpVgg<br />

sen auf dem Plan. Zwei Wochen<br />

später geht es dann zum<br />

FC Bayern München II, neben<br />

den Schweinfurter Schnüdeln<br />

der zweite große Favorit<br />

der anstehenden Spielzeit.<br />

Bis Ende September stehen<br />

nur zwei weitere Begegnungen<br />

in der Fremde an,<br />

Greuther Fürth II. Doch vor allem<br />

die ersten Auswärtsspiele<br />

haben es in sich: Bereits<br />

am Dienstag, 24. Juli, gastieren<br />

die Altstädter beim 1. FC<br />

Schweinfurt 05, der als großer<br />

Favorit in die kommende Spielzeit<br />

geht. Am 3. August steht<br />

die lange Fahrt nach Burghauacht<br />

der ersten 13 Spiele<br />

dürfen die Gelb-Schwarzen<br />

im heimischen Stadion bestreiten.<br />

Bleibt zu hoffen,<br />

dass es der Mannschaft wie<br />

im Vorjahr gelingt, eine kleine<br />

Euphorie auszulösen – dann<br />

aber hoffentlich ohne anschließende<br />

Niederlagenserie.<br />

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14 2 <strong>15</strong>. Juli <strong>2018</strong><br />

Verjüngung mit neun Neuen<br />

Neun Neuzugänge und ein Durchschnittsalter von 22 Jahren<br />

Sebastian Kolbe (22)<br />

Torwart<br />

Nico Ott (19)<br />

Abwehr<br />

Nick Prasad (23)<br />

Abwehr<br />

Edwin Schwarz (23)<br />

Mittelfeld<br />

Mario Götzendörfer (22)<br />

Mittelfeld<br />

In ihr fünftes Regionalliga-<br />

Jahr starten die Altstädter mit<br />

einem runderneuerten Team.<br />

Mehrere altgediente Kräfte<br />

haben die Mannschaft verlassen,<br />

dafür kam viel junges<br />

Blut dazu.<br />

Achtung: Umbruch! Vieles ist<br />

neu vor dieser Saison bei den<br />

Altstädtern: Zehn Spieler haben<br />

den Verein im Sommer<br />

verlassen, neun Neuzugänge<br />

konnten die Verantwortlichen<br />

um Trainer Josef Albersinger<br />

präsentieren. Und apropos Albersinger:<br />

So ganz neu ist der<br />

52-Jährige zwar nicht an der<br />

Seitenlinie, immerhin stand er<br />

schon in den letzten drei<br />

Pflichtspielen der vergangenen<br />

Saison dort – und doch hat er<br />

mit der Vorbereitung auf die<br />

neue Saison erst so richtig los-<br />

gelegt bei seinem neuen Verein.<br />

Die Runderneuerung des<br />

Altstädter Kaders lässt sich dabei<br />

gut an zwei Zahlen festmachen:<br />

Genau 492 Ligaspiele<br />

absolvierten die Abgänge zusammengerechnet,<br />

allein das<br />

Trio um Dominik Schmitt, Tobias<br />

Ulbricht und Kristian Böhnlein<br />

brachte es in den vergangenen<br />

Jahren auf 357 Einsätze.<br />

Durchschnittsalter: 22 Jahre!<br />

Und die zweite beeindruckende<br />

Zahl: 22,2 – das ist das<br />

Durchschnittsalter des Kaders,<br />

mit dem Albersinger in die Saison<br />

<strong>2018</strong>/19 gehen wird. Voll<br />

im Schnitt liegt Neuzugang<br />

Sebastian Kolbe mit seinen 22<br />

Lenzen. Doch der Mittelfranke,<br />

der aus Seligenporten kommt,<br />

hat einiges vorzuweisen: Er<br />

spielte in der Junioren-Nationalmannschaft,<br />

beim 1. FC<br />

Nürnberg lange Jahre in der<br />

Junioren-Bundesliga und war<br />

in der vergangenen Spielzeit<br />

Stammtorwart im „Kloster“.<br />

Der jüngste Neuzugang<br />

ist der im Jahr 1999 geborene<br />

Nico Ott, der nach Stationen<br />

in Eltersdorf und Fürth zuletzt<br />

beim Chemnitzer FC in der Junioren-Bundesliga<br />

spielte. Mit<br />

der Regionalliga folgt nun der<br />

nächste Schritt für den 19-Jährigen,<br />

der Trainer Albersinger<br />

im Probetraining überzeugte.<br />

Ein Mann mit Erfahrung:<br />

Ex-Bayer Sandro Schwarz<br />

Über reichlich Regionalliga-<br />

Erfahrung verfügt Edwin<br />

Schwarz, schließlich spielte<br />

der 23-Jährige schon in den<br />

Regionalligen Südwest (Stuttgarter<br />

Kickers), West (Viktoria<br />

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Ioannis Kiakos (20)<br />

Mittelfeld<br />

Köln) und natürlich Bayern,<br />

wo er zwei Jahre lang zum<br />

Stammpersonal des FC Bayern<br />

München II gehörte. Für Albersinger<br />

ist der Defensivallrounder<br />

ein wichtiges Puzzleteil im<br />

Kader, er soll der Hintermannschaft<br />

die in der vergangenen<br />

Saison immer wieder vermisste<br />

Stabilität verleihen – schließlich<br />

kassierten die Altstädter<br />

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Marcel Schiller (21)<br />

Mittelfeld<br />

mit 79 Gegentoren die zweitmeisten<br />

der ganzen Liga.<br />

Mit dem defensiven Mittelfeldspieler<br />

Mario Götzendörfer<br />

(22), Außenspieler<br />

Marcel Schiller (21) und Stürmer<br />

Christoph Fenninger (23)<br />

wechseln drei Spieler mit Ingolstädter<br />

Vergangenheit in<br />

die Wagnerstadt. Alle drei debütierten<br />

für das Regionalliga-<br />

Team des FC Ingolstadt 04 im<br />

Seniorenbereich, Götzendörfer<br />

(zuletzt in Seligenporten)<br />

und Fenninger (Saarbrücken)<br />

spielten in der vergangenen<br />

Saison andernorts. Götzendörfer<br />

soll mit seiner Laufstärke<br />

ein Bindeglied zwischen<br />

Abwehr und Angriff sein, der<br />

dribbelstarke Schiller den Flügel<br />

beleben und Fenninger im<br />

Sturmzentrum für Tore sorgen.<br />

Mit dem 20-jährigen Ioannis<br />

Kevin Coleman (20)<br />

Angriff<br />

Kiakos holten die Altstädter<br />

außerdem einen weiteren Flügelspieler,<br />

der sich bei den<br />

Würzburger Kickers II mit zehn<br />

Toren in der Bayernliga empfahl.<br />

Drei Spieler mit College-<br />

Vergangenheit<br />

Und dann wäre da noch die<br />

USA-Connection, die internationales<br />

Flair auf die Jakobshöhe<br />

bringt. Flügelspieler Kevin<br />

Coleman (20) absolvierte bereits<br />

in der vergangenen Saison<br />

vier Einsätze, dazu kommen<br />

der kanadische Innenverteidiger<br />

Nick Prasad (23), der im<br />

College in Seattle spielte, und<br />

Angreifer Albert Ruiz (23) von<br />

der Florida Gulf Coast University,<br />

der unter der Woche wegen<br />

familiärer Gründe in die spanische<br />

Heimat reisen musste.<br />

Coleman deutete sein Potenti-<br />

Christoph Fenninger (23)<br />

Angriff<br />

al bereits an, Prasad und Ruiz<br />

werden sicherlich etwas Eingewöhnungszeit<br />

benötigen –<br />

doch dann sollen sie wichtige<br />

Faktoren in Abwehr und Angriff<br />

werden. Über die Integration<br />

der drei Neuzugänge, die aktuell<br />

noch kein Deutsch sprechen,<br />

macht sich Trainer Albersinger<br />

übrigens keine Sorgen:<br />

Er habe von der ersten Einheit<br />

an gesehen, dass die<br />

Spieler gut integriert werden.<br />

Für ihn selbst ist das Erteilen<br />

von Anweisungen in<br />

englischer Sprache im Übrigen<br />

kein Problem: Während<br />

seiner aktiven Zeit spielte der<br />

neue Altstädter Trainer auf<br />

den Cayman Islands für den<br />

FC Georgetown sowie den FC<br />

Sunset – und war später für die<br />

dortige Nationalmannschaft<br />

sogar als Assistenztrainer aktiv.<br />

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Soll auch noch kommen: der spanische Stürmer Albert Ruiz.


<strong>15</strong>. Juli <strong>2018</strong> 3<br />

Der „gewollte Umbruch“ kommt<br />

Professionalität nimmt zu – bis zu sieben mal Training pro Woche<br />

Fortsetzung von Seite 1 der<br />

Sonntagszeitung<br />

Die für 2019 erhoffte Einrichtung<br />

des Flutlichts im Hans-<br />

Walter-Wild-Stadions brächte<br />

der SpVgg Bayreuth große Vorteile<br />

und ließe auf eine Steigerung<br />

der Zuschauerzahlen hoffen.<br />

Wie Altstadt-Geschäftsführer Dr.<br />

Mathias Fleischmann im Gespräch<br />

mit der Bayreuther<br />

Sonntagszeitung erklärte, ist<br />

der Freitagabend die einzig<br />

sinnvolle Spielzeit in der Regionalliga.<br />

Die Abendspiele würden<br />

auch von den Zuschauern<br />

deutlich besser angenommen<br />

als die am Samstag um 14 Uhr<br />

angepfiffene Begegnungen.<br />

„Mit Flutlicht würden wir künftig<br />

die Heimspiele weitgehend am<br />

Freitag abhalten. Derzeit können<br />

wir dies nur bei den ersten<br />

Saisonheimspielen machen,<br />

bei denen die natürlichen Lichtverhältnisse<br />

am Abend noch<br />

passen“, betonte Mathias<br />

Fleischmann.<br />

Abgänge mehr als<br />

kompensiert<br />

Durch die in den vergangenen<br />

Wochen getätigten Neuverpflichtungen<br />

geht der Geschäftsführer<br />

davon aus, dass<br />

die Abgänge von wichtigen Akteuren<br />

wie Kristian Böhnlein,<br />

Tobias Ulbricht, Patrick Hobsch,<br />

Julian Kolbeck und Dominik<br />

Schmitt nicht nur kompensiert,<br />

sondern sowohl die individuelle<br />

Klasse wie auch das Mannschaftsgefüge<br />

verbessert wird.<br />

„Gerade das Mannschaftsgefüge<br />

war in der vergangenen Saison,<br />

in der nach einem Höhenflug<br />

zu Saisonbeginn letztlich in<br />

den Relegationsspielen gegen<br />

den TSV Aubstadt gerade noch<br />

der Klassenerhalt geschafft<br />

wurde, aus dem Gleichgewicht<br />

geraten. Vor allem hinsichtlich<br />

der Bindung zwischen Abwehr<br />

und Mittelfeld waren deutliche<br />

Defizite zu erkennen“, erklärte<br />

Mathias Fleischmann.<br />

„Ich will unserem Trainer<br />

nicht vorgreifen. Aber wenn alle<br />

Spieler fit und gesund sind, gehe<br />

ich davon aus, dass am 1.<br />

Spieltag am Freitag gegen<br />

Heimstetten fünf bis sechs Neuzugänge<br />

auf dem Platz stehen.<br />

Es wird ein Umbruch passieren,<br />

der so gewollt ist“, so der Geschäftsführer.<br />

Die Neuzugänge wurden<br />

von Trainer Joe Albersinger<br />

nach dessen Vorstellungen<br />

ausgewählt. Verpflichtet wurden<br />

Spieler, die „noch etwas erreichen<br />

wollen und demgemäß<br />

jung sind“. Die Professionalität<br />

des Teams und der Trainingsarbeit<br />

nimmt zu. So sind in der<br />

neuen Saison sechs bis sieben<br />

Trainingseinheiten in der Woche<br />

geplant.<br />

Vereinbarungen mit<br />

Nachbarvereinen<br />

Durch Vereinbarungen mit der<br />

Universität Bayreuth, dem SV<br />

Heinersreuth und dem FSV<br />

Bayreuth stehen für das erhöhte<br />

Trainingspensum auch genü-<br />

Anton Makarenko (rechts, hier im Toto-Pokal-Finale <strong>2018</strong> gegen<br />

den FC Schweinfurt 05) soll nach dem Abgang von Christian<br />

Böhnlein die Rolle eines Führungsspielers und Spielmachers<br />

übernehmen.<br />

Foto: Rudi Ziegler<br />

gend Trainingsplätze zur Verfügung.<br />

„Wir sind sehr froh, dass<br />

hier die Kooperation mit anderen<br />

Vereinen klappt“, freute sich<br />

Mathias Fleischmann.<br />

Im Hinblick auf die Stärkung<br />

des zentralen Mittelfelds erhofft<br />

sich der Geschäftsführer viel<br />

von den neu verpflichteten regionalligaerfahrenen<br />

Akteuren<br />

Mario Götzendörfer (kam vom<br />

SV Seligenporten) und Edwin<br />

Schwarz (spielte bereits für die<br />

Stuttgarter Kickers und Viktoria<br />

Köln). Auch Torwart Sebastian<br />

Kolbe (bislang SV Seligenporten)<br />

und der vom FC Saarbrücken<br />

gekommene Stürmer<br />

Christoph Fenninger sollen zu<br />

Leistungsträgern werden. Die<br />

anderen neu verpflichteten<br />

Spieler haben, bis auf Marcel<br />

Schiller (bisher FC Ingolstadt II),<br />

zwar noch keine Regionalligaerfahrung,<br />

aber großes Entwicklungspotenzial.<br />

Diese Chance<br />

zur Weiterentwicklung will man<br />

den hungrigen Spielern geben.<br />

Der Fokus auf das Entwicklungspotenzial,<br />

das ohne weiteres<br />

über die Regionalliga hinaus<br />

reichen kann, gilt besonders<br />

auch für die drei früheren US-<br />

College-Spieler Nick Prasad, Albert<br />

Ruiz und Kevin Coleman.<br />

„Gerade bei Kevin Coleman,<br />

der ja schon am Ende der vergangenen<br />

Saison Einsätze in<br />

Punktspielen für die SpVgg hatte,<br />

schauten auch andere Vereine<br />

drauf“, erklärte der Geschäftsführer.<br />

„Die jungen, hungrigen<br />

Spieler geben die Chance, hier<br />

in Bayreuth unter Trainer Joe Albersinger<br />

etwas zu entwickeln.<br />

Alle brennen auf den Saisonauftakt“.<br />

Als absoluten Führungsspieler<br />

und neuen Spielmacher<br />

in der kommenden Saison erwartet<br />

der Geschäftsführer den<br />

in der laufenden Spielzeit lange<br />

verletzten Anton Makarenko.<br />

Vollprofi-Cheftrainer<br />

Mit Joe Albersinger hat die<br />

SpVgg laut Mathias Fleischmann<br />

einen Vollprofi-Cheftrainer,<br />

der sich ruhig, aber sehr<br />

entschlossen und mehr als hundertprozentig<br />

in seine Aufgaben<br />

hineinkniet und im positiven<br />

Sinne eine fanatische Art hat,<br />

seine Ziele zu verfolgen. Joe Albersinger<br />

ist dabei nicht nur für<br />

die Regionalligamannschaft zuständig,<br />

sondern soll auch in<br />

die Reservemannschaft und in<br />

die älteren Jugendmannschaften<br />

hineinwirken.<br />

Nachdem die weitere Professionalisierung<br />

im sportlichen<br />

Bereich angestoßen worden ist,<br />

muss diese nun auch auf die<br />

Die Altstadt-Geschäftsführer Dr. Mathias Fleischmann (links)<br />

und Wolfgang Gruber blicken optimistisch in die neue<br />

Regionalliga-Saison.<br />

Foto: Klaus-Peter Volke<br />

gesamten Vereinsstraukturen<br />

übergehen. „Es ist eigentlich<br />

nicht möglich, einen Viertliga-<br />

Verein mit Ambitionen mit einer<br />

ehrenamtlichen Geschäftsführung<br />

zu leiten. Ich selbst mache<br />

dies zwar derzeit zusammen mit<br />

Wolfgang Gruber und Christian<br />

Höreth für den Verein, aber es<br />

ist sicherlich nicht unser Ziel,<br />

dauerhaft Geschäftsführer zu<br />

sein. Deswegen wollen wir heuer<br />

sehen, was auch hier unter<br />

Berücksichtigung der Etatmöglichkeiten<br />

an Professionalisierung<br />

möglich ist“, erklärte<br />

Mathias Fleischmann.<br />

Auch hinsichtlich einer wohl<br />

frühestens in zwei Jahren kommenden<br />

Regionalligareform hat<br />

sich der Geschäftsführer bereits<br />

einige Gedanken gemacht.<br />

„Wenn die Zahl der Regionalligen<br />

von fünf auf vier verringert<br />

wird, um den jeweiligen Meistern<br />

den direkten Aufstieg in die<br />

3. Liga zu ermöglichen, würden<br />

wir es sehr begrüßen, wenn eine<br />

neue Regionalliga mit Vereinen<br />

aus Bayern, Thüringen und<br />

Sachsen gebildet würde. Dies<br />

würde uns angesichts unserer<br />

geografischen Lage sehr entgegen<br />

kommen. Allerdings zeigen<br />

sich die Vereine aus Thüringen<br />

und Sachsen dem gegenüber<br />

noch nicht aufgeschlossen und<br />

natürlich haben auch Vereine<br />

aus dem Süden des Freistaates<br />

wie etwa der FC Memmingen<br />

bedenken. Memmingen hat es<br />

dann schließlich nach Mailand<br />

näher als ins östliche Sachsen“,<br />

so der Geschäftsführer.<br />

Käme es hingegen zu einer<br />

neuen Regionalliga Süd mit<br />

Teams aus Bayern, Baden-<br />

Württemberg und Hessen,<br />

müsste sich die Altstadt ernsthaft<br />

überlegen, ob man dieses<br />

wirtschaftliche Wagnis eingehen<br />

möchte. Man hätte dann<br />

weitere Fahrten, müsste in einigen<br />

Fällen sogar vor den Spielen<br />

übernachten und es wäre<br />

fraglich, ob die Gegner wirklich<br />

attraktiver wären und mehr Zuschauer<br />

ins Hans-Walter-Wild-<br />

Stadion locken würden als in<br />

der derzeitigen Regionalliga<br />

Bayern, so Mathias Fleischmann.<br />

Auch hinsichtlich der Infrastruktur<br />

auf der Jakobshöhe soll<br />

es in der neuen Saison weitergehen.<br />

Dank der Kooperation<br />

mit anderen Vereinen wird die<br />

erste Mannschaft die dortigen<br />

Plätze nur in Ausnahmefällen<br />

nutzen müssen. Trotzdem hat<br />

der Verein mit seinen vielen Jugendmannschaften<br />

insgesamt<br />

zu wenig Trainingsplätze. Für<br />

die Neugestaltung der Jakobshöhe<br />

gibt es verschiedene Planungsalternativen.<br />

Im Idealfall<br />

käme es laut Mathias Fleischmann<br />

für 1,5 Millionen Euro zu<br />

einem kompletten Neu- und<br />

Umbau der Jakobshöhe. Dies<br />

wäre allerdings nicht alleine mit<br />

Vereinsmitteln zu stemmen.<br />

„Man muss sehen, was da möglich<br />

ist. Es wird in jedem Fall im<br />

Vorstand und Verein sehr rührig<br />

dafür gearbeitet, dass in absehbarer<br />

Zeit etwas realisiert werden<br />

kann“, so der Geschäftsführer.<br />

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14 4 <strong>15</strong>. Juli <strong>2018</strong><br />

Trainer Josef Albersinger arbeitete während der Vorbereitung mit vielen Testspielern und<br />

wechselndem Personal. Mit dem Resultat ist er aber zufrieden.<br />

„Ich bin selbst gespannt“<br />

Trainer Albersinger vor dem Saisonstart<br />

Mit gerade einmal 17 Tagen<br />

war die Sommerpause für die<br />

SpVgg Bayreuth dieses Mal<br />

besonders kurz.<br />

An Erholung war bei Trainer<br />

Josef Albersinger, der sein Amt<br />

statt zur neuen Saison schon<br />

vor der so wichtigen Relegation<br />

gegen Aubstadt angetreten hatte,<br />

allerdings nicht zu denken:<br />

Der 52-Jährige bastelte gemeinsam<br />

mit dem Sportlichen Leiter<br />

Wolfgang Mahr am Kader der<br />

neuen Saison, der einen echten<br />

Umbruch hinter sich hat. „Die<br />

Situation war natürlich nicht<br />

einfach, weil wir erst spät wussten,<br />

in welcher Liga wir überhaupt<br />

spielen. Aber ich denke,<br />

dass wir es insgesamt ganz<br />

gut hinbekommen haben“, so<br />

der Coach. Zum Trainingslager<br />

sollte der Kader stehen – und so<br />

kam es dann auch.<br />

bringen, es kann auch sein,<br />

dass der Start etwas holprig<br />

verläuft. Die Vorbereitung war<br />

sehr kurz und wir werden sicher<br />

noch etwas brauchen, bis<br />

alle Räder ineinandergreifen.“<br />

„Eine Euphorie entfachen“<br />

Trotzdem wäre es Albersinger<br />

natürlich recht, wenn man<br />

schon zum Saisonstart die<br />

ersten Erfolge feiern könnte.<br />

„Ein guter Start bedeutet zwar<br />

nicht automatisch, dass man<br />

eine erfolgreiche Saison spielt.<br />

Das haben wir letztes Jahr gesehen.<br />

Aber vielleicht können<br />

wir ja auch wieder eine kleine<br />

Euphorie entfachen.“ Da könnte<br />

es passen, dass Coach Albersinger<br />

offensiven Fußball<br />

favorisiert: „Ich persönlich mag<br />

aktiven Fußball mit viel Ballbesitz,<br />

bei dem man die Räume<br />

ausnutzt und mit Durchschlagskraft<br />

nach vorne spielt.<br />

Aber gerade in den ersten<br />

Spielen ist es wichtig, dass wir<br />

Gut ist, wenn es gut ist. Leidenschaftlicher<br />

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Viel Entwicklungspotenzial<br />

Wo die Mannschaft im Vergleich<br />

zum Rest der Liga steht,<br />

ist wegen des Umbruchs aber<br />

unmöglich zu sagen. „Das<br />

werden die ersten Spiele zeigen.<br />

Ich bin selbst gespannt,<br />

wie wir uns schlagen. Aber<br />

ich bin überzeugt davon, dass<br />

wir die richtigen Spieler geholt<br />

haben und in der Mannschaft<br />

viel Entwicklungspotential<br />

steckt“, berichtet Albersinger.<br />

Den Eindruck gewann der<br />

Trainer im Trainingslager und<br />

in den Testspielen: „Da war<br />

ich teilweise schon recht angetan,<br />

wie die Mannschaft<br />

funktioniert. Aber wir müssen<br />

sicherlich etwas Geduld mit-<br />

Neuer Kapitän: Abwehrspieler Thore Dengler soll in seinem<br />

dritten Jahr in Bayreuth die Mannschaft führen.<br />

defensive Stabilität erarbeiten.“<br />

Dengler ist neuer Kapitän<br />

Die Balance müsse stimmen,<br />

was in der vergangenen Saison<br />

zu oft nicht der Fall war.<br />

Und damit will Albersinger,<br />

der mit Innenverteidiger Thore<br />

Dengler als Kapitän in die Saison<br />

geht, direkt im ersten Spiel<br />

gegen Heimstetten (20. Juli)<br />

anfangen. „Die Basis dafür ist,<br />

als Mannschaft auf dem Platz<br />

zu stehen und die Spiele unbedingt<br />

gewinnen zu wollen“,<br />

sagt der Coach.<br />

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Redaktion:<br />

Fotos:<br />

Martin Munzert (verantw.)<br />

Martin Munzert (verantw.),<br />

P. Glaser, M. Strässer, R.Schmidt<br />

SpVgg Oberfranken Bayreuth,<br />

Klaus-Peter Volke, Rudi Ziegler<br />

Es gelten die AGB für Anzeigen und andere<br />

Werbemittel in Zeitungen und Zeitschriften<br />

aus der Preisliste Nr. 1 der SaGa Medien &<br />

Vertrieb OHG vom 1.1.<strong>2018</strong>.<br />

Anzeigen und -entwürfe sind verlagsrechtlich<br />

geschützt. Nachdruck, Vervielfältigung und<br />

elektronische Speicherung nur mit Zustimmung<br />

des Verlags.<br />

Einstärkenbrille<br />

Aktuelle alloptik-Kollektion Fassung inkl.<br />

Standard-Kunststoffgläser<br />

1.5 für die<br />

Ferne oder Nähe 3)<br />

Gleitsichtbrille<br />

Aktuelle alloptik-Kollektion Fassung inkl.<br />

Standard-Gleitsicht-Kunststoffgläser 1.5<br />

für stufenloses Sehen<br />

von nah bis fern 3)<br />

17<br />

00 €<br />

90<br />

3) Korrektur bis sph. -8,0 dpt./+6,0 dpt. cyl. +4,0 dpt. Add. 3,00 möglich<br />

Sonnenbrille<br />

Aktuelle alloptik-Kollektion Fassung inkl.<br />

Standard-Kunststoffgläser<br />

1.5 für die<br />

Ferne oder Nähe mit<br />

19<br />

Sonnenschutztönung 3)<br />

Gleitsicht-<br />

Sonnenbrille<br />

Aktuelle alloptik-Kollektion Fassung inkl.<br />

Standard-Gleitsicht-Kunststoffgläser 1.5<br />

49 79<br />

€<br />

für stufenloses Sehen<br />

von nah bis fern mit<br />

Sonnenschutztönung 3)<br />

95444 Bayreuth, Maximilianstr. 4, Tel. 09 21 / 5 08 70 12<br />

Abbildung<br />

symbolisch<br />

90<br />

€<br />

90 €

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