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Praxis-Klinik<br />
Dr. Peter Eichhorn, Dr. Christa Eichhorn<br />
Dr. Hans-Peter Fiedler<br />
Gesun<strong>de</strong><br />
schöne<br />
Zähne<br />
Ein Leben lang<br />
Konzepte, Strategien und Heilmetho<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>rnen Zahnheilkun<strong>de</strong><br />
Eine Zahnarztpraxis stellt sich vor<br />
http://www.<strong>praxisklinik</strong>-<strong>brk</strong>.<strong>de</strong>
2<br />
LIEBE LESER<br />
Sicherlich gibt es erfreulichere Dinge,<br />
als einen Zahnarztbesuch. <strong>Wir</strong>,<br />
Ihre Zahnärzte <strong>de</strong>r Praxis-Klinik in<br />
Bad Brückenau wissen das sehr wohl:<br />
schließlich sind auch wir manchmal<br />
Patienten. Schmerzfreie Behandlung<br />
ist heute eine Selbstverständlichkeit.<br />
Aber es gibt darüber hinaus viele Fragen<br />
rund um Ihre Zahngesundheit<br />
und lei<strong>de</strong>r auch oft viele falsche Vorstellungen<br />
rund um die Zahnbehandlungen.<br />
Mit <strong>de</strong>r vorliegen<strong>de</strong>n Info-<br />
Schrift möchten wir <strong>Ihnen</strong> helfen, sich<br />
im Meinungswirrwar aus Presse, Internet<br />
und Nachbarschaftsgerüchten<br />
besser zurecht zu fin<strong>de</strong>n. <strong>Wir</strong> möchten<br />
<strong>Ihnen</strong> größtmögliche Sicherheit<br />
geben, Ihre Behandlungen und <strong>de</strong>n<br />
Erhalt Ihrer Zähne so optimal, wie<br />
möglich zu gestalten und gründlich zu<br />
verstehen. Bitte informieren Sie sich<br />
hier. Viel Spaß beim Lesen.<br />
Ihr Zahnärzte-Team<br />
Dr. med. <strong>de</strong>nt.<br />
Peter Eichhorn<br />
Dr. Eichhorn ist mit <strong>de</strong>r Zahnärztin Frau<br />
Dr. Christa Eichhorn verheiratet und mit<br />
ihr seit 1972 in eigener Praxis tätig. Er<br />
studierte in Würzburg, wo er auch promovierte.<br />
Durch umfangreiche Fortbildungen<br />
konnte sich Herr Dr. Eichhorn in<br />
mehreren Fachge<strong>bieten</strong> spezialisieren.<br />
Von <strong>de</strong>r wissenschaftlichen Gesellschaft<br />
BDIZ erhielt er die Berechtigung „Tätigkeitsschwerpunkt<br />
für Implantologie“ auf<br />
seinem Praxisschild auszuweisen. Er implantiert<br />
seit 1976. Von Anfang an erweiterte<br />
er sein Fachwissen konsequent auch<br />
in Parodontologie, ästhetischer Zahnheilkun<strong>de</strong><br />
und Behandlung von Funktionsstörungen<br />
<strong>de</strong>s Kauapparates.<br />
AUS DEM INHALT<br />
So gut wie die Eigenen!<br />
Implantate geben Sicherheit Seite: 5<br />
Glossar: Implantologie<br />
Hier wer<strong>de</strong>n wichtige Begriffe erklärt Seite: 6<br />
Wenn etwas schiefgeht<br />
Worauf <strong>de</strong>r Spezialist achtet Seite: 9<br />
Qualität aus Verantwortung<br />
Service aus Überzeugung Seite: 12<br />
Veneers- Verblendschalen<br />
Wun<strong>de</strong>r aus Porzellan Seite: 16<br />
Lückenlose Sauberkeit?<br />
Wie sicher ist unsere Praxis? Seite: 20<br />
Dr. med. <strong>de</strong>nt.<br />
Christa Eichhorn<br />
Frau Dr. Eichhorn ist mit Herrn Dr. Eichhorn<br />
verheiratet. Sie studierte in Würzburg,<br />
wo sie auch promovierte. Sie arbeitet<br />
sehr gerne mit Kin<strong>de</strong>rn. Daher war es<br />
nahe liegend, dass sie sich auf Zahnregulierungen<br />
und Kin<strong>de</strong>r-und Jugendzahnheilkun<strong>de</strong><br />
spezialisierte. Sie arbeitet mit<br />
herausnehmbaren, ebenso wie mit festsitzen<strong>de</strong>n<br />
Apparaturen. Die Kin<strong>de</strong>r „lieben“<br />
sie und die erwachsen gewor<strong>de</strong>nen<br />
ehemaligen KfO-Patienten bringen heute<br />
voll Vertrauen ihre eigenen Kin<strong>de</strong>r zu ihr<br />
in Behandlung.<br />
Praxis-Klinik Dres. Eichhorn und Dr. Fiedler, Unterhainstr. 19, 97769 Bad Brückenau<br />
Dr. med. <strong>de</strong>nt.<br />
Hans-Peter Fiedler<br />
Dr. Hans-Peter Fiedler, Jahrgang 1974,<br />
schloß sein Studium <strong>de</strong>r Zahnheilkun<strong>de</strong><br />
an <strong>de</strong>r Medizinischen Fakultät „Carl<br />
Gustav Carus“ <strong>de</strong>r TU Dres<strong>de</strong>n im Jahre<br />
1999 ab. Im Anschluß erfolgte die Promotion,<br />
die 2004 abgeschlossen wur<strong>de</strong>. Von<br />
2000-2002 war er Assistenz-zahnarzt in<br />
<strong>verschie<strong>de</strong>ne</strong>n Praxen.<br />
Seit 2002 Nie<strong>de</strong>rlassung in Praxisgemeinschaft<br />
Dr. Peter Eichhorn und Dr. Christa<br />
Eichhorn, Bad Brückenau.<br />
Seine Behandlungsphilosophie basiert<br />
auf einer qualitätsorientierten Zahnheilkun<strong>de</strong>,<br />
Therapieentscheidungen wer<strong>de</strong>n<br />
von <strong>de</strong>m Leitgedanken „Lieber besser als<br />
häufig“ geprägt.
Lächeln ist das zweitschönste was ein<br />
Mensch mit seinen Lippen tun kann!<br />
Verehrte Patientinnen,<br />
liebe Patienten!<br />
Gesun<strong>de</strong>, schöne Zähne, ein Leben lang!<br />
„Je<strong>de</strong>s Kind kostet einen Zahn“ o<strong>de</strong>r „Daran beißt man sich die Zähne<br />
aus“. Sprichworte, die sich mit <strong>de</strong>m allgegenwärtigen Zahnverlust in früheren<br />
Jahrhun<strong>de</strong>rten befassen. Auch heute ist dieses Denken noch in<br />
<strong>de</strong>n Köpfen vieler Patienten. „Das „Gebiss“ sei unausweichlich, es sei<br />
daher oft scha<strong>de</strong> um je<strong>de</strong>n Cent, <strong>de</strong>n man noch in seine (natürlichen)<br />
Zähne stecken wür<strong>de</strong>“, so eine weit verbreitete Meinung gera<strong>de</strong> unter<br />
Senioren. Hier seien ein paar Euro z. B.für eine professionelle Zahnreinigung<br />
glatt rausgeworfenes Geld.<br />
Fast unbemerkt von <strong>de</strong>r breiten Öffentlichkeit ist aber in <strong>de</strong>n vergangenen<br />
30 Jahren, in puncto Zahnerhalt und Zahngesundheit, eine Wen<strong>de</strong><br />
eingetreten. Die heutigen Kin<strong>de</strong>r und Jugendlichen haben, im Gegensatz<br />
zu früheren Generationen fast keine Löcher mehr und jenseits <strong>de</strong>s 50.<br />
Lebensjahres verfügen immer mehr Menschen noch über ihre eigenen<br />
Zähne o<strong>de</strong>r genießen <strong>de</strong>n Vorteil von festem Zahnersatz. Nicht zuletzt<br />
wegen <strong>de</strong>r Fortschritte, die die Implantologie gemacht hat.<br />
Waren die Zahnärzte in früheren Zeiten bessere „Flickschuster“, die da<br />
ein Loch stopften o<strong>de</strong>r dort einen kaputten Zahn „rissen“, hat die mo<strong>de</strong>rne<br />
Zahnheilkun<strong>de</strong> die Prophylaxe und die systematische Sanierung<br />
<strong>de</strong>s natürlichen Gebisses im Focus.<br />
Bei <strong>de</strong>r gefürchteten Parodontose z.B. haben früher selbst viele Zahnärzte<br />
resigniert und ihren Patienten empfohlen, sich auf <strong>de</strong>n Verlust aller<br />
Zähne einzustellen und sich schon einmal auf die Vollprothese vorzubereiten.<br />
Heute wird diese Krankheit erfolgreich behan<strong>de</strong>lt. Verloren gegangenen<br />
Knochen können wir heute aufbauen und durch kontinuierliche professionelle<br />
Nachsorge wer<strong>de</strong>n die verursachen<strong>de</strong>n Bakterien unter einem<br />
krankmachen<strong>de</strong>n Niveau gehalten.<br />
Heute wer<strong>de</strong>n verloren gegangene Zähne mit Implantaten ersetzt, die<br />
von <strong>de</strong>r Haltbarkeit und Komfort her, <strong>de</strong>n eigenen in nichts nachstehen.<br />
Und heute können wir auch in Bad Brückenau –nicht nur in Hollywood-<br />
weiße, gera<strong>de</strong> Zähne, sei es durch Zahnspangen, sei es durch Verblendschalen<br />
o<strong>de</strong>r Ganzkeramik-Kronen in Ihren Mund „zaubern“, ganz wie<br />
bei <strong>de</strong>n Stars. Das wichtigste aber ist: Ihre eigenen Zähne können wir<br />
heute, dank mo<strong>de</strong>rner Zahnheilkun<strong>de</strong>, ein Leben lang gesund, fest und<br />
attrak<strong>tiv</strong> erhalten- auch wenn es mancher von <strong>Ihnen</strong> immer noch nicht<br />
glauben kann,<br />
yes we can!<br />
Praxis-Klinik Dres. Eichhorn und Dr. Fiedler, Unterhainstr. 19, 97769 Bad Brückenau<br />
1.<br />
ALLGEMEINES<br />
Sprechzeiten<br />
Mo: 08:00 - 18:30 Uhr<br />
Di:o 08:00 - 18:30 Uhr<br />
Mi:o08:00 - 18:30 Uhr<br />
Do: 08:00 - 18:00 Uhr<br />
Fr:o 08:00 - 17:00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung!<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Praxis-Klinik<br />
Dr. Peter Eichhorn<br />
Dr. Christa Eichhorn<br />
Dr. H.-P. Fiedler<br />
Unterhainstr. 19<br />
97769 Bad Brückenau<br />
Tel.: 09741-707<br />
Fax: 09741-5911<br />
Internet:<br />
http://www.<strong>praxisklinik</strong>-<strong>brk</strong>.<strong>de</strong><br />
Redaktion:<br />
Dr. Peter Eichhorn,<br />
Dr. H.-P. Fiedler<br />
Schlußredaktion:<br />
Dr. Christa Eichhorn<br />
Gestaltung:<br />
Jürgen Schülein<br />
3
4<br />
ALLGEMEINES<br />
In eigener Sache<br />
Als ich frischgebackener Zahnarzt<br />
war und meinte, ich hätte nun alles<br />
Wissen <strong>de</strong>r Zahnmedizin an <strong>de</strong>r Universität<br />
erlernt, brachte mich mein<br />
Vater, selber Zahnarzt, mit 40 Jahren<br />
Berufserfahrung auf <strong>de</strong>n Teppich <strong>de</strong>r<br />
Tatsachen zurück und lehrte mich<br />
Beschei<strong>de</strong>nheit. Seine Botschaft war<br />
und das kann ich heute voll bestätigen,<br />
das Wissen, das die Universität<br />
vermitteln kann, <strong>de</strong>ckt gera<strong>de</strong> einmal<br />
50% <strong>de</strong>s aktuellen Wissenstan<strong>de</strong>s<br />
ab. Die an<strong>de</strong>re Hälfte erwirbst<br />
du dir durch ständige Fortbildung<br />
und einen Schatz namens Erfahrung!<br />
Die erste Fortbildungsveranstaltung<br />
besuchte ich bereits ein Jahr nach<br />
meiner Approbation und erlebte einen<br />
heilsamen Schock, <strong>de</strong>r ein Berufsleben<br />
lang anhielt. Ich, <strong>de</strong>r doch<br />
gera<strong>de</strong> frisch von <strong>de</strong>n Brüsten <strong>de</strong>r<br />
Wissenschaft „abgestillt“ wor<strong>de</strong>n<br />
war, lernte ein völlig neues Fachgebiet<br />
kennen, das Gnathologie heißt<br />
und die exakte Stellung <strong>de</strong>s Kiefergelenkes<br />
mittels <strong>verschie<strong>de</strong>ne</strong>r<br />
Messmetho<strong>de</strong>n herausfin<strong>de</strong>t. (s.<br />
dazu <strong>de</strong>n Artikel S. 22/23). Brav besuchte<br />
ich fortan, ebenso wie meine<br />
Frau, lange bevor es zur Pflicht<br />
wur<strong>de</strong>, Jahr für Jahr, (neben <strong>de</strong>m<br />
häuslichen Studium <strong>de</strong>r Fachliteratur)<br />
Seminare, Fachkongresse, Zahnärzte-Tage,<br />
Jahrestagungen <strong>de</strong>r Fach<br />
Kaum ein Bereich unseres Lebens unterliegt<br />
einem solchen Wan<strong>de</strong>l wie die Medizin. Die<br />
Halbwertszeit unseres Wissens, also die<br />
Zeit, in <strong>de</strong>r die Hälfte <strong>de</strong>s aktuellen Wissens<br />
veraltet ist , beträgt nur 5-7 Jahre. Die<br />
ständige Pflicht zur Aktualisierung unserer<br />
Kenntnisse ist nicht umsonst seit ein paar<br />
Jahren als Pflicht in unserer zahnärztlichen<br />
Berufsordnung festgeschrieben wor<strong>de</strong>n.<br />
gesellschaften in <strong>de</strong>nen ich Mitglied<br />
bin (insgesamt 4) und Symposien.<br />
Schon während <strong>de</strong>s Studiums, auf<br />
<strong>de</strong>m ich meine Frau kennen lernte,<br />
teilten sich unsere Vorlieben: sie<br />
für Kieferorthopädie und Kin<strong>de</strong>rund<br />
Jugendzahnheilkun<strong>de</strong> und ich<br />
für Prothetik, ästhetische Zahnheilkun<strong>de</strong>,<br />
Implantologie, Parodontologie<br />
und Funktionsdiagnostik<br />
(hierzu gehört die Gnathologie).<br />
Aus Amerika wur<strong>de</strong> die Möglichkeit,<br />
sich noch „gebün<strong>de</strong>lter“<br />
fortzubil<strong>de</strong>n importiert. Hiervon<br />
macht Kollege Fiedler seit Anfang<br />
November 2009 Gebrauch.<br />
Er wird in einem 2,5-jährigen<br />
„Curriculum“ <strong>de</strong>n Master of Science<br />
kurz M.S.c. in Oraler Chirurgie<br />
/ Implantologie erwerben.<br />
Weiterhin hat er als Tätigkeitsschwerpunkte<br />
Parodontologie,<br />
Chirurgie, Endodontie (Wurzelkanalbehandlungen)<br />
und ästhetische<br />
Zahnheilkun<strong>de</strong> gewählt.<br />
Die Eltern von Dr. Fiedler sind Lehrer,<br />
vielleicht haben sie ihm <strong>de</strong>n nötigen<br />
Respekt vor <strong>de</strong>n Wandlungen <strong>de</strong>s<br />
Wissens mitgegeben und damit <strong>de</strong>n<br />
Weg freigemacht, für eine berufsbegleiten<strong>de</strong><br />
Liebe zu neuem Fachwissen.<br />
Den Generalisten in <strong>de</strong>r Zahnmedizin<br />
gibt es ohnehin nicht mehr. Zu groß ist<br />
Praxis-Klinik Dres. Eichhorn und Dr. Fiedler, Unterhainstr. 19, 97769 Bad Brückenau<br />
das Wissen in <strong>de</strong>n einzelnen Fachge<strong>bieten</strong><br />
gewor<strong>de</strong>n, als dass ein einzelner<br />
Zahnarzt/Zahnärztin dies in einem<br />
Berufsleben, neben seinem täglichen<br />
„Bohrpensum“, erwerben könnte.<br />
In einer Praxisgemeinschaft, wie <strong>de</strong>r<br />
unsrigen, profitieren natürlich außer<strong>de</strong>m<br />
alle Mitglie<strong>de</strong>r vom Wissen<br />
<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren. Alle 14 Tage, wer<strong>de</strong>n<br />
2-stündige interne Praxisschulungen<br />
durchgeführt, bei <strong>de</strong>nen das neu erworbene<br />
Wissen an die Mitarbeiter<br />
weitergegeben wird. Dann wird<br />
festgelegt, wie bewährte Behandlungen<br />
modifiziert wer<strong>de</strong>n müssen<br />
und dies letztendlich in die tägliche<br />
Praxis umgesetzt wer<strong>de</strong>n kann.<br />
„Die Zeiten än<strong>de</strong>rn sich und wir<br />
mit ihnen“. Wie schön, dass die Erfahrung<br />
uns bleibt und immer mehr<br />
wird und uns ständig neues Wissen<br />
zuwächst, zum Wohle unserer<br />
Patienten, <strong>de</strong>nn um die drehen sich<br />
alle unsere Bemühungen. Kein Laie<br />
kann die Fähigkeiten seines Arztes<br />
o<strong>de</strong>r Zahnarztes fachlich beurteilen,<br />
er verlässt sich auf Empfehlungen<br />
an<strong>de</strong>rer und sein „Bauchgefühl“.<br />
Als das sogenannte Werbeverbot in<br />
<strong>de</strong>n Heilberufen fiel geschah dies mit<br />
<strong>de</strong>m ausdrücklichen Hinweis, dass die<br />
Werbung <strong>de</strong>m Patienten dienen solle.<br />
Vergleichen<strong>de</strong> Werbung und falsche<br />
Behauptungen sind zu Recht ausdrücklich<br />
verboten. Informationen<br />
über angebotene Behandlungsmetho<strong>de</strong>n<br />
und -verfahren, sowie bestimmte<br />
Spezialisierungen sind erwünscht,<br />
um <strong>de</strong>m Hilfe suchen<strong>de</strong>n Patienten<br />
mehr Informationen zu <strong>bieten</strong>, als<br />
sein Bauchgefühl ihm sagen kann.<br />
So möchten wir die nun <strong>Ihnen</strong> vorliegen<strong>de</strong><br />
Praxis-Informationsschrift verstan<strong>de</strong>n<br />
wissen. Eine Bestätigung für<br />
zufrie<strong>de</strong>ne Patienten und eine lautere<br />
„Werbeschrift“ für Hilfesuchen<strong>de</strong>:<br />
Herzlichst Ihr<br />
Dr. Eichhorn und Kollegen
So gut wie die Eigenen!<br />
Implantate geben Sicherheit<br />
Die künstlichen Zahnwurzeln<br />
sind eine sichere und langfristigeVersorgungsmöglichkeit<br />
von Zahnlücken - eine<br />
i<strong>de</strong>ale Alterna<strong>tiv</strong>e zu Brücken<br />
und herausnehmbarem<br />
Zahnersatz.<br />
Funktionstüchtige und schöne Zähne<br />
spielen auch bei <strong>de</strong>r Lebensqualität<br />
eine wichtige Rolle. Sprechen,<br />
Essen und Lachen – wer dies unbeschwert<br />
tun will, muss sich auf seine<br />
Zähne verlassen können, auch und<br />
gera<strong>de</strong>, wenn es die »Dritten« sind.<br />
Zahnersatz sollte genauso gut funktionieren<br />
wie die eigenen Zähne, min<strong>de</strong>stens<br />
so gut aussehen und möglichst<br />
nicht zu erkennen sein. Mit herkömmlichen<br />
Metho<strong>de</strong>n lässt sich dieser<br />
Wunsch jedoch nicht immer erfüllen.<br />
Ein Implantat ist eine künstliche<br />
Wurzel, die fest im Kieferknochen<br />
eingewachsen ist. Darauf<br />
wird dann, wie beim natürlichen<br />
Zahn eine Krone befestigt. Auch ein herausnehmbarer<br />
Zahnersatz lässt sich<br />
verlässlich auf Implantaten fixieren.<br />
Äußerlich ist die künstliche Wurzel<br />
und <strong>de</strong>r darauf angefertigte<br />
Zahnersatz kaum von natürlichen<br />
Zähnen zu unterschei<strong>de</strong>n.<br />
Implantate:<br />
Die Vorteile<br />
• Hoher Komfort<br />
Ein Implantat sorgt für festes,<br />
natürliches Kaugefühl<br />
• Schonung <strong>de</strong>r eigenen Zähne<br />
Für eine Brücke müssen keine gesun<strong>de</strong>n<br />
Zähne beschliffen wer<strong>de</strong>n.<br />
• Sicherer Halt für die Dritten<br />
Implantate können Prothesen fest<br />
im Kiefer fixieren, infolge<strong>de</strong>ssen<br />
keine Druckstellen mehr<br />
Ist ein einzelner Zahn verloren gegangen,<br />
kann durch das Setzen eines<br />
Implantates <strong>de</strong>r Zahn ersetzt wer<strong>de</strong>n,<br />
ohne, oft gesun<strong>de</strong> Nachbarzähne für<br />
eine Brücke abschleifen zu müssen.<br />
Wenn es notwendig ist, können<br />
alle natürlichen Zähne durch Implantate<br />
ersetzt wer<strong>de</strong>n. So können<br />
Vollprothesen vermie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />
Manches Lächeln aus Hollywood<br />
UNSERE LEISTUNGEN: IMPLANTOLOGIE<br />
Praxis-Klinik Dres. Eichhorn und Dr. Fiedler, Unterhainstr. 19, 97769 Bad Brückenau<br />
kommt auf Implantaten daher. Es ist<br />
nicht anzunehmen, dass alle Schauspieler<br />
ihre Zähne fest und gesund<br />
bis ins hohe Alter behalten. Aber ein<br />
Filmkuss in Großaufnahme und auf<br />
Breitwand, wür<strong>de</strong> eine Prothese sofort<br />
sichtbar machen. Deshalb gehören<br />
im Showbusiness feste, blen<strong>de</strong>nd<br />
weiße und betörend schöne Zähne zur<br />
„Grundausstattung“ eines je<strong>de</strong>n Stars.<br />
Auch für die übrigen Menschen zeugen<br />
heute schöne feste Zähne, dass<br />
ihr Besitzer gesund, attrak<strong>tiv</strong> ist und<br />
„sich durchbeißen“ und „Zähne zeigen“<br />
kann. Warum lächelt Mona<br />
Lisa ihr geheimnisvolles Lächeln und<br />
all die an<strong>de</strong>ren feinen Damen und<br />
Herren <strong>de</strong>r alten Meisterporträts?<br />
Eben, weil sie ihre schlechten Zähne<br />
<strong>de</strong>m Betrachter nicht zeigen konnten.<br />
Und heute? Kein Mensch lässt sich<br />
heute mit zusammen gekniffenen<br />
Lippen fotografieren, son<strong>de</strong>rn zeigt<br />
lächelnd seine Zähne.<br />
5
6<br />
UNSERE LEISTUNGEN: IMPLANTOLOGIE<br />
Glossar: Implantologie<br />
Zahnimplantate erfüllen heute<br />
vielseitige Aufgaben. Sind einzelne<br />
Zähne verloren gegangen kann<br />
man heute das zum Anfertigen einer<br />
Brücke notwendige Abschleifen<br />
<strong>de</strong>r Nachbarzähne vermei<strong>de</strong>n<br />
und die Lücke durch ein Implantat<br />
schließen. Liegt ein Lückengebiss<br />
vor, kann man durch Implantate notwendige<br />
Brückenpfeiler schaffen und<br />
so in Kombination mit natürlichen<br />
Zähnen auch größere Zahnlücken<br />
festsitzend schließen. Schließlich<br />
ist es auch bei totalem Zahnverlust<br />
möglich auf mehreren Implantaten<br />
einen festsitzen<strong>de</strong>n Zahnersatz anzufertigen.<br />
Außer<strong>de</strong>m können Implantate<br />
nicht fest sitzen<strong>de</strong>n totalen<br />
Prothesen wie<strong>de</strong>r festen Halt geben.<br />
Auf Implantaten können Sie ebenso<br />
fest beißen wie auf <strong>de</strong>n eigenen<br />
Zähnen. Nach <strong>de</strong>n bisherigen Erfahrungen<br />
ist auch die Haltbarkeit<br />
ähnlich wie die eigener Zähne, vorausgesetzt<br />
allerdings sie wer<strong>de</strong>n<br />
gründlich gepflegt, zweimal jährlich<br />
kontrolliert und in regelmäßigen Abstän<strong>de</strong>n<br />
professionell gereinigt. Die<br />
verwen<strong>de</strong>ten Materialien sind überwiegend<br />
Titan, die exzellent mundverträglich<br />
sind, keine Abstoßungsreaktionen<br />
o<strong>de</strong>r Allergien hervorrufen.<br />
Sofortimplantation<br />
Von einer Sofortimplantation spricht<br />
man dann, wenn ein Zahn gezogen<br />
wird und unmittelbar danach, also in<br />
<strong>de</strong>r selben Sitzung die Implantation<br />
an dieser Stelle vorgenommen wird.<br />
Hierbei ist auf äußerst schonen<strong>de</strong>s<br />
Zahnziehen zu achten, da auf keinen<br />
Fall Knochen, <strong>de</strong>r zum späteren Halt<br />
<strong>de</strong>s Implantates dringend benötigt<br />
wird verloren gehen darf. In <strong>de</strong>r Regel<br />
sollte <strong>de</strong>r implantieren<strong>de</strong> Zahnarzt<br />
auch selbst <strong>de</strong>n Zahn ziehen. Diese<br />
Metho<strong>de</strong> eignet sich jedoch nur für<br />
Zähne die nicht erkrankt sind. Liegt<br />
eine Entzündung <strong>de</strong>r Wurzel o<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>s Knochens um die Wurzel herum<br />
vor, also ein Eiterherd o<strong>de</strong>r zum Beispiel<br />
eine Parodontitis, muss nach<br />
<strong>de</strong>m Ziehen <strong>de</strong>s Zahnes solange abgewartet<br />
wer<strong>de</strong>n, bis <strong>de</strong>r Körper mit<br />
„<strong>de</strong>r Entzündung“ fertig gewor<strong>de</strong>n<br />
ist. Eine Implantation im entzün<strong>de</strong>ten<br />
Gebiet ist ausgeschlossen.<br />
Spätimplantation<br />
Von einer Spätimplantation spricht<br />
man dann, wenn zwischen <strong>de</strong>r Entfernung<br />
<strong>de</strong>s Zahnes und <strong>de</strong>r Implantation<br />
mehr als drei Monate vergangen<br />
sind. Oft sind die Grün<strong>de</strong> Unentschlossenheit<br />
<strong>de</strong>s Patienten eine vorausgegangene<br />
Parondontose Behandlung,<br />
<strong>de</strong>ren Ergebnis erst abgewartet<br />
wer<strong>de</strong>n muss, o<strong>de</strong>r ausge<strong>de</strong>hnte Infektionen<br />
im geplanten OP-Bereich<br />
Implantatsofortbelastung<br />
Von einer Sofortbelastung <strong>de</strong>s Implantates<br />
spricht man dann, wenn ein<br />
Implantat unmittelbar nach Einbringen<br />
in <strong>de</strong>n Kiefer durch ein Provisorium<br />
o<strong>de</strong>r eine dauerhafte Krone belastet<br />
wird. In <strong>de</strong>r Regel sollte bei einem<br />
Einzel-Implantat eine Sofortbelastung<br />
vermie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. Ein Implantat<br />
ist unmittelbar nach Einbringung in<br />
<strong>de</strong>n Knochen klinisch stabil und fest.<br />
Im Laufe <strong>de</strong>r Einheilung wird das Implantat<br />
jedoch im Knochen wie<strong>de</strong>r<br />
etwas locker. <strong>Wir</strong>d jetzt eine Belastung<br />
vorgenommen, kann diese Lockerung<br />
anhalten und die stabile Einheilung<br />
<strong>de</strong>s Implantates verhin<strong>de</strong>rn.<br />
Praxis-Klinik Dres. Eichhorn und Dr. Fiedler, Unterhainstr. 19, 97769 Bad Brückenau<br />
Einzelzahnersatz<br />
Der unfallbedingte Verlust eines<br />
Schnei<strong>de</strong>zahnes ist ein häufiger<br />
Grund für eine Einzelzahnimplantation<br />
als Alterna<strong>tiv</strong>e zur konventionellen<br />
Brückenversorgung.<br />
Implantat<br />
Implantat mit aufgesetzter Krone<br />
Aber auch <strong>de</strong>r Verlust eines Front-<br />
o<strong>de</strong>r Seitenzahnes durch Karies<br />
o<strong>de</strong>r Parodontitis kann durch eine<br />
Implantation an dieser Stelle ausgeglichen<br />
wer<strong>de</strong>n. Dabei können die<br />
gesun<strong>de</strong>n Nachbarzähne geschont<br />
wer<strong>de</strong>n, die bei Anfertigung einer<br />
Brücke beschliffen wer<strong>de</strong>n müssten.
Freiendsituation<br />
Wenn im hinteren Bereich einer Kieferhälfte<br />
kein Zahn zur Verankerung<br />
einer Brücke mehr zur Verfügung<br />
steht, kommt oft die Implantation als<br />
einzige Alterna<strong>tiv</strong>e zum herausnehmbaren<br />
Zahnersatz zur Anwendung. Auf<br />
Implantaten kann dann ein Kronenblock<br />
o<strong>de</strong>r eine Brücke als festsitzen<strong>de</strong>r<br />
Zahnersatz eingeglie<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />
Große Zahnlücken:<br />
Bei Zahnlücken von mehr als zwei fehlen<strong>de</strong>n<br />
Zähnen ist es wegen <strong>de</strong>r großen<br />
Kaubelastung oft statisch ungünstig,<br />
eine festsitzen<strong>de</strong> Brücke einzuglie<strong>de</strong>rn.<br />
Die Implantation von einem<br />
o<strong>de</strong>r mehreren Implantaten führt zu<br />
Situationen, die einfacher festsitzend<br />
zu versorgen sind. So lässt sich auch<br />
häufig die Anfertigung von herausnehmbaren<br />
Teilprothesen vermei<strong>de</strong>n.<br />
Der zahnlose Kiefer:<br />
Im zahnlosen Kiefer wird vom Patienten<br />
oft die mangeln<strong>de</strong> Haftung <strong>de</strong>r<br />
Vollprothesen beklagt. Da es beim<br />
jahrelangen Tragen von herausnehmbarem<br />
Zahnersatz zu einem Abbau<br />
<strong>de</strong>s Kiefers kommen kann, müssen<br />
die Prothesen mehrfach unterfüttert<br />
wer<strong>de</strong>n. Schließlich ist keine<br />
Möglichkeit mehr vorhan<strong>de</strong>n, um<br />
eine genügen<strong>de</strong> Saugfähigkeit <strong>de</strong>r<br />
Prothesen auf <strong>de</strong>r Schleimhautunterlage<br />
zu erreichen. Hier hilft die Implantation<br />
von min<strong>de</strong>stens 2, besser<br />
4 Implantaten und die Verankerung<br />
<strong>de</strong>r Prothese an diesen. Die Prothese<br />
bleibt herausnehmbar, hat aber jetzt<br />
einen festen Halt. Natürlich kann<br />
eine völlig zahnlose Situation durch<br />
Einbringen von min<strong>de</strong>stens 8 o<strong>de</strong>r<br />
mehr Implantaten in eine festsitzen<strong>de</strong><br />
Versorgung umgewan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n.<br />
Knöcherne Einheilung/Osseointegration<br />
<strong>de</strong>r Zahnimplantate<br />
Vor über 40 Jahren ent<strong>de</strong>ckten Wissenschaftler,<br />
dass Titan biokompatibel<br />
ist. Vereinfacht ausgedrückt heißt<br />
das, dass <strong>de</strong>r Organismus, im Bereich<br />
von Zahnimplantaten <strong>de</strong>r Knochen,<br />
Titan nicht als Fremdkörper erkennt.<br />
Die Wissenschaft <strong>de</strong>r Zahnimplantologie<br />
nutzt diese Erkenntnis, um<br />
Implantate so in <strong>de</strong>n Knochen einzubringen,<br />
dass sie fest mit diesem verwachsen.<br />
Diesen Vorgang nennt man<br />
Osseointegration <strong>de</strong>r Implantate.<br />
UNSERE LEISTUNGEN: IMPLANTOLOGIE<br />
Praxis-Klinik Dres. Eichhorn und Dr. Fiedler, Unterhainstr. 19, 97769 Bad Brückenau<br />
Voraussetzungen einer<br />
Implantation<br />
Das Einsetzen von künstlichen Wurzeln<br />
ist nach Abschluss <strong>de</strong>s Wachstums<br />
(etwa ab <strong>de</strong>m 18. Lebensjahr),<br />
bis ins hohe Alter möglich. Es sollte<br />
keine Parodondose o<strong>de</strong>r sonstige<br />
Mundkrankheiten vorliegen. Diabetes<br />
sollte eingestellt sein und für Raucher<br />
besteht generell ein erhöhtes<br />
Einheilrisiko.<br />
Implantation in unserem OP in Narkose<br />
Vor <strong>de</strong>r Implantation erhalten Sie bei<br />
uns eine gründliche Beratung und<br />
Voruntersuchung. Danach erfolgt<br />
eine umfassen<strong>de</strong> Planung.<br />
Individuelles Beratungsgespräch<br />
In <strong>de</strong>r Regel genügt eine örtliche Betäubung.<br />
Bei mehr als 4 Implantaten<br />
empfielt sich eine Narkose.<br />
Während <strong>de</strong>r Einheilphase erhält <strong>de</strong>r<br />
Patient ein Provisorium bis zur Anfertigung<br />
<strong>de</strong>s endgültigen festen Zahnersatzes.<br />
Für einen Langzeiterfolg ist<br />
gute Mundhygiene und regelmäßige<br />
professionelle Zahnreinigungen durch<br />
unsere geschulten Prophylaxehelferinnen<br />
unabdingbar.<br />
Aufgrund vorliegen<strong>de</strong>r Erfahrungen<br />
gehen wir von einer lebenslangen<br />
Haltbarkeit <strong>de</strong>r Implantate aus.<br />
7
8<br />
UNSERE LEISTUNGEN: MINI-IMPLANTATE<br />
Mini-Implantate<br />
Eine große Erleichterung<br />
Beson<strong>de</strong>rs ältere Patienten, die totalen<br />
Zahnersatz tragen, kennen das<br />
unsichere Gefühl, wenn die „Dritten“<br />
nicht an Ort und Stelle sitzen. Die<br />
Sprache wird un<strong>de</strong>utlich, das Essen<br />
for<strong>de</strong>rt viel Zeit und Aufmerksamkeit<br />
o<strong>de</strong>r die lästigen Druckstellen ver<strong>de</strong>rben<br />
<strong>de</strong>n Spaß am täglichen Leben.<br />
Bisher gab es nur die Möglichkeit<br />
mit Haftmitteln (Cremes, Gels, Haftstreifen)<br />
unterschiedlichster Art <strong>de</strong>n<br />
Halt <strong>de</strong>r Prothese zu optimieren o<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>r Einsatz von Implantaten war notwendig.<br />
Nicht je<strong>de</strong>r Patient ist aus<br />
gesundheitlichen, zeitlichen o<strong>de</strong>r finanziellen<br />
Grün<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Lage, eine<br />
herkömmliche Implantation zur Problemlösung<br />
durchführen zu lassen.<br />
Mini Implantate wer<strong>de</strong>n einfach durch<br />
die Haut in <strong>de</strong>n Gaumen geschraubt.<br />
Für diese Patientengruppe besteht in<br />
unserer Praxis die Möglichkeit, sich<br />
innerhalb eines Tages ohne großen<br />
chirurgischen Aufwand durch eine<br />
Prothesenstabilisierung mit Langzeitstabilisatoren<br />
behan<strong>de</strong>ln zu lassen.<br />
Durch ein spezielles, schonen<strong>de</strong>s Verfahren<br />
kann das Aufschnei<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s<br />
Zahnfleisches vermie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />
In die Prothese eingearbeitet sind<br />
eine Art Druckknöpfe, die auf<br />
die Implantatköpfe schnappen<br />
Dies führt zu nur minimalen Beeinträchtigungen<br />
und ermöglicht <strong>de</strong>m<br />
Patienten die Praxis noch am selben<br />
Tag mit festen Prothesen zu verlassen.<br />
Übrigens kann in fast allen Fällen<br />
<strong>de</strong>r vorhan<strong>de</strong>ne Zahnersatz weiterverwen<strong>de</strong>t<br />
wer<strong>de</strong>n und eine Neuanfertigung<br />
und erneute Eingewöhnung<br />
an neuem Zahnersatz kann unterbleiben.<br />
Die verwen<strong>de</strong>ten Langzeitstabilisatoren<br />
sind aufgrund eines speziellen<br />
Verfahrens im Unterkiefer sofort belastbar.<br />
Im Oberkiefer wird die Prothese<br />
weich unterfüttert, so dass die<br />
Implantate einheilen können. Die<br />
Prothese kann jedoch am selben Tage<br />
wie<strong>de</strong>r getragen wer<strong>de</strong>n.<br />
Beson<strong>de</strong>rs ältere Patienten mit reduziertem<br />
Knochenangebot profitieren<br />
von dieser leistungsfähigen und schonen<strong>de</strong>n<br />
Behandlungsoption innerhalb<br />
weniger Stun<strong>de</strong>n.<br />
Auch von <strong>de</strong>n Kosten her sind Mini-<br />
Implantate wesentlich günstiger, als<br />
die herkömmlichen großen Implantate.<br />
Praxis-Klinik Dres. Eichhorn und Dr. Fiedler, Unterhainstr. 19, 97769 Bad Brückenau<br />
Photo-ak<strong>tiv</strong>ierte<br />
Chemotherapie<br />
Das Prinzip <strong>de</strong>r Photo-ak<strong>tiv</strong>ierten<br />
Chemotherapie (PACT) beruht auf<br />
<strong>de</strong>m Abtöten von Bakterien mittels<br />
eines Photosensitizers, <strong>de</strong>r bei Bestrahlung<br />
mit Licht einer Wellenlänge<br />
von 635 nm mit einer Leistung von bis<br />
zu 100 mW ak<strong>tiv</strong>en Sauerstoff bil<strong>de</strong>t.<br />
Dieser zerstört die Zellwän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
Bakterien und führt zum Absterben<br />
<strong>de</strong>r Keime.<br />
Der blaue Farbstoff wird aufgetragen<br />
PACT bekämpft hocheffizient aggressive<br />
Bakterien in <strong>de</strong>r Mundhöhle.<br />
· Bakterien wer<strong>de</strong>n bis zu 99,99 % abgetötet.<br />
· Mit einem Farbstoff und sanftem Laserlicht.<br />
· Völlig schmerzfrei.<br />
· Ohne Nebenwirkungen.<br />
Diese Therapie eignet sich zur Unterstützung<br />
<strong>de</strong>r Parodontosebehandlung<br />
(siehe Foto), <strong>de</strong>r Karies- und Wurzelbehandlung.<br />
Fragen Sie uns
Wenn etwas schiefgeht<br />
Worauf <strong>de</strong>r Spezialist achtet<br />
Frühe Entzündung<br />
Schmerzt ein Implantat gleich in <strong>de</strong>n<br />
ersten Tagen o<strong>de</strong>r Wochen nach<br />
<strong>de</strong>m Eingriff, noch bevor es mit <strong>de</strong>m<br />
Kieferknochen verwachsen ist, liegt<br />
meistens eine frühe Infektion vor.<br />
Je<strong>de</strong> Mundhöhle enthält Bakterien,<br />
die Infektionen auslösen können.<br />
Die Infektion wird aber begünstigt,<br />
wenn <strong>de</strong>r Arzt das Implantat zu stark<br />
in <strong>de</strong>n Knochen gedreht hat o<strong>de</strong>r es<br />
nicht fest verankert wer<strong>de</strong>n konnte.<br />
Nach ein bis zwei Wochen Antibiotika-Therapie<br />
sollte die Entzündung<br />
<strong>de</strong>utlich abgeklungen sein. <strong>Wir</strong>d sie<br />
schlimmer, muss <strong>de</strong>r Arzt das Implantat<br />
schnellstmöglich entfernen. Beim<br />
Spezialisten kommt diese Komplikation<br />
allerdings kaum vor.<br />
Späte Infektion<br />
Entzün<strong>de</strong>t sich ein Implantat, das bereits<br />
fest eingeheilt und mit einer Prothetik<br />
versehen wor<strong>de</strong>n war, mehrere<br />
Monate o<strong>de</strong>r Jahre nach <strong>de</strong>m Eingriff,<br />
liegt eine Periimplantitis vor. Neben<br />
Faktoren wie zum Beispiel schlechter<br />
Mundhygiene kann eine Periimplantitis<br />
durch mangeln<strong>de</strong>n Knochen am<br />
Implantat hervorgerufen wer<strong>de</strong>n.<br />
Dies kann zum Beispiel darauf zurückzuführen<br />
sein, dass <strong>de</strong>r Arzt <strong>de</strong>n Stift<br />
falsch im Kiefer platziert o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Kieferknochen<br />
zuvor nicht ausreichend<br />
aufgebaut hat. Hier sind Vorsicht und<br />
Eile geboten, <strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r Kieferknochen<br />
kann innerhalb kurzer Zeit von <strong>de</strong>n<br />
Erregern angegriffen wer<strong>de</strong>n und sich<br />
auflösen. In <strong>de</strong>n meisten Fällen kann<br />
man die Entzündung unter Kontrolle<br />
bekommen, aber vielleicht muss das<br />
Implantat auch rausgenommen wer-<br />
<strong>de</strong>n, damit die Entzündung dauerhaft<br />
abklingt.<br />
Falsche Planung<br />
Viele Komplikationen entstehen auf<br />
Grund einer Fehlplanung. Das heißt,<br />
dass <strong>de</strong>r Arzt die Indikation nicht richtig<br />
gestellt, die Anzahl <strong>de</strong>r Implantate<br />
nicht gut bestimmt o<strong>de</strong>r die Titanstifte<br />
falsch in <strong>de</strong>n Mund geschraubt hat.<br />
Diese Probleme lassen sich in erster<br />
Linie mit einer umfangreichen Diagnostik<br />
im Vorfeld <strong>de</strong>r Behandlung<br />
umgehen. Vor allem die Anwendung<br />
mo<strong>de</strong>rner dreidimensional bildgeben<strong>de</strong>r<br />
Verfahren mit Computerplanungen<br />
helfen in schwierigen Fällen<br />
bei <strong>de</strong>r richtigen Planung.<br />
In schwierigen Fällen wer<strong>de</strong>n bei uns<br />
3D-Planungen durchgeführt. Aufgrund<br />
von Computertomografie Röntgenaufnahmen<br />
(wird in Zusammenarbeit<br />
mit <strong>de</strong>r von Prümmer-Klinik durchgeführt)<br />
wird mit einer speziellen Software<br />
die 3D-Animation berechnet.<br />
UNSERE LEISTUNGEN: IMPLANTOLOGIE<br />
Praxis-Klinik Dres. Eichhorn und Dr. Fiedler, Unterhainstr. 19, 97769 Bad Brückenau<br />
Verlust <strong>de</strong>r Titanwurzel<br />
Im Normalfall sind bei uns nach zehn<br />
Jahren von 100 Implantaten noch 95<br />
bis 97 im Mund. Bei schlechtem Knochenangebot,<br />
Zigarettenkonsum o<strong>de</strong>r<br />
schlechtem Allgemeinbefin<strong>de</strong>n muss<br />
damit gerechnet wer<strong>de</strong>n, dass nach<br />
zehn Jahren von 100 Implantaten<br />
bis zu zehn verloren gegangen sind.<br />
Hinter vorgehaltener Hand berichten<br />
private Krankenkassen jedoch, dass<br />
sie im Einzelfall bei Ärzten, die nicht<br />
spezialisiert sind, von viel höheren<br />
Komplikations- und Verlustraten ausgehen.<br />
Dr. Eichhorn von <strong>de</strong>r Praxis-Klinik<br />
setzt sich für Qualität in <strong>de</strong>r Implantologie<br />
ein. Er ist vom BdiZ als Spezialist<br />
zertifiziert.<br />
„Komplikationen entstehen, wenn<br />
Ärzte sich überschätzen“<br />
9
10<br />
UNSERE LEISTUNGEN: ENDODONTIE<br />
Zahnerhalt mit mo<strong>de</strong>rner Endodontie<br />
Schließlich bauen Sie Ihr Haus auch nicht auf Sand<br />
Mo<strong>de</strong>rne Wurzelbehandlung<br />
Der Nerv <strong>de</strong>s Zahnes ist vor Schä<strong>de</strong>n<br />
tief im Inneren <strong>de</strong>s Zahnes verborgen<br />
und durch eine dicke Schicht von<br />
Hartgewebe geschützt. Gelingt es,<br />
dass sich Bakterien <strong>de</strong>n Weg bis an<br />
<strong>de</strong>n Nerv <strong>de</strong>s Zahnes bahnen, dann<br />
sprechen wir von einer Nerventzündung<br />
(Pulpitis). Ein Zahn, <strong>de</strong>r einmal<br />
mit diesen Bakterien in Berührung<br />
gekommen ist, muß einer Wurzelbehandlung<br />
unterzogen wer<strong>de</strong>n.<br />
Bei dieser Maßnahme wird mit geeigneten<br />
Instrumenten <strong>de</strong>r infizierte<br />
Nerv unter Betäubung aus <strong>de</strong>m<br />
Zahn entfernt. Im Anschluß muß das<br />
Innere <strong>de</strong>s Zahnes, das man sich als<br />
ein kompliziert gebautes Tunnel- und<br />
Röhrensystem vorstellen muß, gereinigt<br />
und <strong>de</strong>sinfiziert wer<strong>de</strong>n. Hierbei<br />
kommt <strong>de</strong>r kompletten Desinfektion<br />
<strong>de</strong>s gesamten Zahnes eine beson<strong>de</strong>re<br />
Be<strong>de</strong>utung bei.<br />
Der langfristige Zahnerhalt ist abhängig<br />
von <strong>de</strong>r Qualität <strong>de</strong>r Erstbehandlung.<br />
Kann eine perfekte Desinfektion<br />
erfolgen, bestehen realistische Chancen,<br />
dass <strong>de</strong>r erkrankte Zahn noch<br />
viele Jahre im Mund <strong>de</strong>s Patienten<br />
verbleiben kann. Da eine Wurzelbehandlung<br />
im Regelfall nur einmal im<br />
Leben eines Zahnes durchgeführt<br />
wird, kommt dieser Behandlung eine<br />
enorme Be<strong>de</strong>utung zu. Zu<strong>de</strong>m sollen<br />
auf diesem Wege erhaltene Zähne die<br />
Basis für Zahnersatz o<strong>de</strong>r eine neue<br />
Krone sein. Genau wie bei einem<br />
Haus, das auf einem soli<strong>de</strong>n Fundament<br />
errichtet wer<strong>de</strong>n muß, ist nur<br />
ein perfekt wurzel-behan<strong>de</strong>lter Zahn<br />
ein verläßlicher Partner für <strong>de</strong>n Pati-<br />
enten.<br />
Hierfür greifen wir in unserem Haus<br />
auf die Möglichkeiten zurück, die die<br />
mo<strong>de</strong>rne Endodontie bietet. In <strong>de</strong>n<br />
vergangenen Jahren wur<strong>de</strong>n große<br />
Fortschritte in <strong>de</strong>r Entwicklung leistungsfähiger<br />
Geräte und Techniken<br />
gemacht. Die Verbesserung <strong>de</strong>r Überlebensrate<br />
<strong>de</strong>s erkrankten Zahnes<br />
beruht im wesentliche auf folgen<strong>de</strong>n<br />
Maßnahmen:<br />
1. Einsatz von Operationsmikroskopen<br />
zur verbesserten Sicht auf die oft<br />
nur millimetergroßen Strukturen <strong>de</strong>s<br />
Zahnes. Getreu <strong>de</strong>m Motto, daß man<br />
nur behan<strong>de</strong>ln kann, was man sieht,<br />
ist das eine Basismaßnahme, um<br />
auch kleinste Verän<strong>de</strong>rungen wahrzunehemen.<br />
2. Verwendung von sich rotieren<strong>de</strong>n<br />
Spezialreinigunsfeilen aus NiTi. Diesem<br />
Spezialmaterial ist es zu verdanken,<br />
daß sich von einem Mikromotor<br />
angetriebene und sich um die Längsachse<br />
drehen<strong>de</strong> Reinigunsinstrumente<br />
mit hervorragen<strong>de</strong>r mechanischer<br />
Praxis-Klinik Dres. Eichhorn und Dr. Fiedler, Unterhainstr. 19, 97769 Bad Brückenau<br />
Bakterienentfernung hergestellt wer<strong>de</strong>n<br />
können.<br />
3. Eine intensive Behandlung mit<br />
Spüllösungen, die <strong>de</strong>r bakteriellen<br />
Besiedlung entgegenwirken.<br />
4. Aufwändige Maßnahmen zum Verschluß<br />
<strong>de</strong>s Zahnes und <strong>de</strong>ssen Hohlräumen,<br />
um eine Wie<strong>de</strong>ransammlung<br />
von Bakterien zu vermei<strong>de</strong>n.<br />
Wenn man Zähne mit diesem mo<strong>de</strong>rnen<br />
Behandlungskonzept behan<strong>de</strong>lt,<br />
ergeben sich für Sie als Patient folgen<strong>de</strong><br />
Vorteile:<br />
1. 10fach höhere Wahrscheinlichkeit<br />
auf einen Langzeiterfolg – erhalten<br />
Sie sich Ihre eigenen Zähne und vermei<strong>de</strong>n<br />
Sie Implantate<br />
2. Vermeidung von Folgeerkrankungen,<br />
die oft nur chirurgisch behan<strong>de</strong>lt<br />
wer<strong>de</strong>n können – wer läßt sich schon<br />
gern operieren<br />
3. Vermeidung unnötiger Zweitbehandlungen!!!<br />
<strong>Wir</strong> behan<strong>de</strong>ln lieber<br />
besser als öfter!!!<br />
4. Zahnersatz auf wurzelbehan<strong>de</strong>lten<br />
Zähnen ist nur so gut wie <strong>de</strong>ssen Basis<br />
– wie ärgerlich, wenn eine neue<br />
Krone wegen einer erkrankten Wurzel<br />
mit <strong>de</strong>m gesamten Zahn entfernt<br />
wer<strong>de</strong>n muß.<br />
<strong>Wir</strong>d nicht rechtzeitig eine Wurzelbehandlung<br />
durchgeführt, dringen<br />
die Bakterien über die Wurzelspitze<br />
hinaus in das umgeben<strong>de</strong> Knochengewebe.<br />
Jetzt erkrankt auch <strong>de</strong>r Knochen.<br />
In <strong>de</strong>r Folge kann sich eine „di-
cke Backe“, also ein Abszess bil<strong>de</strong>n.<br />
Jetzt muss auch noch <strong>de</strong>r erkrankte<br />
Knochen behan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n. Dies<br />
geschieht durch eine Wurzelspitzenresektion.<br />
Unter örtlicher Betäubung<br />
wird das kranke Gewebe um die Wurzelspitze<br />
herum ausgeschält, die Wurzelspitze<br />
etwas abgetragen und dicht<br />
verschlossen.<br />
Die hier beteiligten Bakterien sind<br />
sehr gefährlich, da sie, einmal in die<br />
Blutbahn gelangt, in an<strong>de</strong>ren Körperbereichen<br />
Krankheiten auslösen<br />
können. So gehen auf ihr Konto Rheuma,<br />
Nieren-, Herz- und Gehirnschä<strong>de</strong>n.<br />
Außer<strong>de</strong>m gelten sie heute als<br />
Mitverursacher von Herzinfarkt und<br />
Schlaganfall. Die beste Vorsorge ist es<br />
gar nicht erst zu einer solchen Knochenentzündung<br />
kommen zu lassen.<br />
Allerdings hat eine solch aufwendige<br />
Behandlung ihren Preis. Von <strong>de</strong>n<br />
Krankenkassen wird nur eine herkömmliche<br />
Wurzelbehandlung bezahlt.<br />
Diese hier beschriebene muss<br />
privat bezahlt wer<strong>de</strong>n.<br />
UNSERE LEISTUNGEN: PARODONTOLOGIE<br />
Gesun<strong>de</strong>s Zahnbett<br />
für feste Zähne<br />
Parondontose heißt medizinisch<br />
richtig Parodontitis.<br />
Die Endung ..itis steht med. für eine<br />
Entzündung. Tatsächlich wird die Parodontitis<br />
o<strong>de</strong>r wie es auf <strong>de</strong>utsch heißt<br />
<strong>de</strong>r Zahnbettschwund durch <strong>verschie<strong>de</strong>ne</strong><br />
Bakterien verursacht. Hierbei<br />
kommt es zunächst zu einer Rötung<br />
und Schwellung <strong>de</strong>s Zahnfleisches.<br />
In <strong>de</strong>r Folge wird <strong>de</strong>r zahntragen<strong>de</strong><br />
Knochen angegriffen und zerstört. Es<br />
bil<strong>de</strong>n sich durch <strong>de</strong>n Knochenverlust<br />
zwischen Zahnfleischsaum und Knochenrand<br />
ein Hohlraum, <strong>de</strong>n wir als<br />
Zahnfleischtasche bezeichnen.<br />
Sind die Bakterien und die Entzündung<br />
unter das Zahnfleisch gelangt,<br />
sind sie für die häusliche Zahnpflege<br />
nicht mehr zugänglich. Trotz bester<br />
Mundhygiene schreitet die Parodon-<br />
titis fort und kann nur noch durch zahnärztliche Behandlung gestoppt und somit<br />
geheilt wer<strong>de</strong>n.<br />
Neben <strong>de</strong>r Schwellung <strong>de</strong>s Zahnfleisches sind auch die Blutung bei Berührung<br />
typisch für eine Parodontitis. Erfolgt keine Behandlung wird immer mehr Knochen<br />
zerstört und es bil<strong>de</strong>n sich schmerzhafte Zahnfleischabszesse. Die Zähne<br />
beginnen sich zu lockern und fallen schließlich aus.<br />
Erst wenn über die<br />
Hälfte <strong>de</strong>s zahntragen<strong>de</strong>n<br />
Knochens zerstört<br />
ist treten Symptome<br />
wie Schmerzen<br />
und Lockerungen auf.<br />
Vorher bleibt die Erkrankung<br />
unbemerkt,<br />
wenn nicht <strong>de</strong>r Zahnarzt<br />
regelmäßig die<br />
Zahnfleischtaschen<br />
überprüft. Dies geschieht<br />
heute routinemäßig<br />
bei <strong>de</strong>r<br />
jährlichen Vorsorgeuntersuchung.<br />
Praxis-Klinik Dres. Eichhorn und Dr. Fiedler, Unterhainstr. 19, 97769 Bad Brückenau<br />
Die Therapie besteht darin die Zahnfleischtaschen<br />
zu reinigen und die<br />
Zahnwurzeloberflächen zu säubern<br />
und zu glätten. Dieser zahnärztlichen<br />
Behandlung geht eine professionelle<br />
Zahnreinigung voraus, es wer<strong>de</strong>n<br />
Röntgenaufnahmen angefertigt und<br />
ein Therapieplan erstellt. In <strong>de</strong>r Regel<br />
erfolgt diese Behandlung zusätzlich<br />
unter Antibiotikaschutz. Eventuell<br />
schmerzhafte Behandlungen wer<strong>de</strong>n<br />
in örtlicher Betäubung durchgeführt.<br />
In vielen Fällen kann verloren gegangener<br />
Knochen durch geführte Knochenregeneration<br />
wie<strong>de</strong>r aufgebaut<br />
wer<strong>de</strong>n. Vom Zahnfleisch entblößte<br />
Zähne können durch chirurgische Defekt<strong>de</strong>ckung<br />
wie<strong>de</strong>r abge<strong>de</strong>ckt wer<strong>de</strong>n.<br />
Zur Parodontitis Behandlung gehört<br />
auch die Wie<strong>de</strong>rherstellung eines<br />
normalen Bisses, sodass ausgewogene<br />
Belastungsverhältnisse für alle<br />
Zähne erreicht wer<strong>de</strong>n.<br />
11
12<br />
VERMISCHTES<br />
Qualität aus Verantwortung<br />
Service aus Überzeugung<br />
Die folgen<strong>de</strong>n<br />
Regeln sind <strong>de</strong>r<br />
Leitfa<strong>de</strong>n für die<br />
Behandlung und<br />
Umgang mit unseren<br />
Patienten. Sie<br />
sind Leitfa<strong>de</strong>n aber<br />
auch Richtschnur<br />
für die Zahnärzte<br />
und Mitarbeiter bis<br />
hin zum jüngsten<br />
Azubi.<br />
Nehmen Sie uns<br />
beim Wort<br />
Unsere 10 Gebote<br />
•Da wir eine Bestellpraxis führen, sollen<br />
keine, allenfalls geringe Wartezeiten<br />
auftreten.<br />
•Durch umfangreiche, persönliche<br />
Aufklärung versuchen wir <strong>Ihnen</strong> die<br />
Entscheidung für Ihre optimale Behandlung<br />
zu erleichtern. Unser Ziel<br />
Sie langfristig zu betreuen möchten<br />
wir durch ein klares, offenes Therapiekonzept<br />
aufbauen.<br />
•Schonen<strong>de</strong> und schmerzfreie Behandlung<br />
ist selbstverständlich.<br />
•Behandlungsmetho<strong>de</strong>n sind stets<br />
auf <strong>de</strong>m neuesten Stand <strong>de</strong>r Wissenschaft,<br />
daraus folgt eine ständige<br />
Weiterbildungs – Verpflichtung<br />
•Je<strong>de</strong>r Behandler im Team hat sich<br />
dazu verpflichtet sich in bestimmten<br />
Fachge<strong>bieten</strong>, seinen persönlichen<br />
Neigungen entsprechend, beson<strong>de</strong>rs<br />
intensiv weiter zu bil<strong>de</strong>n, um dann für<br />
dieses Fachgebiet <strong>de</strong>n Zusatz „Tätigkeitsschwerpunkt“<br />
führen zu dürfen.<br />
•Es ist selbstverständlich, dass nur<br />
erprobte Materialien und Werkstoffe<br />
verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />
•Die Mitarbeiter wer<strong>de</strong>n ebenfalls<br />
ständig fachlich und persönlich geschult<br />
und weitergebil<strong>de</strong>t.<br />
•Höflichkeit, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft<br />
für das gesamte Team<br />
sind oberste Maxime.<br />
•Die Hygiene wird überall streng eingehalten<br />
und überwacht. Es wer<strong>de</strong>n<br />
die Grundsätze <strong>de</strong>s Robert Koch Instituts<br />
in allen Bereichen beachtet.<br />
•Unser Grundsatz : Zunächst hat <strong>de</strong>r<br />
Patient recht, alle Differenzen können<br />
durch freundliche und sachliche Gespräche<br />
aus <strong>de</strong>r Welt geräumt wer<strong>de</strong>n.<br />
Praxis-Klinik Dres. Eichhorn und Dr. Fiedler, Unterhainstr. 19, 97769 Bad Brückenau<br />
Panikmache<br />
Es ist wie verhext. Die Vorurteile, dass<br />
Zahnbehandlungen schmerzhaft sein<br />
müssten und gar schreckliche Folgen<br />
hätten, sind unausrottbar, ärgert sich<br />
Dr. Eichhorn. „Wann immer ich einem<br />
neuen Patienten, zum Beispiel Implantate<br />
empfehle, weiß dieser eine<br />
Horrorgeschichte von einem Bekannten<br />
zu berichten, <strong>de</strong>r nach einem Implantat<br />
furchtbare Schmerzen gehabt<br />
hätte o<strong>de</strong>r noch schlimmer, die Implantate<br />
unter großer Qual und viel<br />
Eiter vom Körper wie<strong>de</strong>r abgestoßen<br />
wor<strong>de</strong>n seien.“ Wenn ich dann frage,<br />
ob diese Patienten bei mir gewesen<br />
seien, wird dies immer verneint.“ Es<br />
ist ganz erstaunlich, so Dr. Eichhorn,<br />
wie viele Implantate abgestoßen wer<strong>de</strong>n,<br />
herauseitern o<strong>de</strong>r unerträgliche<br />
Schmerzen bereiten. Die gleichen<br />
schlimmen Geschichten wer<strong>de</strong>n bei<br />
Parondontose Behandlungen berichtet.<br />
Erst heute machte sich eine Patientin<br />
Luft, nach<strong>de</strong>m ihre Parondontose<br />
Behandlung abgeschlossen war:<br />
„Jetzt lasse ich mich in Zukunft von<br />
an<strong>de</strong>ren Leuten, die es immer besser<br />
wissen, nicht mehr verrückt machen.<br />
Die Behandlung hat überhaupt nicht<br />
weh getan und war auch gar nicht<br />
schlimm.“<br />
Wenn Sie, verehrter Patient, Angst<br />
vor Folgen o<strong>de</strong>r Nebenwirkungen einer<br />
Behandlung haben, fragen Sie uns<br />
und nicht irgend welche Laien, die in<br />
<strong>de</strong>n meisten Fällen zur Panikmache<br />
und Übertreibungen neigen. Es ist ein<br />
bisschen so wie in <strong>de</strong>n Nachrichten,<br />
in <strong>de</strong>nen auch immer die Nega<strong>tiv</strong>-<br />
Schlagzeilen interessant sind und<br />
nicht die vielen Dinge, die täglich problemlos<br />
über die Bühne gehen.
Ein strahlen<strong>de</strong>s Lächeln<br />
Wie beim Haareaufhellen verwen<strong>de</strong>t<br />
man für das Bleaching,<br />
das Bleichen <strong>de</strong>r Zähne auch<br />
Wasserstoffsuperoxyd.<br />
Beim Power-Bleaching <strong>de</strong>ckt<br />
<strong>de</strong>r Zahnarzt das Zahnfleisch ab<br />
und lässt das hochkonzetrierte<br />
Bleichmittel auf die Zähne<br />
einwirken.<br />
Sind wir doch ehrlich: weiche Kost,<br />
Getoastetes, Püriertes machen uns<br />
das Kauen heute mehr als leicht, die<br />
Ernährung wür<strong>de</strong> also notfalls auch<br />
ohne Zähne funktionieren (und funktioniert<br />
ja auch bei nicht wenigen, die<br />
auf ihren „Felgen“ kauen).<br />
Die Zähne sind aber heute ein wichtiger<br />
Attrak<strong>tiv</strong>itätsfaktor gewor<strong>de</strong>n.<br />
Weiße, ebenmäßige Zähne sind ein<br />
Zeichen von Jugendlichkeit und Gesundheit.<br />
Untersuchungen zur Folge<br />
machen Menschen mit gepflegten<br />
Zähnen im Berufsleben schneller Karriere<br />
und verdienen besser. Kein Wun<strong>de</strong>r,<br />
vermittelt doch ein strahlen<strong>de</strong>s<br />
Gebiss Stärke, Ausgeglichenheit und<br />
Kompetenz.<br />
Lei<strong>de</strong>r ist das mit <strong>de</strong>n weißen Zähnen<br />
nicht so einfach. Farbstoffe aus <strong>de</strong>n<br />
Nahrungsmitteln, speziell aus <strong>de</strong>m<br />
Rotwein, Kaffee, Tee, Tabak und vieles<br />
an<strong>de</strong>re setzen sich zwischen die<br />
kleinen Schmelzprismen aus <strong>de</strong>nen<br />
sich <strong>de</strong>r Schmelz zusammen setzt.<br />
Mit Air Flow, bei <strong>de</strong>m ein unschädli-<br />
Praxis-Klinik Dres. Eichhorn und Dr. Fiedler, Unterhainstr. 19, 97769 Bad Brückenau<br />
UNSERE LEISTUNGEN: ÄSTHETIK<br />
Ein natürliches Weiß lässt die Zähne gesund und attrak<strong>tiv</strong><br />
<strong>erscheinen</strong>. <strong>Wir</strong> <strong>bieten</strong> <strong>Ihnen</strong> <strong>verschie<strong>de</strong>ne</strong> Möglichkeiten<br />
unschöne Verfärbungen zu beseitigen.<br />
ches Salz mit hohem Druck über <strong>de</strong>n<br />
Zahn geführt wird, können aufgelagerte<br />
Farbstoffe „abgestrahlt“ wer<strong>de</strong>n.<br />
Sitzen die Verfärbungen im Zahn,<br />
wer<strong>de</strong>n mit Bleichmitteln, die einige<br />
Zeit auf die Zähne einwirken müssen,<br />
die Zähne gebleicht, daher das Wort<br />
Ein strahlen<strong>de</strong>s Lächeln<br />
Es gibt unterschiedliche Metho<strong>de</strong>n<br />
unschöne Verfärbungen auf <strong>de</strong>n Zähnen<br />
zu beseitigen.<br />
„Bleaching“ für Bleichen aus <strong>de</strong>m<br />
englischen, weil natürlich auch hier<br />
Hollywood Pate stand.<br />
Auf das Bleichen von Zähnen hat sich<br />
Herr Dr. Fiedler spezialisiert.<br />
<strong>Wir</strong> unterschei<strong>de</strong>n „Home-Bleaching“,<br />
das zuhause durchgeführt<br />
wer<strong>de</strong>n kann und „In-Office Bleaching“,<br />
das vom Zahnarzt in <strong>de</strong>r Praxis<br />
vorgenommen wird. Voraussetzung<br />
ist, dass die Zähne gesund und<br />
nicht überkront sind .<br />
Meistens empfiehlt sich eine Kombination<br />
aus Home- und In-Office Bleaching.<br />
Dem Bleaching muss erst eine<br />
Untersuchung durch <strong>de</strong>n Zahnarzt voraus<br />
gehen.<br />
Ein Bleichen <strong>de</strong>r Zähne ist, fachge<br />
rechte Vorgehensweise vorausgesetzt<br />
unbe<strong>de</strong>nklich. Die Unschädlichkeit ist<br />
durch eine Vielzahl von Studien belegt.<br />
Durch Vergleich mit einer Farbskala<br />
kann man sehr gut die Aufhellung in<br />
Stufen feststellen. 2-3 Aufhellungsstufen<br />
sind möglich.<br />
13
14<br />
UNSERE LEISTUNGEN: PROPHYLAXE<br />
Prophylaxe<br />
Vorsorge hilft Schä<strong>de</strong>n zu vermei<strong>de</strong>n<br />
Frühzeitiger Zahnverlust wird hauptsächlich<br />
verursacht durch Karies und<br />
Parodontose. Es ist wissenschaftlich<br />
erwiesen, dass Bakterien für diese Erkrankungen<br />
verantwortlich sind. Unser<br />
langfristiges Ziel ist es, dass Sie gesun<strong>de</strong>,<br />
saubere Zähne haben und ein<br />
entzündungsfreies Zahnfleisch. Die<br />
beste Garantie hierfür ist eine gute<br />
Zahnpflege. Untersuchungen haben<br />
ergeben, dass selbst bei bester eigener<br />
Zahnpflege aber auf Dauer Bakterien<br />
in Nischen und Schlupfwinkel<br />
aber auch unter <strong>de</strong>m Zahnfleischsaum<br />
überleben können. Dort setzt<br />
die professionelle Zahnreinigung ein,<br />
um etwa alle vier Monate auch diese<br />
Bakterien gründlich zu eliminieren.<br />
Bei dieser Behandlung wer<strong>de</strong>n harte<br />
und weiche bakterielle Beläge gründlich<br />
entfernt, vor allem auch in schwer<br />
zugänglichen Ge<strong>bieten</strong> und unter<br />
<strong>de</strong>m Zahnfleischsaum.<br />
Dies geschieht schmerzfrei mit Ultraschall<br />
und grazilen Handinstrumen-<br />
Prophylaxe bei Kin<strong>de</strong>rn und Jugendlichen<br />
Prophylaxe be<strong>de</strong>utet Vorbeugung,<br />
also Verhütung <strong>de</strong>r Krankheitsentstehung.<br />
Prophylaxe im Zahnbereich sollte ein<br />
Leben lang betrieben wer<strong>de</strong>n um die<br />
Zähne auch möglichst lange zu erhalten,<br />
auch bis ins hohe Alter.<br />
Bereits in Kin<strong>de</strong>rgärten<br />
und Schulen<br />
wird die sog. Grupp<br />
e n - P r o p h y l a xe<br />
durchgeführt. Die<br />
Kin<strong>de</strong>r lernen die<br />
richtige Zahnpflege,<br />
von <strong>de</strong>r Bürste über<br />
die Putztechnik, <strong>de</strong>n<br />
Sinn von fluoridierten<br />
Zahnpasten, <strong>de</strong>r<br />
Verwendung von<br />
fluoridiertem Koch-<br />
salz im Haushalt bis hin zu Fluoridierungsmaßnahmen,<br />
ebenso wie Ernährungsberatung.<br />
Für Jugendliche ab <strong>de</strong>m 12. bis zum<br />
vollen<strong>de</strong>ten 18. Lebensjahr bietet <strong>de</strong>r<br />
Hauszahnarzt die Individual-Prophylaxe<br />
an.<br />
Praxis-Klinik Dres. Eichhorn und Dr. Fiedler, Unterhainstr. 19, 97769 Bad Brückenau<br />
ten. Hartnäckige<br />
Verfärbungen von<br />
Rotwein, Nikotin<br />
und Kaffee lassen<br />
sich durch ein speziellesPulverstrahlgerät<br />
entfernen. Anschließend<br />
wer<strong>de</strong>n<br />
Ihre Zähne poliert<br />
und mit einem Fluorlack<br />
überzogen,<br />
damit sie wi<strong>de</strong>rstandsfähig<br />
bleiben .<br />
Ein auf Sie individuell abgestimmtes<br />
Mundhygieneprogramm wird <strong>Ihnen</strong><br />
zeigen, wie Sie selbst Ihr Gebiss auf<br />
Dauer gesund erhalten können.<br />
Mit <strong>de</strong>n kalen<strong>de</strong>r-halbjährlich durchzuführen<strong>de</strong>n<br />
Maßnahmen, die im<br />
Bonusheft dokumentiert wer<strong>de</strong>n,<br />
wer<strong>de</strong>n bei je<strong>de</strong>m einzelnen Kind<br />
(also nicht in <strong>de</strong>r Gruppe) nochmals<br />
z.B. Putztechniken erklärt und geübt.<br />
Ein Mundhygienestatus gibt Aufschluss<br />
über die Belagbildung und die<br />
Blutungsneigung <strong>de</strong>s Zahnfleisches,<br />
anhand <strong>de</strong>ssen wer<strong>de</strong>n Putz<strong>de</strong>fizite<br />
und auch Erfolge <strong>de</strong>monstriert.<br />
Die Jugendlichen wer<strong>de</strong>n mo<strong>tiv</strong>iert<br />
„zahngesun<strong>de</strong>“ Nahrung und Getränke<br />
zu sich zu nehmen und wer<strong>de</strong>n zu<br />
häuslichen Fluoridierungsmaßnahmen<br />
angehalten. Außer<strong>de</strong>m wer<strong>de</strong>n<br />
evtl. vorhan<strong>de</strong>ne harte (Zahnstein)<br />
o<strong>de</strong>r weiche Beläge entfernt und die<br />
Zähne mit einer speziellen Lösung<br />
fluoridiert. Sinnvoll ist auch die Versiegelung<br />
<strong>de</strong>r bleiben<strong>de</strong>n Mahlzähne<br />
(Molaren) mit entsprechen<strong>de</strong>n Kunststoffen
Panikpatienten<br />
alles wird gut<br />
Herzklopfen, Schweißausbrüche,<br />
Schwin<strong>de</strong>lgefühle sind nur einige<br />
Symptome, wenn manche Menschen<br />
das Wort Zahnarzt hören. Betritt ein<br />
solcher Patient das Behandlungszimmer<br />
zeigen sich bei ihm alle Zeichen<br />
einer Panik. Oft geht eine solche panische<br />
Angst vor <strong>de</strong>m Zahnarzt auf<br />
traumatische Erfahrungen im Kin<strong>de</strong>salter<br />
zurück. Sei es, dass das Kind geschlagen<br />
wur<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r auch nur angeschrien.<br />
Oft sind auch schlechte Erfahrungen<br />
im Erwachsenenalter mit einem<br />
Zahnarzt <strong>de</strong>r Auslöser. Wichtig ist es<br />
zunächst ein ruhiges vertrauensvolles<br />
Zahnarzt-Patienten- Verhältnis aufzubauen.<br />
Der Patient muss wissen, dass er die<br />
Situation stets im Griff hat und er sich<br />
keinesfalls ausgeliefert fühlt. Spürt<br />
<strong>de</strong>r Patient, dass seine Angst ernst<br />
genommen wird und er Verständnis<br />
fin<strong>de</strong>t , kann er allmählich zur Ruhe<br />
kommen und Vertrauen fassen.<br />
In <strong>de</strong>r Regel wird in <strong>de</strong>r ersten Sitzung<br />
keine Behandlung vorgenommen.<br />
Nach einem eingehen<strong>de</strong>n<br />
Vorgespräch wird <strong>de</strong>r Zahn – und<br />
Zahnfleischbefund aufgenommen<br />
und mit <strong>de</strong>m Patienten die weitere<br />
Vorgehensweise besprochen. Liegen<br />
dann umfangreichere Schä<strong>de</strong>n vor,<br />
die eine längere Behandlung erfor<strong>de</strong>rlich<br />
machen, bietet sich eine vollständige<br />
Sanierung in Narkose an.<br />
Ist das Eis erst einmal gebrochen, so<br />
unsere Erfahrung, verschwin<strong>de</strong>t die<br />
Panik oft auf wun<strong>de</strong>rsame Weise und<br />
aus Panik-Patienten wer<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>r<br />
zugängliche und vertrauensvolle Patienten. <br />
Zahnfleischkorrekturen<br />
Blassrosa, straff mit orangenschalenstruktur,<br />
sanftgeschwungene<br />
Bögen so hat das gesun<strong>de</strong> Zahnfleisch<br />
auszusehen.<br />
Zuviel Zahnfleisch lässt Zähne wie<br />
Stummel wirken, zuwenig erinnert<br />
stark an ein Pfer<strong>de</strong>gebiss.<br />
Bei<strong>de</strong>s kann man korrigieren. Das<br />
Zahnfleisch wird mit Mikroskalpellen<br />
gekürzt o<strong>de</strong>r neues aus <strong>de</strong>m<br />
Gaumen geschnitten und am Zahnfleischrand<br />
angenäht. Alles heilt<br />
narbenfrei ein.<br />
Meistens stören einzelne zu lange<br />
Zahnhälse, die wir plastisch <strong>de</strong>cken<br />
können<br />
Praxis-Klinik Dres. Eichhorn und Dr. Fiedler, Unterhainstr. 19, 97769 Bad Brückenau<br />
ALLGEMEINES<br />
Zahnfleisch Ästhetik<br />
Obwohl die Berufsbezeichnung <strong>de</strong>s<br />
Zahnarztes eine Focusierung auf <strong>de</strong>n<br />
Zahn vermuten läßt, besteht doch ein<br />
nicht unerheblicher Teil <strong>de</strong>r zahnärztlichen<br />
Aufgaben in <strong>de</strong>r Behandlung<br />
und Optimierung <strong>de</strong>s Zahnfleisches.<br />
Unter ästhetischen Gesichtspunkten<br />
kommt <strong>de</strong>m rosa Gewebe eine<br />
enorme Be<strong>de</strong>utung zu. Der Begriff<br />
„Rot-Weiß-Ästhetik“ ver<strong>de</strong>utlicht<br />
<strong>de</strong>n engen Zusammenhang zwischen<br />
<strong>de</strong>m weißen Hartgewebe <strong>de</strong>s Zahnes<br />
und <strong>de</strong>m rosafarbenen Weichgewebe<br />
<strong>de</strong>s Zahnfleisches. Ein attrak<strong>tiv</strong>es<br />
und sympathisches Lachen, sowie<br />
eine natürliche Ausstrahlung sind<br />
das Ergebnis eines optimalen Zusammenspiels<br />
<strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Gewebearten.<br />
Kommt es durch Mangel o<strong>de</strong>r Überschuß<br />
<strong>de</strong>r Gewebe zu einem Verän<strong>de</strong>rten<br />
Zusammenspiel <strong>de</strong>r roten und<br />
weißen Anteile ist die orale Harmonie<br />
nachhaltig gestört. Nega<strong>tiv</strong>e Beispiele<br />
aus diesem Themengebiet sind das<br />
sogenannte Zahnfleischlachen („Pfer<strong>de</strong>gebiß“),<br />
bei <strong>de</strong>m im Regelfall ein<br />
Überschuß an Rosa Zahnfleisch besteht.<br />
Im Gegensatz kann unsymmetrischer<br />
Verlust von Zahnfleisch die als<br />
harmonisch empfun<strong>de</strong>ne Symmetrie<br />
<strong>de</strong>s Lachens nega<strong>tiv</strong> beeinflussen.<br />
Bei entzündungsfreiem Rückgang<br />
<strong>de</strong>s Zahnfleisches vor allem an <strong>de</strong>n<br />
Außenseiten <strong>de</strong>r Zähne (sogenannte<br />
Rezessionen) klagt <strong>de</strong>r Patient häufig<br />
über empfindliche Zähne bei hohen<br />
bzw. niedrigen Temperaturen, süßen<br />
o<strong>de</strong>r sauren Speisen o<strong>de</strong>r gar Berührungen.<br />
Nicht selten kommt es durch<br />
<strong>de</strong>n Verlust <strong>de</strong>r Schutzfunktion <strong>de</strong>s<br />
Zahnfleisches zu einer Reduktion von<br />
Zahnhartgewebe mit weitreichen<strong>de</strong>n<br />
nega<strong>tiv</strong>en Folgen für die Zahngesundheit.<br />
Den genannten Problemen kann heute<br />
durch schonen<strong>de</strong> Behandlungsmetho<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>r plastisch-ästhetischen Parodontalchirurgie<br />
begegnet wer<strong>de</strong>n.<br />
15
16<br />
UNSERE LEISTUNGEN: ÄSTHETIK<br />
Veneers- Verblendschalen<br />
Wun<strong>de</strong>r aus Porzellan<br />
Schon Charlie Chaplin ließ sich<br />
Porzellanschalen auf die Zähne<br />
kleben.<br />
Die fielen aber nach einem Drehtag<br />
wie<strong>de</strong>r ab. Mo<strong>de</strong>rne Veneers aus Keramik<br />
halten 15 Jahre und länger. Ob<br />
kleine Fehlstellungen, Lücken o<strong>de</strong>r<br />
Verfärbungen - Veneers bringen Makel,<br />
meist an <strong>de</strong>n Frontzähnen, auf<br />
perfekte Weise zum Verschwin<strong>de</strong>n.<br />
Im Gegensatz zu Zahnkronen wird<br />
nur eine dünne Schicht <strong>de</strong>s Zahnes<br />
von vorne abgetragen.<br />
Hauchdünne Schalen auf<br />
einer Fingerkuppe<br />
Zum Präparieren muss meistens keine<br />
Betäubung vorgenommen wer<strong>de</strong>n,<br />
da nur im Schmelzbereich geschliffen<br />
wird.<br />
Nach <strong>de</strong>m Abtragen wird vom Zahnarzt<br />
ein Abdruck genommen, <strong>de</strong>r<br />
in unser Labor gebracht wird. Die<br />
Herstellung ist eine diffizile, filigrane<br />
Arbeit, <strong>de</strong>nn die Verblendschalen<br />
müssen in Farbe, Form und <strong>de</strong>n<br />
weiteren Zahncharakteristika exakt<br />
<strong>de</strong>n natürlichen angepasst wer<strong>de</strong>n.<br />
Diese kleinen Kunstwerke haben nur<br />
eine „Dicke“ von 0,5 mm und wer<strong>de</strong>n<br />
schließlich, je<strong>de</strong> einzeln, mit einem<br />
speziellen Kleber auf die Zähne aufgeklebt.<br />
Im Vergleich: Für die Anfertigung einer<br />
Krone müssen bis 1,0 mm gesun<strong>de</strong>r<br />
Zahnsubstanz abgetragen wer<strong>de</strong>n<br />
und das rings um <strong>de</strong>n Zahn.<br />
Verblendschale in <strong>de</strong>r Front,<br />
Backenzähne mit Kronen<br />
Praxis-Klinik Dres. Eichhorn und Dr. Fiedler, Unterhainstr. 19, 97769 Bad Brückenau<br />
Bei umfangreicheren Korrekturen<br />
wird im Labor ein Wax-Up hergestellt.<br />
Dies sind auf <strong>de</strong>m Gipsmo<strong>de</strong>ll <strong>de</strong>s Patienten<br />
angefertigte „Probe-Schalen“<br />
aus Wachs. So kann <strong>de</strong>r Patient das<br />
Ergebnis vorab prüfen. Für <strong>de</strong>n Zahnarzt<br />
ist es eine Vorlage, wo und wie<br />
viel von <strong>de</strong>n Zähnen abgetragen wer<strong>de</strong>n<br />
muss.<br />
Veneers zeichnen sich durch eine äußerst<br />
glatte Oberfläche aus, an <strong>de</strong>r die<br />
Plaques, also die Zahnbeläge kaum<br />
Halt fin<strong>de</strong>n. Sie sind farbbeständig,<br />
abriebfest und von <strong>de</strong>n eigenen Zähnen<br />
nicht zu unterschei<strong>de</strong>n. Bei guter<br />
Pflege sorgen sie viele Jahre für eine<br />
optisch einwandfreie Zahnreihe.<br />
Auch bei erblich bedingten Zahnmißbildungen<br />
(<strong>de</strong>ntinogenesis imperfecta)<br />
können Verblendschalen die Ästhetik<br />
verbessern.
Praxis-Labor<br />
für Ihren Komfort<br />
Das Zahntechnische Labor im Haus<br />
erleichtert bei allen prothetischen<br />
Behandlungen die Kommunikation<br />
zwischen Patient, Zahnarzt und Zahntechniker.<br />
Bei allen größeren prothetischen<br />
Sanierungen wird <strong>de</strong>r hiermit<br />
befasste Zahntechniker bereits in <strong>de</strong>r<br />
Planungsphase hinzugezogen.<br />
Dr. Fiedler im Fachgespräch mit Laborleiter<br />
Joachim Greubel<br />
Hierdurch wer<strong>de</strong>n viele Planungsfehler<br />
von vornherein vermie<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r<br />
Patient kann seine Wünsche hinsichtlich<br />
<strong>de</strong>m Aussehen seiner neuen Zähne<br />
zum Beispiel was Größe, Form und<br />
Farbe betrifft gleich mit <strong>de</strong>m Zahntechniker<br />
absprechen.<br />
Zahntechniker Greubel am Fräsgerät<br />
.<br />
Durch das praxiseigene Labor wer<strong>de</strong>n<br />
auch oft Wartezeiten vermie<strong>de</strong>n<br />
Staubgeschützt hinter einer Glasscheibe<br />
befin<strong>de</strong>t sich <strong>de</strong>r Keramik-<br />
Raum<br />
Auf kleine Korrekturen o<strong>de</strong>r Reparaturen<br />
kann <strong>de</strong>r Patient warten, weil<br />
die Arbeit nicht in ein externes Labor<br />
verschickt wer<strong>de</strong>n muss. Dies ist oft<br />
dann unangenehm, wenn <strong>de</strong>r Patient<br />
länger als nötig auf seinen Zahnersatz<br />
warten und er mit Zahnlücken nach<br />
Hause gehen muss. Im Labor beschäftigen<br />
wir zwei Zahntechniker und einen<br />
Praxistechniker.<br />
Der Laborleiter stimmt sich mit Praxis-Techniker<br />
Jörg Lüdtke ab<br />
Praxis-Klinik Dres. Eichhorn und Dr. Fiedler, Unterhainstr. 19, 97769 Bad Brückenau<br />
UNSERE LEISTUNGEN: PRAXIS-LABOR<br />
Glaszähne - Dentinogenesis<br />
imperfecta<br />
Bei diesem Krankheitsbild han<strong>de</strong>lt es<br />
sich um eine erbliche Zahnmissbildung.<br />
Die Zähne <strong>erscheinen</strong> infolge<br />
gestörter Zahnbeinentwicklung oft<br />
bläulich bzw. bernsteinfarben transparent,<br />
daher <strong>de</strong>r Name Glaszähne.<br />
Diese Anomalie kann sowohl bei <strong>de</strong>n<br />
Milchzähnen als auch bei <strong>de</strong>n bleiben<strong>de</strong>n<br />
Zähnen auftreten. Infolge <strong>de</strong>r<br />
ungenügend ausgebil<strong>de</strong>ten Zahnhartsubstanzen<br />
kann, vor allem im Milchgebiss<br />
<strong>de</strong>r Zahnschmelz in mehr o<strong>de</strong>r<br />
weniger großen Scherben absplittern,<br />
sodass sich die Zähne sehr schnell<br />
abnutzen. Eine intensive Kariesprophylaxe<br />
mit Fluoridierungen, professioneller<br />
Zahnreinigung und entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Hilfsmitteln ist hier dringend<br />
angezeigt. Da das Zahnmark, die Pulpa,<br />
meist völlig verkalkt ist, sind diese<br />
Zähne, auch wenn sie stark abgekaut<br />
sind, schmerzunempfindlich. Im Röntgenbild<br />
<strong>erscheinen</strong> die Wurzeln pfahlartig<br />
und oft verkürzt. Um die Zähne<br />
wie<strong>de</strong>r herzustellen, wenn sie stark<br />
abgekaut sind, können im Milchgebiss<br />
konfektionierte Kin<strong>de</strong>rkronen eingesetzt<br />
wer<strong>de</strong>n, im bleiben<strong>de</strong>n Gebiss<br />
sind ebenfalls Überkronungen angezeigt.<br />
Im Frontzahnbereich können<br />
entwe<strong>de</strong>r zahnfarbene Aufbaufüllungen<br />
mit <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Materialien o<strong>de</strong>r Keramikschalen,<br />
sog. Veneers, aufgebracht wer<strong>de</strong>n.<br />
17
18<br />
WICHTIGES IN KÜRZE<br />
Karies ist nicht erblich<br />
Es gibt kein Gen, das Karies verursacht.<br />
Dennoch kann die Summe<br />
mehrerer Erbfaktoren die Anfälligkeit<br />
für diese Krankheit sehr wohl beeinflussen,<br />
wie Untersuchungen an eineiigen<br />
Zwillingen ergeben haben. Das<br />
Kariesrisiko eines Menschen hängt<br />
von mehreren Faktoren ab: wie konzentriert,<br />
wie lange und wie häufig<br />
Zucker in <strong>de</strong>r Mundhöhle ist und wie<br />
viele kariesverursachen<strong>de</strong> Bakterien<br />
sich dort tummeln. Schlechte Mundhygiene<br />
ist <strong>de</strong>shalb für die Mehrzahl<br />
<strong>de</strong>r Menschen die Ursache für<br />
schlechte Zähne.<br />
Kin<strong>de</strong>rzähne richtig putzen<br />
Nichtraucher im Vorteil<br />
Die Verfärbung <strong>de</strong>s äußeren Zahnschmelzes<br />
bei starken Rauchern ist<br />
nur ein kosmetisch sichtbares Detail.<br />
Besorgnis erregend ist eine amerikanische<br />
Langzeitstudie von <strong>de</strong>r Boston<br />
University, nach <strong>de</strong>r bei Rauchern<br />
eine Wurzelbehandlung statistisch<br />
um rund 70% häufiger vorkommt<br />
als bei Nichtrauchern. Rauchen hat<br />
zu<strong>de</strong>m einen stark zerstörerischen<br />
Effekt auf die Mundhöhle. Es begünstigt<br />
sehr <strong>de</strong>utlich Zahnbettentzündungen<br />
(Parodontitis) und kann sogar<br />
Mundhöhlenkrebs verursachen.<br />
Auch <strong>de</strong>r Wundheilungsprozess nach<br />
kieferchirurgischen Eingriffen geht in<br />
vielen Fällen langsamer voran als bei<br />
Nichtrauchern.<br />
Die Zahnärztinnen Dr. S.M. Nies und Dr. V. Knapp von <strong>de</strong>r Poliklinik für Kin<strong>de</strong>rzahnheilkun<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>s Zentrums für Zahn-, Mund- und Kieferheilkun<strong>de</strong> in<br />
Gießen verraten, worauf es bei <strong>de</strong>r häuslichen Zahnpflege beson<strong>de</strong>rs ankommt:<br />
7. - 24. Monat<br />
Mit einer Baby- o<strong>de</strong>r Minizahnbürste putzen die Eltern die einwachsen<strong>de</strong>n<br />
Zähne einmal täglich (Fluoridgehalt <strong>de</strong>r Zahnpasta 500 ppm) - am besten<br />
immer am gleichen Ort, mit <strong>de</strong>m gleichen Ritual. Zur Kariesvermeidung<br />
(Nursing-Bottle-Syndrom) sollte auf <strong>de</strong>n unkontrollierten Gebrauch von Nuckelflaschen,<br />
Schnabeltassen und Ventilsportflaschen in Kompination mit<br />
sauren/zuckrigen Getränken vezichtet wer<strong>de</strong>n.<br />
2 - 4 Jahre<br />
In dieser Zeit wird das eigenständige Zähneputzen (Kauflächen - Außenflächen<br />
Innenflächen - Technik) mit <strong>de</strong>r altersgerechten Zahnbürste eingeübt<br />
- zweimal täglich mit Unterstützung <strong>de</strong>r Eltern.<br />
5 - 7 Jahre<br />
Selbständiges Putzen (Fluoridgehalt <strong>de</strong>r Zahnpasta 1.000 - 1.500 ppm) ist<br />
jetzt möglich. Die Eltern sollten jedoch noch nachkontrollieren.<br />
ab 8 Jahren<br />
Eine Umstellung auf die Bass-Technik ist empfehlenswert. Dabei wird die<br />
Bürste schräg (im 45° - Winkel) am Zahnfleischsaum angesetzt und mit kleinen,<br />
rütteln<strong>de</strong>n Bewegungen über die Zähne geführt. Grundsätzlich sollten<br />
Kin<strong>de</strong>r eine elektrische Zahnbürste erst verwen<strong>de</strong>n, nach<strong>de</strong>m sie das eigenständige<br />
Zähneputzen mit <strong>de</strong>r Handzahnbürste erlernt haben.<br />
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Basispflege:<br />
8 Minuten täglich<br />
Putzen Sie Ihre Zähne zweimal täglich<br />
3 Minuten lang mit fluoridierter<br />
Zahncreme. Schrubben Sie dabei<br />
keinesfalls waagerecht, son<strong>de</strong>rn<br />
reinigen Sie je<strong>de</strong>n Zahn einzeln mit<br />
rütteln<strong>de</strong>n und auswischen<strong>de</strong>n Bewegungen<br />
von rot (Zahnfleisch) nach<br />
weiß (Zahn). Der Druck <strong>de</strong>r Zahnbürste<br />
auf <strong>de</strong>n Zahn sollte 150 Gramm<br />
nicht übersteigen - <strong>de</strong>r Test mit <strong>de</strong>r<br />
Küchenwaage gibt <strong>Ihnen</strong> das richtige<br />
Gefühl. Reinigen Sie einmal täglich<br />
die Zahnzwischenräume - etwa 2 Minuten<br />
- mit Zahnsei<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r mit einer<br />
Inter<strong>de</strong>ntalbürste.<br />
Empfohlener<br />
Fluoridgehalt<br />
Der optimale Fluoridgehalt in Zahnpasten<br />
für Kin<strong>de</strong>r unter 6 Jahren<br />
liegt bei 500 ppm (parts per million<br />
= Millionstel Teile); bei Erwachsenen<br />
zwischen 1000 bis 1500 ppm.<br />
Diese Angaben fin<strong>de</strong>n sich meist<br />
im Kleingedruckten. Fluorid-Gel ist<br />
höher kozentriert und wird bei einem<br />
erhöhten Kariesrisiko einmal<br />
wöchentlich angewen<strong>de</strong>t. Darüber<br />
hinaus kann <strong>de</strong>r Körper über Jodsalz<br />
mit Fluorid einfach und wirksam Karies<br />
vorbeugen.
Zahnerkrankungen<br />
als Risikofaktoren<br />
für Herzkranke<br />
Die Atherosklerose (Verkalkung <strong>de</strong>r<br />
Arterien) ist eine Erkrankung, die<br />
schon im Kin<strong>de</strong>s- und Jugendalter<br />
beginnt. Die Behandlung von atherosklerosebedingten<br />
Erkrankungen ist<br />
eine <strong>de</strong>r häufigsten ärztlichen Aufgaben<br />
<strong>de</strong>r westlichen Welt. Obwohl es<br />
schwierig ist, zur Gesamthäufigkeit<br />
atherosklerotischer Gefäßkrankheiten<br />
verlässliche Zahlen zu fin<strong>de</strong>n, wird<br />
angenommen, dass min<strong>de</strong>stens 30%<br />
<strong>de</strong>r mitteleuropäischen Bevölkerung<br />
an <strong>de</strong>r häufig noch unent<strong>de</strong>ckten Erkrankung,<br />
insbeson<strong>de</strong>re in Form <strong>de</strong>r<br />
koronaren Herzerkrankung (Verkalkung<br />
<strong>de</strong>r Herzkranzarterien) lei<strong>de</strong>n.<br />
Als schwerwiegendste Komplikationen<br />
<strong>de</strong>r Systemerkrankung Atherosklerose<br />
repräsentieren Herzinfarkte<br />
und Schlaganfälle die Hauptto<strong>de</strong>sursachen<br />
in entwickelten Län<strong>de</strong>rn.<br />
Heutzutage versteht man diese Erkrankung<br />
nicht nur als Verkalkung,<br />
son<strong>de</strong>rn mehr und mehr als chronisch-entzündliche<br />
Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r<br />
Gefäßinnenhaut, wobei die Entzündungsreaktion<br />
durch <strong>verschie<strong>de</strong>ne</strong><br />
Faktoren verursacht beziehungsweise<br />
verstärkt wer<strong>de</strong>n kann. Hierbei<br />
stehen die sogenannten klassischen<br />
Risikofaktoren Diabetes mellitus,<br />
arterieller Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen<br />
an erster Stelle,<br />
jedoch ist heutzutage bekannt, dass<br />
weitere Faktoren an <strong>de</strong>r Entstehung<br />
und insbeson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>m Fortschreiten<br />
dieser Krankheit beteiligt sind. Häufige<br />
und/o<strong>de</strong>r chronische Infektionen<br />
scheinen hierbei eine wesentliche<br />
Rolle zu spielen.<br />
In <strong>de</strong>n vergangenen Jahren konnten<br />
zahlreiche Studien aufzeigen, dass<br />
speziell Entzündungen <strong>de</strong>s Zahnhal-<br />
teapparates unter an<strong>de</strong>rem mit <strong>de</strong>r<br />
chronischen Entzündungsreaktion<br />
im Krankheitsbild <strong>de</strong>r Atherosklerose<br />
assoziiert sind. Die Bakterien Porphyromonas<br />
gingivalis, Aggregatibacter<br />
actinomycetemcomitans und an<strong>de</strong>re<br />
sind maßgeblich verantwortlich für<br />
diese Erkrankungen. Bisherige Studien<br />
konnten in Vergleichen zwischen<br />
an Atherosklerose Erkrankten und<br />
Gesun<strong>de</strong>n nachweisen, dass die Erkrankungen<br />
<strong>de</strong>s Zahnhalteapparates<br />
und die Infektion mit oben genannten<br />
Bakterien ein Risikomarker für atherosklerotische<br />
Erkrankungen sind.<br />
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Knochenzerstörung<br />
Knochenaufbau<br />
Parodontitis, von Laien Parodontose<br />
genannt, ist eine Infektionskrankheit,<br />
die hervorgerufen wird durch Bakterien.<br />
Nach einer Entzündung <strong>de</strong>s Zahnfleischsaumes,<br />
greift die Entzündung<br />
auf <strong>de</strong>n Knochen über, <strong>de</strong>r allmählich<br />
zerstört wird. Er löst sich auf und hinterlässt<br />
einen Hohlraum, die Zahn-<br />
fleischtasche.<br />
1. Mit einem sog. Schmelzmatrix-Protein.<br />
Dieses besteht aus Stammzellen<br />
vom Schwein. Diese Zellen bauen dort<br />
<strong>de</strong>n Zahnhalteapparat auf. Das tun sie<br />
auch beim Menschen - wir sind uns<br />
diesbezüglich ähnlich.<br />
2. Es wird ein sog. Knochenersatzmaterial<br />
in die Knochentasche gebracht.<br />
Dieses veranlasst dann <strong>de</strong>n Organismus<br />
an dieser Stelle neuen Knochen<br />
zu bil<strong>de</strong>n. Dass dabei komplizierte<br />
OP-Techniken angewandt wer<strong>de</strong>n<br />
müssen und bestimmte Materialien<br />
verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n müssen ist unser<br />
Problem- nicht ihres.<br />
<strong>Wir</strong> nutzen diese<br />
Techniken schon seit<br />
über 4 Jahren - mit<br />
sehr gutem Erfolg.<br />
Voraussetzung für<br />
<strong>de</strong>n Knochenaufbau<br />
ist immer eine Parodontose<br />
- Behandlung<br />
und die Ausheilung<br />
<strong>de</strong>r entzün<strong>de</strong>ten<br />
Taschen.<br />
ALLGEMEINES<br />
Parodontitis können<br />
wir heute ausheilen.<br />
Und <strong>de</strong>r verloren gegangene<br />
Knochen?<br />
Den können wir heute<br />
aufbauen und so<br />
die Zähne wie<strong>de</strong>r festigen<br />
und lange erhalten.<br />
Prinzipiell gibt es<br />
2 Vorgehensweisen:<br />
19
20<br />
UNSERE LEISTUNGEN: LÜCKENLOSE SAUBERKEIT<br />
Lückenlose Sauberkeit?<br />
Wie sicher ist unsere Praxis?<br />
Haben Sie sich schon einmal am Zahnarztstuhl<br />
sitzend gefragt, wer <strong>de</strong>nn<br />
wohl die Instrumente mit <strong>de</strong>nen Ihr<br />
Arzt Sie gera<strong>de</strong> untersucht, zuvor im<br />
Mund hatte? Sind diese gut <strong>de</strong>sinfiziert<br />
und sterilisiert wor<strong>de</strong>n?<br />
Desinfektion<br />
Maßnahme, die durch Abtötung,<br />
Inak<strong>tiv</strong>ierung bzw. Entfernung von<br />
Mikroorganismen (Bakterien, Viren,<br />
Pilze, Protozoen) eine Reduzierung<br />
<strong>de</strong>r Keimzahl um min<strong>de</strong>stens 5 Zehnerpotenzen<br />
erreicht, damit von<br />
<strong>de</strong>m <strong>de</strong>sinfizierten Material keine<br />
Infektion mehr ausgehen kann.<br />
Desinfektion ist die gezielte Reduktion<br />
<strong>de</strong>r Anzahl bestimmter unerwünschter<br />
Mikroorganismen durch<br />
physikalische o<strong>de</strong>r chemische Inak<strong>tiv</strong>ierung,<br />
so dass sie unter <strong>de</strong>n gegebenen<br />
Umstän<strong>de</strong>n keine Infektion<br />
mehr verursachen können.<br />
Genau: Sie<br />
wissen es<br />
nicht, wie<br />
auch. <strong>Wir</strong> wissen<br />
es, <strong>de</strong>nn<br />
ein Großteil<br />
<strong>de</strong>r Arbeit in<br />
einer Zahnarztpraxis<br />
ist<br />
<strong>de</strong>r Reinigung,<br />
Desinfektion<br />
und Sterilisation<br />
gewidmet.<br />
Die Zahnärzte<br />
und ihre Mitarbeiterunterliegen<br />
sehr<br />
strengen Re-<br />
geln und Vor-<br />
schriften, was die Verhin<strong>de</strong>rung von<br />
Übertragungen von Erkrankungen<br />
von Personal auf Patienten und umgekehrt<br />
anbelangt.<br />
Der Gesetzgeber hat die Überwachung<br />
dieser Vorgänge, wie auch in<br />
an<strong>de</strong>ren Bereichen, z. B. im Gaststättengewerbe,<br />
<strong>de</strong>r Gewerbeaufsicht<br />
und <strong>de</strong>m Gesundheitsamt übertragen.<br />
Vor kurzem hatte unsere Praxisklinik<br />
ihre erste „Begehung“, so wird<br />
ein Kontrollbesuch <strong>de</strong>r Gewerbeaufsicht<br />
genannt.<br />
Das Robert Koch Institut, bun<strong>de</strong>sweit<br />
zuständig für die Herausgabe von<br />
Hygiene-Richtlinien, schreibt von <strong>de</strong>r<br />
Hän<strong>de</strong>reinigung und –<strong>de</strong>sinfektion,<br />
Reinigung <strong>de</strong>r Arbeitsflächen, bis zur<br />
Aufbereitung <strong>de</strong>r Medizinprodukte<br />
alles akribisch vor.<br />
Medizinprodukte sind z.B. die Mundspiegel,<br />
Son<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>rgl., aber auch<br />
Instrumente die mit Gewebeflüssigkeiten<br />
in Berührung kommen, wie<br />
Praxis-Klinik Dres. Eichhorn und Dr. Fiedler, Unterhainstr. 19, 97769 Bad Brückenau<br />
alle chirurgischen Instrumente und<br />
solche für Wurzelkanalbehandlungen.<br />
Bei uns, einer Praxis mit 4 Zahnärzten,<br />
erfolgt die Aufbereitung zentral,<br />
nach einem Strengen Protokoll.<br />
Dieses wur<strong>de</strong> einmal schriftlich nie<strong>de</strong>r<br />
gelegt und ist jetzt unsere „Hygiene-Bibel“,<br />
an die sich je<strong>de</strong>r im „Steri“<br />
tätige zu richten hat. Unsere Hygiene-<br />
Beauftragte Jaqueline und ihre Vertreterin<br />
sind die einzigen, die berechtigt<br />
sind, das Sterilgut, nach Überprüfung<br />
zum Gebrauch frei zu geben.<br />
Sterilisation<br />
Steril be<strong>de</strong>utet Freisein von vermehrungsfähigenMikroorganismen.<br />
Sterilität kann jedoch nur mit<br />
<strong>de</strong>finierter Wahrscheinlichkeit gewährleistet<br />
wer<strong>de</strong>n. Sterilisationsverfahren<br />
müssen so beschaffen<br />
sein, daß eine Keimzahlreduktion<br />
um 6 lg-Stufen (d. h., auf ein Millionstel<br />
<strong>de</strong>s Ausgangswertes) erfolgt,<br />
also wenn die theoretische Wahrscheinlichkeit,<br />
daß ein leben<strong>de</strong>r<br />
Keim je Objekt vorhan<strong>de</strong>n ist, kleiner<br />
als 1 : 1.000.000 ist. Die Wahrscheinlichkeit<br />
einer Kontamination<br />
ist nicht nur vom Sterilisationsverfahren,<br />
son<strong>de</strong>rn auch von <strong>de</strong>r Ausgangskeimzahl<br />
(Biobur<strong>de</strong>n) <strong>de</strong>s<br />
Sterilisiergutes abhängig. Standardisierte<br />
Reinigung und Desinfektion<br />
<strong>de</strong>s Sterilgutes sind somit Vorbedingung<br />
für eine sichere Sterilisation.<br />
Ist eine Störung <strong>de</strong>s Reinigungs- und<br />
Sterilisationsvorgangs eingetreten,<br />
wird dies dokumentiert und <strong>de</strong>r gesamte<br />
Vorgang muss wie<strong>de</strong>rholt wer<strong>de</strong>n.<br />
Sie, verehrter Patient können also<br />
ganz sicher sein, dass Sie nur mit Instrumenten<br />
in Berührung kommen, die<br />
sorgfältig gereinigt, <strong>de</strong>sinfiziert und<br />
sterilisiert wur<strong>de</strong>n.
Kieferorthopädie<br />
Was Sie wissen sollten<br />
Zahn- und Kieferfehlstellungen sind<br />
heute bei fast je<strong>de</strong>m Kind bzw. Jugendlichen<br />
zu fin<strong>de</strong>n. Eine Früherkennung<br />
ist <strong>de</strong>shalb von großer<br />
Be<strong>de</strong>utung, weil immer dann, wenn<br />
rechtzeitig eingegriffen wird, das Ausmaß<br />
<strong>de</strong>r Fehlbildung gemin<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n<br />
kann. Lei<strong>de</strong>r musste ich in meiner<br />
langjährigen Praxiserfahrung auf diesem<br />
Gebiet immer wie<strong>de</strong>r feststellen,<br />
dass landläufig die Meinung herrscht,<br />
es könne erst mit einer kieferorthopädischen<br />
Behandlung begonnen<br />
wer<strong>de</strong>n, wenn alle bleiben<strong>de</strong>n Zähne<br />
(außer <strong>de</strong>n Weisheitszähnen ) durchgebrochen<br />
seien. Sehr viel früher<br />
schon zeigt sich aber, dass sich Fehlbildungen<br />
anbahnen o<strong>de</strong>r bereits, für<br />
<strong>de</strong>n Laien oft nicht erkennbar, vorhan<strong>de</strong>n<br />
sind. Solche Situationen können<br />
schon im frühen Wechselgebiss,<br />
d.h. wenn ein bleiben<strong>de</strong>r Seitenzahn<br />
bereits gewechselt hat, behan<strong>de</strong>lt<br />
wer<strong>de</strong>n. Hier wen<strong>de</strong> ich die sog. Segment-Technik<br />
an.<br />
Bei vielen auftreten<strong>de</strong>n Anomalien<br />
ist <strong>de</strong>r Behandler auch auf noch zu<br />
erwarten<strong>de</strong>s Wachstum angewiesen.<br />
Bei Mädchen geht man im allgemeinen<br />
davon aus, dass mit 12<br />
Jahren entwe<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r größte Wachstumsschub<br />
gera<strong>de</strong> erreicht ist o<strong>de</strong>r<br />
unmittelbar bevorsteht – bei Jungen<br />
erfahrungsgemäß 1 – 2 Jahre später.<br />
Hierüber gibt eine spezielle Röntgenaufnahme<br />
<strong>de</strong>r Handwurzelknochen<br />
Aufschluss. Muss ein Funktions-Kieferorthopädie-Gerät<br />
eingesetzt wer<strong>de</strong>n,<br />
ist hierfür <strong>de</strong>r günstigste Zeitpunkt.<br />
Grundlage einer je<strong>de</strong>n kieferorthopädischen<br />
Behandlung ist eine genaue<br />
Diagnostik. Sie besteht aus <strong>de</strong>r Auswertung<br />
<strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>lle von Ober- und<br />
UNSERE LEISTUNGEN: KIEFERORTHOPÄDIE<br />
Unterkiefer, einer Übersichts-Panoramaröntgenaufnahme<br />
und <strong>de</strong>r Analyse<br />
eines Fernröntgen-Seitenbil<strong>de</strong>s.<br />
Anhand <strong>de</strong>r gefun<strong>de</strong>nen Abweichungen<br />
kann die Therapie festgelegt<br />
wer<strong>de</strong>n. Hier entschei<strong>de</strong>t es sich<br />
ob eine lose Zahnspange o<strong>de</strong>r eine<br />
festsitzen<strong>de</strong> Apparatur eingeglie<strong>de</strong>rt<br />
wer<strong>de</strong>n muss. In meiner Praxis ist es<br />
üblich und wird auch von <strong>de</strong>n Eltern<br />
<strong>de</strong>r Patienten geschätzt, bevor ein<br />
Behandlungsplan für die Krankenkasse<br />
erstellt wird, ausführlich die<br />
Vorgehensweise zu besprechen. Bei<br />
diesem Termin stelle ich die geplanten<br />
Behandlungsgeräte anhand von<br />
Mo<strong>de</strong>llen vor, erläutere die einzelnen<br />
Behandlungsschritte am Beginn<br />
<strong>de</strong>r Behandlung und kläre die Eltern<br />
bezüglich <strong>de</strong>r zu erwarten<strong>de</strong>n Kosten<br />
auf.<br />
Aufgrund <strong>de</strong>s Kostendämpfungsgesetzes<br />
wer<strong>de</strong>n die Anomalien nach<br />
Schweregra<strong>de</strong>n von 1 – 5 eingeteilt.<br />
Die Gra<strong>de</strong> 1 und 2 wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>n<br />
gesetzlichen Krankenkassen, obwohl<br />
sie aus medizinischer Sicht behandlungsbedürftig<br />
sind, nicht übernommen.<br />
Bei <strong>de</strong>n Schweregra<strong>de</strong>n 3 – 5<br />
übernehmen die Krankenkassen 80<br />
bzw. 90 % <strong>de</strong>r Kosten. Die vom Pati-<br />
Praxis-Klinik Dres. Eichhorn und Dr. Fiedler, Unterhainstr. 19, 97769 Bad Brückenau<br />
enten zu tragen<strong>de</strong>n 20 bzw. 10 %<br />
wer<strong>de</strong>n aber nach erfolgreich abgeschlossener<br />
Behandlung von <strong>de</strong>n<br />
Krankenkassen zurückerstattet. Eine<br />
Behandlung kann aber nur dann erfolgreich<br />
verlaufen, wenn die Mitarbeit<br />
und die Zahnpflege <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s<br />
optimal sind. Außer<strong>de</strong>m ist die Unterstützung<br />
und Kontrolle <strong>de</strong>r Eltern<br />
unerlässlich.<br />
Privatversicherte benötigen in <strong>de</strong>r<br />
Regel eine Kostenaufstellung und je<br />
nach abgeschlossenem Vertrag wer<strong>de</strong>n<br />
vom Kostenträger die Beträge erstattet.<br />
Eine kieferorthopädische Behandlung<br />
erstreckt sich über einen längeren<br />
Zeitraum (in <strong>de</strong>r Regel zwischen 2 und<br />
4 Jahren) und verzögert sich bei mangeln<strong>de</strong>r<br />
Mitarbeit unnötig, außer<strong>de</strong>m<br />
ist das angestrebte Behandlungsziel<br />
dann oft nicht mehr zu erreichen,<br />
o<strong>de</strong>r es müssen Therapie-Än<strong>de</strong>rungen<br />
vorgenommen wer<strong>de</strong>n, die aber<br />
immer einen Kompromiss darstellen<br />
müssen. Aus diesem Grun<strong>de</strong> mo<strong>tiv</strong>iere<br />
ich immer die Patienten, sich das<br />
erstrebte Ziel vorzustellen, um nicht<br />
die „Lust“ an <strong>de</strong>r Zahnspange zu verlieren.<br />
21
22<br />
UNSERE LEISTUNGEN: SCHNARCHERSCHIENEN<br />
Schnarcherschienen<br />
Prüfen Sie, ob ihr Schnarchen krank macht!<br />
Auch <strong>de</strong>r Partner kann helfen Symptome<br />
zu ent<strong>de</strong>cken<br />
Je<strong>de</strong>r dritte Mann und je<strong>de</strong> fünfte<br />
Frau in Deutschland schnarcht. Sie<br />
rasseln, röhren, sägen und schnauben<br />
durch die Nacht – und rauben ihren<br />
Partnern <strong>de</strong>n erholsamen Schlaf.<br />
Denn Schnarchen ist ein nerviges Geräusch.<br />
Manch einer bringt es gar auf<br />
90 Dezibel – so laut wie ein vorbeifahren<strong>de</strong>r<br />
Lastwagen. Schnarchen kann<br />
aber nicht nur die Ehe gefähr<strong>de</strong>n,<br />
vielmehr auch die Gesundheit.<br />
Nämlich dann, wenn Atemaussetzer<br />
zu einem dramatischen Abfall <strong>de</strong>r<br />
Sauerstoffsättigung im Blut sowie <strong>de</strong>r<br />
Herzfrequenz und zum Anstieg <strong>de</strong>s<br />
Blutdrucks führen. Dieses Syndrom,<br />
genannt „Schlafapnoe“, kann langfristig<br />
zu lebensbedrohlichen gesundheitlichen<br />
Schä<strong>de</strong>n führen. Deshalb<br />
sollten erste Signale ernst genommen<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Treffen mehrere Symptome aus <strong>de</strong>r<br />
unten aufgeführten Checkliste auf Sie<br />
zu, ist es ratsam, einen Schlafmediziner<br />
aufzusuchen. In einer Untersuchung<br />
unterschei<strong>de</strong>t er harmloses<br />
Schlafen von <strong>de</strong>r Schlafapnoe. Je nach<br />
Diagnose wird er eine entsprechen<strong>de</strong><br />
Therapie vorschlagen. Unter an<strong>de</strong>rem<br />
kommen zunehmend individuelle<br />
Kunststoff-Zahnschienen aus <strong>de</strong>r<br />
Zahnarztpraxis zum Einsatz, welche<br />
eine Einengung o<strong>de</strong>r gar einen Verschluss<br />
<strong>de</strong>r Atemwege verhin<strong>de</strong>rn.<br />
Frageliste für Schnarcher<br />
•Sie schnarchen je<strong>de</strong> Nacht – auch<br />
ohne Alkohol<br />
•Sie stören Ihren Lebenspartner mit<br />
Ihrem Schnarchen<br />
•Sie haben Atemaussetzer im Schlaf<br />
•Sie haben nächtliches Herzrasen<br />
•Sie schwitzen nachts<br />
•Sie haben nachts häufigen Harndrang<br />
•Sie erwachen bereits mit Kopfschmerzen<br />
•Sie sind Tags über mü<strong>de</strong> und<br />
schlapp<br />
•Sie sind unkonzentriert und in ihrer<br />
Leistungsfähigkeit eingeschränkt<br />
•Sie haben Übergewicht<br />
•Sie lei<strong>de</strong>n unter Bluthochdruck<br />
<strong>Wir</strong> haben uns auf Patienten mit<br />
Schnarchproblemen spezialisiert.<br />
Durch die Anfertigung spezieller<br />
Schnarcherschienen nach vorheriger<br />
gründlicher Untersuchung, kann das<br />
Schnarchen in vielen Fällen beseitigt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Sprechen Sie uns darauf an!<br />
Praxis-Klinik Dres. Eichhorn und Dr. Fiedler, Unterhainstr. 19, 97769 Bad Brückenau<br />
Funktionsdiagnostik<br />
Funktionstherapie<br />
Die zahnärztliche Funktionsdiagnostik<br />
und Funktionstherapie befasst<br />
sich mit <strong>de</strong>r Diagnostik und Behandlung<br />
von Funktionsstörungen<br />
<strong>de</strong>s Kausystems (Craniomandibuläre<br />
Dysfunktionen, CMD). Früher<br />
war auch die Bezeichnung „Gnathologie“<br />
(Lehre vom Kiefer) o<strong>de</strong>r<br />
„Myoarthropathie“(Kaumuskel-<br />
und Kiefergelenkerkrankung) gebräuchlich.<br />
Der Begriff CMD craniomandibuläre<br />
Dysfunktion kommt von „Cranium“<br />
(Schä<strong>de</strong>l), „Mandibula“ (Unterkiefer)<br />
und „Dysfunktion“ (Fehlfunktion).<br />
Es geht hier also um eine Fehlfunktion<br />
im Zusammenspiel von Oberkiefer<br />
und Unterkiefer, bedingt<br />
durch Störungen in <strong>de</strong>r Funktion<br />
<strong>de</strong>r Zähne, <strong>de</strong>r Kiefergelenke, <strong>de</strong>r<br />
Kaumuskulatur und <strong>de</strong>r angrenzen<strong>de</strong>n<br />
Strukturen.<br />
Ein Patient braucht in <strong>de</strong>r Regel bei<br />
einer Funktionsstörung <strong>de</strong>r Kiefergelenke,<br />
bei einer systematischen<br />
interdisziplinären Untersuchung<br />
und Behandlung einer regelrechten<br />
Ganzkörperhaltung und im Vorfeld<br />
<strong>de</strong>r Anfertigung von Zahnersatz,<br />
Totalen Prothesen und Kopfschmerzen,<br />
die durch Fehlfunktionen <strong>de</strong>s<br />
Kauapparates hervorgerufen sind.<br />
Fortsetzung Seite 23
Fortsetzung Funktionsdiagnostik /- therapie<br />
Behandlung:<br />
Ziel <strong>de</strong>r initialen o<strong>de</strong>r Vorbehandlung<br />
ist es, die belasten<strong>de</strong> Bisssituation<br />
für <strong>de</strong>n Patienten zu entlasten.<br />
Dies geschieht mit Aufbissschienen.<br />
Zunächst wird eine sogenannte Entlastungsschiene<br />
angefertigt. Haben<br />
sich die Verspannungen gelöst, wird<br />
eine weitere Schiene, die nach einem<br />
genauen Konstruktionsplan angefertigt<br />
wird, eingeglie<strong>de</strong>rt.<br />
Sie erhöht einen zu niedrigen Biss,<br />
ergänzt fehlen<strong>de</strong> Funktionsflächen<br />
<strong>de</strong>r Zähne, korrigiert eine Fehlposition<br />
<strong>de</strong>r Kiefergelenke, beseitigt ein<br />
Kiefergelenkknacken o<strong>de</strong>r gibt einem<br />
Gesicht die fehlen<strong>de</strong>n Proportionen<br />
wie<strong>de</strong>r. Diese neue provisorischen<br />
Präzisionskauflächen unterschei<strong>de</strong>n<br />
sich total von <strong>de</strong>n häufig hergestellten<br />
Knirscherschienen, die in <strong>de</strong>r Regel<br />
ohne vorhergehen<strong>de</strong> Diagnose<br />
angefertigt wer<strong>de</strong>n und oft die Symptome<br />
verschlimmern.<br />
Nach mehreren Korrekturen und<br />
Anpassungen dieser Spezialschiene<br />
wird, quasi nach dieser<br />
Vorlage,Schmerz-und Symptomfreiheit<br />
vorausgesetzt, <strong>de</strong>r neue Zahnersatz<br />
angefertigt.<br />
Lern-Zahnbürsten<br />
Praxis-Klinik Dres. Eichhorn und Dr. Fiedler, Unterhainstr. 19, 97769 Bad Brückenau<br />
UNSERE LEISTUNGEN: PROTHETIK<br />
Hochwertiger Zahnersatz<br />
für mehr Sicherheit und Komfort<br />
Unter <strong>de</strong>m Fachausdruck Prothetik<br />
versteht <strong>de</strong>r Fachmann Zahnersatz.<br />
Prinzipiell unterschei<strong>de</strong>n wir unter<br />
festsitzen<strong>de</strong>m und herausnehmbarem<br />
Zahnersatz. Prothesen sind herausnehmbar<br />
und können von preisgünstigen<br />
Klammerprothesen bis hin<br />
zu hochwertigen Teleskopprothesen,<br />
die teilweise auch als herausnehmbare<br />
Brücken bezeichnet wer<strong>de</strong>n, je<br />
nach Wunsch angefertigt wer<strong>de</strong>n.<br />
Wenn alle Zähne fehlen spricht man<br />
beim Zahnersatz von einer Voll- o<strong>de</strong>r<br />
Totalprothese.<br />
Häufiger Nachteil von Herausnehmbarem<br />
Zahnersatz ist, vor allem bei<br />
<strong>de</strong>n Klammerprothesen, <strong>de</strong>r schlechtere<br />
Halt und ästhetische Beeinträchtigungen.<br />
Sie haben die Form ähnlich eines Beißrings und sind für Kin<strong>de</strong>r zwischen 1<br />
und 2 Jahren geeignet. Sie besitzen nur an einer kleinen Stelle , so groß wie<br />
etwa ein kleiner Bürstenkopf , Borsten. Die Handhabung für Kleinkin<strong>de</strong>r ist<br />
einfach. Da Kin<strong>de</strong>r in diesem Alter gerne alles in <strong>de</strong>n Mund stecken, fin<strong>de</strong>t<br />
diese Zahnbürste auch immer <strong>de</strong>n Mund und die weichen Borsten, auf <strong>de</strong>nen<br />
sie meist herumkauen , reinigen gleichzeitig die bereits vorhan<strong>de</strong>nen<br />
Zähne. Die Verletzungsgefahr durch die run<strong>de</strong> Form ist äußerst gering.<br />
Fest sitzen<strong>de</strong>r Zahnersatz ist in <strong>de</strong>r<br />
Regel ästhetisch ansprechen<strong>de</strong>r und<br />
erhöht die Kaufähigkeit.<br />
Durch die mo<strong>de</strong>rne Implantatchirurgie<br />
kann heute praktisch je<strong>de</strong>r<br />
Wunsch nach festsitzen<strong>de</strong>m Zahnersatz<br />
erfüllt wer<strong>de</strong>n. Bei Verlust einzelner<br />
Zähne muss man immer abwägen<br />
ob die Lücke mit Implantaten, unter<br />
Schonung <strong>de</strong>r Nachbarzähne, o<strong>de</strong>r<br />
mit einer Brücke geschlossen wer<strong>de</strong>n<br />
soll.<br />
Selbstverständlich verwen<strong>de</strong>n wir nur<br />
erprobte und bioverträgliche Materialien.<br />
Wo immer möglich wer<strong>de</strong>n anstelle<br />
metallischer Unterkonstruktionen<br />
für Kronen und Brücken extrem<br />
haltbare und ästhetisch beson<strong>de</strong>rs<br />
anspruchsvolle Zirkon-Oxid-Keramiken<br />
verwen<strong>de</strong>t. Vor allem auch durch<br />
das praxiseigene Labor können Sie ein<br />
Höchstmaß an Präzision, Ästhetik und<br />
Funktion erwarten.<br />
Bei Vorliegen von Kiefergelenkbeschwer<strong>de</strong>n<br />
und/o<strong>de</strong>r falschen Bissverhältnissen<br />
wird <strong>de</strong>r Kiefer vermessen<br />
und die Arbeit nach gnathologischen<br />
Gesichtspunkten hergestellt.<br />
23
Dr. Peter Eichhorn<br />
Implantologie<br />
Parodontologie<br />
Ästhetische Zahnheilkun<strong>de</strong><br />
Funktionsdiagnostik / Funktionstherapie<br />
Joachim Greubel<br />
Zahntechniker<br />
Tina Krieger<br />
Zahnmed. Fachangestellte<br />
Christel Baumgart<br />
Zahnmed. Fachangestellte<br />
Jürgen Schülein<br />
EDV / Internet, Foto / Film<br />
Ihr Praxis-Klinik Team<br />
Petra Schmidt<br />
Leitung Verwaltung<br />
Dr. Christa Eichhorn<br />
Kin<strong>de</strong>rzahnheilkun<strong>de</strong><br />
Kieferorthopädie<br />
Jacqueline Euring<br />
Zahnmed. Fachangestellte<br />
Alexandra Wahn<br />
Zahnmed. Fachangestellte<br />
Julia Kleinhenz<br />
Ausb. zur Zahnmed. Fachang.<br />
Jörg Lüdtke<br />
Praxistechniker<br />
Svenja Leitsch<br />
Zahnmed. Fachangestellte<br />
Tanja Glier<br />
Zahnmed. Fachangestellte<br />
Jennifer Frank<br />
Ausb. zur Zahnmed. Fachang.<br />
Dr. Hans-Peter Fiedler<br />
Implantologie<br />
Parodontologie<br />
Ästhetische Zahnheilkun<strong>de</strong><br />
Endodontie<br />
Birgit Rüllich<br />
Abrechnung und Erst - Helferin<br />
Gaby Brückmann<br />
Praxis- Organisationsaufgaben<br />
Ilona Heilmann<br />
Zahnmed. Fachangestellte<br />
Irina Ogniew<br />
Ausb. zur Zahnmed. Fachang.<br />
Praxis-Klinik Dres. Eichhorn und Dr. Fiedler, Unterhainstr. 19, 97769 Bad Brückenau<br />
Dr. Sonja Wenzel<br />
Assitenzzahnärztin<br />
Carmen Kirchner<br />
Leitung Rezeption<br />
Pascal Kropp<br />
Zahntechniker<br />
Martina Heil<br />
Zahnmed. Fachangestellte