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Menschen | Medien<br />
Samstag, 4. August <strong>2018</strong><br />
Udo Walz will<br />
noch lange Haare<br />
schneiden<br />
P<br />
romiFriseur<br />
Udo Walz (74)<br />
will seine Berliner Salons<br />
noch lange halten. „Mir wäre es<br />
zu Hause zu langweilig“, sagte<br />
der 74Jährige den Zeitungen<br />
der Funke Mediengruppe. „Ich<br />
hab’ ein tolles Haus, einen Partner,<br />
zwei Hunde. Ich lebe also<br />
wie Königin Elizabeth“, meinte<br />
der Friseur. Er fühle sich auch<br />
nicht überlastet. „Stress hatte ich<br />
noch nie. Wenn mir die Menschen<br />
erzählen, dass sie so viel<br />
Stress haben, dann frage ich immer:<br />
‚Das müsst ihr mir definieren,<br />
kenne ich nicht‘ “. (dpa)<br />
Jimi Blue Ochsenknecht findet Theater „spannend und cool“<br />
S<br />
chauspieler<br />
Jimi Blue Ochsenknecht<br />
(26), derzeit bei den Ni<br />
Feuer und Flamme“, meinte Jimi<br />
aus Worms kam, war ich sofort<br />
belungenFestspielen in Worms in<br />
Blue Ochsenknecht. „Ich hatte<br />
seiner ersten Theaterrolle zu sehen,<br />
kann sich weitere Engageschichte<br />
nicht wirklich verfolgt,<br />
zwar die klassische NibelungenGements<br />
auf der Bühne vorstellen.<br />
kannte die Festspiele aber durch<br />
„Falls eine Anfrage käme, die genauso<br />
spannend und cool ist wie<br />
dort vor zwei Jahren.“ Er freue<br />
das Engagement meines Vaters<br />
diese hier, dann ja“, sagte er. „Es<br />
sich auf jeden Tag auf der Bühne.<br />
muss passen.“ Ochsenknecht spielt<br />
„Man lernt immer noch etwas dazu.“<br />
Von Schauspieler Jürgen<br />
noch bis morgen (5. August) in<br />
Worms den Sohn von Drachentöter<br />
Siegfried. „Es ist eine Superrolspricht“,<br />
erzählte der jüngste Sohn Hunnenkönig Etzel könne er sich<br />
Prochnow (77, „Das Boot“) als<br />
le. Laut und kräftig, was meinem von Schauspieler Uwe Ochsenknecht einiges an Professionalität abschauen.<br />
privaten Charakter nicht ganz ent<br />
(62, „Schtonk“). „Als die Anfrage<br />
(dpa)<br />
Stefanie Hertel: Familie erholt sich<br />
langsam vom Tod der Mutter<br />
D<br />
ie<br />
Familie von Volksmusiksängerin Stefanie Hertel (39) erholt sich<br />
langsam nach dem Tod von deren Mutter Elisabeth. „Wir wissen,<br />
dass sie da ist, bei uns ist – und aufpasst“, sagte Hertel („Über jedes Bacherl<br />
geht a Brückerl“) der Zeitschrift „Superillu“. „Wir leben in ihrem<br />
Sinne weiter, so, wie sie es gewollt hätte.“ Elisabeth Hertel war Anfang<br />
Dezember im Alter von 67 Jahren gestorben. Die ganze Familie sei „auf<br />
einem sehr guten Weg“, so die Tochter. Dabei helfe, „dass wir so schön<br />
zusammenhalten. Ich freue mich, dass mein Papa tatsächlich langsam<br />
wieder lachen kann – wie wir alle.“ (dpa)<br />
Jennifer Aniston<br />
belächelt manche<br />
Schlagzeile<br />
U<br />
SSchauspielerin<br />
Jennifer<br />
Aniston (49) versucht, Medienberichte<br />
über sich nicht zu<br />
nah an sich herankommen zu<br />
lassen. „Meistens kann ich mich<br />
zurücklehnen und die lächerlichen<br />
Schlagzeilen mit Humor<br />
nehmen, weil sie immer absurder<br />
geworden sind“, sagte sie<br />
dem USMagazin „InStyle“. Solche<br />
Schlagzeilen stillten wohl<br />
„eine Art Bedürfnis der Öffentlichkeit“,<br />
meinte der einstige Star<br />
der USSitcom „Friends“. „Aber<br />
ich konzentriere mich auf meine<br />
Arbeit, meine Freunde, meine<br />
Tiere und wie wir die Welt zu<br />
einem besseren Ort machen können.“<br />
(dpa)<br />
Besser als Doktorvater<br />
ZahlenGenie: Bonner MatheProfessor erhält FieldsMedaille<br />
Als zweiter Deutscher überhaupt<br />
ist der Bonner Mathematiker<br />
Peter Scholze mit<br />
einem der renommiertesten<br />
Preise seines Fachs, der<br />
Fields-Medaille, ausgezeichnet<br />
worden.<br />
Das sei „schon eine<br />
herausragende Ehre“,<br />
sagte der 30-<br />
jährige gebürtige<br />
Dresdner anlässlich<br />
der Verleihung beim<br />
Internationalen Mathematiker-Kongress<br />
in Rio de Janeiro.<br />
Das Prestige der Fields-Medaille<br />
ist mit dem der Nobelpreise<br />
vergleichbar.<br />
Die Internationale Mathematische<br />
Union verleiht die<br />
Medaille seit 1936 alle vier Jahre<br />
an bis zu vier Mathematiker<br />
unter 40 Jahren. Neben<br />
Scholze bekamen dieses<br />
Mal Akshay Venkatesh<br />
(Princeton University<br />
und Stanford University,<br />
USA), Alessio Figalli<br />
(ETH Zürich,<br />
Schweiz) und Caucher<br />
Birkar (Cambridge<br />
University,<br />
Großbritannien)<br />
die goldene Medaille,<br />
die mit<br />
einem Preisgeld<br />
von knapp 10 000<br />
Euro verbunden ist.<br />
Sie geht auf den Mathematiker<br />
John<br />
Charles Fields zurück.<br />
Zu den Preisträgern zählen<br />
Jean Pierre Sarre, der mit<br />
27 Jahren der bisher jüngste<br />
Preisträger ist, und Maryam<br />
Mirzakhani, die als erste und<br />
bislang einzige Frau die<br />
Fields-Medaille gewann.<br />
Was Scholze macht, ist für<br />
Laien schwer bis gar nicht verständlich.<br />
Er forscht zur sogenannten<br />
arithmetischen Geometrie<br />
und schafft Verbindungen<br />
zwischen verschiedenen<br />
Gebieten der Mathematik.<br />
Das hilft Fachleuten, Probleme<br />
in einem Bereich mit Ansätzen<br />
aus einem anderen zu<br />
lösen. Gewissermaßen blickt<br />
Scholze über den Tellerrand<br />
der einzelnen Disziplinen und<br />
verknüpft Lösungsansätze.<br />
Seine Forschung gilt als weltweit<br />
bahnbrechend und richtungsweisend.<br />
Er selbst beschreibt das so:<br />
„Was mich interessiert,<br />
sind die ganzen<br />
Zahlen – also<br />
1, 2,<br />
3, 4, 5 und so weiter – und ihre<br />
Eigenschaften, also was für<br />
Gleichungen man damit lösen<br />
kann. Und diese ganz grundlegende<br />
Fragestellung benötigt<br />
abstrakte Methoden, die aus<br />
verschiedenen, überraschenden<br />
Bereichen der Mathematik<br />
kommen: aus der Geometrie,<br />
aus der Analysis. Eigentlich<br />
gibt es da aus allen Gebieten<br />
der Mathematik Querverbindungen.“<br />
Für seine Arbeit hat Scholze<br />
schon zahlreiche Auszeichnungen<br />
bekommen, darunter<br />
den Leibniz-Preis der Deutschen<br />
Forschungsgemeinschaft<br />
und den Fermat-Preis<br />
der Universität Toulouse.<br />
Scholze ist Mitglied unter anderem<br />
der Nationalen Akademie<br />
der Wissenschaften Leopoldina<br />
und der Nordrhein-<br />
Westfälischen Akademie der<br />
Wissenschaften und der<br />
Künste. Nach der schulischen<br />
Ausbildung in Ostberlin wechselte<br />
Scholze an die Bonner<br />
Universität. Dort schloss er<br />
das Studium schneller als vorgesehen<br />
ab und wurde mit 24<br />
Jahren zum<br />
Wenn es um Zahlen geht, macht niemand Peter<br />
Scholze etwas vor. Foto: dpa<br />
damals jüngsten Professor<br />
Deutschlands.<br />
Scholzes Doktorvater Michael<br />
Rapoport sagt: „Er ist der<br />
bessere Mathematiker als ich,<br />
er hat tiefere Einblicke als ich,<br />
er hat den besseren Überblick.“<br />
Wie die Studenten hole<br />
auch er selbst sich Rat bei<br />
Scholze. „Er ist inzwischen<br />
mein Lehrer.“<br />
Der einzige Deutsche, der<br />
bislang die Fields-Medaille bekam,<br />
ist Gerd Faltings. 1986<br />
war das. (dpa)<br />
Neu dabei: Judith Williams und Georg Kofler wechseln sich in der<br />
„Höhle“ ab. Foto: dpa<br />
Gründer<br />
gesucht<br />
Neue „Höhle der Löwen“Staffel<br />
Die Gründer-Show „Die<br />
Höhle der Löwen“ auf<br />
Vox geht in die nächste<br />
Runde. Die fünfte Staffel mit<br />
zwölf neuen Folgen startet am<br />
4. September (Dienstag). Wie<br />
gehabt sind als „Löwen“, also<br />
als mögliche Investoren,<br />
Carsten Maschmeyer, Ralf<br />
Dümmel, Frank Thelen und<br />
Dagmar Wöhrl dabei. Dazu<br />
kommen Judith Williams und<br />
Georg Kofler, die sich in der<br />
Show abwechseln, wie Vox<br />
mitteilte.<br />
„Die Höhle der Löwen“ war<br />
für den Sender mit rund drei<br />
Millionen Zuschauern pro<br />
Ausgabe bisher eine sichere<br />
Bank – auch beim jüngeren<br />
Publikum. Nach Vox-Angaben<br />
hatte die vierte Staffel Rekord-<br />
Marktanteile von bis zu 16,9<br />
Prozent bei den 14- bis 59-Jährigen<br />
und 21,1 Prozent bei den<br />
14- bis 49-Jährigen.<br />
Der Unternehmer Carsten<br />
Maschmeyer hatte sich 2017<br />
außerdem bei der Sat.1-Show<br />
„Start up! Wer wird Deutschlands<br />
bester Gründer?“ versucht,<br />
die bei den Zuschauern<br />
aber nur mäßig Erfolg hatte.<br />
Der Privatsender nahm sie<br />
wegen schwacher Quoten aus<br />
dem Programm und zeigte die<br />
bereits produzierten Folgen<br />
online. (dpa)